DD295968A5

DD295968A5 - A DEVICE TO SAVE INSECTS IN ANIMALS, IN PARTICULAR FOR PREVENTING PYOGEN MASTITIS IN FAERS

Info

Publication number: DD295968A5
Application number: DD33989390A
Authority: DD
Inventors: Joergen Rasmussen
Original assignee: Rasmussen,Joergen,Dk
Priority date: 1989-04-19
Filing date: 1990-04-19
Publication date: 1991-11-21
Also published as: DK162681B; WO1990012498A1; AU5447490A; DK187789D0; PL284841A1; DK162681C; DK187789A

Abstract

Der Landwirtschaft, und dabei insbesondere der in den Ostseelaendern, erwachsen durch die Pyogenesmastitis ernsthafte Verluste, da sich aufgrund dieser Krankheit viele Faersen nicht zu ertragreichen Milchkuehen entwickeln koennen. Die Krankheit wird durch eine bestimmte Fliege verursacht, die an den entsprechenden Koerperbereichen, d. h. den Zitzenspitzen, nach leicht verdaulichem Protein sucht. Anstelle die Zitzen direkt abzuschirmen oder die Fliegen einfach nur durch Insektizide zu bekaempfen, sieht die Erfindung eine anziehende kuenstliche Proteinquelle fuer die Fliegen vor. Aufgrund eines speziellen Verhaltens der Fliege kann diese Quelle, die aus Behaeltern (6) mit einer zaehfluessigen Proteinsubstanz unter Beimischung eines Lockmittels und eines Insektizides besteht, an einem Halsband (2) befestigt und so vom Tier bequem getragen werden. Wenn die Fliegen ihren Proteinbedarf an der kuenstlichen Quelle decken koennen, werden sie weniger versuchen, die Zitzen ueberhaupt zu befallen.{Landwirtschaft; Kuehe; Pyogenesmastitis; Proteinquelle; Lockmittel; Insektizid; Halsband}Agriculture, and in particular those in the Baltic Sea countries, is seriously affected by pyogenesmastitis, as many faeces can not develop into high-yielding dairy cows due to this disease. The disease is caused by a certain fly, which in the corresponding body areas, d. H. the teat tips, looking for easily digestible protein. Instead of shielding the teats directly or simply combating the flies with insecticides, the invention provides an attractive source of artificial protein for the flies. Due to a specific behavior of the fly, this source, which consists of containers (6) with a contiguous protein substance admixed with an attractant and an insecticide, can be attached to a collar (2) and thus comfortably carried by the animal. If the flies can meet their protein needs at the artificial source, they will try less to infest the teats at all. {Agriculture; cows; Pyogenesmastitis; Protein source; attractant; Insecticide; Collar}

Description

Hierzu 1 Seite ZeichnungenFor this 1 page drawings

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung von Pyogenesmastitis bei Färsen. Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine ernste Entzündung des Euters, die auch als Fliegen- oder Sommermastitis bezeichnet wird, da sie im Sommer bei weidenden Färsen auftritt und durch eine Bakterieninfektion verursacht wird, deren Auslöser wiederum die sogenannte Plantagenfliege ist. Insbesondere tritt die Krankheit bei tragenden Färsen der schwarz-weißen Rinderrasse auf und bringt der dänischen Landwirtschaft jährliche Verluste von schätzungsweise 100 Mio. dänischen Kronen. Aus diesem Grunde werden enorme Anstrengungen zur Ausrottung der Krankheit unternommen, bisher jedoch ohne besondere nennenswerte Ergebnisse. Experimentelle Impfungen waren dabei nicht erfolgreich. Größtenteils konzentrierte man sich bei den verschiedensten Bemühungen jedoch darauf, zum einen den Angriffsbereich, insbesondere die Zitzenspitzen, direkt abzuschirmen und zum anderen in unmittelbarer Nähe der entsprechenden Bereiche ein wirksames Insektizid unterzubringen. Eine direkte Umhüllung der Zitzenenden ist eine reale Möglichkeit, jedoch konnte keine der vielen vorgeschlagenen Varianten umfassende praktische Anwendung finden. Eine sichere lokale Befestigung schützender Umhüllungen an den Zitzen war nicht möglich, ohne die Zitzen ernstlich zu beschädigen. Die Befestigung der Umhüllungen mit Hilfe von Halteteilen, die anderswo am Tierkörper angebracht werden, z. B. eine Euterhülle, die durch Riemen oder ein Netz am Tier befestigt wird, hat sich aus verschiedenen Gründen als ungeeignet und/oder unwirksam erwiesen.The invention relates to a device for the prevention of pyogenesmastitis in heifers. This disease is a serious inflammation of the udder, which is also referred to as fly or summer mastitis, as it occurs in the summer in grazing heifers and is caused by a bacterial infection, which in turn is the so-called plantation fly. In particular, the disease occurs in pregnant heifers of the black and white cattle breed and brings the Danish agriculture annual loss of an estimated 100 million Danish kroner. For this reason, enormous efforts are being made to eradicate the disease, but so far without any noteworthy results. Experimental vaccinations were unsuccessful. For the most part, however, efforts have been concentrated on shielding the attack area, especially the tips of the teat, and placing an effective insecticide in the immediate vicinity of the respective areas. A direct coating of the teat ends is a real possibility, but none of the many proposed variants could find extensive practical application. A secure local attachment of protective wrappings to the teats was not possible without seriously damaging the teats. The attachment of the sheaths with the help of holding parts that are attached elsewhere on the carcass, z. As an udder cover which is attached by straps or a net on the animal, has proved for various reasons as unsuitable and / or ineffective.

Der Einsatz von Insektiziden ist eine realistischere Möglichkeit, jedoch ist es schwierig, das Gift auf geeigneten Trägern an den günstigsten Stellen zu plazieren. Diese wären in unmittelbarer Nähe der Zitzenenden. Ein Giftträger läßt sich hier jedoch genauso schwierig anbringen wie eine Umhüllung. Man hat versucht, ihn relativ nahe dem betreffenden Bereich zu befestigen, und zwar an der Schwanzspitze, wo dies gut möglich ist. Aus verschiedenen Gründen kann auf diese Weise jedoch nur schwer gewährleistet werden, daß das verdunstende Gift in ausreichendem Maße an alle Zitzenenden gelangt. Mit voraussichtlich nur geringfügig besseren Ergebnissen hat man versucht, Giftträger an einem völlig anderen Teil des Tierkörpers zu befestigen, nämlich an Ohrmarken. Das mag seltsam erscheinen, aber natürlich wurde die genannte Fliegenart intensiv untersucht. Dabei fand man heraus, daß sich die Fliegen zuerst mit großer Wahrscheinlichkeit in der Kopfregion der Färse niederlassen und dann erst zum Euter fliegen. Daß dies bereits seit langem bekannt ist, wird allein schon aus dem Namen ersichtlich, der im Englischen (head flies) wie im Deutschen „Kopffliegen" heißt. Es wurde gefunden, daß in dem entsprechenden Zusammenhang nur die weiblichen Fliegen aktiv sind, da sich diese, wie wissenschaftlich bestätigt, Eiweiß für ihr Eizellensystem beschaffen müssen. In der Kopfregion der Färse befindet sich Protein in den Schleimhäuten und in der Tränenflüssigkeit und ist somit leicht zugänglich. Seine Konzentration ist jedoch hier sehr gering, so daß sich die Fliegen bald zu einer Stelle mit höherer Proteinkonzentration begeben, den Zitzenspitzen. Beobachtungen lassen den Schluß zu, daß die Zitzenspitzen erst dann befallen werden, wenn sich dort bereits eine oder mehrere Stechfliegen befinden. Außerdem ist es eine alte Erfahrung, daß normalerweise nur eine der Zitzen befallen wird. Das jedoch allein bewirkt, daß sich die Färse niemals zu einer leistungsfähigen Milchkuh entwickelt.The use of insecticides is a more realistic option, but it is difficult to place the poison on suitable carriers in the most favorable places. These would be in the immediate vicinity of the teat ends. However, a poison carrier can be just as difficult to attach as an envelope. Attempts have been made to attach it relatively close to the area of interest, at the tip of the tail, where possible. For various reasons, however, it is difficult to ensure in this way that the evaporating poison reaches all teat ends sufficiently. With probably only slightly better results, attempts have been made to attach poison carriers to a completely different part of the carcass, namely ear tags. This may seem strange, but of course, the fly species mentioned was intensively studied. It was found out that the flies are most likely to settle in the head region of the heifer and then fly to the udder first. The fact that this has been known for a long time already becomes clear from the name, which in English (head-flies) means "head-flying." It has been found that only the female flies are active in the corresponding context, since these are In the heifer's head region, protein is found in the mucous membranes and in the lacrimal fluid, making it easily accessible, but its concentration is very low so that the flies soon become single-site Observations suggest that the teat tips will not be attacked until there are one or more fly bites, and it is an ancient experience that only one of the teats will normally be affected The sole effect of this is that the heifer never develops into a productive dairy cow.

Deshalb ist es sinnvoll, eine Giftquelle in der Kopfregion der Färse anzubringen, obwohl die Befestigung an einer Ohrmarke wohl kaum so richtig geeignet ist. Die Färse bewegt die Ohren durch kräftiges Zucken, um die Insekten zu vertreiben. Dabei müßte gewährleistet sein, daß die Substanz aus der Giftquelle über die gesamte Kopfregion verteilt wird und das Tier sogar im ganzen umgibt, damit dem Befall an den Zitzenspitzen, wo die oftmals tödlich endende Bakterienübertragung stattfindet, effektiv entgegengewirkt werden kann.Therefore, it makes sense to attach a poison source in the head region of the heifer, although the attachment to an ear tag is probably not really suitable. The heifer moves the ears by vigorous twitching to drive off the insects. It should be ensured that the substance from the poison source is distributed over the entire head region and the animal even in the whole surrounds, so that the infestation at the teat tips, where the often deadly ending bacterial transmission takes place, can be effectively counteracted.

Selbst mit Vorkehrungen, wie sie hier beschrieben wurden, erwachsen der dänischen Landwirtschaft aufgrund der charakterisierten Krankheit jährliche Verluste in besagter Höhe von etwa 100 Mio. dänischen Kronen. Trotz intensiver Untersuchungen ist der Kampf gegen die Krankheit bisher also ziemlich erfolglos geblieben. Das ist auch in anderen Ländern so, insbesondere in den Ostseeländern und in einigen Gebieten der Vereinigten Staaten.Even with precautions as described here, the Danish agriculture suffers annual losses of about 100 million Danish kroner due to the disease that has been characterized. Despite intensive research, the fight against the disease has thus far been rather unsuccessful. This is also the case in other countries, especially in the Baltic countries and in some areas of the United States.

Der hier beschriebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe die genannte ernste Eutererkrankung spürbar effektiver bekämpft werden kann. Dabei geht man in erster Linie von der Überlegung aus, daß der Fliegenbefall an den Zitzenspitzen beträchtlich verringert werden kann, wenn man den Fliegen auf andere Weise-beispielsweise nahe der Kopf region der Färse, wo sie sich zuerst niederlassen - eine größere Menge leicht zugänglichen und ausreichend konzentrierten Proteins anbietet. Dadurch wird sich das Bedürfnis der Fliegen, nachfolgend die Zitzenspitzen aufzusuchen, erheblich verringern. Der gewünschte Effekt kann außerdem noch dadurch erhöht werden, daß man der zusätzlichen Proteinquelle in der Kopfregion ein Insektizid beigibt, wodurch die Anzahl der Fliegen, die das Bedürfnis und auch die Kraft haben, ihre Suche nach Eiweiß an den Zitzenspitzen fortzusetzen, weiter abnimmt.The invention described here has for its object to provide a device by means of which said serious udder disease can be noticeably more effectively combated. This is based primarily on the consideration that the fly infestation at the tips of the teat can be considerably reduced, if the flies in other ways - for example, near the head region of the heifer, where they first settle - a larger amount of easily accessible and offers sufficiently concentrated protein. This will significantly reduce the need for the flies to subsequently visit the teat tips. The desired effect can be further increased by adding an insecticide to the additional protein source in the head region, further reducing the number of flies that have the need and also the strength to continue their search for protein at the teat tips.

Es wäre sehr wohl möglich, die künstliche Quelle leicht zugänglichen Proteins an einer Ohrmarke zu befestigen, jedoch erfindungsgemäß ist es am besten, die Proteinquelle an einem vom Tier zu tragenden Halsband anzubringen. In der Praxis sind ein Halsband oder ein Halfter die einzigen Dinge, die völlig unproblematisch am Tier selbst angebracht werden können. Für den vorliegenden Zweck ist es dabei ein glücklicher Umstand, daß sie sich beide in der Kopfregion befinden, wo sich die Fliegen zuerst niederlassen.It would be very possible to attach the artificial source of readily available protein to an ear tag, but according to the invention it is best to attach the protein source to a collar to be worn by the animal. In practice, a collar or a halter are the only things that can be attached to the animal itself without any problems. For the present purpose, it is fortunate that they are both in the head region where the flies first settle.

Hauptbestandteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verhinderung der Krankheit ist daher eine leicht zugängliche Proteinquelle, möglichst gemischt mit einem anlockenden Geruchsstoff und einem schnell wirkenden Insektizid, die an einem entsprechenden Tierhalsband oder Halfter befestigt wird, während man das Euter in seinem natürlichen Zustand beläßt. Zu einem angelegten Halfter gehört ein Halsband, und da die Proteinquelle bei voller Wirksamkeit an einem Halsband befestigt werden kann, ist das übrige Halfter mehr oder weniger überflüssig.The main component of the disease prevention device of the present invention is therefore an easily accessible source of protein, if possible mixed with an attractant fragrance and a fast-acting insecticide, which is attached to a corresponding animal collar or halter while leaving the udder in its natural state. An attached halter requires a collar, and because the protein source can be attached to a collar with full effectiveness, the rest of the halter is more or less superfluous.

Es sollten möglichst Proteinquellen verwendet werden, die den ganzen Sommer lang wirksam sind. Am besten ist der Einsatz von beispielsweise zylindrischen Plastbehältern, deren Boden perforiert ist und die eine zähflüssige Masse eines sich nicht verfestigenden Materials enthalten, wie zum Beispiel Sirup gemischt mit einem für die Fliegen leicht zugänglichen Proteinmaterial, z. B. Blutmehl. Die Substanz könnte des weiteren einen geeigneten, anlockenden Geruchsstoff (alles relativ), wie Buttersäure oder Indol, und ein geeignetes Insektizid enthalten. Die Behälter könnten leicht veränderlich am Halsband angebracht werden, d.h. hinter einem Netz mit günstiger MaschengrößeIt should be used as possible protein sources that are effective throughout the summer. It is best to use, for example, cylindrical plastic containers whose bottom is perforated and which contain a viscous mass of non-solidifying material, such as syrup mixed with a protein material readily accessible to the flies, e.g. B. blood meal. The substance could further contain a suitable attractant odorant (all relative), such as butyric acid or indole, and a suitable insecticide. The containers could be easily mounted on the collar, i. behind a net with a favorable mesh size

Es folgt eine detailliertere Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Dabei ist The following is a more detailed description of the invention with reference to the drawing. It is

Fig. 1: eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2: eine perspektivische Ansicht eines der Elemente dieser Vorrichtung, Fig. 3: eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des unteren Endes dieses Elementes, Fig. 4: eine detailliertere fragmentarische Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,Fig. 1: a perspective view of a device according to the invention, Fig. 2: a perspective view of one of the elements of this device, Fig. 3: a side view, partly in section, of the lower end of this element, Fig. 4: a more detailed fragmentary one View of the device shown in Fig. 1,

Fig. 5: eine perspektivische Ansicht eines Färsenhalsbandes mit einer veränderten und bevorzugten Ausführungsform der Proteinquellenelemente.5 shows a perspective view of a heifer collar with a modified and preferred embodiment of the protein source elements.

Fig. 1 zeigt die untere Hälfte eines Färsenhalsbandes 2 mit einem Gewichtsstück 4 am unteren Ende. An jeder der beiden Seiten des Halsbandes befindet sich ein Paar zylindrischer Behälter 6 mit einer Mischung aus Protein, Lockmittel und Insektizid. Wie in Fig. 2 dargestellt, sind die Behälter am Boden perforiert 8, und die darin befindliche Substanz ist so zähflüssig, daß sie sich, wie in Fig.3 gezeigt, aus den Löchern 8 hervorwölbt und möglicherweise in großen Zeitabständen heraustropft. Durch das Gewichtsstück 4 wird gewährleistet, daß das Halsband normalerweise so sitzt, wie in der Fig. gezeigt, so daß die beschriebene Substanz aufgrund der Schwerkraft gegen die Löcher 8 gedrückt wird, wo sie für die Insekten zugänglich ist. Die Behälter können in jeder geeigneten Weise am Halsband befestigt werden, unter anderem wie in Fig.4 dargestellt. Hierbei wird um jeden Behälter ein großmaschiges Netz 10 an den Rändern des Halsbandes befestigt, und das Halsband selbst wird in der Mitte der Länge nach geschlitzt 12, so daß man die beiden Hälften auseinanderklappen und die Behälter 6 von hinten in die Netze schieben bzw. daraus entfernen kann. Wird ein festes Netz benutzt, können die Behälter nicht versehentlich gelöst werden und eine zusätzliche Befestigung erübrigt sich. Das Netz unterhalb der Behälter könnte einige Tropfen der Substanz aus den Behältern auffangen, da diese klebrig ist, und die Fliegen kämen damit an noch mehreren Stellen als nur an den Löchern 8 an die Substanz heran.Fig. 1 shows the lower half of a heifer collar 2 with a weight piece 4 at the lower end. On each side of the collar there is a pair of cylindrical containers 6 containing a mixture of protein, attractant and insecticide. As shown in Fig. 2, the containers are perforated at the bottom 8, and the substance therein is so viscous that it, as shown in Figure 3, bulges out of the holes 8 and possibly dripped out at long time intervals. By the weight piece 4 ensures that the collar is normally seated as shown in the figure, so that the described substance is pressed by gravity against the holes 8, where it is accessible to the insects. The containers may be attached to the collar in any suitable manner, inter alia as shown in FIG. Here, around each container, a large-meshed net 10 is attached to the edges of the collar, and the collar itself is slit in the middle 12, so that the two halves are unfolded and the containers 6 are pushed into the nets from behind can remove. If a fixed net is used, the containers can not be accidentally loosened and additional fastening is unnecessary. The net underneath the containers could catch a few drops of the substance from the containers as it is sticky, and the flies would approach the substance in more places than just at the holes 8.

Bei der bevorzugten Ausführungsform, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, wird jeder der Behälter 6 an einer Grundplatte 14 befestigt, die am oberen Teil einen Flachring 16 hat, durch den der Riemen verläuft, und am unteren Teil eine Kreuzplatte 18, die ein Stück unterhalb des unteren Endes des Behälters 6 angebracht ist. Noch ein Stück weiter unten befindet sich an der Grundplatte 14 eine weitere vorstehende Kreuzplatte 20, die zusammen mit Teil 18 eine Kerbe bildet, die in eine Ringschnalle 22 eingehakt wird. Dadurch werden die unteren Enden der beiden gegenüberliegend angebrachten Behälter 6 sicher zusammengehalten, d. h. die Behälter sind voll und ganz stabilisiert.In the preferred embodiment, as shown in Fig. 5, each of the container 6 is fixed to a base plate 14 having a flat ring 16 at the top through which the belt passes, and at the lower part of a cross plate 18 which Piece is mounted below the lower end of the container 6. Still further down is located on the base plate 14, a further projecting cross plate 20 which forms together with part 18 a notch, which is hooked into a ring buckle 22. As a result, the lower ends of the two oppositely mounted container 6 are securely held together, d. H. the containers are fully stabilized.

Auf den oberen Kreuzplatten 18 werden Tropfen der zähflüssigen Substanz aus den perforierten Böden der Behälter 6 aufgefangen, wodurch diese den Fliegen als eine Art „Tablett" dienen, auf denen ihnen reichlich Substanz angeboten wird. Die Substanz in den Behältern 6 könnte zu drei Teilen aus Sirup undzu zwei Teilen aus Blutmehl bestehen, wobei es zweckmäßig wäre, auch eine angemessene Menge Lockmittel und Insektizide beizumengen. Als Proteinbestandteil käme auch dehydratisiertes Blutserum oder ganz fein zerkleinertes Fleisch in Frage, aber es wird davon ausgegangen, daß die Erfindung viele verschiedene Substanzen umfaßt, ebenso wie die Anordnung der Substanzquellen äußerst großzügig variiert werden kann. Günstig ist eine Substanz, die eine Mischung darstellt aus einem Teil Ochsenblut, zwei Teilen Trockenmilch für Kälber und ¹/2 bis 1 Teil Melasse, plus geeignete Lockmittel und Insektizide.On the upper cross plates 18, drops of the viscous substance are collected from the perforated bottoms of the containers 6, thereby serving the flies as a kind of "tray" on which they are offered abundant substance As a protein ingredient, dehydrated blood serum or minced meat may also be considered, but it is believed that the invention encompasses many different substances, Favorable is a substance which is a mixture of one part of ox blood, two parts of dry milk for calves and ^{one to} two to one part of molasses, plus suitable attractants and insecticides.

Es ist natürlich möglich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auch auf andere als die hier genannten Insekten wirkt und somit auch zu einem Rückgang des Befalls durch andere Insekten, einschließlich stechende Arten, führt. Der Grundgedanke der Erfindung ist die Befestigung der Proteinquelle, vorzugsweise kombiniert mit entsprechenden Lockmitteln und Insektiziden, unmittelbar neben den Tieren. Die Quellen sollten nicht unbedingt an einem Halsband plaziert werden. Unter Umständen könnte man sie sogar in einer Türöffnung oder einer anderen zum Stall führenden Öffnung anbringen. Andererseits wird davon ausgegangen, daß die Befestigung an einem Halsband bequem und in vielerlei Hinsicht vorteilhaft ist.It is of course possible that the device according to the invention also acts on insects other than those mentioned here and thus also leads to a decrease in the infestation by other insects, including stinging species. The basic idea of the invention is the attachment of the protein source, preferably combined with corresponding attractants and insecticides, immediately adjacent to the animals. The sources should not necessarily be placed on a collar. You may even be able to attach them to a doorway or other opening leading to the stable. On the other hand, it is believed that attachment to a collar is convenient and beneficial in many ways.

Claims

1. A device for repelling insects in animals, in particular for the prevention of pyogenesmastitis in heifers, characterized in that it consists of at least one container with a rich in easily digestible protein viscous substance and with one or more outlet openings, through which the substance for the directly or indirectly accessible to insects, the container being equipped with appropriate means for its fixation in a suitable place with respect to the animal, preferably a halter or a collar, or adapted to these means.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the viscous substance also contains a lure and possibly an insecticide.

3. A device according to claim 1, characterized in that the container includes a bottom opening and is connected to a collecting plate which has been mounted slightly below the bottom opening.

4. Apparatus according to claim 1, characterized in that the container is equipped with means for attachment to a collar without this must be specially adapted to this purpose.

5. The device according to claim 1, characterized in that the protein substance contains ox blood, dry milk for calves and molasses as possible in the ratio 1: 2: 0.5-1.