DE10010077A1 - Saugeinheit - Google Patents
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Abstract
Eine Saugeinheit für dentale, medizinische und industrielle Zwecke hat einen Antriebsmotor (12) und eine von letzterem angetriebene Saugmaschine (14). Letztere ist als Radialgebläse ausgebildet und hat einen Rotor (26), dessen Rotor eine Mehrzahl axial hintereinander gestapelter Gebläseräder (38) aufweist, welche durch Distanzhülsen (60) beabstandet sind. Zwischen den Gebläserädern (38) liegen jeweils Leiteinheiten (40), welche das vom Auslaß einer Gebläsestufe abgegebene Medium in radialer Einwärtsrichtung zum Einlaß der nächsten Gebläsestufe umlenken. Diese Leiteinheiten (40) sind axial mit den Gebläserädern (38) verschachtelt und ihrerseits durch zugleich Leitwände darstellende Distanzstücke (64) beabstandet. Der Antrieb des Rotors (26) erfolgt durch einen elektrisch kommutierten Antriebsmotor (12).
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Saugeinheit für
dentale, medizinische und industrielle Zwecke gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Saugeinheiten sind als kommerzielle Produkte
bekannt. Sie dienen im dentalen Bereich der Unterdruck
beaufschlagung eines Speichelhebers und/oder einer Saug
kanüle, über welche Wasser, Schleim, Blut und Bohrklein,
darunter insbesondere Zahnhartgewebe und Amalgampartikel
aus dem Mund eines Patienten abgesaugt werden. Bei diesen
bekannten Saugeinheiten werden als Saugmaschinen Seiten
kanalmaschinen oder auch Wasserringpumpen verwendet.
Die bekannten dentalen Saugeinheiten sind in der Her
stellung jedoch relativ aufwendig und teuer.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Saugeinheit
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet
werden, daß sie einfacher und preiswerter hergestellt wer
den kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Saug
einheit mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Die erfindungsgemäße Saugeinheit hat den Vorteil, daß das
bei ihr zur Anwendung kommende Radialgebläse keine enge
Einhaltung von Fertigungstoleranzen erfordert, so daß
sie einfach und preiswert hergestellt werden kann. Dabei
ist es durch den Einsatz eines Radialgebläses als Saug
maschine weiterhin möglich, mit der Saugeinheit relativ
hohe Unterdrucke bis hin zu 200 mbar zu erzeugen. Ferner
wirkt sich die Verwendung eines Radialgebläses auch günstig
auf das Gewicht und den erforderlichen Werkstoffeinsatz
der Saugeinheit aus.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unter
ansprüchen angegeben.
Ein gemäß Anspruch 2 elektronisch kommutierter Antriebs
motor in Verbindung mit der als Radialgebläse ausgebilde
ten Saugmaschine gestattet eine einfache Unterdruckrege
lung am Ausgang der Saugeinheit durch entsprechendes An
steuern der Speiseschaltung für den Antriebsmotor. Dabei
kann die Saugleistung im Bedarfsfall auch hoch eingestellt
werden, indem der Antriebsmotor für hohe Drehzahl ange
steuert wird. Eine Saugeinheit gemäß Anspruch 2 zeichnet
sich auch durch geringen Wartungsbedarf und hohe Lebens
dauer aus.
Aufgrund der größeren Spalte in einem Radialgebläse
im Vergleich zu einer Seitenkanalmaschine ist dieses
gegenüber eindringenden Verunreinigungen unempfindlicher.
Dennoch führt in eine Saugmaschine gelangende Flüssigkeit,
vor allem Aerosole und Schaum, erfahrungsgemäß zu Korrosion
der Saugmaschine und frühzeitigem Ausfall derselben.
Dieses Problem ist ausgeräumt, wenn man gemäß Anspruch 3
dem Einlaß der Saugeinheit einen Separator vorschaltet,
der flüssige Anteile und ggf. auch Gewebepartikel und
Amalgampartikel aus dem angesaugten Luft/Flüssigkeits/
Partikelgemisch abtrennt.
Bei einer Saugeinheit gemäß Anspruch 4 benötigt man ins
gesamt nur einen Antriebsmotor, was im Hinblick auf ein
fachen Aufbau und geringe Herstellungskosten der Saugein
heit vorteilhaft ist.
Der gemeinsame Antrieb von Radialgebläse und Separator
läßt sich gemäß Anspruch 5 besonders einfach und kosten
günstig realisieren.
Ist die gemeinsame Welle für Radialgebläse und Separator
gemäß Anspruch 6 die Motorwelle des Antriebsmotors, be
nötigt man keinerlei Getriebe, wodurch die erfindungs
gemäße Saugeinheit nochmals einfacher und preisgünstiger
herzustellen ist.
Dabei baut eine Saugeinheit, bei der gemäß Anspruch 7
der Antriebsmotor in eine Nabe des Rotors des Radialge
bläses eingebaut ist, besonders kompakt.
Den kompakten Aufbau der Saugeinheit kann man dadurch
nochmals verbessern, daß die dem Antriebsmotor zugeord
nete Steuerplatine radial außerhalb des Antriebsmotors,
der normalerweise kleinere radiale Abmessungen aufweist
als die Saugmaschine, angeordnet ist, wie im Anspruch
8 angegeben.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 gestattet
es, Saugmaschinen unterschiedlicher Kapazität und somit
mit "variabler" Kennlinie ausgehend von denselben Standard-
Untereinheiten herzustellen. Eine derartige Saugeinheit
hat auch besonders übersichtlichen Aufbau und baut kompakt.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 ist
im Hinblick auf das Auswechseln einzelner Gebläseräder
(üblicherweise dürften zwischen zwei und vier, ggf. auch
mehr Gebläseräder zum Einsatz kommen) und im Hinblick auf
eine leichte Montage des mit gehäusefesten Leiteinheiten
verschachtelten Rotors von Vorteil.
Auch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
11 ist im Hinblick auf einfache Montage von Vorteil,
da die Distanzhülsen und die Gebläseräder nicht auf die
Rotorwelle aufgepreßt sind.
Eine Spanneinrichtung für die durch die Distanzhülsen und
Gebläseräder gebildete Einheit, wie sie im Anspruch 12
angegeben ist, läßt sich einfach bedienen und hat mecha
nisch einfachen Aufbau. Sie baut auch radial und axial
kompakt.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 13 ist
im Hinblick auf eine schonende Strömungsumlenkung des
geförderten gasförmigen Mediums beim Einlaß in die zweite
und weitere Gebläsestufen von Vorteil, was letztlich dem
Wirkungsgrad der Saugeinheit zu gute kommt.
Auch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
14 dient einem übersichtlichen und modularen Aufbau
der Saugmaschine und einem einfachen Zusammenbauen von
Stator und Rotor derselben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 15
wird auf einfache Weise eine Abdichtung des inneren
Randes der Gebläseräder zu den jeweils strömungsmäßig
vorgeschalteten Leiteinheiten erhalten.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 16 ist
im Hinblick auf einfache und präzise Positionierung
der Leiteinheiten von Vorteil und gestattet außerdem eine
kostengünstige Herstellung, z. B. durch Spritzgießen, und
Montage.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 18
wird erreicht, daß die Distanzstücke zugleich den Drall
des von einem Gebläserad abgegebenen Gases brechen, wodurch
der erzielbare Unterdruck erhöht wird.
Dabei ist die Geometrie der Distanzstücke, die im An
spruch 19 angegeben ist, bezüglich Einfachheit der Her
stellung der Distanzstücke und bezüglich drallbrechender
Wirkung besonders günstig.
Setzt man die Leiteinheiten der Saugmaschine wie im
Anspruch 20 angegeben zusammen, so umfassen die Leitein
heiten insgesamt nur geometrisch sehr einfache Komponen
ten.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 21 führt
zu einer Erhöhung der Förderkapazität der einlaßseitigen
Gebläsestufe.
Wie oben schon dargelegt, zeichnet sich die erfindungsge
mäße Saugeinheit dadurch aus, daß der Antriebsmotor
typischerweise mit hoher Drehzahl umläuft. Mit der Weiter
bildung der Erfindung gemäß Anspruch 22 wird dabei erreicht,
daß eine durch den Antriebsmotor des Radialgebläses
gleichzeitig angetriebene Zentrifugentrommel mechanisch
so belastbar ist, daß sie auch diesen hohen Drehzahlen
gut standhalten kann. Verwendet man als Material für
die Zentrifugentrommel Edelstahl, so ist zugleich gewähr
leistet, daß sich auf der Innenfläche der Zentrifugentrom
mel keine Ablagerungen bilden und dort auch keine Korrosion
stattfindet.
Auch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
23 ist im Hinblick darauf von Vorteil, daß der als Zentri
fuge ausgelegte Feststoff-Separatar hohen Drehzahlen
standhält. Die bevorzugte Materialwahl für das Nabenteil
(Edelstahl) ist wiederum im Hinblick auf das Vermeiden
von Ablagerungen und Korrosion von. Vorteil.
Bei einer Saugeinheit gemäß Anspruch 24 erfolgt ein
schonendes und stetiges Umlenken des zugeführten Gemisches
aus Flüssigkeit und Feststoffpartikeln von der durch das
Speiserohr vorgegebenen axialen Einspeiserichtung in eine
radiale Richtung, in welcher das zu zerlegende Gemisch
der Umfangswand der Zentrifugentrommel zugeführt wird.
Gemäß Anspruch 25 kann man die Zentrifugentrommel des
Feststoff-Separators aus einfachen Blechformteilen aufbauen.
Bei einer Saugeinheit gemäß Anspruch 26 hat die den
Rotor der Saugmaschine tragende Welle nur verhältnismäßig
kurze fliegend gelagerte Abschnitte. Dies ist im Hinblick
auf eine stabile Lagerung des Rotors der Saugmaschine
und der Zentrifugentrommel von Vorteil.
Bei einer Saugeinheit nach Anspruch 27 ist sichergestellt,
daß die gesamte in der Zentrifuge befindliche Flüssigkeit
vollständig auszentrifugiert wird.
Die Weiterbildung nach Anspruch 29 ermöglicht einen
bedarfsgerechten Antrieb der Rückförderpumpe von Fig.
27, so daß ein infolge Reibung zu hoher Leistungsbedarf
für die Rückförderpumpe vermieden werden kann.
Eine Saugeinheit gemäß Anspruch 29 baut besonders kompakt
und begünstigt durch die Form des Rotorstirnteiles ein
Umlenken der axial angesaugten Luft in die transversale
Ebene des ersten Geläserades.
Bei einer Saugeinheit gemäß Anspruch 30 wird etwa in
dem angesaugten Gas vorhandener Drall beim Eintreten
des Gases in die Saugmaschine gebrochen.
Bei einer Saugeinheit gemäß Anspruch 31 erhält man auto
matisch eine Konstanthaltung des für Unterdruckverbraucher
bereitgestellten Unterdruckes auf einem gewünschten Wert
unabhängig von der jeweiligen momentanen Belastung der
Saugmaschine durch an die Saugeinheit angeschlossene
Unterdruckverbraucher.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er
läutert. In dieser zeigen:
Fig. 1: einen axialen Schnitt durch eine erste dentale
Saugeinheit;
Fig. 2: einen transversalen Schnitt durch die Saugein
heit nach Fig. 1 längs der dortigen Schnitt
linie II-II;
Fig. 3: einen transversalen Schnitt durch die Saugein
heit nach Fig. 1 längs der dortigen Schnitt
linie III-III;
Fig. 4: einen axialen Schnitt durch eine zweite dentale
Saugeinheit;
Fig. 5: einen axialen Schnitt durch eine dritte dentale
Saugeinheit mit vorgeschaltetem Flüssigkeits
separator und einem Feststoffseparator;
Fig. 6: einen axialen Schnitt durch eine vierte dentale
Saugeinheit, die ebenfalls einen Flüssigkeits
separator und einen Feststoffseparator aufweist,
wobei ein Antriebsmotor zentral zwischen der
Saugmaschine und dem Feststoffseparator angeord
net ist;
Fig. 7: einen axialen Schnitt durch eine fünfte dentale
Saugeinheit, welche einen integrierten Flüssig
keitsabscheider aufweist;
Fig. 8: einen axialen Schnitt durch eine sechste dentale
Saugeinheit, die derjenigen von Fig. 7 im Prin
zip ähnelt, wobei jedoch ein Antriebsmotor axial
mit einer Saugmaschine verschachtelt ist; und
Fig. 9: ein schematisches Blockschaltbild einer dentalen
Sauganlage mit automatischer Konstanthaltung des
bereitgestellten Unterdrucks.
In Fig. 1 ist eine dentale Saugeinheit insgesamt mit
10 bezeichnet. Sie umfaßt einen elektrischen Antriebs
motor 12 und ein Radialgebläse 14.
Letzteres hat ein insgesamt mit 16 bezeichnetes Gehäuse
mit einem in der Zeichnung unteren Deckelteil 18, einem
oberen Deckelteil 20 und einem zwischen den beiden Deckel
teilen durch eine Mehrzahl in Umfangsrichtung verteilter
Spannbolzen 22 dicht verspannten mittleren Gehäuseteil 24.
Im Gehäuse 16 ist ein insgesamt mit 26 bezeichneter Rotor
drehbar angeordnet. Er sitzt auf einem mittleren Wellen
abschnitt 28 einer mehrfach abgestuften Welle 30. Letztere
ist fliegend mittels zweier Lager 32, 34 gelagert, die
in einem rotationssymmetrischen, abgetreppten angeformten
Lagergehäuse 36 des oberen Deckelteiles 20 angeordnet sind.
Bei dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel umfaßt der
Rotor 26 vier in axialer Richtung aufeinanderfolgende
Gebläseräder 38, zwischen denen jeweils eine Leitein
richtung 40 angeordnet ist. Die Leitenheiten 40 sind Teil
eines insgesamt mit 41 bezeichneten Stators des Radialge
bläses 14.
Die Gebläseräder 38 umfassen jeweils eine Radscheibe 42
mit angeformten entgegen Drehrichtung konkav gekrümmten
Radschaufeln 44 (vergl. insbesondere Fig. 2). In der
Praxis sind die Radschaufeln 44 an die Radscheibe 42 an
geformt.
Die von der Radscheibe 42 abgelegenen Ränder der Rad
schaufeln 44 sind durch eine Stirnscheibe 46 abgedeckt,
welche sich in radialer Richtung bis zum äußeren Rand
der Radschaufeln 44 und dem mit diesen radial fluchtendem
äußeren Rand der Radscheibe 42 erstrecken und sich in
radialer Einwärtsrichtung etwas über das radial innere
Ende der Radschaufeln 44 erstrecken. Am radial innenlie
genden Rand haben die Stirnscheiben 46 einen axial kurzen
Einlaßstutzen 48.
Die Stirnscheiben 46 können im Prinzip mit der Radscheibe
42 und den Radschaufeln 44 einstückig sein. Das Gebläse
rad 38 ist dann ein verhältnismäßig kompliziertes Gußteil.
Alternativ kann man die Stirnscheibe 46 als getrenntes
Blechformteil herstellen und z. B. durch Verschweißen mit
den Radschaufeln 44 verbinden.
Der Einlaßstutzen 48 einer Stirnscheibe 46 läuft unter
geringem Laufspiel radial vor der Außenfläche eines axial
kurzen Auslaßstutzens 50, der am radial inneren Ende einer
kreisscheibenförmigen Leitwand 52 nach oben weisend
ausgebildet ist. Die Leitwand 52 ist mit ihrem radial
außenliegenden Ende bis an die Innenfläche des mittleren
Gehäuseteiles 24 geführt. Unter Abstand unterhalb der
Leitwand 52 ist jeweils eine zweite kreisscheibenförmige
Leitwand 54 vorgesehen, und zwischen den beiden Leitwänden
52, 54 sind ebene radiale Leitschaufeln 56 vorgesehen,
die die Achse des Gehäuse 16 nicht schneidende Sekanten
der Innenkontur des Gehäuses 16 darstellen. Wie aus der
Zeichnung ersichtlich, erstrecken sich die Leitschaufeln
56 in radialer Einwärtsrichtung bis kurz vor den Auslaß
stutzen 50 und in radialer Auswärtsrichtung bis an die
Innenfläche des mittleren Gehäuseteiles 24.
Die Leitwand 54 hat in ihrem radial außenliegenden Ab
schnitt eine Vielzahl in Umfangsrichtung verteilter Ein
laßöffnungen 58.
Die Leitwände 52, 54 und die dazwischenliegende Leit
schaufeln 56 bilden zusammen jeweils eine Leiteinheit 40,
die drehfest mit dem Gehäuse 16 verbunden ist. Jede der
drei Leiteinheiten 40 übernimmt mit ihren Einlaßöff
nungen 58 von einem radial außenliegenden Abschnitt der
vorhergehenden Gebläsestufe Luft und führt diese in
radialer Einwärtsrichtung zu ihrem Auslaßstutzen 50 und
damit zum radial innenliegenden Einlaßstutzen 48 der
darauffolgenden Gebläsestufe.
Um die verschiedenen Gebläseräder 38 entsprechend dem
axialen Abstand der Leiteinheiten 40 anzuordnen, lie
gen zwischen den einzelnen Gebläserädern 38 Distanzhülsen
60. Diese sind ebenso wie die Radscheiben 42 lösbar
drehfest mit der Welle 30 verbunden, wie noch genauer
beschrieben wird. Falls gewünscht, können sie auch z. B.
durch Punktschweißungen fest mit den Radscheiben 42
verblockt sein.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, haben die Distanzhülsen 60
an ihren Enden jeweils Bunde 62 mit zylindrischer Außen
fläche, die im engen Laufspiel mit dem inneren Rand der
Leitwände 54 zusammenarbeiten.
Um den Drall der von den Gebläserädern 38 abgegebenen
Luft schon vor den Einlaßöffnungen 58 der Leitwände 54
zu brechen, sind radial außerhalb der Gebläseräder 38
weitere gehäusefeste Leitschaufeln 64 vorgesehen, die
ebenfalls eben sind und entgegen dem Drall der vom Ge
bläserad abgegebenen Luft angestellt sind, wie aus Fig.
2 ersichtlich.
Die Leitschaufeln 64 stellen zugleich Distanzstücke für
die Leiteinheiten 40 dar. In der Praxis können sie an die
jeweils untere Leitwand 54 einer Leiteinheit 40 angeformt
oder angepunktet sein. Der gesamte Stapel aus Leiteinheiten
40 und Leitschaufeln 64 ist durch das unter Deckelteil
18 mit dem oberen Deckelteil 20 verspannt.
Um die Luft kontinuierlich von einer Leiteinheit 40
den Radschaufeln 44 der nächsten Gebläsestufe zuzuführen,
haben die Distanzhülsen 60 zwischen den Bunden 62 lie
gende Einschnürungen 66, so daß man eine im wesentlichen
U-förmige Umlenkung der Luft erhält.
Bei der untersten Gebläsestufe arbeitet der Einlaßstutzen
48 im Laufspiel mit einer Nut 68 zusammen, die in das
in der Zeichnung obenliegende Ende eines Ansaugtrichters
70 eingestochen ist, der an die Mitte des unteren Deckel
teiles 18 angeformt ist. Durch die Nut 68 werden die
Spaltverluste reduziert.
Bei der letzten, in der Zeichnung obenliegenden Gebläse
stufe fördert das Gebläserad 38 in einen spiralförmigen
Auslaßkanal 72, der durch eine spiralförmigen, sich in
Auslaßrichtung erweiternden Wandabschnitt 74 am Rand des
oberen Gehäuseteiles 20, der mit einem Auslaßstutzen 76
in Verbindung steht (vgl. Fig. 3), und durch eine spiralförmige
Randwand 78 begrenzt ist, die von der Unterseite
des oberen Deckelteiles 20 herabhängt.
An der Unterseite des oberen Deckelteiles 20 ist ferner
eine Umfangswand 78 angeordnet, die in engem Spiel mit
der Innenfläche des Gehäuseteiles 24 zusammenarbeitet
und sowohl Dicht- als auch Positionierzwecken dient.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Rotor 26 durch eine Mutter
80 mit gegen eine Schulter 81 der Welle 30 verspannt. Die
Mutter 80 läuft auf einem Gewindeabschnitt 82 der Welle
30 und hat eine strömungsgünstige Außenfläche, die beim
dargestellten Ausführungsbeispiel etwa der Hälfte eines
Rotationsellipsoids entspricht.
Unterhalb der Mutter 80 hat die Welle 30 noch einen als
Vierkant ausgebildeten Endabschnitt 84, der zum Antreiben
einer weiteren Last dienen kann, z. B. zum Antreiben eines
nach dem Zentrifugalprinzip arbeitenden Abscheiders für
flüssige und feste Bestandteile in dem aus dem Mund des
Patienten abgesaugten Gemisch aus Luft, Flüssigkeit und
Feststoffpartikeln.
Neben dem schon erwähnten Lagergehäuse 36 trägt die Ober
seite des oberen Deckelteiles 20 eine abgesetzte Umfangs
wand 86, in welche das untere Ende einer Motorabdeckhaube
88 eingesetzt ist.
Durch eine Schulter 90 des Lagergehäuses 36 und in gleiche
Höhe nach oben überstehende Tragabschnitte 92 auf der
Oberseite des oberen Deckelteiles 20 ist eine Platine
94 getragen, auf welcher insbesondere eine Speiseeinheit
96 für den Antriebsmotor 12 angeordnet ist. Die Speise
einheit 96 und weitere von der Platine 94 getragene Kom
ponenten sind radial außerhalb des Antriebsmotors 12 angeordnet,
und die gesamte durch den Antriebsmotor 12,
seine zu seinem Betrieb notwendigen weiteren Gerätekom
ponenten und das Radialgebläse 14 Anordnung bilden eine
kompakte Einheit mit glattflächiger äußerer Begrenzung.
Der Antriebsmotor 12 hat im einzelnen folgenden Aufbau:
Auf der Außenfläche des oberen Abschnittes des Lager
gehäuses 36 sitzt ein Blechpaket 98, welches eine Mehr
zahl in Umfangsrichtung verteilter Wicklungen 100 trägt.
Diese Komponenten bilden insgesamt einen Stator 102, der
bei entsprechender Strombeaufschlagung der Wicklungen 100
durch die Speiseeinheit 96 ein Drehfeld erzeugt.
Auf einen oberen Endabschnitt 102 der Welle 30 ist ein
zylindrisches Nabenteil 108 drehfest aufgesetzt. Mit ihm
ist drehfest ein nach unten offenes becherförmiges Rotor
teil 110 verbunden, welches auf seiner innenliegenden
Umfangsfläche eine Mehrzahl in Umfangsrichtung verteil
ter Permanentmagnete 112 oder auch einen Magnetring trägt,
der mit einer Vielzahl in Umfangsrichtung alternierender
Magnetisierungen versehen ist.
Auf die Oberseite des Rotorteiles 110 ist ein Lüfterrad
114 mit Lüfterschaufeln 116 mittels Schrauben drehfest
aufgesetzt.
Der soeben beschriebene elektronisch kommutierte Antriebs
motor 12 läßt sich sehr einfach in seiner Drehzahl steuern,
indem die Speiseeinheit 96 so eingestellt oder angesteuert
wird, daß sie die Speiseströme für die verschiedenen Wick
lungen 100 so bereitstellt, daß ein mit der gewünschten
Rotorfrequenz umlaufendes Magnetfeld erhalten wird. Der
Rotor 26 des Radialgebläses 14 läuft mit entsprechender
Drehzahl um. Durch das Umlaufen des Rotors 26 werden die
Radschaufeln 44 entsprechend in Umfangsrichtung bewegt,
und durch die hierbei erzeugte Zentrifugalkraft wird Luft
durch den Ansaugtrichter 70 angesaugt und bewegt sich
auf einem rotationssymmetrischen mäanderförmigen Weg durch
die aufeinanderfolgenden Gebläseräder 38 und Leiteinrich
tungen 40, wie in Fig. 1 durch kleine Pfeile 118 ange
deutet.
Unter Arbeitsbedingungen ist der Auslaßkanal 72 mit einer
unter atmosphärischem Druck stehenden Auslaßleitung ver
bunden, während der Ansaugtrichter 70 über nicht näher
gezeigte Leitungen mit dem Speichelheber bzw. einer
Saugkanüle verbunden ist. Je größer die Drehzahl des Rotor
26 eingestellt wird, umso höher der am Ansaugtrichter 70
und damit an dem Speichelheber bzw. der Saugkanüle erzeugte
Unterdruck. Man erkennt, daß durch einfache elektronische
Mittel der dem Benutzer zur Verfügung gestellte Unterdruck
auf einfache Weise kontinuierlich eingestellt werden kann,
ohne daß hierzu zusätzliche Fluid-Steuermittel notwendig
wären, wie etwa Druckregler oder Nebenluftventile. Nur
die jeweils benötigte Unterdruckleistung wird vom Antriebs
motor 12 erbracht, so daß die Saugeinheit auch keine un
nötigen Energiekosten verursacht.
Dem Fachmann ist klar, daß man die Leistungsfähigkeit
des Radialgebläses 14 durch Vorgabe der Abmessungen der
einzelnen Gebläsestufen, insbesondere deren radiale und
axiale Abmessung, durch Vorgabe der Breite der eingesetzten
Gebläseräder und auch durch Vorgabe der Anzahl der Gebläse
stufen unter Anwendung des gleichen Prinzips einfach
variieren kann.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 ff. werden nachstehend
nun weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrie
ben. Soweit diese Komponenten umfassen, die in funktionsäquivalenter
Form schon in Verbindung mit den Fig.
1 bis 3 beschrieben wurden, sind diese Komponenten wie
derum mit denselben Bezugszeichen versehen und werden
nicht nochmals detailliert beschrieben.
Bei der Saugeinheit nach Fig. 4 sind zwei axial hinter
einander gestapelte Lüfterräder 114 und 120 mit Lüfter
schaufeln 116 bzw. 122 vorgesehen, die durch eine erste
Distanzscheibe 124 untereinander und durch eine Distanz
hülse 126 sowie eine zweite Distanzscheibe 128 von der
Oberseite des Rotorteiles 110 beabstandet sind. Die
Lüfterräder 114 und 120 sowie die Distanzmittel 122 bis
128 sind unter Zwischenschaltung einer Unterlagscheibe
130 auf einem mit Gewinde versehenen Endabschnitt 132 der
Welle 30 mittels einer Mutter 134 drehfest angebracht.
Durch die mehrstufige Ausbildung des Lüfters für den An
triebsmotors 12 und das Vorsehen von Luftschlitzen 138
in der Motorabdeckhaube 88 wird eine effektivere Kühlung
erreicht.
Bei dem Antriebsmotor 12 nach Fig. 4 sind ferner die
axialen Abmessungen verkleinert.
Ein weiterer Unterschied der Saugeinheit nach Fig. 4
zu derjenigen nach Fig. 1 besteht in der Ausbildung der
Leiteinheiten 40: Die Leitwände 54 sind auf ihrer Unter
seite im Bereich der Leitschaufeln 64 konisch nach unten
angestellt, wie bei 140 dargestellt. Der radial äußere
Rand des konischen Abschnittes 140 der Unterseite der
Leitwand 54 ist über einen halbkreisförmigen Querschnitt
aufweisenden Oberflächenabschnitt 142 der Leitwand 54 mit
deren planer oberer Oberfläche verbunden. Hierdurch erhält
man zum Rand des Gehäuses hin eine entsprechende Quer
schnittsverengung und hierdurch eine Anpassung an die
Luftdichte bei geändertem Stufendruck sowie eine weitgehend
kantenfreie Umlenkung der Luft vorn Auslaß eines Gebläse
rades in die darüberliegende Leiteinheit 40, was zu einem
verbesserten Wirkungsgrad führt.
Ein weiterer Unterschied der Saugeinheit nach Fig. 4
zu derjenigen nach Fig. 1 besteht darin, daß die Ober
seite des unteren Deckelteiles 18 kegelförmig ausgebil
det ist, wie bei 144 dargestellt. Entsprechend kegelförmig
ist die Stirnwand 46 des untersten Gebläserades 38 ausge
bildet, und auch die axiale Abmessung der Radschaufeln
44 des untersten Gebläserades 38 nimmt in radialer Aus
wärtsrichtung entsprechend ab.
Schließlich endet bei der Saugeinheit nach Fig. 4 die
Welle 30 bei der unteren Stirnfläche der Mutter 80, so
daß die Saugeinheit nach Fig. 4 nicht zum Antrieb einer
weiteren mechanischen Last geeignet ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist das Rotorteil
110 direkt mit angeformten Lüfterschaufeln 116, 122
versehen, die auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite
des Becherbodens liegen. Im Übergangsbereich zwischen
Becherboden und Becherumfangswand sind in Umfangsrichtung
verteilt Durchgänge 146 im Rotorteil 110 vorgesehen, um
warme Luft aus dem durch den Stator 102 und das Rotor
teil 110 begrenzten Raum abzuführen.
Ferner ist die Welle 30 mit einer Verlängerung 148 ver
sehen, die als Welle einer insgesamt mit 150 bezeichneten
Zentrifuge dient.
Die Zentrifuge 150 hat ein insgesamt mit 152 bezeichnetes
Gehäuse, welches einen Deckel 154, ein mittleres im wesent
lichen zylindrisches Gehäuseteil 156 und einen auf einen
unteren Flansch 158 des letzteren lösbar aufgesetzten
Sammelbehälter 160 für feste Bestandteile des zugeführ
ten Gemisches umfaßt.
Der Deckel 154 hat einen angeformten Einlaßstutzen 162,
der über eine Leitung 164 mit dem Flüssigkeits-Auslaß
166 eines Flüssigkeitsabscheiders 168 verbunden ist, der
beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein Zyklon ist.
Der Flüssigkeitsabscheider 168 hat einen Gemischeinlaß
170, dem das aus dem Mund des Patienten abgesaugte Gemisch
aus Luft, Flüssigkeit und Feststoffpartikeln zugeführt
wird, einen Luftauslaß 172, der über eine Leitung 174
mit dem Ansaugtrichter 70 des Radialgebläses 14 verbunden
ist, sowie eine dem Flüssigkeitsauslaß 166 vorgeschaltete
Auslaßschleuse 176, die durch einen Magneten betätigt wird,
der über einen Schwimmerschalter 178 erregt wird, der im
Flüssigkeitssumpf des Flüssigkeitsabscheiders 168 ange
ordnet ist.
Die Wellenverlängerung 148 trägt ein Nabenteil 180 einer
insgesamt mit 182 bezeichneten Zentrifugentrommel. Diese
ist aus Blechformteilen zusammengesetzt, nämlich einem
becherförmigen Trommelteil 184, welches eine zylindrische
Umfangswand 186 und eine hieran unten angeformte kegel
stumpfförmige Bodenwand 188 umfaßt.
Ein zentral ebener Abschnitt der Bodenwand 188 ist durch
Schrauben 190 auf der freien unteren Stirnfläche des Naben
teils 180 befestigt.
Der obere Rand des Trommelteiles 184 trägt ein radial
nach innen abgewinkeltes Sperrflanschteil 198 und ein
radial nach außen abgewinkeltes Pumpflanschteil 200.
Am Pumpflanschteil 200 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
keine Beschaufelung vorgesehen.
Das Trommelteil 184, das Sperrflanschteil 198 und das
Pumpflanschteil 200 können Blechformteile aus Edelstahl
sein und sind z. B. durch Punktschweißungen fest miteinander
verbunden. Falls die Passung zwischen dem Sperrflansch
teil 198 und dem Trommelteil 184 nicht so gut ist, daß
durch sie eine strömungsmitteldichte Verbindung gewähr
leistet ist, kann man beim oberen Rand des Trommelteiles
184 noch eine umlaufende Raupe aus Dichtmaterial vorsehen.
Im Übergangsbereich zwischen dem kegeligen Abschnitt und
dem ebenen Abschnitt der Bodenwand 188 sind in Umfangs
richtung verteilt Durchlaßöffnungen 202 vorgesehen, über
die das Innere des Zentrifugentrommel 182 mit dem Inneren
des Sammelbehälters 160 in Verbindung steht.
Der obere Abschnitt des mittleren Gehäuseteiles 156 be
grenzt zusammen mit der Unterseite des Deckel 154 eine
Auslaßkammer 204 für zentrifugiertes reines Wasser, die
mit einem Reinwasser-Auslaßstutzen. 206 in Verbindung steht.
Der Flansch 158 des mittleren Gehäuseteiles 156 trägt
einen Absaugstutzen 208, der ins Innere des Sammelbehäl
ters 160 ragt. Der Absaugstutzen 208 ist über ein normaler
weise geschlossenes 2/2-Magnetventil 210 mit dem Gemischein
laß des Flüssigkeitsabscheiders 168 verbunden. Das Auf
steuern des 2/2-Magnetventiles 210 erfolgt durch einen
Schwimmerschalter 212, der auf den Flüssigkeitspegel im
Inneren des Sammelbehälters 160 anspricht.
Das Überleiten des dem Einlaßstutzen 162 zugeführten Was
sers, welches Feststoffpartikel enthält, ins Innere der
Zentrifugentrommel 182 erfolgt unter Verwendung eines
zum Nabenteil 180 koaxialen Speiserohres 214. Dieses erstreckt
sich unter radialem Spiel durch das Sperrflansch
teil 198 hindurch.
An der Durchtrittsstelle der Wellenverlängerung 148 durch
den Deckel 154 ist eine Lager- und Dichteinheit 216 vor
gesehen.
Die in Fig. 5 gezeigte Sauganlage, welche die Saugeinheit
10, die Zentrifuge 150 und den Flüssigkeitsabscheider
168 umfaßt, arbeitet wie folgt:
Durch den von der Saugeinheit 10 erzeugten Unterdruck
wird ein Gemisch aus Luft, Flüssigkeit und Feststoffpar
tikeln aus dem Mund eines Patienten abgesaugt und gelangt
in den Gemischeinlaß des Flüssigkeitsabscheiders 168.
Die dort durch Zyklonwirkung gereinigte Luft erreicht
über die Leitung 174 den Ansaugtrichter 70 des Radial
gebläses 14.
Die im Flüssigkeitsabscheider 168 abgeschiedene Flüssig
keit sammelt sich im unteren Bereich des Flüssigkeitsab
scheiders 178 an, und ist der Pegel dort auf eine vorge
gebene Höhe gestiegen, so wird über den Schwimmerschalter
178 die Auslaßschleuse 176 geöffnet. Die im unteren Bereich
des Flüssigkeitsabscheiders 168 vorliegende Flüssigkeit
wird dann über die Leitung 164 der Zentrifuge 150 zuge
führt. Sie wird dann in den Ringraum zwischen dem Speise
rohr 214 und der Außenfläche des Nabenteiles 180 zum unte
ren Ende der Zentrifugentrommel 182 gefördert und dann
durch einen Kragen 218 des Nabenteiles radial nach außen
gegen die Innenfläche der Zentrifugentrommel 182 geschleu
dert. Über der Umfangswand 186 der Zentrifugentrommel 182
bildet sich ein Wasserring aus, dessen im stationären
Betrieb erhaltene innere Begrenzungsfläche gestrichelt
bei 220 angedeutet ist.
Wird der Zentrifugentrommel 182 mehr Wasser zugeführt als
der Wasserring halten kann, so strömt eine entsprechende
Menge gereinigten Wassers am inneren Rand des Sperrflansch
teiles 198 vorbei und wird durch Mitnahme durch die oberen
Stirnflächen von Sperrflanschteil 198 und Pumpflanschteil
200 beschleunigt und in den Reinwasser-Auslaßstutzen 206
gedrückt. Dabei gewährleistet das Pumpflanschteil 200
neben der Pumpwirkung zugleich eine Dichtfunktion: Es
deckt den oberen Abschnitt des kleinen Laufspiel-Spaltes,
welcher zwischen der Außenfläche der Zentrifugentrommel
182 und der hierzu komplementären Innenfläche des mittleren
Gehäuseteiles 156 besteht, gegen die Auslaßkammer 204 ab.
Amalgampartikel, auch feine Amalgampartikel mit nur wenigen
µm Durchmesser werden durch das Sperrflanschteil 198 zurückgehalten.
Da die Zentrifugentrommel 182 auf der Welle
30 sitzt, die mit sehr hoher Drehzahl angetrieben ist
(in der Praxis typischerweise 18.000 U/min), erhält man
auch einen sehr guten Amalgam-Abscheidegrad (selbst für
sehr feine Amalgampartikel) für die Zentrifuge 150. Da
deren Zentrifugentrommel 182 aus Edelstahl gefertigt ist,
kann sie hohen Radialkräften auch über lange Zeiten ohne
Verformung standhalten. Desgleichen ist durch die ange
gebene Materialwahl für die Zentrifugentrommel 184 gewähr
leistet, daß sich auf deren Innenfläche keine Ablagerungen
bilden.
Das oben beschriebene Abzentrifugieren von aus dem Flüs
sigkeitsabscheider 168 intermittiernd abgegebenen Flüssig
keitsvolumina wiederholt sich in Abständen wie soeben
beschrieben.
Wird die Saugeinheit 10 in einer Arbeitspause abgeschal
tet, kommt auch die Zentrifugentrommel 184 zum Stillstand.
Der in ihr verbliebene Wasserring fällt mit Wegfall der
Zentrifugalkraft zusammen und fließt über die Durchlaß
öffnungen 202 unter Schwerkrafteinwirkung in den Sammel
behälter 160 ab. Im Sammelbehälter 160 sedimentieren die
Amalgampartikel, so daß sich dort eine Sedimentschicht
222 bildet. Über dieser liegt ein Wasservolumen 224, wel
ches durch Sedimentation geklärt ist, jedoch noch so viele
Amalgampartikel enthält, daß dieses Wasser nicht direkt
in die Kanalisation abgegeben werden darf.
Fig. 5 zeigt den Zustand, den man nach Anhalten der Saug
einheit 10 erhalten hat. Der Flüssigkeitspegel liegt über
dem Schwimmer des Schwimmerschalters 212, so daß das 2/2-
Magnetventil 210 in Durchlaßstellung gestellt wird. Wird
nun die Saugeinheit 10 wieder angeschaltet, so wird über
den nun mit Unterdruck beaufschlagten Absaugstutzen 208
der obere Teil des Wasservolumens 224 abgesaugt, bis der
Schwimmerschalter 212 dann die Erregung des 2/2-Magnet
ventiles 210 beendet.
Man erkennt, daß bei der oben beschriebenen Sauganlage
das Radialgebläse 14 nur mit von Flüssigkeit befreiter
Luft beaufschlagt wird und das öffentliche Abwassernetz,
an welches der Reinwasser-Auslaßstutzen 206 angeschlossen
wird, nicht mit Amalgampartikeln belastet wird. Insgesamt
umfaßt die in Fig. 5 gezeigte Sauganlage nur einen ein
zigen mit hoher Drehzahl laufenden Antriebsmotor 12, der
zugleich auch den Antrieb der Zentrifuge 150 bewerkstel
ligt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 entspricht funktions
mäßig demjenigen nach Fig. 5, nur sind der Antriebsmotor
12 und das Radialgebläse 14 in ihrer axialen Lage ver
tauscht. Hiermit wird erreicht, daß die Welle 30 nach
beiden Seiten über den Antriebsmotor 12 übersteht, so
daß die fliegend gelagerten Wellenabschnitte kürzer sind.
Fig. 7 zeigt eine Saugeinheit 10, welche derjenigen nach
Fig. 4 entspricht. An deren unteres Deckelteil 18 ist
aber direkt ein Flüssigkeitsabscheider 168 angesetzt,
der sowohl nach dem Zyklonprinzip als auch nach dem Zent
rifugalprinzip arbeitet.
Ein Gehäuse 226 des Flüssigkeitsabscheiders 168 umfaßt
ein oberes Deckelteil 228, ein mittleres im wesentlichen
zylindrisches Gehäuseteil 230 sowie ein unteres Deckelteil
232. Die vorgenannten Gehäuseteile arbeiten an ihren
Stoßstellen jeweils im Formschluß zusammen. O-Ringdich
tungen 234, 236 dichten das mittlere Gehäuseteil 230 gegen
das obere Deckelteil 228 bzw. das untere Deckel 232 ab.
Das obere Deckelteil 228 hat seinerseits eine Umfangswand
238, die mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Ansetz
rippe 240 paßgenau zusammenarbeitet, welche auf der Unter
seite des unteren Deckelteiles 18 vorgesehen ist.
Das obere Deckelteil 228 trägt eine in Umfangsrichtung
verlaufende Trichterwand 242, welche den Ansaugtrichter
70 radial und axial übergreift. Die Trichterwand 242 greift
ihrerseits radial und axial von innen in das obere Ende
eines Luftabführrohres 244 ein, dass über eine Vielzahl
in Umfangsrichtung verteilter radialer Flügel 246 mit
einem rohrförmigen Nabenteil 248 verbunden ist. Letzteres
sitzt drehfest auf einer Verlängerung 250 der Welle 30. Das
Luftabführrohr 244 hat eine in axialer Richtung konturierte
Umfangswand, deren kleinsten Radius aufweisender Abschnitt
einer Gemischeinlaßöffnung 252 gegenüberliegt, die durch
die Durchschneidung eines Gemischeinlaßstutzens 254 mit der
Innenfläche des zylindrischen Gehäuseteiles 230 vorgegeben
ist.
Oberhalb der Gemischeinlaßöffnung 252 liegend hat die
Innenfläche des Gehäuseteiles 230 eine wendelförmige Leit
rippe 256, und mit dieser axial im wesentlichen fluchtend
ist auf der Außenseite des Luftabführrohres 244 ein radial
nach außen auskragender Leitflansch 258 vorgesehen.
Am unteren Ende des Gehäuseteiles 230 ist dieses in radia
ler Richtung treppenförmig aufgeweitet (Gehäuseabschnitte
260 und 262). Der Gehäuseabschnitt. 260 dient zur form
schlüssigen und dichten Aufnahme des unteren Deckelteiles
232, der Gehäuseabschnitt 262 begrenzt zusammen mit dem
unteren Deckelteil 232 eine Pumpenkammer, in welcher ein
insgesamt mit 264 bezeichnetes Pumpenlaufrad angeordnet
ist. Letzteres umfaßt eine eine Umfangsrinne vorgebende
Radscheibe 266, deren innerer Rand an das Nabenteil 248
angeformt ist. In ihrem radial außenliegenden Bereich
trägt die Radscheibe 266 einen Satz von in Umfangrichtung
gleich verteilten Pumpflügeln 268.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind auf der Unterseite der
Radscheibe 266 weitere Pumpflügel 270 einer Rückförderpumpe
271 vorgesehen, die etwa zwischen die Unterseite des
Pumpenlaufrades 268 und die Oberseite des unteren Deckel
teiles 232 gelangende Flüssigkeit wieder radial nach außen
und in die Pumpenkammer zurückdrücken. Wie Fig. 7 zeigt,
ist die Oberseite des unteren Deckelteiles 232 so kon
turiert, daß man eine von der Drehachse des Pumpenlaufrades
264 radial nach außen versetzte Rinne 272 erhält.
In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel wird die
Rückförderpumpe von einem separaten Motor angetrieben.
Dies ermöglicht einen bedarfsgerechten Antrieb (im allge
meinen mit niedrigerer Drehzahl als Radialgebläse und
Zentrifuge) der Rückförderpumpe.
Der Gehäuseabschnitt 262 ist mit einer Flüssigkeitsaus
laßleitung 274 verbunden.
Bei seinem oberen Ende ist das Luftabführrohr 244 mit
einem radialen Pumpflügelflansch 276 versehen, der zusam
men mit einer in Ausnehmungen der Pumpflügel eingreifenden
Dichtrippe 278, die von der Unterseite des oberen Deckel
teiles 228 getragen ist, eine dynamische Dichtung bildet.
Der an das Radialgebläse 14 angeblockte Flüssigkeitsab
scheider 168 arbeitet folgendermaßen:
Das durch den Gemischeinlaßstutzen 254 zugeführte Gemisch
aus Luft und Flüssigkeit tritt tangential in das zylind
rische Gehäuseteil 230 ein und läuft wendelförmig auf
dessen Innenfläche nach unten. Durch die hierbei auftre
tenden Zentrifugalkräfte werden flüssige Bestandteile
radial nach außen gegen die Innenfläche des Gehäusetei
les 230 gedrückt, während sich die Luftanteile nahe der
Außenfläche des Luftabführrohres 244 ansammeln.
Am axial unteren Ende des Zyklonraumes, der durch die
Innenfläche des Gehäuseteiles 230 und die Außenfläche des
Luftabführrohres 244 gebildet ist, wird die Luft zum
Inneren des Luftabführrohres 244 umgelenkt, was durch die
Konturierung der Oberseite der Radscheibe 266 begünstigt
wird. Die Luft strömt dann im Inneren des Luftabführrohres
244 zum Ansaugtrichter 70 des Radialgebläses, wobei ihr
durch die Flügel 246 eine starke Rotation aufgeprägt wird,
da der Antriebsmotor 12 mit hoher Frequenz (typischerweise
18.000 U/min) umläuft. Bei dieser starken Rotation werden
etwa in dem Luftstrom noch enthaltene Restflüssigkeits
mengen radial nach außen geschleudert und gelangen auf
die gewölbte Innenfläche des Luftabführrohres 244. Unter
der gemeinsamen Einwirkung von Zentrifugalkraft und Schwer
kraft gelangen diese Restflüssigkeitsanteile zum unteren
Ende des Luftabführrohres und werden dort radial nach
außen abgeschleudert und dann von den Pumpflügeln 268
erfaßt und in die Flüssigkeitsauslaßleitung 274 gefördert.
Die von Flüssigkeitsanteilen freie Luft wird vom Radial
gebläse 14 angesaugt und über dessen Auslaßkanal 72 ab
gegeben.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist ähnlich zu dem
jenigen nach Fig. 7 mit dem Hauptunterschied, daß der
Antriebsmotor 12 axial mit dem Radialgebläse 14 verschach
telt ist. Hierzu haben die Distanzhülsen 60 größeren
Innendurchmesser erhalten, derart, daß sie auf das Rotor
teil 108 aufgesetzt werden können, welches beim Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 8 mit seinem offenen Ende nach
oben weisend eingebaut ist. An dieses Ende ist eine
Rotorverlängerung 280 angesetzt.
Das obere Ende der Umfangswand der Rotorverlängerung 280
ist mit einem radial nach außen weisenden Anschlagflansch
282 versehen, an welchem die oberste der Distanzhülsen 60
abgestützt ist. Die unterste der Distanzhülsen 60 wird
durch ein die Funktion der Mutter 80 mit übernehmendes
Rotorstirnteil 284 gehalten, welches mit dem Rotorteil
110 durch Schrauben 286 verbunden ist.
Das obere Endes der Rotorverlängerung 280 übergreift mit
geringem Spiel eine Dichtrippe 288, die vom oberen Deckel
teil 20 herabhängt.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist das Rotorstirnteil 284
auf der Außenseite mit einer Umlenkfläche versehen, welche
die axial angesaugte Luft stetig in die Radialrichtung
umlenkt.
Um weiterhin die Kühlung der unter der Motorabdeckhaube
88 liegenden elektronischen Komponenten zu gewährleisten,
ist das Lüfterrad 114 am oberen Ende der Welle 30 ange
schraubt.
Weitere Unterschiede der in Fig. 8 gezeigten Saugeinheit
10 bestehen darin, daß die Innenseite der Trichterwand
242 in Umfangsrichtung verteilte radiale Beruhigungsflügel
290 trägt und daß das Pumpenlaufrad 264 rein durch Flüs
sigkeitsmitnahme arbeitet, also keine Pumpflügel auf
seiner Oberseite trägt.
Den oben beschriebenen Saugeinheiten ist gemeinsam, daß
sie mehrstufige Radialgebläse sind. Bei diesen ist eine
genaue Einhaltung enger Fertigungstoleranzen nicht not
wendig, um eine gute Unterdruckerzeugung zu gewährleisten.
Dadurch sind die Gebläse in der Herstellung kostengünstig.
Da bei den Gebläsen durchweg ein elektrisch kommutierter
Antriebsmotor verwendet wird, läßt sich die Drehzahl des
Rotors des Gebläses auf einfache Weise in weiten Grenzen
ändern, damit auch den Unterdruck bzw. die Leistung des
Gebläses.
Während es bei herkömmlichen dentalen Saugeinheiten nur
möglich ist, die Saugeinheit ganz abzuschalten oder wieder
anzuschalten, kann man bei der erfindungsgemäßen Saugein
heit auch den Unterdruck bzw. die Saugleistung kontinu
ierlich regeln, wie Fig. 9 zeigt. Man erkennt dort wieder
den elektrisch kommutierten Antriebsmotor 12, das mehr
stufige Radialgebläse 16 und den Flüssigkeitsabscheider
168. Eine an den Auslaß des Radialgebläses 16 angeschlos
sene Abluftleitung ist bei 291, eine an den Flüssigkeits
auslaß des Flüssigkeitsabscheiders 168 angeschlossene
Flüssigkeitsabgabeleitung bei 292 gezeigt.
Die Saugseite des Radialgebläses 16 ist über einen Unter
druckspeicher 294 mit dem Luftauslaß des Flüssigkeits
abscheiders 168 verbunden. An den Unterdruck-Auslaß des
Unterdruckspeichers 294 ist ferner ein Unterdruckmesser
296 angeschlossen. Dessen Ausgangssignal wird bei der
Erzeugung eines Fehlersignales für die Beaufschlagung
der Drehzahl-Steuerklemme der Speiseeinheit 96 verwendet.
Hierzu wird das Ausgangssignal des Unterdruckmessers 296
auf den Istwerteingang eines Regelkreises 298 gegeben,
dessen Sollwerteingang mit einem dem gewünschten Unterdruck
entsprechenden Sollwertsignal beaufschlagt wird, das
von einem als einstellbarer Widerstand gezeigten Sollwert
geber 300 bereitgestellt wird.
Das vom Ausgang des Regelkreises 298 bereitgestellte
Fehlersignal wird über einen Signalformkreis 302, welcher
das Fehlersignal in ein von der Speiseschaltung 96 verwert
bares Signalformat umsetzt, auf die Frequenz-Steuerklemme
der Speiseeinheit 96 gegeben.
Man erkennt, daß man auf diese Weise der Unterdruck in
einer Verteilerleitung 304, an welche eine Vielzahl von
dentalen Arbeitsplätzen 306 angeschlossen ist, unabhängig
von der jeweils insgesamt von der Anlage geforderten
Saugleistung auf gewünschten konstanten Wert einregeln
kann.
Obenstehend wurde die Erfindung unter Bezugnahme auf
eine dentale Saugeinheit beschrieben. Das geförderte
Medium ist in diesem Falle Luft. Es versteht sich, daß
man die oben beschriebene Saugeinheit gleichermaßen
auch zum Erzeugen von Unterdruck in einem anderen gas
förmigen Medium als Luft verwenden kann. Die beschriebene
Saugeinheit ist auch allgemein für den Einsatz in der
Medizin und für industriellen Einsatz geeignet.
Ferner ist dem Fachmann klar, daß man die oben beschrie
bene Saugeinheit auch als Verdichter verwenden kann,
wenn der Ansaugtrichter 70 mit der Atmosphäre kommuni
ziert und der Auslaßkanal 74 mit einem Druckbehälter
oder einer Druckleitung verbunden wird.
Claims (31)
1. Saugeinheit für dentale, medizinische und industrielle
Zwecke mit einem Antriebsmotor (12) und einer von
diesem angetriebenen Saugmaschine (14), die eine Saugseite
und eine Druckseite aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Saugmaschine (14) als Radialgebläse ausgebildet ist.
2. Saugeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (12) elektronisch kommutiert ist.
3. Saugeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Saugseite der Saugmaschine (14) mit
einem Luftauslaß eines Flüssigkeits-Separators (168), insbe
sondere einer Zentrifuge oder eines Zyklons (230), ver
bunden ist.
4. Saugeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Separator (168) und die Saugmaschine (14) von
demselben Antriebsmotor (12) angetrieben werden.
5. Saugeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die rotierenden Teile (26, 182) von Saugmaschine
(14) und Separator (168) auf einer gemeinsamen Wellenan
ordnung (30) sitzen.
6. Saugeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellenanordnung durch die Welle (30) des
Antriebsmotors (12) gebildet ist.
7. Saugeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (12)
in einer Nabe eines Rotors (26) der Saugmaschine (14)
angeordnet ist.
8. Saugeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für den Antriebsmotor (12)
eine Steuerplatine (94) vorgesehen ist, welche radial um
den Antriebsmotor (12) herum angeordnet ist.
9. Saugeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Rotor (26) der Saug
maschine (14) eine Mehrzahl von axial hintereinander
gestapelten Gebläserädern (38) aufweist, die durch Dis
tanzhülsen (60) beabstandet sind.
10. Saugeinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzhülsen (60) lösbar mit einer Rotorwelle
(28) der Saugmaschine verspannt sind.
11. Saugeinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzhülsen (60) auf die Rotorwelle (28)
aufgeschoben sind und durch eine Spanneinrichtung (80,
82) axial gegen eine Schulter (81) der Rotorwelle (28)
gespannt sind.
12. Saugeinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanneinrichtung einen Gewindeabschnitt (82)
der Rotorwelle (28) und eine auf diesem laufende Spann
mutter (80) aufweist, die am benachbarten endständigen
der Gebläseräder (38) angreift.
13. Saugeinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Distanzhülsen (60) auf ihrer
Außenseite eine Einschnürung (66) aufweisen.
14. Saugeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Stator (37) der
Saugmaschine (14) eine Mehrzahl von Leiteinheiten (40)
aufweist, welche jeweils einen radial außenliegenden
Einlaß (58) und einen radial innenliegenden Auslaß (50)
aufweisen und mit Gebläserädern (38) eines Rotors (26)
der Saugmaschine (14) axial verschachtelt sind.
15. Saugeinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gebläseräder (38) jeweils einen mittigen
Einlaßstutzen (48) und die Leiteinheiten (40) jeweils
einen mittigen Auslaßstutzen (50) aufweisen, die sich
paarweise unter Laufspiel axial überlappen.
16. Saugeinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiteinheiten (40) durch radial außerhalb des
Rotors (26) liegende Distanzstücke (64) axial beabstandet
sind.
17. Saugeinheit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzstücke (64) als Leitwände ausgebildet
sind.
18. Saugeinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzstücke (64) in Drehrichtung gesehen
umgekehrt angestellt sind wie Schaufeln (44) des Rotors
(26).
19. Saugeinheit nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Distanzstücke (64) eben sind und
längs Sekanten der rotationssymmetrischen Leiteinheiten
(40) verlaufen.
20. Saugeinheit nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiteinheiten (40) jeweils
zwei durch Leitschaufeln (56) beabstandete und vorzugsweise
auch verbundene transversale Leitwände (52, 54) aufweisen.
21. Saugeinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß eine dem einlaßseitigen Gebläserad
(38) des Rotors (26) benachbarte Stirnwand (18) eines
Gehäuses (16) der Saugmaschine (12) eine kegelförmige
Vertiefung (142) aufweist und das einlaßseitige Gebläserad
(38) eine komplementär kegelige Stirnfläche hat.
22. Saugeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß ein ebenfalls vom Antriebsmotor
(12) angetriebener Feststoff-Separator (152) eine aus
Metall, vorzugsweise Edelstahl, gefertigte Zentrifu
gentrommel (182) aufweist.
23. Saugeinheit nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrifugentrommel (182) von einem aus Metall,
vorzugsweise Edelstahl, gefertigten Nabenteil (180)
getragen ist.
24. Saugeinheit nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß das Nabenteil (180) einen Kragenabschnitt (218)
aufweist, der dem freien Ende eines koaxial in die Zen
trifugentrommel (182) eingreifenden Speiserohres (214)
benachbart ist und eine kegelähnliche Umlenkfläche vorgibt.
25. Saugeinheit nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentrifugentrommel (182) ein
als Winkelring ausgebildetes Sperrflanschteil (198) und/
oder ein als Winkelring ausgebildetes Pumpflanschteil
(200) aufweist, wobei Sperrflanschteil (198) und/oder
Pumpflanschteil (200) jeweils mit ihrem zur Achse der
Zentrifugentrommel (182) parallelen Schenkel mit dem
oberen Ende einer Umfangswand (186) der Zentrifugentrommel
(182) verbunden sind.
26. Saugeinheit nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentrifugentrommel (182) und
der Rotor (26) der Saugmaschine (14) auf jeweils einen
der beiden Endabschnitte der ihnen gemeinsamen Welle (30)
des Antriebsmotors (12) aufgesetzt sind.
27. Saugeinheit nach einem der Ansprüche 22 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentrifuge eine
Rückförderpumpe (271) vorgesehen ist, welche am Boden
der Zentrifuge (152) sich sammelnde Flüssigkeit in die
Pumpenkammer zurückfördert.
28. Saugeinheit nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückförderpumpe einen von der Zentrifuge
separaten Antrieb aufweist.
29. Saugeinheit nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rotor (112) des Antriebsmotors
(12) in einen Ansaugtrichter (70) der Saugmaschine (14)
geführt ist oder diesem benachbart ist und ein eine Leit
fläche vorgebendes Rotorstirnteil (284) aufweist.
30. Saugeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem Ansaugtrichter
(70) der Saugmaschine (14) Beruhigungsflügel (290) ange
ordnet sind.
31. Saugeinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Antriebsmotor (12) eine
frequenzsteuerbare Speiseeinheit (96) vorgesehen ist,
deren Frequenzsteuerklemme in Abhängigkeit vom Ausgangs
signal eines Druckmessers (296) mit Signal beaufschlagt
wird, der auf den von der Saugmaschine (14) erzeugten
Unterdruck anspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Owner name: DUERR DENTAL AG, 74321 BIETIGHEIM-BISSINGEN, DE |
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