DD293363A5 - Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen hubueberwachung - Google Patents

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DD293363A5
DD293363A5 DD90339248A DD33924890A DD293363A5 DD 293363 A5 DD293363 A5 DD 293363A5 DD 90339248 A DD90339248 A DD 90339248A DD 33924890 A DD33924890 A DD 33924890A DD 293363 A5 DD293363 A5 DD 293363A5
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DD
German Democratic Republic
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rammer
rotary body
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continuous
coal cake
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Application number
DD90339248A
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Inventor
Manfred Brandstetter
Dieter Ballas
Original Assignee
Saarbergwerke Ag,Rechts- U. Versicherungswesen,De
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B45/00Other details
    • C10B45/02Devices for producing compact unified coal charges outside the oven
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/50Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring linear speed

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Coke Industry (AREA)
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  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
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Abstract

Bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zur kontinuierlichen Hubueberwachung der Stampferstangen einer Stampfmaschine zur Herstellung eines verdichteten Kohlekuchens in einer Kokerei wird vorgeschlagen, dasz die Auf- und/oder Abbewegung eines Stampfers mittels eines an die Stampferstange angelegten Drehkoerpers erfaszt wird und dasz die Umdrehungszahl des Drehkoerpers gemessen und kontinuierlich mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen wird.{Kokerei; verdichteter Kohlekuchen; Stampfmaschine; kontinuierliche Hubueberwachung; Drehkoerper; Umdrehungszahl; Verfahren; Vorrichtung}

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Hubüberwachung der Stampferstangen einer Stampfermaschine zur Herstellung eines verdichteten Kohlekuchens in einer Kokerei.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik Zur Verbesserung der Koksqualität werden bestimmte Kokskohlen mit Hilfe einer größeren Anzahl freifallender Stampfer vor
dem Einsetzen in die Kokskammer in einer Stampfform verdichtet. Der gesamte Kohlekuchen wird dann als solcher in den leeren
Koksofen eingeschoben. Für den störungsfreien Betrieb einer Stampfmaschine ist es wichtig, daß alle Stampfer nach Beendigung des Stampfvorganges
ohne Beeinträchtigung des Kohlekuchens aus der Form ausgefahren werden können.
Es ist notwendig, den Bewegungsablauf jedes Stampfers kontinuierlich zu überwachen, da die Gefahr besteht, daß stillstehende
Stampfer im Kohlekuchen mit eingestampft werden. Bisher war dafür der Einsatz eines Stampfmaschinisten vor Ort erforderlich,
der durch visuelle Kontrolle den Ablauf überwachte und entsprechend steuerte.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, bei Sicherung eines störungsfreien Stampfvorganges die Betriebskosten weiter zu senken. Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, die eine kontinuierliche Überwachung der Stampfeistangen ermöglichen. Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Auf- und/oder Abbewegung eines Stampfers mittels eines an die Stampferstange angelegten Drehkörpers erfaßt wird und, daß die Umdrehungszanl des Drehkörpers gemessen und
kontinuierlich mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen wird.
Für diesen Vergleich bietet sich auch der Einsatz eines Prozeßrechners an, der weitere Meßwerte registrieren, auswerten und den
Verfahrensablauf programmiert steuern kann. Aufgrund des geringen Drehwiderstandes des Drehkörpers ist nur eine niedrige Reibung zwischen Stampferstange und Drehkörper erforderlich, die auf einfache Weise durch herkömmliche Mittel, beispielsweise durch Federkraft, erzeugt werden
kann. Ein möglicherweise dennoch auftretender geringfügiger Schlupf zwischen Drehkörper und Stampferstange führt zu keiner wesentlichen Verfälschung der Messung und kann ohne weiteres toleriert werden.
Wird die vorgegebene Mindestanzahl von Impulsen und/oder Impulsen pro Zeiteinheit durch Stillstand oder stark verzögerter
Bewegung einer Stampferstange nicht mehr erbracht, wird dies an einem Steuerpult signalisiert und die Kohlezufuhr sofort
abgeschaltet.
Hat sich nach einer einstellbaren Verzögerungszeit der Bewegungsablauf der Stampferstangen nicht wieder normalisiert,
werden die Fallbremsen der Stampferstangen geklemmt. Die Stampfermotore laufen weiter bis alle Stampferstangen in der oberen Position arretiert sind.
Damit ist sichergestellt, daß zum einen kleinere Unregelmäßigkeiten im Bewegungsablauf oder bei der Erfassung des Bewegungsablaufes nicht zu einer Abstellung führen, zum anderen aber kein Stampfer im Kohlekuchen mit eingestampft wird. Durch diese M< "nahmen ist eine wesentliche Voraussetzung für eine Automatisierung des gesamten Stampfvorganges
gegeben.
Es haben sich bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens folgende Vorteile herausgestellt.
1. Durch das automatisch überwachte Stampfen wird eine w asentlich homogenere Dichte im Kohlekuchen erreicht. Dadurch kommt es beim Einfahren des Kohlekuchens in den Koka ο 'en zu wesentlich weniger Kuchenbrüchen (sogenannte Bocker), der Produktionsablauf ist seltener gestört. Außerdem wird die dynamische Belastung der Stampfmaschinenkonstruktion vermindert. Störungen an der Maschine sind reduziert.
2. Durch gleichmäßigeres Stampfen, auch an der Oberfläche des Kohlekuchens, wird auch hier eine gute Verdichtung erreicht. Beim Absaugen der Füllgase werden weniger Kohlepartikel mitgerissen und damit die Verbrennung im Füllgasverbrennungswagen merklich verbessert.
3. Durch die Automatik wird verhindert, daß die Zwischenlagen (ohne Kohlezulauf) zu lange gestampft werden. Dadurch wird eine wesentliche Lärmminderung und eine küizere Dauer der Lärmeinwirkung erreicht.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren 1 und 2 schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Für gleiche Vorrichtungsteile sind dabei jeweils die gleichen Bezugsziffern vorgesehen. Ee zeigen
Fig. 1: die Anordnung der Kunststoff rolle 1 und des induktiven Meßwertaufnehmers 2 an der Stampferstange 3. Fig. 2: einen Querschnitt durch die Kunststoffrolle 1 und die Stampferstange 2.
Zwei metallische Körper 4 a/b sind so in dem Steg 6 einer Kunststoffrolle angeordnet, daß sie durch Drehung der Kunststoff rolle
an einem induktiven Meßwertaufnehmer 2 vorbeigeführt werden.
Die Kunststoffrolle 1 und der induktive Meßwertaufnehmer 2 sind gemeinsam an einem Bügel 11 befestigt und über ein
elastomeres Element 8 an einer Halterung 7 federnd aufgehängt. Dadurch kann sich die Lage der Kunststoffrolle 1 an das horizontale Spiel im Bewegungsablauf der Stampferstange 3 anpassen.
Die Lauffläche 10 der Kunststoffrolle 1 und der Steg 5 der Stampferstange sind mit Reibbelägen 9a/b ausgerüstet um die zum Antrieb der Kunststoffrolle 1 erforderlichen Kräfte sicher übertragen zu können.
Die Nabe 13 der Kunststoffrolle 1 kann, um die Laufeigenschaften zu verbessern, mit einer metallischen Buchse und Gleit- oder Wälzlagern versehen werden. Über das Kabel 12 werden die Impulse zur Auswertung weitergeleitet.

Claims (3)

1. Verfahren zur kontinuierlichen Hubüberwachung der Stampferstangen einer Stampfmaschine zur Herstellung eines verdichteten Kohlekuchens in einer Kokerei, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- und/oder Abbewegung eines Stampfers mittels eines an die Stampferstange angelegten Drehkörpers erfaßt wird und daß die Umdrehungszahl des Drehkörpers gemessen und kontinuierlich mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehkörper eine Kunststoffrolle mit
mindestens einem eingelassenen Körper verwendet wird und daß die Messung der Umdrehungszahl auf induktivem Wege erfolgt.
3. Vorrichtung zur kontinuierlichen Hubüberwachung, gekennzeichnet durch einen Drehkörper und einen fest mit dem Drehkörper verbundenen Meßwertaufnehmer, welche aufgrund einer elastischen Aufhängung an die jeweilige Stampferstange anlegbar sind.
DD90339248A 1989-03-30 1990-03-30 Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen hubueberwachung DD293363A5 (de)

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DE3910214A DE3910214C1 (en) 1989-03-30 1989-03-30 Automatic stroke monitoring during a ramming operation

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DD293363A5 true DD293363A5 (de) 1991-08-29

Family

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DD90339248A DD293363A5 (de) 1989-03-30 1990-03-30 Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen hubueberwachung

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AU (1) AU626397B2 (de)
CS (1) CS151990A2 (de)
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DE (1) DE3910214C1 (de)
FR (1) FR2645167B1 (de)
PL (1) PL162885B1 (de)
RU (1) RU2078113C1 (de)
ZA (1) ZA902429B (de)

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AU626397B2 (en) 1992-07-30
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DE3910214C1 (en) 1990-05-31
ZA902429B (en) 1991-01-30
PL162885B1 (pl) 1994-01-31
JP2871799B2 (ja) 1999-03-17
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