DE10001260C1 - Fahrzeuganordnung mit einem Identitätsspeicher und Herstellugsverfahren hierzu - Google Patents
Fahrzeuganordnung mit einem Identitätsspeicher und Herstellugsverfahren hierzuInfo
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Abstract
Für eine Fahrzeuganordnung mit einem elektronischen Identitätsspeicher werden vorteilhafte Maßnahmen zur Abwehr missbräuchlicher Nutzung, insbesondere Diebstahl, angegeben. Ein vorteilhaftes Herstellungsverfahren ist beschrieben.
Description
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeuganordnung mit einem
Identitätsspeicher sowie ein Verfahren zur Herstellung einer
derartigen Anordnung.
Zusätzlich zu oder anstelle von seit langem gebräuchlicher
individualisierender Kennzeichnung von Fahrzeugen durch
Einschlagen von Fahrgestellnummern in einen metallischen
Fahrzeugrahmen, was insbesondere zur Identifizierung
gestohlener Fahrzeuge von Bedeutung ist, wird in zunehmendem
Maß auch von elektronischen Identitätsspeichern Gebrauch
gemacht, in welchen eine fahrzeugindividuelle Kennzeichnung
fest einprogrammiert ist.
Die Dokumente DE 198 39 622 A1, DE 198 36 969 A1 und DE 296 19 813 U1
beschreiben jeweils ein Fahrzeug mit einem
elektronischen Identitätsspeicher, wobei der Identitätsspeicher
im Fahrzeug derart an unzugänglicher Stelle angeordnet ist,
dass er nur unter irreparabler Schädigung der Funktion des
Identitätsspeichers erreichbar ist.
Die EP 586 192 A1 beschreibt ein Fahrzeug mit einem
elektronischen Identitätsspeicher, welcher über einen flexiblen
optischen Leiter mit einem fahrzeuginternen
Kommunikationsnetzwerk verbindbar ist, wobei der
Identitätsspeicher im Fahrzeug derart an unzugänglicher Stelle
angeordnet ist, dass er nur unter irreparabler Schädigung der
flexiblen Leitung erreichbar ist.
Bei solchen individualisierenden Kennzeichnungen besteht die
Gefahr, daß diese gefälscht werden und ein gestohlenes Fahrzeug
evtl. auch mit der Identität eines anderen Fahrzeugs
ausgestattet wird. Das identische Kopieren der Speicherinhalte
von elektronischen Bauteilen ist als Klonen beispielsweise in
der EP 0 791 929 A2 beschrieben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Fahrzeuganordnung mit verbessertem Schutz gegen
Identitätsfälschung sowie ein Verfahren zur Herstellung einer
solchen Anordnung anzugeben.
Erfindungsgemäße Lösungen sind in den unabhängigen
Patentansprüchen beschrieben. Die abhängigen Ansprüche
enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung.
Wesentlich ist, daß der Identitätsspeicher so in das Fahrzeug
eingebaut ist, daß er an sich unzugänglich und nur unter
Inkaufnahme einer irreparablen Schädigung des Fahrzeugs,
insbesondere der Schädigung einer wesentlichen Fahrzeugfunktion
oder einer irreparablen Schädigung des Identitätsspeichers
selbst erreichbar ist. Der Bereich des Fahrzeugs zur
unzugänglichen Unterbringung des Identitätsspeichers sei als
Ident-Zelle bezeichnet. Die Ident-Zelle kann insbesondere so
liegen, daß auch eine Beschädigung der Ident-Zelle durch einen
Unfall irreparabel ist.
Die flexible Verbindungsleitung zur Anbindung des
Identitätsspeichers kann gemäß einer vorteilhaften
Ausführungsform als flache auch mehrfach verzweigte
Bandstruktur aus isolierendem Material mit Leitungsstrukturen
ausgeführt sein und außer dem Identitätsspeicher auch
Bauelemente tragen, welche vorteilhafterweise auch in SMD-
Technik aufgebracht sein können. Durch die Flexibilität der
Verbindungsleitung kann der Identitätsspeicher günstigerweise
auch in einem komplex gestalteten, insbesondere gekrümmten oder
gefalteten Hohlraum einer Fahrzeugkarosserie eingebracht und
über die flexible Verbindungsleitung nach außerhalb eines
solchen Hohlraums verbunden werden.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß die bandförmige
Verbindungsleitung Lochungen oder Ausnehmungen aufweist, durch
welche im Zuge der Produktion des Fahrzeugs hindurch greifend
Karosserieteile miteinander verschweißt werden, so daß das Band
mit dem Identitätsspeicher wie auch immer nicht mehr
zerstörungsfrei entnehmbar ist. Da die Verbindungsleitung auch
Elemente zum EMV- und Überspannungsschutz tragen kann, können
diese Elemente bereits in dieser Phase ausgenutzt werden, um
den Identitätsspeicher vor Induktionsspannungen anläßlich der
elektroschweißtechnischen Produktion der Fahrzeugkarosse
vollkommen zu schützen (Fallout-Induktion durch
Schweißstrommagnetfelder bzw. parasitäre Magnetfelder
auslösende Schweißwirbelströme).
Die Verbindungsleitung kann im Vergleich zum gesamten
Leitungsnetz sehr kurz ausgeführt sein und mit einem dem
Identitätsspeicher abgewandten Anschluß oder einer Anschlußzone
mit dem Kommunikationsnetzwerk verbunden sein. Die Verbindung
kann galvanisch oder vorzugsweise nicht galvanisch über
feldkoppelnde Leitungsstrukturen erfolgen, wobei auch
Versorgungsleistung für den Betrieb des Identitätsspeichers
durch Wechselfelder insbesondere über induktive
Leitungsstrukturen übertragen werden kann. Eine Feldkopplung
kann durch Einsatz feldkonzentrierender Materialien wie Ferrit
verbessert werden. Durch eine im wesentlichen innerhalb eines
Kopplers geschlossene Feldführung kann eine Verkopplung mit der
Umgebung durch Abstrahlung oder Aufnahme elektromagnetischer
Felder gering gehalten werden.
Eine kurze Verbindungsleitung von Identitätsspeicher zum
Kommunikationsnetzwerk ist auch dahingehend von Vorteil, daß
nach Einbau des Identitätsspeichers in die Ident-Zelle durch
ein kurzes Leitungsstück geringe Störungen sowohl in der
Handhabung als auch in der Störfeldeinkopplung zu befürchten
sind.
Die Verbindungsleitung zum Identitätsspeicher kann durch die
vom übrigen Kommunikationsnetzwerk getrennte Herstellung in
einer hochwertigeren teureren Technologie produziert werden,
wodurch eine dauerhafte Funktionsfähigkeit der aus
Verbindungsleitungen und Identitätsspeicher bestehenden ID-
Einheit sichergestellt werden kann. Die übrigen, austauschbaren
Teile des Kommunikationsnetzwerks können dagegen in einer
kostengünstigeren Technologie produziert werden.
Die Verbindungsleitung und unter Umständen auch der darauf
befindliche Identitätsspeicher können bis auf wenigstens eine
Anschlußzone, welche in einem früheren Produktionsstadium
vorzugsweise mit ablösbaren Schutzmitteln zunächst noch
abgedeckt ist, zweckmäßig elektrisch isolierend beschichtet
sein mit einem Material, das der
Produktionsumfeldbeanspruchung, wie es z. B. in Schweißfeldern,
auftritt und der späteren beschichtungstechnischen
Weiterbildung der Karosse widersteht.
Sowohl im Falle einer galvanischen als auch isolierten
Ankopplung können die von der wenigstens einen Anschlußzone
ablösbaren Schutzmittel, welche das Ende der Verbindungsleitung
in der Produktion zunächst abdecken, z. B. etikettartige
Schutzfolien mit (dünnem) Metallbelag sein, letztwelcher als
induktive Kurzschlußmaske gegen niederfrequente
Spannungsinduktion aufgrund vagabundierender
Schweißstrommagnetfelder wirkt.
Dabei kann eine lackierdichte Haftung solcher Abdeckungen durch
einen Haftsubstanzbedruck entsprechender Folien realisiert
sein, der unter Temperatureinwirkung am Ende des späteren
Lackierprozesses seine Haftwirkung gänzlich verliert. Dies kann
durch Verwendung eines thermodegradierenden Haftsiegelmaterials
verwirklicht werden, wodurch die Abdeckungen nach erfolgter
Lackierung sehr leicht entfernbar sind.
Anstelle einer feldgekoppelten Anbindung der Verbindungsleitung
könnte auch eine energieversorgend und/oder datenübertragend
optische, von der Karosse und dem Bordnetz isolierende
Anbindung der ID-Einheit vorgesehen werden, zumal sehr
lichtstarke und preiswerte Laser-LEDs an sich verfügbar sind
und der Identitätsspeicher für sich typischerweise einen nur
relativ geringen Energiebedarf hat.
Eine galvanisch isolierte, quasi floatende Anbindung der ID-
Einheit hat den Vorteil, daß der Identitätsspeicher dadurch
sehr wirksam gegen jedwede Art von Zerstörung elektrischer Art
geschützt werden kann, sogar gegen extreme direkte
Blitzeinschläge ins Fahrzeug, die im Bordnetz Schaden
verursachen.
Ein solcher, in der Karosserie quasi gefangener
Identitätsspeicher läßt in einem Fahrzeug mit Busstruktur
seiner Elektronik-Ausstattung in Verbindung mit der
entsprechenden Systemsoftware wirksame Schutzmaßnahmen gegen
Diebstahl eines Fahrzeugs zum Zweck des fremden Gebrauchs oder
der unbefugten Entnahme von Steuergeräten aus beschädigten,
gestohlenen oder dem Recycling zuzuführenden Fahrzeugen zu.
Beispielsweise wird bei der Fahrzeugherstellung ein
individueller Fahrzeug-Code entsprechend wenigstens einer
Fahrzeuggestell-Nummer im Identitätsspeicher gespeichert (Frame
Code), der bei der Businstallation mit in Steuergeräten
abgespeicherten Steuer-Codes kooperiert, um daraus einen Ident-
Code als weiteren Code abzuleiten, wobei die Fortführung der
Herstellung der Fahrzeuganordnung, insbesondere die
Fertigstellung des Kommunikationsnetzwerks an das Vorliegen
eines gültigen Ident-Codes quasi als Passwort gebunden sein
kann.
Bei diesem Prozeß kann vorgesehen werden, daß der Ident-Code
entweder nur bei der ersten Installation des Kommunikations-
Netzwerks oder bei nur unter bestimmten Bedingungen jeweils
möglicher Installation desselben in Steuergeräte nichtflüchtig
zurückgeschrieben und bei der weiteren Installation fortan der
zurückgeschriebenen Ident-Code mit dem aktuell vom
Identitätsspeicher eingeholten Ident-Code verglichen wird und
das erwähnte Passwort zum Abschluß der Installation nur bei
positivem Vergleichsergebnis erreicht wird.
Mit einer geeigneten Installations-Software kann durch diese.
Maßnahme erreicht werden, daß insbesondere bei Ausführung von
Steuergeräten so, daß sie klonbar sind, nachgerüstete oder
ersetzte Steuergeräte im Kommunikationsnetz nur nachinstalliert
werden können, deren nichtflüchtiger Ident-Code-Speicherplatz
zunächst mit einem ganz bestimmten Code (Autorisierungs-Code)
geladen war, der aus einem zum Klonen zugelassenen Master-Gerät
stammte, andernfalls ein nicht von einem solchen Master-Gerät
geklontes Steuergerät im Zuge seiner Nachinstallation z. B.
durch elektronisches Überbrücken seines internen
Spannungsreglers oder adäquate elektronische Crowbar-Mittel
irreparabel zerstört werden kann mit dem Effekt, daß es eben
nicht ersetzbar ist.
Hierzu kann der Autorisierungs-Code besagten Master-Gerätes in
einer im Fahrzeug zu Vergleichszwecken geführten, veränder-
und/oder erneuerbaren, vorzugsweise nicht auslesbaren Code-
Tabelle geführt werden.
Unter Auswertung eines satellitengestützten Positionierungs-
oder Erkennungssystems als Anti-Diebstahlsystem kann die
erwähnte Code-Tabelle jeweils veränderbaren Autorisierungs-
Codes für Master-Geräte im Fahrzeug entsprechend angepaßt,
quasi nachgeführt werden, wobei dann die Autorisierungs-Codes
allein von/in autorisierten Service-Werkstätten mit
autorisierten Wegen beziehbar/gewinnbar Mitteln und in Master-
Geräte ladbar sind. Bei entsprechender Ausgestaltung und ROM-
Programmierung entsprechender Steuergeräte ist dies einfach
realisierbar.
Durch diese Maßnahme ist einerseits dem Diebstahl (künftig
älterer) Fahrzeuge auch zum Zwecke der Gewinnung geklonter
Steuergeräte bzw. dem unbefugten Klonen von Steuergeräten die
Grundlage zu entziehen. Andererseits kann bei Verunfallung
eines Fahrzeuges der Ident-Code des Fahrzeugs notfalls
wenigstens einem der vielen Steuergeräte des Fahrzeuges, wohin
er ursprünglich ja vom Identitätsspeicher zu Vergleichszwecken
für die Installation nichtflüchtig zurückgeschrieben worden
war, entnommen werden, so daß z. B. auch ein weitgehend
ausgebranntes Fahrzeug anhand eines aus ihm stammenden
Steuergeräts noch identifizierbar sein kann. Schließlich vermag
eine solche Maßnahme der Vorbeugung gegen evtl. auch nur
befürchtete Produkthaftungsfälle dienen, soweit diese auf
Fremdeingriffe am Fahrzeug zurückzuführen sind. Dieser Aspekt
gewinnt mit zunehmender Elektronifizierung von Fahrzeugen
zunehmend Bedeutung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines bevorzugten
Beispiels unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend
veranschaulicht. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine ID-Einheit mit Identitätsspeicher und
Verbindungsleitung
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer Leitungsstruktur eines
fahrzeuginternen Kommunikationsnetzwerks
Fig. 3 eine Koppler-Hülse
Fig. 4 eine zusammengesetzte Koppler-Anordnung
Bei der in Fig. 1 skizzierten ID-Einheit ist auf einer kurzen
Verbindungsleitung VL, welche aus flachem, bandartigem
Isoliermaterial besteht, ein mit einem programmierbaren
Lesespeicher PROM ausgestatteter Identitätsspeicher IS
angeordnet. Auf der Verbindungsleitung VL kann sich ferner eine
Schaltungsanordnung SCH welche beispielsweise eine
Schutzschaltung zum Schutz des Identitätsspeichers enthält,
befinden, wodurch eine ansonsten im Identitätsspeicher
vorzusehende Schutzschaltung nach außen verlagert werden kann.
Die Schaltungsanordnung kann ferner Umsetzerschaltungen,
Netzteil etc. enthalten und insbesondere in SMD-Technik
ausgeführt sein.
An einer dem Identitätsspeicher abgewandten Anschlußzone AZ1
der Verbindungsleitung ist eine Kopplungsstruktur KS1 in Form
einer Induktionsschleife, vorzugsweise in Form einer gekreuzten
Doppelschleife ausgebildet. Die auf oder im isolierenden
Material der Verbindungsleitung realisierten Leiternbahnen LB
zur Verbindung der Kopplungsstruktur mit der
Schaltungsanordnung SCH und dem Identitätsspeicher sind nur
schematisch skizziert.
Der Identitätsspeicher ist unzugänglich und nicht entnehmbar in
einer durch unterbrochene Linien angedeuteten Ident-Zelle IZ
eines Fahrzeugs angeordnet. Ein Teil der Verbindungsleitung mit
der Anschlußzone AZ1 ragt aus der Ident-Zelle heraus.
Eine Leitungsstruktur KL eines fahrzeuginternen
Kommunikationsnetzwerks, welches insbesondere eine Mehrzahl von
Steuereinheiten untereinander und mit Verbrauchern und
Versorgungseinheiten verbinden kann, ist zumindest in dem
dargestellten Bereich in gleicher Weise wie die
Verbindungsleitung VL als isolierende Bandstruktur mit (nicht
eingezeichneten) Leiterbahnen aufgebaut und weist eine weitere
Anschlußzone AZ2 auf, in welcher eine induktive
Kopplungsstruktur KS2 realisiert ist.
Die Anschlußzonen AZ1 der Verbindungsleitung VL und AZ2 der
Leitungsstruktur KL können in Pfeilrichtung in einen
Aufnahmeraum AR eines Koppler-Körpers KH eingesteckt werden,
wobei die Einstecktiefe vorteilhafterweise durch
Anschlagschultern AS in Verbindungsleitung und Leitungsstruktur
begrenzt ist. Die eingesteckten Anschlusszonen AZ1 und AZ2
liegen im Aufnahmeraum AR des Koppler-Körpers KH flächig eng
aneinander. Die Kopplungsstrukturen KS1 und KS2 sind so
ausgestaltet, daß in übereinanderliegenden Anschlußzonen die
Induktionsscheifen eine zumindest weitgehende
Flächenüberdeckung zeigen. Durch aus den Bandebenen anfragende,
elastisch beim Einstecken niederdrückbare Sperrlaschen L1, L2,
welche sich hinter dem Aufnahmeraum am Koppler-Körper
aufrichten, ist eine mechanische Sicherung gegen ein Ausziehen
der Anschlusszonen aus dem Aufnahmeraum gegeben.
Der Koppler-Körper KH besteht vorzugsweise aus einem
wirbelstromarmen, weichmagnetischen Material und bildet einen
Rückschlußweg mit besonders geringem Streufeld für das
Magnetfeld der induktiven Kopplung zwischen den
Kopplungsstrukturen KS1, KS2. Der Koppler-Körper KH kann zur
weiteren Verringerung von Feldverkopplungen mit der Umgebung an
seinem äußeren Umfang mit einer Metallisierungsschicht ME
versehen sein.
Die vorstehend und in den Patentansprüchen angegebenen sowie
die den Zeichnungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln
als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt sondern im Rahmen
fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar.
Claims (14)
1. Fahrzeuganordnung mit einem elektronischen
Identitätsspeicher, welcher über eine flexible elektrische
Verbindungsleitung mit einem fahrzeuginternen
Kommunikationsnetzwerk verbindbar ist, wobei der
Identitätsspeicher im Fahrzeug derart an unzugänglicher
Stelle angeordnet ist, daß er nur unter irreparabler
Schädigung der Funktion des Fahrzeugs und/oder des
Identitätsspeichers erreichbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Teil des Identitätsspeicherinhalts über die
Verbindungsleitung nur mit Befugnisnachweis auslesbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befugnisnachweis einen bestimmten Code und/oder eine
bestimmte Signalform über die Verbindungsleitung umfasst.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Identitätsspeicher als
programmierbarer Lesespeicher ausgebildet ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die flexible Verbindungsleitung
Schutzvorrichtungen zum Schutz des Identitätsspeichers vor
Beschädigung durch unzulässige Signale enthält.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schutzvorrichtung Überspannungs-Schutzschaltungen umfassen.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzvorrichtungen Abschirmvorrichtungen gegen
elektromagnetische Störfelder umfassen.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Teil der Abschirmvorrichtungen nur zeitweise
während der Herstellung der Anordnung vorhanden und bei
deren Fertigstellung entfernt ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die flexible Verbindungsleitung als
flaches isolierendes Trägerband mit Leitungsstrukturen
ausgebildet ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, daß
gekennzeichnet, daß die elektrische Anbindung der flexiblen
Verbindungsleitung an das Kommunikationsnetzwerk über
feldkoppelnde Leitungsstrukturen erfolgt.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
feldkoppelnden Leitungsstrukturen Induktionsschleifen
umfassen.
12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß feldkonzentrierende Elemente zur Reduzierung der
Umgebungskopplung vorgesehen sind.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein fahrzeugidentifizierender
Teil des Identitätsspeichers durch ein elektromagnetisches
Abfragefeld einer fahrzeugunabhängigen
Überwachungseinrichtung auslesbar ist.
14. Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeuganordnung mit einem
einen individuellen Fahrzeug-Code enthaltenden
Identitätsspeicher und mehreren mit diesem über ein
fahrzeuginternes Kommunikationsnetzwek kommunizierenden
Steuereinrichtungen, welche ihrerseits eigene Steuercodes
Codespeicher aufweisen, wobei in wenigstens einem
Fertigungsschritt der Fahrzeug-Code und wenigstens ein
Steuercode zu einem Ident-Code verknüpft werden und eine
Fertigstellung der Fahrzeuganordnung nur bei Vorliegen
eines gültigen Ident-Codes möglich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000101260 DE10001260C1 (de) | 2000-01-14 | 2000-01-14 | Fahrzeuganordnung mit einem Identitätsspeicher und Herstellugsverfahren hierzu |
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Publications (1)
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2000
- 2000-01-14 DE DE2000101260 patent/DE10001260C1/de not_active Expired - Fee Related
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