DE10002657A1 - Elektromotor - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Elektromotor mit im Ständer gelagertem Läufer beschrieben. Um einen Motor mit angeschlossenem Steuermittel und/oder Abtriebsaggregat kompakt auszubilden und das Leistungsgewicht zu vermindern, wird der Läufer hohl ausgebildet und radial innerhalb des Läufers wird das den Motor steuernde bzw. vom Motor angetriebene Aggregat angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft einen Elektromotor gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie
betrifft insbesondere einen Strahlantrieb mit einem eine Wasserschraube umfas
senden Strahlrohr eines Wasserfahrzeugs, wobei das Strahlrohr als hohler Läufer
eines Elektromotors mit den Läufer umgebendem hohlen Ständer ausgebildet und
die Wasserschraube an der Innenfläche des Läufers fixiert ist.
Der Welle eines Elektromotors werden Steuer- und/oder Folgeaggregate, wie Steu
ermittel, z. B. Drehgeber, und/oder anzutreibende Geräte, z. B. Kompressoren, zuge
ordnet. Dadurch wird die in Richtung der Motorwelle gemessene Gesamtlänge im
allgemeinen deutlich vergrößert. Eine der Erfindung zugrunde liegende allgemeine
Aufgabe besteht darin, einen Elektromotor mit in Richtung der Motorwelle kompak
tem Aufbau zu schaffen.
Ein Strahlantrieb mit Wasserschraube wird in EP 0 452 538 B1 beschrieben. Dieser
Strahlantrieb wird selbst als Elektromotor mit hohlem Läufer (= Rotor) und an des
sen Innenwand fixiertem Antriebspropeller ausgebildet. Der Antriebspropeller kann
die Form einer Schnecke besitzen. Der Läufer wird in einem ebenfalls rohrförmigen
Ständer (= Stator) gelagert. Der Läufer soll eine Ankerwicklung tragen, die über ei
nen Kollektor mit Strom zu versorgen ist. Am Ständer wird eine Magnetwicklung (in
einer in den Ständerkörper eingelassenen Kammer) untergebracht.
Die in der genannten EP-Patentschrift vorgesehene Stromversorgung der Läufer
wicklung ist in der Praxis nur schwierig zu realisieren. Der als Elektromotor ausgebildete
Strahlantrieb muß nämlich ganz und gar im Wasser betrieben werden, so
daß der Kollektor in einem isolierten Gehäuse unterzubringen ist. Ein weiterer Nach
teil des bekannten Vorschlags besteht darin, daß für den Ständer eine in radialer
Richtung (radial in Bezug auf die beschriebene Rohrform) ausgedehnte Magnet
wicklung erforderlich ist. Die in der radialen Richtung gemessene Gesamtdicke von
Ständer und Läufer in der Praxis fast 50% des Gesamtradius des rohrförmigen An
triebs ausnimmt. Die senkrecht zur Motorachse (Rohrachse) gemessene Gesamt-
Querschnittsfläche von Ständer und Läufer ist dann deutlich größer als der durch
die lichte Weite definierte Durchlaßquerschnitt des Läufers und stellt einen Wasser
widerstand dar, der einen großen Teil der durch den Strahlantrieb erstrebten Ver
besserung des Wirkungsgrades wieder aufzehrt.
Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, den Strahlantrieb so auszubilden,
daß Isolationsprobleme an drehenden Teilen nicht auftreten und der senkrecht zur
Motorachse gemessene Querschnitt von Ständer und Läufer weniger als 50% des
in derselben Ebene gemessenen Gesamtquerschnitt des Motorrings umfaßt.
Für den eingangs genannten Elektromotor besteht die Lösung zur allgemeinen Auf
gabe darin, daß der Läufer ringförmig - also hohl - ausgebildet ist und daß ein den
Motor steuerndes und/oder vom Motor angetriebenes Aggregat radial innerhalb des
Läufers angeordnet ist. Hiernach können beispielsweise ein den Motor steuernder
Drehgeber, insbesondere Winkeldrehgeber, und/oder ein vom Motor angetriebener
Kompressor innerhalb des vom Läufer ringförmig umgebenen Raums positioniert
werden. Mit anderen Worten, um einen Motor mit angeschlossenem Steuermittel
und/oder Abtriebsaggregat kompakt auszubilden und das Leistungsgewicht zu ver
mindern, wird der Läufer hohl ausgebildet und radial innerhalb des Läufers wird das
den Motor steuernde bzw. vom Motor angetriebene Aggregat angeordnet.
Durch die ringförmige Ausbildung des Läufers wird der Gesamtdurchmesser (radial
in Bezug auf die Motorwelle) gegenüber einem die Motorwelle unmittelbar um
schließenden Läufer vergrößert. Wenn die Zahl der Ständer- und Läuferpole
(bzw. Nuten) mit dem Durchmesser entsprechend vergrößert werden, ergibt sich ein
zusätzlich verbessertes Leistungsgewicht des Motors. Hinzu kommt, daß die
Durchmesservergrößerung, eine Verlängerung des Hebelarms, mit dem die Motor
kraft an den Läufer angreift, zur Folge hat. Überraschenderweise läßt sich also ein
Motor bestimmter Leistung mit geringerem Gewicht herstellen, wenn der Läufer
ringförmig hohl und der Ständer mit entsprechend großem Durchmesser ausgebil
det wird. Einzelheiten hierzu werden anhand der im folgenden erläuterten bevorzug
ten Ausführung der Erfindung beschrieben.
Eine erfindungsgemäß bevorzugte Ausführungsform besteht für den eingangs ge
nannten Strahlantrieb, dessen Strahlrohr als hohler Läufer eines ringförmigen Elek
tromotors ausgebildet ist, darin, daß als Elektromotor ein Drehstromasynchronmotor
mit Kurzschlußläufer und Stern-Dreieck-Anlauf vorgesehen ist, wobei die Ständer
wicklung im Sinne einer Verminderung des senkrecht zur Motorachse gemessenen
Ständerquerschnitts auf eine Vielzahl von Ständerpolen verteilt ist. Einige Verbesse
rungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in den übrigen Unteran
sprüchen beschrieben.
Ständer und Läufer werden wie üblich als gleichmäßig genutetes Blechpaket aufge
baut. Die im Ständer vorgesehene Drehstromwicklung (Primärwicklung) wird in
Stern oder Dreieck geschaltet. Der Kurzschlußläufer enthält in die Nuten seines
Läuferblechpakets eingeschobene Kupferstäbe, die vorzugsweise stirnseitig mit
Ringen verlötet sind. Die Leiter- und Stirnverbindungen können aber auch auf ande
re Weise, z. B. im Gußverfahren, hergestellt werden.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung eines Kurzschlußläufers wird erreicht,
daß Dreheinführungen einer Stromzuleitung entfallen. Bei Einsatz im Wasser wer
den die bisher erforderlichen Isoliergehäuse also nicht mehr gebraucht. Außerdem
wird durch die viel- bzw. hochpolige Ausbildung des Motors der in der radialen Ebe
ne gemessene Ring-Querschnitt von Ständer und Läufer extrem herabgesetzt. Die
untere Grenze des Ring-Querschnitts ist weniger theoretisch als durch die Praxis
gegeben. Die Nutung von Ständer und Läufer kann nämlich nicht beliebig hoch ge
wählt werden. Ein im Sinne der Erfindung hochpoliger Drehstromasynchronmotor
kann beispielsweise 36 bis 96, insbesondere mehr als 60, vorzugsweise 72, Stän
dernuten und entsprechend viele Läufernuten besitzen.
Ein insgesamt ringförmiger Motor nach der Erfindung, dessen Läufer vorzugsweise
in einem Radialkugellager innerhalb des Ständers rotieren soll, wird betreffend die
Größenverhältnisse, speziell von Läufernutengröße und Rückendicke des Läufers,
betreffend das Mengenverhältnis von Eisen zu Kupfer sowie die Zahl der Pole in
einem ersten konstruktiven Schritt so bemessen, daß der Motor selbst, z. B. betref
fend das Anlaufmoment, optimal abgestimmt ist. Dabei können das Läufer- und
Ständerpaket in üblicher Weise aus genuteten Dynamoblechen laminiert werden, so
daß bereits beim Zusammensetzen des Blechpakets die Läufernuten bzw. Ständer
pole entstehen.
In einem weiteren konstruktiven Schritt kann die Motorleistung an den jeweiligen
Anwendungsfall, z. B. an den bei vorgegebener Drehzahl optimalen Wirkungsgrad
einer Wasserschraube, durch Wahl der axialen Läufer- und Ständerlänge, das heißt
der Zahl der im Läufer- und Ständerpaket enthaltenen Bleche, angepaßt werden.
Dabei wird berücksichtigt, daß eine Wasserschraube nur eine der Schraubengeo
metrie spezifische Leistung an das Wasser abgeben kann. Ähnliches gilt für andere
in dem Läufer positionierte Aggregate.
Bei der Bemessung der Geometrie der Blechpakete, vor allem des Läuferpakets, ist
zu berücksichtigten, daß die vom Ständer gelieferte Energie auch vom Läufer abge
nommen und im wesentlichen in Bewegungsenergie umgewandelt werden kann.
Das wird gemäß weiterer Erfindung unter anderem dadurch begünstigt, daß man
bei einem Läuferpaket bzw. -anker mit in die Läufernuten eingesetzten Leiterstäben
den die Läufernuten enthaltenden radial äußeren Teilringbereich des Läuferpakets -
gemessen in radialer Richtung - etwa halb so dick wie das ganze Läuferpaket
macht. Entsprechende radiale Längenverhältnisse sollen im Ständerpaket vorgese
hen werden. Hier sollen die Nuten der Ständerpole - von der Motorachse aus gese
hen radial nach außen - etwa bis zur Hälfte der radialen Dicke des Ständerpakets
reichen. Gegebenenfalls werden bei einem wie oben definiert hochpoligen Dreh
stromasynchronmotor mit Kurzschlußläufer nicht nur ein gutes Anlaufmoment, son
dern auch eine hervorragende Dauerleistung, z. B. als Schub eines Schiffsantriebs,
erreicht.
Erfindungsgemäß soll beim Schiffsantrieb der hohle Läufer, an dessen Innenfläche
eine Wasserschraube befestigt ist, in einem ebenfalls hohlen Ständer rotieren kön
nen. Der Läufer soll dabei im Ständer gelagert und geführt werden. In einem bevor
zugten allgemeinen Anwendungsbeispiel wird der Läufer in einer Anordnung von
Rillenkugellagern oder Axialkegellagern aufgenommen. Solche und ähnliche Lager
nehmen nicht nur Radial- sondern auch Axialkräfte auf. Beispielsweise bei dem
Stahlantrieb können die Axialkräfte relativ groß werden. Alternativ können Radialla
ger auch durch axiale Lager, z. B. Gleitlager, ergänzt werden. Als axiale Sperre in
diesem Sinne kann auch je eine radial vor die axialen Läuferfrontseiten vorsprin
gende Ständerkante vorgesehen werden.
Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen eines Strahlan
triebs werden einige Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen an einem Segelboot befestigten Strahlantrieb mit in den Läufer
eines Elektromotors integrierter Wasserschraube;
Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Strahlantrieb nach Fig. 1; und
Fig. 3 einen Abschnitt der in dem Blechpaket bzw. Anker nach Fig. 2 ver
wendbaren Dynamobleche.
Fig. 1 zeigt ein Segelboot 1 mit unterhalb der Wasserlinie 2 angebrachtem, ringför
migem Strahlantrieb 3. Der Strahlantrieb 3 nach der Erfindung braucht im allgemei
nen eine Wechselstromversorgung. Die entsprechende Spannung kann mit einem
an irgendeiner Stelle des Boots 1 positionierten Generator 4 erzeugt werden. Wenn
Wechselstrom nicht unmittelbar zur Verfügung steht, kann Strom aus Batterien,
Brennstoffzellen usw. entnommen werden und dem Strahlantrieb 3 über einen
Wechselrichter zugeführt werden.
Im Ausführungsbeispiel eines Strahlantriebs 3 nach Fig. 2 besteht der entsprechen
de Elektromotor aus einem Läufer 5 mit an dessen Innenfläche 6 fixiertem Antriebs
aggregat z. B. als Wasserschraube 7. Der Läufer 5 wird in Radial-Kugellagern 8 in
nerhalb eines ringförmigen Ständers 9 gelagert. Falls erforderlich können als axiale
Sicherung des Läufers 5 (Ring-)Nasen 8a des Ständers 9 vor die Läuferstirnflächen
5a kragen. Der Ständer 9 besitzt eine über eine Leitung 10 an eine Stromversor
gung 4 anzuschließende Ständerwicklung 11 auf einem Blechpaket 12. Der Läufer 5
wird - wie im wesentlichen auch der Ständer 9 - als hohles Rohr ausgebildet. Die
zugehörige Achse ist in beiden Fällen die Rotorachse 13. Der Läufer 5 enthält ein
Läuferblechpaket 14 mit darin integrierter, aus Kurzschlußstäben bestehender Läu
ferwicklung 15. Die Wasserschraube 7 symbolisiert im beschriebenen Ausführungs
beispiel irgendein den Motor steuerndes bzw. vom Motor angetriebenes Aggregat
innerhalb des hohlen Läufers 5.
Um im Ausführungsbeispiel den Wasserwiderstand des Strahlantriebs 3 möglichst
niedrig zu halten, soll die gesamte Dicke von Ständer- und Läuferring - gemessen
radial in Bezug auf die Motorachse 13 - möglichst gering sein. Aus diesem Grunde
wird erfindungsgemäß eine hochpolige, insbesondere 24-polige, Ständerwicklung
11 mit 72 Nuten in Stern-Dreieck-Schaltung verwendet.
In Fig. 3 wird ein Ausschnitt von zwei sich gegenüberstehenden einzelnen Ständer-
und Läuferblechen 16, 17 dargestellt. Das Läuferblech 17 enthält Läufernuten 18, in
die (nicht gezeichnete) Leiterstäbe, vorzugsweise Kupferstäbe, eingesetzt werden.
Bei einer bevorzugten Ausbildung des Läuferblechs 17 wird der die Läufernuten 18
enthaltende radial außen liegende Teilringbereich 19 des Läuferblechs 17 - gemes
sen in der radialen Richtung 20 (bezüglich der Motorachse 13) - etwa halb so breit
wie das ganze Blech 17 in der radialen Richtung 20 gemacht. Der Teilringbereich 19
wird auch als Rücken des Läuferblechs 17 bezeichnet. Im vorstehenden Sinne soll
also die (radial gemessene) Dicke des Rückens (= Rückendicke), etwa gleich der
Tiefe sein, mit der die Läufernuten 18 in das Läuferblech 17 eingeschnitten sind.
Ähnlich optimiert sollen die Ständernuten 21 bzw. Ständerpole 22 im Ständerblech
16 geformt werden. Vorzugsweise sollen die Ständernuten 21 etwa bis zur Hälfte
der in der radialen Richtung 20 gemessenen Dicke des ganzen Ständerblechs 16
reichen.
Eine weitere, im Rahmen der Erfindung vorteilhafte, Bemessungsregel betrifft das
Verhältnis der in der radialen Richtung 20 gemessenen Gesamtbreiten von Stän
derblech 16 und Läuferblech 17. Dieses Verhältnis soll in der Größenordnung von
1,5 bis 2,0 : 1, vorzugsweise 1,7 bis 1,8 : 1 liegen. Wenn die vorstehenden Verhältnis
se eingehalten werden, sollte sich ein an sich optimal arbeitender, z. B. anlaufender
Motor, ergeben. Ein solcher Motor kann aber in der Praxis nur die Leistung abge
ben, die von seinem Verbraucher aufgenommen wird. Eine in dem Läufer befestigte
Wasserschraube kann nach den bisherigen Feststellungen nicht (proportional) in
dem Maße mehr Leistung abnehmen und an das Wasser abgeben, in dem mit stei
gendem Durchmesser des Motors dessen Leistung steigt. Aus diesem Grunde kön
nen, wenn konstruktiv von einem optimierten Motor, z. B. mit Wasserschraube, aus
gegangen wird, bei Vergrößerung des Ringdurchmessers die radial gemessenen
Ringstärken unverändert gelassen und/oder die Zahl der in den Blechpaketen 12,
14 enthaltenden Bleche vermindert werden.
1
Segelboot
2
Wasserlinie
3
Strahlantrieb
4
Generator
5
Läufer
6
Innenfläche (
5
)
7
Wasserschraube
8
Kugellager
9
Ständer
10
elektrische Leitung
11
Ständerwicklung
12
Ständerblechpaket
13
Motorachse
14
Läuferblechpaket
15
Läuferwicklung
16
Ständerblech
17
Läuferblech
18
Läufernut
19
Teilringbereich
20
radiale Richtung
21
Ständernut
22
Ständerpol
Claims (10)
1. Elektromotor mit im Ständer (9) gelagertem Läufer (5), dadurch gekenn
zeichnet, daß der Läufer (5) ringförmig - also hohl - ausgebildet ist und
daß ein den Motor (3) steuerndes und/oder vom Motor angetriebenes Aggre
gat (7) radial innerhalb des Läufers (5) angeordnet ist.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Läu
fer ein den Motor steuernder Drehgeber positioniert ist.
3. Elektromotor nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß im Läu
fer ein vom Motor angetriebener Kompressor gelagert ist.
4. Elektromotor nach Anspruch 1 ausgebildet als Strahlantrieb (3) mit
einem eine Wasserschraube (7) umfassenden Strahlrohr eines Wasserfahr
zeugs (1), wobei das Strahlrohr als hohler Läufer (5) eines Elektromotors mit
den Läufer umgebendem hohlen Ständer (9) ausgebildet und die Wasser
schraube an der Innenfläche (6) des Läufers fixiert ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Elektromotor ein Drehstromasynchronmotor mit Kurz
schlußläufer und Stern-Dreieck-Anlauf vorgesehen ist, wobei die Ständer
wicklung (11) im Sinne einer Verminderung des senkrecht zur Motorachse
(13) gemessenen Ständerquerschnitts auf eine Vielzahl von Ständerpolen
(22) verteilt ist.
5. Elektromotor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Läufer (5) über Radialrillenkugellager (8) oder Axi
alkegellager im Ständer (9) gelagert ist.
6. Elektromotor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Verwendung eines aus Dynamoblechen laminier
ten, genuteten Läuferpakets (14) bzw. -ankers mit in die Läufernuten (18)
eingesetzten Leiterstäben der die Läufernuten enthaltende radial äußere
Teilbereich (19) des Läuferpakets - gemessen in radialer Richtung (20) - et
wa halb so dick wie das ganze Läuferpaket (14) ist.
7. Elektromotor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Verwendung eines aus Dynamoblechen laminier
ten, genuteten Ständerpakets (12) bzw. -ankers mit in dessen Nuten (21)
vorgesehener (Primär)-Wicklung die Nuten der Ständerpole (22) - gesehen
radial nach außen - etwa bis zur Hälfte der radialen Dicke des Ständerpakets
reichen.
8. Elektromotor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verhältnis der radial gemessenen Dicken von
Läufer- und Ständerpaket (12, 14) in der Größenordnung von 1 : 1,5 bis 2,0,
vorzugsweise 1 : 1,7 bis 1,8, liegt.
9. Elektromotor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein 72-poliger Ständer (9) vorgesehen ist.
10. Elektromotor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Motor als solcher für eine vorgegebene lichte Wei
te des Läufers (5) durch Auswahl der Ständer-Polzahl sowie des Mengen
verhältnisses von Eisen zu Kupfer optimiert ist und daß die Motorleistung an
den bei vorgegebener Drehzahl optimalen Wirkungsgrad des angetriebenen
Aggregats, insbesondere der Wasserschraube (7), durch Wahl der axialen
Läufer- und Ständerlänge bzw. der Zahl der in dem Läufer- und Ständerpaket
(12, 14) enthaltenen Bleche (16, 17) vorgegeben ist.
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