DD293434A5 - Herstellungsverfahren einer adapterplatte - Google Patents
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Abstract
Herstellungsverfahren einer Adapterplatte zum Kontaktieren mehrerer eng beieinander liegender Pruefpunkte, insbesondere von ebenen Bauelementtraegern. Ziel der Erfindung ist es, eine Aufwandssenkung und Zeitersparnis bei der Herstellung von Adaptern zu erreichen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die rationelle Herstellung von Adaptern ohne Einschraenkungen bei der Wahl der Kontaktierungspunkte zu erreichen. Erfindungsgemaesz wird das dadurch erreicht, dasz auf eine Abstandsschicht die Adapterplatte aus Materialien, wie Gieszharze oder Gips zur Fixierung der Pruef- bzw. Taststifte aufgebracht wird. Fig. 1{Adapterplatte; Abstandsschicht; Pruef- und Taststift; Fixierung}
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung findet Anwendung, zum Kontaktieren mehrerer eng beieinander liegender Prüfpunkte, insbesondere von ebenen Bauelementträgern.
Für das Kontaktieren von mehreren eng beieinander liegenden Kontaktpunkten, insbesondere bei der elektrischen Prüfung von ebenen Bauelementeträgern, werden Vorrichtungen verwendet, bei denen in einem Adapter Prüfstifte an geometrisch genau definierten Prüfpunkten angeordnet sind. Sie stellen die elektrische Verbindung zwischen dem zu kontaktierenden elektrischen Anschluß dar. Es gibt unterschiedliche Ausführungen der Prüfstifte, wodurch der Adapter, z. B. die Hülse des Prüfstiftes fest umschließt oder für die in Längsrichtung verschieblichen Taststifte die Führung gibt (Abb. 1 und 2). Universaladapter haben für festgelegte Rastermaße vollständige Rasterfclder. Jeder Prüfpunkt des Rasters kann mit einem Prüfstift besetzt sein. UnUr bestimmten Bedingungen (z.B. abweichende Rastermaße bzw. geometrisch frei wählbare Kontaktpunkte, zu große Abmessungen bzw. Zahl der Rasterpunkte) ist es günstiger für jede Prüfaufgabe einen speziellen Adapter anzufertigen. Der Adapter besteht aus einer Adapterplatte, in der Regel aus isolierendem Material, in die entsprechend der geometrischen Lage der zu kontaktierenden Punkte Bohrungen gesetzt werden. In diese Bohrungon werden die Prüfstifte oder Taststifte eingesetzt.
Das Bohren der Adapterplatte muß sehr genau erfolgen und wird konventionell mit geeigneten Bohrmaschinen oder mit CNC-Spezialmaschinen durchgeführt. Die Bestückung mit Prüfstiften oder Taststiften erfolgt von Hand oder durch Automaten, je nach Art und Ausführung der AdaDtorsysteme.
In bestimmten Fällen (z. B. unterschiedlichen Rastersystemen, nur schräg antastbaren Bauelementen) müssen die Prüfstifte schräg eingesetzt werden. Das bringt beim Bohren der Adapterplatte erhebliche Probleme und Einschränkungen bei dei Wahl der Kontaktierungspunkte. Der erhebliche Aufwand für das Bohren der Adapterplatten und das Einsetzen der Prüfstifte durch hohen manuellen Aufwand oder teure Spezialausrüstungen, sowie die Einschränkungen bei der Wahl der Kontaktierungspunkte, stellen besonders zukünftig bei immer kleineren Kontaktpunktabständen un ·.' der zunehmenden Zahl von Kontaktpunkten ein Problem dar. In der Fachliteratur ist dieses Problem bekannt, so daß bereits Wege gesucht werden die hohen Kosten zum umgehen („Testen ohne Adapter" produktronic 9-1989). In der Patentliteratur gibt es nur Lösungen, die sich mit der Wirkungsweise und dem Aufbau von Adaptersystemen beschäftigen (DE-OS 1800657, DE-OS 3123627, US-PS 3654585).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die rationelle Herstellung von Adaptern ohne Einschränkungen bei der Wahl der Kontaktierungspunkte zu erreichen. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß
- Prüf- bzw. Taststifte in einer Vorrichtung positionier,
- eine oder mehrere Abstandsschichten von der Bezugsebene gegossen,
- auf die Abstandsschicht die Adaptierplatte aus Materialien, wie Gießharz oder Gips zur Fixierung der Prüf- bzw. Taststifte aufgebracht und
- die Abstandsschicht ausgeschmolzen oder aufgelöst werden.
Die Adapterplatte stellt eine Tixierzung des Prüfstiftes dar oder dient als Fixierung des Taststiftes für die Bewegung in Längsrichtung. Die Bewegung in Längsrichtung für die Taststifte wird durch Ausschmelzen oder Auflösen der Ummantelung erreicht.
Die Prüf- bzw. Taststifte 1 werden mit einer dünnen Schicht Wachs ummantelt und in einer Vorrichtung 2 entsprechend der geometrisch vorgegebenen Lage positioniert. Die Lage ist durch das Rastermaß 5 und die Kontaktpunkte des Prüfobjektes 6 vorgegeben. Mit einem leicht schmelzenden Fett wird die Abstandsschicht 3 gegossen, die den Abstand der Adapterplatte von der Bezugsebene realisiert. Anschließend wird auf die feste Fettschicht die Adapterplatte (z. B. H = 10 mm) gegossen. Nach dem Aushärten wird durch leichtes Erwärmen die Adapterplatte 4 mit den fixierten Prüfstiften entnommen und gereinigt (Fig. 1). Bei der Ausführungsvariante mit Prüfstiften (Fig. 2), können nach Erledigung der Prüfaufgabe die Prüfstifte durch Erwärmung der Adapterplatte bis zum Erweichen der Ummantelung der Steckhülse wieder entfernt werden.
Bei dor Ausführungsvariante mit Taststiften (Fig.3) wird durch Ausschmelzen der Ummantelung des Taststiftes und seiner Reinigung die freie Verschiebbarkeit erreicht.
Claims (2)
1. Herstellungsverfahren einer Adapterplatte, dadurch gekennzeichnet, daß
- Prüf- bzw. Taststifte (1) in einer Vorrichtung (2) positioniert,
- eine oder mehrere Abstandsschichten (3) von der Bezugsebene gegossen,
- auf die Abstandsschicht die Adapterplatte (4) aus Materialien, wie Gießharze oder Gips zur Fixierung der Prüf- bzw. Taststifte aufgebracht und
- die Abstandsschicht (3) ausgeschmolzen oder aufgelöst werden.
2. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung in Längsrichtung für die Taststifte durch Aufbringen einer Ummantelung auf die Taststifte vor der Adapterherstellung und durch Ausschmelzen oder Auflösen der Ummantelungen nach der Adapterherstellung erreicht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33935290A DD293434A5 (de) | 1990-04-03 | 1990-04-03 | Herstellungsverfahren einer adapterplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33935290A DD293434A5 (de) | 1990-04-03 | 1990-04-03 | Herstellungsverfahren einer adapterplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD293434A5 true DD293434A5 (de) | 1991-08-29 |
Family
ID=5617535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD33935290A DD293434A5 (de) | 1990-04-03 | 1990-04-03 | Herstellungsverfahren einer adapterplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD293434A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19951501A1 (de) * | 1999-10-26 | 2001-05-23 | Atg Test Systems Gmbh | Prüfstift für eine Vorrichtung zum Testen von Leiterplatten |
-
1990
- 1990-04-03 DD DD33935290A patent/DD293434A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19951501A1 (de) * | 1999-10-26 | 2001-05-23 | Atg Test Systems Gmbh | Prüfstift für eine Vorrichtung zum Testen von Leiterplatten |
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