DE10002091C2 - Schwingungsdämpfendes hydraulisches Stützelement, mit einem derartigen Stützelement ausgerüstetes Fahrwerk und Verfahren zur Herstellung eines derartigen Stützelements - Google Patents
Schwingungsdämpfendes hydraulisches Stützelement, mit einem derartigen Stützelement ausgerüstetes Fahrwerk und Verfahren zur Herstellung eines derartigen StützelementsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft schwingungsdämpfende
hydraulische Stützelemente, mit derartigen Stützele
menten ausgerüstete Fahrwerke sowie Verfahren zur Her
stellung derartiger Stützelemente.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein
hydraulisches Stützelement der genannten Art, das zur
Schwingungsdämpfung entlang wenigstens einer ersten
Achse zwischen ersten und zweiten steifen Elementen
eingefügt wird, wobei dieses Stützelement so ausgeführt
ist, daß es in einen zum zweiten steifen Element gehö
renden Sitz eingepaßt werden kann und wobei das
Stützelement die folgenden Bestandteile umfaßt:
- - eine steife Innenabdeckung, die sich in Längsrich tung entlang einer zweiten, zur ersten Achse senk recht verlaufenden Achse erstreckt und mit dem er sten steifen Element verbunden wird,
- - eine steife Außenabdeckung, die eine röhrenartige, um die zweite Achse zentrierte Form aufweist und die Innenabdeckung umgibt,
- - einen Elastomerkörper, der die Außenabdeckung und die Innenabdeckung miteinander verbindet und dabei zusammen mit diesen Abdeckungen wenigstens zwei mit Flüssigkeit gefüllte Hydraulikkammern begrenzt, die zu beiden Seiten der Innenabdeckung angeordnet und durch einen Drosselkanal miteinander verbunden sind,
- - eine steife Zwischenwand, die im Elastomerkörper nahe der Außenabdeckung eingebettet und zu den Hydraulikkammern hin durchbrochen ist, wobei die Zwischenwand zwei steife Ringe umfaßt, die um die zweite Achse zentriert sind und die Hydraulikkammern in Achsrichtung einrahmen, wobei die Außenabdeckung die beiden steifen Ringe umspannt, sowie
- - eine äußere Elastomerhülle, die mit dem ersten stei fen Element in Kontakt kommt, wenn das Stützelement in Richtung der zweiten Achse in seinen Sitz einge paßt wird, so daß die Außenabdeckung und die Zwi schenwand im wesentlichen ohne Spiel von diesem Sitz aufgenommen werden und dabei nicht direkt mit dem ersten steifen Element in Kontakt kommen.
Die bekannten schwingungsdämpfenden Stützelemente der
genannten Art lassen sich insbesondere zwischen der Ka
rosserie eines Fahrzeugs und einem zu einem der Fahr
werke des Fahrzeugs gehörenden Rahmen anordnen. Bei
diesen Stützelementen wird die Elastomeraußenhülle auf
der röhrenförmigen Außenabdeckung aufgeformt, wozu zwei
Elastomerteile, nämlich eines auf der Innenabdeckung
und der Zwischenwand und das andere auf der Außenabdec
kung, hergestellt werden müssen, was den Preis des
schwingungsdämpfenden Stützelements beträchtlich er
höht.
Die DE 41 24 705 A1 beschreibt ein Verfahren zur Her
stellung einer zylindrischen Muffe mit hydraulischer
Dämpfung. Die JP 0717 4186 A offenbart eine flüssig
keitsdichte Buchse. Eine Lageranordnung, umfassend ein
elastisches Lager mit einem inneren Stützkörper, der
von einem äußeren Stützkörper mit radialem Abstand um
schlossen ist, ist ferner aus der DE 197 46 192 A1 be
kannt. Die DE 39 03 583 A1 betrifft schließlich einen
elastischen Puffer mit einer Fluidfüllung.
Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere die Auf
gabe zugrunde, den oben beschriebenen Nachteil zu
vermeiden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale
des Anspruches 1 gelöst.
Durch diese Merkmale muß bei Herstellung des erfin
dungsgemäßen schwingungsdämpfenden Stützelements nur
ein Elastomerteil auf der Innenabdeckung und der Zwi
schenwand ausgeformt werden, wodurch sich die Kosten
des Stützelements verringern. Trotz dieser Vereinfa
chung läßt sich aber das schwingungsdämpfende Stützele
ment wie beim Stand der Technik auch weiterhin durch
Einpassen montieren und das Stützelement wird zudem
auch weiterhin durch einen Kontakt zwischen den beiden
ringförmigen Abschnitten des Elastomerkörpers und der
den Sitz begrenzenden innere Umfangsfläche im Sitz des
ersten steifen Elements gehaltert.
Außerdem verringert sich aufgrund des Verzichts auf ein
auf der röhrenförmigen Außenabdeckung ausgeformtes Ela
stomerteil zusätzlich das Gewicht des schwingungsdämp
fenden Stützelements.
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele des erfindungsge
mäßen schwingungsdämpfenden Stützelements können zu
sätzlich noch die eine und/oder andere der folgenden
Ausführungsformen aufweisen:
- - die Zwischenwand umfaßt zu einer Seite des ersten Abschnitts des Elastomerkörpers einen Kragen, der sich radial nach außen erstreckt und mit einer zum Elastomerkörper gehörenden Elastomerschicht überzo gen ist, wodurch ein axial zum ersten und zweiten Abschnitt ausgerichteter Bund gebildet wird;
- - der erste und zweite Abschnitt weisen im wesentli chen dieselben radiale Abmessung auf (wobei der im ersten steifen Element ausgebildete, das Stützele ment aufnehmende Sitz vorzugsweise eine zylindrische und ggf. rotationssymmetrische Form besitzt);
- - die radiale Abmessung des zweiten Abschnitts ent spricht maximal dem Innendurchmesser der Außenabdec kung (wobei der das Stützelement aufnehmende, im er sten steifen Element ausgebildete Sitz dann einen dem ersten Abschnitt des Elastomerkörpers entspre chenden ersten zylindrischen und ggf. rotationssym metrischen Bereich sowie einen zweiten, engeren Be reich umfaßt, der den zweiten Abschnitt des Ela stomerkörpers aufnimmt);
- - die Außenabdeckung besteht aus Metall;
- - die Außenabdeckung, die beiden steifen Ringe der Zwischenwand und die beiden Abschnitte des Elastomerkörpers weisen eine zur zweiten Achse rotationssymmetrische Form auf, wobei der Durchmes ser des ersten Abschnitts außerdem größer ist als der Außendurchmesser der Außenabdeckung, während der zweite Abschnitt einen Durchmesser besitzt, der ma ximal dem Durchmesser des ersten Abschnitts ent spricht;
- - die Durchmesser des ersten und zweiten Abschnitts sind im wesentlichen gleich groß;
- - der Durchmesser des zweiten Abschnitts entspricht maximal dem Innendurchmesser der Außenabdeckung.
Darüber hinaus ist es Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, ein Fahrwerk für ein Kraftfahrzeug zu beschrei
ben, welches einen steifen Rahmen umfaßt, der wenig
stens einen durch eine steife Umfangsfläche begrenzten
Sitz aufweist, in den ein schwingungsdämpfendes Stütze
lement der beschriebenen Art eingepaßt wird, wobei der
erste und der zweite Abschnitt des Elastomerkörpers des
Stützelements radial derart mit der Umfangsfläche des
Sitzes in Kontakt stehen, daß die Außenabdeckung und
die Zwischenwand im wesentlichen ohne Spiel vom Sitz
aufgenommen werden und nicht direkt mit dem Rahmen in
Kontakt kommen.
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele des erfindungsge
mäßen Fahrwerks können unter anderem eine oder mehrere
der folgenden Ausgestaltungen aufweisen:
- - die Umfangsfläche des Sitzes ist im wesentlichen zy lindrisch (ggf. rotationssymmetrisch) geformt und der erste und zweite Abschnitt weisen im wesentli chen dieselbe radiale Abmessung auf;
- - die radiale Abmessung des zweiten Abschnitts ent spricht maximal dem Innendurchmesser der Außenabdec kung und die Umfangsfläche des Sitzes umfaßt einer seits einen ersten, dem ersten Abschnitt des Ela stomerkörpers entsprechenden, zylindrischen (ggf. rotationssymmetrischen) Bereich und andererseits einen zweiten, engeren Bereich, der den zweiten Ab schnitt des Elastomerkörpers aufnimmt.
Schließlich ist es auch Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, ein Verfahren zur Herstellung des erwähnten
schwingungsdämpfenden Stützelements zu beschreiben, wo
bei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte um
faßt:
- - Ausformen des Elastomerkörpers auf der Innenabdec kung und der Zwischenwand,
- - Aufschieben einer kein Elastomer enthaltenden Metallröhre auf den Elastomerkörper, wobei der Innendurchmesser der Metallröhre größer ist als die radiale Abmessung des zweiten Abschnitts,
- - Zuhämmern der Metallröhre zur Herstellung der Außen abdeckung des Stützelements, wobei der erste und der zweite Ring der Zwischenwand so eingespannt werden, daß die beiden Hydraulikkammern dicht abgeschlossen sind, sobald der Elastomerkörper und die Metallröhre in einem Flüssigkeitsbad angeordnet wurden.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der zweite
Abschnitt eine geringere radiale Abmessung als der er
ste Abschnitt auf und die Innenabmessung der Metall
röhre ist geringer als die radiale Abmessung des ersten
Abschnitts.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung zweier erfindungs
gemäßer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Schemadarstellung eines Kraftfahrzeugs,
enthaltend ein hinteres Fahrwerk, welches mit
erfindungsgemäßen schwingungsdämpfenden Stüt
zelementen versehen ist,
Fig. 2 eine Perspektivansicht des hinteren Fahrwerks
des Fahrzeugs gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht eines schwin
gungsdämpfenden Stützelements gemäß einem er
sten Ausführungsbeispiel, das im Fahrwerk ge
mäß Fig. 2 Verwendung finden kann,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie IV-
IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine in axialer Richtung teilweise geschnit
tene Ansicht ähnlich Fig. 3, wobei das schwin
gungsdämpfende Stützelement in einem Zwi
schenstadium seiner Herstellung gezeigt ist;
und
Fig. 6 eine in axialer Richtung teilweise geschnit
tene Ansicht ähnlich Fig. 3, wobei ein schwin
gungsdämpfendes Stützelement gemäß einem
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
gezeigt ist.
In den verschiedenen Zeichnungsfiguren sind gleiche
bzw. ähnliche Bauteile mit denselben Bezugsziffern ge
kennzeichnet.
Fig. 1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1, welches eine Karosse
rie 2 enthält, die von einem vorderen Fahrwerk 3 und
einem hinteren Fahrwerk 4 getragen wird.
Wie sich Fig. 2 entnehmen läßt, umfaßt das hintere Fahr
werk 4 einen steifen metallischen Rahmen 5, an dem die
Hinterräder 6 des Fahrzeugs gehaltert sind. Auf dem
Rahmen ist die Karosserie 2 des Fahrzeugs über schwin
gungsdämpfende Stützelemente in Form von vertikal in
Sitze des Rahmens eingreifenden Einheiten abgestützt.
Beim hier erläuterten Beispiel handelt es sich bei den
schwingungsdämpfenden Stützelementen um zwei
erfindungsgemäße hydraulische schwingungsdämpfende
Stützelemente 7 sowie um zwei nicht hydraulische Stütz
elemente 8.
Die schwingungsdämpfenden Stützelemente 7, 8 bilden
elastische Verbindungen, die ein gewisses Verschieben
zwischen der Karosserie 2 und dem Rahmen 5 entlang der
vertikalen Achse Z, der Längsachse X sowie der Quer
achse Y des Fahrzeugs zulassen, wobei sie jedoch die
Schwingungsbewegungen zwischen dem Rahmen 5 und der
Karosserie 2 insbesondere entlang der X-Achse abdämp
fen.
Das vordere Fahrwerk 3 kann seinerseits ebenfalls einen
mit der Karosserie 2 über schwingungsdämpfende Stütze
lemente verbundenen Rahmen aufweisen, wobei es sich
beim hier erläuterten Beispiel um nicht hydraulische
Stützelemente handelt, die dementsprechend auch nicht
gemäß der vorliegenden Erfindung gestaltet sind. Aller
dings können die hydraulischen schwingungsdämpfenden
Stützelemente gemäß der vorliegenden Erfindung natür
lich auch bei einem vorderen Fahrwerk bzw. bei beliebi
gen anderen Teilen eines Fahrzeugs eingesetzt werden.
Wie sich den Fig. 3 und 4 entnehmen läßt, umfaßt jedes
schwingungsdämpfende hydraulische Stützelement 7 eine
steife Metallabdeckung 9, die sich in Längsrichtung
entlang der vertikalen Achse Z erstreckt und an der Ka
rosserie 2 des Fahrzeugs befestigt wird.
Auf dieser Innenabdeckung wird ein Elastomerkörper 10
ausgeformt und sodann vulkanisiert, der zwei Hydraulik
kammern A, B teilweise begrenzt, welche zu beiden Sei
ten der Innenabdeckung 9 angeordnet und miteinander
durch einen durch die Innenabdeckung 9 verlaufenden
Drosselkanal C verbunden sind.
Im Elastomerkörper 10 ist eine steife Zwischenwand 11
eingebettet, die durch ein im wesentlichen rotations
symmetrisch zur Z-Achse ausgerichtetes Metallstück ge
bildet wird. Diese Zwischenwand ist auf Höhe der
Hydraulikkammern A, B derart durchbrochen, daß die Kam
mern während der Ausformung des Elastomerkörpres 10 ge
bildet werden.
Die Zwischenwand 11 umfaßt dabei
- - zwei steife Ringe 12, 13, die zur Z-Achse zentriert und axial zu beiden Seiten der Hydraulikkammern A, B, angeordnet sind, wobei jeder Ring 12, 13 einer seits einen den Hydraulikkammern relativ nahe gele genen, um die Z-Achse zentrierten, zylindrischen mittleren Bereich 14 bzw. 15 sowie andererseits je weils einen um die Z-Achse zentrierten, von den Hydraulikkammern weiter entfernten Endbereich 16 bzw. 17 mit größerem Durchmesser aufweist (wobei der Außendurchmesser des Endbereichs 16 bzw. 17 jedes Rings beispielsweise um etwa 3 bis 6 mm größer sein kann, als der Außendurchmesser des entsprechenden mittleren Bereichs 14 bzw. 15), sowie außerdem
- - zwei vertikale Bügel 18, die die beiden Ringe 12, 13 auf Höhe des eine Trennwand zwischen den beiden Hydraulikkammern A, B bildenden Bereichs des Ela stomerkörpers miteinander verbinden, wobei diese Trennwand zur Erhöhung der vertikalen Elastizität des Stützelements 7 vorzugsweise auf Höhe jedes Bü gels 18 mit je einem Hohlraum in Form eines Schachts 19 versehen ist.
Außerdem verlängert sich der obere Ring 13 an seinem
oberen Ende zu einem Kragen 20, der sich radial nach
außen erstreckt.
Die Außenfläche der Zwischenwand 17 ist von einer rela
tiv dünnen Elastomerschicht bedeckt, die Teil des Ela
stomerkörpers 10 ist und die folgenden Bereiche bildet:
- - einen unterhalb des Kragens 18 angeordneten horizon talen Elastomerbund 21,
- - zwei zentrale ringförmige Elastomerabschnitte 22, 23, die die mittleren Bereiche 14, 15 der beiden Ringe 12, 13 von außen bedecken,
- - zwei äußere ringförmige Elastomerabschnitte 24, 25, die die Endbereiche 16, 17, der Ringe 12, 13 bedec ken und vorzugsweise denselben Außendurchmesser D1 aufweisen.
Schließlich werden die beiden ringförmigen Abschnitte
22, 23 und die mittleren Bereiche 14, 15 der Ringe 12,
13 von einer röhrenförmige Außenabdeckung 26
zusammengespannt, die nur aus Metall besteht und auf
der kein Elastomer aufgeformt wurde, wodurch die beiden
Kammern A, B verschlossen werden. Der Außendurchmesser
D2 der röhrenförmigen Außenabdeckung 26 ist geringer
als der Durchmesser D1, wobei die Differenz zwischen
den Durchmessern D2 und D1 beispielsweise zwischen 1
und 3 mm betragen kann.
Das so gebildete schwingungsdämpfende Stützelement wird
vertikal in einen quer zum Rahmen 5 angeordneten zylin
drischen Sitz 27 eingepaßt, bis der Elastomerbund gegen
die obere Fläche des Rahmens 5 anliegt.
Der Sitz 27 weist vorzugsweise einen Innendurchmesser
auf, der dem genannten Durchmesser D1 entspricht oder
geringfügig kleiner als dieser ist, wobei der Innen
durchmesser aber in jedem Fall größer ist als der
Durchmesser D2, so daß jeder direkte Kontakt zwischen
der röhrenförmigen Außenabdeckung 26 und dem Rahmen
vermieden wird.
Auf diese Weise wird das schwingungsdämpfende Stützele
ment 7 durch die im Inneren des Sitzes 27 elastisch
eingespannten ringförmigen Elastomerabschnitte 22, 23
horizontal im Sitz 27 gehaltert, ohne daß es dabei zu
einem direkten Kontakt zwischen der röhrenförmigen
Außenabdeckung 26 und dem Rahmen kommt.
Das beschriebene hydraulische schwingungsdämpfende
Stützelement 7 wird vorzugsweise wie folgt hergestellt:
- - der Elastomerkörper 10 wird auf der Innenabdeckung 9 und, der Zwischenwand 11 ausgeformt und vulkanisiert,
- - an der Außenseite des Elastomerkörpers 10 wird eine nicht mit Elastomer versehene Metallröhre 26a aufge schoben, deren Innendurchmesser größer ist als der genannte Durchmesser D1, wie sich dies Fig. 5 entneh men läßt,
- - sobald der Elastomerkörper 10 und die Metallröhre 26a in einem Flüssigkeitsbad angeordnet sind, wird die Metallröhre 26a zugehämmert, bis die röhren förmige Außenabdeckung 26 entsteht, wobei die mitt leren Bereiche 14, 15 der Ringe 12, 13 und die zen tralen Elastomerabschnitte 22, 23 zusammengespannt werden, um so die Hydraulikkammern A, B dicht abzuschließen.
Vorzugsweise weisen die zentralen Elastomerabschnitte
22, 23 ringförmige Wölbungen 28 auf, welche
Dichtungsrippen bilden, die beim Zuhämmern der Röhre
26a wenigstens teilweise plattgedrückt werden.
Das zweite erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 6 ähnelt dem ersten, in den Fig. 3 und 4 gezeigten
Ausführungsbeispiel, so daß sich eine detaillierte Er
läuterung insofern erübrigt.
Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom
ersten Ausführungsbeispiel in folgender Hinsicht:
- - der Endbereich 16 des unteren Rings 12 weist einen kleineren Durchmesser auf als die mittleren Bereiche 14, 15 der Ringe 12, 13,
- - der Außendurchmesser D3 des den Endbereich 16 bedec kenden äußeren Elastomerabschnitts 24 ist kleiner als der Innendurchmesser der röhrenförmigen Außenab deckung 26, zumindest jedoch kleiner als der Außen durchmesser der zentralen Elastomerabschnitte 22, 23 vor dem erwähnten Zuhämmern der Röhre 26a, so daß eine Ausgangsmetallröhre 26a mit geringerem Durch messer verwendet werden kann, als dies beim ersten Ausführungsbeispiel der Fall ist, was eine Ma terialersparnis und ein vereinfachtes Zuhämmern der Röhre ermöglicht,
- - der Sitz 27 im Rahmen 5 weist einen verengten unte ren Bereich 29 auf, dessen Innendurchmesser im we sentlichen dem Durchmesser D3 entspricht oder ge ringfügig kleiner als dieser ist, wobei der verengte Bereich 29 radial mit dem ringförmigen Elastomerab schnitt 24 in Kontakt steht, während der obere Be reich 30 des Sitzes 27 wie zuvor eine zylindrische Form mit dem Durchmesser D1 oder einem geringfügig kleineren Durchmesser aufweist, so daß er beim Ein passen mit dem Elastomerabschnitt 25 zusammenwirkt, wobei weiterhin kein Kontakt zwischen der röhrenför migen Außenabdeckung 26 und dem Rahmen 5 besteht.
Claims (11)
1. Hydraulisches schwingungsdämpfendes Stützelement zur
Anordnung zwischen ersten und zweiten steifen Ele
menten (2, 5) einer mit dem Stützelement zu verbin
denden Baugruppe zur Dämpfung von Schwingungen
wenigstens in Richtung einer ersten Achse (X), wobei
das Stützelement so ausgebildet ist, daß es sich in
einen im zweiten steifen Element (5) ausgebildeten
Sitz (27) einpassen läßt, und wobei das Stützelement
die folgenden Bestandteile enthält:
eine steife Innenabdeckung (9), die sich in Längsrichtung entlang einer zweiten, zur ersten Achse (X) senkrecht verlaufenden Achse (Z) er streckt und mit dem ersten steifen Element (2) verbunden wird,
eine steife Außenabdeckung (26), die eine röh renartige, um die zweite Achse (Z) zentrierte Form aufweist und die Innenabdeckung (9) umgibt,
einen Elastomerkörper (10), der die Außenabdec kung (26) und die Innenabdeckung (9) miteinander verbindet und dabei zusammen mit diesen Abdec kungen wenigstens zwei mit Flüssigkeit gefüllte Hydraulikkammern (A, B) begrenzt, die zu beiden Seiten der Innenabdeckung (9) angeordnet und durch einen Drosselkanal (C) miteinander verbun den sind,
eine steife Zwischenwand (11), die im Elastomer körper (10) nahe der Außenabdeckung (26) einge bettet und zu den Hydraulikkammern (A, B) hin durchbrochen ist, wobei die Zwischenwand (11) zwei steife Ringe (12, 13) umfaßt, die um die zweite Achse (Z) zentriert sind und die Hydraulikkammern (A, B) in Achsrichtung einrah men, wobei die Außenabdeckung (26) die beiden steifen Ringe umspannt und die Hydraulikkammern (A, B) verschließt, sowie
eine äußere Elastomerhülle, die mit dem zweiten steifen Element (5) in Kontakt kommt, wenn das Stützelement in Richtung der zweiten Achse (Z) in seinen Sitz (27) eingepaßt wird, so daß die Außenabdeckung (26) und die Zwischenwand (11) im wesentlichen ohne Spiel von diesem Sitz aufge nommen werden, wobei
die äußere Elastomerhülle durch erste und zweite ringförmige, zum Elastomerkörper (10) gehörende Abschnitte (24, 25) gebildet wird, die entspre chend den beiden Ringen (12, 13) der Zwischen wand angeordnet sind und,
wenigstens der erste Abschnitt (25) eine radiale Abmessung (D1) aufweist, die diejenige (D2) der röhrenförmigen Außenabdeckung (26) übertrifft, während der zweite Abschnitt (24) eine radiale Abmessung (D1, D3) aufweist, die maximal der des ersten Abschnitts (25) entspricht,
wobei ferner die Außenabdeckung (26) so bemessen und angeordnet ist, daß sie den Hydraulikkammern (A, B) benachbarte mittlere Bereiche (14, 15) der Ringe (12, 13) umspannt, von den ringförmi gen Abschnitten (24, 25) axial umschlossen ist und im in den Sitz (27) eingepaßten Zustand nicht mit dem zweiten steifen Element (5) in Kontakt kommt, und
wobei die röhrenförmige Außenabdeckung (26) kein Elastomer aufweist.
eine steife Innenabdeckung (9), die sich in Längsrichtung entlang einer zweiten, zur ersten Achse (X) senkrecht verlaufenden Achse (Z) er streckt und mit dem ersten steifen Element (2) verbunden wird,
eine steife Außenabdeckung (26), die eine röh renartige, um die zweite Achse (Z) zentrierte Form aufweist und die Innenabdeckung (9) umgibt,
einen Elastomerkörper (10), der die Außenabdec kung (26) und die Innenabdeckung (9) miteinander verbindet und dabei zusammen mit diesen Abdec kungen wenigstens zwei mit Flüssigkeit gefüllte Hydraulikkammern (A, B) begrenzt, die zu beiden Seiten der Innenabdeckung (9) angeordnet und durch einen Drosselkanal (C) miteinander verbun den sind,
eine steife Zwischenwand (11), die im Elastomer körper (10) nahe der Außenabdeckung (26) einge bettet und zu den Hydraulikkammern (A, B) hin durchbrochen ist, wobei die Zwischenwand (11) zwei steife Ringe (12, 13) umfaßt, die um die zweite Achse (Z) zentriert sind und die Hydraulikkammern (A, B) in Achsrichtung einrah men, wobei die Außenabdeckung (26) die beiden steifen Ringe umspannt und die Hydraulikkammern (A, B) verschließt, sowie
eine äußere Elastomerhülle, die mit dem zweiten steifen Element (5) in Kontakt kommt, wenn das Stützelement in Richtung der zweiten Achse (Z) in seinen Sitz (27) eingepaßt wird, so daß die Außenabdeckung (26) und die Zwischenwand (11) im wesentlichen ohne Spiel von diesem Sitz aufge nommen werden, wobei
die äußere Elastomerhülle durch erste und zweite ringförmige, zum Elastomerkörper (10) gehörende Abschnitte (24, 25) gebildet wird, die entspre chend den beiden Ringen (12, 13) der Zwischen wand angeordnet sind und,
wenigstens der erste Abschnitt (25) eine radiale Abmessung (D1) aufweist, die diejenige (D2) der röhrenförmigen Außenabdeckung (26) übertrifft, während der zweite Abschnitt (24) eine radiale Abmessung (D1, D3) aufweist, die maximal der des ersten Abschnitts (25) entspricht,
wobei ferner die Außenabdeckung (26) so bemessen und angeordnet ist, daß sie den Hydraulikkammern (A, B) benachbarte mittlere Bereiche (14, 15) der Ringe (12, 13) umspannt, von den ringförmi gen Abschnitten (24, 25) axial umschlossen ist und im in den Sitz (27) eingepaßten Zustand nicht mit dem zweiten steifen Element (5) in Kontakt kommt, und
wobei die röhrenförmige Außenabdeckung (26) kein Elastomer aufweist.
2. Schwingungsdämpfendes Stützelement nach Anspruch 1,
wobei die Zwischenwand (11) zu einer Seite des er
sten Abschnitts (25) des Elastomerkörpers einen Kra
gen (20) aufweist, der sich radial nach außen er
streckt und mit einer zum Elastomerkörper gehörenden
Elastomerschicht (21) überzogen ist, wodurch ein
axial zum ersten und zweiten Abschnitt (25, 24) aus
gerichteter Bund gebildet wird.
3. Schwingungsdämpfendes Stützelement nach Anspruch 1
oder 2, wobei der erste und zweite Abschnitt (25,
24) im wesentlichen dieselbe radiale Abmessung (D1)
aufweisen.
4. Schwingungsdämpfendes Stützelement nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, wobei die radiale Abmessung (D3)
des zweiten Abschnitts (24) maximal dem Innendurch
messer der Außenabdeckung (26) entspricht.
5. Schwingungsdämpfendes Stützelement nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, wobei die Außenabdeckung
(26) aus Metall besteht.
6. Schwingungsdämpfendes Stützelement nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, wobei die Außenabdeckung
(26), die beiden steifen Ringe (12, 13) der Zwi
schenwand (11) und die beiden Abschnitte (24, 25)
des Elastomerkörpers rotationssymmetrisch zur zwei
ten Achse (Z) ausgebildet sind.
7. Fahrwerk für ein Kraftfahrzeug, enthaltend einen
steifen Rahmen (5) mit wenigstens einem durch eine
steife Umfangsfläche begrenzten Sitz (27), in den
ein schwingungsdämpfendes Stützelement (7) nach ei
nem der vorhergehenden Ansprüche eingepaßt wird, wo
bei der erste und der zweite Abschnitt (25, 24) des
Elastomerkörpers dieses Stützelements radial mit der
Umfangsfläche des Sitzes (27) in Kontakt kommen, so
daß die Außenabdeckung (26) und die Zwischenwand
(11) im wesentlichen ohne Spiel vom Sitz aufgenommen
werden, ohne daß sie dabei direkt mit dem Rahmen (5)
in Kontakt kommen.
8. Fahrwerk nach Anspruch 7, wobei die Umfangsfläche
des Sitzes (27) im wesentlichen zylindrisch ist und
der erste und zweite Abschnitt (24, 25) im wesentli
chen dieselbe radiale Abmessung (D1) aufweisen.
9. Fahrwerk nach Anspruch 8, wobei die radiale Abmes
sung (D3) des zweiten Abschnitts (24) maximal dem
Innendurchmesser der Außenabdeckung (26) entspricht
und die Umfangsfläche des Sitzes (27) einerseits
einen dem ersten Abschnitt (25) des Elastomerkörpers
entsprechenden ersten zylindrischen Bereich (30) und
andererseits einen zweiten, engeren Bereich (29)
aufweist, der den zweiten Abschnitt (24) des
Elastomerkörpers aufnimmt.
10. Verfahren zur Herstellung eines schwingungsdämpfen
den Stützelements nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
enthaltend die folgenden an sich bekannten Verfah
rensschritte:
- - Ausformen des Elastomerkörpers (10) auf der In nenabdeckung (9) und der Zwischenwand (11),
- - Aufschieben einer kein Elastomer enthaltenden Metallröhre (26a) auf den Elastomerkörper (10), wobei die Innenabmessung der Metallröhre größer ist, als die radiale Abmessung (D1, D3) des zweiten Abschnitts (24), und
- - Zuhämmern der Metallröhre, sobald der Elastomer körper (10) und die Metallröhre (26a) in einem Flüssigkeitsbad angeordnet sind, um so die Au ßenabdeckung (26) des Stützelements herzustel len, wobei der erste und zweite Ring (12, 13) der Zwischenwand zum dichten Verschließen der beiden Hydraulikkammern (A, B) zusammengespannt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die radiale Abmes
sung (D3) des zweiten Abschnitts (24) kleiner ist
als die radiale Abmessung (D1) des ersten Abschnitts
(25) und wobei der Innendurchmesser der Metallröhre
(26a) kleiner ist als die radiale Abmessung (D1) des
ersten Abschnitts (25).
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