DE10011602A1 - Drehzahlgeregelter Antrieb und Verfahren zur Schwingungsdämpfung desselben - Google Patents
Drehzahlgeregelter Antrieb und Verfahren zur Schwingungsdämpfung desselbenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schwingungsdämpfung eines drehzahlgeregelten Antriebs, wobei ein einziger Drehzahlregler vorgesehen ist, dessen Ausgangssignal zu seinem Eingang zurückgeführt ist; sowie auf einen drehzahlgeregelten Antrieb mit einer aktiven Schwingungsdämpfung, wobei ein einziger Drehzahlregler vorgesehen ist, der eine Rückkopplungsschleife von seinem Ausgang zu seinem Eingang aufweist.
Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Schwingungs
dämpfung eines drehzahlgeregelten Antriebs, wobei unabhängig
von der Anzahl der an einer Welle arbeitenden Motoren nur ein
einziger Drehzahlregler vorgesehen ist; sowie auf einen dreh
zahlgeregelten Antrieb mit einer aktiven Schwingungsdämpfung
nach diesem Verfahren.
Fast jeder, der bereits auf einem Hochseeschiff mitgefahren
ist, kennt das Geräusch des Schiffsantriebs, welches sich
durch den gesamten Schiffsrumpf fortpflanzt und diesen in
Vibrationen versetzt. Während diese Schwingungen bei Diesel
antrieben primär von den hin- und hergehenden Kolben verur
sacht werden, könnte vermutet werden, dass bei Elektromoto
ren, wie sie vor allem bei U-Booten, aber auch zunehmend bei
Überwasserschiffen zum Einsatz gelangen, derartige Schwingun
gen nicht mehr auftreten. Dem ist jedoch nicht so, da insbe
sondere auch ein Schiffspropeller eine schwankende Belastung
für den Antrieb darstellt, und zwar deshalb, weil die Propel
lerblätter bei ihrer Rotationsbewegung sich teilweise an dem
am Schiffsheck vorhandenen Skeg oder Wellenbock entlang bewe
gen, auf einem anderen Teil ihrer Rotationsbewegung sich da
gegen von diesem weitgehend frei bewegen können. Dieses
schwankende Belastungsmoment wird von dem Drehzahlregler bzw.
dem diesen untergeordneten Stromregler nachgefahren, um die
Drehzahl der Schiffsschraube so exakt als möglich bei dem
vorgewählten Drehzahlsollwert konstant zu halten. Hierbei ü
berträgt sich das mit einer der um die Blätterzahl des Pro
pellers vervielfachten Wellendrehzahl schwankende Drehmoment
auf den Antriebsmotor und wird über dessen Gehäuse auf seine
Verankerung und damit an den Schiffsrumpf übertragen. Dadurch
werden Teile der Schiffskonstruktion mit der Grundwelle die
ses pulsierenden Drehmoments zu Schwingungen angeregt, und
aufgrund mechanischer Gegebenheiten ist die Resonanz des
Schiffsrumpfs bei der betreffenden Frequenz nicht vernachläs
sigbar. Die daraus resultierenden Vibrationen sind nicht nur
lästig für die Schiffsbesatzung, sondern sie bringen auch ei
ne erhebliche Belastung für die gesamte Konstruktion des
Schiffes mit sich, und sollten daher vermieden werden. Die
einzige bekannte Maßnahme hierfür ist, die Schwachstellen für
derartige Schwingungen mit der sog. Finite-Elemente-Methode
zu berechnen und die so ermittelten kritischen Bereiche durch
tonnenweisen Einsatz von Stahl zu verstärken. Diese Methode
ist einerseits teuer, verringert andererseits das zulässige
Ladegewicht des Schiffs, erhöht den Treibstoffverbrauch und
kann darüber hinaus allenfalls die materialzerstörenden Aus
wirkungen der von dem Antrieb erzeugten Schwingungen reduzie
ren, diese jedoch nicht ursächlich eliminieren.
Hydromechanisch gesehen ist die Belastung am Schiffspropeller
mit seinem Nachstromfeld beschrieben. Die Schwankung dieser
Belastung, welche durch den am Schiffsrumpf vorhandenen Skeg
oder Wellenbock verursacht wird, zeigt sich wieder in der In
homogenität des Nachstromfeldes vom Propeller, welche sich
wiederum in einer schwankenden Fortschrittsziffer beim Umlauf
des Propellerblattes abbildet. Eine Drehzahlregelung, die die
Drehzahl vom Schiffspropeller so exakt als möglich bei dem
vorgewählten Drehzahlsollwert konstant hält, hat den negati
ven Effekt, dass sich die Inhomogenität des Nachstromfeldes
voll auf die Schwankung in der Fortschrittsziffer vom Propel
ler abbildet. Eine Schwankung in der Fortschrittsziffer vom
Propeller reduziert die Kavitationssicherheit eines Propel
lers, weil sich dabei der Arbeitspunkt eines Propellers sei
ner Kavitationsgrenze nähert bzw. diese überschreitet. Beson
ders im Bereich eines am Schiffsrumpf vorhandenen Skegs oder
Wellenbocks kann der Arbeitspunkt des Propellers die Kavita
tionsgrenze erreichen oder überschreiten und damit eine Kavi
tation auslösen, die dann zu erheblichen Schäden am Schiff
und insbesondere am Propeller führen kann. Eine Kavitation
führt auch zu unzulässigen Druckschwankungen und Geräuschen,
die insbesondere den Nutzwert von Passagier-, Forschungs- und
militärischen Schiffen erheblich reduziert.
Aus den Nachteilen des beschriebenen Stands der Technik re
sultiert das die Erfindung initiierende Problem, eine Mög
lichkeit zu schaffen, wie die von dem drehzahlgeregelten An
trieb einer Last mit schwankendem Drehmoment, insbesondere
eines Schiffspropellers, hervorgerufenen Schwingungen einer
Antriebsverankerung, insbesondere eines gesamten Schiffs
rumpfs einschließlich des inhomogenen Nachstromfeldes eines
Schiffspropellers, soweit als möglich reduziert oder gar ver
mieden werden können.
Zur Lösung dieses Problems sieht die Erfindung im Rahmen ei
nes gattungsgemäßen Verfahrens vor, dass das Ausgangssignal
des Drehzahlreglers zu dessen Reglereingang zurückgeführt
ist. Da das Ausgangssignal des Drehzahlreglers nährungsweise
etwa proportional zu dem von dem Antrieb abgegebenen Drehmo
ment ist, so kann bei einer Aufschaltung desselben mit einer
geeigneten Phase zu dem Drehzahlistwert eine gewisse Unemp
findlichkeit für Drehmomentschwankungen herbeigeführt werden.
Es empfiehlt sich, die drehmomentproportionalen Schwankungen
des Reglerausgangssignals etwa um 180° phasenverschoben am
Drehzahlreglereingang zuzuführen, so dass sich einerseits ei
ne negative und damit stabile Rückkopplung ergibt und ande
rerseits das zum Ausregeln der belastungsbedingten Schwankun
gen der Drehzahl erforderliche Drehmoment bzw. das hierzu et
wa proportionale Reglerausgangssignal reduziert wird. Dies
hat vor allem zur Folge, dass die Schwankungen des Antriebs
drehmoments deutlich herabgesetzt werden können, wodurch die
über die Verankerung an den Schiffskörper abgegebenen Schwan
kungen des Drehmoments und die über den Schiffspropeller an
das Nachstromfeld vom Schiffspropeller abgegebenen Druck
schwankungen bis auf unkritische Werte abgesenkt werden kön
nen. Ein Nebeneffekt hierbei ist, dass die Drehzahl des Pro
pellers nun nicht mehr exakt konstant bleibt, sondern gewis
sen Schwankungen, wie sie durch die wechselnde Belastung her
vorgerufen werden, unterliegt. Dies ist jedoch für den von
dem Propeller erzeugten Vortrieb von geringster Bedeutung,
andererseits kann hierbei auf vorteilhafte Weise das Träg
heitsmoment des Rotors vom Elektromotor, des Propellers und
der Welle zur Abdämpfung dieser Schwankungen verwendet wer
den. Infolge der nahezu reibungsfreien Drehlagerung der Welle
erfährt der Schiffsrumpf von diesen Drehzahlschwankungen kei
ne Anregung.
Hydromechanisch gesehen hat dieser Effekt den wesentlichen
Vorteil, dass die Drehzahl des Propellers nun nicht mehr ex
akt konstant bleibt, sondern gewissen Schwankungen unter
liegt, welche durch die wechselnden Belastungen am Propeller
hervorgerufen werden; hierdurch wird die von der hydromecha
nischen Kopplung des Nachstromfeldes mit der Fortschrittszif
fer herrührende Schwankungsbreite reduziert. Diese Reduzie
rung der Schwankungsbreite der Fortschrittsziffer entsteht
dadurch, dass die Schwankung der Belastung an dem Propeller
blatt, welches sich in dem inhomogenen Nachstromfeld des am
Schiffsrumpf vorhandenen Skegs oder Wellenbocks befindet,
aufgrund des obigen Effektes der Erfindung zu einer Änderung
in der Drehzahl führt, die durch ihre Richtung und Größe ih
rer Ursache entgegenwirkt und damit zu einer Abdämpfung der
Schwankungsbreite der Fortschrittsziffer des Propellerblattes
führt, welches in Bezug auf die Kavitation am meisten gefähr
det ist. Die Rückwirkung dieses Propellerblattes auf die an
deren Blätter des Propellers aufgrund des beschriebenen Ef
fektes ist von geringer Bedeutung, weil deren Arbeitspunkte
erheblich dichter beim Nennarbeitspunkt des Propellers liegen
bleiben als der Arbeitspunkt desjenigen Propellerblattes,
welches sich in dem inhomogenen Nachstromfeld des am Schiffs
rumpf vorhandenen Skegs oder Wellenbocks befindet.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass das zurückgeführte
Ausgangssignal des Drehzahlreglers mit einem Faktor multipli
ziert wird. Naturgemäß sollte diese Rückkopplung nicht zu
stark gewählt werden, da sonst durch den ebenfalls zurückge
koppelten, etwa konstanten Mittelwert des Antriebsdrehmoments
eine starke Reduzierung des Drehzahlsollwertes aufträte und
dadurch der Drehzahlregler selbst bei einer Realisierung des
selben mit PI-Charakteristik nicht mehr in die Lage versetzt
wäre, die Antriebswelle auf den eingestellten Drehzahlsoll
wert zu beschleunigen. Da andererseits sowohl für das Regler
eingangssignal wie auch für dessen Ausgangssignal ein vorbe
stimmter Spannungsbereich zur Verfügung steht, bspw. -10 V
bis +10 V, wobei die Grenzwerte jeweils der maximalen Dreh
zahl bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt entsprechen, bzw. dem
maximalen Motordrehmoment, so ist für die Einstellung eines
optimalen Grades der Rückkopplung eine multiplikative Anpas
sung dieser beiden Signalpegel unerlässlich.
In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist vorgesehen,
dass der Multiplikationsfaktor zwischen 0,01% und 3%, vor
zugsweise zwischen 0,1% und 2,0%, insbesondere zwischen
0,15% und 1,5% liegt. Es handelt sich hierbei um eine na
turgemäß sehr geringe Rückkopplung, da - wie oben bereits er
wähnt - bereits ein Großteil der von der wechselnden Belas
tung angeforderten Energie von dem Trägheitsmoment des Rotors
vom Elektromotor, des Propellers und der Antriebswelle aufge
nommen und an diese jeweils wieder zurückgegeben werden kann.
Indem hier durch die Erfindung ein gewisser Freiheitsgrad für
Drehzahlschwankungen eingeräumt wird, so lässt sich der An
triebsstrang vorteilhaft als Energiespeicher verwenden, der
ähnlich wie der Stützkondensator bei einer Stromversorgung zu
einer Glättung der Energieaufnahme aus dem elektrischen Ver
sorgungsnetz der Antriebsanlage beiträgt. Deshalb führt hier
eine geringe Rückkopplung zu dem bemerkenswerten Ergebnis,
dass das von dem Antriebsmotor aufzubringende Drehmoment
weitgehend geglättet wird, ohne dass hierdurch eine erhebli
che, bleibende Regelabweichung von dem vorgewählten Sollwert
verursacht würde.
Im Rahmen der Dimensionierung des Grades der erfindungsgemä
ßen Rückkopplung hat sich eine derartige Einstellung bewährt,
dass bei Nennlast die statische Regelabweichung etwa zwischen
0,2% und 1,5% liegt. Solchenfalls wird trotz der Gegenkopp
lung des Reglerausgangssignals die Qualität der Regelung,
insbesondere die Dynamik bei Veränderungen des Drehzahlsoll
wertes, nicht beeinträchtigt.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, dass die statische
Regelabweichung durch einen korrigierten Sollwert kompensiert
wird. Da die statische Regelabweichung bei der erfindungsge
mäßen Regelkreisstruktur berechenbar ist, so kann sie durch
eine Korrekturschaltung weitgehend kompensiert werden.
Ein von der Erfindung bevorzugtes Kompensationsverfahren ver
wendet die geschätzte, mittlere Belastung des Antriebs als
Ausgangsgröße und versucht, durch mathematische Erfassung der
Streckenparameter hieraus die zu erwartende, statische Re
gelabweichung zu ermitteln und durch eine entsprechende, ge
gensinnige Verstellung des Drehzahlsollwertes auszugleichen.
In vielen Fällen, insbesondere auch bei Propellerantrieben
von Schiffen, hat die Strecke zumindest nährungsweise bekann
te Eigenschaften, insbesondere ergibt sich das statische,
mittlere Belastungsmoment gemäß einer Kennlinie aus dem sta
tischen Drehzahlistwert. Bspw. steigt bei Propellerantrieben
das Antriebsdrehmoment etwa quadratisch mit dem Drehzahlist
wert an. Wenn der Drehzahlistwert daher einem bestimmten
Drehzahlsollwert entsprechen soll, so kann aus dieser Kennli
nie näherungsweise das Drehmoment bestimmt werden, welches in
statischem Zustand etwa proportional zu dem Reglerausgangs
signal ist, so dass sich auch der Mittelwert des rückgekop
pelten Signals und damit die bleibende Regelabweichung be
stimmten lässt. Indem diese solchenfalls zu dem (idealen)
Sollwert hinzugefügt wird, vorzugsweise additiv, so ergibt
sich bei Eintreten der vorausberechneten Regelabweichung als
Drehzahlistwert gerade eben der ideale Drehzahlsollwert.
Dem Erfindungsgedanken entsprechend kann der Drehzahlregler
eine PI-Charakteristik aufweisen. Dadurch ergibt sich statio
när eine äußerst hohe Stabilität des stationären Drehzahlist
wertes, der dank der erfindungsgemäßen Vorverzerrung weitge
hend mit dem idealen Drehzahlsollwert übereinstimmt.
Obwohl die erfindungsgemäße Regelung bei nahezu allen An
triebswellen mit etwa periodisch schwankenden Belastungsmo
menten verwendet werden kann, so ist ein ganz besonders wich
tiger und daher bevorzugter Einsatzbereich die Regelung eines
elektrischen Propellerantriebs von Ober- oder Unterwasser
schiffen, da hier einerseits durch die Eigenschaften des Pro
pellers eine starke Drehmomentschwankung vorliegt und ande
rerseits die von einem Motor zur Ausregelung aufzubringenden
Antriebsmomentwellen gerade bei Schiffen nicht in ein an ei
nem Untergrund unverrückbar festgelegtes Verankerungsbauteil
eingeleitet werden können, sondern allenfalls in den bewegli
chen Schiffsrumpf.
Zur Realisierung des erfindungsgemäßen Antriebs ist bei dem
Drehzahlregler eine Rückkopplungsschleife von dessen Ausgang
zu seinem Eingang vorgesehen. Diese Schleife kann mit schal
tungstechnisch normalem Aufwand realisiert werden, was sowohl
für den Aufbau wie auch für die Ermittlung einer optimalen
Einstellung gilt. Andererseits kann hierdurch die aufwendige
Verstärkung des Schiffskörpers im Bereich von kritischen, an
hand der Finite-Elemente-Methode berechneten Stellen vermie
den werden, was eine bedeutende Reduzierung des Rechen- und
Kontruktionsaufwandes, sowie eine erhebliche Materialerspar
nis und eine Verkürzung der Montagezeit bedeutet.
Weitere Vorzüge ergeben sich dadurch, dass die Rückkopplungs
schleife zu dem invertierenden Eingang des Drehzahlreglers
geführt ist. Hier kann der Vorteil genutzt werden, dass übli
che Regler zumeist mit einem nicht invertierenden Eingang für
das Sollwertsignal und mit einem invertierenden Eingang für
das Istwertsignal der auszuregelnden Größe versehen sind. Mit
Hilfe einer Spannungsadditionsschaltung kann daher das erfin
dungsgemäß rückgekoppelte Signal parallel, d. h. additiv ver
knüpft mit dem Drehzahlistwertsignal, dem invertierenden Sig
naleingang des Reglers zugeführt werden. Natürlich kann beim
Aufbau einer Steuerschaltung aus einzelnen Elektronikbautei
len auch ein eigener Eingang für das erfindungsgemäße Rück
kopplungssignal vorgesehen werden.
Die Multiplikation des Reglerausgangssignals zwecks Einstel
lung einer optimalen Signalamplitude an dem invertierenden
Eingang des Reglers kann mit einfachsten Mitteln erfolgen,
bspw. mittels eines ohmschen Spannungsteilers oder durch
Transformierung eines Spannungssignals in ein dazu proportio
nales Stromsignal mit einem ohmschen Widerstand.
Weitere Vorteile lassen sich erzielen, indem der Drehzahlreg
ler mit einem Operationsverstärker aufgebaut ist. Derartige
Bausteine sind äußerst universell einsetzbar und verfügen
stets über einen invertierenden und einen nicht invertieren
den Eingang, welche je nach der zu realisierenden Funktion
beschalten werden können.
Die Realisierung eines PI-Reglers unter Verwendung eines Ope
rationsverstärkers bereitet keinerlei Schwierigkeiten und
bildet andererseits eine optimale Struktur für den erfin
dungsgemäßen Drehzahlregler.
Die erfindungsgemäße Anordnung lässt sich dadurch ergänzen,
dass in dem Sollwertzweig des Drehzahlreglers eine Kompensa
tionsschaltung eingeschalten ist. Die Aufgabe dieser Kompen
sationsschaltung liegt darin, eine möglichst exakte Approxi
mation des an dem Sollwertgeber eingestellten Drehzahlsoll
wertes durch den statischen Arbeitspunkt des Antriebes zu er
reichen. Da ausschließlich das statische Verhalten beein
flusst werden soll, so kann die erfindungsgemäße Kompensati
onsschaltung ohne Dynamik realisiert werden, d. h. als Kennli
niengeber, bspw. in Form eines passiven Widerstandsnetzwerkes
od. dgl.
Es hat sich als günstig erwiesen, dass die Kompensations
schaltung durch einen zu dem linearen Zweig parallelen Zweig
mit einer quadratischen Kennlinie gebildet ist. Diese Art der
Kompensationsschaltung ist insbesondere bei Antrieben für al
le Formen von Propellern, Ventilatoren, etc. geeignet, da
hierbei das Drehmoment etwa proportional mit der Drehzahl an
steigt. Somit ist die durch die erfindungsgemäße Rückkopplung
bewirkte, statische Veränderung des tatsächlichen Arbeits
punktes etwa quadratisch abhängig von dem Drehzahlsollwert
und kann durch eine entsprechende, auditive Aufschaltung ei
nes Quadratwertes zu dem idealen Sollwert weitgehend kompen
siert werden.
Die Realisierung einer quadratischen Kennlinie kann mit guter
Nährung durch einen Multiplikator erreicht werden, dessen
Eingänge parallelgeschalten sind.
Die Erfindung lässt sich dahingehend weiterbilden, dass die
Kompensationsschaltung mit einem Hochlaufgeber kombiniert und
mit diesem in Serie geschalten ist. Während die vorab be
schriebene Kompensationsschaltung ausschließlich Einfluss auf
das statische Verhalten des Antriebes hat, kann dessen dyna
misches Verhalten vorteilhaft dadurch beeinflusst werden,
dass durch vorgegebene Rampen ein stufenartig veränderter
Drehzahlsollwert in eine etwa rampenartige Drehzahl verändert
und umgesetzt wird, welche von dem Antrieb unter Berücksich
tigung des Massenträgheitsmoments der rotierenden Massen und
des Lastmoments verarbeitet und dank des Drehzahlreglers
weitgehend überschwingungsfrei nachgefahren werden können.
Da das Drehzahlreglerausgangssignal möglichst direkten Ein
fluss auf das Drehmoment des Antriebs ausüben soll, so lässt
sich bevorzugt eine Ankopplung über einen unterlagerten
Stromregler für einen oder mehrere elektrische Antriebsmoto
ren bewirken. Hierbei macht sich die Erfindung die Erkenntnis
zunutze, dass bei nahezu allen Typen von Elektromotoren das
Drehmoment etwa proportional zu dem Ankerstrom bei einer
Gleichstrommaschine bzw. zu dem Wirkstrom bei einer Dreh
strommaschine ist, so dass durch Regelung desselben auf den
von dem Drehzahlreglerausgang vorgegebenen Wert die gewünsch
te Drehmomentverstellung erreicht werden kann.
Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, dass die
angetriebene Welle mit dem Propeller eines Über- oder Unter
wasserschiffes verbunden ist. Hier kann die Erfindung beson
ders effektiv eingesetzt werden, da sich die von dem An
triebsmotor ausgelösten Schwingungen erheblich senken lassen
und somit eine deutliche Erhöhung der Lebensdauer des
Schiffskörpers mit einem minimalen Zusatzaufwand erreicht
werden kann.
Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf
der Basis der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Er
findung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt ein Block
schaltbild eines erfindungsgemäßen Schiffspropellerantriebs.
Die Blockschaltung 1 dient dem elektromotorischen Antrieb 2
der Welle 3 eines Schiffspropellers 4 gemäß dem über den Ma
schinentelegraphen 5 von dem Schiffskapitän vorgegebenen
Drehzahlsollwert 6.
Bei einem herkömmlichen Antrieb werden abrupte Änderungen 5
des Drehzahlsollwerts 6 durch einen nachgeschalteten Hoch
laufgeber 7 in Rampen mit definierten Anstiegs- und Abfallge
schwindigkeiten umgesetzt. Dieses modifizierte Signal 8 für
den Drehzahlsollwert n* gelangt über einen Summationspunkt 9
an den Eingang 10 eines Drehzahlreglers 11, der vorzugsweise
mit einem Proportional- und einem Integral-Anteil realisiert
ist.
Ferner gelangt an den Eingang 10 des Drehzahlreglers 11 das
invertierte Messsignal 12 für die Drehzahl n des Elektromo
tors 2, welches mittels eines im Bereich des B-Lagerschildes
an die Welle 13 des Elektromotors 2 gekoppelten Inkremental
gebers 14 ermittelt wird. Dies erfolgt dadurch, dass die bei
den phasenverschobenen Rechteckausgangssignale des Inkremen
talgebers 14 unter Berücksichtigung ihrer Phasenlage einen
Zählerstand pulsweise inkrementieren. Durch Differenzbildung
des Zählerstandes zu Beginn und am Schluss je eines festen
Zeitintervalls kann ein drehgeschwindigkeitsproportionales
Digitalsignal erzeugt werden, welches sodann in eine Analog
spannung 12 mit einer dem Drehzahlsollwert 8 entsprechenden
Amplitude umgesetzt wird. Sofern es dem Regler 11 gelingt,
den Drehzahlistwert n exakt dem modifizierten Drehzahlsoll
wert 8 nachzuführen, so wird das Eingangssignal 10 des Reg
lers 11 infolge der Differenzbildung n* - n an dem Summati
onspunkt 9 zu null.
Ist das Eingangssignal 10 dagegen ungleich von Null, so ver
ändert der Drehzahlregler 11 sein endliches Ausgangssignal
16, dessen Amplitude als von der Regelstufe angefordertes
Beschleunigungs- oder Bremsmoment aufgefasst werden kann. Da
bei dem Elektromotor 2, der vorzugsweise als Drehstrom-
Asynchronmaschine bzw. Drehstrom-Synchronmaschine aufgebaut
ist, das erzeugte Drehmoment bei einer geeigneten drehfeld
orientierten Regelung, auf die hier nicht im Einzelnen einge
gangen werden soll, etwa proportional zu einem Stromflussvek
tor gemacht werden kann, so wird das Reglerausgangssignal 16
des Drehzahlreglers 11 im Rahmen der Schaltung 1 gleichzeitig
als Sollwert I* für einen entsprechenden Motorstrom aufge
fasst und als solcher über einen weiteren Summationspunkt 17
an den Eingang 18 eines untergeordneten Stromreglers 19 hin
geführt. Dieser Stromregler 19 hat grundsätzlich ebenfalls
eine PI-Charakteristik mit einem Proportional- und einem In
tegralanteil.
Weiterhin gelangt an den Summationspunkt 17 ein invertiertes
Messsignal 20 für den Motorstrom I, wobei das Signal 20 für
den Stromistwert I aus einem bspw. mittels einem oder mehre
rer, in die Stromzuleitungen 21 des Elektromotors 2 einge
schalteter Shunts 22 gewonnenen Stromistwert 23 durch Auswer
tung in einem nachgeordneten Messumformer 24 als Amplituden
wert erzeugt wird. Dieser Stromamplitudenwert 20 kann bei
Drehstrom-Asynchronmaschinen bzw. Drehstrom-Synchronmaschinen
2 der drehmomentbildenden Komponente des aus den Motorströmen
22 ermittelten Stromvektors entsprechen, bei einem Gleich
strommotor kann dagegen der gemessene Ankerstrom direkt ver
wendet werden.
Das Ausgangssignal 25 des Stromreglers 19 gelangt an einen
Steuersatz 26, der auf einen Stromrichter 27 einwirkt. Der
Stromrichter 27 ist primärseitig an ein Drehstromnetz 28 an
geschlossen und im Fall einer Drehstrom-Asynchronmaschine
bzw. Drehstrom-Synchronmaschine 2 als Umrichter, bei Verwen
dung eines Gleichstrommotors 2 als Stromrichter aufgebaut.
Der dem Drehzahlregelkreis 29 unterlagerte Stromregelkreis 30
sorgt für eine optimale Verstellbarkeit des Motordrehmoments
2, welches im Rahmen der übergeordneten Drehzahlregelung 29
dazu verwendet werden kann, um den Drehzahlistwert 12 dem
Drehzahlsollwert 8 exakt nachzuführen. Hierbei muss der Motor
2 allerdings ein zeitlich schwankendes Drehmoment abgeben, da
der Propeller 4 bei einem Vorbeigleiten seiner Blätter 31 an
dem am Schiffsrumpf vorhandenen Skeg oder Wellenbock ein er
höhtes Bremsmoment erfährt und somit dem etwa konstanten Mit
telwert des Lastdrehmomentes eine Oberwelle überlagert ist,
deren Frequenz etwa dem Produkt der Propellerdrehzahl mit der
Anzahl der Propellerblätter entspricht. Um die Auswirkung
dieses schwankenden Lastmomentes auf den Drehzahlistwert n
möglichst gering zu halten, muss der Motor 2 ständig ein ent
sprechend wechselndes Antriebsmoment aufbringen, dessen Reak
tionsdrehmoment über die Verankerung 32 des Motors in den
Schiffsrumpf eingeleitet wird und dort Schwingungen mit einer
entsprechenden Frequenz hervorruft, welche sich schädlich auf
die Schiffskonstruktion auswirken; auf dem entgegengesetzten
Weg wirken sich die Schwankungen des Antriebsmomentes über
den Schiffspropeller und dessen Nachstromfeld derart nachtei
lig aus, dass am Schiffspropeller Kavitationen begünstigt o
der ausgelöst werden.
Die erfindungsgemäße Gegenmaßnahme besteht darin, dass ein
Teil des Reglerausgangssignals 16 des Drehzahlreglers 11 zu
rückgekoppelt 33 wird. Dadurch wird bei jeder Abweichung des
Drehzahlistwertes n von einem Drehzahlsollwert n*, wenn der
Drehzahlregler 11 zur Erzeugung eines Gegendrehmoments einen
endlichen Stromsollwert I* erzeugt, durch die Rückkopplung
33, welche als invertiertes und mit einem Teilungsfaktor 34
multipliziertes Signal 35 dem Summationspunkt 9 zugeführt
wird, virtuell der modifizierte Drehzahlsollwert n* um einen
Wert nR = R . I* herabgesetzt.
Dadurch versucht der Regler 11 nur auf den entsprechend redu
zierten Drehzahlsollwert n* - nR auszuregeln und gibt dadurch
dem Motor 2 Gelegenheit, durch Reduzierung der Drehzahl n von
n* auf n* - nR Schwungenergie aus dem Antriebsstrang 2, 3, 4
freizusetzen. Dabei stellt der Regler 11 der absinkenden Mo
tordrehzahl n virtuell einen absinkenden Drehzahlsollwert n* -
nR gegenüber und muss dadurch kaum gegensteuern. Daher er
zeugt der Motor 2 kein oder nur ein geringes zusätzliches
Drehmoment, so dass an der Motorverankerung 32 kein erhöhtes
Drehmoment in den Schiffsrumpf eingeleitet wird.
Sobald die Propellerblätter 31 eine andere Stellung eingenom
men haben, sinkt die Belastung an der Welle 3, und ohne eine
Erhöhung des Motordrehmomentes steigt die Drehzahl n wieder
an. Da nun der Drehzahlistwert n größer wird als der virtuel
le Drehzahlsollwert n* - nR, sinkt die Amplitude des Regleraus
gangssignals 16 ab, und das System kehrt in den anfänglichen
Arbeitspunkt zurück.
Da die Drehzahl während eines derartigen Zyklus ausschließ
lich nach unten nachgegeben hat, sinkt der Mittelwert der
Drehzahl n gegenüber dem tatsächlichen, konstanten Drehzahl
sollwert n* etwas ab, was als bleibende Regelabweichung von
etwa 0,2 bis 1,5% erkennbar ist. Um diesem Effekt entgegen
zuwirken, kann in den Sollwertzweig n* eine Kompensations
schaltung eingefügt sein, welche den Drehzahlsollwert n* vir
tuell um ein entsprechendes Maß nach oben verstellt.
Hierbei kann insbesondere bei Schiffspropellerantrieben die
Tatsache genutzt werden, dass das Lastmoment eines Propellers
4 etwa quadratisch mit dessen Drehzahl n ansteigt, so dass
demzufolge auch das zurückgekoppelte, im statischen Zustand
dem Antriebsmoment des Motors 2 etwa proportionale, Signal 35
etwa als quadratische Funktion des Drehzahlmittelwertes ñ
aufgefasst werden kann. Unter der Annahme, dass andererseits
der tatsächliche Drehzahlmittelwert ñ nährungsweise identisch
mit dem Drehzahlsollwert n* ist, so muss demzufolge der Kom
pensator einen zu dem Drehzahlsollwert n* quadratisch anstei
genden Zweig aufweisen. Die erfindungsgemäße Funktion besteht
darin, dass der Drehzahlistwert n, 12 über einen Funktionsge
ber 37, der die oben beschriebene Kompensation abbildet, als
Signal nL *, 36 dem Summationspunkt 38 zugeführt wird und da
durch den Drehzahlsollwert n*, 6 um einen Wert nL * = f(n) her
aufsetzt. Im statischen Zustand ist damit nL * = -nR und hat
die gewünschte Wirkung, dass im Summationspunkt 9 die Summe
aus dem Signal 8 und dem Signal 35 gleich dem Signal 6 ist.
Claims (20)
1. Verfahren zur Schwingungsdämpfung eines drehzahlgere
gelten Antriebs (1), wobei unabhängig von der Anzahl der an
einer Welle (3) arbeitenden Motoren (2) nur ein einziger
Drehzahlregler (11) vorgesehen ist, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Ausgangssignal (16) des
Drehzahlreglers (11) zu dessen Reglereingang (10) zurückge
führt (33-35) ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass das zurückgeführte (33-35)
Ausgangssignal (16) des Drehzahlreglers (11) invertiert (9)
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass das zurückgeführte (33-35)
Ausgangssignal (16) des Drehzahlreglers (11) mit einem Faktor
multipliziert (34) wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Multiplikationsfaktor (34)
derart eingestellt wird, dass sich bei Nennlast eine stati
sche Regelabweichung von etwa 0,2% bis 1,5% ergibt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass die statische Regelabweichung
durch einen korrigierten Sollwert n* kompensiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Sollwertkompensation nL *
(36) abhängig von der geschätzten Belastung erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Belastung nach einer Kenn
linie aus dem nicht kompensierten Drehzahlsollwert (6, 7) oder
insbesondere aus dem Drehzahlistwert (12) ermittelt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Dreh
zahlregler (11) eine PI-Charakteristik aufweist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dreh
zahlregelung (11) zum Antrieb des Propellers (4) eines Über-
oder Unterwasserschiffs verwendet wird.
10. Drehzahlgeregelter Antrieb (1) mit einer aktiven Schwin
gungsdämpfung, wobei unabhängig von der Anzahl der an einer
Welle (3) arbeitenden Motoren (2) nur ein einziger Drehzahl
regler (11) vorgesehen ist, gekennzeichnet
durch eine Rückkopplungsschleife (33-35) von dem Ausgang (16)
des Drehzahlreglers (11) zu dessen Eingang (10).
11. Antrieb nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Rückkopplungsschleife (33-
35) zu dem invertierenden Eingang des Drehzahlreglers (11)
geführt ist.
12. Antrieb nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, dass in die Schleife (33-35) eine
Reaktanz, insbesondere ein Widerstand (34), zur Multiplikati
on, insbesondere Teilung, des Reglerausgangssignals (16) ein
geschalten ist.
13. Antrieb nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da
durch gekennzeichnet, dass der Drehzahl
regler (11) mit einem Operationsverstärker aufgebaut ist.
14. Antrieb nach einem der Ansprüche 10 bis 13, da
durch gekennzeichnet, dass der Drehzahl
regler (11) als PI-Regler beschalten ist.
15. Antrieb nach einem der Ansprüche 10 bis 14, da
durch gekennzeichnet, dass in den Soll
wertzweig n* des Drehzahlreglers (11) eine Kompensations
schaltung eingeschalten ist.
16. Antrieb nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Kompensationsschaltung durch ei
nen zu dem linearen Zweig parallelen Zweig mit einer quadra
tischen Kennlinie gebildet ist.
17. Antrieb nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Kompensationsschaltung mit einem
Multiplikator aufgebaut ist, dessen Eingänge parallelgeschal
ten sind.
18. Antrieb nach einem der Ansprüche 15 bis 17, da
durch gekennzeichnet, dass die Kompensa
tionsschaltung mit einem Hochlaufgeber (7) kombiniert oder
mit diesem in Serie geschalten ist.
19. Antrieb nach einem der Ansprüche 10 bis 18, da
durch gekennzeichnet, dass dem Drehzahl
regler (11) ein oder mehrere Stromregler (19) für einen oder
mehrere elektrische Antriebsmotoren (2) unterlagert ist.
20. Antrieb nach einem der Ansprüche 10 bis 19, da
durch gekennzeichnet, dass die angetrie
bene Welle (3) mit dem Propeller (31) eines Über- oder Unter
wasserschiffes verbunden ist.
Priority Applications (19)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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JP2001506908A JP4623897B2 (ja) | 1999-06-24 | 2000-06-26 | 船の推進駆動システム |
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KR1020027009108A KR100700242B1 (ko) | 2000-01-14 | 2001-01-08 | 동역학에 관한 제어기를 포함한 선박 추진 시스템 |
EP01909429A EP1246754B1 (de) | 2000-01-14 | 2001-01-08 | Schiffsantriebssystem mit in der dynamik angepasster regelung |
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