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Vorliegende
Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ein Verfahren zur exakten Temperaturregelung eines
für die
Motorkühlung und
die Beheizung eines Fahrzeuges vorgesehenen Kühlwassers, wobei in den Kühlwasserkreislauf
eines Verbrennungskraftmotors zwei hintereinander angeordnete Kühler eingebaut
sind, für
deren Umgehung ein thermostatisch gesteuertes Bypaßventil
mit elektromagnetischer Zusatzsteuerung gemäß der
DE 195 43 348 A1 vorgesehen
ist, so daß die
Kühler beim
Aufheizen eines Fahrzeuginsassenraumes über die Zusatzsteuerung vom
Kühlwasserkreislauf abtrennbar
sind, und wobei für
die Temperaturregelung des Kühlwassers
pro Kühler
jeweils ein Dreiwegeventil vorgesehen ist, über das das Kühlwasser
bei gleicher Durchflußmenge
mit zunehmender Außentemperatur
zunehmend über
einen Kühler
und abnehmend über
eine am Kühler
vorbeiführende
Bypaßleitung
durch einen gemeinsamen Wärmebehälter hindurchgeleitet
ist, wie schon aus der
DE
199 58 454 C2 hervorgeht.
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Durch
das Abtrennen der beiden Kühler
vom Kühlwasserkreislauf
des Motors während
der Aufheizphase des Insassenraumes wird ein rascheres Aufheizen
bei geringerer Wärmeabgabe
an die Außenluft
erzielt und über
die Wärmebehälter wird
das während
der Aufheizphase im jeweiligen Kühler
etwas erkaltete Kühlwasser
wieder erwärmt,
bevor es nach dem Aufheizen den Motor durchströmt.
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Da
die beiden in der
DE
199 58 454 C2 vorgesehenen Dreiwegeventile in unmittelbarer
Nähe ihres
Kühlers
und des Motorraumes angeordnet sind, wird der Durchfluß des Kühlwassers über die
beiden Kühler
mit abnehmender Fahrgeschwindigkeit aufgrund der Wärmeabgabe
der Kühler
und des Motorraumes mit zunehmender Umgebungstemperatur der Dreiwegeventile
zunehmend erhöht,
so daß auch bei
verringerter Fahrgeschwindigkeit und gleicher Drehzahl bzw. Wärmeabgabe
des Motors wie bei erhöhter
Fahrge schwindigkeit (bei der die Umgebungstemperatur der Ventile
der Außentemperatur
entspricht), unabhängig
von der jeweiligen Außentemperatur,
ein annähernd
konstanter Temperaturabfall des Kühlwassers über die beiden Kühler und
deren Bypaßleitungen
erzielt ist.
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Dadurch
erübrigt
sich weitgehendst die Inbetriebnahme eines für die Kühlung des Kühlwassers vorgesehenen Gebläses zwecks
Vermeidung einer Kühlwasserüberhitzung.
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Nachteilig
bei einer Ausführung
gemäß der
DE 199 58 454 C2 ist
noch, daß das
Kühlwasser über die
Dreiwegeventile nach dem Erreichen einer Temperatur, die annähernd der
Motorbetriebstemperatur entspricht, sowohl über die beiden Kühler, als
auch über
die an den Kühlern
vorbeiführenden
Bypaßleitungen
jeweils durch den zugehörigen
Wärmebehälter hindurchgeleitet
wird, sobald der Ventilkörper
des für
die Kühler
vorgesehenen Bypaßventiles
in seine obere Endlage gedrängt
wird, was nach einem längeren
Fahrzeugstillstand bei sehr niedrigen Außentemperaturen und vollständig erkalteten
Kühlern
zu einem vorübergehenden
Temperaturabfall des Kühlwassers
führt,
wenn die Temperatur des in den Wärmebehältern enthaltenen
Kühlwassers
ebenfalls schon unter einen bestimmten Minimalwert abgefallen ist.
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Es
stellt sich die Aufgabe, diesen Nachteil zu vermeiden.
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Von
der
DE 199 58 454
C2 ausgehend liegt der Erfindung die Idee zugrunde, den
Durchfluß des Kühlwassers über die
beiden Kühler
jeweils durch ein thermostatisch gesteuertes Ventil oder ein Magnetventil,
das in die Abflußleitung
des jeweiligen Kühlers eingebaut
ist, solange zu verhindern, bis die Kühlwassertemperatur in den Wärmbehältern einen
der (unteren) Motorbetriebstemperatur entsprechenden Wert erreicht
hat.
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Zn
einer Weiterbildung ist in vorliegender Anmeldung eine zusätzliche,
durch zwei Relais gebildete Einrichtung vorgesehen, über die
das Wiederaufheizen eines Latentwärmespeichers durch eine Standheizung
mittels der Wärmeabgabe
der beiden Wärmebehälter unterstützt wird,
wenn der Latentwärmespeicher
nach einer relativ kurzen Motorbetriebszeit, während der die untere Motorbetriebstemperatur
aber bereits überschritten
sein muß, noch
nicht wieder voll aufgeladen ist.
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Um
während
der Warmlaufphase des Motors das in den Wärmebehältern enthaltene Kühlwasser gegebenenfalls
etwas mit aufzuheizen bzw. für
die Erwärmung
des Motors mit zu nutzen, falls die Kühlwassertemperatur in den Behältern noch
entsprechend hoch ist, ist hier parallel zu dem für die Kühler vorgesehenen
Bypaßventil
eine Verbindungsleitung zwischen der vom Ventil abgezweigten Bypaßleitung und
der Zuleitung zu den Kühlern
vorgesehen, so daß ein
bestimmter, relativ geringer Teil des Kühlwassers während der Warmlaufphase des
Motors auch durch die Wärmebehälter strömt.
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Zusätzlich bzw.
nebenbei sind in vorliegender Anmeldung oberhalb der beiden Kühler zwei
weitere Lufteintrittsöffnungen
für einen
Ladeluftkühler
an den Stirnseiten der bei einem Sicherheitskraftfahrzeug vorgesehenen
heckseitigen Ausbauchungen angebracht, falls für den Motor ein Turbolader
vorgesehen ist.
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In
der
DE 199 49 927
C1 ist bereits ein Verfahren zum Vorwärmen einer Brennkraftmaschine und
zum Beheizen eines Fahrzeuginsassenraumes erläutert, wobei hier ebenfalls
zwei hintereinander angeordnete Kühler R
C über die
elektromagnetische Zusatzsteuerung eines thermostatisch gesteuerten Bypaßventiles
905i vom
Kühlwasserkreislauf
abgetrennt werden, sobald der Motor M seine untere Betriebstemperatur
erreicht hat und ein Thermostat H
Dr durch
Einstellung einer gewünschten
Raumtemperatur vorprogrammiert ist und die Beheizung auslöst.
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Dieser
Thermostat HDr für die Beheizung des Insassenraumes
während
der Fahrt (Schaltstellung 2 des Zündschloßes I) setzt dann bis zum Erreichen der
am Thermostat eingestellten Temperatur das Gebläse BL eines Heizkörpers RH in Betrieb, so daß dann die Kühlung des
Kühlwassers
(bei vom Kühlwasserkreislauf
abgetrennten Kühlern) über dieses Gebläse erfolgt.
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Gleichzeitig
wird während
der Beheizung des Insassenraumes die Pumpe P
St der
Standheizung ST in Betrieb genommen, wodurch ein Teil des Kühlwassers
durch einen Latentwärmespeicher
L hindurchgepumpt wird, um denselben gegebenenfalls rascher aufzuladen
(da der Motor M bereits Wärme
abgibt) bzw. um dessen Innentemperatur der Kühlwassertemperatur anzugleichen.
(
2 der
DE 199
49 927 C1 ). Überschreitet
die Kühlwassertemperatur
während
der Beheizung des Insassenraumes einen bestimmten Wert, dann wird
die Drehzahl des Gebläses
BL über
einen im Heizkörper
R
H eingesetzten Thermoschalter T
2 erhöht.
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Der über das
Gebläse
und den Heizkörper erzeugte
Warmluftstrom wird dann über
eine Weiche
896 (
DE
197 00 674 A1 ,
1) durch Nachvorneklappen derselben
nach außen
abgeleitet.
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Der
in der Schaltstellung (3) bzw. in der Ausgangsstellung des Zündschloßes I für die Beheizung des
Insassenraumes bei Fahrzeugstillstand zuständige Thermostat HSt ist über eine
Fernsteuerung oder eine Zeitschaltuhr aktivierbar.
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Über diesen
Thermostat HSt wird dann die Pumpe PST der Standheizung ST und das Gebläse BL des
Heizkörpers
RH in Betrieb gesetzt bis die am Thermostat
eingestellte Temperatur durch die Wärmeabgabe des Latentwärmespeichers
L erreicht ist.
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Über einen
im Latentwärmespeicher
eingesetzten Temperaturregler L und ein Relais d (
DE 198 28 143 C1 ,
1)
wird dann gegebenenfalls auch der Brenner der Standheizung in Betrieb
genommen, so daß bei
erkaltetem Motor wieder ausreichend Wärme über den Latentwärmespeicher
für die
Vorwärmung
des Motors zur Verfügung
steht (vgl.
DE 197
00 674 A1 , Beschreibung zu
6).
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In
der
DE 198 28 143
C1 ist eine Steuer- und Regelungsanlage für das Vorwärmen eines
Verbrennungskraftmotors M aufgezeigt, wobei die Vorwärmung des
Motors gemäß
1 über eine
elektrisch betriebene Pumpe P durch die Wärmeabgabe des Latentwärmespeichers
L hier nach Erreichen einer bestimmten, für das Starten des Motors vorgesehenen
Ausgangstemperatur bereits beendet ist.
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Die
Beendigung der Vorwärmung
ist über
einen Thermoschalter T1 durch Aufleuchten
einer Signallampe S angezeigt und über ein Relais d1 ist
hier die Stromzufuhr zur Pumpe P unterbrochen, so daß nun nach
dem Starten des Motors über
die zweite Schaltstellung (1) des Zündschloßes I die Pumpe PM des
Motors für
den Kühlwasserumlauf
sorgt.
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Durch
die Vorwärmung
wurde ein im thermostatisch gesteuerten Bypaßventil 905w untergebrachter
Ventilkörper
nach oben gedrängt
(4), so daß das
Kühlwasser
nicht mehr über
eine Zuleitung 1 durch den Latentwärmespeicher L hindurch, sondern über eine Bypaßleitung 2 direkt
zum Heizkörper RH geleitet ist.
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Zwischen
der vom Ventil 905w nach unten abgezweigten, am Latentwärmespeicher
L vorbeiführenden
Bypaßleitung 2 und
der von diesem Ventil abgezweigten Zuleitung 1 zum Latentwärmespeicher
ist eine in ihrem Durchgangsquerschnitt drosselbare Verbindungsleitung 3 eingebaut.
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Der
Durchgangsquerschnitt des in die Verbindungsleitung
3 eingebauten
Drosselventiles ist während
der Warmlaufphase des Motors so bemessen, daß die vom Motor an den Kühlwasserkreislauf abgegebene
Wärme zum
geringeren Teil über
die Verbindungsleitung dem Latentwärmespeicher zugeteilt wird,
um denselben wieder aufzuladen, weil dann die Betriebstemperatur
des Motors schneller erreicht wird und weil bei einer Beheizung
des Insassenraumes während
der Fahrt gleichzeitig mit dem Abtrennen der beiden Kühler R
C vom Kühlwasserkreislauf die
Pumpe P
St der Standheizung ST in Betrieb
genommen wird (
DE
199 49 927 C1 ,
2), wodurch der Durchfluß durch
den Latentwärmespeicher
erhöht
wird und somit ein rascheres Wiederaufladen desselben erzielt ist.
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Das
in die Zuleitung
3 eingebaute Drosselventil ist gemäß
3 der
DE 198 28 143 C1 im
Motorraum untergebracht, wo es mit zunehmender Raumtemperatur seinen
Durchgangsquerschnitt auf ein bestimmtes Minimalmaß verringert.
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Strömt dann
bei erhöhter
Fahrgeschwindigkeit mehr Kühlluft
von außen
durch die beiden Kühler hindurch
in den Motorraum, dann wird der Durchfluß durch den Latentwärmespeicher über das
Drosselventil erhöht,
so daß der
Speicher durch seine Wärmeabgabe
einem vorübergehenden
Temperaturabfall des Kühlwassers
entgegen wirkt (Seite 4, Zeile 34 bis 55 der
DE 198 28 143 C1 ).
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Beim
vorwärmen
des Motors M über
den Latentwärmespeicher
L und die elektrisch betriebene Pumpe P wird ein in
1 der
DE 198 28 143 C1 aufgezeigter,
für die
Abgasanlage des Motors vorgesehener Katalysator K mittels eines
Heißluftgebläses BL' vorgeheizt und bei
einer Überhitzung über einen am
Katalysator angebrachten Thermoschalter T
3 auch
gekühlt,
indem dann das Gebläse
ohne zugehöriger
Heizung in Betrieb genommen wird.
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In
2 u.
3 der
DE 198 28 143 C1 ist die
Unterbringung der für
den Kühlwasserkreislauf des
Motors erforderlichen Bauelemente im heckseitigen Motorraum und
in einem vor dem Motorraum angeordneten Staurum dargestellt.
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Zusätzlich sind
im Stauraum auch noch zwei Batterien B, ein Treibstofftank T, ein
Luftschacht
895 für
das Gebläse
BL mit dem Heizkörper
R
H und eine in der
DE 197 00 674 A1 ,
5 dargestellte
Antriebseinrichtung für
die im Luftschacht
895 untergebrachte Weiche
896 (
1 der
DE 197 00 674 A1 )
untergebracht.
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Die
beiden Batterien B und der Latentwärmespeicher L sind ganz oben
im Stauraum platziert.
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In
der
DE 197 00 674
A1 ,
1 ist die Beheizung des Insassenraumes
und der Frontscheibe über
das Gebläse
BL, den Heizkörper
R
H und die Luftschächte
895 und
895a bei
nach hinten geklappter Weiche
896 dargestellt.
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Der
für die
Beheizung der Frontscheibe abgezweigte Anteil des Warmluftstromes
ist am Ende des vorne hochgezogenen Luftschachtes 895a durch die
jeweilige Schwenklage einer Klappe 897 bestimmbar, so daß bei zunehmend
geöffneter
Klappe mehr Warmluft gegen die Frontscheibe strömt bzw. bei zunehmend in Schließstellung
gebrachter Klappe mehr Warmluft über
einen mit Luftleitblechen versehenen Deckel 891, der rückseitig
am hochgezogenen Teil des Luftschachtes 895a angebracht
ist, nach hinten in den Insassenraum strömt.
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Bei
hohen Außentemperaturen
und abgestellten Thermostaten HSt und HDr ist eine Entlüftung des Insassenraumes während der
Fahrt bei nach vorne geklappter Weiche über einen an der vorderen Wandung
des Motorraumes hochgezogenen Luftschacht 895b und über mehrere
in der Heckhaube 790 angebrachte Längsschlitze 941 durch
einen der Fahrgeschwindigkeit entsprechenden Sog hinterhalb der
Heckscheibe ermöglicht.
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Für eine Entlüftung des
Insassenraumes bei Fahrzeugstillstand sind im Dachboden des doppelwandigen
Daches zwei noch oben gezogene, mit Längsschlitzen 589 versehene
Ausbeulungen vorgesehen, über
die verbrauchte Luft aus dem Insassenraum entzogen und durch Frischluft,
die über
vertikal in der Stirnwandung des Insassenraumes angebrachte Längsschlitze 890 nachströmt, ersetzt
wird.
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In 6 das
Aufladen des Latentwärmespeichers
L bei Fahrzeugstillstand über
den Thermostat HSt durch Inbetriebnahme
der Standheizung ST.
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In 7 das
Vorwärmen
des Motors in der ersten Schaltstellung (2) des Zündschloßes I durch die
Wärmeabgabe
des Latentwärmespeichers
bei Inbetriebnahme der elektrisch betriebenen Pumpe P.
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In 8 die Kühlung des Kühlwassers über die Kühler Rc,
sowie die Beheizung des Fahrzeuginsassenraumes über den Thermostat HDr durch den Heizkörper RH und
das Gebläse
BL jeweils während der
Fahrt, wobei die Pumpe PM des Motors M hier durch
die Pumpe P in ihrer Förderleistung
unterstützt wird
und wobei die beiden Kühler
während
der Beheizung des Insassenraumes hier noch nicht vom Kühlwasserkreislauf
abgetrennt sind.
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In
der
DE 195 43 348
A1 ist ein thermostatisch gesteuertes Bypaßventil
mit elektromagnetischer Zusatzsteuerung aufgezeigt, wobei der Anschluß für die Zuleitung
zum Ventil hier mit der Ziffer
906, der Anschluß für die an
den Kühlern
vorbeiführende
Bypaßleitung
mit der Ziffer
909 und der Anschluß für die Zuleitung zu den Kühlern mit
der Ziffer
907 bezeichnet ist.
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In 1 hat
das Kühlwasser
noch nicht eine, der unteren Motorbetriebstemperatur entsprechende Temperatur
erreicht, so daß der
im Ventil untergebrachte Ventilkörper
in seiner unteren Endlage den Zuleitungsanschluß 906 zum Ventil mit
dem Anschluß 909 für die an
den Kühlern
vorbeiführende
Bypaßleitung
verbindet.
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In 1b ist der Ventilkörper durch seine Ausdehnung
nach Er reichen einer, der unteren Motorbetriebstemperatur entsprechenden
Kühlwassertemperatur
in seine obere Endlage gedrängt,
so daß über den
Anschluß 907 die
Zuleitung zu den Kühlern freigegeben
ist.
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In
der
EP 00 467 130
A1 ist ein, mehr ein Ventil
12 betreffender Kühlwasserkreislauf
mit einem Heizgerät
2,
einem Heizkörper
4,
einem Verbrennungskraftmotor
6 mit einer am Motor vorbeiführenden
Bypaßleitung
8 und
einem dahinter angeordneten Ventil
12 dargestellt, wobei
das Ventil einen Eingang
14 für den Motor, einen Eingang
16 für die Bypaßleitung
und einen Ausgang
18 aufweist, über den das Kühlwasser
zurück
zum Heizgerät
2 geleitet
wird.
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Das über das
Heizgerät 2 erwärmte Kühlwasser
wird hier zunächst über die
Bypaßleitung 8 und
den Anschluß 16 des
Ventiles zurück
zum Heizgerät
gepumpt, um über
den Heizkörper
den Insassenraum vorzuwärmen.
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Mit
zunehmender Kühlwassertemperatur wird über ein
im Ventil untergebrachtes Dehnstoffelement 34 der Durchfluß des Kühlwassers über die
Bypaßleitung
(Anschluß 16)
zunehmend verringert und gleichzeitig der Durchfluß über den
Motor (Anschluß 14)
zunehmend erhöht,
so daß auch
der Motor erwärmt
wird.
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Über ein
Verstellantrieb- Dehnstoffelement 58 mit elektrischer Beheizung
kann der Durchfluß des
Kühlwassers über den
Motor unabhängig
vom Dehnstoffelement 34 ebenfalls erhöht werden.
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Um
dann nach Erreichen der Motorbetriebstemperatur wieder mehr Kühlwasser
am Motor vorbeizuleiten muß die
Heizung des Verstellantrieb- Dehnstoffelementes 58 abgestellt
werden.
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Über ein
weiteres Verstellantrieb- Dehnstoffelement 62 mit elektrischer
Beheizung kann unabhängig
vom Dehnstoffelement 34 auch der Durchfluß über die
Bypaßleitung
(Anschluß 16)
erhöht
und der Durchfluß über den
Motor (Anschluß 14)
verringert bzw. verhindert werden, so daß bei einer Beheizung des Insassenraumes
keine Wärme über den
Motor nach außen
abgegeben wird.
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Eine
Konstanthaltung der Motortemperatur über das Ventil 12 bei
unterschiedlichen Außentemperaturen,
Fahrgeschwindigkeiten und Wärmeabgaben
des Motors ist nicht vorgesehen, und dürfte hier eine ziemlich aufwendige
und somit auch störanfällige Steuerung
erfordern.
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In
der
DE 195 21 292
A1 ist ein weiterer, mit einem Wärmespei cher
12 ausgestatteter
Kühlwasserkreislauf
für einen
Verbrennungskraftmotor
1 aufgezeigt, wobei hier im Gegensatz
zur
EP 00 467 130 A1 kein
Heizgerät
für die
Erwärmung
des Kühlwassers
vorgesehen ist, so daß auch
auf ein Vorwärmen des
Insassenraumes und des Motors über
Heizgerät verzichtet
ist.
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Der
Wärmespeicher
hat hier hauptsächlich die
Aufgabe, die Warmlaufphase des Motors zu verkürzen und eine raschere Erwärmung des
Insassenraumes zu ermöglichen.
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Dabei
wird gleichzeitig mit dem Starten eines erkalteten Motors 1 ein
Magnetventil 7 betätigt,
so daß das
durch eine Pumpe 2 des Motors in Umlauf gebrachte Kühlwasser
nach dem Durchströmen
des Motors über
eine Zuleitung 6 durch eine Pumpe 11 und den Wärmespeicher 12 hindurch
wieder zur Pumpe 2 zurückgeleitet
wird, so daß der
Speicher Wärme
an den Motor abgibt.
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Nach
Erreichen einer bestimmten Kühlwassertemperatur
wird dann in bekannter Weise über
ein Thermostatventil 3 mit zunehmender Kühlwassertemperatur
ein zunehmender Teil des Kühlwassers durch
einen Kühler 4 hindurch
wieder in diesen Kühlwasserkreislauf
mit einbezogen, wobei eine Wärmeabgabe über den
Heizkörper 8 an
einen Insassenraum über
das Thermostatventil 3 eine Reduzierung der über den
Kühler
geleiteten Kühlwassermenge bewirkt.
Wird der Motor nach kurzer Betriebsdauer abgestellt, so daß der in
den Kühlwasserkreislauf
mit einbezogene Wärmespeicher 12 noch
nicht wieder voll aufgeladen ist, dann wird über Sensoren geprüft, ob es
zweckmäßig ist,
stärker
erhitztes Kühlwasser vom
Motor durch Inbetriebnahme der Pumpe 11 durch den Wärmespeicher
hindurchzupumpen, um denselben etwas mehr aufzuladen bzw. um einen größeren Wärmeverlust über den
Motor bei einer längeren
Stillstandszeit desselben zu vermeiden.
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Die
Rentabilität
dieses Vorganges hängt
also ganz von der Stillstandszeit des Motors bzw. des Fahrzeuges
nach einer relativ kurzen Betriebsdauer ab; denn wenn der Motor
bald wieder in Betrieb genommen wird, dann hat die Wärmeübertragung
wenig Sinn, zumal der Motor dabei Wärme einbüßt.
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Da
der Wärmespeicher
bei mehreren Kurzstrecken hintereinander mit zunehmender Motortemperatur
mehr Wärme
aufnimmt, als er abgibt, dürfte er
auch ohne Inbetriebnahme der Pumpe 11 mehr und mehr aufgeladen
werden (vgl. HECK, Edgar in MTZ 55 (1994)6, Seite 339, Spalte 1).
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Beide,
in der
EP 00 467 130
A1 und in der
DE 195
21 292 A1 dar gestellte Vorrichtungen vermögen die
in vorliegender Anmeldung ergänzte
Aufgabe nicht zu lösen.
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Die
Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten kennzeichnenden
Merkmale im Zusammenwirken mit den oberbegrifflichen Merkmalen gelöst.
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Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand der rückbezogenen Patentansprüche. Es
zeigt:
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1 ein
Verfahren zur exakten Temperaturregelung eines für die Motorkühlung und
die Beheizung eines Fahrzeuges vorgesehenen Kühlwassers mit den beiden hintereinander
in den Kühlwasserkreislauf
eines Motors M eingebauten Kühlern
R
C, wobei hier im Gegensatz zur
DE 199 58 454 C2 jeweils
in die Abflußleitungen
15 der
Kühler
ein Magnetventil
20 eingebaut ist, das den Durchfluß durch den
jeweiligen Kühler
erst freigibt, wenn das Kühlwasser
eine Temperatur erreicht, die der unteren Motorbetriebstemperatur
entspricht, wenn man davon ausgeht, daß die Betriebstemperatur durch
die Überhitzungstemperatur
begrenzt ist.
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Das
Kühlwasser
wird hier bei einer Temperatur, die erst annähernd der unteren Motorbetriebstemperatur
entspricht, in einer ersten Schaltstellung 2 des Zündschloßes I mittels
der motoreigenen Pumpe PM also lediglich über die
beiden, an den unteren Wasserkästen
der Kühler
RC angeschlossenen Dreiwegeventile 13 und über die
von den Ventilen abgezweigten Bypaßleitungen 14 jeweils
an den Kühlern vorbei
durch die beiden Wärmebehälter 10 hindurch über eine
Rückleitung 18 zum
Motor M zurückgepumpt.
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Bei
einer Kühlwassertemperatur,
die der unteren Motorbetriebstemperatur entspricht, werden die beiden
Magnetventile 20 über
einen am thermostatisch gesteuerten Bypaßventil 905i angebrachten Thermoschalter
T3 mit Strom versorgt, so daß dann der
Durchfluß des
Kühlwassers
durch die beiden Kühler
hindurch freigegeben ist.
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Gleichzeitig
wird über
den Thermoschalter T
3 auch der Thermostat
H
Dr für
die Beheizung des Fahrzeuginsassenraumes während der Fahrt aktiviert,
so daß bei
einer Unterschreitung der am Thermostat eingestellten Temperatur
das Gebläse
BL des Heizkörpers
R
H in Betrieb gesetzt wird und über ein
Relais d
3 die elektromagnetische Zusatzsteuerung
des Bypaßventiles
905i und die
Pumpe P
St der Standheizung ST mit Strom
versorgt werden (
DE
199 58 454 C2 ), wodurch die beiden Kühler R
C über die
Zusatzsteuerung des Ventiles vom Kühlwasserkreislauf abgetrennt
sind und über
die Pumpe der Standheizung etwas mehr Wärme dem Latentwärmespeicher
L zugeführt
wird, um denselben rascher aufzuheizen bzw. um dessen Wärmeinhalt
zu vergrößern.
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Da
in vorliegender Anmeldung eine parallel zum Bypaßventil
905i angeordnete
Verbindungsleitung
25 vorgesehen ist, die einen bestimmten,
relativ kleinen Durchgangsquerschnitt aufweist und über die ein
geringer Teil des Kühlwassers
von der an den Kühlern
vorbeiführenden,
vom Ventil abgezweigten Bypaßleitung über die
Zuleitung
12 den Kühlern
R
C zugeführt
wird, sind die beiden Kühler
hier im Gegensatz zur
DE
199 58 454 C2 während
der Aufheizphase des Fahrzeuginsassenraumes nicht ganz vom Kühlwasserkreislauf
abgetrennt.
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Über die
Verbindungsleitung 25 wird ein bestimmter Feil des Kühlwassers
während
der Warmlaufphase des Motors durch die Wärmebehälter 10 hindurchgeleitet,
um das in den Behältern
enthaltene Kühlwasser
gegebenenfalls etwas aufzuheizen bzw. für die Erwärmung des Motors mit zu nutzen,
wenn die Kühlwassertemperatur
in den Behältern
noch ausreichend hoch ist. Außerdem
wird über
die Verbindungsleitung 25 nach einem längeren Motor- bzw. Fahrzeugstillstand
bei niedrigen Außentemperaturen ein
Teil des Kühlwassers
durch die Wärmebehälter hindurch
zur Pumpe PSt der Standheizung ST zurückgeleitet,
wenn die Standheizung in Betrieb genommen wird, um einen durch die
Stillstandszeit des Fahrzeuges bedingten Wärmeverlust des Latentwärmespeichers
L wieder auszugleichen.
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Da
die Wärmebehälter
10 mit
ihren Zufluß- und
Abflußleitungen
im gegen Wärmeverlust
geschützten,
vor dem heckseitigen Motorraum angeordneten Stauraum untergebracht
sind und denselben wieder etwas aufheizen, ist die von der Standheizung
ST über
die Verbindungsleitung abgezweigte Wärme keine Verlustwärme, da
durch das Aufwärmen
des Stauraumes ein weiterer Wärmeverlust
des Latentwärmespeichers
verringert und ein Spannungsverlust der beiden ebenfalls im Stauraum
untergebrachten Batterieen B (
DE 198 28 143 C1 ,
2) verhindert
ist.
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Anstelle
der Verbindungsleitung
25 kann auch mindestens eine, in
der
DE 198 28 143
C1 ,
4 gezeigte, axial gerichtete
und entsprechend bemessene Bohrung
915i im unteren Flansch
915 des
im Bypaßventil
905i untergebrachten
Ventilkörpers
angebracht werden, wobei die Bohrung innerhalb des im unteren Gehäusedeckel
des Ventiles eingesetzten O- Ringes angebracht sein muß und der Gehäusedeckel
unterhalb der Bohrung bzw. innerhalb der für den O- Ring vorgesehenen
Ringnut eine geringe Vertiefung aufweisen muß, damit der Durchfluß des Kühlwassers
nicht versperrt ist, wenn der Ventilkörper beim Aufheizen des Latentwärmespeichers
L durch die Standheizung ST über
die elektromagnetische Zusatzsteuerung des Bypaßventiles
905i gegen
den O- Ring angepreßt
wird.
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Über den
Thermoschalter T3 wird in vorliegender Anmeldung
auch noch ein mit einem Schließer
versehenes Relais d4 betätigt, das seinerseits in einer
Schaltstellung (3) bzw. Ausgangsstellung des Zündschloßes I bei Motorstillstand über das
Zündschloß und seinen
Schließer
ein mit einem Öffner versehenes
Relais d5 betätigt.
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Über das
Relais d5 wird hier bei Motorstillstand
die Stromzufuhr zur elektromagnetischen Zusatzsteuerung des Bypaßventiles 905i über den
im Latentwärmespeicher
L eingesetzten Temperaturregler TL und das
Relais d unterbunden (und auch die Stromzufuhr über den Thermostat HSt bei einer Beheizung des Insassenraumes
verhindert), wenn die Kühlwassertemperatur
im Bypaßventil 905i nach
einer bestimmten Motorbetriebszeit über einen, der unteren Motorbetriebstemperatur
entsprechenden Wert hinaus angestiegen ist und über den Thermoschalter T3 das Relais d4 betätigt ist,
was den Vorteil hat, daß dann
der im Bypaßventil
untergebrachte Ventilkörper seine
obere Endlage beibehält
und über
die Zuleitung 12 der Durchfluß des Kühlwassers über die Wärmebehälter 10 und die Kühler RC freigegeben ist, wenn der Latentwärmespeicher
noch nicht wieder voll aufgeladen ist und die Standheizung ST über den
im Latentwärmespeicher
eingesetzten Temperaturregler TL und das
Relais d in Betrieb gesetzt wird, so daß dann die Standheizung beim
Wiederaufladen des Latentwärmespeichers
durch die Wärmeabgabe
der Wärmebehälter und
der Kühler
unterstützt
wird bis die Kühlwassertemperatur
im Bypaßventil 9051 unter einen,
der unteren Motorbetriebstemperatur entsprechenden Wert abgefallen
ist.
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Ist
der Latentwärmespeicher
nach einer längeren
Motorbetriebszeit bereits voll aufgeladen, dann hat die vorübergehende
Stromversorgung des Relais d5 über die
Ausgangsstellung (3) des Zündschloßes I bei
Motorstillstand und über
den Schließer
vom Relais d4 keinen weiteren Nachteil.
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Im
Gegensatz zur
DE 199
49 927 C1 ist in vorliegender Anmeldung die vom Zündschloß I bei laufendem
Motor in der ersten Schaltstellung (2) abgezweigte Minuszuleitung
zum Thermostat H
Dr durch eine Pluszuleitung
und die Pluszuleitung zu dem am Bypaßventil 905i angebrachten Thermoschalter
23 durch
eine Minuszuleitung ersetzt (siehe auch
DE 199 58 454 C2 ), was
den Vorteil hat, daß die
Beheizung des Fahrzeuginsassenraumes über den Thermostat H
Dr und das Gebläse BL des Heizkörpers R
H bis zum Absinken der Kühlwassertemperatur im Bypaßventil
auf einen, der unteren Motorbetriebstemperatur entsprechenden Wert
eine gewisse Zeit aufrecht erhalten bleibt, wenn der Motor beispielsweise bei
einem Verkehrsstau, einer Verpflegungspause oder einer Besorgung
vorübergehend
abgestellt wird, wobei dann die Pumpe P
St der
Standheizung ST über das
Relais d
3 mit Strom versorgt wird und für den Kühlwasserumlauf
sorgt.
-
Da
bei Motorstillstand in der Ausgangsstellung (3) des Zündschloßes I die
Stromzufuhr zur elektromagnetischen Zusatzsteuerung des Bypaßventiles 905i über den Öffner vom
Relais d5 unterbrochen ist, so daß der im
Bypaßventil
untergebrachte Ventilkörper
seine obere Endlage beibehält,
wird die Beheizung des Insassenraumes durch die Wärmeabgabe
der Wärmebehälter 10 und
der Kühler
RC unterstützt, bis die Aktivierung des
Thermostaten HDr über den Thermoschalter T3 beendet ist.
-
Auch
eine von der Ausdünstung
der Fahrzeuginsassen bewirkte feuchte Luft wird nach beendeter Fahrt
durch die Nachheizung über
die bei einem Sicherheitskraftfahrzeug im Dachboden angebrachten
Entlüftungsschlitze
vertrieben und durch trockenere Außenluft ersetzt, so daß die Ausblickscheiben
bei niedrigen Außentemperaturen
innen weniger vereisen.
-
2 zeigt
die beiden, jeweils aus einem Dreiwegeventil 13, einem
Kühler
RC, einer Bypaßleitung 14 und einem
gemeinsamen Wärmebehälter 10 bestehenden
Kühleinrichtungen, über die
der Temperaturabfall des Kühlwassers
zwischen der Zuleitung 12 zu den Kühleinrichtungen und der Rückleitung 18 zum
Motor bei einer ausreichend hohen Fahrgeschwindigkeit unabhängig von
der jeweiligen Außentemperatur
konstant gehalten ist.
-
In
Ergänzung
bzw. Berichtigung zur
DE
199 58 454 C2 muß noch
erwähnt
werden, daß die
beiden in den Kühlwasserkreislauf
eingebauten Kühler R
C so ausgelegt sein müssen, daß sie auch bei einer Außentemperatur
von +30°C
noch in der Lage sind, eine Kühlwasserüberhitzung
bei verringerter Fahrgeschwindigkeit, bei der die Kühlleistung
der Kühler nachläßt, zu verhindern
bzw. möglichst
weit hinauszuzögern,
während
ein Temperaturabfall des Kühlwassers
bei einer Außentemperatur
von –30°C und konstant
hoher Fahrgeschwindigkeit bei entsprechend ausgelegten Kühlern praktisch
ausgeschlossen ist, da man bei dieser Temperatur wegen Glatteisgefahr
nicht konstant mit hoher Fahrgeschwindigkeit dahinrast.
-
Die
geringere Drehzahl des für
den Heizkörper
RH vorgesehenen Gebläses BL (1) ist so
gewählt,
daß die
Kühlwassertemperatur
beim Aufheizen des Insassenraumes bzw. bei vom Kühlwasserkreislauf abgetrennten
Kühlern
und einer, der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit angepaßten, nicht
zu niedrigen Motordrehzahl nur wenig ansteigt, so daß das Gebläse BL möglichst
nur bei längeren
Bergfahrten mit einer höheren
Drehzahl in Betrieb gesetzt wird, um eine Kühlwasserüberhitzung zu verhindern.
-
Da
sich die Umgebungstemperatur der Dreiwegeventile 13 bei
einer Außentemperatur
von +30°C
und verringerter Fahrgeschwindigkeit aufgrund der Wärmeabgabe
der Kühler
und des Motorraumes um beispielsweise 40° auf 70°C erhöhen kann, muß sich der
effektive Regelbereich der Dreiwegeventile mit etwas Reserve über einen
Temperaturbereich von –30°C bis +70°C erstrecken.
-
Das
Kühlwasser
wird hier bei einer Temperatur, bei der gemäß 1 die untere
Motorbetriebstemperatur nur annähernd
erreicht ist, über
die Zuleitung 12 und über
ein thermostatisch gesteuertes Dreiwegeventil 13, das im
hinteren Bereich des ersten Kühlers
RC am unteren Wasserkasten desselben angeschlossen
ist, durch eine am Kühler
vorbeiführende,
nach vorne abgewinkelte Bypaßleitung 14 hindurch,
ausreichend oberhalb der Austritts öffnung einer vom oberen Wasserkasten
des Kühlers
abgezweigten Abflußleitung 15 in
einen Wärmebehälter 10 eingeleitet,
wobei die vom hinteren Bereich des oberen Wasserkastens abgezweigte
Abflußleitung ebenfalls
nach vorne abgewinkelt ist und über
ein Magnetventil 20 von oben her bis in den unteren Bereich
des Wärmebehälters nach
unten gezogen ist.
-
Über eine
vom hinteren Bereich des Wärmebehälters 10 nach
oben abgezweigte, zum zweiten Kühler
RC führende
Verbindungsleitung 16, die über eine Zuleitung 17 mit
einem Ausgleichsbehälter
CO in Verbindung steht, wird das Kühlwasser über ein weiteres Dreiwegeventil 13,
das im hinteren Bereich dieses Kühlers
am unteren Wasserkasten desselben angeschlossen ist, durch eine
spiegelbildlich zur ersten Bypaßleitung
ausgebildete Bypaßleitung 14 hindurch
in einen weiteren Wärmebehälter 10 eingeleitet,
von dem aus das Kühlwasser
dann über
eine vom hinteren Bereich dieses Behälters nach oben abgezweigte
Rückleitung 18 zum
Motor zurückströmt.
-
Eine
vom hinteren Bereich des oberen Wasserkastens abgezweigte, spiegelbildlich
zur ersten Abflußleitung
ausgebildete Abflußleitung 15,
ist wiederum von oben her über
ein Magnetventil 20 bis in den unteren Bereich des Wärmebehälters nach
unten gezogen.
-
Sobald
nun die untere Motorbetriebstemperatur erreicht ist, öffnen die
beiden Magnetventile 20 ihren Durchgang, so daß das Kühlwasser
auch über die
Abflußleitungen 15 in
die Wärmebehälter 10 einströmt, in denen
die Kühlwassertemperatur
inzwischen auf einen, der unteren Motorbetriebstemperatur entsprechenden
Wert angestiegen ist, so daß auch
bei niedrigen Außentemperaturen
und vollständig
erkalteten Kühlern
kein wesentlicher Temperaturabfall des Kühlwassers im Motor zu befürchten ist,
da durch das aufgeheizte Kühlwasser
in den Wärmebehältern und
durch das über
die Bypaßleitungen 14 nachströmende Kühlwasser
eine vorübergehende Absperrung
gebildet ist, durch die ein Einströmen des erkalteten Kühlwassers
in den unteren Bereich der Behälter
zunächst
verzögert
und erst allmählich
freigegeben ist.
-
Oberhalb
der beiden Kühler
RC sind hier an des Stirnseiten der bei
einem Sicherheitskraftfahrzeug vorgesehenen heckseitigen Ausbauchungen zwei
kreisrunde Öffnungen 21 angebracht,
in die jeweils ein mit einem luftdurchlässigen Flansch versehener An schlußstutzen 22 für einen
Ladeluftkühler einsetzbar
ist. Die Öffnungen 21 sind
jeweils durch einen Deckel 23 verschließbar, falls für den Motor kein
kein einen Ladeluftkühler
benötigenden
Turbolader vorgesehen ist.
-
3 zeigt
entsprechend der Ansicht 2 die vom Kühlwasser über die Zuleitung 12 zuerst durchströmte Kühleinrichtung
mit einem in 4 dargestellten thermostatisch
gesteuerten Dreiwegeventil 13, das für die zweite Kühleinrichtung
vorgesehen ist, so daß der
Ventilkörper 49 dieses
Ventiles für
die erste Kühleinrichtung
spiegelbildlich ausgebildet sein muß.
-
Das
am ersten Kühler
RC angeflanschte Dreiwegeventil 13 ist über eine
oberseitig am Ventil angeflanschte Bypaßleitung 14, die oberseitig
am Wärmebehälter 10 angeflanscht
ist, mit dem Behälter
in Verbindung gebracht.
-
Im
Gegensatz zu einem in 1 u. 2 vorgesehenen
Magnetventil 20 ist hier für die Absperrung der vom oberen
Wasserkasten des Kühlers
abgezweigten Abflußleitung 15 ein
thermostatisch gesteuertes Ventil 30 vorgesehen, dessen
oberseitig am Wärmebehälter 10 angeflanschtes
Ventilgehäuse durch
ein unteres Gehäuseteil 33 und
ein oberes Gehäuseteil 34 gebildet
ist, wobei im unteren, am Wärmebehälter angeflanschten
Gehäuseteil 33 ein
für die
Ventilbetätigung
vorgesehenes Dehnstoffelement 31 eingesetzt ist (Fachkunde
Kraftfahrzeugtechnik, 18. Auflage, Seite 246, Verlag Europa-
Lehrmittel) und im oberen, am unteren Gehäuseteil angeflanschten Gehäuseteil 34 zwei
Druckfedern 36 u. 37 untergebracht sind, über die
hier der Durchfluß des
Kühlwassers
im unteren Temperaturbereich über
die Abflußleitung 15 durch
einen Ventiltopf 35, der durch die Krafteinwirkung der
Druckfedern gegen den oberen Flansch des unteren Gehäuseteiles 33 angedrückt ist,
versperrt ist.
-
Um
ein Schließen
des Ventiles zu bewirken, muß die
Druckkraft der wirksam zwischen dem oberen Gehäuseteil 34 und dem
Ventiltopf 35 angeordneten Druckfeder 37 etwas
größer sein,
wie die Druckkraft der wirksam zwischen dem Ventiltopf und dem Dehnstoffelement 31 angeordneten
Druckfeder 36, die so ausgelegt ist ist, daß sie den
im Dehnstoffelement untergebrachten Kolben über eine am nach oben abstehenden
Ende desselben befestigte Druckscheibe 32 ganz in seine
Ausgangslage zurückdrückt.
-
Sobald
nun die Kühlwassertemperatur
im Wärmebehälter einen
Wert erreicht, der annähernd der
Motorbetriebstemperatur entspricht, wird die Druckscheibe 32 über den
Kolben des Dehnstoffelementes entgegen der Krafteinwirkung der Druckfeder 36 gegen
den Ventiltopf 35 bewegt, um denselben bei einem weiteren
Temperaturanstieg des Kühlwassers
entgegen der Krafteinwirkung der Druckfeder 37 vom oberen
Flansch des unteren Gehäuseteiles 33 abzuheben,
bis letztendlich der Durchfluß des
Kühlwassers über die
am unteren Flansch des unteren Gehäuseteiles angeflanschte Abflußleitung 15 in
den Wärmebehälter hinein
ganz freigegeben ist, sobald der Motor seine Betriebstemperatur
erreicht hat.
-
Gegenüber einem
Magnetventil hat ein thermostatisch gesteuertes Ventil den Vorteil,
daß es
den Durchfluß eines
im Kühler
bei niedrigen Außentemperaturen
vollständig
erkalteten Kühlwassers
nur allmählich
freigibt und zwischendurch beim Einströmen des erkalteten Kühlwassers
auch wieder etwas schließt,
so daß ein
Temperaturabfall des Kühlwassers
im Motor mit Sicherheit ausgeschlossen ist.
-
Damit
eine im Ventiltopf 35 eingeschlossene Luft beim Einfüllen des
Kühlwassers
entweichen kann, ist im Boden des Ventiltopfes ein kleines Loch angebracht
und im Boden des ebenfalls topfförmig ausgebildeten
oberen Gehäuseteiles 34 eine
Entlüftungsschraube
befestigt.
-
Um
den Durchfluß des
Kühlwassers
durch das Ventil hindurch zu gewährleisten,
sind in der nach innen gezogenen Wandung des unteren Flansches vom
Gehäuseteil 33,
in der das Dehnstoffelement 31 eingesetzt ist, um das Dehnstoffelement
herum mehrere Durchgangsbohrungen angebracht, durch die hindurch
das Kühlwasser
in einen durch das Dehnstoffelement und den oberen erweiterten feil
der Abflußleitung 15 gebildeten
Zwischenraum einströmt,
von dem aus das Kühlwasser
dann über den
unteren, dem Durchgangsquerschnitt der Zuleitung zum Ventil angepaßten Teil
der Abflußleitung
in den unteren Bereich des Wärmebehälters 10 einmündet.
-
Dabei
ist die, das Dehnstoffelement umschließende Abflußleitung über einen Flansch 38, der
oberseitig unterhalb der im unteren Gehäuseteil 33 angebrachten
Durchgangsbohrungen eine Vertiefung aufweist, am unteren Flansch
dieses Gehäuseteiles
angeflanscht.
-
Eine
für die
Befestigung des Wärmebehälters 10 vorgesehene
Grundplatte 11 ist zweckmäßigerweise mittig zu den Flanschanschlüssen des
Wärmebehälters und
des Ventiles 30 geteilt, so daß die Befestigung des Fühlers am
Wärmebehälter über die Bypaßleitung 14 und
die Abflußleitung 15 vereinfacht ist.
-
4 zeigt
ein thermostatisch gesteuertes Dreiwegeventil 13, für dessen
Betätigung
ein Dehnstoffelement 41 vorgesehen ist, das jedoch im Gegensatz
zum Dehnstoffelement 31 gemäß 3 an seinem
Gehäuse
einen Flansch für
seine Befestigung an einem Ventilgehäuse 40 aufweist.
-
Am,
dem Flansch entgegengesetzten Ende des Dehnstoffelementes sind zwei
nach oben bzw. nach unten abstehende Flanschanschlüsse am Gehäuse des
Dehnstoffelementes angeformt, wobei am nach oben abstehenden Flanschanschluß ein Wärmefühler 43 angeflanscht
ist, der über
den nach unten abstehenden Flanschanschluß, der hier durch einen Verschlußdeckel 44 mit
Zapfen abgedichtet ist, mit einer geeigneten Flüssigkeit, die sich bei Erwärmung besonders
stark ausdehnt, aufgefüllt
ist (Die Technik im Leben von heute, 3. Auflage, Seite 79, Meyers
Lexikonverlag). Dabei umschließt
die eingefüllte
Flüssigkeit
auch eine im Dehnstoffelement untergebrachte Gummibuchse, in der
ein Kolben 42 verschiebbar eingebettet ist und die an ihrem,
dem freien Ende des Kolbens zugewandten Ende über einen nach außen gezogenen
Bund eine Abdichtung für
die im Wärmefühler und
im Dehnstoffelement eingeschlossene Flüssigkeit bildet.
-
Das
hier dargestellte Dreiwegeventil 13 ist gemäß der Ansicht 2 für den zweiten, über die Verbindungsleitung 16 eingespeisten
Kühler
RC vorgesehen (siehe auch 7)
und vom Stauraum eines Sicherheitskraftfahrzeuges aus betrachtet
so angeordnet, daß der
Wärmefühler 43 der
Fahrzeugvorderseite zugewandt dem Fahrtwind entgegengerichtet ist.
-
Ein
im Ventilgehäuse 40 axial
verschiebbar gelagerter, aus einem Rohr gefertigter Ventilkörper 49,
der durch einen im Ventilgehäuse
eingeschraubten Gewindestift 53 mit Zapfen am Verdrehen
um seine eigene Achse gehindert ist, wird hier mittels einer Druckfeder 46,
die wirksam zwischen einem am hinteren Ende des Ventilgehäuses befestigten
Deckel 45 und einer Druckscheibe 47 angeordnet
ist, über die
Druckscheibe gegen eine Anschlagschei be 48 angedrückt, die
in ihrer dargestellten Axiallage durch einen Sicherungsring festgehalten
einen Endanschlag für
den Ventilkörper 49 bildet.
-
Sowohl
in der Druckscheibe 47, als auch in der Anschlagscheibe 48 ist
jeweils eine axial gerichtete Bohrung angebracht, durch die hindurch
das Kühlwasser
beim Verschieben des Ventilkörpers 49 entgegengesetzt
zur Verschieberichtung entweichen kann, wobei die in der Anschlagscheibe 48 angebrachte
Bohrung nach außen
versetzt ist.
-
Der
Kolben 42 des Dehnstoffelementes 41 ist über sein
nach außen
ragendes Ende mit etwas Spiel in einer Ansenkung zentriert, die
in der Anschlagscheibe 48 angebracht an ihrem Grund ein kleines
Loch aufweist, damit eingeschlossenes Kühlwasser beim Einschieben des
Kolbens leichter entweichen kann.
-
Bei
ansteigender Außen-
bzw. Umgebungstemperatur des Wärmefühlers 43 dehnt
sich die im Fühler
enthaltene Flüssigkeit
aus, so daß die
Flüssigkeit über die
im Dehnstoffelement untergebrachte Gummibuchse einen Druck auf das
in der Buchse eingeschobene, kegelig ausgebildete Ende des Kolbens 42 ausübt, wodurch
der Kolben ganz in die an der Anschlagscheibe angebrachte Ansenkung
eingeschoben wird bis bei einer Umgebungstemperatur von –30°C ein Anschlag
durch die Anschlagscheibe 48 gegen den Kolben gebildet
ist.
-
Bei
einem weiteren Temperaturanstieg der den Wärmefühler umgebenden Luft wird dann
der Ventilkörper 49 über den
Kolben und die Anschlagscheibe entgegen der Krafteinwirkung der
Druckfeder 46 im Ventilgehäuse 40 verschoben,
so daß durch
die Verschiebung des Ventilkörpers
der Durchfluß des
Kühlwassers
zum Kühler
durch eine in der Wandung des Ventilkörpers angebrachte dreieckförmige Durchgangsöffnung 51,
die in der dargestellten Axiallage des Ventilkörpers eine im Ventilgehäuse angebrachte
Durchgangsöffnung
zum Kühler
nahezu ganz verschließt,
zunehmend freigegeben wird.
-
Der
Flanschanschluß des
Ventilgehäuses
für den
Kühler 8C ist
in einer Ansicht A zum Ventil in 7 dargestellt
und in derselben Ebenen angeordnet wie die Flanschanschlüsse für die Zuleitung
des Kühlwassers
und für
die Bypaßleitung 14.
-
Für den Durchfluß des Kühlwassers über die Bypaßleitung 14 zum
Wärmebehälter ist
in der Wandung des Ventilkörpers 49 eine
zur Durchgangsöffnung 51 um
90° versetzte
und spiegelbildlich ausgebildete Durchgangsöffnung 52 angebracht,
deren Form in der Ansicht A des Ventilkörpers in 5 dargestellt
ist und die in der dargestellten Axiallage des Ventilkörpers eine
im Ventilgehäuse
angebrachte Durchgangsöffnung
vollständig
freigibt.
-
Während also
der Durchfluß zum
Kühler über die
Durchgangsöffnung 51 mit
ansteigender Umgebungstemperatur des Wärmefühlers beim Verschieben des
Ventilkörpers
zunehmend vergrößert wird,
wird der Durchfluß über die
Bypaßleitung 14 zum
Wärmebehälter aufgrund
der spiegelbildlich zur Durchgangsöffnung 51 ausgebildeten
Durchgangsöffnung 52 zunehmend
verringert und bei einer Umgebungstemperatur des Wärmefühlers von
angenommen +70°C
nahezu ganz versperrt, wobei dann der Durchfluß des Kühlwassers zum Kühler über die Durchgangsöffnung 51 vollständig freigegeben
ist, so daß das
Gebläse
BL des Heizkörpers
RH bei ausreichend dimensionierten Kühlern RC (1) nur bei längeren Bergfahrten
mit erhöhter
Drehzahl in Betrieb gesetzt wird, um eine Kühlwasserüberhitzung zu verhindern.
-
Auf
ebener Fahrbahn jedoch, wird eine durch eine verringerte Fahrgeschwindigkeit
bewirkte verringerte Kühlleistung
der Kühler
durch eine erhöhte Wärmeabgabe
der Kühler
und des Motorraumes an den jeweiligen Wärmefühler ziemlich ausgeglichen, indem
der Wärmefühler dann über das
Dehnstoffelement den Durchfluß zum
Kühler
vergrößert, so
daß also
der Temperaturabfall des Kühlwassers über die beiden
Kühler
und deren Bypaßleitungen
auch bei verringerter Fahrgeschwindigkeit unabhängig von der jeweiligen Außentemperatur
einigermaßen
konstant gehalten ist, wenn die Drehzahl des Motors und damit dessen
Wärmeabgabe
mehr oder weniger immer der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit angepaßt wird,
so daß der
Motor weder überdreht
noch abgewürgt
wird.
-
Der
Zufluß des
Kühlwassers
zum Dreiwegeventil, der hier über
die zwischen den beiden Kühleinrichtungen
angebrachte Verbindungsleitung 16 erfolgt (7),
ist durch eine in Längsrichtung
des Ventilkörpers 49 verlaufende
längliche
Durchgangsöffnung 50 gebildet
(5), die auf der gegenüberliegenden Seite der für den Kühler vorgesehenen Durchgangsöffnung 51 in
der Wandung des Ventilkörpers
angebracht ist und die in einer Ansicht B des in 5 dargestellten
Ventilkörpers
bzw. in 6 in ihrer Form dargestellt
ist.
-
Die
Breite der Durchgangsöffnung 50 entspricht
den lichten Weiten der am Ventilgehäuse 40 angebrachten
Flanschanschlüsse
für die
Zuleitung zum Ventil, sowie für
den Anschluß am
Kühler
und für den
Anschluß des
Wärmebehälters über die
Bypaßleitung 14,
wobei die ausreichend lang ausgebildete Durchgangsöffnung so
angeordnet ist, daß der Durchfluß durch
dieselbe in den Endlagen des Ventilkörpers 49 nicht eingeengt
ist.
-
5 zeigt
den Ventilkörper 49 in
einer Draufsicht A zu 4 mit den in der Wandung des Ventilkörpers angebrachten
Durchgangsöffnungen, 50 Für den Zufluß des Kühlwassers, 51 für den Abfluß des Kühlwassers
zum Kühler
Rc, und 52 für den Abfluß des Kühlwassers zum Wärmebehälter 10 über die
Bypaßleitung 14.
-
6 zeigt
den Ventilkörper 49 in
einer Ansicht B des in 5 dargestellten Ventilkörpers, mit der
Durchgangsöffnung 50 für den Zufluß des Kühlwassers
und der dahinter in der Wandung des Ventilkörpers angebrachten Durchgangsöffnung 51 zum Kühler, so
daß die
für die
Bypaßleitung 14 vorgesehene
Durchgangsöffnung 52 um
90° versetzt
zu den beiden Durchgangsöffnungen 50 u. 51 oben
angeordnet ist (4).
-
7 zeigt
entsprechend der Ansicht A zu 4 das thermostatisch
gesteuerte Dreiwegeventil 13 in seiner Einbaulage von oben
mit seinem Anschluß am
unteren Wasserkasten des zweiten Kühlers RC und
der vom Wärmebehälter der
ersten Kühleinrichtung
abgezweigten Verbindungsleitung 16 (2).
-
In
einer zwischen dem Stauraum und dem heckseitigen Motorraum eines
Sicherheitskraftfahrzeuges angebrachten Trennwand 286 sind
sowohl für
die beiden Kühler,
als auch für
die beiden Dreiwegeventile Öffnungen
angebracht, durch die hindurch ein stirnseitig in die heckseitigen
Ausbauchungen des Fahrzeuges einströmender Fahrtwind nach dem Durchströmen der
Kühler
und dem Umströmen
der an den Dehnstoffelementen befestigten Wärmefühler 43 in den Motorraum
hinein entweichen kann.
-
Über ein
in vorliegender Anmeldung beschriebenes Verfahren zur Temperaturregelung
eines für
die Motorkühlung
und die Beheizung eines Fahrzeuges vorgesehenen Kühlwassers
wird also sowohl ein Temperaturabfall des Kühlwassers bei einer Beheizung
des Fahrzeuginsassenraumes, als auch mehr oder weniger ein Temperaturanstieg
des Kühlwassers
bei verringerter Fahrgeschwindigkeit verhindert.
-
Um
eine Wärmeabgabe über die
im Stauraum des Fahrzeuges untergebrachten Wärmebehälter 10 an den Stauraum
etwas einzudämmen,
sind die Behälter
mehr vorteilhaft als nachteilhaft aus einem Werkstoff mit niedriger
Wärmeleitzahl
gefertigt.
-
Damit
der Durchfluß des
Kühlwassers über die
in der Wandung des Ventilkörpers 49 angebrachte
Durchgangsöffnung 51 zum
Kühler
beim Verschieben des Ventilkörpers über ein
erforderliches Maß hinaus
nicht verringert wird (4), muß zumindest der erweiterte
feil dieser Durchgangsöffnung
um ein bestimmtes toleranzbedingtes Maß axial verlängert werden.
-
1a) das Vorwärmen des
Motors M betreffende, jedoch nur in der
DE 196 28 143 C1 ,
1 mit
einer Kennziffer versehene Teile:
- 1
- Zuleitung
vom thermost. gest. Bypaßventil 905 zum
Latentwärmespeicher
L.
- 2
- vom
Bypaßventil 905w abgezweigte,
am Latentwärmespeicher
L vorbeiführende
Bypaßleitung.
- 3
- drosselbare
Verbindungsleitung zwischen der vom Bypaßventil 905w abgezweigten Bypaßleitung 2 und
der vom Bypaßventil abgezweigten
Zuleitung 1 zum Latentwärmespeicher
L.
- 4
- vom
Latentwärmespeicher
abgezweigte, in die Zuleitung 2,5 zum Heizkörper RH einmündende Abflußleitung.
- 905w
- thermostatisch
gesteuertes Bypaßventil, von
dem aus das Kühlwasser
nach dem Vorwärmen
des Motors M zum größten Teil über die
Bypaßleitung 2 am
Latentwärmespeicher
vorbeigeleitet wird.
-
1b) In der 100 04 756.4-22
mit einer Kennziffer versehene Teile:
- 10
- Wärmebehälter (3),
eingespeist über das
thermost. gest. Dreiwegeventil 13 teils über den
Kühler
RC und die Abflußleitung 15 (über Ventil 20 od. 30)
und teils über
die Bypaßleitung 14 (siehe
auch 2).
- 11
- Grundplatte
(3) zur Befestigung des Wärmebehälters 10 im Stauraum
des Fahrzeuges.
- 12
- vom
thermost. gest. Bypaßventil 905i abgezweigte
Zuleitung zu den Kühleinrichtungen über das
Dreiwegeventil 13 zu den Kühlern bzw. Wärmebehältern 10 (1).
- 13
- thermostatisch
gesteuertes Dreiwegeventil (4), eingespeist über die
vom Bypaßventil 905i abgezweigte
Zuleitung 12 zur ersten Kühleinrichtung bzw. über die
von der ersten Einrichtung abgezweigte Verbindungsleitung 16 zur
zweiten Kühleinrichtung (2).
- 14
- vom
Dreiwegeventil 13 abgezweigte, am Kühler RC vorbeiführende Bypaßleitung
zum Wärmebehälter 10 (3).
- 15
- vom
Kühler
RC abgezweigte Abflußleitung (2 u. 3),
die über
ein Magnetventil 20 bzw. über ein thermost. gest. Ventil 30 in den
unteren Bereich des Wärmebehälters 10 einmündet.
- 16
- Verbindungsleitung
(2) zwischen den beiden, über ein Ventil 13 auf
konst. Temperaturabfall geregelten Kühlein richtungen.
- 17
- von
der Verbindungsleitung 16 abgezweigte Zuleitung zu einem
Ausgleichsbehälter
CO (2).
- 18
- vom
Wärmebehälter 10 der
zweiten Kühleinrichtung
abgezweigte Rückleitung
zum Motor M (1).
- 20
- in
die Abflußleitung 15 eines
Kühlers
eingebautes Magnetventil (2).
- 21
- kreisrunde Öffnung oberhalb
eines Kühlers RC in einer heckseitigen Ausbauchung des Fahrzeuges
(2).
- 22
- Anschlußstutzen
für einen
Ladeluftkühler
in der heckseitigen Ausbuchtung (2).
- 23
- Deckel
für dass
Verschließen
einer Öffnung 21.
- 25
- Verbindungsleitung
(1) zwischen der vom Bypaßventil 905i abgezweigten,
an den Kühlern
vorbeiführenden
Bypaßleitung
und der vom Bypaßventil
abgezweigten Zuleitung 12 zu den Kühlern.
- 30
- in
die Abflußleitung 15 eines
Kühlers
RC eingebautes thermostatisch gesteuertes
Ventil (3), das den Zufluß in einen
Wärmebehälter 10 hinein
reguliert.
- 31
- Dehnstoffelement
für die
Zuflußregulierung des
Ventiles 30 in den Wärmebehälter 10 hinein
(3).
- 32
- am
Kolben des Dehnstoffelementes 31 befestigte Druckscheibe
(3).
- 33
- unteres
Gehäuseteil
des thermoat. gest. Ventiles 30 (3).
- 34
- oberes
Gehäuseteil
des thermoat. gest. Ventiles 30 (3).
- 35
- Ventiltopf
(3) für
die Durchflußregulierung
des thermostat. gest. Ventiles 30.
- 36
- Druckfeder
(3), wirksam zwischen Dehnstoffelement 31 und
Ventiltopf 35 angeordnet.
- 37
- Druckfeder
(3), wirksam zwischen oberem Gehäuseteil 34 und
Ventiltopf 35 angeordnet.
- 38
- Flansch
(3) zur Befestigung der das Dehnstoffelement 31 umschließenden,
im Wärmebehälter 10 untergebrachten
Abflußleitung 15 vom
Kühler
RC.
- 40
- Ventilgehäuse des
thermost. gest. Dreiwegeventiles 13 (4).
- 41
- mit
einem Flansch und einem Wärmefühler 43 versehenes
Dehnstoffelement (4) für die Betätigung des thermost. gest.
Dreiwegeventiles 13.
- 42
- Kolben
des Dehnstoffelementes 41 (4).
- 43
- Wärmefühler des
Dehnstoffelementes 41 (4).
- 44
- Verschlußdeckel
am Dehnstoffelement 41 (4).
- 45
- Deckel
(4) am Ventilgehäuse 40 des Dreiwegeventiles 13.
- 46
- Druckfeder
(4), die den Ventilkörper 49 des Ventiles 13 mit
zunehmend verringerter Umgebungstemperatur des Wärmefühlers 43 über eine
Anschlagscheibe 48 gegen den Kolben 42 des Dehnstoffelementes 41 drückt und
dabei den Durchfluß des
Kühlwassers über im Ventilkörper angebrachte Öffnungen
so reguliert, daß sich
die über den
Kühler
in den Wärmebehälter eingespeiste
Kühlwassermenge
verringert und die über
die Bypaßleitung 14 in
den Wärmespeicher
eingespeiste Kühlwassermenge
erhöht (3).
- 47
- Druckscheibe
(4) für
die Abstützung
der Druckfeder 46 gegen den Ventilkörper 49.
- 48
- Anschlagscheibe
(4), die einen Anschlag für den Ventilkörper 49 gegen
das Ventilgehäuse 40 bei
einer Umgebungstemperatur des Wärmefühlers von –30°C bildet.
- 49
- Ventilkörper (4)
des thermost. gest. Dreiwegeventiles 13.
- 50
- Durchgangsöffnung (6)
im Ventilkörper 49 für den Zufluß des Kühlwassers
zum Ventil 13.
- 51
- Durchgangsöffnung im
Ventilkörper 49 (4)
für die
Zuleitung des Kühlwassers zum
Kühler
RC.
- 52
- Durchgangsöffnung im
Ventilkörper 49 (5)
für die
Zuleitung des Kühlwassers über die
Bypaßleitung 14 zum
Wärmebehälter 10.
- 53
- Gewindestift
mit Zapfen (4) als Verdrehsicherung für den Ventilkörper 49.
- 286
- Trennwand
(7) zwischen Motorraum und Stauraum.
- 905i
- thermostatisch
gesteuertes Bypaßventil
mit elektromagnetischer Zusatzsteuerung (1), das
bei einer, der unteren Motorbetriebstemperatur entsprechenden Kühlwassertemperatur
die Zuleitung 12 zu den Kühleinrichtungen freigibt.
-
2a) das Vorwärmen des
Motors M und die Kühlwasserüberhitzung
betreffende, nur in der
DE
198 28 145 C1 ,
1 mit einem Kennbuchstaben bezeichnete Teile:
-
-
- P
- Pumpe für das Vorwärmen des
Motors M über den
Latentwärmespeicher
L.
- T1
- Thermoschalter, der über eine
Signallampe S die Beendigung der Vorwärmung signalisiert und der über den Öffner von
einem Relais d1 die Stromzufuhr zur Pumpe
P unterbricht.
- T2
- Thermoschalter am
Heizkörper
RH, über
den bei einer Kühlwasserüberhitzung
die Drehzahl des Gebläses
BL erhöht
wird.
- S
- Signallampe, die die
Beendigung der Motorvorwärmung
signalisiert.
- d1
- Relais, das über seinen Öffner die
Stromzufuhr zur Pumpe P nach Beendigung der Motorvorwärmung unterbricht.
-
2b) In der 100 04 756.4-22
mit einem Kennbuchstaben bezeichnete Teile:
-
-
- HDr
- Thermostat für die Beheizung
des Insassenraumes während
der Fahrt (1).
- HSt
- Thermostat für die Beheizung
des Insassenraumes bei Fahrzeugstillstand (1).
- M
- Verbrennungskraftmotor
( 1).
- PM
- Kühlwasserpumpe des Motors M
(1).
- L
- Latentwärmespeicher
(1).
- RH
- Heizkörper (1).
- RC
- Kühler (1).
- CO
- Ausgleichsbehälter für das Kühlwasser (1 u. 2).
- TL
- Temperaturregler des
Latentwärmespeichers (1).
- T3
- Thermoschalter am
Bypaßventil 905i (1).
- d
- Relais, das über den
Temperaturregler TL des Latentwärmespeichers
bei einer best. Temperaturunterschreitung betätigt die Standheizung ST in
Betrieb setzt (1).
- ST
- Standheizung (1).
- PSt
- Pumpe der Standheizung
(1).
- BL
- Gebläse des Heizkörpers RH (1).
- d3
- Relais, das bei einer
Beheizung des Insassenraumes die Pumpe PSt der
Standheizung und über
den Öffner
vom Relais d5 die elektromagnetische Zusatzsteuerung
des Bypaßventiles 905i mit
Strom versorgt (1),– nur während der Fahrt.
- d4
- Relais, das über den
Bypaßventil 905i angebrachten
Thermoschalter T3 betätigt wird, sobald die Kühlwassertemperatur
der unteren Motorbetriebstemperatur entspricht und das dann über seinen
Schließer
eine Verbindung zwischen der Ausgangsstellung (3) des Zündschloßes I und
einem Relais d5 herstellt (1).
- d5
- Relais, das in der
Ausgangsstellung (3) des Zündschloßes I bei
Fahrzeugstillstand über das
Zündschloß und den
Schließer
vom Relais d4 betätigt, über seinen Öffner die Stromzufuhr zur elektromagnetischen
Zusatzsteuerung des Bypaßventiles 905i unterbricht, wenn über den
am Bypaßventil
angebrachten Thermoschalter T3 der Thermostat
HDr aktiviert ist und über den Thermostat das Gebläse BL des
Heizkörpers
RH, sowie über den Schließer vom
Relais d3 die Pumpe der Standheizung in
Betrieb gesetzt werden, bis die dadurch bewirkte Nachbeheizung des
Insassenraumes über
den am Bypaßventil 905i angebrachten
Thermoschalter T3 beendet wird (1).
- I
- Zündschloß mit der Ausgangsstellung
(3) bei Fahrzeugstill stand, einer ersten Schaltstellung (2) für das Vorwärmen des
Motors M und während
der Fahrt und einer zweiten Schaltstellung (1) für das Anlassen des Motors (1).