DD297795A5 - Parking and maneuvering aid for motor vehicles - Google Patents

Parking and maneuvering aid for motor vehicles

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Abstract

Die Erfindung ermöglicht für Rad-Kraftfahrzeuge bei Bedarf - insbesondere beim Ein- oder Ausparken - einen speziellen Rangierbetrieb für besonders flexibles und wendiges Manövrieren auf engstem Raum, u.a. seitliche Parallelverschiebungsbewegungen, Drehbewegungen auf der Stelle oder Schwenkbewegungen des Kfz-Bugs. Dies wird ohne besondere Rangiervorrichtungen am Fahrwerk ermöglicht, mit normal bereiften und normal angeordneten Rädern, nämlich im wesentlichen durch Antriebsumschaltungen im oder am Verteilerdifferential. Dazu werden bei Kfz mit Vierradantrieb Vorder- und Hinterachse (Fig. 1-4) oder rechte und linke Räder (Fig. 5), bei Kfz mit Frontantrieb nur rechtes und linkes Vorderrad mit umgekehrter Drehrichtung angetrieben; außerdem werden bestimmte Lenkeinschläge - für rechte und linke Räder u. U. auch gegensinnige (Fig. 6-9) - erzeugt, vorzugsweise durch servomotorische Spurstangen-Längenverstellung.{seitliche Parallelverschiebungsbewegungen; Drehbewegungen auf der Stelle; Schwenkbewegungen des Kfz; durch Antriebsumschaltungen im oder am Verteilerdifferential}The invention makes it possible for wheeled vehicles when needed - especially when parking or parking - a special maneuvering for particularly flexible and agile maneuvering in a confined space, u.a. lateral parallel displacement movements, rotational movements on the spot or pivoting movements of the vehicle bug. This is possible without special maneuvering on the chassis, with normal frosted and normally arranged wheels, namely essentially by drive switching in or on the distribution differential. For this purpose, in motor vehicle with four-wheel drive front and rear axles (Fig. 1-4) or right and left wheels (Fig. 5), driven in front-wheel drive vehicle only right and left front wheel with the reverse direction of rotation; In addition, certain steering angles - for right and left wheels u. U. also opposing (Fig. 6-9) - generated, preferably by servomotor track rod length adjustment {lateral parallel displacement movements; Rotational movements on the spot; Pivoting movements of the vehicle; by drive switching in or at the distribution differential}

Description

Hierzu 2 Seiten ZeichnungenFor this 2 pages drawings

Anwendungsgebiet der ErfindungField of application of the invention

Gegenstand der vorligenden Erfindung ist eine Parkier- und Manövrierhilfe, die für Kraftfahrzeuge einen speziellen Rangierbetrieb für besonders flexibles und wendiges Manövrieren auf engstem Raum ermöglichen soll, und zwar im wesentlichen durch Umschaltung(en) im mechanischen Triebswerks(Getriebe-)System des entsprechend ausgerüsteten Kfz.Subject of the present invention is a parking and maneuvering, which should allow for motor vehicles special maneuvering for particularly flexible and agile maneuvering in a confined space, essentially by switching (s) in the mechanical engine (transmission) system of the corresponding equipped vehicle ,

Dadurch sollen u.a. seitliche Parallelverschiebungsbewegungen des Kfz (Ausführungsbeispiele: Fig. 1,2,7 und 8), Drehbewegungen des Kfz auf der Stelle mit geringstmöglichem Wendekreisdurchmesser (Fig. 3,5 und 6) oder zum mindesten Schwenkbewegungen des Kfz-Bugs mit stark verkleinertem Wendekreis (Fig.4 und 9) ermöglicht werden.This should u.a. lateral parallel displacement movements of the vehicle (exemplary embodiments: FIGS. 1, 2, 7 and 8), rotational movements of the motor vehicle at the point with the smallest possible turning circle diameter (FIGS. 3, 5 and 6) or at least pivoting movements of the motor vehicle bug with greatly reduced turning circle (FIG 4 and 9).

Derartige Fähigkeiten eines Kfz sind bekanntlich nicht nur für Hindernis- oder Geländefahrten, sondern auch im normalen Straßenverkehr höchst wünschenswert, z. B. für die zügige Nutzung knapper Parkflächen. Kfz-Lenker geraten insbesondere beim Ein- und Ausparken immer wieder in Situationen, die diffizile Rangiermanöver auf engstem Raum erfordern. Als besonders gravierende Beispiele seien genannt:Such capabilities of a motor vehicle are known not only for obstacle or off-road driving, but also in normal road traffic highly desirable, for. B. for the rapid use of scarce parking areas. Vehicle handlebars come in particular during parking and Ausparken again and again in situations that require difficult maneuvering maneuver in a confined space. As particularly serious examples may be mentioned:

das seitliche Einparken in eine enge, gerade eben der Fahrzeuglänge entsprechende Nische, oder das Ausparken aus einer ebenso kurzen Parklücke längs zum Fahrbahnrand, wenn benachbarte Fahrzeuge unter Nichteinhaltung der erforderlichen Mindestabstände Stoßstange an Stoßstange Gingeparkt wurden, oder das Ausparken aus einer engen Parklücke beim Parken quer zurr, fahrbahnrand oder auf Parkplätzen ohne Parkflächenmarkierungen, wenn der von anderen Fahrzeugen freigelassene Raum hinter dem Fahrzeugheck kaum gerade eben einer Fahrzeuglänge entspricht.the lateral parking in a narrow, just just the length of the vehicle corresponding niche, or the parking out of an equally short parking space along the edge of the lane when neighboring vehicles were parked under non-compliance with the required minimum distances bumper to bumper, or the parking out of a narrow parking space when parking across For example, at the edge of the road or in parking lots without parking area markings, when the space left behind by other vehicles barely corresponds to a vehicle length behind the rear of the vehicle.

Obwohl so enge Parklücken wegen der entstehenden Behinderungen an sich unzulässig sind, gehören sie gleichwohl zum Großstadt-Alltag und stellen oft erhebliche Anforderungen an die Routine des Fahrzeuglenkers bzw. werden zum Alptraum für den weniger geübten Fahrer. In solchen Fällen müßte dann nämlich nach der herkömmlichen Methode das auszuparkende Kfz zentimeterweise mit wechselnden Lenkeinschlägen vor- und zurückgesetzt werden, noch dazu nicht selten bei einer nur unvollkommenen Übersicht über das Fahrzeugheck und häufig obendrein noch unter Zeitdruck, wenn nämlich durch den Rangiervorgang der fließende Verkehr behindert wird.Although such tight parking spaces are inadmissible because of the resulting disabilities, they nevertheless belong to the everyday city life and often make considerable demands on the routine of the driver or become a nightmare for the less experienced driver. In such cases, then the vehicle to be parked centimetrically forward and backward with changing steering angles and then not infrequently in an only imperfect overview of the rear of the vehicle and often on top of that still under time pressure, if namely by the maneuvering the flowing traffic is hampered.

Charakteristik des bekannten Standes der TechnikCharacteristic of the known state of the art

Es hat nicht an vielfältigen Bemühungen und Versuchen gefehlt, diesem Übelstand abzuhelfen und Kfz mit Rangiervorrichtungen zu versehen, die eine Verringerung des Wendekreisdurchmessers gestatten, im Idealfall sogar ein Drehen des Kfz auf der Stelle oder eine Seitwärtsbewegung (Parallelbewegung) quer zur Längsachse des Kfz. Nach dem Stand der Technik erfordern solche Rangiermöglichkeiten entweder statt der üblichen Räder Spezialräder bzw. andere spezielle Bodenberührungselemente (z. B. gemäß dem Schweizer Patent Nr. 540811, siehe weiter unten Seite 3, vorletzter Absatz) oder- bei den hier allein interessierenden Straßenfahrzeugen mit normal bereiften Rädern - zuschaltbare Zusa '; der oder Hub-Wende-Vorrichtungen. Bei den bisher bekannt gewordenen Vorschlägen dieser Art erfordert die Realisierung aber einen zu großen technischen und kostenmäßigen Aufwand, müssen diese Hilfsvorrichtungen doch in der Regel hydraulisch aktiviert werden und mit speziellen Antriebsmechanismen versehen soin. Solche Vorrichtungen haben sich deshalb in der Prayis bisher nicht durchsetzen können.There has not been a lack of many efforts and attempts to remedy this situation and to provide vehicles with Rangiervorrichtungen that allow a reduction in the turning circle diameter, ideally even turning the car on the spot or a sideways movement (parallel movement) transverse to the longitudinal axis of the vehicle. According to the state of the art, such shunting options either require special wheels or other special ground contact elements instead of the usual wheels (for example, according to Swiss Patent No. 540811, see below, page 3, penultimate paragraph) or in the case of the road vehicles of interest here alone normally frosted wheels - switchable Zusa '; or hub-turning devices. In the proposals of this kind that have become known so far, however, the realization requires too much technical and cost expenditure, these auxiliary devices must be hydraulically activated as a rule and provided with special drive mechanisms soin. Such devices have therefore been unable to prevail in the Prayis.

Ziel der ErfindungObject of the invention

Demgegenüberwill die vorliegende Erfindung dieses Problem des Rangierbetriebes auf engstem Raum mit einfacheren Mitteln ohne derartige spezielle Rangiervorrichtungen und nach Möglichkeit überhaupt ohne grundsätzliche Änderungen am Fahrwerk lösen, nämlich allein mit den vier normal bereiften Rädern. Dabei wird z. B. auch für Pkw möglichst auf eine weitere Vergrößerung des maximalen Lenkeinschlagwinkels der Vorderräder verzichtet, weil eine solche Vergrößerung konstruktiv mit unverhältnismäßig großem Aufwand und beispielsweise bei Pkw mit unvermeidlichen Nachteilen für die Platzverhältnisse im Fahrgast- und Motorraum verbunden wäre. Ansonsten soll dabei der gewichtsmäßige Mehraufwand für die Anwendung der Erfindung nach Möglichkeit höchstens nur einige Tausendstel des Kfz-Leergewichts betragen.In contrast, the present invention will solve this problem of maneuvering in a confined space with simpler means without such special shunting and, if possible, without any fundamental changes to the chassis, namely alone with the four normal tires tired. This z. As also possible for cars to further increase the maximum steering angle of the front wheels as possible, because such an enlargement would be structurally associated with disproportionate effort and, for example, in cars with unavoidable disadvantages for the space in the passenger and engine compartment. Otherwise, the weight of additional expenditure for the application of the invention should, if possible, amount to at most only a few thousandths of the vehicle empty weight.

Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention

Die Erfindung beruht auf folgendem Grundgedanken, der allerdings zunächst das freie Abrollen der angetriebenen Räder in Frage stellt und deshalb gegen grundlegende kinematische Gesetze zu verstoßen scheint, und der somit auf den ersten Blick abwegig zu sein scheint:The invention is based on the following basic idea, which, however, first questions the free rolling of the driven wheels and therefore appears to violate fundamental kinematic laws, and thus seems to be at first glance devious:

Wenn man bei einem vierrädrigen Kfz, das vorzugsweise über Allradantrieb und auch Allradlenkung, mindestens aber über zwei lenkbare Antriebsräder verfügt, durch eine Umschaltung im Getriebesystem die Vorder- und die Hinterräder in unterschiedlicher Drehrichtung (I) antreibt, also mit Drehzahlübersetzungen unterschiedlichen Vorzeichens versieht, wirken die parallel zur Kfz-Längsachse gerichteten Traktionskraftkomponenten Fx (Längskräfte) der Vorderräder und der Hinterräder nunmehr gegeneinander und heben sich bei geeigneter Drehmomentaufteilung sogar gegenseitig auf (Fig. 1); als Resultierende der auf das Kfz einwirkenden Traktionskräfte bleiben dabei dann im wesentlichen nur die seitlichen, quer zur Kfz-Längsachse wirkenden Komponenten Fy (Seitenkräfte) der eingeschlagenen Antriebsräder übrig, und mit deren Hilfe können dann die Antriebsachsen entsprechend quer zur Kfz-Längsachse traktiert werden. Auf diese Weise wird es möglich, ohne daß irgendwelche sonstigen speziellen Rangiervorrichtungen erforderlich sind, das Kfz mit Allradantrieb, Allradlenkung und üblichem Fahrwerk durch Erzeugung bestimmter Lenkeinschläge entweder parallel zu seiner Längsachse seitwärts zu versetzen (Fig. 1 und 2) oder aber auf der Stelle um eine Hochachse zu drehen (Fig. 3). Zum mindesten aber kann das Kfz, wenn es nur über Frontantrieb und/oder Vorderradlenkung verfügt, mit dem bug um die Hinterachse als Dehpunkt geschwenkt werden (Fig.4). Analoge Wirkungen können auch dadurch erzielt werden, daß statt der Vorder- und der Hinterräder die rechten und die linken Antriebsräder mit unterschiedlichen Drehrichtungen (I) angetrieben werden (Fig.5-9), insbesondere wenn gleichzeitig auch noch gegensinnige Lenkeinschläge für linke und rechte Rüder bzw. Antriebsräder realisiert werden können (Fig. 6-9), z. B. mittels einer servomotorischen Spurstangen-Längenverstellung, wie sie beim Anwendungsbeispiel 4 erläutert wird. Ein ähnliches Antriebssystem mit analogen Manövriermöglichkeiten ist bereits in der Schweizer Patentschrift Nr. 540811 (Priorität von 1970) vorgeschlagen worden, jedoch nur für Spezialfahrzeuge mit vier eigens dafür konstruierten Walzen mit schraubenförmigen Bodenberührungselementen oder mit vier Antriebsrädern, die längs ihres Umfanges kleine schräggestellte drehbare Scheiben oder Rollen tragen, wobei alle Fahr- und Drehmanöver ausschließlich durch Variation der Drehzahl und der Drehrichtung der vier Antriebselemente erzeugt werden. Die vorliegende Erfindung verwendet demgegenüber die normal gummibereiften und vor allem lenkbaren Kfz-Antriebsräder und gewährleistet damit für gewöhnliche Straßenfahrzeuge folgende Eigenschaften:If one drives in a four-wheeled vehicle, which preferably has four-wheel drive and four-wheel steering, but at least two steerable drive wheels by switching in the transmission system, the front and rear wheels in different directions (I) drives, so with speed ratios different sign acts the traction force components F x (longitudinal forces) of the front wheels and the rear wheels directed parallel to the vehicle longitudinal axis are now mutually opposed and even cancel each other out with a suitable distribution of torque (FIG. 1); As a result of the traction forces acting on the motor vehicle, essentially only the lateral components F y (lateral forces) of the driven drive wheels acting transversely to the motor vehicle longitudinal axis remain, and with their help, the drive axles can then be traversed transversely to the motor vehicle longitudinal axis , In this way it is possible, without any other special maneuvering devices are required to move the vehicle with four-wheel drive, four-wheel steering and conventional suspension by generating certain steering angles either parallel to its longitudinal axis sideways (Fig. 1 and 2) or on the spot order to rotate a vertical axis (Fig. 3). But at least the car can, if it has only front-wheel drive and / or front-wheel steering, be pivoted with the bug around the rear axle as a culmination (Figure 4). Analogous effects can also be achieved in that instead of the front and the rear wheels, the right and left drive wheels with different directions of rotation (I) are driven (Fig.5-9), especially if at the same time also opposing steering angles for left and right Rüder or drive wheels can be realized (Fig. 6-9), z. B. by means of a servomotor track rod length adjustment, as explained in Application Example 4. A similar propulsion system with analogue maneuvering capabilities has already been proposed in Swiss Patent No. 540811 (priority of 1970), but only for special vehicles having four specially designed rollers with helical ground contact elements or with four drive wheels having small inclined rotatable discs along their circumference Wearing roles, all driving and turning maneuvers are generated exclusively by varying the speed and the direction of rotation of the four drive elements. In contrast, the present invention uses the normally rubber-tired and, above all, steerable motor vehicle drive wheels and thus ensures the following properties for ordinary road vehicles:

Durch die oben genannten Maßnahmen kann der Wendekreisdurchmesser bei Kfz mit Vierradantrieb bis auf das absolut mögliche Minimum, nämlich ungefähr die Fahrzeuglänge, verringert werden, zum mindesten aber bei Fahrzeugen mit Frontantrieb so weit, daß der Wendekreisdurchmesser höchstens nur noch etwa um den Radstand größer als die Fahrzeuglänge ist. Für das Drehen des Kfz auf der Stelle ist es dabei unter bestimmten Voraussetzungen durch geeignete gegensinnige Lenkeinschläge für rechte und linke Räder sogar möglich, ein freies Abrollen der Räder ohne Radieren auf dem Fahrbahnuntergrund zu gewährleisten (Fig. 6). Die Wendigkeit und Manövrierfähigkeit des Kfz kann durch die Erfindung entscheidend verbessert bzw. sogar optimiert werden, und zwar nicht nur durch das Wenden auf engstem Raum, sondern insbesondere auch durch die Möglichkeit, das Kfz parallel zu seiner Längsachse zu versetzen. Diese Möglichkeit dient nicht nur der Bequemlichkeit der Fahrer der so ausgestatteten Kfz, sondern ist volkswirtschaftlich auch für die Allgemeinheit vorteilhaft, weil sie die zügigere und effektivere Nutzung von beschränkten Parkflächen ermöglicht und dabei auch die Schadenshäufigkeit reduziert, u.a. weil beim Ein- und Ausparken der fließende Verkehr ggf. nur noch ganz kurzzeitig behindert und nicht mehr durch Rückwärts-Einparken irritiert wird.By the above measures, the turning circle diameter in a four-wheel drive vehicle can be reduced to the absolute minimum possible, namely about the vehicle length, but at least for vehicles with front-wheel drive so far that the turning circle diameter at most only about the wheelbase greater than that Vehicle length is. For turning the vehicle on the spot, it is even possible under certain conditions by appropriate opposing steering angles for right and left wheels to ensure a free rolling of the wheels without erasing on the road surface (Fig. 6). The maneuverability and maneuverability of the vehicle can be significantly improved or even optimized by the invention, not only by turning in a confined space, but in particular by the ability to move the vehicle parallel to its longitudinal axis. This possibility not only serves the convenience of the driver of the vehicle so equipped, but is also economically advantageous to the general public, because it allows the faster and more effective use of limited parking areas and also reduces the frequency of damage, u.a. because when entering and leaving the park, the flowing traffic may only be impeded for a short time and not irritated by reverse parking.

Die Erfindung eignet sich vorzugsweise für vierrädrige Kfz mit mindestens zwei lenkbaren Antriebsrädern, insbes. für Pkw, Nutzfahrzeuge, Omnibusse oder Geländefahrzeuge mit Allradantrieb und Allradlenkung. Aliradantrieb und Allradlenkung sind keineswegs unbedingt Voraussetzung für die Anwendung der Erfindung; es ergibt sich jedoch bei vierrädrigen Kfz, für deren Ausstattung bereits Vierradantrieb und ggf. sogar Vierradlenkung vorgesehen ist, u. U. ein besonders geringer Mehraufwand für die besonders vorteilhafte Anwendung der Erfindung, z. B. mit lediglich einem zusätzlichen Wendegetriebe und einerThe invention is preferably suitable for four-wheeled motor vehicle with at least two steerable drive wheels, esp. For cars, commercial vehicles, buses or all-terrain vehicles with all-wheel drive and four-wheel steering. Aliradantrieb and all-wheel steering are by no means absolutely essential for the application of the invention; However, it results in four-wheeled vehicle, for the equipment already four-wheel drive and possibly even four-wheel steering is provided, u. U. a particularly low overhead for the particularly advantageous application of the invention, for. B. with only one additional reversing gear and a

servomotorischen Spurstangen-Längenverstellung. Die Erfindung kann aber mit gleich geringem Mehraufwand, jedoch mit nicht so vielseitiger Rangierfähigkeit, auch bei Kfz nur mit Frontantrieb und/oder nur mit Vorderradlenkung angewandt worden, (!m Prinzip ist es auch denkbar, die Erfindung auf einspurige Fahrzeuge anzuwenden. Dies würde beispielsweise auf ein zweirädriges „Kraftrad mit Zweiradantrieb und Ein- oder Zweiradlenkung" ohne jede praktische Bedeutung hinauslaufen, kann aber bei der theoretischen Untersuchung der auftretenden grundlegenden Traktionsprobleme dazu benutzt werden, die notwendigen Berechnungen auf ein Minimum zu reduzieren.)Servomotoric track rod length adjustment. However, the invention can be applied with equally low overhead, but with not so versatile maneuverability, even with a car only with front-wheel drive and / or only with front wheel steering, (! M Principle, it is also conceivable to apply the invention to single-track vehicles may result in a two-wheeled "two-wheel drive motorcycle with one or two-wheel steering" without any practical significance, but can be used in the theoretical study of the fundamental traction problems encountered to minimize the necessary calculations.)

Da sich am Beispiel eines vierrädrigen Kfz mit Allradantrieb und Allradlenkung sämtliche überhaupt nur möglichen Komponenten der Traktionskräfte eines vierrädrigen Kfz am einfachsten darstellen und übersehen lassen, soll zunächst im Anwendungsbeispiel 1 von einem solchen Kfz ausgegangen werden, und zwar zunächst mit gegensinniger Lenkung der Vorder- und Hinterräder, so daß seitliche Parallelverschiebungsbewegungen für das Kfz (Fig. 1 und 2) ermöglicht werden.Since the example of a four-wheeled vehicle with all-wheel drive and all-wheel steering all the only possible components of the traction forces of a four-wheeled vehicle is the easiest way to see and overlook, should initially be assumed in application example 1 of such a vehicle, and initially with opposite direction steering of the front and Rear wheels, so that lateral parallel displacement movements for the vehicle (Fig. 1 and 2) are made possible.

Ausführungsbeispieleembodiments Ausführungsbelsplel 1Exercise booklet 1

(Kfz mit Vierradantrieb und Vierradlenkung, Hinterräder gegensinnig zu den Vorderrädern angetrieben und gelenkt, Fig. 1-2) Fig. 1 zeigt das Prinzip der Erfindung schematisch zunächst in der einfachsten Form und veranschaulicht dabei das Zusammenwirken aller Traktionskräfte (Antriebskräfte) am Fahrwerk. F11, F12, F13 und F14 sind dann bei dem erfindungsgemäß durchgeführten Rangierbetrieb die statischen Traktionskräfte der einzelnen Räder; sie wirken jeweils in Richtung der Radebenen, gegeben durch die jeweiligen Lenkeinschläge, wobei die Vorderräder bei eingelegtem ersten Gang des Schaltgetriebes in Vorwärtsrichtung, die Hinterräder erfindungsgemäß entgegengesetzt, also bei eingelegtem erstem Gang in Rückwärtsrichtung angetrieben werden sollen. Die Vorderräder werden mit 1 (rechtes Vorderrad) und 2 (linkes Vorderrad), die Hinterräder mit 3 (linkes Hinterrad) und 4 (rechtes Hinterrad) bezeichnet. Erst später beim Anwendungsbeispiel 4 (Seite 35) wird näher erläutert, wie die Lenkeinschläge auch für die Hinterräder 3 und 4 für den erfindungsgemäßen Rangierbetrieb bewirkt werden können, z. B. mittels servomotorischer Spurstangen-Längenverstellung, und zwar evtl. betragsmäßig auch größere Lenkeinschlagswinkel als bei normaler Vierradlenkung für die Hinterräder (Hinterrad-Zusatzlenkung) üblich.Fig. 1 shows the principle of the invention schematically first in the simplest form and illustrates the interaction of all traction forces (driving forces) on the chassis. F 11 , F 12 , F 13 and F 14 are then in the shunting operation according to the invention, the static traction forces of the individual wheels; they each act in the direction of the wheel planes, given by the respective steering angles, the front wheels according to the invention with inlaid first gear of the gearbox in the forward direction, the rear wheels according to the invention opposite, that is to be driven with inlaid first gear in the reverse direction. The front wheels are designated 1 (right front wheel) and 2 (left front wheel), the rear wheels are 3 (left rear wheel) and 4 (right rear wheel). Only later in the application example 4 (page 35) is explained in more detail how the steering angles can be effected for the rear wheels 3 and 4 for shunting operation according to the invention, z. B. by means of servo-motorized track rod length adjustment, and possibly in terms of magnitude and larger steering angle than normal four-wheel steering for the rear wheels (rear-wheel additional steering) usual.

Des weiteren sind in Fig. 1 die verschiedenen Teile des Getriebesystems schematisch dargestellt: Durch das Verteilergetriebe (Mittendifferential) 5 erfolgt die Verteilung des Antriebsdrehmoments MA auf Hinter- und Vorderachse (IVW Mav) in einem bestimmten Verhältnis mhv (= MAh/MAv); zur Erzeugung einer Drehrichtungsumkehr für die Hinterräder 3,4 beim speziellen Rangierbetrieb ist dieses Verteilergetriebe 5 erfindungsgemäß durch ein zusätzliches Wendegetriebe ergänzt, das auch von vornherein vollständig in das Verteilergetriebe 5 integriert sein kann. Näheres dazu wird weiter unten auf Seite 20 ff. ausgeführt. Ferner zeigt Fig. 1 schematisch das Vorderachsdifferential 6, mit dem das Vorderachs-Antriebsdrehmoment MAy auf das rechte Vorderrad 1 und das linke Vorderrad 2 nominell im Verhältnis 1:1 (F11 = F12 = Flv) aufgeteilt wird, und schließlich das Hinterachsdifferential 7, mit dem das Hinterachs-Antriebsdrehmoment Mai, auf das linke Hinterrad 3 und das rechte Hinterrad 4 nominell im Verhältnis 1:1 (F13 = F14 = Flh) aufgeteilt wird. Die Differentiale 5,6 und 7 gleichen dabei die unterschiedlichen Raddrehzahlen aus, die durch Lenkeinschläge, durch Kurvenfahrten usw. zustande kommen.Furthermore, the various parts of the transmission system are shown schematically in Fig. 1: Through the transfer case (center differential) 5, the distribution of the drive torque M A on the front and rear axle (IVW Mav) takes place in a certain ratio m hv (= M Ah / M Av ); in order to produce a reversal of the direction of rotation for the rear wheels 3, 4 during the special maneuvering operation, this transfer case 5 is, according to the invention, supplemented by an additional reversing transmission, which can also be completely integrated in the transfer case 5 from the outset. For details, see below on page 20 ff. Further, Fig. 1 schematically shows the front differential 6, with which the front axle drive torque M Ay is divided into the right front wheel 1 and the left front wheel 2 nominally in the ratio 1: 1 (F 11 = F 12 = F lv ), and finally the Rear axle differential 7, with which the rear axle drive torque Mai, on the left rear wheel 3 and the right rear wheel 4 nominally in the ratio 1: 1 (F 13 = F 14 = F lh ) is divided. The differentials 5,6 and 7 compensate for the different wheel speeds, which come about by steering angles, cornering, etc. come about.

Die vorstehenden Feststellungen und die daraus abgeleiteten folgenden Formelbeziehungen gelten unter der Voraussetzung, daß Reibungsverluste in den Differentialen 5,6 und 7 vernachlässigt werden können, und daß bei dem gegebenen Fahrbahnuntergrund keines der Räder durchzudrehen beginnt und die ggf. vorhandenen Differentialsperren (z. B. im Hinterraddifferential 7) zunächst nicht aktiviert werden.The above findings and the following formula relations derived therefrom are valid on the assumption that friction losses in the differentials 5, 6 and 7 can be neglected and that none of the wheels starts to spin on the given road surface and the possibly present differential locks (eg. in Hinterraddifferential 7) initially not be activated.

Für die Darstellung in Fig. 1 wurde angenommen, daß die Vorderräder 1,2 nach links (im mathematisch postiven Drehsinn) eingeschlagen sind; die zugehörigen Lenkeinschlagwinkel δι, δ2 (>0) für beide Vorderräder unterscheiden sich nur um den Lenkdifferenzwinkel (Spurdifferenzwinkel). Der Lenkdifferenzwinkel wird in der Zeichnung und teilweise auch in den folgenden Berechnungen vernachlässigt, indem O1 = O2 = δν angenommen wird, wobei δν dann annähernd der mittlere Lenkwinkel der Vorderräder ist. Auf die Berücksichtigung der Lenkdifferenzwinkel kann ohnehin ohne Fehler verzichtet werden, wenn Lenkausschläge künstlich durch servomotorische Spurstangen-Längenverstellung erzeugt werden, wie sie grundsätzlich für alle Ausführungsbeispiele möglich ist (siehe Ausführungsbeispiel 4). Die Summe der beiden Vorderrad-Antriebskräfte F11 und F12, d. h. die gesamte Vorderachs-Antriebskraft FAv, hat- ggf. unter Berücksichtigung des Lenkdifferenzwinkels- den Winkel δν. Die Vorderräder 1,2 werden bei normaler Vierradlenkung bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten in der Regel gegensinnig zu den Hinterrädern 3,4 gelenkt; auch für den erfindungsgemäßen Rangierbetrieb auf engstem Raum, nämlich für den hier zunächst in Fig. 1 dargestellten Parallelverschiebungsbetrieb in y-Richtung, d. h. quer zur x-Richtung (Richtung der Kfz-Längsachse, normale Geradeaus-Fahrtrichtung) sind die Hinterräder gegensinnig zu den Vorderrädern 1,2, d h. hier nach rechts (im mathematisch negativen Drehsinn), eingeschlagen. Dabei unterscheiden sich die zugehörigen Lenkeinschlagwinkel δ3, δ4 (< 0) für beide Hinterräder ebenfalls ggf. nur um den zugehörigen Lenkdifferenzwinkel, der aus den genannten Gründen in den folgenden Berechnungen teilweise vernachlässigt wird. Die Summe der beiden Hinterrad-Antriebskräfte F13 und F14, d.h. die gesamte Hinterachs-Antriebskraft FAh, hat dann den Winkel öh; dieser entspricht annähernd dem mittleren Lenkeinschlagwinkel der Hinterräder.For the illustration in Fig. 1 it was assumed that the front wheels are taken 1.2 to the left (in the mathematically positive direction of rotation); the associated steering angle δι, δ 2 (> 0) for both front wheels differ only by the steering difference angle (track difference angle). The steering differential angle is neglected in the drawing and in part also in the following calculations by assuming O 1 = O 2 = δ ν , where δ ν is then approximately the mean steering angle of the front wheels. On the consideration of the steering difference angle can be dispensed without error anyway, if steering deflections are generated artificially by servomotor track rod length adjustment, as is basically possible for all embodiments (see Example 4). The sum of the two front wheel drive forces F 11 and F 12 , ie the entire front axle drive force F Av , has the angle δν, possibly taking into account the steering differential angle. The front wheels 1,2 are normally steered in opposite directions to the rear wheels 3,4 in normal four-wheel steering at low speeds; Also for the shunting operation according to the invention in a confined space, namely for the parallel displacement operation shown here in Fig. 1 in the y-direction, ie transversely to the x-direction (direction of the vehicle longitudinal axis, normal straight-ahead direction), the rear wheels are in opposite directions to the front wheels 1,2, d h. here to the right (in the mathematically negative sense of rotation), hit. In this case, the associated steering angle δ 3 , δ 4 (<0) for both rear wheels also possibly differ only by the associated steering difference angle, which is partially neglected for the reasons mentioned in the following calculations. The sum of the two rear wheel drive forces F 13 and F 14 , ie the total rear axle drive force F Ah , then has the angle ö h ; this corresponds approximately to the mean steering angle of the rear wheels.

Aus Fig. 1 ergeben sich dann im wesentlichen folgende in den Reifenaufstandsflächen der Räder 1,2,3,4 auf das Kfz einwirkende Rad-Antriebskräfte F11, F12, F13, F14 (mit DIN-gemäßen Bezeichnungen):From Fig. 1 then arise substantially following in the tire contact surfaces of the wheels 1,2,3,4 acting on the vehicle wheel drive forces F 11 , F 12 , F 13 , F 14 (with DIN-appropriate designations):

F1I = F12 = F.v statische Traktionskräfte der Vorderräder 1,2 (in Richtung der Radebenen (δ1( δ2) wirkend) FAv resultierende statische Vorderachsantriebskraft (in Richtung des Winkels δν wirkend),F 1 I = F 12 = Fv static traction forces of the front wheels 1,2 (acting in the direction of the wheel planes (δ 1 ( δ 2 )) F Av resulting static front axle driving force (acting in the direction of the angle δ ν ),

zerlegbar indismountable in

Fxv = D*. + Fx2 Längskraft (in x-Richtung, Kfz-Längsachse) Fyv = Fy1 + Fy2 Seitenkraft (in y-Richtung, quer zur x-Achse), F13 = F14 = Flh statische Traktionskräfte der Hinterräder 3,4 (in Richtung der Radebenen (δ3, δ4) wirkend)Fxv = D *. + F x2 longitudinal force (in x-direction, motor vehicle longitudinal axis) Fyv = Fy 1 + Fy 2 lateral force (in y-direction, transverse to x-axis), F 13 = F 14 = F lh static traction forces of rear wheels 3,4 (acting in the direction of the wheel planes (δ 3 , δ 4 ))

Fm, resultierende statische Hinterachsantriebskraft (in Richtung des Winkels öh wirkend),Fm, resulting static rear axle drive force (acting in the direction of the angle δ h ),

zerlegbar indismountable in

Fxh ~ Fx3 + Fx4 Längskraft (in x-Richtung, Kfz-Längsachse) Fyh = Fy3 + Fy4 Seitenkraft (in y-Richtung, quer zur x-Achse).Fxh ~ Fx3 + F x4 Longitudinal force (in x-direction, motor vehicle longitudinal axis) Fyh = Fy3 + Fy4 Side force (in y-direction, transverse to x-axis).

Hinzu kommen, insbesondere bei Gleiten oder Radieren der Räder, Reibungskräfte an den Radaufstandsflächen, die entgegen der Radierbewegung gerichtet sind; diese Reibungskräfte sind in die Skizze Fig. 1 nicht eingezeichnet. Sie wirken z. B. bei dem in y-Richtung stattfindenden Parallelverschiebungsbetrieb, wie er hier zunächst betrachtet wird, mit ihrer Resultierenden entgegen der y-Richtung (nach rechts, bezogen auf die in x-Richtung weisende Sitzposition des Fahrers) und wirken sich dadurch auf eine Parallejverschiebungsbewegung des Kfz in y-Richtung hemmend aus; sie werden weiter unten (Seiten 13ff.) näher analysiert. Im folgenden werden alle Traktionskraftkomponenten Fx, Fy in x-Richtung (vorwärts) und in y-Richtung (nach links) als positiv, entgegengesetzte Kraftkomponenten (nach rückwärts bzw. nach rechts) als negativ gezählt. Das für den Rangierbetrieb notwendige DrehmomentverhältnisIn addition, especially when sliding or erasing the wheels, frictional forces on the wheel treads, which are directed against the erasing movement; These frictional forces are not shown in the sketch Fig. 1. They work z. B. in the y-direction parallel displacement operation, as it is first considered here, with its resultant against the y-direction (to the right, based on the x-direction facing seating position of the driver) and thereby affect a Parallejverschiebungsbewegung of the Car in y-direction inhibiting; they are further analyzed below (pages 13ff.). In the following, all traction force components F x , F y in the x direction (forward) and in the y direction (to the left) are counted as positive, opposing force components (to the rear or to the right) as negative. The torque ratio required for maneuvering

Tlhv = Μαι,/Mav = F,h/F,vTlhv = Μαι, / Mav = F, h / F, v

zwischen Hinter- und Vorderachse soll erfindungsgemäß für die Ausführungsbeispiele 1-2 negativ sein (mhv > 0), weil bei diesen das Hinterachs-Antriebsdrehmoment MAh und das Vorderachs-Antriebsdrehmoment MAv wegen der unterschiedlichen Drehrichtungen für den erfindungsgemäßen Rangierbetrieb auf engstem Raum unterschiedliche Vorzeichen haben sollen. Der Radstand I ist der Abstand von der Vorderachsmitte 6 bis zur Hinterachsmitte 7, die Spurweite b ist DIN-gemäß der Abstand von der rechten Radebene zur linken Radebene (bei Oeradeausfahrt), wobei Unterschiede zwischen der Spurweite der Vorder- und der Hinterachse hier nicht berücksichtigt werden ollen, da sie insbesondere beim Pkw meist nur wenige Millimeter oder Zentimeter betragen. Vernachlässigt werden für die folgenden idealisierten Prinzipdarstellungen der Einfachheit halber auch die Einflüsse von Sturz, Spreizung, Nachlauf usw., ferner zum Teil auch der Lenkdifferenzwinkel, wenn dies der Übersichtlichkeit der Formelbeziehungen dient.between the rear and front axles according to the invention for the embodiments 1-2 should be negative (m hv > 0) because in these the rear axle drive torque M A h and the front axle drive torque M Av because of the different directions of rotation for shunting operation according to the invention in a confined space should have different signs. The wheelbase I is the distance from the Vorderachsmitte 6 to Hinterachsmitte 7, the gauge b is DIN-according to the distance from the right wheel plane to the left wheel plane (in Oeradeausfahrt), with differences between the track of the front and rear axles not considered here will be, as they are usually only a few millimeters or centimeters in the car. For reasons of simplicity, the influences of camber, spread, caster, etc. are also neglected for the following idealized representations of principles, and also, to some extent, the steering difference angle, if this serves the clarity of the formula relationships.

Für die Traktionskräfte ergibt sich beim erfindungsgemäßen Rangierbetrieb eine resultierende Längskraftkomponente in x-RichtungFor the traction forces resulting in Rangierbetrieb invention a resulting longitudinal force component in the x direction

Σ Fx = Fx, + Fx2 + Fx3 + Fx4 Σ F x = F x , + F x2 + F x3 + F x4

= F,v ((cos δ| + cos δ2) + mhv (cos O3 + cos O4))= F, v ((cos δ | + cos δ 2 ) + m hv (cos O 3 + cos O 4 ))

und eine resultierende Querkraftkomponente in y-Richtungand a resulting lateral force component in the y direction

Σ Fy = FyI + Fy2 + Fy3 + Fy4 Σ Fy = FyI + Fy 2 + Fy 3 + Fy 4

= F,v ((sin δ, + sin δ2) + rrihv (sin O3 + sin O4)),= F, v ((sin δ, + sin δ 2 ) + rrihv (sin O 3 + sin O 4 )),

worin mhv < 0 ist.where m hv <0.

Addiert man nun sämtliche auf das Kfz wirkenden Traktionskräfte F1, + F,2 = FAv, Fi3 + Fa4 = FAh vektoriell, so ergibt sich, bezogen zunächst im Symmetriefall auf den Radstandmittelpunkt 8 als Bezugspunkt, eine resultierende Antriebskraft FAge., die im Winkel ε zur x-Achse bzw. z> - Kfz-Längsachse angreift:If one then adds all the traction forces F 1 , + F, 2 = F Av , F i3 + F a4 = F A h vectorially acting on the motor vehicle, a resulting drive force F is obtained, based initially on the symmetry case on the wheel center 8 as a reference point A ge., Which attacks at an angle ε to the x-axis or z> - motor vehicle longitudinal axis:

tan ε = IFy/ZF„tan ε = IF y / IF "

= (sinö,= (sinö,

= (cosöi +cos O2)+ mhv (cosö3+ cos δ4)= (cosi + cos O 2 ) + mhv (coso 3 + cos δ 4 )

= ca.= approx.

Außerdem ergibt sich durch die Traktionskräfte ein auf das Kfz-Fahrgestell einwirkendes Drehmoment um eine Hochachse durch den Radstandmittelpunkt 8, der häufig auch annähernd im Bereich des Fahrzeugschwerpunkts liegt,In addition, due to the traction forces, a torque acting on the motor vehicle chassis results about a vertical axis through the wheel center 8, which is often also approximately in the region of the center of gravity of the vehicle.

M(8)„„ = F,y(b/2 ((cos δι - COSO2) - mhv (cos δ3 - COSO4)) + 1/2 ((sin δ, + sinö2) - mhv(sinö3 + sin O4))).M (8) "" = F, y (b / 2 ((cos δι - COSO 2 ) - mhv (cos δ 3 - COSO 4 )) + 1/2 ((sin δ, + sinö 2 ) - m hv ( sinö 3 + sin O 4 ))).

Die Kräfte (Skalarwerte) F13, Fi4, F,h sowie die zugehörige Fxh-Komponente für die Hinterräder haben im vorliegenden Beispiel (Fig. 1) wegen der gegenläufigen Drehrichtung der Hinterräder negatives Vorzeichen; dagegen haben F11, F,2, F,v, sowie die zugehörigen Fm- und Fyy-Komponenten für die Vorderräder sämtlich positive Vorzeichen, desgleichen auch die FVh-Komponente für die Hinterräder (mit Drehrichtungsumkehr und gleichzeitig negativen Winkeln δ3, δ4, öh). Alle Seitenkräfte Fyv und Fyh sind somit im vorliegenden Fall positiv, wirken also sämtlich in y-Richtung, d. h. nach links (bezogen auf die in x-Richtung weisende Sitzposition des Fahrers).The forces (scalar values) F 13 , F i4 , F, h and the associated F xh component for the rear wheels have in the present example (Figure 1) due to the opposite direction of rotation of the rear wheels negative sign; on the other hand, F 1 1, F, 2 , F, v , as well as the associated F m and Fyy components for the front wheels all have positive signs, likewise the F V h component for the rear wheels (with reversal of direction and at the same time negative angles δ 3 , δ 4 , ö h ). All lateral forces Fyv and Fyh are therefore positive in the present case, ie they all act in the y direction, ie to the left (relative to the driver's seat position pointing in the x direction).

Um möglichst große Seitenkräfte Fy übertragen zu können, sind die Beträge der Einschlagwinkel /δν/, /öh/ möglichst groß zu wählen. Durch Optimierung von Lenkung und Drehmomentverteilung, d. h. durch geeignete Wahl der für den erfindungsgemäßen Rangierbetrieb zu wählenden Lenkeinschläge und durch Anpassung an das bei diesem Rangierbetrieb gegebene Drehmomentverhältnis mhv (oder umgekehrt durch Anpassung von mhv), nämlich durch Erfüllung der BedienungIn order to be able to transmit the largest possible lateral forces F y , the amounts of the impact angles / δ ν /, / δ h / should be as large as possible. By optimizing steering and torque distribution, ie by a suitable choice of the steering shifts to be selected for shunting operation according to the invention and by adapting to the given during this shunting torque ratio m hv (or vice versa by adjusting m hv ), namely by fulfilling the operation

(cos δι + cosö2)/(cosö3 + COSO4) = - mhv (> 0)«(cos δι + cosö 2 ) / (cosö 3 + COSO 4 ) = - mhv (> 0) «

kann man erreichen, daß die durch die Traktion auf das Kfz ausgeübten Längskräfte Fx sich gegenseitig annähernd aufheben: ZFx = Fx, + Fx2 + Fx3 + Fx4 = Fxv + Fxh = O.It can be achieved that the longitudinal forces F x exerted on the motor vehicle by traction almost cancel each other out: ZF x = F x , + F x2 + F x3 + F x4 = F xv + F xh = O.

Wenn diese Kompensationsbedingung erfüllt ist und damit die Längskräfte F, sich bei dem erfindungsgemäß durchgeführten Rangierbetrieb annähernd aufheben, beträgt der Winkel der resultierenden Gesamt-Traktionskraft gegen die Kfz-Längsachse ε = ca. 90°, d. h., es bleiben im wesentlichen nur die Seitenkräfte Fy übrig, das Kfz wird dann also in seitlicher Richtung (90° quer zur Längsachse) bewegt, vorausgesetzt, das Antriebsdrehmoment des Motors bei dem gegebenen Getriebeübersetzungsverhältnis reicht aus, die Räder beim Einkuppeln trotz ihrer Verspannung zur langsamen Rotation zu bringen. Dabei müssen nicht nur die Reibungskräfte an den Radaufstandsflächen der Räder, sondern auch die durch die Fahrzeugmasse bedingten Trägheitskräfte überwunden werden. Zusätzlich wird dabei durch die Traktionskräfte (ohne Berücksichtigung der Reibungskräfte) auf das Fahrgestell noch ein Drehmoment um die Hochachse im Radstandmittelpunkt 8 ausgeübt:If this compensation condition is met, and thus the longitudinal forces F, approximately cancel each other in the shunting operation carried out according to the invention, the angle of the resulting total traction force against the motor vehicle longitudinal axis is ε = approximately 90 °, ie essentially only the lateral forces F remain y left, the vehicle is then so in the lateral direction (90 ° transverse to the longitudinal axis) moves, provided that the drive torque of the engine at the given gear ratio is sufficient to bring the wheels during engagement despite their bracing for slow rotation. In this case, not only the frictional forces on the wheel contact surfaces of the wheels, but also the inertia forces caused by the vehicle mass must be overcome. In addition, by the traction forces (without consideration of the frictional forces) still exerted on the chassis a torque about the vertical axis in the wheel center 8:

M(8)0„ = F,vxM (8) 0 "= F, v x

(b/2 ((cosδ, - cosδ2) + + - (cosδ3 - cosO4))(b / 2 ((cosδ, - cosδ 2 ) + + - (cosδ 3 - cosO 4 ))

(COSO3 COSO4)(COSO 3 COSO 4 )

+|/2((sinö, + sinö2)+ η-^iM.-(SJnO3-sin O4))). (cosö3 COSo4)+ | / 2 ((sin,, + sin 2 2 ) + η- ^ iM .- (SJnO 3 -sin O 4 ))). (cosö 3 COSo 4 )

Der Drehmomentanteil aus der zweiten Zeile ist bei Annahme gleicher Lenkeinschläge der rechten und der linken Räder (δ, = 5j = 5V, O3 = O4 = öh) Null oder zum mindesten - bei Berücksichtigung von Lenkdifferenzwinkeln - in der Rege! vernachlässigbar. Werden die Lenkausschläge für den speziellen Rangierbetrieb durch servomotorische Spurstangen-Längenverstellung erzeugt (siehe weiter unten, Ausführungsbeispiel 4), so spielen die bei der normalen Lenkung auftretenden Lenkdifferenzwinkel ohnehin keine Rolle mehr, da die Lenkeinschläge der rechten und linken Räder dann unabhängig voneinander gewählt werden können. Der restliche Drehmomentbetrag aus der dritten Zeile und damit das gesamte Hochachsen-DrehmomentThe torque share from the second line is assuming equal steering angles of the right and left wheels (δ, = 5j = 5 V , O 3 = O 4 = ö h ) zero or at least - taking into account steering difference angles - on the move! negligible. If the steering rashes for the special maneuvering operation generated by servomotor track rod length adjustment (see below, Embodiment 4), then the steering difference angle occurring in the normal steering anyway play no role, since the steering angle of the right and left wheels can then be selected independently , The remaining amount of torque from the third row and thus the entire vertical axis torque

M (8)g„ = F,»l(sinöv + (cosöy/cosöjsinöh)M (8) g "= F,» l (sinö v + (cosöy / cosöjsinöh)

verschwindet bei Vierradlenkung mit betragsmäßig allseits gleich großen („symmetrischen"), aber vorn und hinten gegensinnigen Lenkeinschlägen (Sh = -δν, d.h. O1 = O2 = -O3 = -S4 = S).disappears in four-wheel steering with magnitude equal on all sides equal ("symmetrical"), but front and rear opposing steering angles (Sh = -δ ν , ie O 1 = O 2 = -O 3 = -S 4 = S).

Bei anderen Verhältnissen der Lenkeinschläge /5h/5v/ als 1:1 (/öh/</öv/) wird das Hochachsen-Drehmoment M0,, zu Null, wenn man es auf einen anderen Bezugspunkt 9 auf der Verbindungslinie zwischen 6 und 7 statt auf den Punkt 8 bezieht. Dieser Bezugspunkt 9 hat dabei vom Radstandmittelpunkt 8 den AbstandAt other ratios of the steering angles / 5 h / 5 v / as 1: 1 (/ ö h / </ ö v /), the high-axis torque M 0 ,, to zero, if you move it to another reference point 9 on the connecting line between 6 and 7 instead of 8. This reference point 9 has the distance from the wheel center 8

Δχ = I/2 (tan/δϊ/-tan/δh//tan/δv/+tan/δh/) (< I/2)Δχ = I / 2 (tan / δ ϊ / -tan / δ h // tan / δ v / + tan / δh /) (<I / 2)

und kann dann als Angriffspunkt der allein übrigbleibenden Querkraft Σ Fy aufgefaßt werden: Σ Fy (= FAg„) = F,v 2 sinöy (1 + tan/6h//tan/Sv/).and can then be regarded as the point of application of the only remaining transverse force Σ F y : Σ F y (= F Ag ") = F, v 2 sinöy (1 + tan / 6 h // tan / S v /).

Diese Querkraft steht allerdings nur zum Teil als Antriebskraft für die seitliche Parallelverschiebung des Kfz (Beschleunigung in y-Richtung) zur Verfügung; sie wird gemindert durch die Reibungskräfte der Räder, die an diesen je nach Lenkeinschlag teils als Umfangskräfte, teils als Querkräfte wirken, insgesamt aber der Parallelverschiebungsrichtung (y-Richtung) entgegenwirken, wie weiter unten noch näher ausgeführt wird.However, this lateral force is only partially available as a driving force for the lateral parallel displacement of the vehicle (acceleration in the y-direction); it is mitigated by the frictional forces of the wheels, which act on these depending on the steering angle partly as circumferential forces, partly as lateral forces, but overall counteract the direction of parallel displacement (y-direction), as will be explained in more detail below.

Vorteilhaft ist es, wenn der Angriffspunkt 9 der Querkraftresultierenden mit dem Fahrzeugschwerpunkt identisch ist oder in seine Nähe gelegt werden kann. Dies ist möglich, wenn der Fahrzeugschwerpunkt zwischen Vorderachse (Punkt 6) und Radsiandmittelpunkt 8 liegt, wie das z. B. bei Pkw mit Frontmotoranordnung zum mindesten bei nur geringer Beladung der Fall ist, etwa bei Fahrten im Stadtverkehr mit nur wenig Gepäck im heckseitigen Kofferraum. Das Kfz kann durch die Querkraft Σ Fy (= FAgcl) beim Anfahren z. B. aus einer extrem engen Parklücke, die nur wenige Zentimeter langer als die Fahrzeuglänge ist, ohne Vor- oder Zurücksetzen herausmanövriert werden, nämlich durch eine bloße seitliche Versetzung (Parallelverschiebungsbewegung) nach links etwa so, als seien alle vier Räder in einen Einschlagwinkel von ca. 90° gebracht worden. Mit dieser Variante des Rangierbetriebs wird ein Wunschtraum vieler Autofahrer realisiert. Um diesen auf den ersten Blick erstaunlichen Vorgang ^u verstehen, kann man sich vorstellen, daß die sonst in solchen Fällen erforderlichen zentimeterweise auszuführenden Vor- und Zurücksetzmanöver gewissermaßen dadurch entfallen, daß diese beiden Bewegungen (vor und zurück mit seitlicher Komponente) jeweils gleichzeitig ausgeführt werden, wobei die Vorderachse den Antrieb für die Vorsetzbewegung und die Hinterachse den Antrieb für die überlagerte Zurücksetzbewegung übernimmt (bzw. umgekehrt, wenn z. B. statt des ersten Ganges der Rückwärtsgang eingelegt ist, vgl. weiter unten bei den Erläuterungen zu Fig. 2).It is advantageous if the point of application 9 of the lateral force resultant is identical to the center of gravity of the vehicle or can be placed in its vicinity. This is possible if the vehicle's center of gravity is between the front axle (point 6) and Radsiandmittelpunkt 8, as the z. B. in cars with front engine arrangement for at least a small load of the case, such as when driving in city traffic with little luggage in the rear trunk. The vehicle can by the lateral force Σ F y (= F Agcl ) when starting z. B. from an extremely tight parking space, which is only a few inches longer than the vehicle length are maneuvered out without forward or backward, namely by a mere lateral displacement (Parallelverschiebungsbewegung) to the left as if all four wheels in a steering angle of ca 90 °. With this variant of the shunting operation, a dream of many motorists is realized. In order to understand this process, which at first sight is astonishing, one can imagine that the centimeter-like forward and backward maneuvers normally required in such cases are effectively eliminated by carrying out these two movements (back and forth with lateral component) at the same time wherein the front axle takes over the drive for the presetting movement and the rear axle the drive for the superimposed reset movement (or vice versa, if, for example, the reverse gear is engaged instead of the first gear, see below in the explanation of FIG. ,

Besonders einfache und übersichtliche Verhältnisse für die seitliche Parallelverschiebungsbewegung gemäß Fig. 1 erhält man, wenn man zunächst - nur für den erfindungsgemäßen Rangierbetrieb - „symmetrische" Vierradlenkung (d. h. Vierradlenkung mit betragsmäßig gleichen Lenkeinschlagswinkeln für Hinter-wie für Vorderräder) betrachtet, wobei wieder davon ausgegangen wird, daß für diesen Rangierbetrieb die Lenkeinschläge für Vorder- und Hinterräder gegensinnig sind:Particularly simple and clear conditions for the lateral parallel displacement movement shown in FIG. 1 obtained when first - only for the invention Rangierbetrieb - "symmetrical" four-wheel steering (ie four-wheel steering with absolute same steering angle for rear as for front wheels considered), again assumed is that for this shunting the steering angle for front and rear wheels are in opposite directions:

sinö2 = - (sinS3 + sinö4) (> 0) bzw.sinö 2 = - (sinS 3 + sinö 4 ) (> 0) or

In diesem Fell kann nach der obigen Kompensationsgleichung (Σ Fx = 0) das Drehmomentverhältnis Hinterachsantrieb/ Vorderachsantrieb rrihv = -1 gemacht werden (MAh = -Mav, mit Drehmomentaufteilung 1:1 zwischen Vorder-und Hinterachse), und es tritt bei jedem beliebigen - mehr oder weniger großen - Lenkeinschlag die gewünschte Kompensation der Längskraftkomponenten Fx ein, weil die Kompensationsgleichung für jedes Winkelpaar IbJ = IbJ erfüllt ist. Um die größtmöglichen Seitenkräfte zu erhalten, sollten natürlich möglichst große Lenkeinschläge δ gewählt werden. Das beim erfindungsgemäßen Rangierbetrieb auf das Fahrgestell einwirkende Drehmoment um die Hochachse im Radstandmittelpunkt 8 verschwindet bei dieser „symmetrischen" Vierradlenkung mit gegensinnigen Lenkeinschlägen der Vorder- und der Hinterräder in diesem Fall völlig. Es bleibt nur eine im Punkt 8 angreifende Querkraftkomponente in y-RichtungIn this coat, according to the above compensation equation (Σ F x = 0), the torque ratio rear-axle drive / front-wheel drive rrihv = -1 can be made (M A h = -Mav, with torque distribution 1: 1 between front and rear axle), and it occurs any desired - more or less large - steering angle, the desired compensation of the longitudinal force components F x , because the compensation equation for each pair of angles IbJ = IbJ is satisfied. In order to obtain the greatest possible lateral forces, of course, the largest possible steering angle δ should be selected. In this "symmetrical" four-wheel steering system, the torque acting on the chassis in the shunting operation according to the invention about the vertical axis in the wheelbase center point completely disappears in this case with opposing steering angles of the front and rear wheels, leaving only a transverse force component acting in point 8 in the y-direction

übrig, gemindert durch die Reibungskräfte, die an den Radaufstandsflächen teils in Umfangs-, teils in Querrichtung angreifen, mit ihrer Resultierenden aber entgegen der Parallelverschiebungsbewegung wirken. Der Faktor sin δ kennzeichnet dabei die Verminderung, die die insgesamt wirksamen Traktionskräfte- auch bereits ohne Berücksichtigung der hemmenden Reibungswiderstände der radierenden Räder- im Falle eines nicht genügend großen Lenkeinschlagwinkels δ erfahren. Ist der Radstandmittelpunkt 8 nicht auch zugleich der Fahrzeugschwerpunkt, dann überlagert sich der Parallelverschiebungsbewegung eine zusätzliche Drehbewegung auf der Stelle, deren Ausmaß und Drehrichtung von der Lage des Schwerpunktes abhängt. Falls Wert darauf gelegt wird, diese Drehbewegung zu vermeiden, muß das Verhältnis der Lenkeinschläge IbJbJ und dementsprechend auch das Drehmomentverhältnis /mhv/ für den erfindungsgemäßen Rangierbetrieb entsprechend anders gewählt werden, so daß der Angriffspunkt von Σ Fv in den Punkt 9 (im Abstand Ax vom Radstandmittelpunkt 8), der in etwa dem Fahrzeugschwerpunkt entspricht, verlegt wird:left, diminished by the frictional forces acting on the wheel contact surfaces partly in the circumferential, partly in the transverse direction, but act with their resultant against the parallel displacement movement. The factor sin δ characterizes the reduction that the overall effective traction forces - even without taking into account the inhibiting frictional resistance of the erasing wheels - in the case of a not sufficiently large steering angle δ experience. If the wheel center 8 is not at the same time also the center of gravity of the vehicle, then the parallel displacement movement is superimposed on an additional rotational movement on the point whose extent and direction of rotation depend on the position of the center of gravity. If it is important to avoid this rotational movement, the ratio of the steering angle IbJbJ and accordingly also the torque ratio / m hv / for the shunting invention according to the invention must be chosen accordingly different, so that the point of Σ F v in the point 9 (at a distance Ax from the wheel center 8), which corresponds approximately to the center of gravity of the vehicle:

tan/öh//tan/öy/ = (1 - (2Δχ/Ι)/1 + (2Δχ/Ι).tan / ö h // tan / öy / = (1 - (2Δχ / Ι) / 1 + (2Δχ / Ι).

Es muß aber darauf hingewiesen werden, daß die mehr oder weniger „symmetrische" Vierradlenkung (/δ/ = IbJ), wenn sie überhaupt angewandt wird, nur für den erfindungsgemäß durchgeführten Rangierbetrieb zweckmäßig ist. Für den normalen Fahr- und Rangierbetrieb kommt dagegen nur eine variable Hinterrad-Zusatzlenkung mit relativ kleinen Lenkeinschlägen der Hinterräder in Frage. Eine Vergrößerung der Lenkeinschläge für die Hinterräder wäre, auch wenn dem dazu deutlich erhöhten Platzbedarf für die Radkästen der Hinterräder entsprochen werden könnte, im normalen Fahrbetrieb bekanntlich aus verschiedenen Gründen problematisch: z. B. im Falle öh = -δν (bei betragsmäßig gleich großen, aber gegensinnigen Vorder- und Hinterrad-Lenkeinschlägen) würde ein dicht am Bordstein oder an einer Wand geparktes Kfz beim Ausparken nach vorn links mit dem rechten Hinterrad gegen den Bordstein bzw. mit dem ausscherenden Heck gegen die Wand fahren. Für das Verständnis der Erfindung ist es wegen des in ur,gewöhnlicher Weise modifizierten Triebwerkssystems hilfreich, diesen speziellen Rangierbetrieb gemäß Fig. 1 mit den herkömmlichen Methoden der Kfz-Technik zu analysieren und mit dem „normalen" Fahrbetriebszustand zu vergleichen. Für den übersichtlichen Fall der angenommenen „symmetrischen" Vierradlenkung (5h = -δν) kann eine Analyse des Parallelverschiebungsbetrlebs auf sehr einfache Weise durch einen gedanklichen Kunstgriff erreicht werden:It must be pointed out, however, that the more or less "symmetrical" four-wheel steering (/ δ / = IbJ), if used at all, is only appropriate for the maneuvering operation carried out according to the invention Variable rear wheel additional steering with relatively small steering angles of the rear wheels in question would be an enlargement of the steering angle for the rear wheels, even if the significantly increased space requirements for the wheel arches of the rear wheels could be met in normal driving known for various reasons: z in the case of ö h = -δ ν (in terms of magnitude equal, but opposing front and rear wheel steering shocks) would be parked close to the curb or on a wall car when parking front left with the right rear wheel against the curb or with drive the shearing rear against the wall For the understanding of E In the invention, it is helpful to analyze this special maneuvering operation according to FIG. 1 with the conventional methods of motor vehicle technology and to compare it with the "normal" driving operating state because of the engine system modified in the usual way. For the clear case of the assumed "symmetrical" four-wheel steering (5 h = -δ ν ), an analysis of the parallel shift operator can be achieved in a very simple way by a mental artifice:

Es kann nämlich die Seitwärtsbewegung des Kfz gemäß Fig. 1 auch als „Vorwärtsbewegung in y-Richtung eines Fahrgestells aufgefaßt werden, bei dem die dargestellten Räder 2 und 3 die Vorderräder, die dargestellten Räder 1 und 4 die Hinterräder sind; die Spurweiten wären dann bei dieser Betrachtungsweise in etwa identisch mit dem ursprünglichen Radstand I. Für die vier Räder dieses so betrachteten Fahrgestells, die dann übrigens eine einheitliche Umdrehungsrichtung nach „vorn" (nämlich in y-Richtung) haben, ergibt sich dann ein außergewöhnlich großer Schräglaufwinkel α in Gestalt positiver Nachspurwinkel α = 90° - δ (bzw. der zugehörigen negativen Vorspurwinkel - α = δ - 90° mit „Minus"-Spur). Vor- oder Nachspurwinkel ergeben bekanntlich Spurwiderstände Fv, die bei kleinen Schräglaufwinkeln meist vernachlässigbar sind, bei großen aber erheblich sein können.Namely, the sideways movement of the vehicle of Fig. 1 can also be understood as "forward movement in the y-direction of a chassis in which the illustrated wheels 2 and 3 are the front wheels, the wheels 1 and 4 are the rear wheels; The gauges would be in this way approximately identical to the original wheelbase I. For the four wheels of this considered chassis, which then incidentally have a uniform direction of rotation to the "front" (namely in y-direction), then results in an exceptionally large Slip angle α in the form of positive tracking angle α = 90 ° - δ (or the associated negative toe angle - α = δ - 90 ° with "minus" trace). Foreshortening or toe-out angles are known to result in tracking resistances F v , which are usually negligible with small slip angles, but can be considerable in the case of large skew angles.

Die Nachspurwinkel (Schräglaufwinkel α) betragen bei der vorstehend beschriebenen Betrachtungsweise mehr als 45°, z. B. bei einem Pkw mit maximalem Lenkeinschlagwinkel von δ = 37° ist α = 53°, bei einem Omnibus mit maximalem Lenkeinschlagwinkel von δ = 79° dagegen nur noch α = 11°. Die Räder können dabei nicht in Richtung der Antriebskräfte F, abrollen, sondern werden durch die von der jeweils anderen Achse herrührenden, nach innen gerichteten Kompensationskräfte Fx gezwungen, in y-Richtung „abzurollen", wobei zwangläufig in den Aufstandsflächen der Reifen in seitlicher Richtung (jeweils senkrecht zur Radfelgenebene) ein zusätzliches Radieren auftreten muß.The Nachspurwinkel (slip angle α) are in the above described approach more than 45 °, z. B. in a car with a maximum steering angle of δ = 37 ° α = 53 °, in a bus with maximum steering angle of δ = 79 °, however, only α = 11 °. The wheels can not roll in the direction of the driving forces F, but are forced by the originating from the other axis, inward compensation forces F x "unroll" in the y-direction, which inevitably in the footprint of the tire in the lateral direction (each perpendicular to the wheel rim plane) an additional erasing must occur.

Im folgenden wird versucht, die Kräfte, die dabei durch Einwirkung auf jeden Reifen in der Aufstandsfläche übertragen werden können, stark vereinfacht abschätzungsweise zu berechnen; es sind dies im Hinblick auf die Symmetrie jeweils eine Umfangskraft vom Betrage F, (aber entgegengesetzt zu der in Fig. 1 eingezeichneten Richtung) sowie eine entgegenwirkende (durch das gegenüberliegende Rad der anderen Achse bedingte) Kompensationskraft vom Betrage Fx (= Fav cos δ). Überlagert man diese Kräfte vektoriell und zerlegt sie in Längskomponenten (in Umfangsrichtung, d. h. in Richtung der Radfelgenebene) und in Querkomponenten (quer zur Radfelgenebene), so erhält man - unter Vernachlässigung der auftretenden Reifendeformationen (s. weiter unten) - die gesuchte an jedem Reifen auftretendeIn the following it will be attempted to estimate the forces which can be transmitted by acting on each tire in the footprint in a greatly simplified manner; these are in terms of symmetry in each case a circumferential force of the magnitude F, (but opposite to the direction shown in FIG. 1) and a counteracting (caused by the opposite wheel of the other axis) compensation force of the amount F x (= F av cos δ). If these forces are vectorially superimposed and decomposed into longitudinal components (in the circumferential direction, ie in the direction of the wheel rim plane) and in transverse components (transversely to the wheel rim plane), the desired tire is obtained, neglecting the tire deformations that occur (see below) occurring

Umfangskraft (Reifen-Längskraft) Fu = F,v - Fxcosö = F,vsin2ö undCircumferential force (tire longitudinal force) F u = F, v - F x cos = F, v sin 2 ö and

Querkraft (Reifen-Seitenkraft) F, = Fxsinö = F,vcosösinö.Lateral force (tire lateral force) F, = F x sinö = F, v cosösinö.

Die je Rad in Umfangsrichtung und per Haftreibung wirksamen Traktionskräfte F„ sind gegenüber dem „normalen" Fahrzustand (Schräglaufwinkel α = 0 bei Lenkeinschlagwinkel δ = 90°, Fu = F,v) um den Faktor sin:ö t'z. B. bei Pkw auf immerhin SJn1O = sin: 37° = 36%, bei Omnibus nur auf sin2ö = sin2 79° = 96%) vermindert. In dieser- wenn auch unter starken VereinfachungenThe traction forces F "acting per wheel in the circumferential direction and by static friction are different from the" normal "driving state (slip angle α = 0 at steering angle δ = 90 °, F u = F, v ) by the factor sin : ö t'z. in the case of passenger cars SJn 1 O = sin : 37 ° = 36%, in the case of a coach only to sin 2 ö = sin 2 79 ° = 96%) - in this case, albeit under great simplifications

hergeleiteten - Gesetzmäßigkeit liegt der Schlüssel zum Verständnis des ganzen Vorgangs. Durch die Verminderung der wirksamen Traktionskräfte wächst nämlich der hemmende Einfluß der sonst normalerweise vernachlässigbaren, bei größeren Schräglaufwinkeln α durch zunehmende Reifendeformationen anwachsenden Spurwiderstände Fv (s. unten). Könnte man den Lenkeinschlagwinkel auf δ = ca. 90" (α = ca. 0°) vergrößern, wäre für die Bewegung in y-Richtung wieder der normale Fahrzustand mit normaler Haftreibung gegeben, dagegen würde ohne jeden Lenkeinschlag (δ —> 0°) das spezielle Rangierverfahren mangels seitlicher Haftreibung überhaupt nicht durchführbar sein. Für ein einwandfreies Funktionieren des speziellen Rangierverfahrens bei einem Pkw-Lenkeinschlagwinkel von z. B. δ = 37° ist eine ausreichende Griffigkeit des Fahrbahnuntergrundes erforderlich, damit die Räder auch bei den verschlechterten Traktionsbedingungen noch nicht durchdrehen. Die üblichen Fahrbahnbeläge erfüllen diese Voraussetzungen in der Regel auch bei Nässe und Glätte, zumal die Erfindung ja vorzugsweise nur im Bereich von Kriechgoschwindigkeiten angewandt wird.Legitimateness is the key to understanding the whole process. Namely, by reducing the effective traction forces, the inhibiting influence of the otherwise normally negligible tracking resistances F v increasing at increasing slip angles α due to increasing tire deformations increases (see below). If you could increase the steering angle to δ = approx. 90 "(α = approx. 0 °), the normal driving condition with normal static friction would be given for the movement in the y-direction, but without any steering angle (δ -> 0 °). For a proper operation of the special maneuvering method at a car steering angle of, for example, δ = 37 ° sufficient grip of the road surface is required so that the wheels not even in the deteriorated traction conditions The usual road surfaces generally meet these requirements, even when wet and slippery, especially since the invention is preferably applied only in the range of creep speeds.

Durch die Verformung des Reifens infolge des Schräglaufs (Vorspur bzw. Nachspur) überlagert sich der oben berechneten (Reifen-) Seitenkraft F1 noch eine weitere, von der Radantriebskraft F, unabhängige Seitenkraft F,v. Diese ist bei Messungen an Einzelreifen bekanntlich wie folgt vom Schräglaufwinkel α abhängig: Sie nimmt zunächst bei kleinen SchrägUufwinkeln α proportional mit α zu, wobei Proportionalitätsfaktor die sogen. Schräglaufsteifigkeit des Reifens ist. Mit größeren Schräglaufwinkeln α steigt sie dann nur noch degressiv an, d. h., der Proportionalbereich wird verlassen, und die (Reifen-) Seitenkraft F,v erreicht ein Maximum; dies ist dadurch bedingt, daß die Seitenkraft nicht mehr in der Mitte der Reifenaufstandsfläche angreift, sondern in Umfangsrichtung verschoben. Dieses Seitenkraft-Maximum wird - je nach Normalkraft in der Reifenaufstandsfläche und je nach Reifen- und Fahrbahngriffigkeit - im Durchschnitt etwa bei Schräglaufwinkeln α zwischen 10° (Eisdecke) und 20° (trockene Fahrbahn) erreicht. In dem oben - unter Außerachtlassung der Reifendeformation - berechneten Fall der sich z.T. gegenseitig kompensierenden Traktionskiäftθ der Räder 1,2 und 3,4 würde das Maximum der Traktions-Seitenkräfte F1 = FlvcosSsinö = 0,5 F,vsin2abei einem Schräglaufwinkel α = 45° erreicht werden. Überlagert man dazu die durch die Reifendeformation bedington Seitenkräfte F,v, so ergibt sich dadurch eine Vorschiebung Δα des Seitenkraft-Maximums. Die y-Komponente (cosö-Komponente) der Seitenkraft ist dann der zugehörige Spurwiderstaru' Fv, d. h. die entgegen der y-Richtung wirkende Hemmkraft (bezogen auf ein Rad):Due to the deformation of the tire due to the skew (toe or toe), the above-calculated (tire) side force F 1 is superimposed on yet another side force F, v independent of the wheel drive force F. This is known to depend on the slip angle α for measurements on individual tires as follows: First, it increases proportionally with α in the case of small diagonal angles of inclination α, whereby the proportionality factor is the so-called. Slip stiffness of the tire is. With larger slip angles α it then increases only degressive, ie, the proportional range is left, and the (tire) side force F, v reaches a maximum; This is due to the fact that the side force no longer acts in the middle of the tire contact patch, but shifted in the circumferential direction. Depending on the normal force in the tire contact patch and depending on tire and road grip, this maximum lateral force is achieved, for example, at slip angles α between 10 ° (ice cover) and 20 ° (dry road). In the case of the mutually compensating tractional forces θ of the wheels 1, 2 and 3, 4 calculated above, disregarding the tire deformation, the maximum of the traction side forces F 1 = F lv cosSsinö = 0.5 F, v sin 2 at a slip angle α = 45 ° can be achieved. If the lateral forces F, v, caused by the tire deformation, are superimposed, this results in a forward displacement Δα of the lateral force maximum. The y-component (cosö component) of the lateral force is then the associated Spurwiderstaru 'F v , ie, the counter to the y-direction acting inhibiting force (relative to a wheel):

Fv ~ (F«vcosösinö + Fay) cosö = F,vsin2a cosa + F,vsina.Fv ~ (F '+ F vcosösinö a y) cosö = F, v 2 sin a cos a + F, vsina.

Bis zu größeren Schräglaufwinkeln α nimmt dieser Spurwiderstand Fv mit wachsendem Schräglaufwinkel α kentinu* rlich zu; der Schräglaufwii'kal α darf deshalb nicht zu groß, der Lenkeinschlagwinkel δ (= 90° - α) für den Parallelverschiebungsbetrieb also nicht zu klein gewählt werden.Up to larger skew angles α, this trace resistance Fv increases continuously with increasing skew angle α; Therefore, the skew wai'kal α may not be too large, the steering angle δ (= 90 ° - α) for the parallel shift operation so not too small.

Mit dem Verlassen des Proportionalbereiches von F1V tritt zunächst im hinteren Bereich der Aufstandsfläche des Reifens ein Teilradieren auf, das sich mit weiter wachsendem Schräglaufwinkel α (d. h. kleinerem Lenkeinschlagwinkel δ) immer weiter nach vorne ausbreitet. Bei einem Schräglaufwinkel α -> 90° (δ -> 0°) würde schließlich die ganze Aufstandsfläche in den Gleitzustand übergehen, immer die Fahrzeugbewegung in y-Richtung vorausgesetzt; dabei würde der Schlupf dann gegen 100% gehen.When leaving the proportional range of F 1 V occurs first in the rear of the footprint of the tire a partial erosion, which continues to propagate with increasing slip angle α (ie smaller steering angle δ) forward. At a slip angle α -> 90 ° (δ -> 0 °), the entire footprint would eventually transition to the slip state, always assuming the vehicle movement in the y direction; The slip would then go to 100%.

Bei dem in y-Richtung stattfindenden „AbrolCvorgang tritt zwangläufig an den Aufstandsflächen der Reifen eine seitliche Radiergeschwindigkeit auf, die mit einem seitlichen Schlupf λγ = sina = cosö verbunden ist; beispielsweise bei einem Pkw mit naximalem Lenkeinschlagwinkel δ = 37° beträgt dieser Schlupf immerhin noch 80%, bei kleineren Lenkeinschlägen wäre er noch größer, bei einem Omnibus mit maximalem Lenkeinschlagwinkel δ = 79° beträgt der Schlupf nur 19%. Die quer zu den Radfelgenebenen wirkenden nach außen gerichteten ungewöhnlich großen statischen Seitenkräfte F,- u.a. als Folge der entsprechenden Komponente der Kompensationskraft Fx des jeweils gegenüberliegenden Rades der anderen Achse -verformen dabei die Reifen elastisch; vorausgesetzt wird natürlich, daß die Reifen so dimensioniert und mit den Felgen so abgestimmt sind, daß sie den - im Vergleich zum Normalbetrieb erhöhten- Reifenseitenkräften F, gewachsen sind, und daß die Reifen dabei nicht von den Felgen springen können, auch nicht bei verringertem Reifenluftdruck. Ein zu geringer Abwurfwiderstand muß erforderlichenfalls durch Verwendung geeigneterer Felgen bzw. eines geeigneteren Reifen-Rad-Systems verhindert werden.In the "y-direction" skid, a lateral erasing speed inevitably occurs at the footprints of the tires, which is associated with lateral slippage λγ = sina = cosö; For example, in a car with naximalem steering angle δ = 37 °, this slip is still 80%, with smaller steering angles it would be even greater, in a bus with maximum steering angle δ = 79 °, the slip is only 19%. The transversely to the wheel rim planes acting outwardly unusually large static lateral forces F, - among other things, as a result of the corresponding component of the compensation force F x of the respective opposite wheel of the other axis - thereby deform the tires elastically; It is understood, of course, that the tires are dimensioned and tuned to the rims so as to withstand the increased tire side forces F, as compared to normal operation, and that the tires can not jump off the rims, even with reduced tire air pressure , Too little ejection resistance must be avoided if necessary by using more suitable rims or a more suitable tire / wheel system.

Mit den vorstehend beschriebenen ungewöhnlich großen Schräglaufwinkeln von z. B. α = 53° (bei einem Pkw mit maximalem δ = 37°) und der dadurch bedingten Radier- und Walkarbeit der Reifen ist selbstverständlich eine stärkere Abnutzung im Vergleich zum normalen Fahrbetrieb verbunden. Der zusätzliche Reifenvorschleiß bei einer zurückzulegenden Rangierstrecke von z. B. 2-3 Metern hält sich aber in Grenzen, da der Rangiervorgang im Boreich von Kriechgeschwindigkeiten abgewickelt wird. Vergleichsweise ist der Verschleiß sehr viel geringer als derjenige, der z. B. normalerweise zu erwarten wäre, wenn das gleiche Kfz bei einer gleich langen Bremswegstrecke von 2-3 Metern auf dem gleichen Untergrund mit blockierten Rädern abgebremst wird (aus niedriger Geschwindigkeit bis zum Stillstand); außerdem verteilt sich die Abnutzung gleichmäßiger auf den gesamten Reifenumfang. Immerhin sollte die erfindungsgemäße Art des Rangierens auf engstem Raum wegen des: höheren Reifenverschleißes und des erhöhten Kraftstoffverbrauchs nur im Bedarfsfall und nicht unnötig oft angewendet werden, insbesondere nicht dann, weiin genügend Zeit, Platz und Routine für normale Rangiermanöver zur Verfügung stehen. Andernfalls müßten Reifen, Felgen und Getriebe von vornherein entsprechend robuster dimensioniert sein, insbesondere bei Anwendung dieses speziellen Rangierbetriebs nicht nur als reine Parkierhilfe, sondern zur Erhöhung der Manövrierfähigkeit eines Geländefahrzeugs oder dgl.With the unusually large skew angles of z. B. α = 53 ° (in a car with a maximum δ = 37 °) and the consequent erasing and flexing of the tire is of course associated with greater wear compared to normal driving. The additional Reifenvorschleiß in a zurückieregenden shunting distance of z. B. 2-3 meters holds but within limits, since the Rangiervorgang is handled in the Boreich of creeping speeds. Comparatively, the wear is much lower than that which z. B. would normally be expected if the same car is decelerated at a distance of equal distances of 2-3 meters on the same ground with blocked wheels (from low speed to a stop); In addition, the wear is distributed more evenly over the entire tire circumference. After all, the inventive method of maneuvering in a confined space because of: higher tire wear and increased fuel consumption only in case of need and not unnecessarily often be applied, in particular not then weiin enough time, space and routine for normal shunting maneuvers available. Otherwise, tires, rims and gears would have to be dimensioned correspondingly more robust from the outset, especially when using this special shunting operation not only as a pure parking aid but to increase the maneuverability of an off-road vehicle or the like.

Im Gegensatzzu Fig. 1, bei der das Kfz ι. B. beim Ausparken parallel nach links versetzt wurde, zeigt Fig. 2 den analogen Vorgang bei Parallelverschiebung nach rechts, z. B. beim Einparken. Hierbei werden die Vorzeichen der Lenkeinschlagwinkel vertauscht (δν = -öh = δ < 0), und entsprechend erhalten alle Seitenkräfte Fy und dementsprechend auch die Resultierende Σ Fy - 4 F,v sin δ negatives statt positives Vorzeichen. Das Kfz wird demgemäß parallel zu seiner Längsachse nach rechts versetzt, wie es z. B. erforderlich wäre für das Einparken in eine Parknische, die nur gerade eben der Fahrz suglänge entspricht. Eine Parallelverschiebungsbewegung des Kfz nach rechts könnte übrigens auch mit Radstellungen gemäß Fig. 1 erreicht werden, nämlich wenn für den erfindungsgemäßen Rangierbetrieb statt des ersten (Vorwärts-) Ganges der Rückwärtsgang eingelegt wird und damit die Vorderachse in Rückwärts-, die Hinterachse in Vorwärtsrichtung angetrieben wird. Beide Verfahren sind im Prinzip an sich gleichwertig, soweit nicht die stärkere Übersetzung des Rückwärtsganges sogar noch als vorteilhafter angesehen wird.In contrast to Fig. 1, in which the vehicle ι. B. was offset parallel to the left when parking, Fig. 2 shows the analog operation with parallel shift to the right, z. B. when parking. Here, the signs of the steering angle are reversed (δ ν = -ö h = δ <0), and accordingly receive all side forces F y and, accordingly, the resultant Σ F y - 4 F, v sin δ negative instead of positive sign. The vehicle is accordingly offset parallel to its longitudinal axis to the right, as z. B. would be required for parking in a parking niche, which corresponds just just the Fahrz suglänge. A parallel displacement movement of the vehicle to the right could also be achieved with wheel positions shown in FIG. 1, namely when the reverse gear is engaged for the shunting invention instead of the first (forward) gear and thus the front axle in reverse, the rear axle is driven in the forward direction , Both methods are in principle equivalent, unless the stronger ratio of the reverse gear is even considered more advantageous.

Gegenüber Fig. 1 würden sich dann die Richtungen aller Antriebskräfte und ihrer Komponenten und dementsprechend auch die Parallelverschiobungsrichtung umkehren. Die bei der Seitwärtsbewegung durch die großen Schräglaufwinkel auftretenden Seitenkräfte F1 der Reifen (quer zu den Radfelgenebenen) wären jetzt allerdings nicht mehr nach außen, sondern nach innen gerichtet, anstelle großer Nachspurwinkel (mit „Minus"-Spur) wären große Vorspurwinkel (mit „Plus"-Spur) gegeben, die Reifen würden im Gegensatz zu Fig. 1 genau in der entgegengesetzten Richtung deformiert, und auch die Verschiebung Δα des Seitenkraft-Maximums hätte entgegengesetztes Vorzeichen. Umgekehrt kann eine Parallelverschiebungsbewegung des Kfz nach links auch mit Radstellun jen gemäß Fig. 2 durch Einlegen des Rückwärtsganges erreicht werden (mit Richtungsumkehrung aller Antriebskräfte und ihrer Komponenten und natürlich auch der Bewegungsrichtung in Fig. 2).Compared with FIG. 1, the directions of all driving forces and their components and accordingly also the direction of parallel displacement would then be reversed. The side forces F 1 of the tires (transverse to the wheel rim planes) which occur during the sideward movement due to the large slip angles would now no longer be directed outwards, but inwards; instead of large tracking angles (with "minus" track), large toe-in angles (with " Plus "track), unlike Fig. 1, the tires would be deformed in exactly the opposite direction, and also the lateral force maximum shift Δα would have opposite signs. Conversely, a parallel displacement movement of the vehicle to the left can also be achieved with Radstellun jen of FIG. 2 by engaging the reverse gear (with reversal of direction of all driving forces and their components and of course the direction of movement in Fig. 2).

Fortsetzg. Ausführungsbelsp. 1Cont'd. Ausführungsbelsp. 1

(Kfz mit Vierradantrieb und -lenkung, Hinterräder gegensinnig angetrieben, aber gleichsinnig zu den Vorderrädern gelenkt, Fig. 3) Eine zweite mögliche Variante des Verfahrens - zunächst immer noch im Rahmen des Ausführungsbeispiels 1 für ein Kfz mit Vierradantrieb und Vierradlenkung - zeig; ng.3. Im Gegensatz zu Fig. 1 und Fig. 2 werden bei dieser Variante für den erfindungsgemäß durchgeführten Rangierbetrieb die Hinterräder gleichsinnig wie die Vorderräder gelenkt, d.h., die Lenkeinschlagwinkel δν, 5h erhalten gleiches Vorzeichen, d. h. im wieder als Beispiel herangezogenen Fall der für den speziellen Rangierbetrieb angewandten „symmetrischen" Vierradlenkung gilt:(Motor vehicle with four-wheel drive and steering, rear wheels driven in opposite directions, but steered in the same direction to the front wheels, Fig. 3) A second possible variant of the method - initially still in the context of the embodiment 1 for a motor vehicle with four-wheel drive and four-wheel steering - show; NG.3. In contrast to FIG. 1 and FIG. 2, in this variant, the rear wheels are steered in the same direction as the front wheels for the maneuvering operation according to the invention, ie, the steering angles δ ν , 5 h are given the same sign, ie in the case of FIG Special maneuvering applied "symmetrical" four-wheel steering applies:

Bei dieser Variante des Verfahrens sind, wenn die Längskräfte Fx sich wieder annähernd aufheben, die Seitenkräfte der Vorderräder Fyv positiv, die der Hinterräder Fyh dagegen negativ, also entgegengesetzt gerichtet, so daß das Kfz keine Parallelverschiebungsbewegung, sondern annähernd eine Drehung auf der Stolle ausführt, und zwar bei dem dargestellten Beispiel in Fig.3 im mathematisch positiven Drehsinn (entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn) um eine Hochachse um den Radstandmittelpunkt 8. Damit ist der Wendekreisdurchmesser, der bei einem 4-5 m langen Kfz normalerweise 10-12 m beträgt, auf das theoretisch mögliche Minimum, nämlich bei seitlich abgerundeten Stoßstangen fast bis auf die Fahrzeuglänge, jedenfalls auf weniger als 50% des normalen Wendekreisdurchmessers, verringert worden. Die resultierende Gesamt-Traktionskraft FAoei ist hierbei 0, dafür entsteht ein entsprechend großes Drehmoment um die Hochachse im Radstandmittelpunkt 8In this variant of the method, when the longitudinal forces F x cancel each other again, the side forces of the front wheels Fyv positive, the rear wheels F yh negative, so oppositely directed, so that the car no parallel displacement movement , but approximately a rotation on the tunnel 3, in the mathematically positive direction of rotation (counterclockwise) about a vertical axis about the wheelbase center point 8. Thus, the turning circle diameter, which is normally 10-12 m for a 4-5 m long motor vehicle, to the theoretically possible minimum, namely laterally rounded bumpers almost to the vehicle length, in any case to less than 50% of the normal turning circle diameter, has been reduced. The resulting total traction force F Aoe i is 0, but a correspondingly large torque is generated about the vertical axis in the center of the wheelbase 8

M(8)g„ = 2F.Ylsinö,M (8) g "= 2F. Y lsinö,

das auf dar Kfz-Fahrgestell einwirkt und zur Drehbewegung führt. Dabei radieren allerdings die Räder 2,4 sehr viel stärker als die Räder 1,3 auf dem Fahrbahnuntergrund, wie in Fig.3 ersichtlich ist. weil nämlich die Schräglaufwinkel α der Räder gegenüber der jeweiligen Tangente an den Spurkreis 10which acts on the vehicle chassis and leads to the rotational movement. However, the wheels 2,4 radiate much more than the wheels 1.3 on the road surface, as can be seen in Figure 3. because namely the slip angle α of the wheels relative to the respective tangent to the track circle 10th

0.2 = CU = arctan(l/b) + δ α, = da = arctan(l/b) - δ0.2 = CU = arctan (l / b) + δ α, = da = arctane (l / b) - δ

betragsmäßig unterschiedlich groß sind: Bei Linkseinschlag der Vorderräder δ > 0, wenn die Spurweite b den Radstand erheblich übersteigt (I > b) stehen die Räder 2,4 mehr oder weniger senkrecht zur Spurkreistangente, so daß diese Räder zur Kfz-Drehbewegung praktisch nichts beitragen. Im Falle Ia1I, /O4/ § 90° würden die Räder 2,4 sogar entgegen der Kfz-Drehbewegung radieren, soweit dies nicht durch die Vorderachs- und Hinterachsdifferentiale 6 und 7 ausgeglichen wird. Bei Schräglaufwinkeln von z. 8. größenordnungsmäßig 90° ergibt sich durch die tangential zum Spurkreis 10 gerichteten seitlichen Reibungskraftkomponenten der radierenden Reifen 2,4 eine erhebliche Hemmung der Drehbewegung. Diese hemmenden Gleitreibungskräfte werden jedoch von den - überwiegend durch Haftreibung aufgebrachten - Traktionskräften der antreibenden Räder 1,3 überwunden, so daß, wenn auch mit geringem Wirkungsgrad, eine Drehung auf der Stelle zustande kommt. Dabei ergibt sich für die Räder mit den großen Schräglaufwink' 'n evtl. eine längs des Umfangs ungleichmäßige Reifenabnutzung, insbesondere bei nicht gesperrten Differentialen 6 un 7; unter Umständen kann es von Vorteil sein, die Differentiale dabei zu sperren. Um diese Unterschiede der Schräglaufwinkel und insbesondere die durch die Räder 2,4 bedingten Hemmungen der Drehbewegung zu vermeiden und damit den Drehbetrieb zu optimieren, müßten diese Räder 2,4 entgegengesetzt eingeschlagen und mit umgekehrter Drehrichtung angetrieben werden (vgl. weiter unten Ausführungsbeispiel 4, Fig. 6).amount are different in size: When left turning of the front wheels δ> 0, if the track width b substantially exceeds the wheelbase (I> b) are the wheels 2.4 more or less perpendicular to the track circle tangent, so that these wheels contribute virtually nothing to the vehicle rotary motion , In the case of Ia 1 I, / O 4 / § 90 °, the wheels would even 2,4 erase against the vehicle rotary motion, unless this is compensated by the Vorderachs- and Hinterachsdifferentiale 6 and 7. At skew angles of z. 8. On the order of 90 ° results from the tangential to the track 10 directed lateral frictional force components of the erasing tire 2,4 a significant inhibition of rotational movement. However, these inhibiting sliding friction forces are overcome by the traction forces of the driving wheels 1, 3, which are applied predominantly by static friction, so that rotation, although with low efficiency, takes place on the spot. This results in the wheels with the large skew angle '' n possibly along the circumference uneven tire wear, especially in unlocked differentials 6 and 7; Under certain circumstances, it may be advantageous to lock the differentials. In order to avoid these differences in the slip angle and in particular the inhibitions of the rotational movement caused by the wheels 2.4 and thus to optimize the turning operation, these wheels 2.4 would have to be driven in opposite directions and be driven in the opposite direction (cf. 6).

Im vorliegenden Fall (Fig. 3) erfolgt, wenn alle Räder im Vergleich zu Fig. 3 entgegengesetzt eingeschlagen werden (Vorzeichenwechsel für δ, δ < 0), oder wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird (Vorzeichenwechsel für alle Antriebskräfte und ihre Komponenten), die Hochachsen-Drehung in umgekehrter Richtung, d.h. nunmehr in mathematisch necativem Drehsinn (Uhrzeigersinn). Die Umkehrung dieser Hochachsen-Drehrichtung durch Umkehrung der Lenkeinschläge - nicht aber durch Einlegen des Rückwärtsganges - hat zur Folge, daß dann nicht mehr dia Räder 2,4, sondern die Räder 1,3 annähernd quer zur Spurkreistangente stehen und entsprechend stärker radieren.In the present case (FIG. 3), if all the wheels are turned in opposite directions (change of sign for δ, δ <0) compared to FIG. 3, or if the reverse gear is engaged (change of sign for all driving forces and their components), the vertical axes occur -Rotation in the reverse direction, ie now in mathematical necative direction of rotation (clockwise). The reversal of this Hochachsen-direction of rotation by reversing the steering angle - but not by engaging the reverse gear - has the consequence that then no longer dia wheels 2,4, but the wheels are approximately 1.3 transverse to the track circle tangent and erase accordingly stronger.

Die Erfindung eignet sich, wie bereits dargelegt, besonders gut für die Anwendung auf vierrädrige Kfz, bei denen bereits Allradantrieb und auch Allradlenkung vorgesehen sind, z.B. auch für Geländefahrzeuge. Allradantrieb und auch Allradlenkung sind auch für normale Pkw erstrebenswerte Sicherheitsmerkmale, sie bringen aber für sich allein noch keine so eklatanten Vorteile im Alltagsbetrieb mit sich, daß die große Masse der Pkw-Käufer bereit wäre, für diese Vorteile eine erhebliche Verteuerung der Fahrzeuge in Kauf zu nehmen Die Erfindung ermöglicht es, für einen nur verhältnismäßig geringfügigen Mehraufwand beim Kfz mit Vierradantrieb und Vierradlenkung auch gleich noch die frappante Lösung eines Alltagsproblems mitzuliefern, nämlich des Rangierens auf engstem Raum, bis hin zur seitlichen Parallelverschiebungsbewegung und zur Drehbewegung des Kfz auf der Stelle. Da mit derartigen Fähigkeiten eines Kfz praktisch ein Wunschtraum vieler Autofahrer verwirklicht wird, eignet sich die Erfindung auch speziell als Ergänzung und als zusätzliches Verkaufsargument für die Sicherheitsmerfmale Allradantrieb und Allradlenkung. Sie ist aber auch für Pkw z.B. nur mit Vorderradlenkung, ggf. auch nur mit Frontantrieb anwendbar (siehe w liter unten, Ausführungsbeispiele 2 und 4, Fig. 4 und 9).The invention is, as already stated, particularly suitable for use on four-wheeled motor vehicles in which all-wheel drive and also all-wheel steering are already provided, e.g. also for off-road vehicles. All-wheel drive and four-wheel steering are desirable for normal cars desirable security features, but they do not bring on their own so blatant advantages in everyday use that the large mass of car buyers would be willing to pay for these benefits a significant increase in the price of the vehicles The invention makes it possible for a relatively small additional effort in the vehicle with four-wheel drive and four-wheel steering mitzuliefern even the frappante solution of an everyday problem, namely the maneuvering in confined spaces, to the lateral parallel displacement movement and the rotational movement of the car on the spot. Since with such capabilities of a car practically a dream of many car drivers is realized, the invention is also particularly suitable as a supplement and as an additional selling point for the safety four-wheel drive and all-wheel steering. But it is also for cars, e.g. only with front-wheel steering, possibly even with front-wheel drive applicable (see w liter below, embodiments 2 and 4, Fig. 4 and 9).

Für die praktische Realisierung der Erfindung ist es in der Regel notwendig oder zweckmäßig, für den vorgesehenen Rangierbetrieb ggf. bei Vierradantrieb das Antriebsdrehmoment zwischen Vorder- und Hinterachse in definierter Welse aufzuteilen und ggf. bei Vierradlenkung das Verhältnis der Lenkeinschläge der Vorder- und Hinte rräder entsprechend anzupassen. Die hierzu dann bei „symmetrischer" Vierradlenkung (/ö„/ = /δν/) erforderlichen Lenkeinschläge für die Hinterräder, die für den speziellen Rangierbetrieb wesentlich größer als bei der normalen Vierradlenkung (sogen. Hinterrad-Zusatzlenkung) wären, können z. B. mittels servomotorischer Spurstangen-Längenverstellung relativ einfach realisiert werden (siehe Ausführungsbeispiel 4), orfordern aber in der Regel mehr Raum für Radkästen etc. hinten. Der sonst notwendige Mehraufwand für die Erfindung bestünde bei einem derartigen ausgestatteten Kfz dann lediglich noch darin, daß zusätzlich zum Verteilergetriebe (Zwischen- bzw. Mittendifferential 5, oder in dieses Verteilergetriebe integriert) ein Wendegetriebe vorgesehen wird, das für den vorgesehenen speziellen Rangierbetrieb auf engstem Raum die Drehrichtungsumkehr für die Hinterachse bewirkt.For the practical realization of the invention, it is usually necessary or expedient to divide the driving torque between the front and rear axles in defined catfish for the planned shunting optionally in four-wheel drive and possibly in four-wheel steering the ratio of the steering angle of the front and rear wheels accordingly adapt. The steering angles for the rear wheels required for "special" maneuvering in the case of "symmetrical" four-wheel steering (/ ö "/ = / δ ν /) would be much greater than for normal four-wheel steering (so-called rear-wheel additional steering) are relatively easy to implement by means of servo-motorized track rod length adjustment (see embodiment 4), but usually require more space for wheel arches, etc. At the end, the otherwise necessary additional expenditure for the invention would only exist in such a equipped vehicle that in addition to Transfer case (intermediate or center differential 5, or integrated in this transfer case) a reversing gear is provided, which causes the direction of rotation reversal for the rear axle for the intended special maneuvering in a confined space.

Dieses Wendegetriebe (Drehzahlübersetzungsverhältnis in der Regel i = nh/ny = -1) ergibt dann zusammen mit dem übrigen Verteilergetriebe das in diesem Falle gewünschte negative Drehmomentverhältnis mhv = NWMav Dieses Wendegetriebe besteht z. B. im einfachsten Fall nach allgemein bekanntem Vorbild im wesentlichen aus zwei auf der Abtriebsachse sitzenden Kegelrädern, die von einem dazu querstehenden dritten Kegelrad gegensinnig angetrieben werden, und aus einer scha 'ungsbetätigten Wendemuffe, die wahlweise eines der beiden Kegelräder mit der Abtriebsachse koppelt. Hinzu kommen weiter· Elemente, wenn eine koaxiale statt einer winkligen Anordnung der Antriebs- und der Abtriebsachse des Wendegetriebes gewährleistet werden soll. Soll die Umschaltung des Wendegetriebes auch während der Fahrt erfolgen können, z. B. zur zeitweiligen Verbesserung der Manövrierfähigkeit bei Geländefahrzeugen, so ist eine Sperrsynchronisierung zweckmäßig. Bei Anwendung der Erfindung als reine Parkierhilfe kann dagegen die Betätigung des Wendegetriebes auf den Stillstand beschränkt werden und die Schaltvorrichtung entsprechend einfach ausgeführt werden; in diesem Fall ist jedoch eine zusätzliche Vorkehrung vorteilhaft, die das Schalten des Wendegetriebes - und gekoppelt damit die servomotorische Vergrößerung der Lenkeinschläge für die Hinterräder - nur bei Stillstand und außerdem nur bei eingelegtem erstem (Vorwärts-)Gang oder Rückwärtsgang ermöglicht.This reversing gear (speed ratio usually i = n h / n y = -1) then gives, together with the other transfer case the desired in this case negative torque ratio m hv = NWMav This reversing gear consists z. B. in the simplest case according to a well-known model essentially of two sitting on the output shaft bevel gears, which are driven in opposite directions by a transverse to third bevel gear, and from a scha 'ungsbetätigten turning sleeve which selectively couples one of the two bevel gears with the output shaft. In addition, there are elements if a coaxial instead of an angular arrangement of the drive and output shafts of the reversing gear is to be ensured. If the switching of the reversing gear can also be done while driving, z. B. for temporary improvement of maneuverability in off-road vehicles, so a lock synchronization is appropriate. When using the invention as a pure parking aid, however, the operation of the reversing gear can be limited to a standstill and the switching device are carried out according to simple; In this case, however, an additional provision is advantageous, which allows the switching of the reverse gear - and coupled with the servo motor magnification of the steering angles for the rear wheels - only at standstill and also only when the first (forward) gear or reverse gear.

Eleganter und raumsparender ist die Integration des Wendegetriebes in das zugehörige Verteilergetriebe (Mittendifferential) 5. Für eine solche wahlweise schaltbare Drehrichtungsumkehr gibt es zahlreiche Lösungsmöglichkeiten, z. B. nach bekanntem Vorbild mit Zwischenrädern, so daß die Ausführung von weiteren Details dazu sich erübrigt. Vorteilhaft ist für den erfindungsgemäßen Rangierbetrieb u. U. eine noch stärkere Übersetzung; zu diesem Zweck kann evtl. ein entsprechend dimensionierter zusätzlicher Vorwärts- und Rückwärtsgang (Kriechgeschwindigkeitsgang) für diesen Rangierbetrieb vorgesehen werden oder ein wesentlich stärker übersetzter Rückwärtsgang in Verbindung mit einem getrennt schaltbaren Wendegetriebe.Elegant and space-saving is the integration of the reversing gearbox in the associated transfer case (center differential) 5. For such a selectively switchable direction of rotation reversal, there are numerous solutions, such. B. according to known model with intermediate wheels, so that the execution of further details is unnecessary. It is advantageous for the shunting operation according to the invention u. U. an even stronger translation; For this purpose, a correspondingly dimensioned additional forward and reverse gear (creeping speed gear) may possibly be provided for this shunting operation or a much more geared reverse gear in conjunction with a separately shiftable reverse gear.

Ist bei den beschriebenen Varianten des Ausführungsbeispiels 1 (Fig. 1,2 und 3) die Vierradlenkung bezüglich der Beträge der Lenkeinschläge beim erfindungsgemäßen Rangierbetrieb nicht „symmetrisch" (/öh/ = IbJ)1 sondern nur wie beim Normalbetrieb als Hlnterachs-Zusatzlenkung ausgeführt (/öh/ < /6J)1 und sollen die Lenkeinschläge der Hinterräder für diesen Rangierbetrieb nicht sehr viel größer als bei Vierradlenkung im normalen Fahr- bzw. Rangierbetrieb sein, so daß auch keine besonders großen Radkästen für die Hinterräder 3,4 erforderlich werden, dann kann die gewünschte Kompensation der Längskraftkomponenten Fx im Normalfall nur bei einer ganz bestimmten definierten Lenkradposition mit bestimmten zugeordneten Lenkeinschlagwinkeln δν, öh eintreten, je nachdem wie das konstante Drehmomentverhältnis mhv für den erfindungsgemäßen Rangierbetrieb gewählt wurde. Dabei empfiehlt sich für den speziellen Rangierbetrieb eine Arretierung der Lenkung in der betreffenden Position. Zweckmäßig wird natürlich auch der hintere Lenkeinschlag nicht zu klein gewählt, weil sonst die Seitenkräfte Fyv und Fyh betragsmäßig zu unterschiedlich werden und dann echte seitliche Parallelverschiebungsbewegungen (Fig. 1 und 2) bzw. echte Drehbewegungen auf der Stelle (Fig.3) u.U. nicht mehr ohne weiteres möglich sind, sondern eventuell nur noch Mischformen, z. B. im Grenzfall, wenn die Hinterachse überhaupt nicht mehr gelenkt wird, nur noch Schwenkbewegungen des Kfz-Bugs (siehe weiter unten, Ausführungsbeispiel 2, Fig. 4). Grundsätzlich sollte dann nach der Kompensationsgleichung (Σ Fx = 0)Is in the described variants of embodiment 1 (Figures 1, 2 and 3), the four-wheel steering with respect to the amounts of steering angles in the shunting invention not "symmetrical" (/ ö h / = IbJ) 1 but only as in normal operation as Hlnterachs additional steering (/ öh / < / 6J) 1 and the steering angle of the rear wheels for this maneuvering not much larger than four-wheel steering in normal driving or maneuvering be, so that no particularly large wheel arches for the rear wheels 3,4 are required then the desired compensation of the longitudinal force components F x can normally only occur at a specific steering wheel position defined with certain associated steering angles δ ν , δ h , depending on how the constant torque ratio m hv was chosen for the shunting operation according to the invention Rangierbetrieb a locking of the steering in the Of course, the rear steering angle is of course not chosen too small, because otherwise the side forces Fyv and Fyh amount to be different and then real lateral parallel displacement movements (Fig. 1 and 2) or real rotary movements on the spot (Figure 3) may no longer readily possible, but possibly only mixed forms, eg. B. in the limiting case, when the rear axle is not steered at all, only pivotal movements of the vehicle bug (see below, Embodiment 2, Fig. 4). Basically, then according to the compensation equation (Σ F x = 0)

cosöt + cos52/cos63 + cos54 = -m^v cosot + cos5 2 / cos6 3 + cos5 4 = -m ^ v

das Drehmomentverhältnis mhv für den erfindungsgemäßen Rangierbetrieb betragsmäßig kleiner als 1 sein, weil in der Regel auch (cosδι + COsO2) immer kleiner als (cosöa + COsS4) sein wird; dies bedeutet, daß bei diesem Rangierbetrieb die Vorderachse das - betragsmäßig - größere Antriebsdrehmoment, die Hinterachse das kleinere erhalten muß, z. B. im Verhältnisthe torque ratio m hv for the shunting operation according to the invention amount to be less than 1, because in general also (cosδι + COsO 2 ) will always be less than (cosöa + COsS 4 ); This means that in this shunting the front axle - the amount - larger drive torque, the rear axle must receive the smaller, z. B. in proportion

/mhv/ = 0,80,0,82,0,87,0,05 usw./ m hv / = 0,80,0,82,0,87,0,05 etc.

Bei vorderem mittlerem Lenkeinschlagwinkel für einen Pkw von z. B. /δJ = 37° ließe sich dies mit hinteren mittleren Lenkeinschlagwinkeln vonAt front middle steering angle for a car of z. B. / δJ = 37 °, this could be done with rear mean steering angle of

h/ = 3°, 13°, 23°, 33° usw./ ö h / = 3 °, 13 °, 23 °, 33 ° etc.

erreichen. Benötigt wird dazu ein Mittendifferential S mit einem speziellen, bei /5h/ < IbJ in der Regel betragsmäßig von 1:1 abweichenden nominellen Drehmomentverhältnis Im^1I. Hierfür wird zweckmäßig ein geeignetes Planetenrad-Differential 5 verwendet, ggf. auch mit wahlweise umschaltbarem Drehmomentverhältnis mhv, wobei dieses unterschiedlich ist für Normalbetrieb und für speziellen Rangierbetrieb, evtl. auch für Parallelverschiebungsbetrieb und für Drehbetrieb. In dieses Mittendifferential 5 kann dann auch gleich die Vorrichtung zur Drehrichtungsumkehr für die Hinterachse (Wendegetriebe) integriert werden.to reach. A center differential S is required to with a special at / 5 h / <IBJ usually in amount of 1: 1 deviating nominal torque ratio in ^ 1 I. For this purpose a suitable planetary gear differential 5 is suitably used, if necessary, with optional switchable Torque ratio m hv , this is different for normal operation and for special maneuvering, possibly also for parallel shift operation and for rotary operation. In this center differential 5 then also the device for reversing the direction of rotation for the rear axle (reversing gear) can be integrated.

Ist im Falle S1 = öj = δν, S3 = O4 = öh die Kompensationsbedingung Σ Fx = 0 durch mhv = -(cosöy/cosöh) erfüllt, so ergeben sich bei Anwendung unsymmetrischer Vierradlenkung (/5h/ < 15J) erhebliche Unterschiede der Querkräfte an den beiden Achsen:If the compensation condition Σ F x = 0 is satisfied by m h v = - (cosöy / cosöh) in the case S 1 = δj = δ ν , S 3 = O 4 = δ h, the result is the use of asymmetrical four-wheel steering (/ 5 h / < 15J) significant differences in the lateral forces on the two axes:

Fyv = Fyj + Fy2 = 2 F17 si η δν Fyh = Fy3 + Fy4 - -2 F,v (cos6v/cos5h) sinöh; sie unterscheiden sich um den FaktorFyv = Fyj + Fy2 = 2 F 17 si η δ ν Fyh = Fy 3 + Fy 4 - -2 F, v (cos6 v / cos5 h ) sinö h ; they differ by factor

Dies hat zur Folge, daß beim Parallelverschiebungsbetrieh (Fig. 1, δν > 0,6h < 0) die Gesamt-Traktionskraft FAge, statt im Radstandmittelpunkt 8 in einem um die Strecke Δχ mehr zur Vorderachse verschobenen Bezugspunkt 9 angreift:This has the consequence that the Parallel-Traktionskraft (Fig. 1, δ ν > 0.6 h <0), the total traction force F Age , instead of in the wheel center 8 in a by the distance Δχ more shifted to the front axle reference point 9 attacks:

Δχ = I/2 ((/t£>növ/-/tanöh/)/(/tanöv)/+/tanöh/)).Δχ = I / 2 ((/ t £> nö v / - / tanö h /) / (/ tanö v ) / + / tanö h /)).

Je näher dieser Bezugspunkt 9 am Fahrzeugschwerpunkt liegt, z.B. bei Kfz mit Frontmotoranordnung, desto günstiger; andernfalls kann sich beim Parallelverschiebungsbetrieb eine merkliche zusätzliche Drehbewegung überlagern. Ebenso wird nach diesem Verfahren kein reiner Drehbetrieb auf der Stelle (Fig. 3, δν > 0,öh > 0) möglich sein, weil boi Erfüllung der Kompensationsbedingung Σ Fx = 0 nicht auch gleichzeitigThe closer this reference point 9 is to the center of gravity of the vehicle, for example in the case of a motor vehicle with a front engine arrangement, the more favorable; otherwise, a significant additional rotational movement may be superimposed on the parallel displacement operation. Likewise, according to this method, no pure turning operation will be possible on the spot (FIG. 3, δ ν > 0, δ h > 0) because boi fulfillment of the compensation condition Σ F x = 0 is not simultaneous

Σ Fy = 2F,v(sinöv - (cosöv/cosöhJsinöh)Σ F y = 2F, v (sinö v - (cosöv / cosöhJsinöh)

Null sein kann; dies würde nämlich /δ,/ = IbJ1 also „symmetrische" Vierradlenkung voraussetzen, wenn man zunächst einmal von gleichen Lenkeinschlägen für rechte und linke Räder ausgeht. (Mit ungleichen Lenkeinschlägen für rechte und linke Räder läßt sich gleichzeitig auch Σ Fv = 0 gewährleisten. Entsprechende Ausführungsbeispiele werden weiter unten erläutert.) Deshalb wird bei diesem Ausführungsbeispiel 1 das Kfz bei unsymmetrischer Vierradlenkung statt einer reinen Drehbewegung auf der Stelle eine Drehbewegung mit einer überlagerten Seitwärtsbowegung (in Fig. 3 zunächst nach links) ausführen, wenn keine weiteren Abhilfemaßnahmen getroffen werden. Diese Seitwärtsbawegung ist dadurch bedingt, daß die Hinterachse wegen der dort wirkenden geringeren Traktionskraftkomponente Fyh nicht genauso stark nach rechts gezogen wird wie die Vorderachse von der dort wirkenden Traktionskraftkomponente F^ nach links. Die Richtung der „Seitwärts"bewegung wird allerdings infolge der kontinuierlich fortschreitenden Drehung des Kfz fortlaufend geändert; sie ändert sich von der anfänglichen y-Richtung nach einer Vierteldrehung (90°) in die Minus-x-Richtung und nach Erreichen einer Halbdrehung (180°) in die Minus-y-Richtung. Vergleicht man nach einer solchen Halbdrehung Anfangs- und Endstellung des Kfz, so ist dieses, abgesehen von der Drehung (Kehrwendung), in Richtung der ursprünglichen Minus-x-Richtung, also in Richtung der ursprünglichen Längsachse verschoben worden. Das Kfz hat also eine Schwenkbewegung um einen Drehpunkt ausgeführt, der zwischen Punkt 7 und 8 liegt. (Im Falle IbJ - y/ ist dieser Drehpunkt identisch mit dem Randstandmittelpunkt 8 (Fig. 3), im Falle /öh/ = 0 mit Punkt 7, wie im nächsten Ausführungsbeispiel 2 erläutert wird.)Can be zero; this would presuppose / δ, / = IbJ 1 thus "symmetrical" four-wheel steering, if one starts with the same steering angle for right and left wheels. (With unequal steering angles for right and left wheels, Σ F v = 0 can be guaranteed at the same time Corresponding embodiments will be explained below.) Therefore, in this embodiment 1, the vehicle in asymmetrical four-wheel steering instead of a pure rotary motion on the spot a rotational movement with a superimposed Seitwärtsbowegung (in Fig. 3, first to the left) execute if no further remedial action is taken This sideways movement is due to the fact that the rear axle is not pulled as far to the right as the front axle by the traction force component F ^ acting there because of the lower traction force component F yh acting there continuously changing in rotation of the vehicle continuously changed; it changes from the initial y direction after a quarter turn (90 °) in the minus x direction and after reaching a half turn (180 °) in the minus y direction. If one compares after such a half-turn initial and final position of the vehicle, this is, apart from the rotation (sweeping), in the direction of the original minus-x direction, ie in the direction of the original longitudinal axis has been moved. The vehicle has thus carried out a pivoting movement about a pivot point which lies between point 7 and 8. (In the case of IbJ - / δ y /, this fulcrum is identical to the marginal center 8 (FIG. 3), in case / ö h / = 0 to point 7, as will be explained in the next embodiment 2.)

Der überlagerten Fahrzeugverschiebung in Richtung der ursprünglichen x-Richtung kann man dadurch Rechnung tragen, daß man von vornherein für den Drehbetrieb eine entgegengerichtete Längsbewegung in x-Richtung zuläßt, also Σ Fx nicht zu Null macht. Dies hat dann aber wiederum wegen der kontinuierlichen Drehung des Kfz eine zusätzliche seitliche Versetzung des Kfz in Richtung der ursprünglichen y-Richtung zur Folge. Anstatt die Längskräfte zu kompensieren, wie es durch die Erfüllung der Bedingung mhv = - (cos öv/cos öh) geschieht, kann es bei der Drehbewegung günstiger sein, statt dessen die Querkräfte insgesamt zu verringern oder ganz zu kompensieren (Σ Fv = 0). Um letzteres zu gewährleisten, müßte man gleich große Beträge der Querkräfte an der Vorder- und an der HinterachseThe superimposed vehicle displacement in the direction of the original x-direction can be taken into account by permitting an oppositely directed longitudinal movement in the x-direction from the outset for rotary operation, ie not making Σ F x zero. However, this then again because of the continuous rotation of the vehicle an additional lateral displacement of the vehicle in the direction of the original y-direction result. Instead of compensating for the longitudinal forces, as is done by satisfying the condition m hv = - (cos ö v / cos ö h ), it may be more favorable during the rotational movement to reduce or even completely compensate for the lateral forces (Σ F v = 0). To ensure the latter, one would have equal amounts of lateral forces on the front and on the rear axle

Fyv = F,v 2 sin δν Fyh = F.» 2 mhv sinöhFyv = F, v 2 sin δ ν Fyh = F. »2 m hv sinöh

herbeiführen; dies würde für den Drehbetrieb ein Drehmomentverhältnisbring about; this would be a torque ratio for rotary operation

Tihv = - (sinöv/sinöh) < - 1 erfordern, und es würde sich dann oine nicht verschwindende LängskraftresultierendeTihv = - (sinö v / sinö h ) require <- 1, and it would then result in a non-vanishing longitudinal force

ΣFx - Flv2(cosöv- (sinOv/sinöh)cosöh) = Flv2cosöv(1 + /tanöv/tanöh/)ΣF x - F lv 2 (cosö v - (sinOv / sinö h ) cosö h ) = F lv 2cosö v (1 + / tanö v / tanö h /)

ergeben. Diese hätte jedoch zur Folge, daß sich der Drehbewegung eine zusätzliche, zunächst in der ursprünglichen x-Richtung beginnende Längsbewegung überlagert und das Kfz deshalb vor dem Bug auf der linken Seite (bei δ > 0) etwas mehr Platz benötigt. Das Kfz wird dann nach Ausführung einer Halbdrehung zusätzlich zu der Kehrtwendung parallel verschoben worden sein, und zwar in Richtung der ursprünglichen y-Richtung.result. However, this would have the consequence that the rotational movement superimposed on an additional, initially in the original x-direction beginning longitudinal movement and the vehicle therefore requires a little more space in front of the bow on the left side (at δ> 0). The car will then have been displaced in parallel after execution of a half turn in addition to the turnaround, in the direction of the original y-direction.

Zwischen den beiden Bedingungen Z Fx = 0 und Σ Fv = 0, die sich nach den obigen Beziehungen - mit links und rechts gleichen Lenkausschlägen - nur bei symmetrischer Vierradlenkung (/δν/ = /öh/) gemeinsam erfüllen lassen, kann bei unsymmetrischer Vierradlenkung (/&,/ > IbJ) ein den gewünschten Anforderungen entsprechender Kompromiß geschlossen werden. Noch mehr Möglichkeiten erhält man, wenn man für rechte und linke Räder unterschiedliche und evtl. sogar gegensinnige Lenkeinschläge erzeugt, zum Beispiel mittels servomotorischer Spurstangen-Längenverstellung, wie später beim Anwendungsbeispiel 4 erläutert wird.Between the two conditions ZF x = 0 and Σ F v = 0, which according to the above relationships - with left and right same steering deflections - only in symmetric four-wheel steering (/ δν / = / öh /) can be shared, can in asymmetrical four-wheel steering (/ &, /> IbJ) a compromise meeting the desired requirements can be concluded. Even more options are obtained if different and possibly even opposing steering angles are generated for right and left wheels, for example by means of servomotoric tie rod length adjustment, as will be explained later in Application Example 4.

Beim erfindungsgemäßen Rangierbetrieb, insbesondere beim Parallelverschiebungsbetrieb, muß übrigens, wenn die Längsbewegungen des Kfz unterdrückt werden sollen, nicht unbedingt die Kompensationsbedingung Σ Fx = 0 nach der dafür angegebenen Gleichung mit einem entsprechenden Drehmomentverhältn's mhv erfüllt werden. Die Längsbewegungen können statt dessen auch automatisch dadurch unterdrückt werden, daß ein selbs sperrendes Mittendifferential 5, z.B. einIncidentally, in the maneuvering operation according to the invention, particularly in the parallel shift operation, by the way, when the longitudinal movements of the vehicle are to be suppressed, the compensation condition Σ F x = 0 does not necessarily have to be satisfied with a corresponding torque ratio m hv according to the equation given therefor. The longitudinal movements can instead be automatically suppressed by a self-locking center differential 5, for example a

Torsan-Differential, oder ein Differential mit automatisch gesteuerter Sperre, z. B. mit elektronisch-hydraulisch gesteuerter Lamellensperre, verwendet wird. Bei geringfügigsten Drehzahlunterschieden zwischen Vorderrädern und Hinterrädern, und zwer unabhängig von deren erfindungsgemäß unterschiedlicher Drehrichtung, teilt beispielsweise das Torsen-Differential automatisch der jeweils langsamer drehenden Antriebswelle das größere Antriebsdrehmoment zu, so daß gleiche mittlere Umdrehungszahlen für Vorderräder- und Hinterräder gewährleistet sind und auf diese Weise Längsbewegungen durch eine automatische Anpassung des Drehmomentverhältnisses mnv unterdrückt werden können. Die Unterdrückung der Längsbewegungen ist auf diese Weise auch dann möglich, wenn die Kompensationsbedingung Σ F, = 0 sonst (bei nicht sperrenden Mittendifferential 5) auf Grund des an sich vorgegebenen Drehmomentverhältnisses mhv und des Lenkeinschlagverhältnisses /6„/6v/ nicht oder nur annähernd erfüllt wäre.Torsan differential, or a differential with automatically controlled lock, z. B. with electronically-hydraulically controlled slat lock is used. At slightest speed differences between the front wheels and rear wheels, and zwer regardless of their inventive different direction of rotation, for example, the Torsen differential automatically divides the slower rotating drive shaft to the larger drive torque, so that the same average number of revolutions for Vorderräder- and rear wheels are guaranteed and in this way Longitudinal movements can be suppressed by an automatic adjustment of the torque ratio m nv . The suppression of the longitudinal movements is possible in this way even if the compensation condition Σ F, = 0 otherwise (not locking center differential 5) due to the predetermined torque ratio m hv and the steering angle ratio / 6 "/ 6 v / not or only would be almost fulfilled.

Unabhängig vom Mittendifferential 5 kann es zur Vermeidung von Unsymmetrien, wie bereits erwähnt, aus verschiedenen Gründen zweckmäßig sein, auch für die Achsdifferentiale 6 und 7 Sperren vorzusehen, z. B. damit für den speziellen Rangierbetrieb gleiche Radumdrehungen der linken und rechten Räder erzwungen werden.Regardless of the center differential 5, it may be expedient to avoid asymmetries, as already mentioned, for various reasons, to provide for the axle 6 and 7 locks, z. B. so that the same shunting the same wheel revolutions of the left and right wheels are forced.

Alternativ kann auch ein Verteilergetriebe 5 mit kontinuierlich veränderbarer Aufteilung des Antriebsdrehmomentes verwendet werden, z.B. nach bekanntem Vorbild mit elektronisch und/oder hydraulisch steuerbarem Drehmomentverhältnis mhv. Hierzu dient z.B. ein Planetenrad-Mittendifferential, kombiniert mit einer Visco-Sperre und einem parallel geschalteten stufenlos regelbaren Getriebe (Keilriemen-, Schubgliederbandgetriebe oder dgl.); mit dem stufenlos regelbaren Getriebe können Drehzahlunterschiede zwischen den Achsen simuliert werden und auf diese Weise die Antriebsdrehmomente f* Vh, Mav nach Bedarf beliebig umverteilt werden. Wenn eine solche Anordnung bei einem Kfz mit Allradantrieb ohnehin vorhanden ist und eine stufenlose Umverteilung eimöglicht, liegt es nahe, die Einrichtung elektronisch gleich so zu steuern bzw. zu regeln, daß beim speziellen Rangierbetrieb die Längsbewegungen bzw. dia Längskräfte Fx oder die Querkräfte Fy automatisch kompensiert werden, d. h. z. B. das Kfz beim Parallelverschiebungsbetrieb keine Bewegungen in x-Richtung macht oder bestimmte andere gewünschte Bewegungen im Sinne der vorliegenden Erfindung ausführt.Alternatively, a transfer case 5 with continuously variable division of the drive torque can be used, for example, according to a known model with electronically and / or hydraulically controllable torque ratio m hv . For this purpose, for example, serves as a planetary center differential, combined with a viscous lock and a parallel-connected continuously variable transmission (V-belt, thrust belt transmission or the like.); With the infinitely variable transmission, speed differences between the axles can be simulated and in this way the drive torques f * Vh, Mav can be redistributed as required. If such an arrangement is anyway present in a motor vehicle with four-wheel drive and allows stepless redistribution, it makes sense to electronically control or regulate the device equally so that during the special maneuvering operation the longitudinal movements or longitudinal forces F x or the transverse forces F y be compensated automatically, ie, for example, the vehicle makes no movements in the x-direction during parallel displacement operation or certain other desired movements in the context of the present invention performs.

Anstatt das Mittendifferential 5 selbstsperrend auszuführen oder es aber, wie oben dargelegt, mit variablem Drehmomentverhältnis mh» auszustatten und dann beim Übergang vom normalen Fahrbetrieb auf den speziellen Rangierbetrieb entsprechend umzuschalten oder zu regeln, ist für manche Anwendungen evtl. folgende wesentlich einfachere Alternative möglich: Man kann das Wendegetriebe als Vorgelege auslegen und ihm für den speziellen Rangierbetrieb ein bestimmtes, auch von 1.1 abweichendes Drehzahlübersetzungsverhältnis IM geben und außerdem dazu eventuell das Mittendifferential 5 oder zusätzlich auch die Achsdifferentiale 6 und 7 teilweise oder vollständig sperren. (Bei 100%igem Sperrgrad für das Mittendifferential 5 beispielsweise werden dann di6 mittleren Drehzahlen der Vorder - und Hinterräder vollständig ausgeglichen und die Antriebskräfte entsprechend den Haftreibungsuedingungen an die Vorder- und Hinterräder verteilt.) Man Kann dazu nun das Drehzahlübersetzungsverhältnis zwischen Hinter- und Vorderachse i = nh/nv mit den Lenkeinschlagwinkeln δ,, δ2, δ3, δ4 für den Parallelverschiebungsbetrieb so abstimmen, daß bei dem betr. Sperrzustand keine Kfz-Bewegungen in x-Richtung ausgeführt werden. Die dafür im folgenden verwendeten Konstanten k1( k2, k3, Ic« für die vier Räder (s. u.) können durch Versuche ermittelt werden; sie sind vom Sperrzustand, von der Drehmomentverteilung und von den Reibungsverhältnissen abhängig. Man kann davon ausgehen, daß diese Konstanten zwar nicht gleich sind, daß sie sich aber in etwa um den gleichen Faktor ändern, wenn sich die Fahrbahnbeschaffenheit oder die Radbelastung - an allen vier Rädern annähernd gleichmäßig - ändert. Damit ergibt sich für das notwendige Drehzahlübersetzungsverhältnis i des Wendegetriebes folgende Berechnung: Das Kfz wird bei diesem Rangiervorgang, z. B. mit gesperrtem Mittendifferential 5, in einem differentiellen Zeitraum At in x-Richtung die WegstreckeInstead of performing the center differential 5 by itself or, as explained above, equipping it with a variable torque ratio m h »and then switching or regulating accordingly during the transition from normal driving to the special shunting operation, the following substantially simpler alternative may be possible for some applications: You can interpret the reverse gear as a gear and give it for the special shunting a certain, deviating from 1.1 speed ratio IM and also possibly the center differential 5 or additionally also the axle differentials 6 and 7 partially or completely lock. (For example, with 100% locking degree for the center differential 5, then the average center speeds of the front and rear wheels are fully compensated and the driving forces are distributed to the front and rear wheels according to the static friction conditions.) The speed ratio between the rear and front axles i = n h / n v vote with the steering angles δ ,, δ 2 , δ 3 , δ 4 for the parallel displacement operation so that in the betr. locked state no motor vehicle movements are performed in the x direction. The constants k 1 ( k 2 , k 3 , Ic <<) for the four wheels (see below) can be determined experimentally and depend on the locked state, torque distribution and friction conditions Although these constants are not the same, they change approximately by the same factor when the road surface or the wheel load changes almost uniformly on all four wheels, resulting in the following calculation for the necessary speed ratio i of the reversing gearbox: The In this maneuvering process, for example with locked center differential 5, the motor vehicle will travel the distance in the x-direction in a differential time period Δt

Δχ = nv At (kt cos δ, + k2 cos δ2) + nh At (k3 cos δ3 + Ic, cos δ4)Δχ = n v At (kt cos δ, + k 2 cos δ 2 ) + n h At (k 3 cos δ 3 + Ic, cos δ 4 )

zurücklegen. Um die Wegstrecke Ax auf Null zu halten und damit die Längskräfte Fx zu kompensieren, ist dem Wendegetriebe ein bestimmtes, evtl. von i = -1 abweichendes Drehzahlübersetzungsverhältnis i zu geben, nämlichreturn. In order to keep the distance Ax to zero and thus compensate for the longitudinal forces F x , the reversing gear is to give a specific, possibly deviating from i = -1 speed ratio i, namely

i = nh/nv = - (ki COSo1 + k2cosö2)/(k3cosö3 +i = nh / n v = - (ki COSo 1 + k 2 cosö 2 ) / (k3cosö 3 +

d. h. bei unsymmetrischer Vierradlenkung ist die Hinterachsdrehzahl für den speziellen Rangierbetrieb in der Regel entsprechend zu verringern. Wegen Ax = O unterbleiben dann Längsbewegungen des Kfz, d. h. das Kfz führt dann je nach den für den Rangier- und Parkierbetrieb gewählten Lenkausschlägen im wesentlichen eine seitliche Verschiebung der Vorderachse und der Hinterachse aus, ggf. überlagert vor einer mehr oder weniger stark ausgeprägten Drehung auf der Stelle, bewirkt durch das Hochachsendrehiiioment. Bei geeignet gewähltem Drehzahlübersetzungsverhältnis i gibt es jedenfalls immer mindestens eine Lenkeinschlagkombination δ)( δ2, δ3, δ4, bei der nur seitliche Komponenten der Traktion.ckraftresultierenden auftreten. Schon wegen der bei den Berechnungen vorgenommenen Vernachlässigungen und Vereinfachungen bedarf es ohnehin grundsätzlich bei allen nach dieser Beschreibung vorzunehmenden Dimensionierungen für /mhv/, /Sh/, /i/ usw., insbesondere natürlich ggf. auch z. B. für die Gestaltung der Sperrcharakteristik des Mittendifferentials 5, entsprechender Versuche, um alle Einflußgrößen, die in die gewünschten Fahrzeugbewegungen mit eingehen, zu berücksichtigen.ie with asymmetrical four-wheel steering, the rear axle speed for the special shunting operation is generally to be reduced accordingly. Because of Ax = O are then omitted longitudinal movements of the vehicle, ie the vehicle then performs depending on the selected for shunting and parking steering deflections essentially a lateral displacement of the front and rear axles from, possibly superimposed on a more or less pronounced rotation the position, caused by the Hochachsendrehiiioment. In any case, given a suitably selected speed transmission ratio i, there is always at least one steering angle combination δ ( δ 2 , δ 3 , δ 4) in which only lateral components of the traction c occur.For reasons of neglect and simplifications made in the calculations, it is basically necessary anyway for all dimensions to be taken according to this description for / hv /, / Sh /, / i / etc., in particular, of course, possibly also, for example, for the design of the blocking characteristic of the center differential 5, corresponding tests are made in order to determine all influencing variables which are given in to take into account the desired vehicle movements.

Eine weitere alternative Möglichkeit der Umverteilung der Antriebsdrehmomente beim speziellen Rangierbetrieb besteht übrigens einfach darin, daß entweder die Hinterräder oder direkt am Mittendifferential die Antriebswelle zu den Hinterrädern abgebremst werden. Insbesondere wenn das effektive Drehmomentverhältnis /mhv/ für den Normalbetrieb mindestens gleich oder größer als 1 konzipiert war, läßt sich die gewünschte Optimierung in jedem Falle durch Abbremsen in geeignetem Maße herbeiführen, ggf. auch unter Verwendung vorhandener ABS-Komponenten. Durch dieses Abbremsen wird das Mittendifferential 5 veranlaßt, automatisch der Vorderachse einen höheren Drehmomentanteil zuzuordnen, d. h. /mhv/ wird entsprechend vermindeit und geht im G, enzfall bei vollständiger Blockierung gegen Null (siehe Ausführungsbeispiel 6). Auch die vorstehend aufgeführten verschiedenen Maßnahmen können automatisch so gesteuert werden, daß die Längskräfte Fx oder die Querkräfte Fy kompensiert werden oder das Kfz nur bestimmte gewünschte Bewegungen ausführt.Incidentally, another alternative possibility of redistributing the drive torques in the special maneuvering operation is simply that either the rear wheels or directly at the center differential the drive shaft to the rear wheels are braked. In particular, if the effective torque ratio / m hv / was designed for normal operation at least equal to or greater than 1, the desired optimization can be brought about in any case by deceleration in a suitable degree, possibly also using existing ABS components. By this braking the center differential 5 is caused to automatically assign the front axle a higher torque share, ie / m hv / is accordingly vermindeit and goes in G, enzfall with complete blockage to zero (see Example 6). Also, the various measures listed above can be automatically controlled so that the longitudinal forces F x or the transverse forces F y are compensated or the vehicle performs only certain desired movements.

Ausführungsbeispiel 2Embodiment 2

(Kfz mit Vierradantrieb und Vorderradlenkung, Vorder- und Hinterachse gegensinnig angetrieben, Fig.4)(Motor vehicle with four-wheel drive and front-wheel steering, front and rear axles driven in opposite directions, Fig.4)

Ist für das Kfz nun überhaupt keine Hinterradlenkung vorgesehen, sondern nur die übliche Vorderradlenkung, so ist in denIs now for the car no rear wheel steering provided, but only the usual front-wheel steering, so is in the

obigen Formelbeziehungen 6h = 0 zu setzen. Damit entfällt die Seitenkraft an der Hinterachse Fyh (= 0). Bei geeigneter Wahl desabove formula relationships 6 h = 0 to set. This eliminates the lateral force on the rear axle F yh (= 0). With a suitable choice of

Vorderachs-LenkeinschlagesFront axle steering angle

δν = ± arccos( - mhv) = ± arccos(/mhv/), bzw. des Drehmomentverhältnisses Hinterachse/Vorderachse mhv = -cδ ν = ± arccos (-mhv) = ± arccos (/ m h v /), or the torque ratio rear axle / front axle m hv = -c

oder, wenn z. B. mit vollständig gesperrtem Mittendifferential 5 rangiert werden soll, mit entsprechend gewähltem Drehzahlübersetzungsverhältnis für das Wendegetriebeor if z. B. is to be ranked with completely locked center differential 5, with appropriately selected speed ratio for the reverse gear

i = Πι,/η,, = - (k, + k2/k3 + Ic4) cosöv i = Πι, / η ,, = - (k, + k 2 / k 3 + Ic 4 ) cosö v

sind die Längskräfte Fx wieder annähernd kompensiert. Im Falle gleicher Konstanten für die Vorder- und die Hinterräder kv = kh tritt die Kompensation der Längskräfte ein, wenn für die Anwendung von Lenkeinschlagwinkeln von z. B.the longitudinal forces F x are approximately compensated again. In the case of the same constants for the front and the rear wheels k v = k h , the compensation of the longitudinal forces occurs when, for the application of steering angles of z. B.

ν/ = 37°, 32°, 27°, 22" usw./ δ ν / = 37 °, 32 °, 27 °, 22 "etc.

das Drehmomentverhiiltnis Hinterachse/Vorderachse /mhv/ (bzw. ersatzweise das Drehzahlübersetzungsverhältnis für das Wendegetriebe /i/ ·=)the torque ratio rear axle / front axle / m hv / (or alternatively the speed gear ratio for the gearbox / i / · =)

= 0,80,0,85,0,89,0,93 usw.= 0,80,0,85,0,89,0,93 etc.

gewählt wird. Abweichungen sind wieder möglich, wenn ein selbstsperrendes Mittendifferential 5, z. B. ein Torsen-Differential, verwendet wird.is selected. Deviations are possible again when a self-locking center differential 5, z. As a Torsen differential is used.

Bei richtig mit dem Drehmoment- bzw. Drehzahlverhältnis abgestimmtem Lenkeinschlag δν ergibt sich dann im ersten (Vorwärts-)Gang ein platzsparendes Ausschwenken des Kfz mit der Vorderachse, z. B. bei positivem Lenkeinschlag nach links, wie wenn nur die Seitenkraft Fyy an der Vorderachse wirkt, verbunden wiederum mit einem entsprechenden Drehmoment um die Hochachse im Hinterachsmittelpunkt 7,When properly tuned with the torque or speed ratio steering angle δ ν then results in the first (forward) gear space-saving swinging the car with the front axle, z. B. with positive steering angle to the left, as if only the side force Fyy acts on the front axle, in turn connected with a corresponding torque about the vertical axis in the rear axle center 7,

M(7)g,5 = 2F.vlsinöv,M (7) g , 5 = 2F. v lsinö v ,

siehe Fig.4. Bei Einlegen des Rückwärtsganges ergibt sich der umgekehrte Vorgang in die entgegengesetzte Richtung. Bei diesem Vorgang wird am Kfz praktisch nur die gelenkte Vorderachse nach links oder rechts gezogen, und es werden die Vorderräder auf dom Spurkreis 11 in etwas um die Hinterachse (Punkt 7) als Drehpunkt geschwenkt. Die Aufstandspunkte der Vordcrreifan bewegen sich dabei ungefähr auf dem Spurkreis 11; die Schräglaufwinkel (zwischen der Tangente an den Spurkreis und der Schnittlinie der Radebene mit der Fahrbahnfläche) betragen dabei für die Räder 1 und 2see Fig.4. When reverse gear is engaged, the reverse process results in the opposite direction. In this process, the vehicle is practically only the steered front axle pulled to the left or right, and it will pivot the front wheels on dom lane 11 in slightly to the rear axle (point 7) as a fulcrum. The Aufaufspunkte of Vordcrreifan move approximately on the track circle 11; the slip angles (between the tangent to the toe circle and the intersection of the wheel plane with the road surface) are for the wheels 1 and 2

Qi = arctan(2l/b) - δ α2 = arctan(2l/b) + δ,Qi = arctane (2l / b) - δα 2 = arctane (2l / b) + δ,

sind also sehr unterschiedlich und führen zu verschieden starkem Radieren der Vorderräder auf dem Fahrbahnuntergrund. Bei Linkseinschlag der Vorderräder (δ > 0) steht das linke Rad wieder wie bei Fig. 3 annähernd quer zur Spurkreistangente und kann damit praktisch nichts zur Drehbewegung beitragen; es würde sogar, wenn auch nur mit sehr geringem Effekt, entgegen der Bewegung auf dem Spurkreis 11 radieren, soweit das nicht durch das Verteilergetriebe, hier das Vorderachsdifferential 6, ausgeglichen wird. (Es kann hierbei zweckmäßig sein, das Vorderachsdifferential 6 zu sperren, um beiden Rädern gleiche Umdrehungen zuzuteilen und gleichmäßigere Abnutzung der Reifen längs des Umfangs zu gewährleisten.) Wird der Lenkeinschlag negativ (nach rechts) gewählt oder wird der Rückwärtsgang eingelegt, so daß alle Antriebsdrehrichtungen sich umkehren, so laufen die Vorgänge seitenverkehrt im Vergleich üu Fig. 4 ab. Um das starke Radieren des annähernd q ler zur Spurkreistangente stehenden Vorderrades 2 zu vermeiden, desgleichen auch die dadurch bedingten hemmenden Reibungskräfte, den erhöhten und ungleichmäßigen Reifenverschleiß und den schlechten Wirkungsgrad dieses Schwenkbetriebes, müßte das linke Vorderruc·' 2 entgegengesetzt zum rechten Vorderrad 1 eingeschlagen und angetrieben werden (vgl. weiter unten Ausführungsbeispiel 5, Fig.9); dadurch wird es sogar möglich, radierfreies Abrollen der Vorderräder 1,2 auf dem Spurkreis 11 (bzw. 12) zu gewährleisten.So are very different and lead to different degrees of erasing the front wheels on the road surface. When the left wheels (δ> 0) turn left, the left wheel is again approximately transverse to the track circle tangent, as in FIG. 3, and can thus contribute practically nothing to the rotational movement; it would even, if only with very little effect, erase against the movement on the track circle 11, as far as that is not compensated by the transfer case, here the front axle differential 6. (It may be useful to lock the front axle differential 6 in order to give both wheels equal revolutions and to ensure more even wear of the tires along the circumference.) If the steering angle is negative (to the right) or the reverse gear is engaged so that all driving directions are correct to reverse, so the processes are reversed in comparison üu Fig. 4 from. In order to avoid the strong erasure of the front wheel 2, which is approximately perpendicular to the track circle tangent, likewise the resulting inhibiting frictional forces, the increased and uneven tire wear and the poor efficiency of this pivoting operation, the left front wheel would have to be turned in the opposite direction to the right front wheel 1 are driven (see below embodiment 5, Figure 9); This makes it even possible to ensure eraser-free rolling of the front wheels 1,2 on the track circle 11 (or 12).

Auch bei diesem Ausführungsbeispiel 2 ist platzsparendes Rangieren möglich, insbesondere Aus- und Einparken bei engsten Parklücken oder Wenden auf schmier Fahrbahn. Der Spurkreis 11 hat dabei einen Radius r, der nur wenig größer als der Radstand I ist (genauer r = I + bV(öl), wobei das Zusatzglied meist nur wenige Prozent ausmacht und deshalb vernachlässigt werden kann). Wenn man annimmt, daß bei einem Kfz normalerweise der vordere Überhang annähernd gleich dem hinteren Überhang ist, ergibt sich für diese Schwenkbewegung die ungefähre GesetzmäßigkeitAlso in this embodiment 2 space-saving maneuvering is possible, in particular parking and parking at tight parking spaces or turning on slippery road. The toe circle 11 has a radius r, which is only slightly larger than the wheelbase I (more precisely, r = I + bV (oil), the additional member usually makes up only a few percent and therefore can be neglected). Assuming that in a motor vehicle, the front overhang is normally approximately equal to the rear overhang, the approximate law for this pivotal movement is given

Wendekreisdurchmesser ca. = Fahrzeuglänge + Radstand,Turning circle diameter approx. = Vehicle length + wheelbase,

d. h. der Wendekreisdurchmesser, der bei einem 4-5 m langen Pkwfür das übliche Wenden 10-12 m beträgt, ist hierbei immerhin auf ca. 6,5-8m, also immerhin um ein Drittel, verringert.d. H. the turning circle diameter, which is 10-12 m for a 4-5 m long car for the usual turning, is nevertheless reduced to about 6.5-8 m, ie at least a third.

Zwecks Übergangs vom normalen Fahrbetrieb auf den speziellen Rangierbetrieb (und/oder vom Parallelverschiebungsbetrieb auf den Drehbetrieb) kann wieder erforderlichenfalls, wie bereits beim Ausführungsbeispiel 1 ausgeführt wurde, das nominelle Drehmomentverhältnis Hinterachse/Vorderachse /mhv/ im Verteilergetriebe umgeschaltet, durch Drehzahlüberisetzung i zwischen Hinter- und Vorderachse, Sperr- oder Abbremsmaßnahmen oder dgl. beeinflußt und ggf. automatisch so geregelt werden, daß die Längskräfte Fx bzw. die Querkräfte Fy kompensiert werden bzw. das Kfz nur die gewünschten Parallelverschlebungs-, Dreh- oder Schwenkbewegungen ausführt. Im Grenzfall ist es sogar möglich, ein Fahrzeug mit normalem Vierrad- bzw. Frontantrieb und normaler Vorderradlenkung lediglich durch Abbremsmaßnahmen zu einer Schwenkbewegung mit dem Bug zu veranlassen (siehe Ausführungsbeispiel 6 am Schluß der Beschreibung).For the purpose of transition from normal driving operation to the special shunting operation (and / or from the parallel shift operation to the turning operation), the nominal torque ratio rear axle / front axle / m hv / in the transfer case can again be switched over, if necessary, as already described in the exemplary embodiment 1, by speed overshooting i between the rear - And front axle, locking or Abbremsmaßnahmen or the like. Affected and possibly automatically be controlled so that the longitudinal forces F x and the lateral forces F y are compensated or the vehicle performs only the desired Parallelverschlebungs-, rotating or pivoting movements. In the limiting case, it is even possible to cause a vehicle with normal four-wheel or front-wheel drive and normal front-wheel steering only by braking measures to a pivoting movement with the bow (see Example 6 at the end of the description).

Ausführungsbeispiel 3Embodiment 3

(Kfz mit Vierradantrieb, mit Vorderrad- oder Vierradlenkung, rechte und linke Räder gegensinnig angetrieben, Fig. 5)(Four-wheel drive vehicle, with front-wheel or four-wheel steering, right and left wheels driven in opposite directions, Fig. 5)

Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Längskomponenten Fx der Traktionskräfte F, für den erfindungsgemäßen Rangierbetrieb dadurch kompensiert werden, daß nicht die Vorder- und die Hinterräder, sondern die rechten und die linken Räder mit unterschiedlichen Drehrichtungen angetrieben werden. Fig.5 zeigt hierzu das Beispiel eines Kfz mit Vierradantrieb, bei dem zu diesem Zweck die rechten Räder 1 und 4 vorwärts, die linken Räder 2 und 3 rückwärts angetrieben werden; dies wird beispielsweise über je ein dem jeweiligen Ausgleichsgetriebe 6 bzw. 7 zugeordnetes bzw. in dieses integriertes Wendegetriebe erreicht. Falls das Kfz über einen sogen. Η-Antrieb verfügt, bei dem nicht Vorderräder 1,2 und Hinterräder 3,4 jeweils zu Antriebseinheiten zusammengefaßt sind, sondern statt dessen rechte Räder 1,4 und linke Räder 2,3, so genügt sogar c, ' ' "s Wendegetriebe für das Verteilerdifferential, z. B. integriert in den Abtrieb für die linken Räder. Es ergeben sich für die Traktjonskiüfto folgende resultierenden Kraft- und Drehmomentbeträge:Another embodiment of the invention is that the longitudinal components F x of the traction forces F, are compensated for the shunting operation according to the invention characterized in that not the front and the rear wheels, but the right and left wheels are driven in different directions of rotation. 5 shows the example of a four-wheel drive vehicle in which for this purpose the right wheels 1 and 4 are driven forwards, the left wheels 2 and 3 are driven backwards; This is achieved, for example, via one each the respective differential gear 6 and 7 associated or in this integrated reversing gear. If the car via a so-called. Has, drive, are not summarized in the front wheels 1,2 and 3.4 rear wheels each to drive units, but instead right wheels 1.4 and 2.3 left wheels, so even c, '''s reverse gear for the Distribution differential, eg integrated in the output for the left wheels, resulting in the following resulting force and torque amounts for the Traktjonskiüfto:

Σ Fx = F,i ((COSO1 - COSO2) - mhv (cos53 -Σ Fy = F1, ({sin6, - sinö2) - mhv (sinS3 - sinö«)) M(8)flM = Fa) (b/2 (cosö, + cosS2 + mhv (cosS3 + COsS4)) + 1/2 (sinS, - sinö2 + mhv(sinS3 - sinö4))).Σ F x = F, i ((COSO 1 - COSO 2 ) - mhv (cos5 3 - Σ F y = F 1 , ({sin6, - sinö 2 ) - m hv (sinS 3 - sinö «)) M (8 ) flM = F a) (b / 2 (cos0, + cosS 2 + m hv (cosS 3 + COsS 4 )) + 1/2 (sinS, - sin 2 + m hv (sinS 3 - sin 4 ))).

Bei gleichen Lenkeinschlagwinkeln der Vorderräder δ, = O2 = δ und der Hinterräder (δ3 = S4, wobei letztere bei reiner Vorderradlenkung ohnehin Null bleiben, O3 = O4 = O), sind aus Symmetriegründen sowohl die Summe der Längskräfte als auch der Querkräfte stets Null (Σ Fx = O, Σ Fy = 0), und zwar ohne daß es dazu eines bestimmten Drehmomentverhältnisses mhv bedarf. Dieses DrehmomentverhältnisAt the same steering angle of the front wheels δ, = O 2 = δ and the rear wheels (δ 3 = S 4 , the latter remain pure in pure front-wheel steering anyway, O 3 = O 4 = O), for symmetry reasons, both the sum of the longitudinal forces and the transverse forces always zero (Σ F x = O, Σ F y = 0), and without that it requires a certain torque ratio m hv . This torque ratio

mhv = F,4/F,i = F,2/F,3mhv = F, 4 / F, i = F, 2 / F, 3

ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel definitionsgemäß immer positiv, weil die Drehrichtungen der rechten Räder 1,4 beide gleich und auch die der linken Räder 2,3 beide gleich sind. Das Drehmomentverhältnis braucht dabei nicht unbedingt 1:1 (mhv = 1) zu sein, es kann aber für den speziellen Rangierbetrieb evtl. ein selbstsperrendes Mittondifferential 5, z.B. ein Torsen-Differential, verwendet werden. Mit diesem würde der Antriebsachse (bzw. bei Η-Antrieb der Antriebsseite) mit der geringeren Drehzahl automatisch mehr Drehmoment zugeführt werden. Ohne Berücksichtigung dieser Sperrwirkung ergibt sich ein Drehmoment um die Hochachse im Radstandmittelpunkt 8 bei reiner VorderradlenkungBy definition, in the present exemplary embodiment, this is always positive, because the directions of rotation of the right-hand wheels 1.4 are both equal and those of the left-hand wheels 2, 3 are both identical. The torque ratio need not necessarily be 1: 1 (m hv = 1), but it may be for the special maneuvering a self-locking center differential 5, for example, a Torsen differential, can be used. With this, the drive axle (or with drive Η drive the drive side) would automatically be supplied with more torque at the lower speed. Without taking into account this blocking effect results in a torque about the vertical axis in the wheel center 8 with pure front-wheel steering

M(8)ge, = F1, b(cos6 + mhv)M (8) ge , = F 1 , b (cos6 + m hv )

bzw. bei symmetrischer Vierradlenkung (mit gegensinnigen oder gleichsinnigen Lenkeinschlägen der Vorder- und Hinterräder, St = S2 = —δ3 = —64 = δ oder S) = S2 = S3 = S4 = 6)or in the case of symmetrical four-wheel steering (with opposing or the same direction steering angles of the front and rear wheels, St = S 2 = -δ 3 = -64 = δ or S) = S 2 = S 3 = S 4 = 6)

M(8)o„ = F„ b cosS (1 + mhv).M (8) o "= F" b cosS (1 + m hv ).

Dieses Drehmoment kann durch Einschlagen der Vorderräder nach links oder rechts (bzw. ggf. auch der Hinterräder) verringert werden, bei mhv = 1 geringfügig um 10% bzw. 20% bei einem Pkw mit einem maximalen Lenkeinschlagwinkel der Vorderräder δ = 37°, dagegen um rund 40% bzw. 80% bei einem Omnibus mit einem maximalem Lenkeinschlagwinkel der Vorderräder δ = 79°. Das Kfz führt dann wie in Fig.3 eine Drehbewegung auf der Stelle im mathematisch positiven Drehsinn um die Hochachse im Radstandmittelpunkt 8 aus, zum mindesten wenn dieser im Bereich des Fahrzeugschwerpunktes liegt. Dabei beschreiben die Mittelpunkte der Reifenaufstandsflächen im Symmetriefall einen annähernd gemeinsamen Spurkreis 10 mit dem Spurkreisradius r. Die Drehbewegung kann durch die Lenkung beeinflußt werden oder durch Abbremsen, vorzugsweise nur einzelner Antriobsseiter -achsen oder -räder, ggf. evtl. unter Verwendung vorhandener ABS-Komponenten oder der Handbremse. Die Reifen radieren dabei wieder auf der Fahrbahn, die Schräglaufwinkel berechnen sich wie im Ausführungsbeispiel 1 (Seite 18), sie sind im Falle δ, = δ2 = δ3 = δ4 = 0 sämtlich gleich α = arctan(l/b). Im Grenzfall, wenn man bei Vierradlenkung Lenkeinschläge bis /S/ -» 90° realisieren könnte, würden die Räder sogar völlig nutzlos radieren, ohne daß das Kfz sich dreht. Bei Einlegen des Rückwärtsganges (Umkehrung aller Drehrichtungen des Antriebs) ergibt sich ein Hochachsen-Drehmoment im mathematisch negativen Drehsinn (Uhrzeigersinn). In einer Analyse der Drehbewegung kann man sich diese Drehung des Kfz auf der Stelle gemäß Fig. 5, wenn einmal von den Lenkausschlägen δ,, δ2, δ3, S4 abgesehen wird (δν = 6h = 0), so entstanden denken, als handele es sich um ein Kfz, bei dem Rad 2 und 3 das rechte und das linke „Vorder"rad, Rad 1 und 4 das rechte und das linke „Hinter"rad sind, Bei diesem fiktiven, durch zyklische Vertauschung der Räder entstandenen Kfz wäre dann an sich die y-Achse die normale Fahrtrichtung, wie bereits in derThis torque can be reduced by turning the front wheels to the left or right (or possibly also the rear wheels), at m hv = 1 slightly by 10% and 20% in a car with a maximum steering angle of the front wheels δ = 37 °, By contrast, around 40% or 80% for a bus with a maximum steering angle of the front wheels δ = 79 °. The vehicle then performs, as in Figure 3, a rotational movement at the point in the mathematically positive direction of rotation about the vertical axis in the Radstandmittelpunkt 8, at least if this is in the range of the vehicle's center of gravity. The center points of the tire contact surfaces in the symmetry case describe an approximately common track circle 10 with the track radius r. The rotational movement can be influenced by the steering or by braking, preferably only individual Antriobsseiter axes or wheels, possibly possibly using existing ABS components or the handbrake. The tires etch again on the road, the slip angles are calculated as in Example 1 (page 18), they are in the case δ, = δ 2 = δ 3 = δ 4 = 0 all the same α = arctan (l / b). In the borderline case, if one could realize steerings to / S / - »90 ° with four-wheel steering, the wheels would even be uselessly etched without the vehicle turning. When engaging the reverse gear (reversal of all directions of rotation of the drive) results in a high-axis torque in the mathematically negative sense of rotation (clockwise). In an analysis of the rotational movement, this rotation of the motor vehicle at the point according to FIG. 5, if once apart from the steering deflections δ ,, δ 2 , δ 3 , S 4ν = 6 h = 0), has arisen Think of it as a car where wheel 2 and 3 are the right and left "front" wheels, wheels 1 and 4 are the right and left "rear" wheels, in this fictitious, by cyclically interchanging the wheels The resulting vehicle would then be the y-axis the normal direction, as already in the

Analyse des Parallelverschiebungsbetriebs Fig. 1 auf Seite 13(f. angenommen, und alle Räder wurden dann normalerweise „vorwärts" (in y-Richtung) angetrieben; hier jedoch in Fig. 5 droht sich das Kfz auf der Stelle, weil die „Vorder"räder 2 und 3 aus dar y-Richtung um ca. 90° nach links, die „Hinter"räder 1 und 4 aus der y-Richtung um ca. 90° nach rechts eingeschlagen sind. Diese Drehbewegung beruht übrigens auf einem technischen Prinzip, wie es in ähnlicher Weise bisher nur bei Fahrzeugen mit speziellen Bodenberührungselementen (siehe Seite 3, vorletzter Absatz) oder bei Kettenfahrzeugen praktizierbar erschien, nämlich wenn man z. B. letztere durch Vorwärtslauf der einen und gleichzeitigen Rückwärtslauf der anderen Gleiskette auf der Stelle drehen lassen würde. (Tatsächlich wird bei Kettenfahrzeugen eine solche Drehung üblicherweise durch Abbremsen einer Kette bewirkt.) Gegenüber der vorliegenden Erfindung fehlen dabei jedoch die entscheidenden Merkmale des ausschließlichen Radantriebes (Fahrbahnkontakt nur über gummibereifte Räder) und der Beeinflussungs- und Unterstützungsmöglichkeit durch Lenkeinschläge der Antriebsräder, wie z. B. beim nächsten Ausführungsbeispiel. Durch geeignete Lenkeinschläge läßt sich, wie das nächste Ausführungsbeispiel zeigt, eine Vervielfachung der Hochachsen-Drehmomente und außerdem unter bestimmten Voraussetzungen ein annähernd radierfreies Abrollen der Reifen erzielen.Analysis of Parallel Displacement Operation Fig. 1 on page 13 (suppose and all wheels were then normally driven "forwards" (in the y direction), but here in Fig. 5 the motor vehicle is in danger of landing because the "fore" 90 ° to the left, the "rear" wheels 1 and 4 are taken from the y-direction by about 90 ° to the right, this rotation being based on a technical principle, such as Similarly, it has hitherto been practicable only in vehicles with special ground contacting elements (see page 3, penultimate paragraph) or in tracked vehicles, namely, if, for example, the latter were to be rotated on the spot by forward running of the one and simultaneous reverse running of the other track. (In fact, in the case of tracked vehicles such rotation is usually effected by braking a chain.) Compared to the present invention, however, the decisive features of the aussc Hließlichen wheel drive (road contact only on rubber-tired wheels) and the influencing and support option by steering angle of the drive wheels, such. B. in the next embodiment. By suitable steering angles can, as the next embodiment shows a multiplication of the vertical axis torques and also achieve under certain conditions, an almost eraser-free rolling of the tires.

Ai sführungsbelsplel 4Ai guide belsplel 4

(Kfz mit Vierrad-, Front- oder Heckantrieb, rechte und linke Antriebsräder gegensinnig angetrieben, rechte Räder und linke Rädersowie Vorderräder und Hinterräder gegensinnig gelenkt, Fig.6 und analog Fig. 9)(Vehicle with four-wheel, front or rear-wheel drive, right and left drive wheels driven in opposite directions, right wheels and left wheels and front wheels and rear wheels steered in opposite directions, Fig.6 and Fig. 9 analogous)

Die Drehbewegung gemäß Fig. 5 kann besonders wirksam unterstützt und beeinflußt werden, wenn man gegensinnigeThe rotational movement of FIG. 5 can be particularly effectively supported and influenced, if one opposing Lenkeinschläge der linken zu den rechten Rädern und gleichzeitig vorzugsweise symmetrische gegensinnige Lenkung derSteering of the left to the right wheels and at the same time preferably symmetrical opposing steering of the Vorder-und der Hinterräder realisiert (δ, = -δ2 = δ3 = -δ4 = δ, Fig. β). Wie derartige Lenkeinschläge auf relativ einfache WeiseFront and rear wheels realized (δ, = -δ 2 = δ 3 = -δ 4 = δ, Fig. Β). As such steering angles in a relatively simple manner

z. B. mittels servomotorischer Spurstangen-Längenverstellung realisiert werden können, wird weiter unten erläutert. Man erhältbei Vierradantriebz. B. can be realized by means of servomotor track rod length adjustment will be explained below. You get four-wheel drive

Σ Fx = OΣ F x = O

Σ Fy = F., (1 - mhv)2sinöΣ F y = F, (1 - m hv ) 2sin

M(8),„ = F.i (1 + iTihv) (b cosö + I sinö).M (8), "= F.i (1 + iTihv) (b cosö + I sinö).

Die hierbei auftretende Querkraftresultierende Σ Fy kann durch mhv = 1 zu Null gemacht werden, sie kann zum mindestens vernachlässigbar kloin gehalten werden, damit sich keine nennenswerte überlagerte Parallelverschiebungsbewegung in y-Richtung ergibt. Im Vergleich zum Ausführungsbeispiel 3 (Fig. 5) ist hier das mit maximalem Lenkeinschlag ömax zu erzielende Hochachsen-Drehmoment M(8)a„ um den FaktorThe resultant lateral force resultant Σ F y can be made zero by m hv = 1, it can be kept at least negligible kloin, so that there is no significant superimposed parallel displacement movement in the y direction. Compared to embodiment 3 (FIG. 5), here the maximum vertical turning momentum M (8) a "to be achieved with maximum steering angle δ max is by the factor

cosömlx + (l/b) sinöm,x cosö mlx + (l / b) sinö m , x

größer, z. B. bei normalen Pkws in der Regel ca. um den Faktor 2, bei relativ langen Fahrzeugen wie Omnibussen um ein Vielfaches größer. Außerdem kann M(8)ai, auch durch entgegengesetzte (negative) Lenkeinschläge kontinuierlich verringert und mit Lenkeinschlägen δ = - arctan (l/b) auch zu Null gemacht werden; M(8)g„ kann darüber hinaus sogar noch durch entgegengesetzte (negative) Lenkausschläge negativ gemacht werden, so daß die Drehrichtung dor Hochachsen-Drehbewegung sich umkehrt, ohne daß der Rückwärtsgang eingelegt werden muß und damit alle Antriebs-Drehrichtungen sich umkehren.larger, z. As in normal cars usually about a factor of 2, in relatively long vehicles such as buses many times larger. In addition, M (8) ai can be continuously reduced even by opposing (negative) steering angles and also be made zero with steering angles δ = - arctan (l / b); M (8) g "can be made negative even by opposing (negative) steering deflections, so that the direction of rotation dor Hochachsen-rotary motion reverses without the reverse gear must be engaged and thus reverse all drive rotational directions.

In Fig. 6 ist der Spurkreis 10 (mit dem Spurkreisradius r) für das auf der Stelle drehende Kfz eingetragen. Man ersieht daraus, daß die Schräglaufwinkel der Reifen 1,2,3 und 4 im Symmetriefall alle gleich und relativ klein sind; sie betragenIn Fig. 6, the turning circle 10 (with the turning circle radius r) is registered for the vehicle rotating on the spot. It can be seen from this that the slip angles of the tires 1, 2, 3 and 4 are all the same and relatively small in the case of symmetry; they amount

α = arctan (l/b) - /δ/ = arccos (b/2 r) - /δ/α = arctan (l / b) - / δ / = arccos (b / 2 r) - / δ /

und liegen damit bei normalen Pkw (mit maximalen Lenkeinschlagwinkeln von z. B. 37°) unter 30°. Sie können aber bei Kfz mit relativ kleinem Randstand oder mit sehr großem maximalem Lenkeinschiagwinkel wie in Fig. 6and are therefore less than 30 ° in normal cars (with maximum steering angles of 37 °, for example). But you can in a car with a relatively small margin or with a very large maximum Lenkeinschiagwinkel as shown in Fig. 6

/δ/ = arct (l/b) = arccos (b/2 r),/ δ / = arct (l / b) = arccos (b / 2 r),

z. B. bei einem Omnibus mit /δ/ = 79°, I = 5,14b, sogar zu Null gemacht werden. In diesem Fall verlaufen dann die Schnittlinien der Radebenen mit der Fahrbahnflä jhe tangential zum eingezeichneten Spurkreis 10, so daß die Räder bei dem Drehvorgang ohne größere Schräglaufwinkel wirklich „abrollen" können und die Reifen so gut wie gar nicht auf dem Fahrbahnuntergrund radieren. Auf diese Weise kann z. B. die Rangierfähigkeit von kleinen zweisitzigen Stadtfahrzeugen ebenso wie die von Sattelzugmaschinen oder Omnibussen optimiert werden.z. B. in a bus with / δ / = 79 °, I = 5.14b, even be made to zero. In this case, then run the intersections of the wheel planes with the Fahrbahnflä jhe tangential to the marked lane 10, so that the wheels during the turning process without large slip angle really "unroll" and the tires as good as not etched on the road surface For example, the maneuverability of small two-seater city vehicles as well as that of semitrailer tractors or buses can be optimized.

Das radierfreie Abrollen kann auch boi betragsmäßig unterschiedlichen Lenkeinschlagwinkeln für Vorder- und Hinterräder gewährleistet werden, nämlich mitThe eraser-free rolling can also boi amount different steering angles are guaranteed for front and rear wheels, namely with

/δ,/ = arctan (I - 2 Δχ/b) = arccos (b/2 rv) /ö„/ = arctan (I + 2 Δχ/b) = arccos (b/2 rh);/ δ, / = arctane (I - 2 Δχ / b) = arccos (b / 2 r v ) / ö "/ = arctane (I + 2 Δχ / b) = arccos (b / 2 r h );

dabei verschiebt sich der Fahrzeughochachsen-Drehpunkt um die Strecke Δχ (<0) vom Radstandmittelpunkt 8 in Richtung auf die Hinterachse (Punkt 7), und die Vorderräder rollen dann auf einem etwas größeren Spurkreis 12 (Radius rv), die Hintsrräder auf einem kleineren Kreis (Radius rh) um den gleichen Drehpunkt ab (siehe Spurkreis 12, Drehpunkt 13 und kleinerer Kreis 14 wie in Fig.9, dort allerdings ohne Lenkeinschläge öh der Hinterräder 3,4, die dann um einen anderen als den Drehpunkt 7 auch nicht radierfrei abrollen können). Auf diese Weise kann z. B. eine Sattelzugmaschine durch Anordnung des Drehgelenks im Drehpunkt 13 so ausgeführt werden, daß sie auf der Stelle um das Drehgelenk drehen kann, ohne daß gleichzeitig auch der aufliegende Anhänger bewegt wird; eine derartige optimale Wendigkeit wäre andernfalls (bei rechts und links gleichsinnigen Lenkeinschlägen) nur mit Lenkeinschlagwinkeln δν von mohr als ±90° realisierbar.In this case, the vehicle's vertical axis pivot point shifts by the distance Δχ (<0) from the wheel center 8 in the direction of the rear axle (point 7), and the front wheels then roll on a slightly larger track circle 12 (radius r v ), the Hintsrräder on a smaller Circle (radius r h ) to the same pivot point (see circle 12, fulcrum 13 and smaller circle 14 as in Figure 9, there, however, without steering angle ö h the rear wheels 3,4, which then another to the pivot point 7 also can not unroll eraser). In this way, z. B. a tractor unit by arrangement of the rotary joint in the pivot point 13 are designed so that they can rotate on the spot around the hinge, without at the same time also the resting trailer is moved; otherwise such optimal maneuverability would otherwise be possible (at right and left directional steering angles) only with steering angles δ ν of about ± 90 °.

Der Drehbetrieb mit den tangential und radierfrei auf je einem Kreis abrollenden Vorder- und ggf. Hinterrädern kann übrigens in gleicher Weise auch bei Kfz nur mit Frontantrieb (m^ = 0) oder nur mit Heckantrieb {mhv = ">, Fai = 0) realisiert werden; in diesem Falle werden auch bei Fyh = 0 oder bei FyV = O die Räder nicht anders abrollen als durch die Lenkung vorgegeben, also wie in Fig. 6 (/öh/ = /δν/) bzw. Fig. 9 (0 S /öh/ < /δ J). Die wirtschaftliche Ausführbarkeit dieses Ausführungsbeispiels 4 (Fig. 6-9) und des folgenden Ausführungsbeispiels 5 (Fig. 9) und der dazu möglichen Varianten hängt jedoch davon ab, daß für den erfindungsgemäßen Rangierbetrieb mit nur wenig Aufwand gegensinnige Lenkeinschläge des rechten und linken Rades jeder Antriebsachse realisiert werden können. Am einfachsten wird dies durch eine servomotorische Spurstangen-Längenverstellung bewerkstelligt. Handelt es sich zum Beispiel um eine Vorderradlenkung mit geteilten Spurstangen, so werden in diese Spurstangen je zwei vorzugsweise koaxiale, zwecks formschlüssiger Führung ineinanderpassende stabförmige Teile integriert, nämlich z.B.The turning operation with the tangential and eraser rolling on each a circle front and possibly rear wheels can incidentally in the same way also in a car only with front wheel drive (m ^ = 0) or only with rear wheel drive {m hv = ">, F a i = 0), in which case, even if F yh = 0 or FyV = O, the wheels will not roll any other way than given by the steering, as in Fig. 6 (/ ö h / = / δ ν /) or Fig. 9 (0 S / ö h / </ δ J). the economic feasibility of this embodiment 4 (Fig. 6-9) and the following embodiment 5 (Fig. 9) and to the possible variants, however, depends on that For the shunting operation according to the invention, opposing steering angles of the right and left wheels of each drive axle can be realized with only a little effort, this being accomplished most simply by a servo-motorized track rod length adjustment two preferably coaxial, for the purpose of positive guidance mating rod-shaped parts are integrated into these tie rods, namely, for example

1. ein Hohlstab und1. a hollow bar and

2. ein darin geführter, verschiebbarer Stab oder dgl.,2. a guided therein, sliding rod or the like.,

von denen jeweils der eine Teil eine Zahnstange und der andere ein durch einen elektrischen oder hydraulischen Servomotor angetriebenes Ritzel enthält. Durch Antrieb des Ritzels kann die wirksame Länge der betreffenden zweiteiligen Spurstange verlängert, später durch Antrieb des Ritzels mit umgekehrter Drehrichtung wieder verkürzt werden. Nach dem Umschalten auf den erfindungsgemäßen Rangierbetrieb läuft dieser Antrieb - vorzugsweise unabhängig von der vorherigen Ausgangsposition der Lenkung - so lange, bis ein Endkontakt z. B. am Achsschenkel meldet, daß das betreffende Rad den vorbestimmten Lenkeinschlag erreicht hat; nach dem Ausschalten des speziellen Rangierbetriebs läuft der Antrieb in umgekehrter Richtung so lange, bis ein Anschlagkontakt z. B. an der Spurstange meldet, daß diese wieder ihre Normallänge und die Lenkung wieder ihre vorherige Ausgangsposition erreicht hat.each one of which contains a rack and the other a driven by an electric or hydraulic servo motor pinion. By driving the pinion, the effective length of the relevant two-part tie rod can be extended, be shortened later by driving the pinion with the reverse direction again. After switching to the shunting operation according to the invention, this drive runs - preferably independent of the previous starting position of the steering - so long until a final contact z. B. on the steering knuckle reports that the wheel in question has reached the predetermined steering angle; after switching off the special maneuvering operation, the drive runs in the reverse direction until a stop contact z. B. at the tie rod reports that this has reached its normal length and the steering again their previous starting position.

Diese servomotorische Spurstangen-Längenverstellung findet nur bei Fahrzeugstillstand oder allenfalls bei Kriechgeschwindigkeiten bzw. niedrigen Manövriergeschwindigkeiten statt; sie bereitet deshalb auch keine nennenswerten Sicherheitsprobleme, sofern wirksame Maßnahmen gegen unbeabsichtigte Betätigung im normalen Fahrbetrieb getroffen sind. Sie erlaubt es, bei Bedarf ganz bestimmte Lenkwinkel zu erzeugen, z.B.-unabhängig von den im normalen Fahrbetrieb unverzichtbaren Lenkdifferenzwinkeln - genau gleich große oder auch entgegengesetzte Lenkeinschlagwinkel für rechte und linke Räder einer Antriebsachse. Sie kann auch für die Hinterradlenkung (Fig. 1-3,6-9) sowie im übrigen bei allen Ausführungsformen der Erfindung als Lenkhilfe auch bei den Vorderrädern eingesetzt werden, um den Fahrer der Notwendigkeit zu entheben, selbst die für den erfindungsgemäßen Rangierbetrieb erforderlichen Lenkeinschläge herzustellen.This servomotive track rod length adjustment takes place only when the vehicle is stationary or at creeping speeds or low maneuvering speeds; Therefore, it does not cause any significant safety problems, provided that effective measures against unintended operation in normal driving are made. It makes it possible to produce very specific steering angles when required, for example, regardless of the steering differential angles which are indispensable in normal driving operation - exactly equal or opposite steering angles for right and left wheels of a drive axle. It can also be used for the rear-wheel steering (FIGS. 1-3, 6-9) as well as in all embodiments of the invention as power steering also in the front wheels to relieve the driver of the need, even the required steering shunting for the invention Rangierbetrieb manufacture.

Fortsetzung Ausfuhrungsbeispiel 4Continuation of exemplary embodiment 4

(Kfz mit Vierradantrieb, rechte und linke Räder gegensinnig angetrieben und gegensinnig gelenkt, Vorder- und Hinterräder gleichsinnig gelenkt, Fig.7 und 8)(Motor vehicle with four-wheel drive, right and left wheels driven in opposite directions and directed in opposite directions, front and rear wheels steered in the same direction, Fig.7 and 8)

Die Drehbewegung gemäß Fig. 6 kann in einer Variante dieses Ausführungsbeispiels auch unterdrückt und statt dessen eine Parallelverschiebungsbewegung erzeugt werden, wenn die Lenkausschläge der Hinterräder nicht gegensinnig zu den Vorderrädern, sondern gleichsinnig mit diesen gewählt werden: δ, = -δ2 = -δ3 = δ4 = δ (Fig.7). In diesem Fall von symmetrischen (vorn und hinten gleich-, rechts und links aber gegensinnigen) Lenkeinschlägen ergibt sich. The rotational movement according to Figure 6 can also be suppressed in a variant of this embodiment, and instead, a parallel displacement movement can be generated when the steering deflections of the rear wheels in the same direction not chosen in the opposite direction to the front wheels, but with these: δ = -δ 2 = -δ 3 = δ 4 = δ (Figure 7). In this case of symmetrical (front and rear equal, right and left but opposing) steering angles results

IFx = OIF x = O

IFy = F,i(1 + mhv)2sinöIFy = F, i (1 + m hv ) 2sin0

M(8)0„ = F,i (b (1 + mhy) cosö + 1(1- mhv) sinö).M (8) 0 "= F, i (b (1 + m h y) cosö + 1 (1-m hv) SINOE).

Bezieht man das Hochachsen-Drehmoment Mgg, nicht auf den Radstandmittelpunkt 8, sondern auf den Angriffspunkt 9 der Querkraftresultierenden Σ Fy, der von Punkt 8 um die Strecke Δχ entfernt auf der Verbindungslinie zwischen Punkt 6 und 7 liegt, so ändert sich das Drehmoment im Vergleich zu M(8)se, um den WertIf one relates the high-axis torque M gg , not to the wheel center 8, but to the point of application 9 of the lateral force resulting Σ F y , which is located from point 8 by the distance Δχ on the connecting line between point 6 and 7, the torque changes compared to M (8) se to the value

ΔΜ = -F.i Δχ 2 (1 + rrihv) sinö.ΔΜ = -Fi Δχ 2 (1 + rrihv) sinö.

Da im tatsächlichen Angriffspunkt der Querkraftresultierenden Σ Fy = FAoM das Hochachsen-Drehmoment Null sein muß, läßt sich daraus die Lage dieses Angriffspunktes berechnen. Dieser Angriffspunkt liegt, wenn mhv = 1 ist, bei Δχ = b/(2tanö), ist also im Falle Δχ > 0 (δ > 0) um diese Strecke vom Radstandmittelpunkt 8 entfernt in Richtung Vorderachse Punkt 6 verschoben, dagegen im Falle Δχ < 0, δ < 0) in Richtung Hinterachse Punkt 7 verschoben. Wenn mhv von 1 abweicht, ergibt sich mitSince in the actual point of application of the lateral force- resultant Σ F y = F AoM the vertical axis torque must be zero, from this the position of this point of application can be calculated. If m hv = 1, this point of attack lies at Δχ = b / (2tanö), ie in the case Δχ> 0 (δ> 0) this point is shifted away from the wheel center 8 in the direction of the front axle point 6, but in the case Δχ <0, δ <0) in the direction of the rear axle point 7 shifted. If m hv differs from 1, it results with

Δχ = b/(2tanö) - (mhv - 1/mh, + 1)1/2Δχ = b / (2tanö) - (m hv - 1 / m h , + 1) 1/2

eine zusätzliche Verschiebung in Richtung Hinterachse. Das Drehmomentverhältnis mhv, das ggf. durch Umschaltung für den erfindungsgemäßen Drehbetrieb gewählt wird, kann mit dem zugehörigen Lenkeinschlagwinkel δ je nach dessen Vorzeichen (und ggf. je nach eingelegtem Vorwärts- oder Rückwärtsgang) so abgestimmt werden, daß der Angriffspunkt 9 der allein verbleibenden Querkraftresultierenden Σ Fy ungefähr in den zu erwartenden Fahrzeugschwerpunkt verlegt wird und das Hochachsendrehmoment dort zu Null wird.an additional shift towards the rear axle. The torque ratio m hv , which is optionally selected by switching for the rotary operation according to the invention, can be adjusted with the associated steering angle δ depending on its sign (and possibly depending on picking forward or reverse gear) so that the point of attack 9 alone remaining The lateral force resulting Σ F y is placed approximately in the expected vehicle center of gravity and the high-axis torque there is zero.

Während in Fig.7 δ > 0 angenommen wurde und eine Parallelverschiebungsbewegung des Kfz nach links zustande kam, ergibt sich bei Einlegen des Rückwärtsganges und Umkehrung aller Antriebsdrehrichtungen (Fig. 8) oder bei Umkehrung aller Lenkeinschläge eine Parallelverschiebungsbewegung nach rechts.Whereas δ> 0 was assumed in FIG. 7 and a vehicle's parallel displacement movement to the left was established, when the reverse gear is reversed and all drive directions of rotation are reversed (FIG. 8) or if all steering angles are reversed, a parallel shift movement to the right results.

Wegen der Schwerpunktlage kann es zweckmäßig sein, z. B. ein für den Drehbetrieb gemäß Fig. 5 oder 6 ausgerüstetes Kfz nicht den vorstehend beschriebenen Parallelverschiebungsbetrieb gemäß Fig. 7 bzw. 8 ausführen zu lassen, sondern statt dessen den nach Fig. 1 und 2 loder umgekehrt ein für den Drehbetrieb gemäß Fig. 3 ausgerüstetes Kfz statt des Parallelverschiebungsbetriebs gemäß Fig. 1 und 2 den gemäß Fig. 7 und 8). In derartigen Fällen wäre es erforderlich, wahlweise die Drehrichtung der Hinterräder (bzw. der Vorderräder) oder der linken Räder (bzw. der rechten Räder) umkehren zu können. Dazu könnte man 3 wahlweiseBecause of the center of gravity, it may be appropriate z. For example, a vehicle equipped for turning operation of FIG. 5 or 6 does not allow the above-described parallel shifting operation of FIG. 7 or 8 to be carried out, but instead the one of FIG. 1 and 2 or vice versa for the turning operation of FIG equipped vehicle instead of the parallel displacement operation according to FIGS. 1 and 2 according to FIGS. 7 and 8). In such cases, it would be necessary to be able to reverse either the direction of rotation of the rear wheels (or the front wheels) or the left wheels (or the right wheels). This could be 3 optional

schaltbare Wendegetriebe verwenden und diese ζ. B. entweder dem Hinterachsantrieb und den Antriebswellen der beiden linken Räder zuordnen oder z.B. den Antriebswellen der beiden Hinterräder und des linken Vorderrades, bei Kfz mit Η-Antrieb z. B. entweder dem Antrieb für die linkon Räder und den Antriebswellen der Hinterräder oder z. B. den Antriebswellen der beiden linken Räder und des rechten Hinterrades. Ideal für diesen Zweck, aber sehr aufwendig, wäre eine Umschaltmöglichkeit von normalem Vierradantrieb auf Η-Antrieb; in diesem Fall würden für die Anwendung der Erfindung 1 bzw. höchstens 2 Wendegetriebe genügen.use switchable reversing gears and these ζ. To either the rear axle drive and the drive shafts of the two left wheels, or e.g. the drive shafts of the two rear wheels and the left front wheel, in a car with Η drive z. B. either the drive for the lefton wheels and the drive shafts of the rear wheels or z. B. the drive shafts of the two left wheels and the right rear wheel. Ideal for this purpose, but very expensive, would be a switch from normal four-wheel drive on Η drive; in this case would suffice for the application of the invention 1 or at most 2 reverse gear.

Bei Elektrofahrzeugen mit Radantriebsmotoren für die einzelnen Räder, etwa mit 4 elektrischen Radnaben-Innenpolmotoren, könnte der Aufwand für die Wendegetriebe u. U. auf einfache Umpolungsschalter reduziert werden. Durch diese getrennt schaltbaren Umpolungsmöglichkeiten würde dann im Prinzip - allerdings nur hinsichtlich der Triebwerksumschaltung - der erfindungsgemäße spezielle Rangierbetrieb ermöglicht werden, z. B. um die linken Räder mit entgegengesetzter Drehrichtung zu den rechten Rädern anzutreiben. Mit der bloßen Möglichkeit oder auch mit der tatsächlichen Vornahme einer entsprechend geeigneten Umpolungsschaltung, sofern es etwas derartiges bereits irgendwann einmal gegeben haben sollte, wäre jedoch ggf. noch keineswegs die vorliegende Erfindung mit ihren speziellen Zielsetzungen für das Parkieren und Manövrieren von normalen Straßen-Kfz mit mechanischem Triebwerk vorweggenommen. Zu dem erfindungsgemäß durchgeführten Rangierbetrieb gehören nämlich weitere entscheidende Merkmale, u.a. auch die Erzeugung von ganz bestimmten, z.T. gegensinnigen Lenkausschlägen möglichst aller Antriebsräder und deren gezielte Abstimmung entweder mit dem Drehmomentverhältnis (z. B. gezielte Kompensation aller Längskräfte Σ Fx = 0) oder mit dem Radstand-opurweite-Verhältnis (Gewährleistung eines tangentialen Abrollens der Räder auf dem Spurkreis beim Drehen auf der Stelle).In electric vehicles with Radantriebsmotoren for the individual wheels, such as 4 electric hub internal pole motors, the cost of the reversing gear u. U. be reduced to simple Umpolungsschalter. Due to this separately switchable Umpolungsmöglichkeiten would then in principle - but only in terms of engine switching - the inventive special maneuvering be enabled, z. B. to drive the left wheels with opposite direction of rotation to the right wheels. With the mere possibility or even with the actual implementation of a suitable suitable Umpolungsschaltung, if there should have been something like this already at some point, but would possibly not by any means the present invention with its specific objectives for parking and maneuvering of normal road vehicle with mechanical engine anticipated. In addition to the maneuvering operation according to the invention, there are further decisive features, including the generation of very specific, partly opposing steering deflections of all drive wheels and their targeted tuning either with the torque ratio (eg targeted compensation of all longitudinal forces Σ F x = 0) or with the wheelbase-to-face ratio (ensuring tangential rolling of the wheels on the toe wheel when turning on the spot).

Es sind auch andere vereinfachte Varianten des Ausführungsbeispiels 4 möglich. Zum Beispiel können die rechten und linken Antriebsräder mit unterschiedlicher Drehrichtung angetrieben werden, aber nur die vorderen Räder gelenkt werden. Dieses vereinfachte Verfahren ist u.a. auch bei Kfz nur mit Frontantrieb anwendbar:There are also other simplified variants of the embodiment 4 possible. For example, the right and left drive wheels may be driven in different directions, but only the front wheels are steered. This simplified procedure is i.a. also applicable for vehicles with front-wheel drive only:

Ausführungsbeispiel 5Embodiment 5

(Kfz mit Vierrad- oder Frontantrieb, rechtes und linkes Vorderrad gegensinnig angetrieben und gegensinnig galenkt, rechtes und linkes Hinterrad ungelenkt, aber ggf. gegensinnig angetrieben, Fig.9)(Motor vehicle with four-wheel or front-wheel drive, right and left front wheel driven in opposite directions and galenkt opposite, right and left rear wheel unguided, but possibly driven in opposite directions, Fig.9)

Werden bei einem Kfz mit Vierrad- oder Frontantrieb nur die Vorderräder 1,2 gegensinnig gelenkt und mit unterschiedlicher Drehrichtung angetrieben, so ergäben sich wieder Schvvenkbewegungen des Kfz mit den Vorderrädern auf einem Spurkreis 12 (mit dem Radius rv) um einen Drehpunkt 13 (Fig.9). Wenn es sich um ein Kfz mit Vierradantrieb handelt und beim speziellen Rangierbetrieb auch die Hinterachse angetrieben wird, tritt dabei ein zusätzliches Hc :hachsen-Drehmoment der Hinterräder auf und verändert je nach Drehmomentverhältnis mhv die Lage det, Drehpunktes 13, d. h. dieser Drehpunkt 13 wird mit wachsendem Drehmomentverhältnis mhv vom Punkt 7 in Richtung auf den Punkt 8 verschoben, so daß er um die Strecke Δχ (<0) vom Radstandmittelpunkt 8 entfernt liegt. Dadurch wird der Radius rv des Spurkreises 12 der Vorderräder noch kleiner als beispielsweise der Radius des Spurkreises 11 in Fig.4. Während bei einem Kfz mit reinem Frontantrieb der Drehpunkt 13 im Hinterachsmittelpunkt 7 liegen wird (Fig. 4, Δχ = -1/2), wird er im Grenzfall bei einem Kfz mit Vierradantrieb und symmetrischer Vierradlenkung (mhv = 1) im Radstandmittelpunkt 8 (Fig.6, Δχ = 0) liegen. (Die Berechnung entspricht der des Punktes 9 im Ausführungsbeispiel 4, Fig.7, nur daß hier die Lenkeinschlagwinkel der hinteren Räder ggf. öh = 0 zu setzen sind.) Bei Kfz mit relativ kurzem Radstand I oder bei Anwendung eines relativ großen maximalen Lenkeinschlagwinkels /δν/ = arccos (b/2 rv) ist es wie beim Ausführungsbeispiel 4 möglich, die Reifen der Vorderräder 1,2 auch mit Schräglaufwinkel av = 0, also ohne nennenswertes Radieren auf dem Fahrbahnuntergrund, tangential zum Spurkreis 12 (Radius rv) abrollen zu lassen. Die Hinterräder würden dabei je nach Schräglaufwinkel αϊ, = /03/ = Ai4/ = arccos (b/2 rh) mehr oder weniger radierend auf einem konzentrischen kleineren Kreis 14 (Radius rh) um den gleichen Drehpunkt 13 bewegt werden. (Um außer den Vorderrädern auch die Hinterräder völlig radierfrei abrollen zu lassen, müßte man mindestens eine Hinterrad-Zusatzlenkung mit geeignet gewählten kleineren Lenkeinschlagwinkeln 5h vorsehen, wie beim Ausführungsbeispiel 4 beschrieben, siehe oben Seite 34.) Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung kann z. B. bei Frontantrieb mittels einer servomotorischen Spurstangen-Längenverstellung (siehe oben Seite 35) und mittels eines in das Differential 6 integrierten Wendegetriebes z. B. für das linke Vorderrad 2 realisiert werden. Sollen bei einem Kfz mit Vierradantrieb beim Drehbetrieb (mit oder ohne die erwähnte Hinterrad-Zusatzlenkung) auch die Hinterräder angetrieben werden, so kann ein weiteres Wendegetriebe in das Differential 7 für das linke Hinterrad 3 integriert werden; dabei führt dann das Mittendifferential 5 den Ausgleich für die unterschiedlichen Radwege der Hinter- und der Vorderräder herbei.Be in a vehicle with four-wheel or front-wheel drive only the front wheels 1,2 oppositely directed and driven in different directions, so would again Schvvenkbewegungen the car with the front wheels on a turn circle 12 (with the radius r v ) about a pivot point 13 (Fig .9). If it is a four-wheel drive vehicle and the rear axle is driven at the special maneuvering, thereby occurs an additional Hc: hachsen torque of the rear wheels and changed depending on the torque ratio m hv the position det, fulcrum 13, ie this fulcrum 13 is with increasing torque ratio m hv from the point 7 in the direction of the point 8 shifted so that it is the distance Δχ (<0) from the Radstandmittelpunkt 8 away. As a result, the radius r v of the lane 12 of the front wheels is even smaller than, for example, the radius of the lane 11 in Fig.4. While in a car with pure front-wheel drive the pivot point 13 will lie in the rear axle center 7 (FIG. 4, Δχ = -1/2), in the limit case it will be in a four-wheel drive vehicle with symmetrical four-wheel steering (m hv = 1) in the wheel center 8 (FIG. Fig.6, Δχ = 0). (The calculation corresponds to that of the point 9 in the embodiment 4, Figure 7, except that here the steering angle of the rear wheels if necessary ö h = 0 are set.) In a car with a relatively short wheelbase I or when using a relatively large maximum steering angle / δ ν / = arccos (b / 2 r v ) it is possible as in the embodiment 4, the tires of the front wheels 1,2 also with slip angle a v = 0, ie without significant etching on the road surface, tangential to the track circle 12 (radius r v ). Depending on the slip angle αϊ, = / 03 / = Ai 4 / = arccos (b / 2 rh), the rear wheels would be moved more or less erasing on a concentric smaller circle 14 (radius r h ) about the same pivot point 13. (In order to roll out of the front wheels and the rear wheels completely eraser, you would have to provide at least one rear-wheel additional steering with suitably selected smaller steering angles 5 h , as described in Example 4, see above page 34.) This embodiment of the invention can, for. B. in front-wheel drive by means of a servomotor track rod length adjustment (see above page 35) and by means of an integrated in the differential 6 reversing gear z. B. for the left front wheel 2 can be realized. If the rear wheels are to be driven in a vehicle with four-wheel drive during turning operation (with or without the mentioned rear wheel additional steering), then another reversing transmission can be integrated in the differential 7 for the left rear wheel 3; In this case, then the center differential 5 causes compensation for the different bike paths of the rear and the front wheels.

Zahlreiche weitere Ausführungsformen sind möglich. Für die Anwendung der Erfindung ist, wie das vorstehende Ausführungsbeispiel 5 und auch d?s folgende Ausführungsbeispiel 6 zeigen, keineswegs unbedingt Allradantrieb und auch nicht Allradlenkung Voraussetzung. Bei Frontantrieb und Vorderradlenkung beschränkt sich schon allein der rein gewichtsmäßige Mehraufwand für die Anwendung der Erfindung auf wenige Tausendstel des Kfz-Leergewichtes und ist im Vergleich zu anderen Rangier- und Parkierhilfen, die mit Zr-^tzrädern oder dgl. ähnliches leisten, minimal.Numerous other embodiments are possible. For the application of the invention, as the above embodiment 5 and also the following embodiment 6 show, by no means necessarily all-wheel drive and not all-wheel steering requirement. With front-wheel drive and front-wheel steering, the purely additional weight-related expenditure for the application of the invention is limited to a few thousandths of the empty vehicle weight and is minimal in comparison with other maneuvering and parking aids which perform similar tasks with wheels or the like.

Ausführungsbeispiel 6Embodiment 6

(Kfz mit Vierrad- bzw. Frontantrieb und Vorderradlenkung, Blockierungsmöglichkeit für die Antriebswelle der Hinterräder bzw. für Hinterräder)(Vehicle with four-wheel or front-wheel drive and front-wheel steering, blocking possibility for the drive shaft of the rear wheels or for rear wheels)

Die folgende besonders stark vereinfachte Variante, abgeleitet aus dem Ausführungsbeispiel 2, ist - bei normalen Reibungsverhältnissen zwischen Reifen und Fahrbahn-zwar weniger wirksam in bezug auf Verringerung des Wendekreisdurchmessers als alle anderen Ausführungsbeispiele, benötigt dafür aber kein bestimmtes und noch dazu negatives Dreh.'nomentverhältnis mhv, also auch keine Drehrichtungsumkehr der Hinterachse für den speziellen Rangierbetrieb, außerdem auch keine Maßnahmen für das Lenkungssystem.The following particularly simplified variant, derived from the embodiment 2 is - with normal friction conditions between the tire and the road - although less effective with respect to reducing the turning circle diameter than all other embodiments, but requires no specific and still negative Dreh.'nomentverhältnis m hv , so no reverse rotation of the rear axle for the special shunting, also no action for the steering system.

Bei einem allradangetriebenen Kfz kann der gegensinnige Antrieb der Hinterräder 3,4 für den speziellen Rangierbetrieb dadurch ersetzt werden, daß die gesamte Hinterachse vollständig „abgebremst" wird, indem man z.B. die Antriebswelle vom Mittendifferential 5 zum Hinterachsdifferential 7 blockiert. Voraussetzung ist hierbei natürlich, daß die beteiligten Triebwerksund Getriebeteile den Beanspruchungen einer solchen Getriebeabbremsung gewachsen sind. Durch diese Blockierung desIn a four-wheel drive vehicle, the opposite drive of the rear wheels 3,4 can be replaced for the special shunting that the entire rear axle is completely "braked" by, for example, the drive shaft from the center differential 5 to Hinterachsdifferential 7 blocks the involved engine and transmission parts are able to cope with the demands of such a gear reduction

Hinterachsantriebs wird uas Antriebsdrohmoment nunmehr vom Verteilergetriebe 5 den Vorderrädern 1,2 zugeteilt, die Längskräfte Fx werden teilweise dadurch kompensiert, daß der normale Hinterradantrieb (mhv < 0) entfällt und dadurch nur vortriebshemmende Haft- bzw. Gleitreibungskräfte der Hinterräder 3,4 in Erscheinung treten.Hinterachsantriebs uas drive torque is now assigned by the transfer case 5 the front wheels 1,2, the longitudinal forces F x are partially compensated by the normal rear wheel drive (m hv <0) is eliminated and thus only propulsion-inhibiting adhesive or Gleitreibungskräfte the rear 3.4 in Appearance.

Dabei bleibt der Ausgleich zwischen den beiden Hinterrädern 3 und 4 über das Hinterachsdifferential 7 gewährleistet; der Übergang von der Haftreibung in die Gleitreibung erfolgt nur für eines der Räder. (Durch Sperrung des Hinterachsdifferentials 7 kann die Blockierung jederzeit auf beide Räder ausgedehnt werden.) Auf Grund der verbleibenden Seitenkräfte Fyv des nur noch wirksamen Frontantriebs führt das Kfz eine Schwenkbswegung mit dem Bug nach links um die Hinterachse aus. Wegen der nur unvollständigen Kompensation der Längskräfte Fx, wobei mindestens eines der Hinterräder in nennenswertem Umfang zu gleiten beginnt, bleibt dieser Schwenkbewegung eine geringfügige Längsbewegung in der jeweiligen x-Richtung überlagert. Der Radius des Spurkreis 11 ist infolgedessen etwas größer als der Radstand, und ist vergleichsweise etwas größer als bei dem Verfahren nach Fig.4; gleichwohl bleibt der Wendekreisdurchmesser, insbesondere bei guten Haftreibungsbedingungen zwischen Hinterreifen und Fahrbahnuntergrund, immer noch deutlich kleiner als im normalen Fahr- und Rangierbetrieb. Im Prinzip ungefähr die gleiche Wirkung, allerdings ohne Ausgleichmöglichkeit zwischen den beiden Hinterrädern 3,4, läßt sich bei einem Frontantriebs-Kfz erreichen, wenn man bei diesem eine auf die Hinterräder wirkende Handbremse fest anzieht und auf diese oder andere Weise - evtl. auch durch Verwendung ggf. vorhandener ABS-Komponenten - die Hinterräder 3,4 blockiert: Bei Einschlagen des Lenkrades z. B. stark nach links würde das Kfz mit blockierten Hinterrädern dann beim langsamen Anfahron einen etwas engeren Bogen nach links beschreiben, als es dem normalen Wendekreis entspricht. Dieser Effekt kommt dadurch zustande, daß den Längskräften Fxv der Vorderräder 1,2 die Reibungskräfte der blockierenden Hinterräder 3,4 entgegenwirken, so daß die von den eingeschlagenen Vorderrädern erzeugten Seitenkräfte F^ dominieren. Die F„-Komponenten werden dabei allerdings nur zu einem noch kleineren Teil kompensiert, die Haftreibung der blockierenden Hinterräder geht dabei in Gleitreibung über (es sei denn, es wird z. B. zusätzlich ein Unterlegkeil für mindestens eines der Hinterräder verwendet, s. u.). Das vorstehend aufgezeigte Verfahren einer gewissermaßen „statischen" Kurvenkriechfahrt mit mindestens einem blockierten Hinterrad ist übrigens nicht vorweggenommen durch gewisse aus dem Rallye-Sport bekannte „dynamische" Verfahren der Handbremsenbetätigung in der Kurve. Bekannt ist z. B., daß Rallye-Fahrer mit allrad-angetriebenen Fahrzeugen in einer spitzen Haarnadelkurve gern ruckartig die Handbremse betätigen, um das Fahrzeug schneller in die gewünschte Gegenrichtung zu zwingen. Oder in Sicherheitstrainings wird z.B. für Notbremsungen empfohlen, in bestimmten kritischen Situationen erforderlichenfalls durch Betätigung der Handbremse und Herumroißen der Lenkung eine energieverzehrende Drehbewegung des Fahrzeugs einzuleiten. Derartige Handbremseffekte beruhen auf dem Wegfall der Seitenführungskräfte bei blockierenden Hinterrädern, nicht aber auf einer Kompensation der Längskomponenten der Antriebskräfte und haben deshalb mit dem hier vorliegenden allgemeinen Erfindungsgedanken nichts zu tun.The balance between the two rear wheels 3 and 4 on the rear differential 7 is ensured; the transition from static friction to sliding friction occurs only for one of the wheels. (By blocking the rear axle differential 7, the blockage can be extended to both wheels at any time.) Due to the remaining lateral forces Fyv of the only effective front-wheel drive, the car performs a pivoting movement with the nose to the left about the rear axle. Because of the only incomplete compensation of the longitudinal forces F x , wherein at least one of the rear wheels begins to slide to a considerable extent, this pivotal movement remains superimposed a slight longitudinal movement in the respective x-direction. As a result, the radius of the track circle 11 is slightly larger than the wheelbase, and is comparatively slightly larger than in the method of Figure 4; Nevertheless, the turning circle diameter, especially with good static friction conditions between the rear tire and the road surface, still remains significantly smaller than in normal driving and maneuvering. In principle, approximately the same effect, but without compensation between the two rear wheels 3,4, can be achieved in a front-wheel drive vehicle, if you tighten this acting on the rear wheels handbrake and in this or other ways - possibly through Use of any existing ABS components - the rear wheels 3,4 blocked: When turning the steering wheel z. B. strong to the left would the car with blocked rear wheels then describe the slow Anfahron a slightly narrower arc to the left, as it corresponds to the normal turning circle. This effect is due to the fact that the longitudinal forces F xv of the front wheels 1,2 counteract the frictional forces of the blocking rear wheels 3,4, so that dominate the lateral forces F ^ generated by the chosen front wheels. However, the F "components are only compensated for to an even smaller extent, the static friction of the blocking rear wheels is transferred into sliding friction (unless, for example, a wheel chock is additionally used for at least one of the rear wheels, see below). Incidentally, the above-indicated method of a somewhat "static" cornering crawl with at least one blocked rear wheel is not anticipated by certain "dynamic" methods of handbrake actuation in the curve known from rallying. It is known z. As that rally driver with all-wheel-drive vehicles in a sharp hairpin curve like to jerk the hand brake to force the vehicle faster in the desired opposite direction. Or in safety training is recommended for emergency braking, for example, in certain critical situations, if necessary, by actuating the handbrake and drove around the steering an energy-consuming rotary motion of the vehicle initiate. Such handbrake effects are based on the elimination of cornering forces in blocking rear wheels, but not on a compensation of the longitudinal components of the driving forces and therefore have nothing to do with the present general inventive concept.

Um für die Abbremsung bzw. Blockierung eines Hinterrades den höchstmöglichen Kraftschlußbeiwert zu gewährleisten und damit den Wendekreisdurchmesser auf ein Minimum zu verringern, nämlich ca. Fahrzeuglänge + Radstand, kann man vorzugsweise behelfsmäßig bei Fahrzeugen, die nicht für den erfi.idungsgemäßen Rangierbetrieb ausgerüstet sind - auch folgendes Verfahren anwenden: Für eine Schwenkbewegung des Fahrzeugbugs nach links arretiert man vorzugsweise das linke Hinterrad 3 annähernd ortsfest durch eine an diesem Rad befestigte, den Reifen an einer Stelle U-förmig umschließende Radkralle oder durch einen vorgelegten Unterlegkeil oder dgl. Dadurch wird das Hinterrad 3 am Vorwärtsrollen gehindert und wird während des weiteren Wendevorganges höchstens noch mit der Reifenaufstandsfläche des arretierten Hinterrades einen kleinen Kreis auf der Fahrbahn um das Hindernis (Radkralle, Unterlegkeil oder dgl.) beschreiben. Radkralle bzw. Unterlegkeil können beispielsweise aus einem bei Belastung auf der Fahrbahnfläche haftenden Unterteil und einem darauf drehbaren Oberteil zur Aufnahme des Reifens bestehen; sie sind zu dem genannten Zweck so geformt, daß auch beim Schwenken des Fahrzeugbugs im Verlauf des Wendevorgangs (bis mindestens 90°, eventuell bis 180°) der Hinterreifen stets arretiert bleibt, ohne beschädigt zu werden, bis - nach leichtem Zurücksetzen des Kfz - die Radkralle bzw. der Unterlegkeil wieder entfernt werden kann.In order to ensure the highest possible coefficient of adhesion for the deceleration or blocking of a rear wheel and thus to reduce the turning circle diameter to a minimum, namely about vehicle length + wheelbase, one can preferably makeshift in vehicles that are not equipped for the erfi.idungsgemäßen maneuvering - also Apply the following method: For a pivoting movement of the vehicle bows to the left preferably locked the left rear 3 almost fixed by a wheel attached to this, the tire at a point U-shaped enclosing Radkralle or by a presented chock or the like. Thus, the rear wheel prevented from forward rolling and will describe a small circle on the roadway around the obstacle (wheel claw, wheel chock or the like.) During the further turning process at most still with the tire contact surface of the locked rear wheel. Wheel claw or wheel chock can for example consist of an adhering under load on the road surface lower part and a rotatable upper part for receiving the tire; they are for the purpose mentioned shaped so that even when the vehicle Bug in the course of the turning process (up to at least 90 °, possibly up to 180 °), the rear tire is always locked without being damaged until - after a slight reset of the car - the Wheel claw or wheel chock can be removed again.

Anstatt die Vorder- und die Hinterräder bzw. die rechten und die linken Räder mit unterschiedlichen Drehrichtungen anzutreiben, kommt für manche Fälle eine Alternative bzw. Variante dergestalt in Frage, daß die verschiedenen Achsen (z. 8. die Vorder- und die Hinterachse) oder die Antriebsräder auf der rechten und der linken Seite nicht gleichzeitig, sondern wechselzeitig, nämlich vorzugsweise periodisch abwechselnd, angetrieben werden. Beispielsweise werden zum Zwecke einer seitlichen Parallelverschiebungsbewegung eines vierrädrigen Kfz (quer zur Längsachse, d. h. in Richtung der y-Achse) bestimmte Lenkeinschläge erzeugt und dann die Vorderräder kurzzeitig vorwärts, anschließend die Hinterräder kurzzeitig rückwärts angetrieben, und die jeweils abwechselnd wiederholt. Entsprechend können zwecks Drehung des Kfz auf der Stelle die rechten Räder kurzzeitig vorwärts, anschließend die linken Räder kurzzeitig rückwärts angetrieben werden etc.Instead of driving the front and the rear wheels or the right and left wheels with different directions of rotation, comes in some cases, an alternative or variant in question such that the different axes (eg, the front and rear axle) or the drive wheels on the right and the left side not simultaneously, but alternately, namely preferably periodically alternately driven. For example, for the purpose of lateral parallel displacement movement of a four-wheeled vehicle (transverse to the longitudinal axis, i.e., in the y-axis direction), certain steering angles are generated and then the front wheels momentarily forward, then the rear wheels momentarily reverse driven, and each alternately repeated. Accordingly, for the purpose of turning the vehicle on the spot, the right wheels can be forward for a short time, then the left wheels can be driven backwards for a short time, etc.

Bei diesem Verfahren sind zwar die Längsbewegungen des Fahrzeugs (in x-Richtung) nicht kompensiert, sie bleiben aber, wenn die Antriebsphasen bis zum nächsten Antriebswechsel jeweils nur ganz kurze Zeit dauern und wenn dementsprechend nur ganz kurze Strecken zurückgelegt werden, auf hin- und hergehende sägezahnförmige Längsbewegungen im Zentimeter- oder höchstens Dezimeterbereich beschränkt. Genaugenommen werden also durch dieses Verfahren nur die insgesamt über eine Periodendauer T der Rangierbewegungen ausgeführten Längsbewegungen kompensiert: χ(t + T) - x(t) = 0. Im Prinzip können damit mindestens alle diejenigen Bewegungen, die in den vorhergehenden Teilen der Beschreibung aufgeführt sind, ausgeführt werden, nämlich seitliche Parallelverschiebungsbewegungen, Drehbewegungen oder Schwenkbewegungen des Fahrzeugs, sofern dieses über Allrad- oder Frontantrieb (und gleichzeitig über Vorderrad- oder Allradlenkung) verfügt. Bei derartigem Verzicht auf die Gleichzeitigkeit der Vorwärts- und der Rückwärtsbewegungen entstehen zwar gewisse Nachteile für die Rangiervorgänge durch die zusätzlich ausgeführten sägezahnförmigen Längsbewegungen insoweit, als damit zusätzlicher Zeitaufwand, Energieaufwand und Reifenverschleiß verbunden ist. Außerdem ist es bei diesem Verfahren - im Gegensatz zu den Lösungen, die in den vorhergehenden Teilen der Beschreibung aufgeführt sind - unvermeidlich, daß die Fahrzeuginsassen das zusätzliche Hin-und Herbewegen (in x-Richtung) wie beim normalen sägezahnförmigen Einparkmanöver in enge Parklücken als lästig empfinden. Diese Nachteile können aber für weniger komfort-orientierte Anwendungsfälle durch folgende kostensparenden Vorteile wieder aufgewogen werden: Die Ausgestaltung und die Dimensionierung des Verteilerdifferentials (Mittendifferentials 5), das ggf. die Drehmomentaufteilung zwischen Vorderachse und Hinterachse regelt, ist dann wesentlich einfacher, da dann z.B. unabhängig von der Stärke der Lenkeinschläge mit jedem beliebigenAlthough the longitudinal movements of the vehicle (in the x-direction) are not compensated for in this method, they remain reciprocating when the drive phases last only a very short time until the next drive change and, accordingly, only very short distances are covered sawtooth-shaped longitudinal movements in the centimeter or at most Dezimeterbereich limited. Strictly speaking, therefore, only the total longitudinal movements executed over a period T of the maneuvering movements are compensated by this method: χ (t + T) - x (t) = 0. In principle, at least all those movements that are listed in the preceding parts of the description are executed, namely lateral parallel displacement movements, rotational movements or pivotal movements of the vehicle, if this has four-wheel drive or front-wheel drive (and at the same time via front-wheel or four-wheel steering). In such a waiver of the simultaneity of the forward and backward movements, although certain disadvantages for the maneuvering caused by the additional running sawtooth-shaped longitudinal movements insofar as this additional time, energy and tire wear is connected. Moreover, in contrast to the solutions listed in the preceding parts of the description, this method inevitably causes the vehicle occupants to be annoyed by additional back and forth movement (in the x direction) as in normal sawtooth parking maneuvers into narrow parking spaces feel. These disadvantages can, however, be outweighed by the following cost-saving advantages for less comfort-oriented applications: The configuration and the dimensioning of the distributor differential (center differential 5), which optionally regulates the torque distribution between the front axle and the rear axle, is then much simpler, since then e.g. regardless of the strength of the steering angle with any one

Drehmomentverhältnis m (= fvWMAv) rangiert werden kann, etwa 1:1 oder 2:1. Denn jadas für die andernfalls einzuhaltenden Kompensationsbedingungen (Summe aller Längskräfte = 0) zu große Drehmoment kann dann durch eine entsprechend verkürzte Dauer der Antriebsphase für die betr. Achse bzw. das betr. Rad ausgeglichen werden, und entsprechend kann auch jedes zu kleine Drehmoment durch eine entsprechend verlängerte Dauer der Antriebsphase ausgeglichen werden. Ein weiterer Vorteil dieser Variante besteht darin, daß dabei auch kein Wendegetriebe mehr erforderlich ist, vielmehr kann für die Bewegungen in der Rückwärtsrichtung, weil sie wechselzeitig mit den Bewegungen in Vorwärtsrichtung durchgeführt werden, einfach der Rückwärtsgang verwendet werden.Torque ratio m h ¥ (= fvWM Av ) can be ranked, about 1: 1 or 2: 1. Because jadas for the otherwise to be complied Kompensationsbedingungen (sum of all longitudinal forces = 0) too large torque can then be compensated by a correspondingly shortened duration of the drive phase for the axis or the betr. Wheel, and correspondingly, any torque too small by a correspondingly extended duration of the drive phase can be compensated. Another advantage of this variant is that it also no longer requires a reverse gear, but can be used for the movements in the reverse direction, because they are carried out alternately with the movements in the forward direction, simply the reverse gear.

Ausführungsbeispiel 7Embodiment 7

(Kfz mit Vierrad- oder Frontantrieb, mit Vorderrad- oder Allradlenkung)(Car with four-wheel or front-wheel drive, with front-wheel or all-wheel steering)

Ein Ausführungsbeispiel dieser Variante, beispielsweise für ein Kfz mit Vierrad- bzw. Frontantrieb und mit elektronisch gesteuertem Automatikgetriebe, sielit folgendermaßen aus: Es werden abwechselnd automatisch ein Vorwärts- und ein Rückwärtsgang eingeschaltet, und der wechselzeitige Antrieb z. B. der Vorderachse (bei Einschaltung des Vorwärtsganges) und der Hinterachse (bei Einschaltung des Rückwärtsganges) - bzw. beim Fahrzeug mit Frontantrieb des rechten und des linken Vorderrades- erfolgt dann einfach dadurch, daß die andere Achse bzw. Antriebseinheit jeweils durch eine zeitweise Blockierung im betr. Abtrieb des Verteilergetriebes (5 bzw. 6) oder durch eine entsprechend gesteuerte Viscose-Kupplung oder mit vorhandenen ABS-Komponenten durch Abbremsung der betr. Räder blockiert wird, so daß jeweils nur die anzutreibende Antriebseinheit (Achse bzw. Radseite) vom Verteilerdifferential (5 bzw. 6) ein Antriebsdrehmoment zugeteilt erhält. Die Längsbewegungen (in x-Richtung) werden dabei natürlich möglichst ruckfrei ausgeführt; dies kann mit einem geeigneten Beschleunigungs-Zeit-Verlauf, z. B. durch entsprechende Steuerung einer Viscose-Kupplung oder der ggf. vorhandenen ARS-Komponenten, gewährleistet werden. Beispielsweise kann β'·ι\ dazu geeigneter a„(t)-Verlauf der Beschleunigung in Form einer Sinuskurve durch eine periodische Trapezfunktion angenähert werden, bei der jeweils die Dauer der Phasen mit konstanter Extremalbeschleunigung annähernd ein Drittel der Periodendauer betragen, wodurch dann die erste und die zweite Oberschwingung (2. und 3. Harmonische nach Fourier) vollständig unterdrückt werden können.An embodiment of this variant, for example, for a car with four-wheel or front-wheel drive and electronically controlled automatic transmission, sielit as follows: There are alternately automatically forward and reverse gear turned on, and the change-time drive z. B. the front axle (when switching on the forward gear) and the rear axle (when switching on the reverse gear) - or in the vehicle with front wheel drive of the right and left front wheel is then simply characterized in that the other axis or drive unit each by a temporary blocking In Betr. output of the transfer case (5 or 6) or blocked by a correspondingly controlled viscous coupling or existing ABS components by braking the betr. Wheels, so that in each case only the drive unit to be driven (axle or wheel side) from the distribution differential (5 or 6) receives a drive torque allocated. Of course, the longitudinal movements (in the x-direction) are carried out as smoothly as possible; this can be done with a suitable acceleration-time curve, z. B. by appropriate control of a viscose coupling or possibly existing ARS components are guaranteed. For example, β '· ι \ can be approximated to a suitable a (t) -acceleration of the acceleration in the form of a sine curve by a periodic trapezoidal function, in each case the duration of the phases with constant extreme acceleration approximately one-third of the period duration, whereby then the first and the second harmonic (2nd and 3rd harmonic Fourier) can be completely suppressed.

Das normale herkömmliche seitliche Einparken in eine Parklücke erfolgt bei Fahrzeugen mit Vorderrad- oder Vierradlenkung bekanntlich ohnehin durch sägezahnförmige Längsbewegungen (siohe Beschreibung Seite 1, letzter Absatz, und Seite 11, 2. Absatz); dieses herkömmliche Einparken kann selbstverständlich mit entsprechendem Aufwand auch automatisiert werden, wie auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt im September 1989 mit dem Integrated Research Volkswagen Future gezeigt wurde.The normal conventional lateral parking in a parking space is carried out in vehicles with front-wheel or four-wheel steering known anyway by sawtooth-shaped longitudinal movements (siohe description page 1, last paragraph, and page 11, paragraph 2); Of course, this conventional parking can also be automated with the necessary effort, as demonstrated at the International Motor Show in Frankfurt in September 1989 with the Integrated Research Volkswagen Future.

Vom herkömmlichen Einparkverfahren unterscheidet sich die vorliegende Erfindung jedoch auch in der Variante des Ausführungsbeispiels 7 grundsätzlich dadurch, daß nach den einzelnen sägezahnförmigen Längsbewegungsphasen nicht immer wieder Änderungen der Lenkeinschläge erforderlich sind, sondern daß vielmehr nur eine einmalige Einstellung der Lenkeinschläge für den betreffenden Rangiervorgang ausreicht. Außerdem können auch mit dem letztgenannten Ausführungsbeispiel der Erfindung die Längsbewegungen, ohne daß dadurch der Zeitaufwand für das Einparken zu groß wird, so klein gehalten werden, daß auch keine Sensoren für die Abstandswahrung erforderlich sind. Der Gesamtaufwand, der bei Anwendung der Erfindung für die Ermöglichung der speziellen Rangiervorgänge (Parallelverschiebungsbewegung z. B. zwecks seitlichen Ein- oder Ausparkens, Drehung auf der Stelle bzw. Schwenkung des Fahrzeugbugs etc.) notwendig ist, kann durch die Inkaufnahme der sägezahnförmigen Längsbewegungen und des dadurch bedingten Komfortverzichts wesentlich geringer gehalten werden.From conventional Einparkverfahren the present invention, however, differs also in the variant of the embodiment 7 basically in that after the individual sawtooth Längsbewegungsphasen not always changes in the steering angles are required, but that only a single adjustment of the steering angle sufficient for the Rangmenvorgang. In addition, with the latter embodiment of the invention, the longitudinal movements, without thereby the time required for parking is too large, can be kept so small that no sensors for the distance protection are required. The total effort, which is necessary in application of the invention for enabling the special maneuvering operations (parallel displacement movement, for example, for side parking or Ausparkens, rotation on the spot or swing of the vehicle's bow, etc.), by the acceptance of the sawtooth-shaped longitudinal movements and the consequent renouncement of comfort are kept much lower.

Claims (26)

1. Parkier- und Manövrierhilfe für Kraftfahrzeuge mit mindestens ein oder zwei lenkbaren Antriebsrädern, sowie zugehöriges mechanisches Getriebe- und Lenkungssystem, wie folgt gekennzeichnet:A parking and maneuvering aid for motor vehicles having at least one or two steerable drive wheels, and associated mechanical transmission and steering system, characterized as follows: Während Fahrwerk, Räder und Bereifung des Kfz konventionell ohne eine besondere Parkier- oder Manövrierhilfe ausgeführt sind, wird im Bedarfsfall ein spezieller Rangierbetrieb für besonders flexibles Parkieren und Manövrieren auf engstem Raum im wesentlichen durch Umschaltung(en) im mechanischen Antriebs-(Getriebe-)System ermöglicht, indem durch diese Umschaltungen entweder die Antriebsachsen, z. B. die Vorder- und die Hinterachse, oder die Antriebsräder auf der rechten und auf der linken Seite erfindungsgemäß in unterschiedlicher Drehrichtung angetrieben werden, und zwar Vorderachse und ggf. Hinterachse mit vorzugsweise so gewähltem Drehmomentverhältnis,While the chassis, wheels and tires of the vehicle are conventionally designed without a special parking or maneuvering, a special shunting operation for particularly flexible parking and maneuvering in a confined space essentially by switching (s) in the mechanical drive (transmission) system if necessary allows by these switching either the drive axles, z. B. the front and rear axles, or the drive wheels are driven on the right and on the left side according to the invention in different directions, namely front axle and possibly rear axle with preferably selected torque ratio, daß erstens alle Traktionskraft-Komponenten in Richtung der Kfz-Längsachse sich aufheben (Summe aller Längskräfte = 0) und Längsbewegungen des Kfz unterdrückt werden, und daß zweitens, vorzugsweise wenn gleichzeitig bestimmte gleichsinnige oder gegensinnige Lenkeinschläge erzeugt werden, die an den Antriebsrädern wirksam bleibenden, in der Gesamtwirkung auf das Kfz sich nicht aufhebenden Traktionskräfte entweder als Querkräfte (quer zur Kfz-Längsachse) alle in eine Richtung weisen und dadurch eine seitliche Parallelverschiebungsbewegung des Kfz bewirken oder vorzugsweise als Querkräfte in entgegengesetzte Richtungen weisen und dadurch eine Drehung des Kfz auf der Stelle um eine Hochachse bewirken, bei unterschiedlicher Drehrichtung der rechten und linken Räder auch ohne Lenkeinschläge als Längskräfte in entgegengesetzte Richtungen weisen und dadurch ebenfalls eine Drehung des Kfz auf der Stelle bewirken, oder als verschieden große Kräfte an Vorder- und Hinterachse gleichzeitig Parallelverschiebung und Drehung des Kfz bewirken, so daß eine Schwenkbewegung vorzugsweise mit dem Fahrzeugbug zustandekommt.First, all traction force components cancel in the direction of the vehicle longitudinal axis (sum of all longitudinal forces = 0) and longitudinal movements of the vehicle are suppressed, and secondly, preferably if at the same time certain same-directional or opposing steering angles are generated, which remain effective on the drive wheels, in the overall effect on the vehicle non-canceling traction forces either as lateral forces (transverse to the vehicle longitudinal axis) all point in one direction and thereby cause a lateral parallel displacement movement of the vehicle or preferably as transverse forces in opposite directions and thereby rotation of the vehicle on the spot cause a vertical axis, with different direction of rotation of the right and left wheels also have without steering angles as longitudinal forces in opposite directions and thereby also cause a rotation of the vehicle on the spot, or as different sized forces on the front and rear gl eichzeitig cause parallel displacement and rotation of the vehicle, so that a pivoting movement preferably comes about with the vehicle Bug. 2. Parkier-und Manövrierhilfe nach Anspruch !,vorzugsweise für Kfz mit Vierradantrieb- und -lenkung, sowie zugehöriges Getriebe- und Lenkungssystem, wie folgt gekennzeichnet:2. Parking and maneuvering according to claim!, Preferably for motor vehicles with four-wheel drive and steering, and associated transmission and steering system, characterized as follows: Im Bedarfsfall werden-fürden speziellen Rangierbetrieb nach Anspruch 1 -die Vorderräder(1,2) gegenüber den Hinterrädern (3,4) gegensinnig, d. h. mit entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben, und zur Erzeugung der notwendigen Seitenkräfte werden entweder die Hinterräder gegensinnig zu den Vorderrädern eingeschlagen, so daß das Kfz mehr oder weniger nurseitliche Parallelverschiebungsbewegungenquerzu seiner Längsachse ausführt, und zwar nach links oder nach rechts je nachdem, ob die Vorderräder (1, 2) nach links oder nach rechts und die Hinterräder (3,4) entsprechend gegensinnig eingeschlagen sind und ob ein Vorwärtsgang oder ein Rückwärtsgang eingelegt ist,If necessary, for the particular maneuvering operation according to claim 1, the front wheels (1, 2) are opposite to the rear wheels (3, 4), ie. H. driven in the opposite direction of rotation, and to generate the necessary lateral forces either the rear wheels are turned in the opposite direction to the front wheels, so that the vehicle performs more or less only lateral parallel displacement movements transverse to its longitudinal axis, to the left or to the right depending on whether the front wheels (1, 2) to the left or to the right and the rear wheels (3,4) are driven in opposite directions and whether a forward gear or a reverse gear is engaged, oder die Vorder- und Hinterräder gleichsinnig eingeschlagen, so daß das Kfz annähernd eine Drehbewegung auf der Stelle in mathematisch positivem oder negativem Drehsinn um eine Hochachse, mindestens aber eine Schwenkbewegung vorzugsweise mit dem Fahrzeugbug ausführt, je nachdem ob die Räder (1,2,3,4) sämtlich nach links oder nach rechts eingeschlagen sind und ob ein Vorwärtsgang oder Rückwärtsgang eingelegt ist.or the front and rear wheels taken in the same direction, so that the vehicle approximately a rotational movement at the point in mathematically positive or negative rotation about a vertical axis, but at least a pivoting movement preferably with the vehicle performs BUG, depending on whether the wheels (1,2,3 , 4) are all turned to the left or to the right and whether a forward gear or reverse gear is engaged. 3. Getriebssystem nach Anspruch 2, vorzugsweise für vierrädrig angetriebene Kfz, wie folgt gekennzeichnet:3. Transmission system according to claim 2, preferably for four-wheeled motor vehicle, characterized as follows: Für die vorgesehene Drehrichtungsumkehr einer Achse wird ein Wendegetriebe vorgesehen, entweder integriert in das Verteilergetriebe bzw. Mittendifferential (5) oder zusätzlich zu diesem Getriebe (5), während statt dessen bei Kfz mit sogenannten Η-Antrieb, bei dem rechte und linke Räder jeweils zu Antriebseinheiten zusammengefaßt sind, getrennte Wendegetriebe für beide Hinterräder (3,4) vorgesehen werden.For the intended reversal of rotation of an axis, a reversing gear is provided, either integrated in the transfer case or center differential (5) or in addition to this transmission (5), while instead in a car with so-called Η drive, in the right and left wheels respectively Drive units are combined, separate reversing gear for both rear wheels (3,4) are provided. 4. Getriebe- und Lenkungssystem nach Anspruch 2, wie folgt gekennzeichnet:4. Transmission and steering system according to claim 2, characterized as follows: Im Bedarfsfall wird -für don speziellen Rangierbetrieb nach Anspruch 1 -Vierradlenkung mit einem Lenkeinschlagverhältnis Hinterräder/Vorderräder von betragsmäßig 1:1 und dementsprechend Vierradantrieb mit einer Drehmomentaufteilung Hinterachse/Vorderachse von betragsmäßig 1:1 verwendet.If necessary, for the special shunting operation according to claim 1 four-wheel steering with a steering angle ratio rear wheels / front wheels of absolute 1: 1 and, accordingly, four-wheel drive with a torque distribution rear axle / front axle of amount 1: 1 is used. 5. Getriebe- und Lenkungssystem nach Anspruch 2, wie folgt gekonnzeichnet:5. Transmission and steering system according to claim 2, marked as follows: Im Bedarfsfall wird - für den speziellen Rangierbetrieb nach Anspruch 1 - bei stärkerem Lenkeinschlag für die Vorderräder als für die Hinterräder das Drehmomentverhältnis Hinterachse/ Vorderachse entsprechend kleiner gemacht, so daß das Kfz die nach Anspruch 2 vorgesehenen Bewegungen ausführen kann.If necessary, the torque ratio rear axle / front axle is made correspondingly smaller for the special maneuvering according to claim 1 - with stronger steering angle for the front wheels than for the rear wheels, so that the vehicle can perform the movements provided for in claim 2. 6. Getriebe- und Lenkungssystem nach Anspruch 2, wie folgt gekennzeichnet:6. Transmission and steering system according to claim 2, characterized as follows: Das Drehmomentverhältnis Hinterachse/Vorderachse wird umschaltbar ausgeführt, z. B. nach bekanntem Vorbild durch ein entsprechend ausgeführtes Verteilergetriebe (5), vorzugsweise durch ein Planetengetriebe, mit umschaltbarer Lastverteilung auf Hinter- und Vorderachse, wodurch das Kfz im Bedarfsfall - in dem speziellen Rangierbetrieb nach Anspruch 1 - mit bestimmten Lenkeinschlägen die nach Anspruch 2 vorgesehenen Bewegungen ausführen kann.The torque ratio rear axle / front axle is reversible, z. B. by well-known model by a correspondingly executed transfer case (5), preferably by a planetary gear, with switchable load distribution on the rear and front axle, whereby the vehicle if necessary - in the special shunting operation according to claim 1 - with certain steering angles provided for in claim 2 Can perform movements. 7. Getriebesystem nach Anspruch 2, wie folgt gekennzeichnet:7. Transmission system according to claim 2, characterized as follows: Das Drehmomentverhältnis Hinterachse/Vorderachse wird durch entsprechende Ausführung des Verteilergetriebes (5) nach bekanntem Vorbild kontinuierlich variabel gehalten und wird dabei im Bedarfsfall - für den speziellen Rangierbetrieb nach Anspruch 1 oder bestimmte Varianten desselben - so gesteuert, daß das Kfz die nach Anspruch 2 vorgesehenen Bewegungen ausführen kann.The torque ratio rear axle / front axle is kept continuously variable by appropriate design of the transfer case (5) according to the known model and is the case if necessary - for the special shunting operation according to claim 1 or certain variants thereof - controlled so that the motor vehicle provided for in claim 2 movements can perform. 8. Getriebesystem nach Anspruch 1,2,3 oder 7, wie folgt gekennzeichnet:8. Transmission system according to claim 1,2,3 or 7, characterized as follows: Im Bedarfsfall wird-für den speziellen Rangierbetrieb nach Anspruch 1 -das Mittendifferential des Verteilergetriebes (5) ganz oder anteilig gesperrt und/oder für das Wendegetriebe ein betragsmäßig von 1:1 abweichendes Drehzahlübersetzungsverhältnis so eingestellt, daß die Längskräfte sich im wesentlichen aufheben und dadurch die Unterdrückung von Kfz-Bewegungen in Längsrichtung gewährleistet ist.If necessary, for the special maneuvering according to claim 1, the center differential of the transfer case (5) completely or partially locked and / or for the reverse gear an amount of 1: 1 deviating speed gear ratio adjusted so that the longitudinal forces cancel each other and thus the Suppression of vehicle movements is ensured in the longitudinal direction. 9. Getriebe- und Lenkungssystem nach Anspruch 2, vorzugsweise für Kfz mit Vierradantrieb und Vorderradlenkung, wie folgt gekennzeichnet:9. Transmission and steering system according to claim 2, preferably for motor vehicles with four-wheel drive and front-wheel steering, characterized as follows: Im Bedarfsfall werden -für den speziellen Rangierbetrieb nach Anspruch 1 - nur die Vorderräder (1,2) eingeschlagen und dazu das Drehmomentverhältnis Hinterachse/Vorderachse so gewählt, daß die Längskräfte sich bei dem vorgesehenen Lenkeinschlag aufheben, so daß die Vorderachse je nachdem, ob die Vorderräder nach links oder rechts eingeschlagen sind und je nachdem, ob ein Vorwärts- oder Rückwärtsgang eingelegt ist, nach links oder rechts gezogen wird und das Kfz dadurch eine entsprechende Schwenkbewegung mit dem Fahrzeugbug ausführt, bei der die Vorderräder (1,2) auf einem Spurkreis (11) um den Hinterachsenmittelpunkt (7) bewegt werden.If necessary, for the special maneuvering according to claim 1 - only the front wheels (1,2) taken and the torque ratio rear axle / front axle selected so that the longitudinal forces cancel at the proposed steering angle, so that the front axle depending on whether the Front wheels are turned to the left or right and depending on whether a forward or reverse gear is engaged, is pulled to the left or right and the car thereby performs a corresponding pivoting movement with the vehicle BUG, in which the front wheels (1,2) on a turning circle (11) are moved about the rear axle center (7). 10. Parkier-und Manövrierhilfenach Anspruch !,vorzugsweise für Kfz mit Vierradantrieb, sowie zugehöriges Getriebe- und Lenkungssystem, wie folgt gekennzeichnet:10. Parking and maneuvering according to claim!, Preferably for four-wheel drive vehicle, and associated transmission and steering system, characterized as follows: Im Bedarfsfall werden-für den speziellen Rangierbetrieb nach Anspruch 1 -die linken und die rechten Antriebsräder mit entgegengesetzten Drehrichtungen angetrieben, z. B. bei vierrädrig angetriebenen Kfz die rechten Antriebsräder (1,4) vorwärts, die linken Antriebsräder (2,3) rückwärts, so daß vorzugsweise die Summe aller Längskomponenten und die Summe aller Querkomponenten der Traktionskräfte kompensiert werden und das Kfz dann je nach Unterstützung, Abbremsung oder sonstiger Beeinflussung durch die eingeschlagenen Vorderräder (1,2) und ggf. Hinterräder (3,4) eine Dreh- oder Schwenkbewegung im mathematisch positiven Drehsinn (entgegen dem Uhrzeigersinn) ausführt.If necessary, for the special shunting operation according to claim 1 -the left and the right drive wheels are driven in opposite directions of rotation, for. B. in vierrädrig driven vehicle, the right drive wheels (1,4) forward, the left drive wheels (2,3) backwards, so that preferably the sum of all longitudinal components and the sum of all transverse components of the traction forces are compensated and then the vehicle depending on support, Abbremsung or otherwise influenced by the embossed front wheels (1,2) and possibly rear wheels (3,4) performs a rotary or pivotal movement in the mathematically positive direction of rotation (counterclockwise). 11. Parkier- und Manövrierhilfe nach Anspruch 10 sowie zugehöriges Lenkungssystem, wie folgt gekennzeichnet:11. Parking and maneuvering aid according to claim 10 and associated steering system, characterized as follows: Die gelenkten Räder werden dabei nicht wie bei normaler Lenkung gleichsinnig eingeschlagen, sondern zur Unterstützung und Beeinflussung der Drehbewegung mit entgegengesetzten Lenkeinschlägen versehen, z. B. wird das rechte Vorderrad (1) nach links, das linke Vorderrad (2) nach rechts eingeschlagen,The steered wheels are not taken in the same direction as in normal steering, but provided to support and influence the rotational movement with opposite steering angles, z. B. the right front wheel (1) to the left, the left front wheel (2) is turned to the right, außerdem werden dabei ggf. die Hinterräder, falls sie ebenfalls gelenkt werden, gegensinnig zu den Vorderrädern gelenkt, z. B. wird das linke Hinterrad (3) nach links, das rechte Hinterrad (4) nach rechts eingeschlagen, so daß sich annähernd eine reine Drehbewegung auf der Stelle ergibt, oder statt dessen werden dabei die gelenkten Hinterräder nicht gegensinnig, sondern gleichsinnig mit den Vorderrädern gelenkt, nämlich z. B. wird das linke Hinterrad (3) wie das linke Vorderrad (2) nach rechts eingeschlagen, das rechte Hinterrad (4) wie das rechte Vorderrad (1) nach links einges' llagen, so daß das Kfz z. B. statt einer Drehbewegung im mathematisch positiven Drehsinn annähernd eine Parallelverschiebungsbewegung nach links ausführt (bzw. nach rechts, wenn alle Antriebsdrehrichtungen oder alle Lenkeinschläge umgekehrt werden).In addition, if necessary, the rear wheels, if they are also steered, directed in opposite directions to the front wheels, z. B., the left rear wheel (3) to the left, the right rear wheel (4) taken to the right, so that almost a pure rotational motion results on the spot, or instead, the steered rear wheels are not in opposite directions, but in the same direction with the front wheels directed, namely z. B. the left rear wheel (3) as the left front wheel (2) turned to the right, the right rear wheel (4) as the right front wheel (1) to the left 'llagen, so that the car z. B. instead of a rotational movement in the mathematically positive direction of rotation approximately performs a parallel displacement movement to the left (or to the right, if all driving directions or all steering turns are reversed). 12. Parkier- und Manövrierhilfe nach Anspruch 11, vorzugsweise für Kfz mit Vierradlenkung mit relativ kurzem Radstand oder großem maximalem Vorderrad-Lenkeinschlag, sowie zugehöriges Lenkungssystem, wie folgt gekennzeichnet:12. parking and maneuvering aid according to claim 11, preferably for motor vehicles with four-wheel steering with relatively short wheelbase or large maximum front-wheel steering angle, and associated steering system, characterized as follows: Für den speziellen Drehbetrieb auf der Stelle nach Anspruch 1, 2 bzw. 11 mit gegensinnigen Lenkeinschlägen des rechten und des linken Vorderrades und gegensinnigen Lenkeinschlägen der Vorderräder und der Hinterräder werden die Lenkeinschlagwinkel der Antriebsräder betragsmäßig entsprechend der FormelFor the special turning operation on the spot according to claim 1, 2 or 11 with opposing steering angles of the right and left front wheels and opposing steering angles of the front wheels and the rear wheels, the steering angle of the drive wheels amount according to the formula /δ/ = arccos (Spurweite/2x Spurkreisradius)/ δ / = arccos (track / 2x track circle radius) so gewählt, daß alle vier Antriebsräder auf dem gemeinsamen Spurkreis (10) oder die Vorder-und Hinterräder auf unterschiedlichen Spurkreisen (12) und (14) annähernd tangential, d.h. ohne Schräglaufwinkel und ohne nennenswertes Reifenradieren, abrollen können.selected so that all four drive wheels on the common track (10) or the front and rear wheels on different track circuits (12) and (14) are approximately tangential, i. without skew angle and without significant Reifenradieren, can roll. 13. Getriebesystem nach Anspruch 10,11 oder 12, vorzugsweise für vierrädrig angetriebene Kfz, wie folgt gekennzeichnet:13. Transmission system according to claim 10, 11 or 12, preferably for four-wheeled motor vehicle, characterized as follows: Zur Erzeugung der Drehrichtungsumkehr z. B. für die linken Antriebsräder wird je ein Wendegetriebe verwendet, das vorzugsweise in das zugehörige Achsdifferential integriert wird, während bei Kfz mit Η-Antrieb statt dessen ein Wendegetriebe verwendet wird, das am Mittendifferential in den Abtrieb für die linken Räder integriert wird.To generate the direction of rotation z. B. for the left drive wheels ever a reversing gear is used, which is preferably integrated into the associated axle differential, while in motor vehicle with Η drive instead of a reversing gear is used, which is integrated at the center differential in the output for the left wheels. 14. Parkier- und Manövrierhilfe nach Anspruch 10-13, vorzugsweise für Kfz mit Frontantrieb und Vorderradlenkung, sowie zugehöriges Getriebe- und Lenkungssystem, wie folgt gekennzeichnet: Durch ein Wendegetriebe, z. B. für das linke Vorderrad (2), wird dieses-für den speziellen Schwenkbetrieb (Drehbetrieb) nach Anspruch 1,10 bzw. 11 - rückwärts angetrieben, während das rechte Vorderrad (1) vorwärts angetrieben wird, außerdem wird ein gegensinniger Lenkeinschlag erzeugt (rechtes Vorderrad (1) nach links, linkes Vorderrad (2) nach rechts eingeschlagen), so daß das Kfz eine Schwenkbewegung mit dem Bug nach links um den Drehpunkt (13) (zwischen Hinterachsenmittelpunkt (7) und Radstandsmittelpunkt (8) mit dem Spurkreis (12) ausführt (oder nach rechts, wenn die Antriebsdrehrichtungen oder die Lenkeinschläge der Vorderräder umgekehrt werden), wobei, wenn das Fahrzeug über Vierradantrieb verfügt, zusätzlich z. B. das linke Hinterrad vorwärts, das rechte Hinterrad rückwärts angetrieben werden kann, so daß durch das dabei entstehende zusätzliche Hochachsen-Drehmoment der Radius rv des Spurkreises (12) der Vorderräder evtl. kleiner als der Radstand wird.14. Parking and maneuvering aid according to claim 10-13, preferably for motor vehicles with front-wheel drive and front-wheel steering, and associated transmission and steering system, characterized as follows: By a reversing gear, z. For example, for the left front wheel (2), this is for the special pivoting operation (rotary operation) according to claim 1,10 and 11 - driven backwards, while the right front wheel (1) is driven forward, also an opposing steering angle is generated ( Right front wheel (1) to the left, left front wheel (2) turned to the right), so that the vehicle a pivoting movement with the bow to the left about the pivot point (13) (between the rear axle center (7) and wheel center (8) with the track circle ( 12) (or to the right when the driving directions or the steering angles of the front wheels are reversed), wherein, if the vehicle has four-wheel drive, in addition, for example, the left rear wheel forward, the right rear wheel can be driven backwards, so that the resulting additional high-axis torque of the radius r v of the lane circle (12) of the front wheels may be smaller than the wheelbase. 15. Parkier-und Manövrierhilfenach Anspruch 14, vorzugsweise für Kfz mit Frontantrieb und Vorderradlenkung mit relativ kurzem Radstand oder großem maximalem Lenkeinschlag, sowie zugehöriges Lenkungssystem, wie folgt gekennzeichnet:A parking and maneuvering aid according to claim 14, preferably for front wheel drive and front wheel steering vehicles having a relatively short wheelbase or large maximum steering angle, and associated steering system, characterized as follows: Für den speziellen Schwenkbetrieb (Drehbetrieb) nach Anspruch 1,11 bzw. 14 mit gegensinnigen Lenkeinschlägen der rechten und des linken Vorderrades (1,2) werden die Lenkeinschlagwinkel betragsmäßig entsprechend der FormelFor the special pivoting operation (rotary operation) according to claim 1,11 or 14 with opposing steering angles of the right and left front wheel (1,2), the steering angle are in terms of magnitude according to the formula /α/ = arccos (Spurweite/2x Spurkreisradius)/ α / = arccos (track / 2x track radius) so gewählt, daß die Vorderräder annähernd tangential auf einem Spurkreis (12) um den Drehpunkt (13) ohne Schräglaufwinkel und ohne nennenswertes Reifenradieren abrollen können. Eine ggf. vorhandene Hinterrad-Zusatzlenkung wird dabei vorzugsweise so ausgelegt, daß auch die Hinterräder annähernd tangential auf einem entsprechend kleineren Kreis um den gleichen Drehpunkt (13) abrollen können.chosen so that the front wheels can roll approximately tangentially on a turn circle (12) about the pivot point (13) without skew angle and without significant Reifenradieren. A possibly existing rear-wheel additional steering is preferably designed so that the rear wheels can roll approximately tangentially on a correspondingly smaller circle about the same pivot point (13). 16. Parkier-und Manövrierhilfe nach Anspruch 1,2,10-13 sowie zugehöriges Getriebesystem, wie folgt gekennzeichnet:16. parking and maneuvering aid according to claim 1,2,10-13 and associated transmission system, characterized as follows: Das Getriebesystem wird mit beispielsweise insgesamt bis zu 3 Wendegetrieben zur Drehrichtungsumkehr wahlweise der Hinterräder (bzw. der Vorderräder) oder der linken Räder (bzw. rechten Räder) so ausgestattet, daß z. B. Parallelverschiebungsbewegungen des Kfz vorzugsweise nach Anspruch 2 oder z. B. Drehungen des Kfz vorzugsweise nach Anspruch 10-12 (oder umgekehrt Drehungen nach Anspruch 2 und Parallelverschiebungsbewegungen nach Anspruch 11) stattfinden können; die 3 wahlweise zu schaltenden Wendegetriebe werden dabei z. B. entweder dem Hinterachsantrieb und den Antriebswellen der beiden linken Räder oder z. B. den Antriebswellen der beiden Hinterräder und des linken Vorderrades zugeordnet, bei Kfz mitThe transmission system is equipped with, for example, a total of up to 3 reversing transmissions to reverse the direction of either the rear wheels (or the front wheels) or the left wheels (or right wheels) so that z. B. parallel displacement movements of the vehicle preferably according to claim 2 or z. B. Rotations of the vehicle preferably according to claim 10-12 (or vice versa rotations according to claim 2 and parallel displacement movements according to claim 11) can take place; the 3 optionally to be reversed gearbox are z. B. either the Hinterachsantrieb and the drive shafts of the two left wheels or z. B. associated with the drive shafts of the two rear wheels and the left front wheel, in motor vehicle with H-Antrieb ζ. B. entweder dem Antrieb für die linken Räder und den Antriebswellen der Hinterräder oder z. B. den Antriebswellen der beiden linken Räder und des rechten Hinterrades, während bei Umschaltungsmöglichkeit von normalem Vierradantrieb auf H-Antrieb 1 oder 2 Wendegetriebe genügen.H drive ζ. B. either the drive for the left wheels and the drive shafts of the rear wheels or z. B. the drive shafts of the two left wheels and the right rear wheel, while suffice to switch from normal four-wheel drive to H drive 1 or 2 reverse gear. 17. Getriebesystem nach Anspruch 1-15, wie folgt gekennzeichnet:17. Transmission system according to claim 1-15, characterized as follows: Als Mittendifferential (5) wird ein selbstsperrendes Getriebe verwendet, z. B. ein Torsen-Differential, oder ein Getriebe mit automatisch vorzugsweise über Radsensoren gesteuerter Sperre, z. B. mit elektronisch-hydraulisch gesteuerter Lamellensperre, um für den speziellen Rangierbetrieb nach Anspruch 1 die Antriebskräfte auf Vorder- und Hinterachse so zu verteilen, daß Längsbewegungen des Kfz unterbleiben bzw. - bei Kfz mit Η-Antrieb und selbstsperrendem Mittendifferential oder dgl. - Querbewegungen des Kfz unterbleiben.As a center differential (5) a self-locking gear is used, for. As a Torsen differential, or a transmission with automatically controlled preferably via wheel sensors lock, z. As with electronically-hydraulically controlled slat lock to distribute for the special maneuvering according to claim 1, the driving forces on the front and rear axle so that longitudinal movements of the vehicle fail or - in a car with Η-drive and self-locking center differential or the like. - Transverse movements of the car. 18. Parkier- und Manövrierhilfe nach Anspruch 1-17 und zugehöriges Getriebesystem, wie folgt gekennzeichnet:18. parking and maneuvering aid according to claim 1-17 and associated transmission system, characterized as follows: Der spezielle Rangierbetrieb nach Anspruch 1 wird im stärker übersetzten Rückwärtsgang abgewickelt, oder in je einem zusätzlichen, besonders stark übersetzten Vorwärts- und Rückwärtsgang.The special maneuvering operation according to claim 1 is carried out in the more geared reverse gear, or in each case an additional, particularly strongly translated forward and reverse gear. 19. Lenkvorrichtung nach Anspruch 12-13 oder Lenkungssystem und Lenkhilfe nach Anspruch 1-18, wie folgt gekennzeichnet:19. Steering device according to claim 12-13 or steering system and steering aid according to claim 1-18, as follows: Zur Erzielung eines bestimmten, ggf. auch gegensinnigen Lenkeinschlages der Räder einer Achse wird die lenkgoometrisch wirksame Länge der Spurstangen (bzw. mindestens einer Spurstange) durch elektrische oder hydraulische Servomotoren verlängert und wieder verkürzt, wozu in diese Spurstange(n) je z. B. zwei vorzugsweise koaxiale, zwecks formschlüssiger Führung ineinanderpassende stabförmige Teile integriert werden, nämlich ein Hohlstab und ein darin geführter, verschiebbarer Stab oder dgl., von denen jeweils der eine Teil eine Zahnstange und der andere ein durch einen elektrischen oder hydraulischen Servomotor angetriebenes Ritzel enthält.To achieve a certain, possibly also opposing steering angle of the wheels of an axle steering ergonomically effective length of the tie rods (or at least one tie rod) is extended by electric or hydraulic servomotors and shortened again, including in this tie rod (s) each z. B. two preferably coaxial, for the purpose of positive guidance mating rod-shaped parts are integrated, namely a hollow rod and guided therein, displaceable rod or the like., Of which each one part contains a rack and the other one driven by an electric or hydraulic servo motor pinion , 20. Lenkvorrichtung oder Lenkhilfe mit servomotorischer Spurstangen-Längenverstellung nach Anspruch 19, wie folgt gekennzeichnet:20. Steering device or power steering with servomotor track rod length adjustment according to claim 19, characterized as follows: Der servomotorische Antrieb des Ritzels läuft jeweils - vorzugsweise unabhängig von der vorherigen Ausgangsposition der Lenkung - so lange, bis ein Endkontakt z. B. am Achsschenkel meldet, daß das betreffende Rad den vorbestimmten Lenkeinschlag erreicht hat; später läuft der Antrieb in umgekehrter Richtung so lange, bis ein Anschlagkontakt z. B. an der Spurstange meldet, daß diese wieder ihre Normallänge und die Lenkung wieder ihre vorherige Ausgangsposition erreicht hat.The servomotor drive of the pinion runs in each case - preferably independent of the previous starting position of the steering - so long until a final contact z. B. on the steering knuckle reports that the wheel in question has reached the predetermined steering angle; later, the drive runs in the reverse direction until a stop contact z. B. at the tie rod reports that this has reached its normal length and the steering again their previous starting position. 21. Parkier- und Manövrierverfahren analog Anspruch 1 oder 2, vorzugsweise für Kfz mit Vorderradlenkung und mit Front- oder Vierradantrieb, sowie zugehöriges Getriebe-, Lenkungsund Bremssystem, wie folgt gekennzeichnet:21. parking and maneuvering method according to claim 1 or 2, preferably for motor vehicles with front-wheel steering and with front or four-wheel drive, and associated transmission, steering and braking system, characterized as follows: Im Bedarfsfall wird - für den speziellen Rangierbetrieb analog Anspruch 1 - anstelle eines in der Drehrichtung umgekeurten Antriebes der Hinterräder mindestens ein Hinterrad oder jedes der Hinterräder (3,4) oder bei Kfz mit Vierradantrieb statt dessen auch die Antriebswelle für die Hinterräder (3,'") abgebremst oder blockiert, um zum mindesten teilweise eine Kompensation der Längskräfte zu gewährleisten, so daß beim Anfahren mit maximal eingeschlagenen Vorderrädern eine Schwenkbewegung des Kfz mit dem Fahrzeugbug um die abgebremste bzw. blockierte Hinterachse möglich wird.In case of need - for the special maneuvering analogous to claim 1 - instead of reversed in the direction of rotation drive the rear wheels at least one rear wheel or each of the rear wheels (3,4) or in a four-wheel drive vehicle instead also the drive shaft for the rear wheels (3, ' ") braked or blocked to at least partially ensure compensation of the longitudinal forces, so that when starting with maximally taken front wheels a pivotal movement of the vehicle with the Fahrzeugbug to the braked or blocked rear axle is possible. 22. Parkier- und Manövrierverfahren nach Anspruch 21, sowie zugehörige Radkralle oder Unterlegkeil zum Blockieren eines Hinterrades, wie folgt gekennzeichnet:22. A parking and maneuvering method according to claim 21, and associated wheel claw or wheel chock for locking a rear wheel, characterized as follows: Zur Verringerung des Wendekreisdurchmessers wird-vorzugsweise behelfsmäßig bei Fahrzeugen, die nicht für den erfindungsgemäßen Rangierbetrieb ausgerüstet sind-für die Dauer des Wendemanövers eines der Hinterräder annähernd ortsfest arretiert, d. h. am Vorwärtsrollen gehindert, und zwar vorzugsweise durch eine an diesem Rad befestigte, den Reifen an einer Stelle U-förmig umschließende Radkralle oder durch einen vorgelegten Unterlegkeil, so daß das Kfz im Verlauf des Wendemanövers vorzugsweise um den auf der Fahrbahnoberfläche haftenden Unterteil der Radkralle oder des Unterlegkeils als Drehpunkt geschwenkt wird.To reduce the turning circle diameter is-preferably provisionally locked in vehicles that are not equipped for the shunting operation according to the invention-for the duration of the turning maneuver one of the rear wheels approximately stationary, d. H. Prevented forward rolling, preferably by a wheel attached to this, the tire at a point U-shaped enclosing Radkralle or by a presented chock, so that the vehicle preferably in the course of turning maneuver to the adhering to the road surface lower part of the Radkralle or the Wheel chock is pivoted as a fulcrum. 23. Parkier- und Manövrierhilfe nach Anspruch 1 oder 2 sowie zugehöriges mechanisches Getriebe- und Lenkungssystem, wie folgt gekennzeichnet:23. Parking and maneuvering aid according to claim 1 or 2 and associated mechanical transmission and steering system, characterized as follows: Es wird nur ein lenkbares Antriebsrad verwendet, z. B. bei einem 3rädrigen Fahrzeug nur ein lenkbares, in der Mitte angeordnetes Frontantriebsrad.Only one steerable drive wheel is used, e.g. B. in a 3-wheeled vehicle only a steerable, arranged in the center front wheel. 24. Parkier- und Manövrierhilfe für Kfz mit mindestens ein oder zwei lenkbaren Antriebsrädern - sowie zugehöriges Getriebe- und Lenkungssystem -analog Anspruch 1 oder 23 oder analog Anspruch 2, 3,4,... etc. oder 20, wie folgt gekennzeichnet:24. Parking and maneuvering aid for motor vehicles with at least one or two steerable drive wheels - and associated transmission and steering system -analog claim 1 or 23 or analogous claim 2, 3,4, ... etc. or 20, as follows: Die verschiedenen Achsen (z. B. die Vorder- und die Hinterachse) oder die Antriebsräder auf der rechten und der linken Seite werden nicht gleichzeitig angetrieben, sondern wechselseitig, nämlich vorzugsweise periodisch abwechselnd, so daß bei den ausgeführten Parallelverschiebungs-, Dreh- oder Schwenkbewegungen nicht die Längsbewegungen bzw. die Längskräfte (Fx) kompensiert werden, sondern nur die insgesamt über eine Periode T der Rangierbewegungen ausgeführten Längsbewegungen annähernd zu Null werden (x(T + t) - x(t) = 0), d. h. den Rangierbewegungen bleiben kleine sägezahnförmige hin- und hergehende Bewegungen in Längsrichtung (x-Richtung) überlagert.The various axles (eg, the front and rear axles) or the right and left drive wheels are not driven simultaneously, but alternately, preferably alternately periodically, so that in the parallel translation, turn, or turn movements not the longitudinal movements or the longitudinal forces (F x ) are compensated, but only the total over a period T of Rangierbewegungen executed longitudinal movements are close to zero (x (T + t) - x (t) = 0), ie the maneuvering remain small sawtooth-shaped reciprocating movements in the longitudinal direction (x-direction) superimposed. 25. Parkier- und Manövrierhilfe sowie zugehöriges Getriebesystem nach Anspruch 24, wie folgt gekennzeichnet:25. Parking and maneuvering aid and associated transmission system according to claim 24, characterized as follows: Es werden abwechselnd automatisch ein Vorwärts- und ein Rückwärtsgang eingeschaltet, und der wechselseitige Antrieb der Vorderachse (bei Einschaltung des Vorwärtsganges) und der Hinterachse (bei Einschaltung des Rückwärtsganges) - bzw. der rechten und der linken Antriebsräder als Antriebseinheiten - erfolgt dadurch, daß die andere Achse bzw. Antriebseinheit jeweilsA forward and a reverse gear are alternately automatically turned on, and the mutual drive of the front axle (when switching on the forward gear) and the rear axle (when switching on the reverse gear) - or the right and left drive wheels as drive units - is characterized in that the other axis or drive unit respectively durch eine zeitweise Blockierung im Verteilergetriebe 5 bzw. 6 oder durch eine entsprechend gesteuerte Viskose-Kupplung oder durch Abbremsung Jer betr. Räderby a temporary blockage in the transfer case 5 or 6 or by a correspondingly controlled viscose coupling or by braking Jer betr. Wheels blockiert wird, so daß jeweils nur die anzutreibende Antriebseinheit, d. h. die betr. Achse bzw. die betr. Räder, vom Verteilerdifferential ein Antriebsdrehmoment zugeteilt erhält.is blocked, so that in each case only the drive unit to be driven, d. H. the betr. Axis or betr. Wheels, the distribution differential is assigned a drive torque. 26. Parkier- und Manövrierhilfe sowie zugehöriges Getriebesystem nach Anspruch 24 oder 25, wie folgt gekennzeichnet:26. Parking and maneuvering aid and associated transmission system according to claim 24 or 25, characterized as follows: Um möglichst ruckfreie hin- und hergehende Längsbewegungen zu gewährleisten, wird in x-Richtung ein Beschleunigungs-Zeit-Verlauf ax(t) in Form einer möglichct «insijäähnlichen periodischen Trapezfunktion bewirkt, bei der jeweils die Dauer der Beschicmigungsphasen mit konstanter Extremalbeschleunigung annähernd ein Drittel der Periodendauer beträgt, so daß dann die erste und die zweite Oberschwingung (2. und 3. Harmonische nach Fourier) von ax(t) zu Null werden.In order to ensure jerk-free reciprocating longitudinal movements, an acceleration-time curve a x (t) in the form of a possible insijäähnlichen periodic trapezoidal function is effected in the x direction, in each case the duration of Beschicmigungsphasen with constant extreme acceleration approximately one-third is the period so that the first and second harmonics (2nd and 3rd harmonic after Fourier) of a x (t) become zero.

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