DE10003676A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentration eines H¶2¶/He-Gasgemisches - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentration eines H¶2¶/He-GasgemischesInfo
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Abstract
Beschrieben wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentration eines H¶2¶/He-Gasgemisches durch Ermitteln der Wärmeleitfähigkeit des Gasgemisches und Vergleich der Wärmeleitfähigkeit mit bei Kalibriermessungen bestimmten Wärmeleitfähigkeiten. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass Wärmeleitfähigkeiten des Gasgemisches bei wenigstens zwei Temperaturniveaus ermittelt und mit in Kalibriermessungen bei ebenfalls wenigstens zwei Temperaturniveaus bestimmten Wärmeleitfähigkeiten verglichen werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens zur Bestimmung der Konzentration eines
H2/He-Gasgemisches gemäß dem Oberbegriff des Vorrichtungs- bzw.
Verfahrensanspruches.
Zur Bestimmung von Konzentrationen in Gasgemischen ist es
allgemein bekannt, die Wärmeleitfähigkeit des Gemisches bei ein oder
mehreren Temperaturen zu bestimmen und daraus beispielsweise über
Vergleichsmessungen (Kalibriermessungen) die Konzentration des
Gasgemisches zu ermitteln. Die spezifische Wärmeleitfähigkeit eines
Gases (der Wärmeleitfähigkeitskoeffizient) hängt in komplexer Weise
von der Temperatur (Temperaturniveau), dem Molekulargewicht des
Gases sowie dem Freiheitsgrad der Gasmoleküle ab. Bei der
kinetischen Deutung des Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten von Gasen
geht ferner auch der Radius (mittlerer Radius) der Moleküle ein.
Generell gilt, dass die Wärmeleitfähigkeit von Gasen mit steigender
Temperatur zunimmt und mit wachsender Molekülmasse abnimmt. Aus
diesem Grund haben Wasserstoff (H2) und Helium (He) die größten
spezifischen Wärmeleitfähigkeitswerte im Vergleich zu den
Wärmeleitfähigkeiten anderer Gase.
Aus der DE 37 11 511 C1 ist ein Verfahren zur Bestimmung der
Gaskonzentrationen in einem Gasgemisch sowie ein Sensor zur
Messung der Wärmeleitfähigkeit eines Gasgemisches bekannt. Bei
diesem Verfahren wird der Unterschied in der Wärmeleitfähigkeit
verschiedener Gase ausgenutzt. Der dabei verwendete Analysator
besteht aus einer vom Gasgemisch durchstörmbaren Wärmequelle und
einer Wärmesenke. Ein als Wärmequelle dienendes
Widerstandsheizelement wird mittels Stromdurchfluss auf eine
gegenüber seine Umgebung erhöhte Temperatur gebracht. Über eine
durch die Geometrie festgelegte Wärmeleitstrecke wird vom
Gasgemisch Wärme von der Wärmequelle zu einer auf konstante
Temperatur gehaltenen Wärmesenke geleitet. Durch den
Wärmetransport von der Wärmequelle zur Wärmesenke wird der
Wärmequelle Energie entzogen, welche ein Maß für die
Wärmeleitfähigkeit des Gasgemisches ist und die sich mit geeigneten
Verfahren messen läßt. Wie bereits erwähnt, ist die Wärmeleitfähigkeit
eines Gases temperaturabhängig. Um Einflüsse der Temperatur auf
den Koeffizienten der Wärmeleitung auszuschalten, wird die Messzelle
thermostatisiert, d. h. durch eine elektronische Regelung auf konstanter
Temperatur gehalten. Außer von der Temperatur der Messzelle wird die
mittlere Gastemperatur in der Wärmeleitstrecke von der Temperatur der
Wärmequelle bestimmt. Deshalb wird auch diese konstant gehalten
bzw. reproduzierbar eingestellt.
Dieses vorbekannte Verfahren dient zur Bestimmung der
Gaskonzentrationen bei einem Gasgemisch mit mehr als zwei
Komponenten. Dazu werden die Wärmeleitfähigkeiten bei mehreren
stationären Temperaturen (Temperaturniveaus) bestimmt. Allgemein
gesprochen bedeutet dies, dass zur Bestimmung der
Gaskonzentrationen bei einem aus N(< 2)-Gaskomponenten
bestehenden Gemisch die Wärmeleitfähigkeit des Gasgemisches bei
mindestens N - 1 Gastemperatur zu bestimmen ist, um dann aus den
ermittelten Wärmeleitfähigkeits-Messwerten mit bekannten
mathematischen Methoden zur Lösung nichtlinearer
Gleichungssysteme die einzelnen Gaskonzentrationen zu berechnen.
Eine Abwandlung dieses bekannten Verfahrens schlägt vor, das zur
Erkennung eines Auftretens unbekannter Gaskomponenten die
Wärmeleitfähigkeit des Gasgemisches bei mindestens N
Gastemperaturen gemessen wird.
Der bei diesem bekannten Verfahren einsetzbare Sensor zur Messung
der Wärmeleitfähigkeit des durchströmten Gasgemisches besteht aus
einer einige 100 Mikrometer starken Trägerplatte aus Silicium. Auf
diese Trägerplatte ist eine Isolatorschicht aufgetragen, auf der durch
Aufdampfen oder Sputtern mäanderförmige Dünnfilmwiderstände
aufgebracht sind. Im Bereich der Dünnfilmwiderstände ist die
Isolatorschicht unterätzt, so dass eine Grube in der Trägerplatte
entsteht, die den unteren Teil der Messkammer des Sensors bildet. Auf
der Trägerplatte mit den Dünnfilmwiderständen ruht eine Deckelplatte
aus Silicium, in die in Höhe der Dünnfilmwiderstände eine Grube
eingeätzt ist, die den oberen Teil der Messkammer bildet. Die
Deckplatte besitzt eine Öffnung, die als Diffusionskanal dem
Gasgemisch den Zutritt der Messkammer ermöglicht.
Besteht das Gasgemisch aus lediglich zwei Komponenten, so genügt
eine Wärmeleitfähigkeitsmessung bei einem Temperaturniveau. Als
Temperaturniveau sei hier die mittlere Temperatur zwischen
Wärmequelle und Wärmesenke angenommen. Per Definition kann als
Temperaturniveau auch der Wert der Wärmequelle bzw. der
Wärmesenke angegeben werden. Der Temperaturwert der
Wärmesenke kann auch als Basistemperatur und der Temperaturwert
der Wärmequelle als Übertemperatur bezeichnet werden. Demzufolge
wäre das Temperaturniveau der Mittelwert zwischen Basistemperatur
und Übertemperatur.
Die zuvorstehend skizzierten bekannten Verfahren zur Bestimmung der
Konzentration von Gasgemischen eignen sich nicht bzw. nicht
vollumfänglich zur Bestimmung der Gaskonzentrationen eines H2/He-
Gasgemisches. Dies hat seinen Grund darin, dass, wie allgemein
bekannt ist, die Wärmeleitfähigkeit eines H2/He-Gasgemisches im
Bereich zwischen 10 und 15% der H2-Konzentration ein Minimum
aufweist. Die Wärmeleitfähigkeit als Funktion der steigenden H2-
Konzentration wächst also nicht streng monoton, so dass bestimmte
Wärmeleitfähigkeitswerte nicht eindeutig einer H2-Konzentration
zugeordnet werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren sowie
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem
Oberbegriff des Verfahrens- bzw. Vorrichtungsanspruches
dahingehend zu erweitern, so dass die Konzentrationen eines H2/He-
Gasmisches in einfacher Weise genau bestimmt werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Verfahrens- bzw.
Vorrichtungsanspruches. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass Wärmeleitfähigkeiten des
Gasgemisches bei wenigstens zwei Temperaturniveaus ermittelt und
mit in Kalibriermessungen bei ebenfalls wenigstens zwei
Temperaturniveaus bestimmten Wärmeleitfähigkeiten verglichen
werden. Unter Temperaturniveau sei hier der Mittelwert der Temperatur
der Wärmequelle und Wärmesenke verstanden.
Die Wärmeleitfähigkeiten können direkt mit in Kalibriermessungen
bestimmten Werten verglichen oder in Differenzen, Quotienten oder
andere Größen umgerechnet werden, wobei diese Größen dann zur
Kalibrierung und Bestimmung der Konzentration heranzuziehen sind.
Um die Konzentration an H2 im gesamten Bereich (0-100%)
bestimmen zu können, werden sowohl die aus den
Wärmeleitfähigkeiten gebildeten Größen als auch die
Wärmeleitfähigkeiten selbst verwendet.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird aus den bei zwei
verschiedenen Temperaturniveaus bestimmten
Wärmeleitfähigkeitswerten eine Differenz gebildet. Diese Differenz-
Wärmeleitfähigkeit bildet dann die Grundlage zur Bestimmung der H2-
He-Gaskonzentration. Dazu wird in mehreren Kalibriermessungen die
Konzentration von H2 variiert und die zuvorstehend erläuterte Differenz
der Wärmeleitfähigkeiten bestimmt. Es ergibt sich im Bereich der
Konzentrationen von H2 zwischen 0 und annähernd 100% eine streng
monoton fallende Kennlinie. Mittels dieser Kennlinie in Verbindung mit
Werten der Wärmeleitfähigkeit selbst kann dann die an einem H2/He-
Gasgemisch ermittelte Differenz-Wärmeleitfähigkeit zur Bestimmung
der H2-Konzentration zwischen 0 und 100% verwendet werden.
Die Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit bzw. der Wärmeleitfähigkeiten
bei zwei verschiedenen Temperaturniveaus erfolgt mittels einem
Sensor bekannter Art, insbesondere einem Sensor, wie dieser in der
DE 37 11 511 C1 beschrieben ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass
die Wärmesenke dieses Sensors auf einer Basis-Temperatur gehalten
wird, wobei die Wärmequelle bei der ersten Messung auf eine erste
Übertemperatur und bei der zweiten Messung auf eine zweite
Übertemperatur aufgeheizt wird. Als Temperaturniveau in dem hier zur
Rede stehenden Sinne ist dann die mittlere Temperatur zwischen
Wärmequelle und Wärmesenke zu verstehen. Da bei beiden
Messungen die Basistemperatur die gleiche und die Übertemperaturen
T1, T2 verschieden sind, sind auch die Temperaturniveaus voneinander
verschieden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, das
mittels einem Sensor (Messelement) in zwei oder mehreren
aufeinander folgenden Messungen die Wärmeleitfähigkeiten bei den
zwei Temperaturniveaus bestimmt werden. Dazu wird die Wärmequelle
des Messelementes für eine Zeitspanne auf die erste Übertemperatur
T1 und sodann für eine weitere Zeitspanne auf die zweite
Übertemperatur T2 aufgeheizt. Die Wärmesenke wird dabei stets auf
den gleichen Basis-Temperaturwert TB gehalten.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann
vorgesehen sein, dass das zu bestimmende H2/He-Gasgemisch
aufgeteilt und durch zwei Messelemente der beschriebenen Art geleitet
wird. Bei beiden Messelementen wird die Wärmesenke auf den
gleichen Basis-Temperaturwert TB gehalten. Die Wärmequellen der
beiden Messelemente werden auf die vorgesehenen Übertemperaturen
T1, T2 aufgeheizt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung entstehen
parallel zwei verschiedene Signale, welche den Wärmeleitfähigkeit des
hindurch geleiteten Gasgemisches entsprechen. Demzufolge können
diese beiden Signale direkt zur Differenzbildung herangezogen werden.
Bei Verwendung nur eines Messelementes mit wechseldem Aufheizen
der Wärmequelle auf die Übertemperaturwerte T1, T2 werden die
erhaltenden Messsignale (Wärmeleitfähigkeiten) gespeichert und
daraufhin der Differenzbildung zugeführt.
Des weiteren erfolgt die Erläuterung von zwei Ausführungsbeispielen
der Erfindung anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
Fig. 1 einen Messaufbau zur Durchführung des Verfahrens
mit einer Messzelle, und
Fig. 2 einen Messaufbau zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens mit zwei
Messelementen.
Ein Messelement 1 zur Bestimmung von Wärmeleitfähigkeiten von
Gasen/Gasgemischen der bekannten und zuvorstehend angegebenen
Art wird von einem Gasstrom 2 durchströmt. In dem Messelement 1
sind eine durch eine Temperiereinrichtung 3 auf eine Basistemperatur
TB verbringbare Wärmesenke 1.1 sowie nacheinander auf zwei
Übertremperaturen T1, T2 verbringbare Wärmequellen 1.2 angeordnet.
Die sich bei den Übertemperaturen T1, T2 in Abhängigkeit der
Wärmeleitfähigkeit ergebenden Signale s(T1), s(T2) des
Messelementes 1 werden einer Auswerteeinheit 4 zugeführt, welche mit
einem Kennlinienspeicher 5 in Wirkverbindung steht. Der
Kennlinienspeicher 5 enthält die bei einer Kalibriermessung
aufgenommene Kennlinie der Differenzwärmeleitfähigkeit als Funktion
der H2-Konzentration. Die im Kennlinienspeicher 5 enthaltene Kennlinie
der Differenzwärmeleitfähigkeit als Funktion der H2-Gaskonzentration
wurde durch Verändern der H2-Gaskonzentration bei den gleichen
Übertemperaturen T1, T2 bezogen auf die Basis-Temperatur TB
ermittelt. In der Auswerteeinheit 4 erfolgt eine Differenzbildung der die
Wärmeleitfähigkeiten wiedergebenden Signale s(T1), s(T2) und eine
Verrechnung mit Werten aus dem Kennlinienspeichers 5. Dass die H2-
Konzentration in He wiedergebende Ausgangssignal der
Auswerteeinheit 4 kann einer Anzeigeeinrichtung 6 zugeführt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 wird der Gasstrom 2 des zu
bestimmenden H2/He-Gasgemisches in zwei Teilströme 2.1, 2.2
aufgeteilt und jeweils durch zwei Messzellen 1 geleitet. Die
Wärmesenken 1.1 der Messzellen 1 in den beiden Teilströmen 2.1, 2.2
werden durch eine Temperiereinrichtung 3 auf einen
Basistemperaturwert TB gehalten. Die beiden Wärmequellen 1.2 der
beiden Messzellen 1 in den beiden Teilströmen 2.1, 2.2 werden durch
die Temperiereinrichtung 3 auf zwei verschiedene Übertemperaturen
T1, T2 aufgeheizt. Somit erfolgt in der Messzelle 1 in dem einen
Teilstrom 2.1 eine Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit bei einer
Übertemperatur T1 und in der Messzelle 1 im Teilstrom 2.2 eine
Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit des hindurch geleiteten
Gasgemisches bei der Übertemperatur T2. Die dabei simultan
anfallenden und die Wärmeleitfähigkeiten λ1, λ2 wiedergebenden
Signale s(T1), s(T2) werden einer Auswerteeinheit 4 zugeleitet, welche
diese differenzbildend und in Verbindung mit den Daten eines
Kennlinienspeichers 5 zur Ermittlung der H2-Konzentration
weiterverarbeitet. Wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird
das die Konzentration von H2 wiedergebende Ergebnissignal einer
Anzeigeeinrichtung 6 zugeführt bzw. durch nicht dargestellte
Einrichtungen weiterverarbeitet.
1
Messelement (Sensor)
2
Gasstrom (H2
/He-Gasgemisch)
2.1
Teilstrom
2.2
Teilstrom
3
Temperiereinrichtung
4
Auswerteeinrichtung
5
Kennlinienspeicher
6
Anzeigeeinrichtung
TB
TB
Basistemperatur (Wärmesenke
1.1
)
T1
T1
Übertemperaturwert (Wärmequelle
1.2
)
T2
T2
Übertemperaturwert (Wärmequelle
1.2
)
s(T1
s(T1
) Signal Wärmeleitfähigkeit bei Übertemperatur T1
s(T2
) Signal Wärmeleitfähigkeit bei Übertemperatur T2
Claims (9)
1. Verfahren zur Bestimmung der Konzentration eines H2/He-
Gasgemisches durch Ermitteln der Wärmeleitfähigkeit des
Gasgemisches und Vergleich der Wärmeleitfähigkeit mit bei
Kalibriermessungen bestimmten Wärmeleitfähigkeiten,
dadurch gekennzeichnet,
dass Wärmeleitfähigkeiten des Gasgemisches bei wenigstens zwei
Temperaturniveaus (TB, T1, T2) ermittelt und mit in Kalibriermessungen
bei ebenfalls wenigstens zwei Temperaturniveaus (TB, T1, T2)
bestimmten Wärmeleitfähigkeiten verglichen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass aus den bei wenigstens zwei Temperaturniveaus (TB, T1, T2)
ermittelten Wärmeleitfähigkeiten Differenzen gebildet werden, wobei zur
Bestimmung einer Konzentration eine in gleicher Weise erstellte
Kalibrationskurve verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Bestimmung einer Konzentration Differenzen der
Wärmeleitfähigkeiten sowie die Wärmeleitfähigkeiten selbst verwendet
und mit bei Kalibriermessungen bestimmten Werten verglichen werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wärmeleitfähigkeiten des Gasgemisches, ausgehend von
einer Basistemperatur (TB), zu zwei unterschiedlichen
Übertemperaturen (T1, T2) ermittelt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ermittlung der Wärmeleitfähigkeiten bei den zwei
unterschiedlichen Temperaturniveaus (TB, T1, T2) mit einer Messzelle
nacheinander erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ermittlung der Wärmeleitfähigkeiten bei den zwei
verschiedenen Temperaturniveaus (TB, T1, T2) mit zwei Messzellen
erfolgt, welche auf zwei verschiedene Temperaturwerte temperiert
werden.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei
der zu bestimmende H2/He-Gasstrom durch ein Messelement hindurch
geleitet wird, wobei das Messelement mit einer Temperiereinrichtung
verbunden ist und das der Wärmeleitfähigkeit entsprechende Signal
des Messelementes einer Auswerteeinheit zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Messelement (1) durch die Temperiereinrichtung (3) auf
wenigstens zwei unterschiedliche Temperaturniveaus (TB, T1, T2)
verbringbar und in der Auswerteeinheit (4) die den Wärmeleitfähigkeiten
bei den Temperaturniveaus entsprechenden Signale s(T1), s(T2) zur
Verrechnung mit Kalibrationswerten zuführbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Messelement (1) durch die Temperiereinrichtung (3) zeitlich
aufeinander folgend auf zwei verschiedene Temperaturniveaus (TB, T1,
T2) verbringbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Gasstrom (2) über zwei Teilströme (2.1, 2.2) durch zwei
Messzellen (1) hindurch leitbar ist, welche durch eine
Temperiereinrichtung (3) auf zwei unterschiedliche Temperaturniveaus
(TB, T1, T2) verbringbar sind.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20130907 |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |