DE10003998B4 - Filterzelle und Filtermodul - Google Patents

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/39Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with hollow discs side by side on, or around, one or more tubes, e.g. of the leaf type
    • B01D29/41Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with hollow discs side by side on, or around, one or more tubes, e.g. of the leaf type mounted transversely on the tube

Abstract

Filterzelle mit einer zentralen Filtratkanalöffnung, mit zwei kreisringförmigen am Außenumfang abdichtend eingefassten Flterschichten aus Tiefenfiltermaterial und mit einem zwischen den Filterschichten angeordneten Drainageelement, das zur mittigen Filtratkanalöffnung durchlässig ist, sowie mit einem am Innenumfang der Filterschichten angeordnetes Dichtelement, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement eine den inneren Randbereich der jeweiligen Filterschicht (2a, b) umgreifende einteilige Manschette (20) ist, die einen flachen Bodenring (21) aufweist, an dessen Innenrand ein zylindrischer Abschnitt (22) angeformt ist, der in einen konischen elastischen Abschnitt (23) übergeht, dessen Wandstärke sich radial nach außen verjüngt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Filterzelle mit einer zentralen Filtratkanalöffnung, mit zwei kreisringförmigen am Außenumfang abdichtend eingefassten Filterschichten aus Tiefenfiltermaterial und mit einem zwischen den Filterschichten angeordneten Drainageelement, das zur mittigen Filtratkanalöffnung durchlässig ist sowie mit einem am Innenumfang der Filterschicht angeordneten Dichtelement. Die Erfindung betrifft auch ein Filtermodul gemäß dem Patentanspruch 7 und eine Manschette nach Patentanspruch 11.
  • Derartige Filterzellen werden zu einem Filtermodul übereinander angeordnet, wobei dieses Filtermodul wiederum in ein Filtergehäuse eingesetzt wird. Die Filterzellen werden von außen mit Unfiltrat angeströmt, so dass die Filterschichten, die aus Tiefenfiltermaterial bestehen, senkrecht durchströmt werden. Das Filtrat sammelt sich zwischen den Filterschichten der Filterzellen und fließt über das dort angeordnete Drainageelement in den zentralen Filtratkanal ab, der mit einem Filtratauslauf des Filtergehäuses in Verbindung steht.
  • Die einzelnen Filterzellen müssen im Bereich des Filtratkanals derart abgedichtet aufeinandergelegt werden, dass kein Unfiltrat in den Filtratkanal gelangen kann. In der Regel werden massive Zwischen- oder Dichtringe zwischen den Filterzellen angeordnet, die die Filterschichten beim Aufbau des Filtermoduls im Randbereich zusammendrücken.
  • Das Problem der Abfaserungen an den Filterschichten, insbesondere im Bereich der Schnittkanten, wodurch Faser-Material der Filterschichten während der Filtration in das Filtrat gelangen kann, ist bisher noch nicht zufriedenstellend gelöst.
  • An der Stirnseite, wo die Filterschichten an den Filtratkanal angrenzen, befindet sich eine Schnittkante, die nicht abgedeckt ist. Durch das Filtrat können Partikel und Fasern abgelöst werden, die sich dann im Filtrat finden. Außerdem werden die Filterschichten in diesem Bereich in axialer Richtung des Filtermoduls zusammengepresst, so dass auch dadurch die Schnittkante belastet wird, so dass die Ablösung von Fasern und Partikeln gefördert wird.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Filterschichten in diesem Randbereich auf der Drainageplatte aufliegen, die Nuten oder Rillen aufweist, damit eine Strömungsverbindung zum Filtratkanal geschaffen wird. Diese wellige Ausgestaltung des Randbereichs der Drainageelemente führt dazu, dass die Filterschicht an den Wellenbergen stärker komprimiert wird als in den Wellentälern, so dass es in den Rillen oder Nuten zur Ausbauchung kommt, wo die Filterschicht relativ locker ist. Dies führt in diesen Ausbauchungen zu Bypässen und zum anderen zu Beschädigungen im Bereich der Auflagestellen. Auch dort können Abfaserungen auftreten, die in das Filtrat gelangen können.
  • Derartige Filtermodule müssen auch hinsichtlich ihrer Dichtigkeit getestet werden. Für die Testbarkeit solcher Filtermodule werden die Filterschichten mit Membranen kombiniert. Im Bereich der Kanten lässt sich für die Durchführung der Tests keine zusätzliche Abdichtung vornehmen, so dass hier ein Diffusionsfluss stattfinden kann, der das Messergebnis verfälschen kann.
  • In der US 3,019,905 wird ein Filtermodul beschrieben, das ein zentrales Trägerrohr aufweist, auf dem Filterzellen mit Drainageelementen und Filtergewebe aufgereiht sind. Im Bereich des Trägerrohrs besitzen die Drainageelemente Ringflansche. Zwischen den Ringflanschen und dazu passenden Winkelringen aus Neopren werden die Filtergewebe dichtend gehalten.
  • In der US 4,637,877 werden Filterzellen beschrieben, die einen massiven Ring aufweisen, in dem die Filterblätter angeschweißt sind.
  • Eine ähnliche Anordnung wird in der EP 0 166 465 B2 erläutert, wo ebenfalls ein zentraler Ring vorgesehen ist, der das Drainageelement mit dem Filtertuch umfasst.
  • Aus der US 3,187,899 ist eine Wasserfiltervorrichtung bekannt, in die das zu filtrierende Wasser in das Kernrohr eingeleitet wird, auf dem die Filterzellen angeordnet sind. Das Kernrohr wird zusammen mit den Filterzellen in Rotation versetzt. Dementsprechend stabil müssen auch die Filterzellen auf dem Rohr befestigt sein. Hierzu weist jede Filterzelle eine Nabe auf, die durch drei ringförmig ineinandergesteckte Elemente gebildet wird. Außer einem mittig angeordneten Ring sind zwei Winkelringe vorgesehen, in denen jeweils die Filtertrennwände gehalten sind. Da die Filtertrennwände aus Kunststoff bestehen, stellt sich auch nicht das Problem der Abfaserung. Ferner benötigen die Winkelringe in axialer Richtung einen erheblichen Platz, so dass diese Anordnungen bei Filtermodulen mit Filterschichten nicht brauchbar sind.
  • Aus der US 4,783,262 ist ein Filtermodul mit Filterzellen bekannt, die im Bereich der Filtratkanalöffnung ringförmige Trennscheiben aufweisen. Diese flachen Ringe werden zwischen dem Drainageelement und der Filterschicht angeordnet, wobei die zu einer Filterzelle gehörenden Trennscheiben über eine Gitterstruktur miteinander verbunden sind. Eine Abdichtung der Filterschichten an deren inneren Stirnseite ist nicht vorgesehen.
  • Die US 2,863,561 beschreibt eine Filtervorrichtung mit aufeinandergestapelten Filterzellen, wobei jede Filterzelle als Filtermaterial ein Drahtgitter aufweist. Insofern stellt sich bei dieser Filterzelle nicht das Problem, dass Abfaserungen der Filterschichten in das Filtrat gelangen können. Bei einem Drahtgitter handelt es sich nicht um ein Tiefenfiltermaterial. Jedes Drahtgitter ist am Innenumfang von einem Dichtelement in Form eines Metallrings eingefasst, der einen U-förmigen Querschnitt mit identischer Schenkeldicke aufweist. Diese Ausgestaltung hat den Nachteil, dass die Gesamthöhe des Filtermoduls beträchtlich anwächst. Da benachbarte Metallringe aufeinanderliegen, ist nur eine mangelhafte Abdichtung möglich. Außerdem ist die Montage von Metallringen schwierig und erfordert Spezialwerkzeuge; was die Herstellung von Filterzellen und Filtermodulen erheblich verteuert.
  • Ausgehend von der US 2,863,561 besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, bei Filterzellen mit Filterschichten aus Tiefenfiltermaterial Dichtelemente vorzusehen, die Abfaserungen der Filterschichten während der Filtration verhindern, die eine verbesserte Abdichtung gewährleisten und die auf einfache Weise montiert werden können.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass eine am inneren Randbereich die Filterschicht umgreifende einteilige Manschette vorgesehen ist, die einen flachen Bodenring aufweist, an dessen Innenrand ein zylindrischer Abschnitt angeformt ist, der in einen konischen elastischen Abschnitt übergeht, dessen Wandstärke sich radial nach außen verjüngt.
  • Die Manschette bietet den Vorteil, dass nicht nur die innere Stirnfläche der Filterschicht abgedeckt ist sondern auch ein breiter Randbereich an der Ober- und Unterseite der jeweiligen Filterschicht. Sowohl der Randbereich des Drainageelementes, in dem Nuten oder Rillen ausgeprägt sind, als auch die strukturierten Zwischenringe zwischen den Filterzellen liegen nicht mehr unmittelbar auf den Filterschichten auf, so dass diese nicht ungleichmäßig komprimiert und ggf. verletzt werden können. Eine Abfaserung der Filterschichten in diesem Bereich wird vollständig verhindert.
  • Dieser konische oder kegelstumpfförmige Abschnitt muss möglichst dünn ausgebildet sein, um die Dicke der Filterzelle nicht übermäßig zu vergrößern. Es muss nämlich darauf geachtet werden, dass die Gesamthöhe eines Filtermoduls nicht größer ist als die der Filtermodule nach dem Stand der Technik, weil anderenfalls die Filtermodule nicht mehr in die dazugehöriger Filtergehäuse passen würden. Dieser konische Abschnitt muss ferner eine gewisse Elastizität aufweisen, damit die Manschette einerseits problemlos in die Filtratkanalöffnung der Filterschicht eingesetzt werden kann. Andererseits muss die Elastizität des konischen Abschnittes gewährleisten, dass beim Zusammenbau der Filterzellen zu einem Filtermodul sich dieser konische Abschnitt abdichtend auf die jeweilige Oberfläche der Filterschicht auflegt.
  • Der Bodenring hingegen muss eine entsprechende Stabilität aufweisen, die derjenigen des Drainageelementes entspricht, damit durch den Anpressdruck keine unterschiedlichen Kompressionen im Randbereich der Filtratkanalöffnung auftreten, was wiederum zu Undichtigkeiten führen kann.
  • Zu einer guten Abdichtung trägt auch bei, dass die Breite des zylindrischen Abschnitts an die Dicke der Filterschicht angepasst ist.
  • Der Winkel, den der konische Abschnitt mit dem Bodenring bildet, sollte so gewählt sein, dass die Manschette sich problemlos auf die Filterschicht aufsetzen lässt und dass andererseits beim Zusammenbauen ein problemloses Umklappen des konischen Teils gewährleistet ist.
  • Vorzugsweise bildet der konische Abschnitt mit dem Bodenring einen Winkel α von 40 bis 60°. Dieser Winkelbereich hat sich als vorteilhaft bei der Montage erwiesen; wobei gleichzeitig eine gute Anlage des konischen Abschnitts auf der Filterschicht beim Zusammensetzen mehrerer Filterzellen zu einem Filtermodul erzielt wird.
  • Die Breite des konischen Abschnitts ist vorzugsweise gleich der Breite des Bodenrings, so dass keine Bypässe für das Unfiltrat auftreten können.
  • Die Manschette besteht vorzugsweise aus Polypropylen. Dieses Material gewährleistet bei geringen Wandstärken eine entsprechende Elastizität und bei dickeren Wandstärken, wie es bei dem Bodenring erforderlich ist, eine entsprechende Steifigkeit. Darüber hinaus ist Polypropylen resistent gegen aggressive Flüssigkeiten und außerdem für die Getränkefiltration zugelassen. Andere Kunststoffe, wie z.B. Polyethylen, Polyamid oder thermoplastische Polymere sind ebenfalls geeignet.
  • Damit der Bodenring gegenüber dem Drainageelement nicht vorsteht, weisen die Drainageelemente beidseitig im Bereich der Filtratkanalöffnung eine Ringstufe zum Einlegen der Manschette auf. Die Höhe der Ringstufe entspricht der Dicke des Bodenrings der Manschette.
  • Das erfindungsgemäße Filtermodul ist dadurch gekennzeichnet, dass jede Filterschicht als Dichtelement eine den inneren Randbereich umgreifende einteilige Manschette aufweist, die einen flachen Bodenring aufweist, an dessen Innenrand ein zylindrischer Abschnitt angeformt ist, der in einen konischen elastischen Abschnitt übergeht, dessen Wandstärke sich radial nach außen verjüngt. Die Bauhöhe des Filtermoduls unterscheidet sich nicht von den Bauhöhen herkömmlicher Filtermodule, so dass das erfindungsgemäße Filtermodul auch in herkömmliche Filtergehäuse problemlos eingebaut werden kann.
  • Vorzugsweise ist zwischen den Filterzellen im Bereich des mittigen Filtratkanals jeweils ein Zwischenring angeordnet, wobei die radiale Breite des konischen Abschnitts der Manschette kleiner gleich der Breite des Zwischenrings ist.
  • Wenn der Zwischenring die gleiche Breite aufweist wie der konische Abschnitt der Manschette, ist es von Vorteil, wenn der Zwischenring beidseitig runde Noppen aufweist, die die Oberfläche des konischen Abschnitts nicht beschädigen, wenn das Filtermodul zusammengebaut wird. Wenn die Breite des Zwischenrings größer ist als die Breite des konischen Abschnitts, ist es von Vorteil, wenn der Zwischenring radial innen Noppen und radial außen spitze Vorsprünge aufweist. Die spitzen Vorsprünge greifen beim Zusammenbau unmittelbar in die Filterschicht ein und können somit aufgrund der geringeren Breite des konischen Abschnitts der Manschette nicht die Manschette beschädigen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Vertikalschnitt durch drei Filterzellen,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Drainageelementes,
  • 3 eine perspektivische Darstellung einer Manschette,
  • 4 einen Vertikalschnitt durch die in 3 gezeigte Manschette,
  • 5a,b Vertikalschnitte durch eine Filterzelle mit Zwischenring,
  • 6 eine Filtervorrichtung mit einem Filtermodul.
  • In der 1 sind drei Filterzellen 1 dargestellt, die jeweils zwei kreisringförmige Filterschichten 2a und 2b aufweisen. Zwischen den Filterzellen 1 ist jeweils ein Zwischenring 12 angeordnet. Diese Filterschichten sind am Außenumfang 3 mittels einer Randeinfassung 6 abdichtend zusammengehalten. Zwischen den Filterschichten 2a und 2b befindet sich ein Drainageelement 7, das aus einer Anzahl von radialen Stegen 8 und Ringrippen 9 besteht, wie dies in der 2 schematisch dargestellt ist.
  • Sowohl die Filterschichten 2a und 2b, die aus Tiefenfiltermaterial bestehen, als auch das Drainageelement, das aus einem Kunststoff gefertigt ist, besitzen mittig eine Filtratkanalöffnung 11. Das Drainageelement 7 ist zu dieser Filtratkanalöffnung 11 offen, so dass das Filtrat abfließen kann.
  • Die ringförmigen Filterschichten 2a und 2b werden aus größeren Filterplatten ausgeschnitten, so dass am Innenumfang 4 die Stirnfläche 5 eine Schnittkante bildet, die während der Filtration zu Abfaserungen neigt. Um diese Abfaserungen in diesem Bereich zu verhindern, wird jede Filterschicht 2a, b von einer Manschette 20 umfasst, die – wie in der 3 zu sehen ist – einen Bodenring 21, einen zylindrischen Abschnitt 22 und einen konischen Abschnitt 23 aufweist. Beim Einsetzen der Manschette 20 in die Filterschichten 2a und 2b wird der konische Abschnitt radial nach innen (s. Pfeilrichtung) gedrückt und gestaucht, so dass er die gestrichelt eingezeichnete, wellige Gestalt aufweist, die mit 23' gekennzeichnet ist. Das Einsetzen wird dadurch erleichtert.
  • Wie in der 2 zu sehen ist, weist das Drainageelement 7 im Bereich der Filtratkanalöffnung 11 eine Ringstufe 10 auf, deren Höhe der Dicke des Bodenrings 21 entspricht. Dadurch wird gewährleistet, dass es im Bereich der Manschette keinen Absatz gibt, der eventuell die Filterschicht 2a, 2b beschädigen könnte.
  • Wie in der 1 dargestellt ist, erstreckt sich der konische Abschnitt der oberen Manschette 20 radial nach außen und oben und liegt in der hier gezeigten Darstellung auf der Oberseite der Filterschicht 2a auf. Das gleiche gilt auch für die untere Manschette 20 und die Filterschicht 2b.
  • In der 4 ist ein Vertikalschnitt durch die in 3 perspektivisch dargestellte Manschette 20 zu sehen. Die Dicke des Bodenrings 21 ist größer als die Dicke des zylindrischen Bereichs 22 und wiederum dicker als der konische Abschnitt 23, der sich zum Außenrand hin verjüngt. Die Breite B1 des Bodenringes entspricht in etwa der Breite B2 des konischen Abschnitts 23. Damit wird gewährleistet, dass die Überdeckung des Randbereichs der dazugehörigen Filterschicht sowohl unten als auch oben gleich groß ist. Der Winkel zwischen dem konischen Bereich 23 und dem Bodenring 21 beträgt in der hier gezeigten Darstellung α = 55°.
  • In der 5a ist ein vergrößerter Teil-Vertikalschnitt durch eine Filterzelle 1 dargestellt, auf der oben und unten jeweils ein Zwischenring 12 angeordnet ist, der als Einzelheit nochmals vergrößert dargestellt ist. Die radiale Breite des Zwischenrings 12 entspricht etwa der Breite des konischen Abschnitts 23 der Manschetten 20. Damit der Zwischenring 12, der auch eine abdichtende Wirkung aufweisen muss, nicht die Oberfläche der Manschette verletzt, besitzt er runde Noppen 13, die sich schonend in die Manschette eindrücken.
  • In der 5b ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der der konische Abschnitt 23 der Manschette 20 eine geringere Breite aufweist als der Zwischenring 12. Im Bereich des konischen Abschnitts 23 der Manschette 20 besitzt der Zwischenring auf beiden Seiten runde Noppen 13 und außerhalb dieses Bereiches spitze Vorsprünge 14, die in die Filterschicht 2a, 2b eindringen.
  • In der 6 ist eine Filtervorrichtung in vertikalem Schnitt schematisch dargestellt. Die Filtervorrichtung 24 besitzt ein Filtergehäuse 25 mit einem Unfiltratzulauf 26 und einem Filtratablauf 27. Im Inneren des Filtergehäuses 25 ist ein Filtermodul 28 angeordnet, das aus insgesamt sechzehn übereinander angeordneten Filterzellen 1 besteht. Dieses Filtermodul 28 besitzt kein Innenrohr und die Filterzellen werden durch eine axiale Verspannung (nicht dargestellt) zusammengehalten. Zwischen den einzelnen Filterzellen 1 sind Zwischenringe 12 angeordnet. Die einzelnen Filterschichten 2a, b sind im Bereich des Filtratkanals 29 jeweils mit einer Manschette 20 versehen, wie sie im einzelnen in den 3 und 4 dargestellt ist.
  • 1
    Filterzelle
    2a, b
    Filterschicht
    3
    Außenumfang
    4
    Innenumfang
    5
    Stirnfläche
    6
    Randeinfassung
    7
    Drainageelement
    8
    radialer Steg
    9
    Ringrippe
    10
    Ringstufe
    11
    Filtratkanalöffnung
    12
    Zwischenring
    13
    runde Noppe
    14
    spitzer Vorsprung
    20
    Manschette
    21
    Bodenring
    22
    zylindrischer Abschnitt
    23
    konischer Abschnitt
    24
    Filtervorrichtung
    25
    Filtergehäuse
    26
    Unfiltratzulauf
    27
    Filtratablauf
    28
    Filtermodul
    29
    Filtratkanal

Claims (11)

  1. Filterzelle mit einer zentralen Filtratkanalöffnung, mit zwei kreisringförmigen am Außenumfang abdichtend eingefassten Flterschichten aus Tiefenfiltermaterial und mit einem zwischen den Filterschichten angeordneten Drainageelement, das zur mittigen Filtratkanalöffnung durchlässig ist, sowie mit einem am Innenumfang der Filterschichten angeordnetes Dichtelement, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement eine den inneren Randbereich der jeweiligen Filterschicht (2a, b) umgreifende einteilige Manschette (20) ist, die einen flachen Bodenring (21) aufweist, an dessen Innenrand ein zylindrischer Abschnitt (22) angeformt ist, der in einen konischen elastischen Abschnitt (23) übergeht, dessen Wandstärke sich radial nach außen verjüngt.
  2. Filterzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des zylindrischen Abschnitts (22) an die Dicke der Filterschicht (2a, b) angepasst ist.
  3. Filterzelle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Abschnitt (23) mit dem Bodenring (21) einen Winkel α von 40 – 60° bildet.
  4. Filterzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des konischen Abschnitts (23) der Breite des Bodenrings (21) entspricht.
  5. Filterzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (20) aus Polypropylen besteht.
  6. Filterzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Drainageelement (7) beidseitig im Bereich der Filtratkanalöffnung (11) eine Ringstufe (10) zum Einlegen der Manschette (20) aufweist.
  7. Filtermodul mit einer Mehrzahl von übereinander angeordneten Filterzellen, die jeweils zwei kreisringförmige am Außenumfang abdichtend eingefasste Filterschichten aus Tiefenfiltermaterial aufweisen, wobei zwischen den Filterschichten ein Drainageelement angeordnet ist, das zu einem mittigen Filtratkanal offen ist, und mit am Innenumfang der Filterschichten angeordnetem Dichtelement, dadurch gekennzeichnet, dass jede Filterschicht (2a, b) als Dichtelement eine den inneren Randbereich umgreifende einteilige Manschette (20) aufweist, die einen flachen Bodenring (21) aufweist, an dessen Innenrand ein zylindrischer Abschnitt (22) angeformt ist, der in einen konischen elastischen Abschnitt (23) übergeht, dessen Wandstärke sich radial nach außen verjüngt.
  8. Filtermodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Filterzellen (1) im Bereich des mittigen Filtratkanals (29) jeweils ein Zwischenring (12) angeordnet ist; wobei die radiale Breite des konischen Abschnitts (23) der Manschette (20) ≤ der Breite des Zwischenrings (12) ist.
  9. Filtermodul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenring (12) beidseitig runde Noppen (13) aufweist.
  10. Filtermodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenring (12) radial innen Noppen (13) und radial außen spitze Vorsprünge (14) aufweist.
  11. Einteilige Manschette zur Abdichtung des inneren Randbereichs von Filterschichten aus Tiefenfiltermaterial, gekennzeichnet durch einen flachen Bodenring (21), an dessen Innenrand ein zylindrischer Abschnitt (22) angeformt ist, der in einen konischen Abschnitt (23) übergeht, dessen Wandstärke sich radial nach außen verjüngt.
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