DE10002268A1 - Verfahren zur Zylinderabschaltung an einem Verbrennungsmotor, insbesondere eines Fahrzeugs, und entsprechende Vorrichtung - Google Patents
Verfahren zur Zylinderabschaltung an einem Verbrennungsmotor, insbesondere eines Fahrzeugs, und entsprechende VorrichtungInfo
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Abstract
Das Verfahren und die Vorrichtung dienen zur Zylinderabschaltung an einem Verbrennungsmotor (10), insbesondere eines Fahrzeugs, mit einer mit den Zylindern (11, 12, 13, 14) des Verbrennungsmotors (10) in operativem Wirkkontakt stehenden Steuereinheit (15), die eine Kontrolleinheit (21), eine Klopfregelungseinheit (20) und eine Einspritzventil-Abschalteinheit (22) aufweist. Hierbei ist vorgesehen, dass die Einspritzventil-Abschalteinheit (22) mit der Klopfregelungseinheit (20) zur Erzielung einer koordinierten Zylinderabschaltung operativ verbunden ist. Die Einspritzventil-Abschalteinheit (22) ist mit einem Speichermittel (23) zur Speicherung eines Zylinderabschaltprogramms versehen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zylinder
abschaltung an einem Verbrennungsmotor, insbesonde
re eines Fahrzeugs, entsprechend einem Abschaltpro
gramm, gemäß dem einleitenden Teil des Anspruchs 1.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrich
tung zur Zylinderabschaltung an einem Verbrennungs
motor, insbesondere eines Fahrzeugs, mit einer mit
den Zylindern des Verbrennungsmotors in operativem
Wirkkontakt stehenden Steuereinheit, die eine Kon
trolleinheit, eine Klopfregelungseinheit und eine
Einspritzventil-Abschalteinheit aufweist, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 8.
Eine Zylinderabschaltung an einem Verbrennungsmo
tor, insbesondere eines Fahrzeugs, entsprechend ei
nem vorgegebenen Abschaltprogramm ist bekannt.
Hierbei erfolgt eine zylinderselektive Abschaltung
der entsprechenden Einspritzventile, so dass in den
jeweils zugehörigen Zylinder beziehungsweise Brenn
raum kein Kraftstoff mehr zugeführt wird. In den in
dieser Weise abgeschalteten Zylindern findet somit
keine Verbrennung statt. Dabei kann eine Einspritzventilabschaltung
beziehungsweise eine Zylinderab
schaltung aus folgenden Motiven vorgesehen werden:
- - zur Umsetzung einer Momentenreduktion, welche bei Eingriffen einer Anti-Schlupf-Regelung (ASR) be ziehungsweise eines Anti-Blockier-Systems (ABS) erforderlich ist, oder zur Schaffung einer verbrauchsoptimalen Momentenreserve für einen schnellen Momentenaufbau;
- - zur momentenneutralen Verminderung von Drossel verlusten im Teillastbereich, um einen höheren Gesamtwirkungsgrad zu erzielen;
- - zum Schutz des Katalysators bei einer aussetzen den Verbrennung.
In allen oben genannten Fällen erfolgt die Zylin
derabschaltung mittels eines Ausblendmusters, das
in den ersten beiden Fällen fest vorgegeben ist und
eine freie Abschaltung eines oder mehrerer Zylinder
erlaubt, während im dritten Fall das Ausblendmuster
durch eine Aussetzererkennung vorgegeben ist.
Nachteilhafterweise ergeben sich bei einer Zylin
derabschaltung mittels eines Ausblendmusters in ei
nem oder mehreren der oben genannten Fälle Ver
schlechterungen des Motorwirkungsgrades.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Zylinderabschal
tung an einem Verbrennungsmotor, insbesondere eines
Fahrzeugs, entsprechend einem Abschaltprogramm ist
dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderabschaltung
mittels Koordinierung des Abschaltprogramms
mit einer zylinderindividuellen Klopfregelung des
Verbrennungsmotors erfolgt. Mittels einer an sich
bekannten, zylinderindividuellen Klopfregelung wird
jeder Zylinder des Verbrennungsmotors unter Berück
sichtigung verschiedener Betriebsbedingungen am
Wirkungsgradoptimum beziehungsweise an der Klopf
grenze betrieben. Aufgrund einer sich zylinderindi
viduell einstellenden Streuung hinsichtlich der
Verdichtung, der Füllung, der thermischen Belas
tung, des Luftzahl-Werts (Lambda) und anderen Be
triebsparametern ist der Abstand der realen Klopf
grenze vom theoretischen Wirkungsgradoptimum und
somit auch der Zündwinkel-Wirkungsgrad zylinderin
dividuell unterschiedlich groß. Ferner erlaubt die
zylinderindividuelle Klopfregelung die Aktivierung
einer auch an sich bekannten Klopfregel-
Leitzylinderfunktion, mittels welcher Zylinder mit
schlechter beziehungsweise keiner Klopferkennung
durch die anderen Zylinder des Verbrennungsmotors
mit guter Klopferkennung geführt werden. Die füh
renden Zylinder werden auch als Leitzylinder be
zeichnet. Somit liefert die zylinderindividuelle
Klopfregelung Daten beziehungsweise Informationen,
welche zur Erzielung einer wirkungsgradoptimierten
Zylinderabschaltung von Bedeutung sind. Mittels ei
ner Koordination der Zylinderabschaltung und der
zylinderindividuellen Klopfregelung ist es möglich,
in zuverlässiger Weise zu gewährleisten, dass im
Bedarfsfall vorzugsweise solche Zylinder abgeschal
tet werden, welche mit einem verhältnismäßig nied
rigem Wirkungsgrad arbeiten und/oder als geführte
Zylinder betrieben werden. Eine den Motorwirkungs
grad erheblich vermindernde Zylinderabschaltung in
Form einer Abschaltung der mit hohem Wirkungsgrad
arbeitenden Zylinder und/oder der Leitzylinder wird
somit unter Berücksichtigung von abschaltungsrele
vanten Daten der zylinderindividuellen Klopfrege
lung wenn möglich vorteilhafterweise vermieden.
Gemäß einer ersten Ausführungsvariante wird als Zy
linderabschaltkriterium ein zylinderindividueller
Zündwinkel-Spätverstellungswert herangezogen. Mit
tels des zylinderindividuellen Zündwinkel-Spätver
stellungswerts ist es möglich, den Zündwinkel-
Wirkungsgrad des jeweiligen Zylinders zu bestimmen
und somit durch entsprechende Wahl des abzuschal
tenden Zylinders, das heißt des Zylinders mit der
jeweils größten Zündwinkel-Spätverstellung und so
mit mit dem relativ kleinsten Zündwinkel-
Wirkungsgrad, eine wirkungsgradoptimierte Zylinder
abschaltung zu erzielen.
Gemäß einer zweiten, alternativen Ausführungsvari
ante wird als Zylinderabschaltkriterium eine Klas
sifikation der Zylinder hinsichtlich einer Klopfre
gel-Leitzylinderfunktion herangezogen. Da bei einer
aktivierten Klopfregel-Leitzylinderfunktion die ge
führten Zylinder stets betragsmäßig größere oder
gleiche Zündwinkel-Spätverstellungen als die Leit
zylinder aufweisen, ist es möglich, durch eine
Klassifikation in zuverlässiger Weise das Abschal
ten eines Leitzylinders vor einem noch nicht abge
schalteten geführten Zylinder zu verhindern.
Vorzugsweise erfolgt gemäß der Klassifikation der
Zylinder die Zylinderabschaltung entsprechend einer
Rangordnung. Durch Erstellen einer Rangordnung entsprechend
vorher festgelegten Ordnungskriterien ist
es in besonders effektiver Weise möglich, eine au
tomatische, vorzugsweise mittels einer Steuerein
heit einleitbare, wirkungsgradoptimierte Zylinder
abschaltung zu gewährleisten. Dabei kann die Rang
ordnung beispielsweise als Bit-Matrix aufgebaut
sein, welche vorteilhafterweise einen schnellen
Zugriff auf in ihr gespeicherte Daten erlaubt und
somit eine besonders effektive, automatische Zylin
derabschaltung ermöglicht.
Vorteilhafterweise werden die Zylinder gemäß der
Rangordnung mit abnehmender Zylinderabschaltungs
priorität den Ordnungsgruppen geführte Zylinder,
neutrale Zylinder und Leitzylinder zugeordnet. Dies
ermöglicht eine wirkungsgradoptimierte Zylinderab
schaltung, mittels welcher bei Bedarf zunächst die
durch die Klopfregelung als geführt definierten Zy
linder abgeschaltet werden, und erst nach Abschal
tung aller geführten Zylinder die neutralen Zylin
der (weder geführte noch führende Zylinder) zur Ab
schaltung freigegeben werden. Erst unter der Vor
aussetzung, dass bereits alle geführten und neutra
len Zylinder abgeschaltet worden sind, wird im Be
darfsfall die Abschaltung eines Leitzylinders er
laubt. In dieser Weise werden vermeidbare Ver
schlechterungen des Motorwirkungsgrades aufgrund
einer ungünstigen Zylinderabschaltung verhindert,
so dass der Verbrennungsmotor mit dem unter den ge
gebenen Bedingungen besten Zündwinkel-Wirkungsgrad
betrieben wird. Dies führt zu einem entsprechend
reduziertem Kraftstoffverbrauch und zu einer Herab
setzung der Abgasemissionen während des Betriebs
des Verbrennungsmotors.
Gemäß einer dritten, alternativen Ausführungsvari
ante wird als Zylinderabschaltkriterium der spezi
fische Kraftstoffverbrauch des jeweiligen Zylinders
herangezogen. Der spezifische Kraftstoffverbrauch
eines Zylinders kann aus der jeweiligen Einspritz
zeit und dem jeweiligen Zylindermoment, welches
wiederum aus der gemessenen Segmentzeit ermittelbar
ist, in präziser Weise berechnet werden. Somit ist
auch der spezifische Kraftstoffverbrauch als Alter
native zum Zündwinkel als Zylinderabschaltkriterium
geeignet.
Mit Vorteil erfolgt die Zylinderabschaltung in Form
einer Abschaltung von zugehörigen Einspritzventilen
eines abzuschaltenden Zylinders. Hierdurch wird ei
ne besonders schnelle, zuverlässige und in präziser
Weise steuerbare Zylinderabschaltung ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch ge
kennzeichnet, dass die Einspritzventil-Abschalt
einheit mit der Klopfregelungseinheit zur Erzielung
einer koordinierten Zylinderabschaltung operativ
verbunden ist. Mittels einer derart ausgebildeten
Vorrichtung ist es möglich, ein Verfahren zur Zy
linderabschaltung an einem Verbrennungsmotor unter
Erzielung der oben genannten Vorteile durchzufüh
ren.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die
Einspritzventil-Abschalteinheit mit einem Speicher
mittel zur Speicherung eines Zylinderabschaltpro
gramms versehen. Dies ermöglicht eine zentrale Ab
speicherung eines nach einem oder eventuell mehreren
Zylinderabschaltkriterien erstellten Steue
rungsprogramms zur wirkungsgradoptimierten Zylin
derabschaltung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung.
Die Erfindung wird nachfolgend in einer Ausfüh
rungsvariante anhand einer zugehörigen Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines mit
einer Steuereinheit operativ verbundenen
Verbrennungsmotors.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen
Verbrennungsmotor 10, der in diesem Fall vier Zy
linder 11, 12, 13, 14 aufweist. Eine allgemein mit
15 bezeichnete Steuereinheit ist jeweils mit den
Zylindern 11, 12, 13, 14 mittels Steuerleitungen,
welche schematisch als Doppelpfeil 16, 17, 18, 19
dargestellt sind, operativ verbunden. Die Steuer
einheit 15 weist eine Klopfregelungseinheit 20, ei
ne Kontrolleinheit 21 und eine Einspritzventil-
Abschalteinheit 22 auf, welche untereinander mit
tels Datenübertragungsleitungen, die schematisch
als Doppelpfeile 24, 25, 26 dargestellt sind, ope
rativ verbunden sind. Die Einspritzventil-Abschalt
einheit 22 ist mit einem Speichermittel 23 verse
hen.
Die Steuereinheit 15 ist geeignet, eine Zylinderab
schaltung in Koordination mit einer zylinderindivi
duellen Klopfregelung des Verbrennungsmotors 10
einzuleiten. Hierzu werden zylinderindividuell be
triebsspezifische Parameterwerte insbesondere des
Verbrennungsmotors 10 mittels der Kontrolleinheit
21 ermittelt, welche an die Klopfregelungseinheit
20 und/oder an die Einspritzventil-Abschalteinheit
22 mittels der zugehörigen Datenübertragungsleitun
gen (Doppelpfeile 24, 26) übertragen werden. Ferner
übermittelt die Klopfregelungseinheit 20 mittels
der als Doppelpfeil 25 dargestellten Datenübertra
gungsleitung Betriebsdaten, welche für die Zylin
derabschaltung relevant sind. Die von der Klopfre
gelungseinheit 20 und der Kontrolleinheit 21 an die
Einspritzventil-Abschalteinheit 22 übertragenen,
zylinderabschaltrelevanten Daten werden von letzte
rer derart weiterverarbeitet, dass eine zylinder
spezifische Abschaltordnung erstellt werden kann,
welche im Speichermittel 23 gespeichert wird und
gemäß welcher das Abschaltprogramm eine Zylinderab
schaltung in Koordination mit der zylinderindividu
ellen Klopfregelung des Verbrennungsmotors 10 in
einem Bedarfsfall einleitet. Die zylinderspezifi
sche Abschaltordnung ist somit Teil des Abschalt
programms. Als Zylinderabschaltkriterium zur Er
stellung der zylinderspezifischen Abschaltordnung
können ein zylinderindividueller Zündwinkelspätver
stellungswert der Klopfregelung, eine Klopfregel-
Leitzylinderfunktion und/oder der zylinderindividu
elle, spezifische Kraftstoffverbrauch herangezogen
werden.
Die Zylinderabschaltordnung kann beispielsweise in
Form einer Bit-Matrix mit folgendem Aufbau reali
siert werden:
Zylinder-Nr.: 4321 [Zylinder-Abschaltung]
Zylinder-Abschaltung [1] 0010 = Zylinder 2 wird gegegebenfalls als erster Zylinder abgeschaltet;
Zylinder-Abschaltung [2] 0110 = Zylinder 2 und 3 werden gegebenenfalls abgeschaltet;
Zylinder-Abschaltung [3] 0111 = Zylinder 1, 2 und 3 werden gegebenenfalls abgeschaltet;
Zylinder-Abschaltung [4] 1111 = Zylinder 1, 2, 3 und 4 werden gegebenenfalls abgeschaltet.
Zylinder-Nr.: 4321 [Zylinder-Abschaltung]
Zylinder-Abschaltung [1] 0010 = Zylinder 2 wird gegegebenfalls als erster Zylinder abgeschaltet;
Zylinder-Abschaltung [2] 0110 = Zylinder 2 und 3 werden gegebenenfalls abgeschaltet;
Zylinder-Abschaltung [3] 0111 = Zylinder 1, 2 und 3 werden gegebenenfalls abgeschaltet;
Zylinder-Abschaltung [4] 1111 = Zylinder 1, 2, 3 und 4 werden gegebenenfalls abgeschaltet.
Gemäß dieser beispielhaften Abschaltordnung erfolgt
eine gegebenenfalls notwendige Zylinderabschaltung
in der Reihenfolge Zylinder 2, Zylinder 3, Zylinder
1 und schließlich Zylinder 4. Dabei weist gemäß
dieser Abschaltordnung der Zylinder 2 den schlech
testen Wirkungsgrad (großer Zündwinkelspätverstel
lungswert, hoher spezifischer Kraftstoffverbrauch,
geführter Zylinder) und Zylinder 4 den besten Wir
kungsgrad (kleiner Zündwinkelspätverstellungswert,
geringer spezifischer Kraftstoffverbrauch, Leitzy
linder) auf. Die Zylinderabschaltung erfolgt in
Form einer Abschaltung von zugehörigen Einspritz
ventilen (nicht dargestellt) des jeweils abzuschal
tenden Zylinders des Verbrennungsmotors 10.
Da die im Speichermittel 23 gespeicherte Zylinder
abschaltordnung in Abhängigkeit der jeweils vorlie
genden Betriebsparameterwerte kontinuierlich ange
passt wird, ist es möglich, aufgrund der Koordina
tion mit der zylinderindividuellen Klopfregelung
des Verbrennungsmotors 10 eine wirkungsgradopti
mierte Zylinderabschaltung zu erhalten.
Claims (9)
1. Verfahren zur Zylinderabschaltung an einem
Verbrennungsmotor, insbesondere eines Fahrzeugs,
entsprechend einem Abschaltprogramm, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Zylinderabschaltung mittels
Koordinierung des Abschaltprogramms mit einer zy
linderindividuellen Klopfregelung des Verbrennungs
motors (10) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass als Zylinderabschaltkriterium ein zylin
derindividueller Zündwinkel-Spätverstellungswert
herangezogen wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass als Zylinderab
schaltkriterium eine Klassifikation der Zylinder
(11, 12, 13, 14) hinsichtlich einer Klopfregel-Leit
zylinderfunktion herangezogen wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass gemäß der Klassi
fikation der Zylinder (11, 12, 13, 14) die Zylinderab
schaltung entsprechend einer Rangordnung erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder
(11, 12, 13, 14) gemäss der Rangordnung mit abnehmen
der Zylinderabschaltungspriorität den Ordnungsgruppen
geführte Zylinder, neutrale Zylinder und Leit
zylinder zugeordnet werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass als Zylinderab
schaltkriterium der spezifische Kraftstoffverbrauch
des jeweiligen Zylinders (11, 12, 13, 14) herangezogen
wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderab
schaltung in Form einer Abschaltung von zugehörigen
Einspritzventilen eines abzuschaltenden Zylinders
erfolgt.
8. Vorrichtung zur Zylinderabschaltung an einem
Verbrennungsmotor, insbesondere eines Fahrzeugs,
mit einer mit den Zylindern des Verbrennungsmotors
in operativem Wirkkontakt stehenden Steuereinheit,
die eine Kontrolleinheit, eine Klopfregelungsein
heit und eine Einspritzventil-Abschalteinheit auf
weist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritz
ventil-Abschalteinheit (22) mit der Klopfregelungs
einheit (20) zur Erzielung einer koordinierten Zy
linderabschaltung operativ verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Einspritzventil-Abschalteinheit
(22) mit einem Speichermittel (23) zur Speicherung
eines Zylinderabschaltprogramms versehen ist.
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Publications (1)
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