DE04701983T1 - Vollständig entleerbarer flexibler schlauch mit verstärkter rückkehrwirkung - Google Patents

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Abstract

Tube, die vollständig entleerbar und mit einer unter Beanspruchung rissfesten und eine Wassersperre bildenden Wand versehen ist, wobei diese Tube im wesentlichen einen nachgiebigen Mantel (1) und einen Kopf (2) umfaßt, wobei der Mantel (1) sich in axialer Richtung (XX') erstreckt und an einem ersten Ende (121) der Tube ein Füllende (121) aufweist, das durch Quetschung dieses Mantels (1) in Querrichtung (ZZ') verschlossen ist, und wobei der Kopf (2) zumindest eine Abführöffnung (3) und einen nachgiebigen Hals (4) umfaßt, welcher eine radiale Erweiterung der Öffnung (3) bildet und sich an den Mantel (1) anschließt, wobei der Mantel und der Hals zumindest eine Einheit aus einem Stück bilden, wobei die Wand im Anschluss an den Hals und an den Mantel in einer die axiale Richtung (XX') enthaltenden und senkrecht zur Querrichtung (ZZ') verlaufenden Ebene (L1) einen bestimmten Anschlussradius (R4) aufweist, und wobei der Mantel (1) in einer Querebene (T) zur axialen...

Claims (31)

  1. Tube, die vollständig entleerbar und mit einer unter Beanspruchung rissfesten und eine Wassersperre bildenden Wand versehen ist, wobei diese Tube im wesentlichen einen nachgiebigen Mantel (1) und einen Kopf (2) umfaßt, wobei der Mantel (1) sich in axialer Richtung (XX') erstreckt und an einem ersten Ende (121) der Tube ein Füllende (121) aufweist, das durch Quetschung dieses Mantels (1) in Querrichtung (ZZ') verschlossen ist, und wobei der Kopf (2) zumindest eine Abführöffnung (3) und einen nachgiebigen Hals (4) umfaßt, welcher eine radiale Erweiterung der Öffnung (3) bildet und sich an den Mantel (1) anschließt, wobei der Mantel und der Hals zumindest eine Einheit aus einem Stück bilden, wobei die Wand im Anschluss an den Hals und an den Mantel in einer die axiale Richtung (XX') enthaltenden und senkrecht zur Querrichtung (ZZ') verlaufenden Ebene (L1) einen bestimmten Anschlussradius (R4) aufweist, und wobei der Mantel (1) in einer Querebene (T) zur axialen Richtung (XX'), wobei die Querebene (T) auf halber Entfernung zwischen dem Ende (123) des die Öffnung (3) bildenden Halses (4) und dem Füllende (121) der Tube gelegen ist, einen bestimmten Umfang (C1) und eine im wesentlichen konstante Wandstärke aufweist, wobei das Verhältnis (C1/R4) des bestimmten Umfangs (C1) zum Anschlussradius (R4) höchstens gleich 4,5 ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand in der Ebene (T) eine mittlere Wandstärke (E) zwischen 0,30 mm und 1,20 mm, vorzugsweise zwischen 0,30 mm und 1,00 mm aufweist, dass sie aus einem Gemisch mit einer Anzahl "n", wobei "n" zumindest gleich 1 ist, von Polymeren zusammengesetzt ist, die der Gruppe der Copolymer-Olefine angehören, die aus C2- bis C10- Monomeren gebildet sind, dass zumindest ein erstes Polymer des Gemischs der Gruppe der Polypropylene angehört, und dass das die Tubenwand bildende Gemisch ein Biegemodul von höchstens 700 MPa und vorzugsweise von höchstens 500 MPa gemäß der Norm NF EN ISO 178 aufweist.
  2. Tube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Polymer ein heterophasiges Copolymer aus Propylen und Ethylen ist.
  3. Tube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein zweites Polymer umfaßt, das aus einem heterophasigen Copolymer aus Propylen und Ethylen besteht.
  4. Tube nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein zweites Polymer enthält, das aus einem linearen Ethylen-/-C4-C10-Olefin-Copolymer besteht.
  5. Tube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Tubenwand bildende Gemisch ein Biegemodul zwischen 100 und 350 MPa, vorzugsweise zwischen 150 und 300 MPa gemäß der Norm NF EN ISO 178 aufweist.
  6. Tube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (H), die von dem Abstand zwischen dem Ende (123) des Halses (4) und dem Füllende (121) in der Achse XX' definiert wird, zwischen 40 mm und 170 mm beträgt und dass die Wand in der Ebene (T) eine mittlere Stärke (E) vorzugsweise gleich der Quadratwurzel der Länge (H), korrigiert um einen Multiplikationskoeffizienten zwischen 0,045 und 0,065, aufweist, wobei dieser Multiplikationskoeffizient weiter bevorzugt zwischen 0,050 und 0,060 liegt.
  7. Tube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis (C1/R4) des bestimmten Umfangs (C1) zum Anschlussradius (R4) unterhalb von 3 liegt und vorzugsweise zwischen 0,5 und 2 beträgt.
  8. Tube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hals (4) bezüglich der axialen Richtung (XX') eine maximale Neigung (A) von höchstens gleich 35°, vorzugsweise von höchstens gleich 30°, aufweist.
  9. Tube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (1) vor dem Verschweißen des Füllendes (121) von einer Mantellinie (G) definiert wird, die nicht parallel zur axialen Richtung (XX') verläuft.
  10. Tube nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantellinie (G) des Mantels (1) vor dem Verschweißen des Füllendes (121) eine maximale Neigung (B) von höchstens gleich 2° bezüglich der axialen Richtung (XX') und vorzugsweise von etwa 0,5° aufweist.
  11. Tube nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantellinie (G) des Mantels (1) vor dem Verschweißen des Endes (121) des Mantels eine Gerade ist.
  12. Tube nach einem der vorangehenden Ansprüche in Kombination mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (1) bis zu seinem Anschluss an den Hals (4) eine Wandstärke mit einem ersten Wert (E1) aufweist, der im wesentlichen konstant und im wesentlichen identisch zur mittleren Wandstärke (E) ist, dass der Hals (4) in der Nähe seines die Abführöffnung (3) bildenden Endes (123) eine Wandstärke mit einem zweiten Wert (E2) aufweist, der höher ist als der erste Wert (E1), und dass die Wandstärke des Halses progressiv vom zweiten Wert (E2) zum ersten Wert (E1) hin ausgehend von dem Ende (123) bis zu einem Punkt (D) des Halses (4), abnimmt, der in einem vorbestimmten Abstand (d) vom Anschluss des Halses (4) an den Mantel (1) liegt.
  13. Tube nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des zweiten Wertes (E2) der Wandstärke zum ersten Wert (E1) der Wandstärke höchstens gleich 1,5 ist.
  14. Tube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tube über ihre gesamte Oberfläche, einschließlich Hals (4), mit einem Sperrlack überzogen ist.
  15. Tube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch Spritzgießen in einer Spritzgießform mit einem Kern (6) und einer Matrize (7) erhalten wird, wobei der Kern selbst einen Mittelteil (10) umfaßt, von dem ein freies Ende (11) zumindest während der Spritzgießphase des Tubenmantels zentriert an der Matrize (7) anliegt.
  16. Tube nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Zuführkanäle (12) aufweisenden freien Ende (11) des Mittelteils (10) des Kerns die Tube an ihrem Spritzgießende (122) eine Scheitelwand aufweist, die zumindest teilweise aus Sektoren (32) gebildet ist, die den Zuführkanälen (12) entsprechen.
  17. Tube nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil (10) des Kerns (6) der Spritzgießform beweglich ist und dass die Scheitelwand des Endes (122) der Tube ohne Aussparung gebildet wird, nachdem der bewegliche Mittelteil (10) um ein Abstandsmaß zurückgezogen wurde, welcher der für diese Scheitelwand gewünschten Dicke entspricht.
  18. Tube nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (11) des Mittelteils (10) des Kerns in Form eines in sich zurückkehrenden Kegels vorliegt, wobei der Winkel (γ), der von dem Lagersitz dieses freien Endes (11) an der Matrize (7) und von der senkrecht zur Längsachse (XX') der Tube verlaufenden Ebene gebildet wird, kleiner als 45° ist und vorzugsweise zwischen 15° und 20° beträgt.
  19. Tube nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (11) des Mittelteils (10) des Kerns in Form eines vorspringenden Kegelstumpfs vorliegt, wobei der Winkel (β), der von dem Lagersitz des vorspringenden Kegelstumpfs dieses freien Endes (11) an der Matrize (7) und von der senkrecht zur Längsachse (XX') der Tube verlaufenden Ebene gebildet wird, zwischen 35° und 45° beträgt.
  20. Tube nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (11) des Mittelteils (10) des Kerns in Form eines in seinem Bereich innerhalb des vorspringenden Kegelstumpfs in sich zurückkehrenden Kegels vorliegt, wobei der Winkel (6), der von dem Lagersitz des in sich zurückkehrenden Kegels dieses freien Endes (11) an der Matrize (7) und von der senkrecht zur Längsachse (XX') der Tube verlaufenden Ebene gebildet wird, kleiner als 45° ist und vorzugsweise zwischen 15° und 20° beträgt.
  21. Tube nach einem der Ansprüche 15 bis 20 in Kombination mit Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf ein Befestigungsmittel aus einem Stück nach Art eines Ansatzstücks (5) und ein Reduzierstück aus einem Stück (9) umfaßt, wobei das Ansatzstück und das Reduzierstück in Verlängerung der Öffnung (3) in der Achse XX' liegen, wobei die Scheitelwand (122) des Ansatzstücks das Reduzierstück (9) bildet, wobei die Öffnung (8) des Reduzierstücks durch Einschneiden nach dem Spritzgießformen der Tube erhalten wird, wobei die Tube, das Ansatzstück und das Reduzierstück somit eine Einheit aus einem Stück bilden, die in einem Vorgang durch Spritzgießformen gebildet wird.
  22. Tube nach einem der vorangehenden Ansprüche in Kombination mit Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Schließmittel (35) ausgestattet ist, das mit einem kegelförmigen Spitzkeil (27) versehen ist, dass der Spitzkeil in die Öffnung (8) des Reduzierstücks aus einem Stück (9) eindringt und dass der Spitzkeil die Wand des Reduzierstücks (9) benachbart zur Öffnung (8) unter radialzentrifugale Spannung (25) setzt.
  23. Tube nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf ein Befestigungsmittel aus einem Stück nach Art eines Ansatzstücks (5) enthält, das in der Verlängerung der Öffnung (3) in der Achse XX' liegt, wobei die Tube und das Befestigungsmittel (5) eine Einheit aus einem Stück bilden, die in einem Vorgang durch Spritzgießformen gebildet wird.
  24. Tube nach einem der Ansprüche 21 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand des Ansatzstücks aus einem Stück (5) ein asymmetrisches Gewinde (Artillerie-Form) (19) trägt.
  25. Tube nach einem der Ansprüche 1 bis 20, 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem angesetzten Zusatzstück nach Art eines Ausgabemittels vom Typ angesetztes Reduzierstück (36) bzw. angesetzte Kanüle oder nach Art eines Befestigungsmittels vom Typ eines ein Reduzierstück (37) bildenden angesetzten Ansatzstücks bzw. Kanüle oder nach Art eines Schließmittels vom Typ Bedienkapsel (38) ausgestattet ist, wobei das angesetzte Zusatzstück in der Verlängerung der Öffnung (3) in der Achse XX' liegt.
  26. Tube nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das angesetzte Zusatzstück (36) oder (37) oder (38) mit einem Schaft (21) ausgestattet ist, dessen Außenseite nach Einführen des Schafts (21) in das Innere der Öffnung (3) der parallel zur Achse XX' der Öffnung (3) verlaufenden Fläche (29) entspricht.
  27. Tube nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (21) des angesetzten Zusatzstücks die Wand der Öffnung (3) unter radial-zentrifugale Spannung (25) setzt.
  28. Tube nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das angesetzte Zusatzstück nicht abnehmbar ist und dass der Schaft (21) des angesetzten Zusatzstücks mit einer kegelförmigen Eindringvorrichtung (22) ausgestattet ist, wobei die Außenseite des Schafts bezüglich der Eindringvorrichtung (22) im radialen Rücksprung (23) liegt.
  29. Tube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der bestimmte Umfang (C1), den der Mantel (1) in der Querebene (T) aufweist, zwischen 75 mm und 190 mm beträgt.
  30. Tube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hals in der Längsebene (L1) einen Krümmungsradius aufweist, der in Richtung von der Abführöffnung zum Mantel kontinuierlich ansteigt.
  31. Verfahren zum Herstellen einer nachgiebigen Tube, die vollständig entleerbar ist und aus einem Mantel und einem Kopf besteht, der zumindest eine Abführöffnung und einen Hals umfaßt, welcher eine radiale Erweiterung der Öffnung bildet und sich an den Mantel anschließt, wobei der Mantel und der Hals eine Einheit aus einem Stück bilden, die unter Beanspruchung rissfest ist und eine Wassersperre bildet, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst: – Verwenden eines Gemischs mit einer Anzahl "n", wobei "n" zumindest gleich 1 ist, von Polymeren als die Wand bildendes Material, die der Gruppe der Copolymer-Olefine angehören, die aus C2- bis C10-Monomeren gebildet sind, wobei ein erstes Polymer der Gruppe der Polypropylene angehört, wobei das Polymer-Gemisch ein Biegemodul von höchstes gleich 700 MPa, vorzugsweise gleich 500 MPa aufweist und wobei die Wand eine Wandstärke zwischen 0,30 und 1,20 mm, vorzugsweise zwischen 0,30 und 1,00 mm aufweist, – Ausbilden des Mantels und des Kopfs der Tube mittels Spritzgießen in einem Vorgang durch Einspritzen des Gemischs in eine Spritzgießform mit einer Matrize (7) und einem Kern (6), wobei der Kern einen Mittelteil (10) umfaßt, von dem ein freies oberes Ende (11) zumindest während des Spritzgießvorgangs des Mantels zentriert an der Matrize (7) anliegt.
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