DE10004099B4 - Filter für ein mit Staub beladenes Gas - Google Patents

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Abstract

Filter (1) für ein mit Staub beladenes Gas (R), mit einer Anzahl von zumindest annähernd horizontal verlaufenden und einen Rohgasraum (6) für die Durchströmung des Gases (R) mit einem Reingasraum (8) verbindenden Filterkerzen (14), deren dem Reingasraum (8) zugewandte Enden (14a) in einem zylinderförmigen Tragmantel (12) gehalten sind, gekennzeichnet durch ein jede Filterkerze (14) durchsetzendes stabförmiges Anzeigeelement (44) zur visuellen Erkennung einer defekten Filterkerze (14).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Filter für ein mit Staub beladenes Gas, mit einer Anzahl von zumindest annähernd horizontal verlaufenden und einen Rohgasraum für die Durchströmung des Gases mit einem Reingasraum verbindenden Filterkerzen, deren dem Reingasraum zugewandte Enden in einem zylinderförmigen Tragmantel gehalten sind.
  • Ein derartiger Filter ist aus der WO 98/42428 A1 bekannt. Der Filter dient zur Abscheidung von im Rauchgas aus einer Verbrennungsanlage enthaltenem Staub, insbesondere aus einer Kohlevergasungsanlage oder aus einer Druckwirbelschichtfeuerung einer Kraftwerksanlage. Dazu sind bei dem bekannten Filter innerhalb eines Filtergehäuses zwischen einem Rohgasraum und einem diesen koaxial umgebenden Reingasraum eine Anzahl von Filterkerzen angeordnet, über die das in den zentralen Rohgasraum strömende Gas geführt wird. Während das gereinigte Gas aus dem Reingasraum abströmt, gelangt an den Filterkerzen abgeschiedener Staub in einen im Bodenbereich des Filtergehäuses vorgesehenen Staubaustragstrichter.
  • Die im Filtergehäuse horizontal angeordneten und zweckmäßigerweise konisch ausgebildeten Filterkerzen sind einerseits in einem Tragmantel gehalten, der den Rohgasraum vom Reingasraum trennt. Andererseits sind die Filterkerzen in einer im Rohgasraum zentral angeordneten Haltevorrichtung fixiert, die zum Durchführen des Rohgases mit einer Anzahl von Öffnungen versehen ist. Die vorzugsweise rohrförmige Haltevorrichtung und der Tragmantel sowie das Filtergehäuse verlaufen koaxial um eine zentrale Filterhauptachse, in deren Richtung das Filtergehäuse zu Revisions-, Reinigungs- und/oder Reparaturzwecken insbesondere der Filterkerzen verschiebbar ist.
  • Das vorzugsweise in einer mit Kohlenstaub befeuerten Kraftwerksanlage vorgesehene Filter ist für die Durchströmung einer entsprechend großen Rauchgasmenge ausgelegt, so dass für eine zuverlässige Staubabscheidung bei hoher Durchsatzrate mehr als 1000 für die Durchströmung des Rauchgases parallel geschaltete Filterkerzen vorgesehen sein können. Aufgrund dieser Vielzahl von Filterkerzen wird der Austausch defekter Filterkerzen, beispielsweise infolge von Materialbruch, dadurch erschwert und insbesondere in unerwünschter Weise verzögert, dass die einzelne defekte Filterkerze nicht oder nur mit zeitintensiven Untersuchungsmethoden als solche erkannt wird. Dies führt zu einer unerwünschten langen Stillstandszeit der Verbrennungsanlage.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Filter der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem eine insbesondere infolge eines Materialbruchs defekte Filterkerze in einfacher Art und Weise zeitsparend erkennbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der auf diesen rückbezogenen Unteransprüche.
  • Jede Filterkerze ist mit einem diese durchsetzenden stabförmigen Anzeigeelement versehen. Das Anzeigeelement ist in der jeweiligen Filterkerze vorteilhafterweise zentral angeordnet und in deren dem Rohgasraum zugewandten Ende fixiert, während das Freiende des Anzeigeelements zweckmäßigerweise in den Reingasraum hineinragt. Ein Materialbruch der Filterkerze ist somit allein dadurch erkennbar, dass das Anzeigeelement eine gegenüber einer Soll- oder Ausgangsposition schräg verlaufende Lage einnimmt. Das Anzeigeelement wirkt dabei im Falle eines Materialbruchs der Filterkerze zusätzlich als Träger einzelner Filterkerzenteile und übernimmt somit eine Doppelfunktion. So werden einerseits eine defekte Filterkerze zuverlässig angezeigt und andererseits eine Beschädigung von benachbarten Filterkerzen verhindert.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung ist das Anzeigeelement durch das dem Rohgasraum zugewandte Ende der Filterkerze hindurch geführt. Dadurch kann eine diesem Ende zugewandte Haltevorrichtung derart ausgeführt werden, dass rohgasseitig das Anzeigeelement – und über dieses das Filterkerzenende praktisch indirekt – abgestützt wird. Somit wird dieses zusammen mit einzelnen Kerzenteilen einer gebrochenen Filterkerze zuverlässig aufgefangen.
  • Der Ausfall oder Defekt einzelner Filterkerzen wird zweckmäßigerweise durch Messung des Staubgehalts im Reingas erfasst. Wird ein erhöhter Staubgehalt infolge einer oder mehr als einer defekten Filterkerze gemessen, so kann die oder jede z.B. infolge eines Materialbruchs defekte Filterkerze in besonders kurzer Zeit anhand der dezentrierten Lage des jeweiligen Anzeigeelements visuell erkannt werden.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch vorzugsweise zentrale Anordnung eines jede Filterkerze durchsetzenden stabförmigen Anzeigeelements in einfacher und kostengünstiger Art und Weise eine defekte Filterkerze visuell erkennbar ist. Dies wiederum ermöglicht besonders zeitsparende Wartungsarbeiten zum Austausch defekter Filterkerzen. Darüber hinaus wird im Falle eines Materialbruchs einer Filterkerze eine Beschädigung benachbarter Filterkerzen verhindert.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 im Längsschnitt einen eine Anzahl von Filterkerzen aufweisenden Filter für ein mit Staub beladenes Gas,
  • 2 einen Ausschnitt II aus 1 in größerem Maßstab mit einer ein Anzeigeelement aufweisenden Filterkerze, und
  • 3 in einer Darstellung gemäß 2 eine alternative Ausführungsform der Filterkerze mit Anzeigeelement.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der in 1 dargestellte Filter 1 dient zur Abscheidung von Staub aus Rauchgas R einer (nicht dargestellten) Verbrennungsanlage in Form einer Druckwirbelschichtfeuerung oder einer Kohlevergasung. Dazu ist der Filter 1 in nicht näher dargestellter Art und Weise in eine Rauchgas- und/oder Brenngasleitung einer Gasturbine-Brennkammer einer fossilbefeuerten Kraftwerksanlage geschaltet.
  • Über einen Zuführungsstutzen 2 ist dem Filter 1 das mit Staub beladene Rohgas R zuführbar. Der Zuführungsstutzen 2 ist durch ein Filtergehäuse 4 geführt und mündet in einen innerhalb des Filtergehäuses 4 vorgesehenen Rohgasraum 6 ein. Innerhalb des Filtergehäuses 4 ist außerdem ein den Rohgasraum 6 koaxial umgebender und als Ringraum ausgebildeter Reingasraum 8 vorgesehen, aus dem Reingas R' über einen Reingasaustritt 10 abführbar ist.
  • Innerhalb des Filtergehäuses 4 ist zur Trennung des Rohgasraums 6 vom Reingasraum 8 eine einen zylinderförmigen Tragmantel 12 aufweisende Trennwand 13 vorgesehen. Der Tragmantel 12 weist eine Anzahl von Aufnahmeöffnungen oder -bohrungen 36 auf, in die eine entsprechende Anzahl von Filterkerzen 14 mit deren Enden 14a eingebracht sind (2 und 3). Im Rohgasraum 6 ist außerdem eine zentrale, vorzugsweise rohrförmige, Haltevorrichtung 16 vorgesehen, an der die Filterkerzen 14 mit deren Enden 14b gehalten sind.
  • Um die zumindest annähernd senkrechte Gehäuselängs- oder Hauptachse 18 sind die Haltevorrichtung 16 und der zylinderförmige Tragmantel 12 sowie das Filtergehäuse 4 zweckmäßigerweise koaxial angeordnet. In Richtung dieser Hauptachse 18 ist ein oberhalb eines Staubaustragstrichters 20 des Filters 1 vorgesehener zylinderförmiger Gehäusebereich 22 des Filtergehäuses 4 verschiebbar. Der Staubaustragstrichter 20 ist im Bodenbereich des Filtergehäuses 4 angeordnet und dient zur Abführung von an den Filterkerzen 14 abgeschiedenem Staub S.
  • Wie aus den 2 und 3 vergleichsweise deutlich ersichtlich ist, weist jede Filterkerze 14 einen konisch geformten Filterkörper 24 auf, der in den Rohgasraum 6 hineinragt. Der Filterkörper 24 weist dabei eine poröse Wandung auf und ist vorzugsweise aus einem keramischen Werkstoff gefertigt. Ein Hohlraum 26 innerhalb der porösen Wandung jedes Filterkörpers 24 steht über eine Austrittsöffnung 28 mit dem Reingasraum 8 in Verbindung. Die Austrittsöffnung 28 ist im Bereich des dem Reingasraum 8 zugewandten Endes 14a der Filterkerze 14 vorgesehen.
  • Das dem Reingasraum 8 zugewandte Ende 14a der Filterkerze 14 ist mit einer um die zentrale, horizontal verlaufende Kerzenlängsachse 30 umlaufenden Halteschulter 32 versehen, mit der dieses Ende 14a der Filterkerze 14 eine entsprechende Haltekontur 34 der Aufnahmeöffnung 36 im Tragmantel 12 unter Bildung einer formschlüssigen Verbindung hintergreift. Mittels eines Dicht- und Fixierelements 38 im Fußbereich der Filterkerze 14 wird diese in der Aufnahmeöffnung 36 gehalten.
  • Das gegenüberliegende Freiende 14b der Filterkerze 14 ist durch eine Positionieröffnung 40 in der Haltevorrichtung 16 hindurch geführt. Die Haltevorrichtung 16 weist eine Anzahl von Durchströmöffnungen 42 auf, die eine besonders günstige Zuleitung des Rohgases R zu der jeweiligen Filterkerze 14 ermöglichen.
  • Innerhalb der Filterkerze 14 ist ein Anzeigeelement 44 in Form eines beispielsweise aus Metall bestehenden Stabes vorgesehen. Das stabförmige Anzeigeelement 44 ragt im Ausfüh rungsbeispiel mit dessen Anzeigeende 44a in den Reingasraum 8 hinein, während das gegenüberliegende Halteende 44b im dem Rohgasraum 6 zugewandten Ende 14b der Filterkerze 14 gehalten und vorzugsweise dort fixiert ist. Dazu ist das stabförmige Anzeigeelement 44 am Halteende 44b scheibenförmig ausgebildet, wobei eine zur Längsachse 30 der Filterkerze 14 quer verlaufende und an das Halteende 44b angeformte Haltescheibe 46 des Anzeigeelements 34 in den Filterkörper 24 eingebracht ist. Das Anzeigeelement 44 verläuft innerhalb des Hohlraums 26 der Filterkerze 14 parallel zu deren Längsachse 30. Vorzugsweise liegt das Anzeigeelement 44 direkt auf der Längsachse 30, wobei diese Lage der Soll- oder Ausgangslage des Anzeigeelements 44 entspricht.
  • Während beim Ausführungsbeispiel gemäß 2 das Anzeigeelement 44 in der Filterkerze 14 endet, ist bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel das Anzeigeelement 44, das wiederum zentral in der Längsachse 30 liegt oder parallel zu dieser verläuft, durch das Ende 14b der Filterkerze 14 hindurch geführt und stützt sich in der rohrförmig ausgebildeten Haltevorrichtung 16 ab. Dazu ist das Halteende 44b des Anzeigeelements 44 über die Haltescheibe 46 hinaus verlängert und liegt in einer in der Haltevorrichtung 16 vorgesehenen Halteöffnung 48 ein. Mit diesem verlängerten Halteende 44b stützt sich die Filterkerze 14 über das Anzeigeelement 44 in der Haltevorrichtung 16 ab. Das Anzeigeelement 44 dient zur Erkennung einer defekten Filterkerze 14.
  • Beim Betrieb des Filters 1 strömt das mit Staub beladene Rohgas R über den Zuführungsstutzen 2 in den zentralen Bereich des Filtergehäuses 4 hinein. Von dort strömt das Rohgas R durch die Öffnungen 42 der Haltevorrichtung 16 und entlang der Filterkerzen 14. Es tritt dabei durch die Filterkörper 24 von außen nach innen in den Hohlraum 26 ein. Während der im Rohgas R enthaltene und an den Filterkerzen 14 abgeschiedene Staub S sich im Bodenbereich des Filters 1 ansammelt und über den Staubaustragstrichter 20 abgeführt werden kann, strömt das Reingas R' in den Reingasraum 8 hinein und über den Zuführungsstutzen 10 aus dem Filter 1 ab.
  • Während des Reinigungsbetriebs können einzelne Filterkerzen 14 infolge eines Materialbruchs beschädigt werden. Ein derartiger Materialbruch führt zu einer Veränderung der Lage des jeweiligen Anzeigeelements 44 gegenüber der dargestellten Soll-Lage auf der Zentralen Längsachse oder parallel zur zentralen Längsachse 30 der Filterkerze 14. Eine derartige Lageänderung des Anzeigeelements 44 in Form einer Schrägstellung gegenüber der im Wesentlichen horizontal verlaufenden zentralen Längsachse 30 ist durch eine entsprechende Schräglage des in den Reingasraum 8 hineinragenden Anzeigeendes 44a des Anzeigeelements 44 visuell erkennbar.
  • Der Defekt einzelner Filterkerzen 14 wird durch Messung des Staubgehalts innerhalb des über den Reingasaustritt 10 abströmenden Reingases R' gemessen, beispielsweise mittels eines entsprechenden (nicht dargestellten) Sensors. Anhand eines erfassten Anstiegs des Staubgehalts innerhalb des Reingases R' kann auch auf die Anzahl der defekten Filterkerzen 14 geschlossen werden. Durch anschließendes Abheben des oberen Gehäusebereichs 22 des Filtergehäuses 4 sind die dem Reingasraum 8 zugewandten Enden 14a der Filterkerzen 14 sowie die Anzeigeelemente 44 sichtbar. Aus der jeweiligen Lage der Anzeigeelemente 44 der einzelnen Filterkerzen 14 sind somit die oder jede defekte Filterkerze 14 unmittelbar erkennbar. Somit lassen sich die defekten Filterkerzen 14 ohne lange Stillstandszeiten erkennen und austauschen.
  • Das Anzeigeelement 44 erfüllt dabei eine Doppelfunktion. So erfüllt das Anzeigeelement 44 zusätzlich zur Anzeigefunktion eine Auffangfunktion für einzelne Teile einer gebrochenen und somit defekten Filterkerze 14. Dabei werden die einzelnen Teile der defekten Filterkerze 14 auch nach einem Materialbruch von dem stabförmigen und die Filterkerze 14 auf deren gesamter Länge durchsetzenden Anzeigeelement 44 quasi aufge fangen, so dass eine Beschädigung von benachbarten Filterkerzen 14 durch herabfallende Kerzenteile verhindert wird. Dieser Effekt wird dadurch unterstützt, dass das Anzeigeelement 44 einerseits im Tragmantel 12 sowie andererseits in der Haltevorrichtung 16 und somit beidendseitig gegen ein Herabfallen gesichert ist.

Claims (12)

  1. Filter (1) für ein mit Staub beladenes Gas (R), mit einer Anzahl von zumindest annähernd horizontal verlaufenden und einen Rohgasraum (6) für die Durchströmung des Gases (R) mit einem Reingasraum (8) verbindenden Filterkerzen (14), deren dem Reingasraum (8) zugewandte Enden (14a) in einem zylinderförmigen Tragmantel (12) gehalten sind, gekennzeichnet durch ein jede Filterkerze (14) durchsetzendes stabförmiges Anzeigeelement (44) zur visuellen Erkennung einer defekten Filterkerze (14).
  2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement (44) auf der Zentralen Längsachse (30) oder paraller zur Zentralen Längsachse (30)der Filterkerze (14) verläuft.
  3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anzeigeende (44a) des Anzeigeelements (44) in den Reingasraum (8) hineinragt.
  4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch geknnzeichnet, dass das Anzeigeelement (44) in dem dem Rohgasraum (6) zugewandten Ende (14b) der Filterkerze (14) gehalten ist.
  5. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement (44) mit dessen Halteende (44b) in das dem Rohgasraum (6) zugewandte Ende (14b) der Filterkerze (14) eingebracht ist.
  6. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Rohgasraum (6) zugewandte Ende (14b) der Filterkerze (14) durch eine Positionieröffnung (40) in einer Haltevorrich tung (16) hindurch geführt ist, die eine Anzahl von Durchströmöffnungen (42) für das Rohgas (R) aufweist.
  7. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteende (44b) des Anzeigeelements (44) durch das dem Rohgasraum (6) zugewandte Ende (14b) der Filterkerze (14) hindurch geführt ist und sich in einer Haltevorrichtung (16) abstützt.
  8. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement (44) einen innerhalb einer porösen Wandung des Filterkörpers (24) vorgesehenen Hohlraum (26) durchsetzt, der über eine Austrittsöffnung (28) der Filterkerze (14) mit dem Reingasraum (8) in Verbindung steht.
  9. Filter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Reingasraum (8) zugewandte Ende (14a) der Filterkerze (14) mit einer um deren Längsachse (30) umlaufenden Halteschulter (32) versehen ist, mit der dieses Ende (14a) eine korrespondierende Haltekontur (34) einer Aufnahmeöffnung (36) im Tragmantel (12) hintergreift.
  10. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterkerze (14) mittels eines Fixierelements (38) in der Aufnahmeöffnung (36) gehalten ist.
  11. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch zumindest annähernd konisch ausgebildete Filterkerzen (14).
  12. Anzeigeelement für eine Filterkerze (14) eines Filters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen in der Filterkerze (14) gehaltenen und entlang deren Längsachse (30) verlaufenden, vorzugsweise metallischen, Stab (44).
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