DE10008869C2 - Scharnierband für Schwenktüren - Google Patents
Scharnierband für SchwenktürenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Scharnierband für Schwenktüren mit einer tür
stockseitigen Anschlussplatte und einer türblattseitigen Anschlussplatte,
wobei die türblattseitige Anschlussplatte einen Scharnierlappen mit Band
rolle(n) für die Aufnahme eines Scharnierbolzens aufweist, bei dem zwi
schen der türstockseitigen Anschlussplatte und dem Scharnierlappen der
türblattseitigen Anschlussplatte ein gegenüber der türstockseitigen An
schlussplatte verstellbarer und feststellbarer Zwischenlappen angeordnet
ist.
Scharnierbänder der eingangs genannten Gattung besitzen regelmäßig
zwei Scharnierlappen, die von einem gemeinsamen Scharnierbolzen
durchfasst werden. Damit ist die Lage des Türblattes, insbesondere im
Bereich des Scharnierbandes, sowohl zur Scharnierachse als auch zum
Türstock bzw. zum Türfalz eindeutig definiert. Maßliche Abweichungen des
Türfalzes müssen durch entsprechende Gummieinlagen oder dergleichen
ausgeglichen werden. Gleiches gilt für Abweichungen in der Dicke des Tür
blattes bei vorgegebener Tiefe des Türfalzes. Größeren Abweichungen
kann mit Sonderausführungen der bekannten Scharnierbänder begegnet
werden, bei denen die türstockseitige Anschlussplatte und die türblattsei
tige Anschlussplatte unterschiedlich dick ausgebildet oder unterschiedlich
beabstandet am Türstock oder dem Türblatt angeordnet sind.
Bei Möbelscharnieren ist es bekannt geworden, zwischen einem in der
Tür eingelassenen Gehäuse und einer am Möbelkorpus angeordneten
Grundplatte einen Scharnierarm anzuordnen, der sich an der Grundplatte
unter Zwischenschaltung eines Montagebockes oder eines Verstellkör
pers abstützt, wobei Verstellschrauben und Feststellschrauben eine Re
lativverschiebung des Scharnierarmes gegenüber der Grundplatte ermög
lichen. Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der DE 32 43 805 C2
bekannt. Das dort beschriebene Eingelenk-Möbelscharnier weist ein
Scharniergelenk mit einer türflügelseitigen Anschlussplatte und einer an
einer Tragwand angeordneten Anschlussplatte auf, wobei ein tragwand
seitiger Scharnierlappen gegenüber der tragwandseitigen Anschlussplatte
verstellbar und feststellbar ist. Zwischen dem tragwandseitigen Schar
nierlappen und der türflügelseitigen Anschlussplatte ist ferner ein Ge
lenkträger angeordnet, welcher über einen in den Türflügel eingesetzten
Einstecktopf relativ zur türflügelseitigen Anschlussplatte verstellbar und
feststellbar ist. Hierzu dient ein in den Einstecktopf einfassendes und ge
genüber dem Einstecktopf verstellbares und feststellbares Schiebestück.
Mit der vorbekannten Vorrichtung sind nur geringe Verstellungen zwi
schen der Tragwand und dem Türflügel möglich.
Die DE 74 10 612 U beschreibt ein Möbelscharnier, bei dem an einem in
einer Tür eingelassenen Gehäuse gelenkig Lenker abgestützt sind, an
die sich gelenkig ein Scharnierarm anschließt. Der Scharnierarm ist ver
stellbar und feststellbar an einem Montagebock gelagert, der seinerseits
mittels einer Verstellspindel an einer an einem Möbelkorpus angeordne
ten Grundplatte angeschlossen ist.
Eine ähnliche Vorrichtung offenbart die DE 23 42 113 A1. Am Möbelkor
pus ist hierbei ein Montageprofil angeschlossen, an dem sich der Schar
nierarm unter Zwischenschaltung eines Verstellkörpers abstützt, welcher
gleitbar in einer Nut des Montageprofils gelagert ist. Mittels Klemm- bzw.
Stellschrauben ist eine Verstellung und Feststellung des Verstellkörpers
und damit des Scharnierarmes relativ zum Montageprofil sowohl in Längs
richtung des Scharnierarmes als auch orthogonal dazu möglich. Die mög
lichen Verstellwege sind aufgrund der vorgenannten Ausgestaltung ge
ring, so dass eine Anpassung an unterschiedliche Türfalztiefen oder die
Dicke eines Türblattes nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Scharnierband der eingangs genannten
Gattung dahingehend zu verbessern, dass es ohne bauliche Veränderun
gen am Scharnierband oder dessen Anschluss am Türstock und/oder am
Türblatt bei Schwenktüren mit einer unterschiedlichen Türfalztiefe oder
einer unterschiedlichen Dicke des Türblattes verwendbar ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Lehre nach Anspruch
1.
Die Verwendung des verstellbaren und feststellbaren Zwischenlappens
ermöglicht eine unterschiedliche Beabstandung der eigentlichen Schar
nierachse relativ zum Türstock, so dass die Drehachse des Türblattes an
unterschiedliche Falztiefen und/oder an eine unterschiedliche Dicke eines
Türblattes angepasst werden kann.
Der Zwischenlappen ist einerseits mittels Bandrolle (n) drehbar am
Scharnierlappen der türblattseitigen Anschlussplatte und anderenends
mittels eines Justierblockes verstellbar und feststellbar an der türstock
seitigen Anschlussplatte angeschlossen. Der Anschluss des Zwischen
lappens am Scharnierlappen der türblattseitigen Anschlussplatte erfolgt
vorteilhaft mittels eines Zweierlappens, wobei der Zweierlappen mit dem
Justierblock als einstückiges Bauteil ausgebildet ist.
Der Justierblock besitzt erfindungsgemäß zwei Gabelschenkel, wobei die
Gabelschenkel zwei parallel zueinander verlaufende, die Gabelschenkel
fluchtend durchfassende Bohrungen für die Aufnahme von zwei Justier
bolzen ausweisen. Die Achse der Justierbolzen verläuft somit orthogonal
zum Verlauf der Gabelschenkel. Die Justierbolzen besitzen im Bereich
zwischen den Gabelschenkeln jeweils eine orthogonal zur Achse der Ju
stierbolzen verlaufende Gewindebohrung, in die zug- und druckfest an
der türstockseitigen Anschlussplatte abgestützte Justierschrauben ein
schraubbar sind.
Weitere Vorteile der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekenn
zeichnet.
Die Lage der Justierschrauben besitzt eine besondere Ausgestaltungs
form. Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung verstellt die Ju
stierschraube des der türblattseitigen Anschlussplatte benachbarten Ju
stierbolzens den Justierblock orthogonal zum Türstock und die Justier
schraube des der türblattseitigen Anschlussplatte abgewandten Justier
bolzens den Justierblock orthogonal und parallel zum Türstock. Grund
sätzlich könnte in Abweichung zur vorbeschriebenen Anordnung die Ju
stierschraube des der türblattseitigen Anschlussplatte benachbarten Ju
stierbolzens den Justierblock orthogonal und parallel zum Türstock ver
stellen, während die Justierschraube des der türblattseitigen An
schlussplatte abgewandten Justierbolzens den Justierblock lediglich or
thogonal zum Türstock verstellt; entscheidend ist, dass die beiden Ju
stierschrauben hinsichtlich ihrer Wirkrichtungen einen Winkel untereinan
der einschließen, welcher eine begrenzte Verstellung des Justierblockes
und damit der Scharnierachse in horizontaler Richtung gegenüber dem
Türstock ermöglicht.
Mittels der beiden vorgenannten Justierschrauben ist eine unterschiedli
che Beabstandung der eigentlichen Scharnierachse relativ zum Türstock
einstellbar. Die Feststellung, das heißt die Blockierung der wie vorbe
schrieben vorgenommenen Einstellung erfolgt erfindungsgemäß dadurch,
dass im Justierblock eine weitere Gewindebohrung angeordnet ist, in die
eine an der türstockseitigen Anschlussplatte abgestützte Feststell
schraube einfasst. Wird die vorgenannte Feststellschraube gegen die tür
stockseitige Anschlussplatte geschraubt, werden die beiden Justier
schrauben ebenso wie die eigentliche Scharnierachse in ihrer Lage fixiert.
Um die vorerwähnte Möglichkeit einer begrenzten horizontalen Verschie
bung des Justierblockes gegenüber der türstockseitigen Anschlussplatte
zu ermöglichen, ist der der türblattseitigen Anschlussplatte abgewandte
Justierbolzen mit die Bohrungen der Gabelschenkel überragenden Achs
stummeln in Gleittaschen der Anschlussplatte geführt. Der vorgenannte
Justierbolzen ist somit länger ausgebildet als der ausschließlich in den
Gabelschenkeln gelagerte, der türblattseitigen Anschlussplatte benach
barte Justierbolzen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Gleittaschen durch
an der türstockseitigen Anschlussplatte ausgebildeten Schenkel und die
Schenkel begrenzende Flansche gebildet, die ein seitliches Auswandern
des der türblattseitigen Anschlussplatte abgewandten Justierbolzens aus
den Gleittaschen verhindern.
Die die Justierbolzen durchfassenden Justierschrauben müssen zur Er
zielung einer beliebigen Einstellung des Justierblockes und damit der
Scharnierachse zug- und druckfest an der türstockseitigen Anschlussplatte
gelagert sein. Hierzu sind nach einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung jeweils Deckel vorgesehen, die die Schraubköpfe der Justier
schrauben druckfest festlegen. Die zugfeste Festlegung kann durch Hin
terschneidungen der türstockseitigen Anschlussplatte erfolgen.
Für die Grundeinstellung der Lage der Scharnierachse in horizontaler
Richtung weist die türstockseitige Anschlussplatte horizontal verlaufende
Langlöcher für den Türstockanschluss auf, so dass die in horizontaler
Richtung gegebene Verschiebbarkeit des der türblattseitigen Anschluss
platte abgewandten Justierbolzens lediglich der Feineinstellung nach der
Montage dient.
Aus optischen Gründen ist weiterhin eine die türstockseitige Anschluss
platte überfassende Abdeckung vorgesehen. Im Ergebnis wird mit der
Erfindung ein Scharnierband für Schwenktüren vorgeschlagen, welches
nur eine Scharnierachse aufweist, die jedoch mittels eines zwischen der
Scharnierachse und der türstockseitigen Anschlussplatte angeordneten
Zwischenlappens orthogonal zum Türstock sowie parallel, das heißt hori
zontal zum Türstock unterschiedlich beabstandet einstellbar und feststell
bar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles nä
her erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: Eine Seitenansicht des Scharnierbands.
Fig. 2: Eine Draufsicht gemäß Fig. 1.
Fig. 3: Den Schnitt nach der Linie A-A gemäß Fig. 2.
Fig. 4: Den Schnitt nach der Linie A-A gemäß Fig. 2 bei verrin
gerter Falztiefe.
Fig. 5 und 6: Die Auswirkung der die horizontale Verschiebung bewir
kenden Justierschraube mit Bezug auf die Falzbreite.
Fig. 7: Eine perspektivische Darstellung der türstockseitigen An
schlussplatte.
Fig. 8: Eine perspektivische Darstellung des Zwischenlappens.
Fig. 9: Das Scharnierband in einer Explosionszeichnung.
Ein in den Fig. 1 und 2 dargestelltes Scharnierband 1 dient dem An
schluss einer Schwenktür 2, dessen Türblatt mit 3 bezeichnet ist, welche
an einem Türstock 4 angeschlossen ist. Das Türblatt 3 ist an einer tür
blattseitigen Anschlussplatte 6 befestigt, welche einen Scharnierlappen 7
aufweist, der an einen Zwischenlappen 10 anschließt. Eine türstockseitige
Anschlussplatte 5 (siehe Fig. 3 und 4) ist durch eine Abdeckung 34 ab
gedeckt. Wie die Fig. 3 und 4 ausweisen, erfolgt die Verbindung zwi
schen dem Türblatt 3 und der türblattseitigen Anschlussplatte 6 über an
sich bekannte Klemmbeschläge 36. Der über einen Scharnierbolzen 9 an
dem Scharnierlappen 7 angeschlossene Zwischenlappen 10 (siehe Fig.
8) besitzt zwei Bandrollen 11 für den Anschluss an den Scharnierlappen 7
der türblattseitigen Anschlussplatte 6. Er ist einstückig mit einem Justier
block 12 ausgebildet, welcher zwei Gabelschenkel 13 und 14 aufweist, in
denen Bohrungen 15 und 16 vorgesehen sind. Die Bohrungen 15 und 16
werden von Justierbolzen 17 und 18 durchfasst, wobei der Justierbolzen
17 länger ausgebildet ist als der Justierbolzen 18 und mit seinen Achs
stummeln 26 die Bohrungen 15 in den Gabelschenkel 13 und 14 überragt.
In einem Bereich 19 zwischen den Gabelschenkeln 13 und 14 sind quer
zur Achse 20 der Justierbolzen 17 und 18 Gewindebohrungen 21 vorge
sehen, in die Justierschrauben 22 und 23 eingeschraubt werden. Die
Wirkrichtung der Justierschraube 23 verläuft orthogonal zum Türstock 4,
während die Wirkrichtung der Justierschraube 22 unter einem Winkel
hierzu verläuft, so dass eine Verstellung des Zwischenlappens 10 parallel
zum Türstock 4 in horizontaler Richtung möglich ist. Eine weitere Gewinde
bohrung 24 im Justierblock 12 nimmt eine Feststellschraube 25 auf, wel
che gegen die türstockseitige Anschlussplatte 5 anschraubbar ist.
Die Fig. 3 und 4 verdeutlichen, dass bei zunächst gelösten Feststell
schrauben 25 die Lage des Zwischenlappens 10 und damit die Lage der
Scharnierachse gegenüber dem Türstock 4 verändert werden kann, in
dem die Justierschrauben 22 und 23 betätigt werden. Die Justierschrau
ben 22 und 23 stützen sich mit ihren Schraubköpfen 30 zugfest an der
türstockseitigen Anschlussplatte 5 ab; die druckfeste Abstützung wird mit
Bezug auf die Justierschraube 22 durch einen Deckel 31 und mit Bezug
auf die Justierschraube 23 durch einen Deckel 32 gewährleistet. Nach
entsprechender Einstellung - beispielsweise gemäß Fig. 4 - wird die La
ge der Justierschrauben 22 und 23 durch die gegen die türstockseitige
Anschlussplatte 5 angeschraubte Feststellschraube 25 blockiert. Wie die
Fig. 3 und 4 im Vergleich ausweisen, ist so eine unterschiedliche An
passung an unterschiedliche Tiefen einer Falz 42 möglich.
Der Justierbolzen 17 ist im Ausführungsbeispiel mit seinen die Bohrungen
15 des Justierblockes 12 überragenden Achsstummeln 26 in Gleittaschen
27 der türstockseitigen Anschlussplatte 5 geführt. Die Gleittaschen 27
sind durch Schenkel 28 und an die Schenkel anschließende Flansche 29
gebildet.
Die die Justierschrauben 22 und 23 druckfest abstützenden Deckel 31
und 32 werden, wie Fig. 9 ausweist, durch Senkschrauben 35 befestigt,
wobei mit Bezug auf den Deckel 32 diese Senkschrauben 35 Gewinde
bohrungen 44 in der türstockseitigen Anschlussplatte 5 durchfassen.
Fig. 7 lässt ferner erkennen, dass in der türstockseitigen Anschlussplatte
5 horizontale Langlöcher 33 vorgesehen sind, die von mit Scheiben 40
versehenen Befestigungsschrauben 45 durchfasst werden.
Die Explosionszeichnung gemäß Fig. 9 zeigt ferner, dass zur Befesti
gung des Klemmbeschlages 36 in dem Türblatt 3, welches vorzugsweise
aus Glas besteht, Bohrungen 41 vorgesehen sind. Mit 37 ist eine an dem
Falz 42 anliegende Dichtung bezeichnet; die Bezugszahl 38 beschreibt
dem Scharnierbolzen 9 zugeordnete Buchsen. Zwischen dem Türblatt 3
und der türblattseitigen Anschlussplatte 6 ist ferner ein Glasschutz 39
vorgesehen.
Bezugnehmend auf die Fig. 5 und 6 ist erkennbar, dass mittels der in
den Fig. 3 und 4 dargestellten, etwa diagonal zum Türstock verlau
fenden Justierschraube 22 eine Verstellung des Türblattes 3 in horizonta
ler Richtung möglich ist, das heißt ein für den Türanschlag gewählter Spalt
43 im Bereich der Falz 42 ist zur Erzielung eines optimalen Türabschlus
ses einstellbar.
1
Scharnierband
2
Schwenktür
3
Türblatt
4
Türstock
5
türstockseitige Anschlussplatte
6
türblattseitige Anschlussplatte
7
Scharnierlappen
9
Scharnierbolzen
10
Zwischenlappen
11
Bandrollen
12
Justierblock
13
Gabelschenkel
14
Gabelschenkel
15
Bohrungen in den Gabelschenkeln
16
Bohrungen in den Gabelschenkeln
17
Justierbolzen lang
18
Justierbolzen kurz
19
Bereich zwischen den Gabelschenkeln
20
Achse des Justierbolzens
21
Gewindebohrung
22
Justierschraube schräg
23
Justierschraube orthogonal
24
Gewindebohrung
25
Feststellschraube
26
Achsstummeln
27
Gleittaschen
28
Schenkel der Gleittaschen
29
Flansche der Gleittaschen
30
Schraubenköpfe der Justierschrauben
31
Deckel
32
Deckel
33
horizontale Langlöcher
34
Abdeckung
35
Senkschrauben
36
Klemmbeschlag
37
Dichtung
38
Buchse
39
Glasschutz
40
Scheiben
41
Bohrung
42
Falz
43
Spalt
44
Gewindebohrung
45
Befestigungsschrauben
Claims (8)
1. Scharnierband für Schwenktüren (2) mit einer türstockseitigen
Anschlussplatte (5) und einer türblattseitigen Anschlussplatte (6),
wobei die türblattseitige Anschlussplatte (6) eines Scharnierlap
pen (7) mit Bandrolle(n) für die Aufnahme eines Scharnierbolzens
(9) aufweist, bei dem zwischen der türstockseitigen An
schlussplatte (5) und dem Scharnierlappen (7) der türblattseitigen
Anschlussplatte (6) ein gegenüber der türstockseitigen An
schlussplatte (5) verstellbarer und feststellbarer Zwischenlappen
(10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwi
schenlappen (10) einenends mittels Bandrolle (11) drehbar am
Scharnierlappen (7) der türblattseitigen Anschlussplatte (6) und
anderenends mittels eines Justierblockes (12) verstellbar und
feststellbar an der türstockseitigen Anschlussplatte (5) ange
schlossen ist, dass am Justierblock (12) zwei Gabelschenkel (13, 14)
angeordnet sind, welche zwei parallel zueinander verlaufende, die
Gabelschenkel (13, 14) fluchtend durchfassende Bohrungen (15,
16) für die Aufnahme von zwei Justierbolzen (17, 18) aufweisen,
wobei die Justierbolzen (17, 18) im Bereich (19) zwischen den
Gabelschenkeln (13, 14) jeweils mit einer orthogonal zu einer
Achse (20) der Justierbolzen (17, 18) verlaufenden Gewindeboh
rung (21) versehen sind, und dass in der Gewindebohrung (21)
der Justierbolzen (17, 18) zug- und druckfest an der türstockseiti
gen Anschlussplatte (5) abgestützte Justierschrauben (22, 23)
angeordnet sind.
2. Scharnierband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Justierschraube (23) des der türblattseitigen Anschlussplatte
(6) benachbarten Justierbolzens (18) den Justierblock (12) ortho
gonal zum Türstock (4) und die Justierschraube (22) des der tür
blattseitigen Anschlussplatte (6) abgewandten Justierbolzens (17)
den Justierblock (12) orthogonal und parallel zum Türstock (4)
verstellt.
3. Scharnierband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass im Justierblock (12) eine Gewindebohrung (24) angeordnet
ist, in die eine an der türstockseitigen Anschlussplatte (5) abge
stützte Feststellschraube (25) einfasst.
4. Scharnierband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass der der türblattseitigen Anschlussplatte (6)
abgewandte Justierbolzen (17) mit die Bohrungen (15) der Gabel
schenkel (13, 14) überragenden Achsstummeln (26) in Gleit
taschen (27) der Anschlussplatte (5) geführt ist.
5. Scharnierband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Gleittaschen (27) durch an der türstockseitigen An
schlussplatte (5) ausgebildete Schenkel (28) und die Schenkel
(28) begrenzende Flansche (29) gebildet sind.
6. Scharnierband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass die druckfeste Abstützung der Justierschrau
ben (22, 23) durch die Schraubenköpfe (30) der Justierschrauben
(22, 23) festlegende Deckel (31, 32) erfolgt.
7. Scharnierband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass die türstockseitige Anschlussplatte (5) horizontal
verlaufende Langlöcher (33) für den Türstockanschluss
aufweist.
8. Scharnierband nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeich
net durch eine die türstockseitige Anschlussplatte (5) überfas
sende Abdeckung (34).
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DE10008869A1 DE10008869A1 (de) | 2001-09-13 |
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DE (1) | DE10008869C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008029320B3 (de) * | 2008-06-20 | 2009-07-23 | Rational Ag | Klemmbeschlag, Anschlagtür und Gargerät |
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DE2342113A1 (de) * | 1973-08-21 | 1975-02-27 | Hettich Paul & Co | Moebelscharnier mit verstellbarem scharnierarm |
DE3243805C2 (de) * | 1982-11-26 | 1988-05-11 | Karl Lautenschlaeger Gmbh & Co Kg Moebelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim, De |
-
2000
- 2000-02-25 DE DE2000108869 patent/DE10008869C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10008869A1 (de) | 2001-09-13 |
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