DE10003616A1 - Elektronische Abstandswarnanlage - Google Patents

Elektronische Abstandswarnanlage

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DE2000103616
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Dieter Falzewski
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/48Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for parking purposes
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/168Driving aids for parking, e.g. acoustic or visual feedback on parking space

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Abstandswarnanlage, insbesondere auf eine Einparkhilfe für die Verwendung bei Fahrzeugen, wie z. B. Pkw oder Nutzfahrzeuge, mit front- und/oder heckseitigen Sensoren zur Überwachung eines bestimmten, festgelegten Raumes. Die Abstandswarnanlage ist mit einem Steuergerät und mit Mitteln zur Verkabelung der Sensoren und des Steuergerätes ausgestattet, weiterhin mit akustischen und/oder Warnelementen. Es gibt dabei die Mittel zur Verkabelung der Sensoren und des Steuergerätes als Reihenverkabelung ausgeführt, und die Kontaktierung der Sensoren ist direkt angeschlagen ausgebildet.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Abstandswarnanlage, insbesondere eine Einparkhilfe für die Verwendung bei Fahrzeugen, wie. z. B. Pkw oder Nutzfahrzeuge, mit front- und/oder heckseitigen Sensoren zur Überwachung eines bestimmten, festgelegten Raumes, mit einem Steuergerät und mit Mitteln zur Verkabelung der Sensoren und des Steuergerätes, und mit akustischen und/oder optischen Warnelementen.
Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Systeme von Sensoren für elektronische Einparkhilfen bekannt, z. B. Ultraschall-Sensoren oder Sensoren auf Radar-Basis. Es sind dabei die bekannten Sensoren jeweils mit eigenen Steckverbindern ausgerüstet, wie z. B. aus der DE 44 25 419 C1 bekannt. Es wird dabei, siehe die Fig. 1 der vorliegenden Zeichnung, ein Stecker jeweils auf einen Sensor gesteckt, und ein Stecker am anderen Ende der jeweiligen Leitung wird auf ein Steuergerät gesteckt oder die Sensorleitungen werden mittels Vielfachvercrimpung an einem Zentralstecker am Steuergerät angeordnet. Es hat sich dabei in der Praxis herausgestellt, daß die Einbauvolumina der bekannten Sensoren, insbesondere beim Einbau in Stoßfänger oder in Spoilern, sehr kritisch sind. Es kommt hier aufgrund der Dimension der Sensoren zu Platz- und Positionsproblemen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten elektronischen Abstandswarnanlagen in der Weise zu verbessern, daß der Verkabelungsaufwand vermindert und die Einbauvolumina der Sensoren mit der Verkabelung verkleinert werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mittel zur Verkabelung der Sensoren und des Steuergerätes als Reihenverkabelung ausgeführt sind, und daß die Kontaktierung der Sensoren direktangeschlagen ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung der Anordnung ergeben sich eine Reihe von Vorteilen:
Durch die direktangeschlagene Kontaktierung der Sensoren, d. h. eine steckverbinderlose Kontaktierung, werden die Sensoren verkleinert, wodurch die notwendigen Einbauvolumina vermindert werden, es wird dadurch die Positionierbarkeit der Sensoren verbessert. Durch die einfachere Positionierbarkeit der kleineren Sensoren werden günstigere Einbaupositionen ermöglicht, die höhere Systemleistungen erbringen können, und die sich kostengünstiger realisieren lassen. So ist z. B. oftmals die Mitte der Stoßfänger die günstigste Einbauposition, die außerdem häufig mit dem Querträger zusammenfällt. Durch ihre Verkleinerung werden die Sensoren mechanisch robuster und weniger störanfällig, außerdem können die Sensorhalter auch einfacher ausgeführt werden. Insgesamt können bei zur Verfügung stehenden kleineren, kostengünstigeren Sensoren zur Erhöhung der Systemleistung mehr als die derzeit bekannten Sensoren eingesetzt werden.
Ein Verzicht auf die Steckverbinder bedeutet nicht nur eine Kosteneinsparung, sondern auch eine Verminderung von Fehlerquellen. So werden z. B. an einer bekannten 4- kanaligen Ultraschall-Parkhilfen-Anlage bisher insgesamt 4 Stecker-Paare an den Sensoren und mindestens ein Steckerpaar am Steuergerät und Crimpverbindungen innerhalb der Sensorverkabelung benötigt. Bei Verwendung der vorliegenden Erfindung wäre in diesem Falle nur ein einziges Steckerpaar (mit 3 bis 6 Kammern) notwendig. Der Verzicht auf Crimpverbindungen innerhalb der Sensorverkabelung bedeutet zusätzliche Kosteneinsparungen und Verminderung von Fehlerquellen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird außerdem eine kostengünstige Vorverkabelung der Stoßfänger/Spoiler inklusive der Sensoren mit einem einzigen Steckverbinder ermöglicht. Bei der Verkabelung/Vorverkabelung können die Leitungsführungen/Leitungshalter durch einfache Spritzkomponenten (z. B. bei der Spoilerspritzung) integriert werden. Es sollten dabei bei der integrierten Leitungsführung die Leitungshalter so positioniert werden, daß die Leitungen sinusförmig, zickzack­ förmig oder ähnlich so nachgebend geführt werden, daß bei einer kleineren Deformation des Spoilers oder des Stoßfängers, z. B. bei einem kleineren Unfall, ein Leitungsabriß wegen zu kurzer Leitungen verhindert wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Versorgungsleitungen der Sensoren (Plus und Minus) gemeinsam parallel ausgebildet.
Dabei empfiehlt es sich, daß die Sensordatenleitung für jeden Sensor separat ausgebildet ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Sensordatenleitung für alle Sensoren als gemeinsame Leitung ausgebildet.
Nach einem weiteren Vorschlag der vorliegenden Erfindung sind alle Sensoren identisch ausgebildet, und weisen direkt-anschlagende Positionskodierelemente auf. Dies kann beim Anschlagen der Leitung an dem Sensor z. B. in der Weise erfolgen, daß eine Kodierbrücke gelegt oder zerstoßen wird. Es empfiehlt sich dabei, daß alle Leitungen, d. h. die beiden Versorgungsleitungen und alle Datenleitungen, zum direkten, gleichzeitigen Anschlagen parallel an jedem Sensor angeschlossen sind.
Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind zum positionsabhängigen Anschlagen die beiden Versorgungsleitungen und die jeweilige Datenleitung an jedem Sensor angeschlossen.
Die Erfindung ist in den Figuren der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer elektronischen Abstandswarnanlage nach dem Stand der Technik,
Fig. 2. eine schematische Teilansicht einer elektronischen Abstandswarnanlage gemäß der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 3 die schematische Ansicht eines Sensoren der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Reihenverkabelung mit angedeutetem Positionskodierelement.
Die erfindungsgemäße elektronische Abstandswarnanlage ist generell mit 10 bezeichnet. Sie dient insbesondere als Einparkhilfe für die Verwendung bei Fahrzeugen, wie z. B. Pkws, Nutzfahrzeuge oder ähnliches. Die erfindungsgemäße Abstandswarnanlage 10 weist front- und/oder heckseitige Sensoren 11 zur Überwachung eines bestimmten, festgelegten Raumes auf, sowie ein Steuergerät 12 und Mittel 13 zur Verkabelung der Sensoren 11 und des Steuergerätes 12. Die Abstandswarnanlage 10 ist außerdem mit akustischen und/oder optischen Warnelementen versehen.
Es ist in der Fig. 1 der Zeichnung eine elektronische Abstandswarnanlage 10 nach dem Stand der Technik dargestellt, bei der die bekannten Sensoren 11 jeweils mit eigenen, nicht bezeichneten Steckverbindern und jeweils eigenen Mitteln 13 zur Verkabelung dieser bekannten Sensoren 11 ausgerüstet sind, und wobei am anderen Ende der jeweiligen Leitung ein weiterer Stecker auf ein Steuergerät 12 gesteckt wird.
In der Fig. 2 der Zeichnung ist die erfindungsgemäße elektronische Abstandswarnanlage 10 dargestellt. In diesem Falle sind die Mittel 13 zur Verkabelung der Sensoren 11 und des Steuergerätes 12, die bspw. in die Stoßfänger 16 eines Pkw eingebaut sind, als Reihenverkabelung 14 ausgeführt. Die Kontaktierung der Sensoren 11 ist dabei direktangeschlagen ausgebildet, d. h. steckverbinderlos.
Die Versorgungsleitungen der Sensoren 11 (Plus und Minus) können gemeinsam parallel ausgebildet sein. Dabei kann die Sensordatenleitung für jeden Sensor 11 separat ausgebildet sein, oder die Sensordatenleitung für alle Sensoren 11 kann als gemeinsame Leitung ausgebildet sein.
Bei der erfindungsgemäßen Abstandswarnanlage 10 können alle Sensoren 11 identisch ausgebildet sein und weisen dann aufgrund der zur Identifizierung jedes Sensors notwendigen Positionskodierung direktanschlagende Positionskodierelemente 15 auf, wie in der Fig. 3 angedeutet ist. Dabei können alle Leitungen, d. h. die beiden Versorgungsleitungen und alle Datenleitungen zum direkten, gleichzeitigen Anschlagen parallel an jedem Sensor 11 angeschlossen sein. Alternativ dazu können zum positionsabhängigen Anschlagen die beiden Versorgungsleitungen und die jeweilige Datenleitung an jedem Sensor 11 angeschlossen sein.
Die Kontaktierung der Sensoren 11 kann z. B. in Schneid-Klemm-Technik, in Löttechnik, in Crimptechnik oder anderweitig ausgeführt werden. Ein Schutz der Kontaktierung sowie der erwähnten Kodierelemente und die Zugentlastung sollen derart ausgeführt werden, daß das Sensor-Anschlußstück nach der Kontaktierung umspritzt wird. Es muß die Umspritzung die Kontaktstellen so umschließen, daß bei einer Leitungsverletzung keinerlei Feuchtigkeit, auch nicht durch Kapilarkräfte, in benachbarte Sensoren eindrängen kann.
Mit der erfindungsgemäßen Abstandswarnanlage 10 ist es möglich, die kleineren Sensoren 11 einfacher zu positionieren und günstigere Einbaupositionen zu erhalten, die sich kostengünstiger realisieren lassen. Die Sensoren 11 werden durch ihre Verkleinerung außerdem mechanisch robuster und weniger störanfällig. Aufgrund der kleineren Sensoren 11 können auch die Systemleistungen mit zusätzlich verbaubaren Sensoren 11 erhöht werden, durch die Einsparung an Steckverbindern ergibt sich neben Kosteneinsparungen auch eine Verminderung von Fehlerquellen. Gleiches gilt für die Einsparung von Crimpverbindungen innerhalb der Sensorverkabelung.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung, diese ist nicht darauf beschränkt, es sind vielmehr noch mancherlei Abänderungen und Ausbildungen möglich. So kann insbesondere die Sensoranordnung mit Reihenverkabelung eine von den Figuren der Zeichnung abweichende Ausgestaltung aufweisen. Weiterhin denkbar sind abweichende Anbringungen der Sensoren und andersartige Ausgestaltungen der Steuereinheit.
BEZUGSZEICHENLISTE
10
Abstandswarnanlage
11
Sensor
12
Steuergerät
13
Mittel zur Verkabelung der Sensoren und der Steuereinheit
14
Reihenverkabelung
15
Positionskodierelement (von
11
)
16
Stoßfänger

Claims (7)

1. Elektronische Abstandswarnanlage (10), insbesondere Einparkhilfe für die Verwendung bei Fahrzeugen, mit front- und/oder heckseitigen Sensoren (11) zur Überwachung eines bestimmten, festgelegten Raumes, mit einem Steuergerät (12) und mit Mitteln (13) zur Verkabelung der Sensoren (11) und des Steuergerätes (12), und mit akustischen und/oder optischen Warnelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (13) zur Verkabelung der Sensoren (11) und des Steuergerätes (12) als Reihenverkabelung (14) ausgeführt sind, und daß die Kontaktierung der Sensoren (11) direktangeschlagen ausgebildet ist.
2. Elektronische Abstandswarnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsleitungen der Sensoren (11) (Plus und Minus) gemeinsam parallel ausgebildet sind.
3. Elektronische Abstandswarnanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensordatenleitung für jeden Sensor (11) separat ausgebildet ist.
4. Elektronische Abstandswarnanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensordatenleitung für alle Sensoren (11) als gemeinsame Leitung ausgebildet ist.
5. Elektronische Abstandswarnanlage nach einem Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Sensoren (11) identisch ausgebildet sind und direkt­ anschlagende Positionskodierelemente (15) aufweisen.
6. Elektronische Abstandswarnanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Leitungen, d. h. die beiden Versorgungsleitungen und alle Datenleitungen zum direkten, gleichzeitigen Anschlagen parallel an jedem Sensor (11) angeschlossen sind.
7. Elektronische Abstandswarnanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum positionsabhängigen Anschlagen die beiden Versorgungsleitungen und die jeweilige Datenleitung an jedem Sensor (11) angeschlossen sind.
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