DE10006561C1 - Vorrichtung zum Zünden oder Heizen eines Gases oder Gemisches - Google Patents
Vorrichtung zum Zünden oder Heizen eines Gases oder GemischesInfo
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zum Zünden oder Heizen eines Gases oder eines ein Gas enthaltenden Gemisches beschrieben. Die Vorrichtung besitzt ein hohlzylindrisches Gehäuse (21), mindestens eine Masse-Elektrode (25-1, 25-2, 25-3), die radial beabstandet von einer Gehäuselängsachse (A) angeordnet ist, und mindestens eine von der Masse-Elektrode (25-1, 25-2, 25-3) elektrisch getrennte Elektrode (23), an die eine Spannung angelegt wird. Die Elektrode (23), an welche die Spannung angelegt wird, ist radial beabstandet von der Gehäuselängsachse (A) angeordnet. Außerdem befindet sich innerhalb des Gehäuses (21) ein sich entlang der Gehäuselängsachse (A) erstreckender Raum (27), der die Funktionalität der Vorrichtung auf vorteilhafte Weise erweitert. In dem Raum können beispielsweise Sensoren oder ein Einspritzventil angeordnet werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zünden oder Hei
zen eines Gases oder eines ein Gas enthaltenden Gemisches ge
mäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine solche Vorrichtung in Form einer Zündkerze ist bei
spielsweise aus Bosch, "Kraftfahrtechnisches Taschenbuch",
23. Auflage 1999, Vieweg Verlag, Seite 483 bekannt. Die Zünd
kerze umfaßt ein hohlzylindrisches metallisches Gehäuse mit
einem Gewinde zur Befestigung der Zündkerze z. B. innerhalb
eines Zylinderkopfes einer Verbrennungskraftmaschine. Auf das
Gehäuse der Zündkerze ist eine Masse-Elektrode aufgeschweißt
und entlang einer Gehäuselängsachse erstreckt sich eine wei
tere Elektrode, an welche die Zündspannung angelegt wird. Die
beiden Elektroden sind durch einen Isolatormantel elektrisch
voneinander getrennt.
Ebenfalls bekannt sind Glühstiftkerzen, welche bei Dieselmo
toren in die Verbrennungskammer ragen und zur Vorwärmung der
angesaugten Luft eingesetzt werden. Solche Glühstiftkerzen
werden beispielsweise in Bosch, "Kraftfahrtechnisches Ta
schenbuch", 23. Auflage 1999, Vieweg Verlag, auf Seite 568
beschrieben. Glühstiftkerzen besitzen üblicherweise ein
hohlzylindrisches Gehäuse, welches gleichzeitig als Masse-
Elektrode fungiert. Durch das Gehäuse erstreckt sich entlang
einer Gehäuselängsachse eine von der Masse-Elektrode elek
trisch getrennte Elektrode, an welche eine Spannung angelegt
wird. Zwischen dem Gehäuse und dieser Elektrode ist ein elek
trisches Heizelement geschaltet, welches in einem sich in die
Brennkammer erstreckenden und als Glührohr ausgestalteten Be
reich des Gehäuses bzw. der Masse-Elektrode angeordnet ist.
Das Platzangebot, welches beispielsweise im Bereich einer
Verbrennungskraftmaschine pro Zylinder für die Positionierung
von Komponenten wie Gaswechselorganen, Sensoren, Glühstift
kerze, Zündkerze und Einspritzventilen zur Verfügung steht,
ist in der Regel so gering, daß Kompromisse eingegangen wer
den müssen. Derartige Kompromisse zeigen sich unter anderem
in der konstruktionsbedingt nicht immer optimalen Anordnung
der Zündkerze oder Glühstiftkerze relativ z. B. zum Einspritz
ventil oder zu Sensoren.
Aus der DE 91 12 300 U1 ist eine Vorrichtung zum Heizen eines
ein Gas enthaltenden Gemisches bekannt. Die Vorrichtung ist
als Glühkerze ausgestaltet und umfaßt einen Glühkerzenkörper
und einen außenmittig in den Glühkerzenkörper eingepreßten
Heizstab. Im Glühkerzenkörper ist parallel zur Heizstabachse
eine Bohrung für einen Sensor ausgebildet, die den gesamten
Glühkerzenkörper durchtritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Zünden oder Heizen eines Gases oder eines Gemisches anzu
geben, welches eine im Hinblick auf die Funktionalität der
Vorrichtung verbesserte Elektrodenanordnung aufweist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung gemäß An
spruch 1. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausge
staltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
Es wird vorgeschlagen, die Elektrode (Zünd- oder Heizelektro
de), an welche die Spannung angelegt wird, radial beabstandet
von der Gehäuselängsachse anzuordnen. Durch diese Maßnahme
wird es möglich, innerhalb des Gehäuses einen sich entlang
der Gehäuselängsachse erstreckenden Raum vorzusehen. Dieser
zentrale Raum wiederum kann beispielsweise für die Aufnahme
von beliebigen, die Funktionalität der erfindungsgemäßen Vor
richtung erweiternden Komponenten benutzt werden. Die erfin
dungsgemäße Vorrichtung kann daher z. B. neben der Funktion
einer Zünd- oder Glühstiftkerze noch weitere Aufgaben übernehmen,
ohne daß sich der Platzbedarf im Vergleich zu her
kömmlichen Zünd- oder Glühstiftkerzen wesentlich vergrößern
würde.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Raum eine
erste Öffnung auf seiner dem Gas oder dem Gemisch zugewandten
Seite auf. Diese Öffnung ermöglicht es, beispielsweise mit
tels eines in dem Raum angeordneten Temperatur-, Klopf- oder
Multisensors die Heiz- oder Verbrennungsvorgänge zu überwa
chen. Weiterhin kann über diese Öffnung mittels einer in dem
Raum angeordneten Vorrichtung ein Gas oder eine Flüssigkeit
in den Bereich transportiert werden, in welchem die Heiz-
oder Verbrennungsvorgänge ablaufen.
Der Raum kann zusätzlich oder alternativ zur ersten Öffnung
eine weitere Öffnung auf der dem Gas oder dem Gemisch abge
wandten Seite aufweisen. Besonders bevorzugt ist ein nach
beiden Seiten geöffneter Raum, welcher somit eine zentrale
Durchgangsöffnung innerhalb einer im wesentlichen hohlzylin
drischen oder ringförmigen Zünd- oder Heizvorrichtung defi
niert. Die zentrale Durchgangsöffnung gestattet in besonders
einfacher Weise die Kontaktierung und Befestigung von in der
Durchgangsöffnung angeordneten Komponenten. So können bei
spielsweise elektrische oder andere Versorgungsanschlüsse der
Komponenten auf der dem Gas oder Gemisch abgewandten Seite
durch Durchgangsöffnung hindurch aus dem Raum herausgeführt
werden.
Die Anordnung eines Einspritzventiles innerhalb des Raumes
ist besonders vorteilhaft, da in diesem Fall ein fluides Me
dium zentral zur Zünd- bzw. Heizvorrichtung eingespritzt wer
den kann und z. B. ein Verbrennungsvorgang dann besonders ho
mogen ablaufen kann. Bislang sind beispielsweise bei Verbren
nungskraftmaschinen die Zünd- bzw. Glühstiftkerzen und das
Kraftstoff-Einspritzventil beabstandet voneinander angeord
net. Dies hat den Nachteil, daß unnötig viel Platz für die
getrennte Montage zweier separater Komponenten benötigt wird.
Außerdem gestattet die Position der Zündkerze relativ
zum Einlaß für den Kraftstoff in der Regel keine optimale
Verbrennung des Kraftstoffgemisches.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hingegen wird aufgrund
der vorteilhaften Anordnung von Heiz- bzw. Zündvorrichtung
und Einspritzventil der Kraftstoffverbrauch gesenkt. Dies
liegt daran, daß unerwünschte Frühzündungen dadurch vermieden
werden, daß der Kraftstoff erst im allerletzten Moment vor
der Zündung eingespritzt werden kann. Durch die räumliche Nä
he von Heiz- bzw. Zündvorrichtung und Einspritzventil und die
Möglichkeit der zentralen Anordnung dieser Bauteile z. B. ex
akt in der Mitte der Verbrennungskammer wird ein sauberer und
gleichmäßiger Verbrennungsvorgang und die Verwendung eines
vorteilhaft mageren Gemisches möglich. Weiterhin gestattet
die Erfindung aus den geschilderten Gründen vorteilhafterwei
se die Verwendung eines höheren Kompressionsverhältnisses.
Das Einspritzventil ist bevorzugt vollständig oder zumindest
teilweise innerhalb des Raumes angeordnet. Das Einspritzven
til kann beispielsweise derart ausgestaltet sein, daß eine
rohrförmige Verlängerung des Einspritzventiles sich durch den
Raum erstreckt und der eigentliche Betätigungsmechanismus au
ßerhalb des Gehäuses der Zünd- bzw. Heizvorrichtung angeord
net ist. Der Betätigungsmechanismus des Einspritzventiles
kann beispielsweise eine Magnetwicklung und einen damit zu
sammenwirkenden Magnetanker, der starr mit einer Ventilnadel
gekoppelt ist, umfassen. Andere Ausgestaltungen des Ein
spritzventiles sind jedoch gleichfalls denkbar. So könnte an
den Einsatz von unter Überdruck selbsttätig öffnenden Ein
spritzventilen gedacht werden, welche geringere Abmessungen
als elektromagnetisch betätigte Einspritzventile aufweisen.
Das Gehäuse der Vorrichtung zum Zünden oder Heizen kann aus
einem leitfähigen Material bestehen und radial außen mit ei
nem Anschlußgewinde zur Befestigung der Vorrichtung z. B. in
einem Zylinderkopf versehen sein. Vorteilhafterweise ist die
Masse-Elektrode beispielsweise durch Aufschweißen elektrisch
leitend mit dem Gehäuse verbunden. Gehäuse und Masse-
Elektrode können aber auch einstückig ausgestaltet sein. Vorteilhafterweise
werden mehrere Masse-Elektroden vorgesehen,
z. B. 2, 3 bzw. 4, welche jeweils um einen Winkel von z. B.
180°, 120° bzw. 90° versetzt zueinander angeordnet sind.
Das Gehäuse kann weiterhin radial innen einen Isolatormantel
aufweisen, welcher die Masse-Elektrode von der Zünd- oder
Heizelektrode elektrisch trennt. Die Zünd- oder Heizelektrode
ist bevorzugt entweder in den Isolatormantel eingebettet oder
radial innen auf dem Isolatormantel angeordnet. So ist es
beispielsweise möglich, die Zünd- oder Heizelektrode als
langgestreckten Streifen auszubilden und komplett oder teil
weise in den Isolatormantel einzubetten. Auch kann die Zünd-
oder Heizelektrode zumindest bereichsweise hohlzylindrisch
ausgeführt sein. In diesem Fall kann die Zünd- oder Heizelek
trode radial innen mit einem Isolatormantel versehen werden,
um die in dem Raum aufgenommenen Komponenten elektrisch von
der Zünd- oder Heizelektrode zu trennen.
Sofern die Vorrichtung eine Heizfunktion übernehmen soll,
kann zwischen korrespondierende Masse- und Heizelektroden je
weils ein elektrisches Heizelement z. B. in Form eines
Widerstandsheizelementes geschaltet werden. Bevorzugt weist
die Masse-Elektrode einen solchen Aufbau auf, daß jede Heiz
elektrode und jedes Heizelement auf mindestens zwei Seiten
oder aber vollständig von der Masse-Elektrode umgeben ist. Zu
diesem Zweck kann die Masse-Elektrode zumindest bereichsweise
doppelwandig oder rohrförmig ausgestaltet sein. In diesem
Fall sind die Heizelektrode und das Heizelement vorteilhaf
terweise innerhalb des doppelwandigen oder rohrförmigen Be
reiches angeordnet.
Bevorzugt ist das mindestens eine Heizelement in einem äuße
ren, dem Gas oder Gemisch zugewandten Bereich der Masse-
Elektrode angeordnet. Besonders bevorzugt weist die Masse-
Elektrode einen, zwei oder mehr hülsenförmige, sich in Rich
tung auf das Gas oder Gemisch erstreckende Fortsätze auf,
welche durch das Heizelement aufgeheizt werden können. Diese
Fortsätze sind vorteilhafterweise aus einem anderen Material
als die Masse-Elektrode gefertigt und elektrisch mit der Masse-Elektrode
und bevorzugt auch mit dem Heizelement verbun
den.
Zur Kontaktierung der Zünd- oder Heizelektrode ist eine Kon
taktkappe vorgesehen. Diese Kontaktkappe kann als Kontaktring
mit einer zentralen Durchgangsöffnung ausgestaltet sein und
beispielsweise auf das Gehäuse und/oder die Zünd- oder Heiz
elektrode lösbar aufgesteckt werden. Der Kontaktring wiederum
umfaßt bevorzugt eine ringförmige Kontaktelektrode zur Kon
taktierung der Zünd- oder Heizelektrode. Der Vorteil der
ringförmigen Kontaktelektrode besteht bei Verwendung von bei
spielsweise streifenförmig ausgestalteten Zünd- oder Heize
lektroden darin, daß die Kontaktelektrode in einer beliebigen
Position auf die Zünd- oder Heizelektroden aufgesteckt werden
kann. Weiterhin kann die ringförmige Kontaktelektrode in der
aufgesteckten Position gedreht werden, wenn beispielsweise
die Bauform der sich durch die Durchgangsöffnung erstrecken
den Komponenten eine entsprechende Drehung der Kontaktkappe
bei der Montage der Komponenten erforderlich machen sollte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Motor-
Management-Systemes unter Verwendung einer er
findungsgemäßen Vorrichtung zur Zündung eines
Kraftstoffgemisches;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Zündung
eines Kraftstoffgemisches in einer Schnittan
sicht mit einer Kontaktkappe;
Fig. 3 ein Einspritzventil zur Anordnung in einer
Durchgangsöffnung der in Fig. 3 dargestellten
Vorrichtung;
Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 2 mit darin ange
ordnetem Einspritzventil gemäß Fig. 3;
Fig. 5 ein weiteres Einspritzventil zur Anordnung in
einer Durchgangsöffnung der in Fig. 3 darge
stellten Vorrichtung;
Fig. 6 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Heizen
von angesaugter Luft in einer Schnittansicht
mit einer Kontaktkappe; und
Fig. 7 die Vorrichtung gemäß Fig. 6 mit einem darin
angeordneten Sensor.
In Fig. 1 ist ein Motor-Management-System einschließlich ei
ner erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zur Zündung eines Kraft
stoffgemisches dargestellt. Die Vorrichtung umfaßt eine Elek
trodeneinheit 20 mit Masse-Elektrode und Zünd-Elektrode, eine
Kontaktkappe 30 zur Kontaktierung der Zünd-Elektrode sowie
ein Einspritzventil 40. Die Elektrodeneinheit 20 ist zum Ein
bau in einen Zylinderkopf 50 einer Verbrennungskraftmaschine
bestimmt.
Das Einspritzventil 40 ist über eine Leitung 62 mit einer Mo
tor-Steuereinheit 60 elektrisch verbunden. Die Motor-Steuer
einheit 60 wiederum wird von einer Batterie 64 gespeist und
ist über eine Leitung 68 mit einem Zündmodul 70 elektrisch
verbunden. Das Zündmodul 70 ist über Leitungen 72 mit einer
Zündspule 74 elektrisch verbunden, wobei in einer nicht dar
gestellte Sekundärwicklung der Zündspule 74 der Zündimpuls
erzeugt wird.
Das Motor-Management-System umfaßt neben dem vorstehend be
schriebenen elektrischen Untersystem noch ein weiteres Unter
system für die Kraftstoffzufuhr. Dieses Untersystem weist ei
ne Kraftstoff-Verteilerleiste 80 mit vier beispielhaft darge
stellten Kraftstoff-Versorgungsleitungen 82-1, 82-2, 82-3 und
82-4 auf. Jede der vier Kraftstoff-Versorgungsleitungen 82-1,
82-2, 82-3 und 82-4 ist mit einem Einspritzventil verbunden,
wobei in Fig. 1 allerdings nur ein einziges Einspritzventil
40 dargestellt ist. Es können pro Zylinder der Verbrennungs
kraftmaschine eine oder auch mehrere erfindungsgemäße
Zünd/Einspritzvorrichtungen vorgesehen werden. Weiterhin kann
pro Zylinder an die Kombination einer erfindungsgemäßen
Zünd/Einspritzvorrichtung mit einer herkömmlichen Zündkerze
oder mit einem herkömmlichen Einspritzventil gedacht werden
kann. Auch wäre es möglich, in der Durchgangsöffnung der
Zündeinheit 20 einen Sensor anzuordnen und das Einspritzen
des Kraftstoffes mit einem herkömmlichen, von der Zündeinheit
20 räumlich beabstandeten Einspritzventil vorzunehmen.
Die Kraftstoff-Verteilerleiste 80 ist über eine Kraftstoff-
Zuleitung 84 mit einer Kraftstoffpumpe 90 verbunden, welche
wiederum über eine Zu- bzw. Ableitung 92 mit einem Kraft
stoffbehälter 94 in Verbindung steht. In dem Kraftstoffbehäl
ter 94 ist eine Förderpumpe 96 angeordnet.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer
Elektrodeneinheit 20 und einer Kontaktkappe 30 dargestellt.
Die Elektrodeneinheit 20 umfaßt ein äußeres, vernickeltes
Stahlgehäuse 21, einen mittleren Isolatormantel 22 sowie eine
innere Zünd-Elektrode 23. Das Gehäuse 21 besitzt eine Gehäu
selängsachse A, wobei die Zünd-Elektrode 23 bzw. der Isola
tormantel 22 einen radialen Abstand X bzw. Y von der Gehäuse
längsachse A aufweisen. Weiterhin umfaßt das Gehäuse 21 einen
Außensechskant 25, damit die Vorrichtung mittels eines Werk
zeuges in dem in Fig. 1 dargestellten Zylinderkopf 50 befe
stigt werden kann.
Das Gehäuse 23 ist an seinem dem zu zündenden Kraftstoffge
misch zugewandten Ende radial außen mit einem Gewinde 24 ver
sehen, um eine lösbare Befestigung der Elektrodeneinheit 20
in einem Zylinderkopf beispielsweise einer 2- oder 4-Takt-
Verbrennungskraftmaschine mit 2, 3, 4, 5 oder mehr Ventilen
pro Zylinder zu ermöglichen. Im Bereich des Gewindes 24 sind
auf die Stirnseite des Gehäuses 21 insgesamt vier Masse-
Verbundelektroden mit einem Mantelwerkstoff aus z. B. einer
Nickel-Legierung und einem Kupferkern aufgeschweißt. Die vier
Masse-Elektroden sind relativ zueinander um 90° versetzt angeordnet.
In der Schnittansicht von Fig. 1 sind von diesen
vier Masse-Elektroden allerdings nur zwei Masse-Elektroden
25-1, 25-2 zu sehen. Die Masse-Elektroden 25-1, 25-2 sind ha
kenförmig ausgebildet, wobei die Hakenenden den gleichen ra
dialen Abstand X von der Gehäuselängsachse A wie die Zünd-
Elektrode 23 aufweisen und einer dem zu zündenden Kraftstoff
gemisch zugewandten Stirnfläche der Zünd-Elektrode 23 gegen
überliegen.
Das Gehäuse besitzt radial innen einen Isolatormantel 22 aus
z. B. einer Al2O3-Keramik. Gemäß dem in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Gehäuse 21 über die
gesamte Länge des Isolatormantels 22 und weist an einem von
dem zu zündenden Kraftstoffgemisch abgewandten Ende einen um
laufenden Kragen 26 zur drehbaren Befestigung der Kontaktkap
pe 30 auf. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel könn
te das Gehäuse 21 sich auch nur bis zum Außensechskant 21-1
erstrecken und der Kragen zur Befestigung der Kontaktkappe 30
am Isolatormantel 22 ausgebildet sein.
Die Zünd-Elektrode 23 besitzt eine hohlzylindrische Form und
ist radial innen auf dem Isolatormantel 22 angeordnet. Inner
halb der hohlzylindrischen Zünd-Elektrode 23 entsteht so ein
Raum 27 für die Aufnahme weiterer Komponenten. Der Raum 27
ist sowohl auf der dem zu zündenden Kraftstoffgemisch zuge
wandten Seite als auch auf der dem zu zündenden Kraftstoffge
misch abgewandten Seite offen und definiert somit eine zen
trale Durchgangsöffnung.
Die Zünd-Elektrode 23 ist wie die Masse-Elektroden 25-1, 25-2
aus einer Mehrstofflegierung auf Nickelbasis hergestellt und
besitzt radial innen an ihrem dem zu zündenden Kraftstoffge
misch zugewandten Ende ein Gewinde 28 für die lösbare Befe
stigung z. B. eines Einspritzventiles oder Sensors.
Die hohlzylindrische Zünd-Elektrode 23 weist an ihrem dem zu
zündenden Kraftstoffgemisch abgewandten Ende einen gewissen
Überstand über den Isolatormantel 22 und das Gehäuse 21 auf,
um eine Kontaktierung mittels einer Ringelektrode 32 der Kontaktkappe
30 zu ermöglichen. Die Kontaktkappe 30 ist ringför
mig ausgebildet und besitzt ebenfalls eine zentrale Durch
gangsöffnung 34.
In Fig. 3 ist ein Einspritzventil 40 dargestellt, welches in
dem in Fig. 2 dargestellten Raum 27 der Elektrodeneinheit 20
eingeschraubt werden kann. Das Einspritzventil 40 besitzt ein
Ventilgehäuse 41, welches an seinem dem zu zündenden Kraft
stoffgemisch zugewandten Ende ein mit dem in Fig. 2 darge
stellten Gewinde 28 zusammenwirkendes, komplementäres Gewinde
42 sowie eine Düse 43 aufweist. Die in Fig. 3 dargestellte
Düse 43 besitzt eine zentrale Öffnung, über welche Kraftstoff
auf einen Kolben einer Verbrennungskraftmaschine gesprüht
werden kann. Andere Ausgestaltungen der Düse 43 wären jedoch
gleichfalls denkbar, um z. B. der Kraftstoff gegen Wände eines
Zylinders sprühen zu können.
An seinem dem zu zündenden Kraftstoffgemisch gegenüberliegen
den Ende weist das Ventilgehäuses 41 einen Anschluß 44 für
die Zuführung von Kraftstoff über die in Fig. 1 dargestellte
Kraftstoff-Versorgungsleitung 82-1 auf. Außerdem zweigt an
diesem Ende des Ventilgehäuses 41 ein Arm 45 ab, welcher mit
elektrischen Anschlüssen 46 zur Kontaktierung eines innerhalb
des Einspritzventiles 40 angeordneten elektromagnetischen Be
tätigungsmechanismus versehen ist. Die elektrischen Anschlüs
se 46 sind über die in Fig. 1 dargestellte Steuerleitung 62
mit der Motor-Steuereinheit 60 verbunden.
Das Gehäuse 41 des Einspritzventiles muß aus einem hitzebe
ständigen Material gefertigt sein, um den innerhalb der Elek
trodeneinheit auftretenden thermischen Belastungen standhal
ten zu können. Auch sollte das Gehäuse 41 elektrisch isolie
rend sein, damit die Zünd-Elektrode nicht kurzgeschlossen
wird. Diese Anforderungen setzen die Verwendung besonderer
Werkstoffe für das Gehäuse 41 voraus. Wird jedoch die in
Fig. 2 dargestellte hohlzylindrische Zünd-Elektrode 23 radial
innen mit einem weiteren Isolatormantel versehen, so können
auch herkömmliche, metallische Gehäusewerkstoffe verwendet
werden.
In Fig. 4 ist eine komplette Vorrichtung 10 zur Zündung ei
nes Kraftstoffgemisches dargestellt. Die Vorrichtung umfaßt
die in Fig. 2 dargestellte Elektrodeneinheit 20 mit der Kon
taktkappe 30 sowie das in der zentralen Durchgangsöffnung der
Elektrodeneinheit 20 angeordnete und in Fig. 3 dargestellte
Einspritzventil 40. Weiterhin sind in Fig. 4 drei Masse-
Elektroden 25-1, 25-2, 25-3 sowie die Düse 43 des Einspritz
ventiles abgebildet. Die Zündfunken bilden sich zwischen die
sen Masse-Elektroden 25-1, 25-2, 25-3 sowie einer Stirnfläche
der Zünd-Elektrode 23 aus.
In Fig. 5 ist ein weiteres Einspritzventil 140 zur Anordnung
im zentralen Raum 27 der Elektrodeneinheit 20 dargestellt. Im
Vergleich zu dem in Fig. 3 dargestellten Einspritzventil
weist das Ventilgehäuse 141 dieses Einspritzventils 140 einen
außerhalb der Elektrodeneinheit angeordneten und über die
Kontaktkappe überstehende Bereich 141-1 auf. Dieser Bereich
141-1 des Gehäuses 141 besitzt einen größeren Außendurchmes
ser als ein rohrförmiger Bereich 141-2 des Gehäuses 141, wel
cher innerhalb des Raumes 27 der in Fig. 2 dargestellten
Elektrodeneinheit 20 angeordnet ist. Dies hat den Vorteil,
daß in dem Bereich 141-1 des Ventilgehäuses 141 der elektro
magnetische Betätigungsmechanismus, welcher die Baugröße des
Einspritzventils wesentlich mitbestimmt, problemlos unterge
bracht werden kann.
Wie das in Fig. 3 dargestellte Einspritzventil 40 besitzt
auch das Einspritzventil 140 ein Gewinde 142 zur Befestigung
des Ventiles innerhalb der Durchgangsöffnung einer Zünd- oder
Heizvorrichtung, eine Düse 143 zum Einsprühen des Kraftstof
fes in den Brennraum, einen Kraftstoffanschluß 144 und einen
weiteren, im Bereich eines vom Gehäuse 141 abzweigenden Armes
145 angeordneten elektrischen Anschluß 146.
Der elektromagnetische Betätigungsmechanismus des Einspritz
ventiles 140 umfaßt eine Stromspule 147 und eine starr mit
einem Magnetanker 148-1 gekoppelte Ventilnadel 148-2, die
sich durch die rohrförmige Verlängerung 141-2 des Gehäuses
141 erstreckt. Wird über den elektrischen Anschluß 146 elektrischer
Strom der Stromspule 147 zugeführt, so hebt sich die
Ventilnadel 148-2 von einem Ventilsitz 149 ab, der an einem
dem Gas oder dem Gemisch zugewandten Ende der rohrförmigen
Verlängerung 141-2 ausgebildet ist. Der Kraftstoff kann somit
durch das Einspritzventil in den Brennraum fließen. Wird der
Erregerstrom abgeschaltet, schließt die Ventilnadel 148-2
wieder.
In Fig. 6 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 100 zum Hei
zen eines Gases oder Gasgemisches mit einer Elektrodeneinheit
120 und einer Kontaktkappe 130 dargestellt. Die Elektroden
einheit 120 umfaßt ein metallisches Gehäuse 121, welches zu
gleich als Masse-Elektrode fungiert. Das Gehäuse 121 ist als
doppelwandiger Zylinder ausgeführt, wobei sich von den beiden
dem Gas oder Gasgemisch zugewandten Stirnflächen des Dop
pelzylinders zwei hülsenförmige Fortsätze 129-1, 129-2 in den
Brennraum erstrecken. Diese Fortsätze 129-1, 129-2 sind als
korrosions- und hitzebeständige Glührohre ausgestaltet und an
ihrem dem Gas oder Gasgemisch zugewandten Ende geschlossen.
Weiterhin sind die Fortsätze 129-1, 129-2 elektrisch mit dem
Gehäuse 121 verbunden.
Die Vorrichtung besitzt weiterhin zwei Heizelektroden 123-1,
123-2, an welche die Heizspannung von typischerweise 12 V oder
24 V (Bordspannung) über die Kontaktkappe 130 angelegt werden
kann. Die Heizelektroden 123-1, 123-2 sind auf das Gehäuse
121 derart aufgesteckt, daß sie zwei zwischen den beiden Zy
linderwänden angeordnete Anschlußbolzen 150-1, 150-2 kontak
tieren. Sowohl die Heizelektroden 123-1, 123-2 als auch die
Anschlußbolzen 150-1, 150-2 sind elektrisch vom Gehäuse ge
trennt. Zu diesem Zweck weisen die Abstandsbolzen 150-1, 150-
2 einen gewissen Abstand von den Gehäusewänden auf und ist
zwischen den Heizelektroden 123-1, 123-2 und dem auf Massepo
tential liegenden Gehäuse 121 Isoliermaterial angeordnet.
Aufgrund der vergleichsweise niedrigen auftretenden Spannun
gen werden an die Isolierung nur geringe Anforderungen ge
stellt.
Die Heizelektroden 123-1, 123-2 sind mit Regelwendeln 151-1,
151-2 und diese wiederum mit als Heizwendel 152-1, 152-2 aus
gebildeten Heizelementen elektrisch verbunden. Der Stromkreis
wird dadurch geschlossen, daß die Heizwendel 152-1, 152-1 mit
den Fortsätzen 129-1, 129-2 und diese mit dem als Masse-
Elektrode fungierenden Gehäuse 121 elektrisch verbunden sind.
Die Heizwendel 152-1, 152-2 besitzen einen von der Temperatur
unabhängigen elektrischen Widerstand und sind innerhalb der
Fortsätze 129-1, 129-2 zum Beheizen derselben angeordnet. Die
Regelwendel 151-1, 151-2 bestehen aus einem Material mit po
sitivem Temperaturkoeffizienten. Heizwendel 152-1, 152-2 und
Regelwendel 151-1, 151-2 sind innerhalb des Gehäuses 121 bzw
der Fortsätze 129-1, 129-2 zur elektrischen Isolation von
verdichtetem Magnesiumoxidpulver umgeben.
Sobald im Betrieb der Vorrichtung eine Spannung zwischen Hei
zelektroden 123-1, 123-2 und dem als Masse-Elektrode fungie
rendem Gehäuse 121 bzw. die mit dem Gehäuse 121 elektrisch
verbundenen Fortsätze 129-1, 129-2 angelegt wird, wird elek
trische Energie in den Heizwendeln 152-1, 152-2 in Wärme um
gesetzt und die Fortsätze 129-1, 129-2 heizen sich entspre
chend auf. Mit der Zeit heizen sich dann auch die Regelwendel
151-1, 151-2 auf und die Heizleistung sinkt wieder etwas ab.
Fig. 7 zeigt die Heizvorrichtung gemäß Fig. 6 mit einem in
der zentralen Durchgangsöffnung angeordnetem Temperatursensor
160 zur Überwachung der im Brennraum ablaufenden Prozesse.
Obwohl die Ausführungsbeispiele die Verwendung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung in Zusammenhang mit Verbrennungs
kraftmaschinen beschreiben, kann die Vorrichtung auch in an
deren Bereichen eingesetzt werden, in welchen Gase oder Gemi
sche gezündet oder geheizt werden müssen. Beispielhaft sei
die chemische Verfahrenstechnik erwähnt.
Claims (23)
1. Vorrichtung zum Zünden oder Heizen eines Gases oder eines
ein Gas enthaltenden Gemisches mit einem hohlzylindri
schen Gehäuse (21, 121), mindestens einer Masse-Elektrode
(25-1, 25-2, 25-3), die radial beabstandet von einer Ge
häuselängsachse (A) angeordnet ist, und mindestens einer
von der Masse-Elektrode (25-1, 25-2, 25-3) elektrisch ge
trennten Elektrode (23, 123-1, 123-2), an welche eine
Spannung angelegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Elektrode (23, 123-1, 123-2), an
welche die Spannung angelegt wird, radial beabstandet von
der Gehäuselängsachse (A) angeordnet ist und innerhalb
des Gehäuses (21, 121) ein sich entlang der Gehäuselängs
achse (A) erstreckender Raum (27, 127) vorhanden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Raum (27, 127) eine Öffnung auf einer dem Gas oder
dem Gemisch zugewandten Seite und/oder auf einer dem Gas
oder dem Gemisch abgewandten Seite aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß innerhalb des Raumes (27, 127) ein Sensor (160)
angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor (160) ein Klopfsensor und/oder ein Temperatur
sensor ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß innerhalb des Raumes (27, 127) eine
Vorrichtung (40, 140) zum Transport eines gasförmigen
oder flüssigen Mediums vollständig oder zumindest be
reichsweise angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum Transport eines gasförmigen oder
flüssigen Mediums ein Einspritzventil (40, 140) ist, das
eine sich entlang der Gehäuselängsachse (A) durch den
Raum (27, 127) erstreckende rohrförmige Verlängerung
(141-2) und einen außerhalb des Raumes (27, 127) angeord
neten Betätigungsmechanismus (147, 148) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einspritzventil (140) ein Gehäuse (141) aufweist,
welches einen ersten Gehäuseabschnitt in Gestalt der
rohrförmigen Verlängerung (141-2) sowie einen weiteren
Gehäuseabschnitt (141-1) mit größerem Durchmesser als der
erste Gehäuseabschnitt besitzt, wobei innerhalb des wei
teren Gehäuseabschnittes (141-1) ein Betätigungsmechanis
mus (147, 148-1, 148-2) aufgenommen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Betätigungsmechanismus eine Stromspule (147) und ei
nen Magnetanker (148-1) umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Magnetanker (148-1) eine Ventilnadel (148-2)
starr gekoppelt ist, die sich durch die rohrförmige Ver
längerung (141-2) erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Ventilnadel (148-2) bis zu einem Ventilsitz
(149) erstreckt, der an einem dem Gas oder dem Gemisch
zugewandten Ende der rohrförmigen Verlängerung (141-2)
ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21, 121) aus einem leit
fähigen Material besteht und mit der mindestens einen
Masse-Elektrode (25-1, 25-2, 25-3) elektrisch verbunden
ist und/oder einstückig mit dem Gehäuse (21, 121) ausge
bildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) radial innen einen
Isolatormantel (22) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektrode (23), an welche die Spannung angelegt wird,
in den Isolatormantel (22) eingebettet ist oder radial
innen auf dem Isolatormantel (22) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine Elektrode (23),
an welche die Spannung angelegt wird, zumindest bereichs
weise als Hohlzylinder ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens eine Elektrode (23), an welche die Span
nung angelegt wird, radial innen einen weiteren Isolator
mantel aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen die mindestens eine Masse-
Elektrode (121) und die mindestens eine Elektrode (123-1,
123-2), an welche eine Spannung angelegt wird, ein elek
trisches Heizelement (152-1, 152-2) geschaltet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Masse-Elektrode (121) zumindest
bereichsweise doppelwandig oder rohrförmig ausgestaltet
ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens eine Elektrode (123-1, 123-2), an welche
eine Spannung angelegt wird, und/oder das mindestens eine
Heizelement (152-1, 152-2) zumindest teilweise in dem
doppelwandigen oder rohrförmigen Bereich der Masse-
Elektrode (121) angeordnet sind/ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das mindestens eine Heizelement (152-1,
152-2) in einem dem Gas oder dem Gemisch zugewandten Be
reich der Masse-Elektrode (121) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Masse-Elektrode (121) pro Heize
lement (152-1, 152-2) einen heizbaren, hülsenförmigen
Fortsatz (129-1, 129-2) aufweist, welcher sich in Rich
tung auf das Gas oder das Gemisch erstreckt und in wel
chem jeweils ein Heizelement (152-1, 152-2) angeordnet
ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Heizelement als Heizwendel (152-
1, 152-2) ausgestaltet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Kontaktkappe
(30, 130) zur Kontaktierung der mindestens einen Elektro
de (23, 123-1, 123-2), an welche die Spannung angelegt
wird, umfaßt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktkappe (30, 130) eine ringförmige Kontaktelek
trode (32) zur Kontaktierung der mindestens einen Elek
trode (23, 123-1, 123-2), an welche die Spannung angelegt
wird, aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000106561 DE10006561C1 (de) | 2000-02-15 | 2000-02-15 | Vorrichtung zum Zünden oder Heizen eines Gases oder Gemisches |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000106561 DE10006561C1 (de) | 2000-02-15 | 2000-02-15 | Vorrichtung zum Zünden oder Heizen eines Gases oder Gemisches |
Publications (1)
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---|---|
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---|---|
DE (1) | DE10006561C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9112300U1 (de) * | 1991-10-02 | 1991-11-28 | BERU Ruprecht GmbH & Co KG, 7140 Ludwigsburg | Glühkerze mit Sensorelement |
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- 2000-02-15 DE DE2000106561 patent/DE10006561C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9112300U1 (de) * | 1991-10-02 | 1991-11-28 | BERU Ruprecht GmbH & Co KG, 7140 Ludwigsburg | Glühkerze mit Sensorelement |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
BOSCH: Kraftfahrtechnisches Taschenbuch, 23. Auflage 1999, Vieweg Verlag, S. 483, 568 * |
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