DE10010597A1 - Hydraulisches Spielausgleichselement, insbesondere für die Steuerung der Ladungswechselventile eines Verbrennungsmotors - Google Patents
Hydraulisches Spielausgleichselement, insbesondere für die Steuerung der Ladungswechselventile eines VerbrennungsmotorsInfo
- Publication number
- DE10010597A1 DE10010597A1 DE2000110597 DE10010597A DE10010597A1 DE 10010597 A1 DE10010597 A1 DE 10010597A1 DE 2000110597 DE2000110597 DE 2000110597 DE 10010597 A DE10010597 A DE 10010597A DE 10010597 A1 DE10010597 A1 DE 10010597A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- element according
- storage space
- volume
- partition
- compensation element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/20—Adjusting or compensating clearance
- F01L1/22—Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically
- F01L1/24—Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically by fluid means, e.g. hydraulically
- F01L1/245—Hydraulic tappets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Abstract
Ein hydraulisches Spielausgleichselement, insbesondere für die Steuerung der Ladungswechselventile eines Verbrennungsmotors, mit gegenüberliegenden Einspannbereichen zum Einspannen zwischen zwei außerhalb liegenden Widerlagern, bei dem soll bezüglich seiner Funktion und seines Aufbaus verbessert werden. DOLLAR A Zu diesem Zweck weist es folgende besondere Merkmale auf: DOLLAR A - die Stellwand ist längsverschiebbar gelagert, DOLLAR A - für die dichte Lagerung der Stellwand in einem der beiden Teile ist eine Schiebe-Ringdichtung vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Spielausgleichsele
ment nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Dabei soll
sich die Erfindung insbesondere auf ein hydraulisches
Spielausgleichselement für die Steuerung der Ladungswechsel
ventile eines Verbrennungsmotors beziehen. Die nachfolgenden
Ausführungen betreffen, soweit nichts Abweichendes gesagt ist,
stets solche Spielausgleichselemente für die Steuerung der Lä
dungswechselventile von Verbrennungsmotoren. Hierdurch soll
allerdings keine Beschränkung der Erfindung auf solche
Spielausgleichselemente erfolgen, da die für den speziellen
Anwendungsfall beschriebene Wirkungsweise auch mit Bezug auf
andere Anwendungsarten analog gilt.
Ein gattungsgemäßes Spielausgleichselement ist beispielsweise
bekannt aus DE 25 17 370 A1. Bei derartigen Elementen wird von
Spielausgleichselementen mit einem geschlossenen Fluidsystem
gesprochen. Der Zweck einer Ausführung solcher Elemente mit
einem geschlossenen Fluidsystem besteht darin, daß die von dem
Fluid beaufschlagten Funktionsteile nicht mit verschmutztem
oder mit luftversetztem Fluid in Kontakt kommen sollen, um
nicht eine einwandfreie Funktion zu gefährden.
Gattungsgemäße Spielausgleichselemente eignen sich besonders
für den Einsatz in Ventiltriebsystemen, die ohne Druck-
Ölversorgung im Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors ausge
führt werden, wie beispielsweise bei elektromagnetischen Ven
tilsteuerungen.
Bei dem gattungsgemäßen, aus DE 25 17 370 A1 bekannten
Spielausgleichselement dient eine Membran zur Dichtung des vo
lumenveränderbaren Vorratsraumes. Bei einem aus CH-PS 259 209
bekannten Spielausgleichselement mit geschlossenem Fluidsystem
erfolgt die vorgenannte Dichtung über einen elastischen Balg.
Nachteil der vorgenannten bekannten Ausführungen ist eine feh
lende Dauerhaltbarkeit der elastischen Dichtung und der not
wendigen festen Anbindung dieser Dichtungen an zugeordnete
Bauteile. Bei derartigen Bauteilen wird nämlich gefordert, daß
die Dichtwirkung über die gesamte Lebensdauer des Motors in
einem Temperaturbereich zwischen minus 40°C und plus 150°C si
cher gewährleistet ist. Ein weiterer Nachteil der bekannten
Elemente ist der für die Dichtung notwendige Bauraum.
Die Erfindung beschäftigt sich mit dem technischen Problem,
ein Spielausgleichselement mit geschlossenem Fluidsystem zu
schaffen, das bei Aufrechterhaltung eines geschlossenen Fluid
kreislaufes die geschilderten Nachteile nicht aufweist. Ar
beitsfluid dieses Systems kann beispielsweise Öl sein.
Gelöst wird dieses Problem bei einem gattungsgemäßen Spielaus
gleichselement durch eine Ausführung nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand
der Unteransprüche, auf die bei der Beschreibung verschiedener
Ausführungsbeispiele jeweils noch näher eingegangen wird.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einfach und
sicher wirkende Dichtmittel zur Beherrschung des geschlossenen
Fluidsystems einzusetzen. Die erfindungsgemäßen Dichtmittel
bestehen dabei insbesondere in Schiebe-Ringdichtungen, die
zwischen im übrigen im wesentlichen starren, sich gegeneinan
der bewegenden Bauteilen dichten.
Für eine Druckbeaufschlagung des Vorratsraumes von außen
reicht in der Regel eine vorgespannt eingesetzte Feder aus.
Möglich ist es aber auch, die an den Vorratsraum angrenzende,
beweglich gelagerte Stellwand ausschließlich oder zusätzlich
zu einer vorhandenen Feder mit einer unter Druck stehenden Hy
draulikflüssigkeit in Richtung einer Volumenverkleinerung des
Vorratsraumes zu beaufschlagen. Eines solche Hydraulikflüssig
keit kann insbesondere das unter Druck stehende Schmieröl ei
nes Verbrennungsmotors sein.
Verschiedene zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in
der Zeichnung dargestellt.
In dieser zeigen jeweils in einem Längs-Mittelschnitt
Fig. 1 ein Spielausgleichselement mit einem Vorratsraum in
nerhalb eines an den Druckraum angrenzenden bewegli
chen Kolbens angeordneten Vorratsraumes,
Fig. 2 ein Element nach Fig. 1 mit einer durch eine Hydrau
likflüssigkeit von außerhalb des Vorratsraumes beauf
schlagbaren Stellwand des Vorratsraumes,
Fig. 3 ein Spielausgleichselement mit einem von den Ausfüh
rungen nach Fig. 1 und 2 abweichend ausgebildeten Vor
ratsraum,
Fig. 4 ein Spielausgleichselement mit einem funktionell mit
der Ausführung nach Fig. 3 übereinstimmenden Ausfüh
rung in einer fertigungstechnisch anderen Ausgestal
tung.
Ein Spielausgleichselement nach Fig. 1 besteht aus einem ein
seitig geschlossenen Hohl-Zylinder 1 als einem ersten Teil und
einem in diesem verschiebbar gelagerten Kolben 2 als einem
zweiten Teil. Der Kolben 2 ist an der Innenwand des Zylinders
1, an der er mit geringem Spiel geführt ist, gelagert. Zwi
schen einer der Stirnseiten des Kolbens 2 und der Stirnwand
des Zylinders 1 befindet sich ein als Druckraum 3 bezeichneter
Hohlraum. Nach außerhalb des Spielausgleichselementes ist der
Druckraum 3 durch eine Ringdichtung 4, die sich in einiger
Entfernung von der betreffenden Stirnseite des Kolbens 2 be
findet, gedichtet, wobei diese Ringdichtung 4 einerseits an
einer zylindrischen Außenfläche des Kolbens 2 und andererseits
an einer hierzu zugeordneten zylindrischen Innenfläche des Zy
linders 1 anliegt. Innerhalb des Zylinders 1 ist der Kolben 2
gegen ein Herauswandern aus diesem durch Fixiermittel 5 gesi
chert, von denen ein Teil ein in der Innenwandung des Zylin
ders 1 axial arretierbarer Sprengring ist.
Als Einspannbereiche des Spielausgleichselementes gegenüber
zwei äußeren, sich gegenüberliegenden - in der Zeichnung nicht
dargestellten Widerlagern - dienen einerseits der Zylinder 1
und andererseits der Kolben 2.
Das Spielausgleichselement besitzt seine maximale Einspannlän
ge bei einem axialen Anliegen des Kolbens 2 an den Fixiermit
teln 5. In dem Druckraum 3 ist zwischen dem Boden des Zylin
ders 1 und dem zugeordneten Kopf des Kolbens 2 eine in Längs
achse des Zylinders 1 ausgerichtete Schrauben-Druckfeder 6
eingespannt. Durch die Kraft dieser Druckfeder 6 wird der Kol
ben 2 in Richtung eines Anschlagens an die Fixiermittel 5 ge
spannt, das heißt die Druckfeder 6 wirkt in Richtung einer
Vergrößerung der Einspannlänge des hydraulischen Spielaus
gleichselementes, das hier in einer Ausführung dargestellt
ist, wie sie für die Steuerung der Ladungswechselventile einer
Brennkraftmaschine eingesetzt werden kann.
Innerhalb des Kolbens 2 ist auf der von dem Druckraum 3 abge
wandten Seite ein Hohlraum mit einer zylindrischen, in Achs
richtung des Zylinders 1 verlaufenden Innenfläche, an der eine
kolbenartig ausgebildete Stellwand 7 längsverschiebbar gela
gert ist. Zwischen der Stellwand 7 und dem geschlossenen Boden
des Hohlraumes, in dem die Stellwand 7 verschiebbar ist, liegt
ein Vorratsraum 8. Nach außerhalb des Spielausgleichselementes
ist dieser Vorratsraum 8 durch eine Ringdichtung 9 gedichtet,
die radial dichtend zwischen der Stellwand 7 und der zylindri
schen Innenfläche des in dem Kolben 2 liegenden Hohlraumes
wirkt. Der Vorratsraum 8 steht über einen Verbindungskanal 10
und den Ringspalt zwischen dem Kolben 2 und dem Zylinder 1 mit
dem Druckraum 3 in Verbindung. Der Ringspalt zwischen dem Kol
ben 2 und dem Zylinder 1 stellt einen Drosselkanal 11 mit ei
nem hohen Strömungswiderstand dar. Zwischen dem Vorratsraum 8
und dem Druckraum 3 besteht des weiteren eine ventilgesteuerte
Verbindung. Diese Verbindung ist gegeben über ein Einwegeven
til 12, das als federbelastetes Rückschlagventil ausgebildet
ist und ausschließlich in Richtung des Druckraumes 3 öffnet,
womit gemeint ist, daß ein Fluid durch dieses Ventil lediglich
in Richtung des Druckraumes 3 strömen kann. Von außerhalb des
Vorratsraumes 8 wirkt eine als Schraubenfeder ausgebildete
Nachstellfeder 13 in Richtung einer Verkleinerung des Vorrats
raumes 8 auf die Stellwand 7 ein, wozu sich diese Feder 13
funktionell an dem Kolben 2 als Widerlager abstützt.
Die Funktion dieses hydraulischen Spieläusgleichselementes
ist, wenn es zwischen gegenüberliegenden äußeren Widerlagern
eingespannt ist, deren gegenseitiger Abstand sich verändern
kann, wie folgt.
Das Spielausgleichselement ist in seinem Inneren mit einer Hy
draulikflüssigkeit ausgefüllt und zwar derart, daß alle für
eine Aufnahme mit Hydrauliköl bestimmten Bereiche wie unter
anderem der Druck- und der Vorratsraum (3, 8) vollständig aus
gefüllt sind. Die Füllung und die Auslegung der Wege für die
einzelnen verschiebbaren Teile ist derart zu bestimmen, daß
das Element jeweils eine vorbestimmte maximale und minimale
Einspannlänge einnehmen kann. Die Federn 6 und 13 sorgen di
rekt (Feder 6) und indirekt über das Hydrauliköl (Feder 13)
dafür, daß das Spielausgleichselement zwischen zwei äußeren
gegenüberliegenden Widerlagern stets seine insoweit maximale
Einspannlänge einnehmen kann, d. h. daß kein Spiel gegenüber
den Anlageflächen der Widerlager besteht.
Verändert sich die Lage der äußeren Widerlager in Richtung ei
ner verminderten Einspannlänge, so wirken auf das Spielaus
gleichselement Kräfte in Richtung einer Verkleinerung des
Druckraumes 3 und damit zwangsläufig einer Vergrößerung des
Vorraumes 8 ein. Diese Volumenveränderungen werden ermöglicht
durch einen über den Drosselkanal 11, das heißt hier den
Ringspalt zwischen. Kolben und Zylinder 1 erfolgenden Hydrau
likflüssigkeitsstrom. Bei der Vergrößerung des Vorratsraumes 8
verschiebt sich die Stellwand 3 unter Spannen der Nachstellfe
der 13 in Richtung nach außen.
Für die Funktion des Spielausgleichselementes reicht grund
sätzlich eine der beiden Federn 6 oder 13 aus, wobei insbeson
dere in erster Linie auf die Feder 6 verzichtet werden kann.
Durch die Existenz einer Feder 6 wird lediglich das Ansprech
verhalten des Elementes beschleunigt. Die Ringdichtungen 4 und
9 sind lebensdauerhaft dichte Dichtungen.
Bei einer Lageveränderung der äußeren Widerlager in Richtung
einer Vergrößerung der Einspannlänge reagiert das Spielaus
gleichselement wie folgt.
Durch die Kraft der Federn 6 und 13 bzw. ausschließlich der.
Feder 13, wenn nur diese vorhanden ist, entsteht zwischen
Druckraum 3 und Vorratsraum 8 eine das Einwegeventil 12 öff
nende Druckdifferenz, wodurch Hydraulikflüssigkeit von dem
Vorratsraum 8 in den Druckraum 3 einströmen kann mit der Kon
sequenz, daß sich der Vorratsraum 8 verkleinert und der Druck
raum 3 volumenmäßig vergrößert. Die Verkleinerung des Vorrats
raumes 8 ergibt sich aus einer entsprechenden Verschiebung der
Stellwand 7. Funktionell wirkt die Stellwand 8 wie ein Kolben.
Die Ausführung nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen
nach Fig. 1 dadurch, daß die von der Nachstellfeder 13 auf die
Stellwand 7 ausgeübte Kraft durch ein unter Druck stehendes
Hydraulikmedium verstärkt werden kann. Die Beaufschlagung der
Stellwand 7 mit Hydraulikflüssigkeit kann durch die Öffnung 14
an dem Kolben 2 erfolgen. Die Hydraulikflüssigkeit kann das
Schmieröl aus einem unter Druck stehenden Schmierölkreislauf
eines Verbrennungsmotors sein. Durch das Anlegen eines unter
hohem Druck stehenden Schmieröles wird ein schnelles Ansprech
verhalten des Spielausgleichselementes erreicht.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 liegt ein abweichender Aufbau,
aber eine grundsätzlich gleiche Wirkungsweise wie bei den Aus
führungen nach den Fig. 1 und 2 vor. Mit Bezug auf die Ausfüh
rungen nach Fig. 1 und 2 wirkungsgleiche Teile sind in der
Fig. 3 mit gleichen Bezugszeichen belegt.
Der Vorratsraum 8 wird hier nicht wie bei den Ausführungen
nach den Fig. 1 und 2 von dem Kolben 2, sondern von einem Be
reich des Zylinders 1 zusammen mit der Stellwand 7 begrenzt.
Auf die Funktion hat diese unterschiedliche Lage des Vorrats
raumes 8 allerdings keinen Einfluß, so daß auf die entspre
chenden Ausführungen zu den vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungsformen verwiesen werden kann.
Die Ausführung nach Fig. 4 entspricht aufbaumäßig grundsätz
lich derjenigen nach Fig. 3 mit lediglich dem Unterschied, daß
der die Räume 3 und 8 trennende funktionell dem Zylinder 1 zu
zuordnende Bereich als Einsatzteil 15 ausgebildet ist. Dies
hat lediglich herstellungstechnische Gründe. Durch die Verwen
dung eines Einsatzteiles 15 kann für den Zylinder ein einfa
ches Rohrstück genommen werden, in das das Einsatzteil 15 le
diglich einzuschieben und axial in einer Richtung durch einen
Sicherungsring 16 innerhalb des Zylinders zu fixieren ist. Ei
ne axiale Sicherung in der entgegengesetzten Richtung ist auf
grund der an diesem Zwischenstück 15 auftretenden Druckver
hältnisse nicht notwendig, denn diese sind derart, daß das
Einsatzstück 15 zwangsläufig stets an den Sicherungsring 16
angedrückt wird.
Die Nachstellfeder 13 kann, wie in entsprechenden Unteransprü
chen im einzelnen angegeben, verschiedenartig ausgeführt sein
und insbesondere in ihrer Wirkung ersetzt oder ergänzt werden
durch die Verstellwand 7 von außen beaufschlagende, unter
Druck stehende Hydraulikflüssigkeit.
Zum Ausfüllen des Spielausgleichselementes innerhalb der Räume
3 und 8 sowie der Verbindungswege hierzu kann eine beliebige
Hydraulikflüssigkeit eingesetzt werden, deren Eigenschaften
für diesen Zweck besonders günstig sind. Da es sich hier um
ein geschlossenes Fluidsystem handelt, müssen bezüglich der
Fluidflüssigkeit keine Kompromisse eingegangen werden, wie
dies der Fall ist, wenn beispielsweise als Hydraulikflüssig
keit das Schmieröl eines Verbrennungsmotors eingesetzt wird.
Bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen wird der Drosselka
nal 11 jeweils zumindest teilweise von dem Ringspalt zwischen
dem Kolben 2 bzw. zwischen Einsatzteil 15 (Fig. 4) und dem Zy
linder 1 (Fig. 1 bis 3) gebildet. Selbstverständlich kann der
Drosselkanal 11 in allen Ausführungsbeispielen in gleicher
Weise beispielsweise auch eine die beiden Räume 3 und 8 direkt
verbindende Drosselbohrung sein.
Claims (11)
1. Hydraulisches Spielausgleichselement, insbesondere für
Steuerung der Ladungswechselventile eines Verbrennungs
motors, mit gegenüberliegenden Einspannbereichen zum Ein
spannen zwischen zwei außerhalb liegende Widerlager, bei dem
- - die Einspannbereiche von abstandsmäßig gegeneinander verschiebbaren Teilen, nämlich einem ersten und einem zweiten Teil (1, 2), gebildet sind,
- - zwischen dem ersten und zweiten Teil (1, 2) ein gedich teter Druckraum (3) ausgebildet ist,
- - das Volumen des Druckraumes (3) von der gegenseitigen Lage des ersten und zweiten Teiles (1, 2) bestimmt ist;
- - der Druckraum (3) ventilgesteuert mit einem innerhalb des Spielausgleichselementes liegenden Vorratsraum (8) verbindbar ist,
- - für die Ventilsteuerung ein lediglich eine Fluidströmung von dem Vorrats- in Richtung des Druckraumes (8 bzw. 3) zulassendes Einwegeventil (12) vorgesehen ist,
- - zwischen dem Druck- und dem Vorratsraum (3, 8) eine zu sätzliche Verbindung über einen Drosselkanal (11) mit hohem Strömungswiderstand besteht,
- - die beiden Teile (1, 2) durch die Kraft in Richtung ei ner Volumenvergrößerung des Druckraumes (3) belastet sind,
- - das Volumen des Vorratsraumes (8) mittels einer zumin dest in einem der beiden Teile (1, 2) beweglich und dicht gelagerten Stellwand (7) veränderbar ist,
- - die Stellwand (7) ist in der Art eines längsverschiebba ren Kolbens ausgebildet,
- - für die dichte Lagerung der Stellwand (7) in eihem der beiden Teile (1, 2) ist eine Schiebe-Ringdichtung (9) vorgesehen.
2. Element nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellwand (7) in Richtung einer Verkleinerung des
Vorratsraumes (8) kraftbeaufschlagt ist.
3. Element nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftbeaufschlagung durch eine sich innerhalb desje
nigen Teiles, innerhalb dessen die Verstellwand (7) gelägert
ist, abstützende Nachstellfeder (13) erfolgt.
4. Element nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachstellfeder (13) eine kleine Federrate besitzt
und mit hoher Vorspannung eingebaut ist.
5. Element nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachstellfeder (13) eine Schraubenfeder ist.
6. Element nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachstellfeder eine Gasfeder ist.
7. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftbeaufschlagung auf die Stellwand (7) aus
schließlich oder ergänzend hydraulischer Art ist.
8. Element nach Anspruch 7 für die Steuerung der Ladungs
wechselventile von Verbrennungsmotoren,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hydraulische Druckbeaufschlagung von dem unter Be
triebsdruck stehenden Schmieröl des Verbrennungsmotors auf
gegeben ist.
9. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Absolutdruck in dem Vorratsraum (8) auf 1,1-5,0 bar
eingestellt ist.
10. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche für
die Steuerung der Ladungswechselventile eines Verbrennungs
motors,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck- und Vorratsraum (3, 8) des Spielausgleichs
elementes mit einer Hydraulikflüssigkeit mit gegenüber dem
Schmieröl eines Verbrennungsmotors bezüglich einer Tempera
turabhängigkeit besseren Viskositätseigenschaften gefüllt
ist.
11. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungen (4 und 9) zwischen den beiden Teilen (1,
2) einerseits und/oder der Verstellwand (7) und dem diese
lagernden Teil (1, 2) Standard-Stangendichtungen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000110597 DE10010597A1 (de) | 2000-03-03 | 2000-03-03 | Hydraulisches Spielausgleichselement, insbesondere für die Steuerung der Ladungswechselventile eines Verbrennungsmotors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000110597 DE10010597A1 (de) | 2000-03-03 | 2000-03-03 | Hydraulisches Spielausgleichselement, insbesondere für die Steuerung der Ladungswechselventile eines Verbrennungsmotors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10010597A1 true DE10010597A1 (de) | 2001-09-06 |
Family
ID=7633508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000110597 Withdrawn DE10010597A1 (de) | 2000-03-03 | 2000-03-03 | Hydraulisches Spielausgleichselement, insbesondere für die Steuerung der Ladungswechselventile eines Verbrennungsmotors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10010597A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003001037A1 (de) * | 2001-06-20 | 2003-01-03 | Mahle Ventiltrieb Gmbh | Hydraulisches spielausgleichselement für einen ventiltrieb eines verbrennungsmotors |
CN101907000A (zh) * | 2010-06-29 | 2010-12-08 | 绵阳富临精工机械有限公司 | 发动机气门间隙自动调整的液压挺柱 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH259209A (de) * | 1946-05-25 | 1949-01-15 | Skoda Entreprise Nationale Ets | Hydraulische Einrichtung bei Ventilsteuerungen zum selbsttätigen Beseitigen des Spiels jeweils vor dem Anheben des Ventils. |
DE2517370A1 (de) * | 1975-04-19 | 1976-10-28 | Volkswagenwerk Ag | Hydraulische spielausgleichsvorrichtung |
DE2809055A1 (de) * | 1977-03-02 | 1978-09-07 | Aisin Seiki | Hydraulische ventilspiel-nachstellvorrichtung |
EP0010768A1 (de) * | 1978-11-03 | 1980-05-14 | Kamax-Werke Rudolf Kellermann GmbH & Co. KG | Hydraulisches Spielausgleichselement |
US4402285A (en) * | 1980-03-03 | 1983-09-06 | Aisin Seiki Kabushiki Kaisha | Self-contained hydraulic lash adjuster |
-
2000
- 2000-03-03 DE DE2000110597 patent/DE10010597A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH259209A (de) * | 1946-05-25 | 1949-01-15 | Skoda Entreprise Nationale Ets | Hydraulische Einrichtung bei Ventilsteuerungen zum selbsttätigen Beseitigen des Spiels jeweils vor dem Anheben des Ventils. |
DE2517370A1 (de) * | 1975-04-19 | 1976-10-28 | Volkswagenwerk Ag | Hydraulische spielausgleichsvorrichtung |
DE2809055A1 (de) * | 1977-03-02 | 1978-09-07 | Aisin Seiki | Hydraulische ventilspiel-nachstellvorrichtung |
EP0010768A1 (de) * | 1978-11-03 | 1980-05-14 | Kamax-Werke Rudolf Kellermann GmbH & Co. KG | Hydraulisches Spielausgleichselement |
US4402285A (en) * | 1980-03-03 | 1983-09-06 | Aisin Seiki Kabushiki Kaisha | Self-contained hydraulic lash adjuster |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003001037A1 (de) * | 2001-06-20 | 2003-01-03 | Mahle Ventiltrieb Gmbh | Hydraulisches spielausgleichselement für einen ventiltrieb eines verbrennungsmotors |
US6718923B2 (en) | 2001-06-20 | 2004-04-13 | Mahle Ventiltrieb Gmbh | Hydraulic play compensation element for a valve gear of an internal combustion engine |
CN101907000A (zh) * | 2010-06-29 | 2010-12-08 | 绵阳富临精工机械有限公司 | 发动机气门间隙自动调整的液压挺柱 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2236853B1 (de) | Verstellbare Dämpfventileinrichtung | |
DE10016641C2 (de) | Schwingungsdämpfer mit Zuganschlag | |
DE60310504T2 (de) | Ventil mit Druckausgleichkolben | |
DE2602050C3 (de) | Hydraulisches Verstärkerventil, insbesondere für eine hydraulische Bremsanlage eines Kraftfahrzeuges | |
DE2429852A1 (de) | Steuerteil | |
EP1228318B1 (de) | Fahrzeugbremsanlage mit einem gasdruckspeicher | |
DE102015111175A1 (de) | Hydraulikventil und Pleuel mit einem Hydraulikventil | |
DE3828699A1 (de) | Verfahren zur oelauffuellung eines hydro-pneumatischen druckuebersetzers und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE4226754A1 (de) | Aufhaengungssystem fuer fahrzeuge | |
DE102006040052B4 (de) | Mehrwegeventil mit Zentriereinrichtung | |
WO2004111468A1 (de) | Hydraulischer antrieb zum verlagern eines stellgliedes | |
EP1397581B1 (de) | Hydraulisches spielausgleichselement für einen ventiltrieb eines verbrennungsmotors | |
DE3311816C1 (de) | Druckbegrenzungsventil fuer Druckluftbremsanlagen von Kraftfahrzeugen | |
DE1800020A1 (de) | Von aussen blockierbare,hydropneumatische Kolbenzylinderanordnung | |
DE2648608A1 (de) | Schaltvorrichtung fuer einen ein- oder mehrstufigen hydraulischen zylinder | |
DE10010597A1 (de) | Hydraulisches Spielausgleichselement, insbesondere für die Steuerung der Ladungswechselventile eines Verbrennungsmotors | |
DE2258593A1 (de) | Druckgasbetaetigter zylinder mit hydraulischer kraftverstaerkung | |
DE10026616A1 (de) | Druckübersetzer, insbesondere hydropneumatischer Druckübersetzer | |
DE102013206975A1 (de) | Hydraulische Steuervorrichtung mit einseitiger Schieberansteuerung | |
DE102016103468A1 (de) | Stoßdämpfer | |
DE3838223C2 (de) | ||
AT521675B1 (de) | Hydraulisches Steuerventil für eine längenverstellbare Pleuelstange mit zwei stirnseitigen Steuerkolben | |
DE102021106228A1 (de) | Als Brems- oder Sperrelement dienender Hydraulikzylinder | |
DE2440800A1 (de) | Stroemungssteuerventilvorrichtung | |
DE102004023557B4 (de) | Stufenloser hydraulischer Türfeststeller |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |