DE10001731A1 - Verfahren zur Überwachung von Fertigungsanlagen - Google Patents
Verfahren zur Überwachung von FertigungsanlagenInfo
- Publication number
- DE10001731A1 DE10001731A1 DE10001731A DE10001731A DE10001731A1 DE 10001731 A1 DE10001731 A1 DE 10001731A1 DE 10001731 A DE10001731 A DE 10001731A DE 10001731 A DE10001731 A DE 10001731A DE 10001731 A1 DE10001731 A1 DE 10001731A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- monitoring manufacturing
- chen
- plants according
- manufacturing plants
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 18
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 title claims description 13
- 238000012545 processing Methods 0.000 title abstract description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 claims abstract description 40
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 claims abstract description 3
- 230000008569 process Effects 0.000 claims description 29
- 230000008859 change Effects 0.000 claims description 6
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims description 3
- 241000792859 Enema Species 0.000 claims 1
- 239000007920 enema Substances 0.000 claims 1
- 229940095399 enema Drugs 0.000 claims 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 10
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 230000003442 weekly effect Effects 0.000 description 2
- 238000007792 addition Methods 0.000 description 1
- 238000013475 authorization Methods 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 230000008676 import Effects 0.000 description 1
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
- 238000010561 standard procedure Methods 0.000 description 1
- 238000010972 statistical evaluation Methods 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
- 230000029305 taxis Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C3/00—Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
- G07C3/08—Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/418—Total factory control, i.e. centrally controlling a plurality of machines, e.g. direct or distributed numerical control [DNC], flexible manufacturing systems [FMS], integrated manufacturing systems [IMS] or computer integrated manufacturing [CIM]
- G05B19/4184—Total factory control, i.e. centrally controlling a plurality of machines, e.g. direct or distributed numerical control [DNC], flexible manufacturing systems [FMS], integrated manufacturing systems [IMS] or computer integrated manufacturing [CIM] characterised by fault tolerance, reliability of production system
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P90/00—Enabling technologies with a potential contribution to greenhouse gas [GHG] emissions mitigation
- Y02P90/02—Total factory control, e.g. smart factories, flexible manufacturing systems [FMS] or integrated manufacturing systems [IMS]
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Quality & Reliability (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Testing And Monitoring For Control Systems (AREA)
Abstract
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Überwachung von Fertigungsanlagen hinsichtlich ihrer Verfügbarkeit, insbesondere von solchen, die aus mehreren in einer Fertigungsstraße miteinander kombinierten Fertigungsmaschinen zusammengesetzt sind, die selbst und für sich computergestützt sind. Es wird über die Zeit eine begrenzte Anzahl von Daten schichtweise abgegriffen und verarbeitet. Hierfür wird auf einen Betriebskalender aufgesetzt, mit dem die Daten für die Zeiten für den leeren Einlauf in die Anlage und den vollen Auslauf schichtgenau erfasst werden. Die Anlagenzustände werden über 6 digitale Eingänge ermittelt, wobei die Zähler über 3 digitale Eingänge bei steigender Flanke gezählt werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung von Ferti
gungsanlagen, insbesondere solchen, die aus mehreren in einer Fertigungs
strasse miteinander kombinierten Fertigungsmaschinen, zusammengesetzt
sind die selbst und für sich computergestützt sind. Darüber hinaus betrifft die
Erfindung ein Überwachungssystem, mit dem die gesamte Fertigung eines
Werkes oder eines Unternehmens auf einfache Weise unter Kotrolle gehal
ten werden kann.
Es sind verschiedene Kontrollvorrichtungen bekannt, die auch zur Überwa
chung von einzelnen Fertigungsmaschinen eingesetzt werden. So gibt es
Einrichtungen, welche die Arbeitszeit und Leerlaufzeit einzelner Maschinen
unter Verwendung von Zählmitteln registrieren oder anzeigen. Da hierbei Ar
beitszeiten und Ruhezeiten erfasst werden, lässt sich auch eine Qualitäts
kontrolle einzelner Fertigungsstufen verbinden.
Die vorliegende Aufgabe besteht jedoch darin, aus den digitalen Daten der
einzelnen Stufen einer in einer aus mehren Stufen bestehenden Anlage, de
ren Verfügbarkeit im Einzelnen und als Ganzes zu ermitteln. Die hierbei zu
überwindende Schwierigkeit besteht darin, den Aufwand zu vermeiden, der
zu groß wäre, wenn versucht werden sollte, alle verfügbaren Daten zu verar
beiten. Ein solches Verfahren würde nicht nur einen erheblichen Hardware
aufwand zur Folge haben, sondern auch den Ablauf des Verfahrens derartig
verlangsamen, dass die Überwachung der Verfügbarkeit der Anlage hinter
dem tatsächlichen Ablauf zeitlich zu sehr versetzt wäre.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, dass die Anlagen
verfügbarkeit im Verlauf der Zeit an Hand möglicht weniger Daten einer Fertigungsschicht
ermittelt wird. Die Erfassung wird folglich schichtgenau
durchgeführt. Da die Zeiten für einen leeren Einlauf in die Anlage und ei
nen vollen Auslauf aus der Anlage die Anlagenlaufzeit verkürzen ist es wich
tig, ob diese beiden Zustände in einer Pause oder in der produktiven Ar
beitszeit einer Schicht aufgetreten sind. Vorteilhafterweise genügen nur we
nige Schichtdaten, um diese Übersicht zu gewinnen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele des neuen Verfahrens und
aus den folgenden Tabellen sowie aus den Ansprüchen. Ferner ist eine
Zeichnung beigefügt, in der ein Blockschaltbild eines Einzelplatz Erfas
sungssystem schematisch dargestellt ist.
Das Verfahren gemäß der Erfindung soll eine einfache und praktikable Lö
sung darstellen, um Anlagen hinsichtlich ihrer Verfügbarkeit zu beurteilen.
Die Anlagenverfügbarkeit wird anhand der Anlagenzustände im Verlauf der
Zeit ermittelt.
Hierfür wird auf einen sogenannten Betriebskalender aufgesetzt, mit dem die
wenigen notwendigen Daten schichtgenau erfasst werden. In diesem Sinne
sind die Zeiten für den leeren Einlauf in die Anlage und der volle Auslauf
notwendig oder wichtig und ob diese beiden Zustände in einer Pause oder
in der produktiven Arbeitszeit aufgetreten sind.
Die Schichtdaten werden dargestellt als:
Einzelanlagen, für die eine Erfassung durchgeführt werden soll, werden hie
rarchisch in Gruppen zusammengefasst:
Jede Anlage wird durch ihre Zustände, die als digitale Signale bereitstehen,
beschrieben:
Aus diesen Zuständen werden weitere Zustände durch logische Verknüp
fung gebildet:
Neben den Anlagenzuständen werden Stückzahlzähler geführt:
- - Stückzahl gesamt produktiv
- - Stückzahl Nacharbeit produktiv
- - Stückzahl Ausschuss produktiv
Die Zähler werden durch digitale Impulse inkrementiert und zwar nur wenn
die Anlage den Zustand (6) hat.
Ist die Anlage nicht im Zustand (6) und werden trotzdem Zählimpulse gemel
det, so werden diese in einem separaten Zählertripel aufsummiert.
- - Stückzahl gesamt nicht produktiv
- - Stückzahl Nacharbeit nicht produktiv
- - Stückzahl Ausschuss nicht produktiv
Bei Schichtbeginn werden alle Zähler auf 0 gesetzt.
Die Anlagenzustände werden hinsichtlich Zeitdauer je Schicht aufsummiert.
Damit stehen die folgenden Zeitwerte je Schicht zur Verfügung:
Die Zeiten werden nur dann aufsummiert, wenn der Betriebskalender für die
entsprechende Anlage produktive Arbeitszeit meldet.
Aus den schicht- und anlagenbezogenen Kenngrößen werden folgende
Auswertungen erstellt:
- - Erfassungs-Verlauf
- - Qualitätsverlauf
- - Anlage blockiert (Einlauf, Auslauf, Rüsten, Störung)
Alle Auswertungen können über eine Anlage, über alle Anlagen einer Kos
tenstelle oder über alle Anlagen eines Fertigungsbereiches durchgeführt
werden. Die Werte werden nicht addiert, sondern nebeneinander dargestellt.
Weiterhin können die Auswertungen zeitlich zusammengefasst werden:
- - Tagessummen über alle Schichten
- - Wochensummen über alle Schichten
- - Monatssummen über alle Schichten
- - Wochensummen über alle Schichten einer Gruppe
- - Monatsummen über alle Schichten einer Gruppe
Die Darstellung erfolgt grafisch und/oder tabellarisch je nach Eignung.
Auf die Auswertungen dürfen nur Benutzer zugreifen, die eine Berechtigung
für die Anlagen zu einer Kostenstelle haben. Das heißt Benutzerrechte wer
den kostenstellenbezogen vergeben.
Das System soll skalierbar sein, das heißt so gestaltet sein, dass sowohl ei
ne einzelne Anlage auf einfachste Weise aufgezeichnet werden kann, als
auch dass viele Anlagen eines Konzerns in einer gemeinsamen Datenbank
gespeichert sind und Auswertungen von beliebigen im LAN befindlichen
Rechnern aufgerufen werden können.
Im einzelnen gibt es einen hierarchischen Aufbau nach stets dem selben er
finderischen Prinzip. Das einfachste Erfassungssystem besteht aus einfa
chen Einzelplatzlösung (OEE-System: Stand alone) Hierbei werden die An
lagenzustände über 6 digitale Eingänge ermittelt. Die Zähler werden über 3
digitale Eingänge bei steigender Flanke gezählt.
Die digitalen Signale sind entprellt bereitzustellen. Der Zählimpuls muss eine
Mindestimpulsdauer und Mindestimpulsabstand einhalten.
Die digitalen Signale können über unterschiedliche Standardverfahren oder
Bussysteme übermittelt werden, wie beispielsweise
- - digitale Einsteckkarte
- - dezentrale Eingangsmodule über RS232/RS485
- - dezentrale Eingangsmodule über TCP/IP
- - dezentrale Eingangsmodule über LON
- - dezentrale Eingangsmodule über Profibus
- - direktem Zugriff auf eine S5/S7
eingelesen werden.
Eine Anlage ist demnach im Einzelplatzbetrieb bereits durch neun digitale
Eingänge hinreichend charakterisiert. Hiervon erfassen sechs digitale Ein
gänge den Zustand der Anlage und mit drei digitalen Eingängen werden die
Stückzahlen gezählt. Weiterhin werden die Schichtwechsel und die Pausen
berücksichtigt, die aus dem Betriebskalender über zwei weiter Eingänge be
rücksichtigt werden. Mithin reichen elf Signale aus um den Zustand zu er
fassen. Wenn noch kundenspezifische Wünsche berücksichtigt werden sol
len, können zwei Eingänge zu den sechs Eingängen hierfür bereitgehalten
werden. Mit jedoch 16 Eingängen sollte ein Grenze nach oben gezogen
werden.
In einem Serverprozess für Signalverarbeitung verarbeitet der Server je An
lage vorsorglich die erwähnten acht 8 digitalen Eingänge. Dazu wird die
Schichtdefinition im Betriebskalender berücksichtigt.
Um die Signale einer Anlage zuordnen zu können, wird in der Serverdefiniti
on die Adressierung der Signale festgelegt. Je nach Typ der Signalquelle
(Karte, RS232, usw.) werden unterschiedliche Adress-Informationen not
wendig.
Jeder Serverprozess hat einen eindeutigen Namen.
Wird in der Serverdefinition ein Eintrag zu diesem Server verändert, so
muss der Serverprozess neu gestartet werden.
Über einen Benutzerdialog "Server" kann die Serverdefinition verwaltet wer
den.
Der Serverprozess wird mit den beiden Parametern "ServerProcName" und
Name der Datenbank gestartet.
Über den Benutzerprozess "Server" können die Parameter des Prozesses
für den Server eingestellt werden.
Der Benutzerprozess wird mit dem Parameter Name der Datenbank gestar
tet.
Das folgende Beispiel soll den Benutzerprozess für die Schichtdaten ver
deutlichen:
Der Prozess Name sei: DE_OEE_GUI. Die vom DE_OEE_IO_Server ge
sammelten Daten können von berechtigten Personen auf ihre Plausibilität
hin kontrolliert und eventuell korrigiert werden.
Sind die Daten korrekt und für die statistische Auswertung freigegeben, so
kennzeichnet der Benutzer die Schichtdaten mit Zeitstempel, Name und
Kommentar.
Erweiterung der Anlagenschichtdaten:
Weiterhin stehen die Funktionen zur Verfügung:
- - Export der Datensätze bis zu einem bestimmten Datum in ein ASCII- File
- - Import der Datensätze aus einem ASCII-File
- - alle bereits exportierten Datensätze löschen
- - alle importierten Datensätze löschen
Der Benutzerprozess DE_OEE_Statistik zeigt die in der Datenbank abge
speicherten Schichtdaten als Auswertung an. Der Benutzer gibt die entspre
chenden Auswahlkriterien ein.
Nicht freigegebenen Schichtdaten werden nicht dargestellt.
Im Standalone System gibt es keine Benutzerzugriffssteuerung.
Als Datenbank kann beispielsweise MS-ACCESS verwendet werden.
Deshalb kann das erfindungsgemäße Erfassungssystem-System im Grup
penbetrieb (Workgroup) mit mehreren Systeme mit gemeinsamer Datenbank
benutzt werden. Die Anlagenzustände und Zähler und der Serverprozess
für Signalverarbeitung werden wie oben beschrieben mit einigen Erweiterun
gen behandelt.
Ein Serverprozess wird mit dem Namen der Datenbank gestartet aus dem
z. B. der Betriebskalender und sonstige Systemparameter geladen werden.
Diese Datenbank kann zum Beispiel lokal auf diesem Rechner liegen. Zu
sätzlich zu dieser Datenbank kann eine Datenbank für die Anlagen Schicht
daten angegeben werden. In diese Datenbank werden bei Schichtende und
nach der Datenfreigabe die Schichtdaten kopiert.
Deshalb erfolgt die Erweiterung:
Der Benutzerprozess für die Serverkonfiguration und für die Schichtda
ten erfolgt wie oben beschrieben, gleichfalls mit der Erweiterung.
Bei Freigabe der Daten werden die Schichtdaten in Datenbank "Schichtda
ten Kopieren" kopiert. Ebenso erfolgt der Benutzerprozess für die Auswer
tung wie oben beschrieben.
Für die Zugriffssteuerung werden die Benutzer in Benutzergruppen einge
teilt. Für jede Benutzergruppe kann festgelegt werden:
Eine Serverkonfiguration für ServerProcName wird erlaubt. Die "Schichtda
ten ändern und freigeben" für Kostenstelle und Schicht werden erlaubt.
Das "Auswertung anzeigen für Kostenstelle" wird erlaubt.
Als Datenbank wird MS-ACCESS verwendet oder eine sonstige ODBC-
fähige Datenbank.
Es ist auch möglich, mehrere Systeme mit gemeinsamer Datenbank (als
sogenanntes OEE-System "Enterprise") zu verwenden. Die Auswertung er
folgt dann über Intranet.
Auch hierbei werden Anlagenzustände und Zähler, der Serverprozess für die
Signalverarbeitung, der Benutzerprozess für die Serverkonfiguration, der
Benutzerprozess für die Schichtdaten und der Benutzerprozess für die Aus
wertung mit der folgenden Erweiterung benutzt:
Die Benutzeroberfläche wird als html-Dokument dargestellt. Die eingegebe
nen Selektionskriterien werden vom Client einem Applikationsserver übermit
telt. Dieser führt die Auswertung durch und bereitet die Ausgabe wiederum
als html-Dokument auf. Über den Webserver wird das Dokument an den
Client verteilt.
Für eine Zugriffssteuerung werden die Benutzer in Benutzergruppen ein
geteilt. Für jede Benutzergruppe kann festgelegt werden:
Serverkonfiguration für ServerProcName erlaubt
Schichtdaten ändern und freigeben für Kostenstelle und Schicht erlaubt
Auswertung anzeigen für Kostenstelle erlaubt.
Als Datenbank wird MS ACCESS verwendet oder sonstige ODBC-fähige Da
tenbank.
Es sind noch folgende Alternativen für Serverprozess möglich:
Wird das System dezentral aufgebaut, so können eigenständige Einheiten
eine Anlage ohne permanente Netzwerkanbindung aufzeichnen und die Da
ten auf Anforderung an einen Server übermitteln. Ein wesentlicher Vorteil
des dezentralen Entwurfs sind:
- - Erweiterbarkeit
- - Unabhängigkeit vom aktuellen Netzwerkbetriebszustand
- - keine permanente Netzwerklast
- - Zählimpulse werden vor Ort ausgewertet; kein Datenverlust der bei hoher Netzlast möglich wäre
Für diese eigenständige Einheiten eignen sich Mikrocontroller mit F/A-
Möglichkeiten und einer RealtimeClock (RTC).
Die Zähler werden entsprechend der Zustände und der RTC bzw. entspre
chend der Taktimpulse gezählt.
Um komplett eigenständig zu arbeiten, bedarf es weiterer digitaler Signale:
- - Tast-Impuls für Schichtwechsel
- - Schalt-Impuls für Pause
Diese Signale entsprechen den genierten Signalen laut Betriebskalender.
Über das Netzwerk muss es möglich sein, die digitalen Signale auch fernzu
steuern. Dieses macht besonders beim Betriebskalender Sinn. Denn z. B.
könnte ein Scheduler (Wochenzeituhr, Programm auf einem PC) diese Sig
nale generieren.
Die Eingangssignale werden übers Netzwerk für eine beliebige Weiterbear
beitung bereitgestellt.
Die aufsummierten Zeiten werden je Schicht auf den Einheiten solange ge
speichert bis die Schichtdaten von einem Programm über das Netzwerk
ausgelesen und gelöscht werden.
Optional kann die dezentrale Einheit mit einem Display und einer einfachen
Eingabemöglichkeit ausgestattet werden, so dass ohne zusätzliche PCs eine
einfache Datenerfassung vor Ort möglich ist.
Eine folgende Ablaufbeschreibung gilt sowohl für den Serverprozess als
auch für die dezentrale Alternative.
Die Ablaufbeschreibung erfolgt ereignisorientiert:
/ / bei Reset oder Neustart
/ / System überprüfen
/ / Zähler und Zeitsummen auf 0 setzen
/ / System überprüfen
/ / Zähler und Zeitsummen auf 0 setzen
/ / der Anlagenzustand hat sich geändert
/ / ermittle den neuen Anlagenzustand entsprechend der Eingänge
/ / wähle als aktuelle Zeitsumme den entsprechenden Summenzähler
/ / wähle als aktuelle Stückzahlzähler die entsprechenden Stückzahlzähler
/ / ermittle den neuen Anlagenzustand entsprechend der Eingänge
/ / wähle als aktuelle Zeitsumme den entsprechenden Summenzähler
/ / wähle als aktuelle Stückzahlzähler die entsprechenden Stückzahlzähler
/ / die RTC meldet nach in bestimmten Zeitabständen deltaT ein Ereignis
/ / inkrementiere die aktuelle Zeitsumme um deltaT Zeiteinheiten
/ / inkrementiere die aktuelle Zeitsumme um deltaT Zeiteinheiten
/ / ein IO-Teil wird gemeldet
/ / inkrementiere IO-Stückzahl der aktuellen Stückzahlzähler
/ / inkrementiere IO-Stückzahl der aktuellen Stückzahlzähler
/ / dto.
/ / dto.
/ / Arbeitspausensignal hat sich verändert
/ / wenn Signal == 1:
halte RTC an, d. h. es wird kein weiterer Timeclick generiert
/ / wenn Signal == 0:
starte RTC, d. h. Timeclicks werden generiert
/ / wenn Signal == 1:
halte RTC an, d. h. es wird kein weiterer Timeclick generiert
/ / wenn Signal == 0:
starte RTC, d. h. Timeclicks werden generiert
/ / ein Schichtwechsel wird angezeigt.
/ / speichere alle Zeitsummen und Stückzahlzähler ab (mit Zeitstempel für
/ / Schichtbeginn und -Ende)
/ / setze alle Summen und Zähler auf 0
/ / beginne mit der neuen Schicht.
/ / speichere alle Zeitsummen und Stückzahlzähler ab (mit Zeitstempel für
/ / Schichtbeginn und -Ende)
/ / setze alle Summen und Zähler auf 0
/ / beginne mit der neuen Schicht.
/ / übers Netzwerk wird die RTC synchronisiert um exakte Zeitstempel zu
/ / generieren.
/ / generieren.
/ / übers Netzwerk wird die Anzahl der gespeicherte Schichtdaten abgefragt
/ / die Anzahl der gespeicherten Schichten wird übermittelt (0 bis
/ / systembedingte Obergrenze)
/ / die Anzahl der gespeicherten Schichten wird übermittelt (0 bis
/ / systembedingte Obergrenze)
/ / übers Netzwerk wird der i-te Schichtdatensatz abgefragt
/ / wird der 0-te Datensatz angefordert, so werden die aktuellen Zähler und
/ / Summen übermittelt.
/ / wird der 0-te Datensatz angefordert, so werden die aktuellen Zähler und
/ / Summen übermittelt.
/ / der i-te Datensatz wird gelöscht. Alle weiteren Datensätze rücken um eine
/ / Position auf.
/ / Position auf.
Claims (8)
1. Verfahren zur Überwachung von Fertigungsanlagen hinsichtlich ihrer
Verfügbarkeit, insbesondere von solchen, die aus mehreren in einer
Fertigungsstrasse miteinander kombinierten Fertigungsmaschinen,
zusammengesetzt sind die selbst und für sich computergestützt sind,
dadurch gekennzeichnet, dass über die Zeit eine begrenzte Anzahl
von Daten schichtweise abgegriffen und verarbeitet wird.
2. Verfahren zur Überwachung von Fertigungsanlagen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass auf einen Betriebskalender auf
gesetzt wird, mit dem die Daten für die Zeiten für den leeren Einlauf
in die Anlage und den vollen Auslauf schichtgenau erfasst werden.
3. Verfahren zur Überwachung von Fertigungsanlagen nach Ansprü
chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagenzustände
über sechs digitale Eingänge ermittelt werden.
4. Verfahren zur Überwachung von Fertigungsanlagen nach Ansprü
chen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich Stückzah
len über drei digitale Eingänge bei steigender Flanke gezählt wer
den.
5. Verfahren zur Überwachung von Fertigungsanlagen nach Ansprü
chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass neben Anlagenzu
ständen und Stückzahlenzähler Schichtwechsel und Pausen mit zwei
Eingängen erfasst werden.
6. Verfahren zur Überwachung von Fertigungsanlagen nach Ansprü
chen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit Anlagenzuständen
und Zähler neun digitale Eingänge und mit Schichtwechsel- und Pau
senerfassung elf digitale Eingänge benutzt Werden.
7. Verfahren zur Überwachung von Fertigungsanlagen nach Ansprü
chen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass für kundenspezifische
Wünsche weitere, vorzugsweise jedoch zwei Eingänge bereit
gehalten werden.
8. Verfahren zur Überwachung von Fertigungsanlagen nach Ansprü
chen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl eine einzelne
Anlage als auch beliebig viele Anlagen in eine gemeinsame Daten
bank speicherbar und auswertbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10001731A DE10001731A1 (de) | 2000-01-17 | 2000-01-17 | Verfahren zur Überwachung von Fertigungsanlagen |
DE20023679U DE20023679U1 (de) | 2000-01-17 | 2000-01-17 | Einrichtung zur Überwachung von Fertigungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10001731A DE10001731A1 (de) | 2000-01-17 | 2000-01-17 | Verfahren zur Überwachung von Fertigungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10001731A1 true DE10001731A1 (de) | 2001-07-19 |
Family
ID=7627771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10001731A Withdrawn DE10001731A1 (de) | 2000-01-17 | 2000-01-17 | Verfahren zur Überwachung von Fertigungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10001731A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006026997A1 (de) * | 2006-06-08 | 2007-12-13 | Form & Function Entwicklungs- Und Fertigungs Gmbh | Verfahren zur Erfassung von Arbeitszeiten einer Werkzeugmaschine sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2638349A1 (de) * | 1976-08-26 | 1978-03-02 | Leutze Electronic Kg | Anordnung zum computergerechten erfassen, speichern und auswerten von produktionsdaten |
DE3014260A1 (de) * | 1979-04-14 | 1980-10-23 | Dainippon Printing Co Ltd | Verfahren und vorrichtung zum feststellen der arbeitseffektivitaet einer druckpresse o.ae. maschine |
DE3510190A1 (de) * | 1985-03-21 | 1986-09-25 | German 8700 Würzburg Gresser | Elektronische digital-messeinheit mit peripherer elektronischer datenverarbeitung und speichereinheit zur rationalisierungs- und leistungskontrolle an maschinen jeder art (digicontrol) |
DE3711439A1 (de) * | 1987-04-04 | 1988-10-20 | Sipra Patent Beteiligung | Messgeraet zur bestimmung des betriebswirkungsgrades einer maschine |
DE19539662A1 (de) * | 1995-09-27 | 1996-07-11 | Stefan J Halblaender | Verfahren zur situationsabhängigen Disposition über bzw. Aktivierung von Ressourcen |
DE19730627A1 (de) * | 1997-07-17 | 1999-01-21 | Roland Man Druckmasch | Verfahren und Anordnung zur Steuerung einer Druckmaschine |
DE69130142T2 (de) * | 1990-07-26 | 1999-01-28 | Texas Instruments Inc | Verfahren und Gerät zur Herstellungsplanung |
-
2000
- 2000-01-17 DE DE10001731A patent/DE10001731A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2638349A1 (de) * | 1976-08-26 | 1978-03-02 | Leutze Electronic Kg | Anordnung zum computergerechten erfassen, speichern und auswerten von produktionsdaten |
DE3014260A1 (de) * | 1979-04-14 | 1980-10-23 | Dainippon Printing Co Ltd | Verfahren und vorrichtung zum feststellen der arbeitseffektivitaet einer druckpresse o.ae. maschine |
DE3510190A1 (de) * | 1985-03-21 | 1986-09-25 | German 8700 Würzburg Gresser | Elektronische digital-messeinheit mit peripherer elektronischer datenverarbeitung und speichereinheit zur rationalisierungs- und leistungskontrolle an maschinen jeder art (digicontrol) |
DE3711439A1 (de) * | 1987-04-04 | 1988-10-20 | Sipra Patent Beteiligung | Messgeraet zur bestimmung des betriebswirkungsgrades einer maschine |
DE69130142T2 (de) * | 1990-07-26 | 1999-01-28 | Texas Instruments Inc | Verfahren und Gerät zur Herstellungsplanung |
DE19539662A1 (de) * | 1995-09-27 | 1996-07-11 | Stefan J Halblaender | Verfahren zur situationsabhängigen Disposition über bzw. Aktivierung von Ressourcen |
DE19730627A1 (de) * | 1997-07-17 | 1999-01-21 | Roland Man Druckmasch | Verfahren und Anordnung zur Steuerung einer Druckmaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006026997A1 (de) * | 2006-06-08 | 2007-12-13 | Form & Function Entwicklungs- Und Fertigungs Gmbh | Verfahren zur Erfassung von Arbeitszeiten einer Werkzeugmaschine sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0492389A2 (de) | Geldspielgerät | |
DE2244402A1 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE102016108197A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Fehlerursachen von Alarmmustern in Prozessleitsystemen | |
WO1990012375A1 (de) | Wartungs-überwachungsanlage | |
DE20004400U1 (de) | Betriebsnetzwerksystem | |
DE102010042288A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum maschinellen Erstellen eines Prozessdiagramms | |
DE102018201379B4 (de) | Überwachungseinrichtung, Maschinenanlage und Überwachungssystem | |
DE4116276C2 (de) | Rechnerunterstütztes Verfahren und Datenverarbeitungseinrichtung zur Überwachung eines Herstellungsverfahrens | |
WO2004021229A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur prozessoptimierung | |
DE102011101146A1 (de) | Mehrstufiges Verfahren und Einrichtung zum interaktiven Auffinden von Gerätedaten eines Automatisierungssystem | |
DE10001731A1 (de) | Verfahren zur Überwachung von Fertigungsanlagen | |
DE19546223A1 (de) | Verfahren und Managementsystem zum Management von räumlich getrennten Objekten | |
EP0805382A1 (de) | Diagnoseeinrichtung für elektronisch gesteuerte Maschine, deren Betriebszustände erfasst und nach vorgegebenen Schlüsseln verknüpft werden | |
EP1269358B1 (de) | Verfahren und system zur erfassung und speicherung von daten aus einer produktionsanlage | |
DE20023679U1 (de) | Einrichtung zur Überwachung von Fertigungsanlagen | |
EP1561172B1 (de) | Vorrichtung zur bereitstellung eines zugriffs auf daten | |
DE102019213003A1 (de) | Wissensbereitstellungsprogramm, wissensbereitstellungsvorrichtung und betriebsdienstsystem | |
DE10157539A1 (de) | Engineeringsystem und Automatisierungssystem | |
DE10115897C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung von Informationen für die Analyse von Fehlern bei einer technischen Anlage | |
EP2041633B1 (de) | Anordnung und verfahren zum speichern von messwerten, insbesondere zur überwachung von energieübertragungssystemen | |
DE10202624B4 (de) | System zur zentralen Verwaltung, Speicherung und Bereitstellung von Informationen über Bauteile eines Herstellungsprozesses sowie dessen Verwendung | |
DE102016202015A1 (de) | Verfahren zum Betrieb einer zur Überwachung eines technischen Prozesses bestimmten Steuerungseinrichtung, Computerprogramm zur Implementierung des Verfahrens und Steuerungseinrichtung mit Mitteln zur Ausführung des Verfahrens | |
EP1307794B1 (de) | Verfahren sowie verarbeitungssystem zur ermittlung der räumlichen struktur eines steuerungssystems | |
EP1372091A2 (de) | Computersystem zum Überwachen von Projekten | |
DE102020207542A1 (de) | Verwaltungssystem, antwortanzeigeverfahren und programm dafür |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |