DE10007680A1 - Verfahren zur Fernüberwachung von Geräten und Anlagen und Rechnereinheit hierzu - Google Patents
Verfahren zur Fernüberwachung von Geräten und Anlagen und Rechnereinheit hierzuInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zur Fernüberwachung von Geräten und Anlagen über ein Netzwerk (1) mit mindestens einer Client-Rechnereinheit (3) und mindestens einer Server-Rechnereinheit (2), wobei Messdaten (M) von der mindestens einen Server-Rechnereinheit (2) zu der mindestens einen Client-Rechnereinheit (3) übertragbar sind, wird eine Überwachungsroutine (10, 11) auf einer Server-Rechnereinheit (2) durch eine Client-Rechnereinheit (3) gestartet, wobei die zu überwachenden Messgrößen (M) durch die Client-Rechnereinheit (3) festgelegt werden, die Überwachungsroutine (10, 11) zur automatischen Übertragung der festgelegten Messdaten (M) über das Netzwerk (1) an die entsprechende Client-Rechnereinheit (3) ausgebildet ist, und nur bei einer Änderung der Messdaten (M) über eine definierte Schwankungsbreite (DELTA M) hinaus die Übertragung der Messdaten (M) durchgeführt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fernüberwachung von
Geräten und Anlagen über ein Netzwerk mit mindestens einer
Client-Rechnereinheit und mindestens einer Server-Rechnereinheit
wobei Messdaten von der Mindestens einen Server-Rechnereinheit
zu der mindestens ein Client-Rechnereinheit übertragbar sind.
Grundsätzlich ist die Fernüberwachung und Fernsteuerung von Ge
räten und Anlagen über ein Netzwerk hinreichend bekannt. Hierbei
werden Überwachungsaufgaben durch Server-Rechnereinheiten dezen
tral ausgeführt, wie z. B. Kameraüberwachung von Objekten, Pro
zessdatenüberwachung von Produktionsanlagen und Fernwartung von
Anlagen. Hierbei werden die Messdaten von der dezentralen Ser
ver-Rechnereinheit kontinuierlich aufgezeichnet. Eine Client-
Rechnereinheit kann sich bei Netzwerk auf die Server-Rechnerein
heit aufschalten und die abgespeicherten Messdaten bedarfsweise
abrufen. Die Überwachung erfolgt nach dem sogenannten Pull-Ver
fahren-, bei dem die Client-Rechnereinheiten jeweils für die
Steuerung der Überwachung zuständig sind.
Weiterhin sind Systeme bekannt, bei denen eine Client-Rechner
einheit und eine Server-Rechnereinheit über eine Datenleitung
kontinuierlich miteinander verbunden sind, wobei eine feste Da
tenverbindung definiert ist. Diese starre Datenverbindung ermög
licht nicht die dynamische Vernetzung einer Vielzahl von Server-
und Client-Rechnereinheiten.
Weiterhin tritt das Problem auf, dass die Netzwerkerfassung oft
mals in Echtzeit erfolgen muss und die Netzwerkübertragung hin
gegen nicht echtzeitfähig ist. Diese Problematik wird herkömm
licherweise dadurch gelöst, dass die Messdaten in der Server-
Rechnereinheit zwischengespeichert werden und Pausen bei der
Messwerterfassung zur Leerung des Zwischenspeichers genutzt wer
den. Dies erfordert nachteilig einen relativ großen Speicherauf
wand.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein verbessertes Verfahren
zur Fernüberwachung von Geräten und Anlagen zu schaffen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine Überwachungsroutine
auf einem Server-Rechnersystem durch ein Client-Rechnersystem
gestartet wird, wobei die zu überwachenden Messgrößen durch die
Client-Rechnereinheit festgelegt werden. Die Überwachungsroutine
ist zur automatischen Übertragung der festgelegten Messdaten
über das Netzwerk an die entsprechende Client-Rechnereinheit
ausgebildet. Nur bei einer Änderung der Messdaten über eine de
finierte Schwankungsbreite hinaus wird eine Übertragung durchge
führt.
Die Anpassung der Echtzeit-Messdatenaufnahme an die nicht echt
zeitfähige Netzwerkübertragungskapazität wird erfindungsgemäß
dadurch erzielt, dass nur Änderungen der Messdaten, die über
eine definierte Schwankungsbreite hinausgehen, an die anfordern
de Client-Rechnereinheit übertragen und die Daten mit einem
Zeitstempel versehen werden. Im Unterschied zu den bekannten
Verfahren wird nunmehr vorgeschlagen, das Verfahren zur Fernüberwachung
nach dem Push-Prinzip ablaufen zu lassen. Hierzu
werden Überwachungsroutinen auf der Server-Rechnereinheit ge
startet. Diese Überwachungsroutinen laufen selbsttätig auf der
Server-Rechnereinheit ab und erzeugen Sendetransaktionen an die
Client-Rechnereinheit, ohne dass eine Steuerung durch die
Client-Rechnereinheit erforderlich ist. Die Überwachungsroutinen
und deren Routinen zur Datenübertragung können von zugelassenen
Client-Rechnereinheiten dynamisiert über das Netzwerk zur Aus
führung auf die Server-Rechnereinheit geladen werden.
Vorteilhafterweise kann das Verfahren auch zur Fernsteuerung der
Geräte und Anlage genutzt werden, indem Steuerdaten von einer
Client-Rechnereinheit an eine Server-Rechnereinheit übertragen
und von der Server-Rechnereinheit umgesetzt werden. Alle anderen
angemeldeten Client-Rechnereinheiten erhalten sofort eine Nach
richt über den neuen Zustand der Servereinheit.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Parameter für die Über
wachungsroutine, insbesondere die Schwankungsbreite für die
Messdaten von der entsprechenden anfordernden Client-Rechnerein
heit beim Starten der Überwachungsroutine festgelegt werden.
Die Überwachungsroutinen auf einer Server-Rechnereinheit werden
vorteilhafterweise quasi parallel ausgeführt. Sofern die Über
wachungsroutinen als objektorientierte Programmklassen ausge
führt sind, können diese z. B. sogenannte Threads erzeugen, die
parallel ausgeführt werden und in denen die zu übertragenden
Messdaten als Parameter gespeichert werden. Die Threads sorgen
durch Aufrufen von entsprechenden Programmklassen selbsttätig
für eine Datenübertragung.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Server-Rechnereinheit in
definierten Intervallen eine Bestätigungsanfrage an die entspre
chenden Client-Rechnereinheiten sendet, für die eine Überwa
chungsroutine auf der Server-Einheit ausgeführt wird. Hierdurch
wird vermieden, dass eine Überwachungsroutine weiter ausgeführt
wird, obwohl die zugehörige Client-Rechnereinheit die Netzwerkverbindung
bereits abgebrochen hat. Wenn also die entsprechende
Client-Rechnereinheit keine Rückmeldung der Bestätigungsanfragen
an die Server-Rechnereinheit sendet, wird die entsprechenden
Überwachungsroutine beendet.
Zur Absicherung des Verfahrens vor unbefugter Nutzung erfolgt
eine Authentifizierung der Client-Rechnereinheit durch die Ser
ver-Rechnereinheit während der Ausführung des Protokolls zum
Aufbau der Netzwerkverbindung zwischen der Client-Rechnereinheit
und der Server-Rechnereinheit.
Im Unterschied zu herkömmlichen Fernüberwachungsverfahren wird
somit die Sicherheitsüberprüfung bereits durchgeführt, bevor
eine Netzwerkverbindung hergestellt ist. Die Authentifizierung
ist somit Teil des Netzwerkverbindungsprotokoll, z. B. des Pro
tokolls zum Aufbau einer TCP/IP-Verbindung.
Vorteilhafterweise werden die Mess- und Steuerdaten zudem ver
schlüsselt übertragen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, Zugriffsrechte der Client-Rechner
einheiten für die Fernüberwachung und/oder Fernsteuerung festzu
legen und zu überprüfen. Vor allem für die Fernsteuerung wird
somit eine konträre Steuerung durch mehrere Client-Rechnerein
heiten vermieden.
Die Server-Rechnereinheiten haben vorteilhafterweise einen echt
zeitfähigen und multitaskingfähigen Betriebssystemkern, in dem
die Überwachungsroutinen, die Sicherheitsüberprüfungsroutinen,
die Netzwerkprotokollroutinen und die Busansteuerungsroutinen
zur Ansteuerung eines Datenbusses zum Anschluss von Messdaten
erfassungseinheiten und Steuerungseinheiten für die Geräte und
Anlagen dynamisch geladen und ausgeführt werden.
Das Verfahren kann zudem vorteilhaft dahingehend erwähnt werden,
dass die Messdaten in eine in dem Netzwerk befindliche Datenbank
übertragen werden. Dies erfolgt vorteilhafterweise über platt
formabhängige Programmmodule, z. B. über JDBC-Programmklassen
oder über Dienste wie e-mail, ftp (File-Transfer-Protokoll) oder
SMS (Short-Message-Service).
Die Messdaten werden vorteilhafterweise nicht zwischen gespei
chert. Lediglich die Änderungen der Messdaten werden durch Ein
bindung in die entsprechenden Überwachungsroutinen gepuffert.
Eine Client-Rechnereinheit kann gleichzeitig als Server-Rechner
einheit für andere Client-Rechnereinheiten und umgekehrt genutzt
werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnun
gen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 - Blockdiagramm eines Systems zur Fernüberwachung und
Fernsteuerung von Geräten und Anlagen nach dem erfin
dungsgemäßen Verfahren;
Fig. 2 - Blockdiagramm einer Rechnereinheit zur Durchführung
des Verfahrens.
Die Fig. 1 lässt ein Blockdiagramm eines Systems zur Fernüber
wachung und Fernsteuerung von Geräten und Anlagen über ein Netz
werk 1 erkennen, an das mindestens eine Server-Rechnereinheit 2
und eine Client-Rechnereinheit 3 angeschlossen ist. Die Server-
Rechnereinheit 2 ist beispielsweise über das Internet 4 entfernt
von der Client-Rechnereinheit 3 angeordnet: Die Client-Rechner
einheit 3 ist über ein Intranet 5 mit weiteren Rechnern 6 ver
bunden, die entweder als Auswerteeinheiten, oder als Client-/
Server-Rechnereinheiten 3, 2 dienen können. Der Zugriff auf das
Internet 4 des Netzwerkes 1 ist über einen sogenannten Firewall
7 vor unberechtigtem Zugriff geschützt.
Die Server-Rechnereinheiten 2 und die Client-Rechnereinheiten 3
haben jeweils einen Analog-/Digitaleingang 8 zur Aufnahme von
Messdaten und einen Analog-/Digitalausgang 9 zur Umwandlung
von Steuerdaten in Steuersignale für die Geräte und Anlagen.
Externe Geräte können auch über diverse andere Bussysteme (z. B.
RS 232, LAN, GPIB) angeschlossen werden.
Zur Durchführung einer Fernüberwachung startet eine Client-Rech
nereinheit 3 eine Überwachungsroutine auf einer ausgewählten
Server-Rechnereinheit 2. Diese Überwachungsroutine kann z. B.
als Java-Klasse, d. h. als objektorientierter Programmcode in
einem echtzeitfähigen und multitaskingfähigen Betriebssystem der
Server-Rechnereinheit 2 ausgeführt werden. Derartige Überwachungsroutinen
können von einer und/oder mehreren Client-Rech
nereinheiten 3 parallel gestartet und aufgrund des multitasking
fähigen Betriebssystems quasi parallel ausgeführt werden.
Die Fig. 2 lässt eine Rechnereinheit, z. B. eine Server-Rech
nereinheit 2 erkennen, bei der eine erste Überwachungsroutine 10
eine Änderung der Messdaten M an einer erste Client-Rechnerein
heit 3 übersendet, sobald die Änderung Δ M des Messwertes M < 1
ist. Eine zweite Überwachungsroutine 11 für eine zweite Client-
Rechnereinheit 12 beobachtet den Messwert M quasi parallel und
sendet den aktuellen Messwert hingegen nur dann, wenn die Ände
rung Δ M des Messwertes < 2 ist. Diese Angaben sind lediglich
beispielhaft aufgeführt. Die Überwachungsroutinen 10 und 11 wer
den als sogenannte Threads parallel zueinander aufgeführt. Die
Messwertdaten werden als Variablen in die Threads übernommen und
sind als solche in der Server-Rechnereinheit 2 zwischengespei
chert. Eine gesonderte Abspeicherung der Messdaten erfolgt hin
gegen nicht. Die Überwachungsroutinen 10 und 11 sind so ausge
bildet, dass sie weitere Programmklassen 13, 14 aktivieren, um
z. B. Schnittstellen, wie Intranet, GSM etc. anzusteuern und die
Datenübertragung zu den entsprechenden Client-Rechnereinheit 3,
12 zu steuern. Hierdurch wird der Speicheraufwand erheblich re
duziert. Die Überwachungsroutinen 10, 11 und deren Routinen zur
Datenübertragung, d. h. die Programmklassen 13, 14 können von
zugelassenen Clients dynamisch über das Netzwerk zur Ausführung
auf den Server geladen werden.
Die Fig. 2 lässt weiterhin erkennen, dass die Server-Rechner
einheit 2 einen Bus 15 hat, an den Messdatenerfassungseinheiten
16 oder Steuerungseinheiten 17 für die Geräte und Anlagen ange
schlossen sind. Die Messdatenerfassungseinheiten 16 können z. B.
Analog-/Digitalwandler haben, mit den die analogen Messdaten M
in digitale Daten umgewandelt werden. Entsprechend können die
digitalen Steuerdaten ggf. durch Analog-/Digitalwandler auf
den Steuerungseinheiten 17 in analoge Steuersignale S umgewan
delt werden.
Das System bietet somit insbesondere durch die das dynamische
Laden und Ausführen der Überwachungsroutinen 10, 11 in einem
Betriebssystemkern 18 der Rechnereinheit 2, 3 ein betriebs
systemunabhängiges netzwerkintegriertes Mess-, Stauer- und Rege
lungssystem. Die Netzwerkverbindung kann z. B. nach dem
standardisierten und weit verbreiteten TCP/IP-Protokoll durch
geführt werden, so dass es in das Internat 4 oder in ein Intra
net 5 integriert werden kann. Die Überwachungsroutinen, die Si
cherheitsüberprüfungsroutinen, die Netzwerkprotokollroutinen und
die Bussansteuerungsroutinen können z. B. als Java-Applets pro
grammiert werden, so dass eine betriebssystemunabhängige Visua
lisierung und Steuerung der Client-Rechnereinheiten 3 bzw. Ser
ver-Rechnereinheiten 2 ermöglicht wird. Dann ist ein Zugriff auf
die Server-Rechnereinheiten auch von jedem javafähigen Rechner 6
über das Netzwerk 1 ohne weitere Software möglich. Die Funktio
nalitäten der Server-Rechnereinheit 2, insbesondere das Starten
der Überwachungsroutinen 10 und 11 kann dynamisch zur Laufzeit
des Systems erfolgen. Dadurch, dass die Überwachungsroutinen 10,
11 ereignisgesteuert sind, indem z. B. eine Messdatenübertragung
nur dann stattfindet, wenn eine definierte Schwankungsbreite Δ M
der Messdaten M überschritten wird, kann die Netzwerkbelastung
minimiert werden und das Verfahren auch zur Fernüberwachung in
Echtzeit verwendet werden, obwohl das Netzwerk 1 nicht echtzeit
fähig ist. Die Sicherheitsüberprüfungsroutinen können in die
Netzwerkprotokollroutinen integriert sein, wobei die Authentifi
zierung der Client-Rechnereinheit 3 bei der Ausführung des Pro
tokolls zum Aufbau der Netzwerkverbindung durchgeführt wird. Die
Daten für die Authentifizierung können auf einer separaten Da
tenbank zur Verfügung gestellt werden, die an beliebiger Stelle
an das Netzwerk 1 eingebunden ist. Die Authentifizierung kann
mehrstufig erfolgen, wobei Zugriffsrechte festgelegt und überprüft
werden können. Dies kann z. B. eine Lese- und/oder
Schreibleseberechtigung für Messdaten M sein. Dies Datenübertra
gung kann verschlüsselt erfolgen.
Wenn auf einem Rechner 6 eine Datenbankanwendung installiert
ist, wie in der Fig. 1 skizziert, können die aufgenommenen Meß
daten direkt über das Netzwerk 1 in die Datenbank 19 geschrieben
werden.
Claims (15)
1. Verfahren zur Fernüberwachung von Geräten und Anlagen über
ein Netzwerk (1) mit mindestens einer Client-Rechnereinheit
(3) und mindestens einer Server-Rechnereinheit (2), wobei
Messdaten (M) von der mindestens einen Server-Rechnerein
heit (2) zu der mindestens einen Client-Rechnereinheit (3)
übertragbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Über
wachungsroutine (10, 11) auf einer Server-Rechnereinheit
(2) durch eine Client-Rechnereinheit (3) gestartet wird,
wobei die zu überwachenden Messgrößen durch die Client-
Rechner (3) festgelegt werden, die Überwachungsroutine (10,
11) zur automatischen Übertragung der festgelegten Messda
ten (M) über das Netzwerk (1) an die entsprechende Client-
Rechnereinheit (3) ausgebildet ist, und wobei nur bei einer
Änderung der Messdaten (M) über eine definierte Schwan
kungsbreite (Δ M) hinaus die Übertragung der Messdaten (M)
durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Übertragung
von Steuerdaten (S) zur Fernsteuerung der Geräte und Anla
gen von der Client-Rechnereinheit (3) an die Server-Rechnereinheit
(2).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwankungsbreite (Δ M) durch die entsprechende
Client-Rechnereinheit (3) jeweils festgelegt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die von der mindestens einen Client-
Rechnereinheit (3) auf einer Server-Rechnereinheit (2) ge
starteten Überwachungsroutinen (10, 11) quasi parallel aus
geführt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Server-Rechnereinheit (2) in defi
nierten Intervallen eine Bestätigungsanfrage an die ent
sprechenden Client-Rechnereinheiten (3) sendet, für die
eine Überwachungsroutine (10, 11) auf der Server-Rechner
einheit (2) ausgeführt wird, und die Ausführung einer Über
wachungsroutine (10, 11) beendet wird, wenn kein Bestäti
gungssignal von der entsprechenden Client-Rechnereinheit
(3) an die Server-Rechnereinheit (2) zurück gesendet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch Authentifizierung der Client-Rechnereinheit
(3) durch die Server-Rechnereinheit (2) während der Proto
kollausführung zum Aufbau der Netzwerkverbindung zwischen
der Client-Rechnereinheit (3) und der Server-Rechnereinheit
(2).
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch verschlüsseltes Übertragen der Messdaten (M)
und Steuerdaten (S).
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch Festlegen und Überprüfen von Zugriffsrechten
der Client-Rechnereinheiten (3) für die Fernüberwachung
und/oder Fernsteuerung.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch dynamisches Laden und Ausführen der Überwa
chungsroutinen (10, 11) in einem Betriebssystemkern (18)
der Rechnereinheit (2, 3).
10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch dynamischen
Laden und Ausführen von Sicherheitsüberprüfungsroutinen in
dem Betriebssystemkern (18).
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch
Ausführen von Netzwerkprotokollroutinen in dem Betriebssy
stemkern (18).
12. Verfahren nach Anspruch 9, 10 oder 11, gekennzeichnet durch
dynamischen Laden und Ausführen von Busansteuerungsroutinen
in dem Betriebssystemkern (18) zur Ansteuerung eines Daten
busses (15) zum Anschluss von Messdatenerfassungseinheiten
(16) und Steuerungseinheiten (17) für die Geräte und Anla
gen.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Messdaten (M) lediglich durch Ein
bindung in die Überwachungsroutinen (10, 11) zwischenge
speichert werden.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Client-Rechnereinheit (3) gleich
zeitig auch als Server-Rechnereinheit (2) und eine Server-
Rechnereinheit (2) gleichzeitig auch als Client-Rechnerein
heit (3) verwendet werden kann.
15. Rechnereinheit mit einem multitaskingfähigen Prozessor, mit
einem Betriebssystemkern (18) und mit einem Netzwerkan
schluss, wobei die Rechnereinheit zur Durchführung des Ver
fahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 15 ausgebildet ist.
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