DE10011647C2 - Fahrzeugrad mit Felge und schlauchlosem Luftreifen und mit ringförmigen Notlaufstützkörper - Google Patents
Fahrzeugrad mit Felge und schlauchlosem Luftreifen und mit ringförmigen NotlaufstützkörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrad mit Felge und schlauchlosem Luftreifen und mit
ringförmigen Notlaufstützkörper sowie einen Notlaufstützkörper.
Aus der WO 99/22953 A1 ist ein derartiges Fahrzeugrad mit Felge und schlauchlosem
Luftreifen und mit ringförmigen mit Notlaufstützkörper bekannt. Der Notlaufstützkörper ist auf
einer an der radialen Außenseite der Felge ausgebildeten tragenden Stützfläche eines
speziellen eigenständig ausgebildeten tragenden Körpers befestigt. Der tragende Körper
seinerseits ist an der Felge befestigt. Zur Montage des Notlaufstützkörpers wird dieser auf
die tragende Stützfläche aufgeschoben und in einigen Ausführungen mittels im
Notlaufstützkörper ausgebildeten Rippen, die in korrespondierend in der tragenden
Stützfläche ausgebildete Rillen eingreifen in Arbeitsposition gehalten. Die Rippen/Rillen sind
widerhakenförmig mit unterschiedlichem Hinterschneidungsgrad ausgebildet, so dass der
Sitz auf diese Weise gesichert werden kann. An den steilen Flanken und in den
Hinterschnittbereichen treten bei der Montage Zugkräfte im Anbindungsbereich der
Umfangsrippe an den Notlaufstützkörper auf, die das Risiko der Zerstörung in sich bergen.
Auch im Betrieb des Fahrzeugrades, verstärkt im Notlaufbetrieb, wird aufgrund von
betriebsbedingten dynamischen axialen Wechselbelastungen, im Bereich der steilen
Flanken und der Hinterschnittbereiche die Umfangsrippen mit Zugkräften im
Anbindungsbereich der Umfangsrippe an den Notlaufstützkörper belastet, die das Risiko des
Anrisses oder Abrisses der Umlaufrippe und somit der Zerstörung in sich bergen.
Die den ringförmigen Notlaufstützkörper tragende Stützfläche ist in einer Ausführung mit
einer derartigen Ringnut mit einem kleinsten Durchmesser DRmin des Ringnutgrundes
ausgebildet. Die den ringförmigen Notlaufstützkörper tragende Stützfläche weist axial
außerhalb der Ringnut zur einen Seite einen ersten axialen Erstreckungsbereich und zur
anderen Seite einen zweiten axialen Erstreckungsbereich auf, wobei in beiden axialen
Erstreckungsbereichen die tragende Stützfläche mit einem Außendurchmesser ausgebildet
sind, der jeweils größer als der kleinste Durchmesser DRmin der Ringnut ist.
Auch in dieser Ausführung sichert der dargestellte Hinterschnitt die Position. Eine
Demontage ohne Beschädigungen zu riskieren ist bei solchen Hinterschnittsicherungen sehr
aufwendig. Zumindest bei der Demontage treten im Hinterschnittbereich Zugkräfte im
Anbindungsbereich der Umfangsrippe an den Notlaufstützkörper auf die das Risiko der
Zerstörung in sich bergen. Auch hier wird im Betrieb des Fahrzeugrades, verstärkt im
Notlaufbetrieb, aufgrund von betriebsbedingten dynamischen axialen Wechselbelastungen,
im Bereich der steilen Flanken und der Hinterschnittbereiche die Umfangsrippen mit
Zugkräften im Anbindungsbereich der Umfangsrippe an den Notlaufstützkörper belastet, die
das Risiko des Anrisses oder Abrisses der Umlaufrippe und somit der Zerstörung in sich
bergen.
Aus der DE 198 37 712 A1 ist ein gattungsgemäßes Fahrzeugrad bzw. ein
gattungsgemäßer Notlaufstützkörper bekannt, von denen die Erfindung ausgeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einfacher Weise die sichere Montage und
Demontage eines ringförmigen Notlaufstützkörpers bei einem Fahrzeugrad mit Felge und
schlauchlosem Luftreifen und mit ringförmigen Notlaufstützkörper, der mit seiner radial
inneren Oberfläche auf einer an der radialen Außenseite der Felge ausgebildeten tragenden
Stützfläche der Felge befestigt ist, wobei radial inneren Oberfläche des ringförmigen
Notlaufstützkörpers korrespondierend zur radialen Außenseite der tragenden Stützfläche
ausgebildet ist, wobei die den ringförmigen Notlaufstützkörper tragende Stützfläche mit einer
Ringnut mit einem kleinsten Durchmesser DRmin des Ringnutgrundes ausgebildet ist,
wobei die den ringförmigen Notlaufstützkörper tragende Stützfläche axial außerhalb der
Ringnut zur einen Seite einen ersten axialen Erstreckungsbereich und zur anderen Seite
einen zweiten axialen Erstreckungsbereich aufweist, wobei im ersten axialen
Erstreckungsbereich die tragende Stützfläche in ihrem Durchmesser jeweils größer als der
kleinste Durchmesser DRmin der Ringnut ausgebildet ist, zu ermöglichen, wobei durch
einfaches axiales Aufschieben des ringförmigen Notlaufstützkörpers auf die tragende
Stützfläche der Notlaufstützring dieser mit hoher Betriebssicherheit auf der tragenden
Stützfläche montiert und demontiert werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ausbildung eines Fahrzeugrades gemäß den
Merkmalen des Anspruchs 1, sowie durch die Ausbildung eines ringförmigen
Notlaufstützkörpers gemäß den Merkmalen von Anspruch 9 gelöst.
Der Notlaufstützkörper kann zur Montage auf die tragende Stützfläche von der axialen Seite
des zweiten axialen Erstreckungsbereich soweit aufgeschoben werden, bis die
Umfangsrippe in der korrespondierend ausgebildeten Umfangsrille einrastet. Dabei
ermöglicht die Ausbildung des Fahrzeugrades mit einer tragenden Stützfläche, die an ihrer
radialen Außenseite ausgehend von DRmin axial in Richtung des ersten
Erstreckungsbereichs über einen Längenabschnitt b bis zum Durchmesser D1 unter einem
Steigungswinkel α zur Axialen konisch erweitert und im anschließenden axialen
Erstreckungsbereich über einen Längenabschnitt a bis zu einem Durchmesser D5 unter
einem Steigungswinkel β zur Axialen konisch erweitert und in dessen Anschluß zylindrisch
ausgebildet ist und die axial in Richtung des zweiten Erstreckungsbereichs ausgehend von
DRmin über einen axialen Längenabschnitt c bis zu einem maximalen Durchmesser D2 mit
abnehmender Steigung zur Axialen erweitert ausgebildet ist, wobei die Durchmesser D2 und
DRmin auf einer gedachten konischen Mantelfläche liegen, die sich mit einem
Steigungswinkel γ zur axialen von DRmin zu D2 erweitert, wobei für die Durchmesser D1,
D2, D5, DRmin und Df die Beziehung D5 < D1 < Df < D2 < DRmin, für die Steigungswinkel α, β, γ
die Ausbildung mit 40° ≦ α ≦ 60°, 50 ≦ β ≦ 20°; 40° ≦ γ ≦ 60° und für die Längen a, b, c die Beziehung
0,4b ≦ c ≦ 0,6b, 0,2(a + b + c) ≦ b ≦ 0,3(a + b + c), bevorzugt 0,5b = c und 0,25(a + b + c) = b, gilt,
daß sowohl beim Aufschieben des Notlaufstützkörpers auf die tragende Stützfläche zur
Montage als auch beim Abziehen des Notlaufstützkörpers von der tragenden Stützfläche zur
Demontage als auch während des Betriebes reine Druckkräfte von der tragenden
Stützfläche auf den Notlaufstützkörper einwirken. Die Gefahr der Zerstörung des
Notlaufstützkörpers durch Anriss oder Abriss aufgrund von Zugbelastungen der den
Formschluss zur Stützfläche sichernden Umfangsrippenkontur kann somit vermieden
werden.
Bevorzugt ist die Ausbildung gemäß den Merkmalen von Anspruch 2 oder 10. Der in der
Umfangsrippe ausgebildete Festigkeitsträger ermöglicht durch seine
Innendurchmesserausbildung und durch das Material der Umfangsrippe das Aufschieben
von der einen Seite bis die Umfangsrippe in der Position der Umfangsrille sicher einrastet
und sichert dort zusätzlich die formschlüssige Befestigung der Umfangsrippe in der
Umfangsrille während des Fahrzeugbetriebs.
Die Ausbildung gemäß den Merkmalen der Ansprüche 3 ermöglicht eine besonders
funktionssichere Befestigung bei sicherer, einfacher Montage- und Demontagemöglichkeit
einfach durch Verschieben. Der in der Umfangsrippe ausgebildete Festigkeitsträger
ermöglicht durch seine Innendurchmesserausbildung und durch das Material der
Umfangsrippe das Aufschieben unter elastischer Komprimierung der Umfangsrippe beim
Aufschieben von der einen Seite bis die Umfangsrippe in der Position der Umfangsrille
sicher einschnappt und sichert dort die Aufrechterhaltung des formschlüssigen Eingriffs der
Umfangsrippe in der Umfangsrille während des Fahrzeugbetriebs. Ein unbeabsichtigtes
axiales Verschieben während des Betriebs kann zuverlässig vermieden werden. Der
Notlaufstützkörper kann über die gleiche axiale Seite, über die er aufgeschoben wird auch
wieder von der tragenden Stützfläche zur Demontage abgezogen werden. Auf diese Weise
ist ein Austausch der Notlaufstützkörper möglich.
Bevorzugt ist der ringförmige Notlaufstützkörper auf der tragenden Stützfläche der Felge
zumindest in Umfangsrichtung zusätzlich reibschlüssig befestigt.
Die Ausbildung gemäß den Merkmalen von Anspruch 5, bei der der Festigkeitsträger mit
einer maximalen Dehnbarkeit in Umfangsrichtung von 2% bei einer Belastung von 2000 N
ausgebildet ist, ermöglicht aufgrund der sehr geringen Dehnbarkeit des Festigkeitsträgers
besonders zuverlässig zu verhindern, dass der Festigkeitsträger so weit gedehnt werden
kann, dass die Umfangsrippe unerwünscht im Betrieb aus der Umfangsrille herausspringt.
Bevorzugt ist der Festigkeitsträger wegen der geringen Dehnbarkeit bei hoher Zugfestigkeit
aus Stahl oder Aramid ausgebildet. Der Festigkeitsträger aus Aramid ist vorzugsweise in
einer Epoxidharzmatrix eingebettet. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung gemäß den
Merkmalen von Anspruch 6, bei der der Festigkeitsträger ein in Umfangsrichtung gerichteter
Einfachdraht bzw ein in Umfangsrichtung gerichtetes Monofilament ist. Die geringe
Längselastitzität gegenüber einem aus mehreren Drähten oder Monofilamenten verzwirnten
Festigkeitsträger erhöht die Sicherheit gegen unerwünschte Dehnung in Umfangsrichtung
und somit gegen unbeabsichtigtes Lösen des Formschlusses.
Die Ausbildung gemäß den Merkmalen der Ansprüche 7 stell eine alternative Ausgestaltung
des Festigkeitsträgers dar, der das elastische Einschnappen der Umfangsrippe in die
Umfangsrille zum Herstellen des Formschlusses bei der Montage bzw. das Lösen des
Formschlusses bei der Demontage erleichtert.
Bevorzugt ist die Ausbildung gemäß den Merkmalen von Anspruch 8, bei der die tragende
Stützfläche Teil des Felgenkranzes ist, bei der mit wenigen Bauteilen eine definierte
Positionierung des Notlaufstützkörpers in der Felge erzielt und aufrechterhalten werden
kann. Bevorzugt sind die tragende Stützfläche und der Felgenkranz als einstückiges Bauteil
ausgebildet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Fig. 1 bis 10 dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierin zeigen
Fig. 1 Querschnittsdarstellung des Fahrzeugrades gemäß Fig. 1 mit Aufbau eines
erfindungsgemäßen Notlaufstützrings;
Fig. 2 Querschnittsdarstellung eines Fahrzeugrades gemäß Fig. 1 in zweiter
Ausführungsform;
Fig. 3 Querschnittsdarstellung eines Fahrzeugrades gemäß Fig. 1 in dritter
Ausführungsform;
Fig. 4 Querschnittsdarstellung eines Fahrzeugrades gemäß Fig. 1 in weiterer
Ausführungsform;
Fig. 5 Darstellung des radial inneren Konturverlaufs des Notlaufstützrings und des
korrespondierend ausgebildeten radial äußeren Konturverlaufs der tragenden
Stützfläche;
Fig. 6 weitere Ausführungsform des Notlaufstützrings.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrzeugrades, bei dem im
Tiefbett 31 der Felge 1 formschlüssig ein zusätzlicher ringförmiger Stützkörper 35 montiert
ist. Der Stützkörper 35 ist aus Gummi, Kunststoff oder Metallblech in Leichtbauweise oder
aus einem anderen geeigneten Material mit geringem Gewicht, mit hoher radialer
Druckfestigkeit, hoher Ermüdungsfestigkeit und guter Temperaturstabilität ausgebildet und
erstreckt sich radial wenigstens so weit, wie sich das den Notlaufstützkörper stützende
Felgenhorn an seiner radialen Außenseite radial erstreckt. An seiner radialen Außenseite ist
er zylindrisch ausgebildet. Er weist eine Struktur mit mehreren - z. B. mit 3 - in axialer
Richtung benachbarten, ringförmigen Hohlkammern 36, 37, 38 auf. Der Notlaufstützring 11
stützt sich mit seiner in Fig. 2 dargestellten linken Seite auf der radialen Außenseite des
linken Felgenhorns 2 und mit seiner rechten Seite auf der radialen Außenseite der
Umfangsrippe 32 reibschlüssig ab.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Felge mit flachem Bett 41
ausgebildet ist, das sich mit seiner radialen Oberfläche radial wenigstens so weit erstreckt,
wie sich das den Notlaufstützring stützende Felgenhorn an seiner radialen Außenseite radial
erstreckt. An seiner radialen Außenseite ist es zylindrisch ausgebildet.
Der Stützring ist in den oben genannten Ausführungsbeispielen reibschlüssig auf dem
Felgenhorn 2 und auf dem Stützkörper 35 bzw auf der Umfangsrippe 32 gelagert.
Wie sowohl in Fig. 1, Fig. 2 als auch in Fig. 3 dargestellt, ist der Notlaufstützring zusätzlich in
axialer Richtung auch formschlüssig auf der radialen Außenseite des Felgenhorns 1
befestigt. Hierzu ist in der radialen Außenseite des Felgenhorns 1 eine Umrangsrille 39 mit
einem kleinsten Durchmesser DRmin des Ringnutgrundes ausgebildet, in die formschlüssig
eine korrespondierend hierzu am Notlaufstützring ausgebildete nach radial innen gerichtete
Umfangsrippe 40 beim axialen Aufschieben des Notlaufstützrings in seine
Notlaufstützposition einschnappend eingreift. In der aus Gummi oder gummiähnlichem
Kunststoff ausgebildeten Umfangsrippe 40 ist ein in Umfangsrichtung ausgerichteter sich
über den gesamten Umfang erstreckender zugfester Festigkeitsträger 27 mit einem
Innendurchmesser Df eingebettet. Die den Notlaufstützring tragende Stützfläche des
Felgenhorns ist axial außerhalb der Ringnut zur nach axial innen gerichteten Seite mit einem
Durchmesser D1 und zur axial nach außen gerichteten Seile mit einem maximalen
Durchmesser D2 ausgebildet, wobei für die Durchmesser D1, D2, DRmin und Df gilt:
D1 < Df < D2 < DRmin ist. Der Festigkeitsträger 27 ist mit einer maximalen Dehnbarkeit in
Umfangsrichtung von 2% bei einer Belastung von 2000 N ausgebildet ist. Der
Festigkeitsträger 27 ist aus einem Einfachdraht aus Stahl ausgebildet. Der Festigkeitsträger
27 kann aber auch aus anderem geeigneten zugfesten Material mit entsprechend geringer
Dehnbarkeit ausgebildet werden. Beispielsweise kann der Festigkeitsträger auch ein
Monofilament aus Aramid sein, das dann vorzugsweise in einer Epoxidharzmatrix
eingebettet ist.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung eines Fahrzeugrades mit zwei Notlaufstützringen, die jeweils
wie der Notlaufstützring von Fig. 3 ausgebildet sind. Jeweils ein einteiliger Notlaufstützring
11 mit einer axialen Breite E erstreckt sich konzentrisch zur Felge innerhalb des Reifens
axial von einem axialen Felgenrand in axialer Richtung zur Mitte der Felgen, endet jedoch
vor Erreichen der Mitte Felgenbreite F. Jeder Notlaufstützring 11 ist radial außen mit einer
Notlauffläche 14 ausgebildet. Die Notlaufoberfläche 14 ist jeweils profiliert mit in axialer
Richtung voneinander äquidistant zueinander angeordneten Umfangsrippen 34 versehen.
Jeder Stützring stützt sich im axialen Bereich der Position der Ringkammer 10 auf der
radial äußeren Seite des zugehörigen Felgenhorns 2, das die Felge am Fahrzeug zur
Fahrzeugaußenseite hin begrenzt, in radialer Richtung ab. Die Notlaufoberfläche erstreckt
sich dabei in einer Ausführung soweit in axialer Richtung, dass der Gürtel von der
Gürtelkante aus mit 10 bis 40% seiner Gürtelbreite W, beispielsweise 30%, axial die
Notlaufoberfläche überdeckt.
In Fig. 5 ist der Verlauf der Innenkontur des Stützrings und der Verlauf der korrespondierend
hierzu ausgebildeten Außenkontur der tragenden Stützfläche der in den Fig. 1 bis Fig. 4
dargestellten Ausführungsbeispiele detaillierter dargestellt und zwar an Hand eines
Ausführungsbeispiels mit schmalem Stützring 11 von Fig. 4. Auch hier ist in der radialen
Außenseite des Felgenhorns 1 eine Umrangsrille 39 mit einem kleinsten Durchmesser des
Ringnutgrundes ausgebildet, in die formschlüssig eine korrespondierend hierzu am
Notlaufstützring ausgebildete nach radial innen gerichtete Umfangsrippe 40 beim axialen
Aufschieben des Notlaufstützrings in seine Notlaufstützposition einschnappend eingreift. In
der aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff ausgebildeten Umfangsrippe 40 ist axial in
gleicher Position wie ein in Umfangsrichtung ausgerichteter sich über den gesamten Umfang
erstreckender zugfester Festigkeitsträger 27 mit einem Innendurchmesser Df eingebettet.
Ausgehend von DRmin ist die tragende Stützfläche nach axial innen über einen
Längenabschnitt b unter einem Steigungswinkel α zur Axialen konisch erweitert bis zum
Durchmesser D1 und anschließend über einen Längenabschnitt a unter einem
Steigungswinkel β zur Axialen konisch erweitert bis zum Durchmesser D5 und in dessen
Anschluß zylindrisch. Die den Notlaufstützring tragende Stützfläche des Felgenhorns ist
axial außerhalb von DRmin über einen axialen Längenabschnitt c mit abnehmender Steigung
zur Axialen erweitert bis zu einem maximalen Durchmesser D2, wobei die Durchmesser D2
und DRmin auf einer gedachten konischen Mantelfläche liegen, die sich mit einem
Steigungswinkel γ zur axialen von DRmin zu D2 erweitert. Für die Durchmesser D1, D2, D5,
DRmin und Df gilt:
D5 < D1< Df < D2 < DRmin ist. Für die Steigungswinkel α, β, γ gilt: 40° ≦ α ≦ 60°, 5° ≦ β ≦ 20°; 40° ≦ γ ≦ 60°. Für die Längen a, b, c gilt: 0,4b ≦ c ≦ 0,6b, 0,2(a + b + c) ≦ b ≦ 0,3(a + b + c) bevorzugt 0,5b = c und 0,25(a + b + c) = b.
D5 < D1< Df < D2 < DRmin ist. Für die Steigungswinkel α, β, γ gilt: 40° ≦ α ≦ 60°, 5° ≦ β ≦ 20°; 40° ≦ γ ≦ 60°. Für die Längen a, b, c gilt: 0,4b ≦ c ≦ 0,6b, 0,2(a + b + c) ≦ b ≦ 0,3(a + b + c) bevorzugt 0,5b = c und 0,25(a + b + c) = b.
In allen oben genannten Ausführungsbeispielen ist der Festigkeitsträger 27 so gewählt, dass
er keine Umfangsdehnung zulässt, die ein Verschieben den Festigkeitsträgers 27 über D1
ermöglichen würde.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Festigkeitsträger 27 aus einem im Bereich
der Umfangsrippe spiralig um die Achse des Notlaufstützkörpers mit mehreren Windungen
im wesentlichen in Umfangsrichtung aufeinander gewickelter bandförmiger Streifen
ausgebildet ist, der radial außerhalb der Lage 33 von Festigkeitsträgern in axialer Richtung
schraubenförmig gewickelt ist und sich über den gesamten axialen Erstreckungsbereich der
der Lage 33 von Festigkeitsträgern erstreckt. Das streifenförmige Material ist aus einem
oder mehreren parallelen in Längsrichtung des bandförmigen Streifens angeordneten
textilen Festigkeitsträgern, wie sie aus dem Reifenaufbau bekannt sind, z. B. aus Aramid,
Rayon oder Nylon ausgebildet. Diese Wicklung ermöglicht ein begrenztes elastisches
radiales Aufweiten des Festigkeitsträgers zur Montage bzw Demontage und durch seine
bandagierende Wirkung eine vergleichmäßigte erhöhte den Reib- und Formschluß
sichernde Druckbelastung zwischen Notlaufstützring und tragender Stützfläche.
Claims (10)
1. Fahrzeugrad mit Felge (1) und schlauchlosem Luftreifen (3) und mit ringförmigen
Notlaufstützkörper (11), der mit seiner radial inneren Oberfläche auf einer an der
radialen Außenseite der Felge (1) ausgebildeten tragenden Stützfläche der Felge
befestigt ist, wobei radial inneren Oberfläche des ringförmigen Notlaufstützkörpers
korrespondierend zur radialen Außenseite der tragenden Stützfläche ausgebildet ist,
wobei die den ringförmigen Notlaufstützkörper tragende Stützfläche mit einer Ringnut
(39) mit einem kleinsten Durchmesser DRmin des Ringnutgrundes ausgebildet ist,
wobei die den ringförmigen Notlaufstützkörper (11) tragende Stützfläche axial außerhalb
der Ringnut (39) zur einen Seite einen ersten axialen Erstreckungsbereich und zur
anderen Seite einen zweiten axialen Erstreckungsbereich aufweist, wobei im ersten
axialen Erstreckungsbereich die tragende Stützfläche in ihrem Durchmesser jeweils
größer als der kleinste Durchmesser DRmin der Ringnut ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stützkörper (11) mit einer ringförmigen nach radial innen gerichteten Rippe (40) aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff ausgebildet ist, die im Betriebszustand des Notlaufstützkörpers (11) in der korrespondierend ausgebildeten Ringnut (39) der Stützfläche axial formschlüssig eingreift, und
dass in der nach radial innen gerichteten Rippe (40) ein umlaufender Festigkeitsträger (27) eingebettet ist, der an seiner radialen Innenseite einen Durchmesser Df aufweist, der kleiner als der im ersten Bereich ausgebildete Durchmesser D1 und größer als der Durchmesser D2 im axial zweiten Bereich ist,
dass die tragende Stützfläche an ihrer radialen Außenseite ausgehend von DRmin axial in Richtung des ersten Erstreckungsbereichs über einen Längenabschnitt b bis zum Durchmesser D1 unter einem Steigungswinkel α zur Axialen konisch erweitert und im anschließenden axialen Erstreckungsbereich über einen Längenabschnitt a bis zu einem Durchmesser D5 unter einem Steigungswinkel β zur Axialen konisch erweitert und in dessen Anschluß zylindrisch ausgebildet ist,
daß die den Notlaufstützring (11) tragende Stützfläche axial in Richtung des zweiten Erstreckungsbereichs ausgehend von DRmin über einen axialen Längenabschnitt c bis zu einem maximalen Durchmesser D2 mit abnehmender Steigung zur Axialen erweitert ausgebildet ist, wobei die Durchmesser D2 und DRmin auf einer gedachten konischen Mantelfläche liegen, die sich mit einem Steigungswinkel γ zur axialen von DRmin zu D2 erweitert,
dass für die Durchmesser D1, D2, D5, DRmin und Df gilt:
D5 < D1 < Df < D2 < DRmin,
dass für die Steigungswinkel α, β, γ gilt: 40° ≦ α ≦ 60°, 5° ≦ β ≦ 20°; 40° ≦ γ ≦ 60° und
dass für die Längen a, b, c gilt: 0,4b ≦ c ≦ 0,6b, 0,2(a + b + c)≦ b ≦ 0,3(a + b + c).
dass der Stützkörper (11) mit einer ringförmigen nach radial innen gerichteten Rippe (40) aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff ausgebildet ist, die im Betriebszustand des Notlaufstützkörpers (11) in der korrespondierend ausgebildeten Ringnut (39) der Stützfläche axial formschlüssig eingreift, und
dass in der nach radial innen gerichteten Rippe (40) ein umlaufender Festigkeitsträger (27) eingebettet ist, der an seiner radialen Innenseite einen Durchmesser Df aufweist, der kleiner als der im ersten Bereich ausgebildete Durchmesser D1 und größer als der Durchmesser D2 im axial zweiten Bereich ist,
dass die tragende Stützfläche an ihrer radialen Außenseite ausgehend von DRmin axial in Richtung des ersten Erstreckungsbereichs über einen Längenabschnitt b bis zum Durchmesser D1 unter einem Steigungswinkel α zur Axialen konisch erweitert und im anschließenden axialen Erstreckungsbereich über einen Längenabschnitt a bis zu einem Durchmesser D5 unter einem Steigungswinkel β zur Axialen konisch erweitert und in dessen Anschluß zylindrisch ausgebildet ist,
daß die den Notlaufstützring (11) tragende Stützfläche axial in Richtung des zweiten Erstreckungsbereichs ausgehend von DRmin über einen axialen Längenabschnitt c bis zu einem maximalen Durchmesser D2 mit abnehmender Steigung zur Axialen erweitert ausgebildet ist, wobei die Durchmesser D2 und DRmin auf einer gedachten konischen Mantelfläche liegen, die sich mit einem Steigungswinkel γ zur axialen von DRmin zu D2 erweitert,
dass für die Durchmesser D1, D2, D5, DRmin und Df gilt:
D5 < D1 < Df < D2 < DRmin,
dass für die Steigungswinkel α, β, γ gilt: 40° ≦ α ≦ 60°, 5° ≦ β ≦ 20°; 40° ≦ γ ≦ 60° und
dass für die Längen a, b, c gilt: 0,4b ≦ c ≦ 0,6b, 0,2(a + b + c)≦ b ≦ 0,3(a + b + c).
2. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Längen a, b, c gilt:
0,5b = c und 0,25(a + b + c) = b.
3. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 oder 2,
wobei der ringförmige Notlaufstützkörper (11) auf der tragenden Stützfläche der Feige
(1) zumindest in Umfangsrichtung reibschlüssig befestigt ist.
4. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von Anspruch 1, 2 oder 3,
wobei der Festigkeitsträger (27) mit einer maximalen Dehnbarkeit in Umfangsrichtung
von 2% bei einer Belastung von 2000 N ausgebildet ist.
5. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von Anspruch 4,
wobei der Festigkeitsträger (27) aus Stahl oder Aramid, insbesondere in einer
Epoxidharzmatrix eingebettet, ausgebildet ist.
6. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von Anspruch 4 oder 5,
wobei der Festigkeitsträger (27) aus einem Einfachdraht bzw aus einem Monofilament
ausgebildet ist.
7. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
wobei der Festigkeitsträger (27) aus einem streifenförmigen Material besteht, das
spiralig um die Achse des Notlaufstützkörpers (11)mit mehr als einer vollen
Umfangslänge gewickelt ist.
8. Fahrzeugrad gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
wobei die tragende Stützfläche Teil des Felgenkranzes ist,
wobei insbesondere die tragende Stützfläche und der Felgenkranz als einstückiges
Bauteil ausgebildet sind.
9. Ringförmiger Notlaufstützkörper (11) eines Fahrzeugrades mit Felge (1) und
schlauchlosem Luftreifen (3) zum Aufschieben auf eine im Betriebszustand des
Fahrzeugrades an der radialen Außenseite der Felge (1) angeordneten tragenden
Stützfläche der Felge (1),
wobei die den ringförmigen Notlaufstützkörper (11) tragende Stützfläche mit einer Ringnut (39) mit einem kleinsten Durchmesser DRmin des Ringnutgrundes ausgebildet ist,
wobei die den ringförmigen Notlaufstützkörper (11) tragende Stützfläche axial außerhalb der Ringnut (39) zur einen Seite einen ersten axialen Erstreckungsbereich und zur anderen Seite einen zweiten axialen Erstreckungsbereich aufweist, wobei in beiden axialen Erstreckungsbereichen die tragende Stützfläche in ihrem Durchmesser jeweils größer als der kleinsten Durchmesser DRmin der Ringnut ausgebildet ist,
wobei der Notlaufstützkörper (11) auf der radialen Innenseite korrespondierend zur tragenden Stützfläche des Fahrzeugrades mit einer Umfangsrippe (40) mit einem im Betriebszustand kleinsten Durchmesser Dmin der Umfangsrippe (40) und axial außerhalb der Umfangsrippe (40) zur einen Seite mit einem ersten axialen Erstreckungsbereich und zur anderen Seite mit einem zweiten axialen Erstreckungsbereich ausgebildet ist, wobei in beiden axialen Erstreckungsbereichen die radiale Innenseite des Notlaufstützkörpers (11) in ihrem Durchmesser jeweils größer als der kleinste Durchmesser DRmin der Umfangsrippe ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die nach radial innen gerichteten Umfangsrippe (40) aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff ausgebildet ist, wobei in der nach radial innen gerichteten Rippe ein umlaufender Festigkeitsträger (17) eingebettet ist, der an seiner radialen Innenseite einen Durchmesser Df aufweist, der kleiner als der im ersten axialen Bereich ausgebildete Durchmesser D1 und größer als alle Durchmesser D2 im axial zweiten Bereich ist
dass der Notlaufstützkörper (11) an ihrer radialen Innenseite ausgehend von DRmin axial in Richtung des ersten Erstreckungsbereichs über einen Längenabschnitt b bis zum Durchmesser D1 unter einem Steigungswinkel α zur Axialen konisch erweitert und im anschließenden axialen Erstreckungsbereich über einen Längenabschnitt a bis zu einem Durchmesser D5 unter einem Steigungswinkel β zur Axialen konisch erweitert und in dessen Anschluß zylindrisch ausgebildet ist,
daß der Notlaufstützring (11) an seiner radialen Innenseite axial in Richtung des zweiten Erstreckungsbereichs ausgehend von DRmin über einen axialen Längenabschnitt c bis zu einem maximalen Durchmesser D2 mit abnehmender Steigung zur Axialen erweitert ausgebildet ist, wobei die Durchmesser D2 und DRmin auf einer gedachten konischen Mantelfläche liegen, die sich mit einem Steigungswinkel γ zur axialen von DRmin zu D2 erweitert,
dass für die Durchmesser D1, D2, D5, DRmin und Df gilt:
D5 < D1 < Df < D2 < DRmin,
dass für die Steigungswinkel α, β, γ gilt: 40° ≦ α ≦ 60°, 5° ≦ β ≦ 20°; 40° ≦ γ ≦ 60° und
für die Längen a, b, c gilt: 0,4b ≦ c ≦ 0,6b, 0,2(a + b + c) ≦ b ≦ 0,3(a + b + c). beträgt.
wobei die den ringförmigen Notlaufstützkörper (11) tragende Stützfläche mit einer Ringnut (39) mit einem kleinsten Durchmesser DRmin des Ringnutgrundes ausgebildet ist,
wobei die den ringförmigen Notlaufstützkörper (11) tragende Stützfläche axial außerhalb der Ringnut (39) zur einen Seite einen ersten axialen Erstreckungsbereich und zur anderen Seite einen zweiten axialen Erstreckungsbereich aufweist, wobei in beiden axialen Erstreckungsbereichen die tragende Stützfläche in ihrem Durchmesser jeweils größer als der kleinsten Durchmesser DRmin der Ringnut ausgebildet ist,
wobei der Notlaufstützkörper (11) auf der radialen Innenseite korrespondierend zur tragenden Stützfläche des Fahrzeugrades mit einer Umfangsrippe (40) mit einem im Betriebszustand kleinsten Durchmesser Dmin der Umfangsrippe (40) und axial außerhalb der Umfangsrippe (40) zur einen Seite mit einem ersten axialen Erstreckungsbereich und zur anderen Seite mit einem zweiten axialen Erstreckungsbereich ausgebildet ist, wobei in beiden axialen Erstreckungsbereichen die radiale Innenseite des Notlaufstützkörpers (11) in ihrem Durchmesser jeweils größer als der kleinste Durchmesser DRmin der Umfangsrippe ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die nach radial innen gerichteten Umfangsrippe (40) aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff ausgebildet ist, wobei in der nach radial innen gerichteten Rippe ein umlaufender Festigkeitsträger (17) eingebettet ist, der an seiner radialen Innenseite einen Durchmesser Df aufweist, der kleiner als der im ersten axialen Bereich ausgebildete Durchmesser D1 und größer als alle Durchmesser D2 im axial zweiten Bereich ist
dass der Notlaufstützkörper (11) an ihrer radialen Innenseite ausgehend von DRmin axial in Richtung des ersten Erstreckungsbereichs über einen Längenabschnitt b bis zum Durchmesser D1 unter einem Steigungswinkel α zur Axialen konisch erweitert und im anschließenden axialen Erstreckungsbereich über einen Längenabschnitt a bis zu einem Durchmesser D5 unter einem Steigungswinkel β zur Axialen konisch erweitert und in dessen Anschluß zylindrisch ausgebildet ist,
daß der Notlaufstützring (11) an seiner radialen Innenseite axial in Richtung des zweiten Erstreckungsbereichs ausgehend von DRmin über einen axialen Längenabschnitt c bis zu einem maximalen Durchmesser D2 mit abnehmender Steigung zur Axialen erweitert ausgebildet ist, wobei die Durchmesser D2 und DRmin auf einer gedachten konischen Mantelfläche liegen, die sich mit einem Steigungswinkel γ zur axialen von DRmin zu D2 erweitert,
dass für die Durchmesser D1, D2, D5, DRmin und Df gilt:
D5 < D1 < Df < D2 < DRmin,
dass für die Steigungswinkel α, β, γ gilt: 40° ≦ α ≦ 60°, 5° ≦ β ≦ 20°; 40° ≦ γ ≦ 60° und
für die Längen a, b, c gilt: 0,4b ≦ c ≦ 0,6b, 0,2(a + b + c) ≦ b ≦ 0,3(a + b + c). beträgt.
10. Notlaufstützkörper gemäß den Merkmalen von Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass für die Längen a, b, c gilt: 0,5b = c und 0,25(a + b + c) = b.
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