DD293260A5 - Anordnung zur fixationskontrolle fuer ophtalmologische untersuchungsgeraete - Google Patents

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DD293260A5
DD293260A5 DD33940390A DD33940390A DD293260A5 DD 293260 A5 DD293260 A5 DD 293260A5 DD 33940390 A DD33940390 A DD 33940390A DD 33940390 A DD33940390 A DD 33940390A DD 293260 A5 DD293260 A5 DD 293260A5
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Manfred Ludwig
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Carl Zeiss Jena Gmbh,De
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/02Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient
    • A61B3/028Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for testing visual acuity; for determination of refraction, e.g. phoropters
    • A61B3/032Devices for presenting test symbols or characters, e.g. test chart projectors

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Fixationskontrolle fuer ophthalmologische Untersuchungsgeraete. Um einen funktionellen und reproduzierbaren Fixationsanreiz zu schaffen, sind Mittel zur Drehung einer strukturierten Fixiermarke um eine zentrale Achse vorgesehen, wobei die Fixiermarke nur bei fovealer Fixation des Probanden eine von ihm identifizierbare Struktur und Vorzugsrichtung aufweist. Anwendbar bei Geraeten zur Gesichtsfelduntersuchung. Fig. 1{Fixationskontrolle; Perimeter; Fixiermarke; Struktur; Richtungsorientierung; Drehung der Fixiermarke; Ophthalmometer}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist insbesondere in Geräten zur Gesichtsfelduntersuchung, aber auch bei Ophthalmometern anwendbar.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind bereits kreisförmige, in sich unstrukturierte Leuchtfelder als Fixiermarken In Perimetern bekannt, die in die Mitte der Kugelfläche des Perimeters projiziert werden (DD-WP 156062). Weiterhin sind Fixiermarken in Gestalt kleiner Lichtquellen (insbesondere LED) oder nicht selbstleuchtende ortsfeste Fixiermarken bekannt (DD-WP 202982). Die üblichen Fixiermarken werden auch bei Abweichung der Blickrichtung von der Fixiermarke mehr oder weniger deutlich wahrgenommen. Das bedeutet, daß mangelndes Konzentrationsvermögen, mangelnde Kooperationsbereitschaft oder Simulationsabsicht des Untersuchungsergebnis verfälschen können bzw. die Untersuchung erschweren.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und insbesonder eine Fixiermarke zu schaffen, die nur bei korrekter Einhaltung der Fixierrichtung wahrgenommen werden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fixiermarke für ophthalmologische Untersuchungsgeräte, insbesondere Perimeter, zu schaffen, welche einen funktionellen und kontrollierbaren Fixationsanreiz bietet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, das Mittel zur Drehung einer strukturierten Fixiermarke um eine zentrale Achse vorgesehen sind und die Fixiermarke nur bei Fixation des Probanden eine von ihm identifizierbare Struktur und Vorzugsrichtung aufweist, wobei vorteilhafterweise die Fixiermarkä bei der Drehung diskrete Richtungsorientierungen annimmt. Die Fixiermarke kann auch selbstleuchtend ausgebildet sein.
Ausführungsbeispiel
Erfindungsgedanke und Funktion einer erfindungsgemäßen Anordnung seien anhand Fig. 1 für ein schematisches Ausführungsbeispiel erläutert.
Fig. 1: zeigt eine erfindungsgemäße Fixiermarke und ihren Antrieb.
Die Bezugszeichen haben folgende Bedeutung: 1 ist ein zylindrischer Körper mit einer Stirnfläche 2, auf der ein richtungsstrukturiertes Sehzeichen 3, vorzugsweise ein Landolt-Ring angebracht ist. Die Stirnfläche 2 ist in die Mitte der Innenfläche der Perimeterhalbkugel eingefügt. Eine rückseitige Fläche 2' des Zylinders 1 trägt ein zu 3 ähnliches, vergrößertes, um 180’ gedrehtes Sehzeichen 3*. Der Zylinder 1 hat eine Drehachse 4. Eine Antriebswelle 5 trägt eine Scheibe b mit einem Zapfen 7. Der Zapfen 7 greift in ein „Malteserkreuz" 8 ein, welches auf einer Welle 9 sitzt. 10 ist eine Riemenscheibe und 11 ein Riemen, welcher die Drehbewegung von 10 auf den zylindrischen Körper 1 überträgt. Die an sich bekannte Funktion des Malteserkreuz-Getriebes 6,7,8 erzeugt aus der gleichmäßigen Drehbewegung von 5 eine Folge von ruckartigen 90-Grad-Drehungen mit eingeschalteten annähernden Ruhephasen, bei denen der Schlitz des Landolt-Ringes respektive die Orientierung eines anderen strukturierten Sehzeichens, beispielsweise eines Pflüger-Hakens, als rechts oder unten oder links oder oben identifizierbar sind. Die Größe des verwendeten Landoltringes sollte deutlich über der durch den Visuswert des Probanden bestimmten Größe lieg' n, d.h„ je nach Sehleistung des Probanden sind Landoltringe, die unter 50 bis 100 Winkelminuten Durchmesser erscheinen, zu verwenden. Die Drehgeschwindigkeit der Welle 5 ist im Bereich von 0,1 bis 1 Umdrehung/Sekunde zu wählen. Der Proband wird aufgefordert, die Drehung des Landoltringes unter Beobachtung des Schlitzes zu verfolgen. Das kann ihm nur bei fovealem Sehen, also unter korrekter Einhaltung der Fixation gelingen. Darüber hinaus ist durch die gewählte Größe des Ringos von 50 bis 100 Winkelminuten Durchmesser gewährleistet, daß die unwillkürlichen Augenbewegungen (Sakkaden) ihre den gewöhnlichen Sehbedingungen entsprechenden Funktionen behalten. Für die Untersuchung selbst, nämlich für die Bestimmung des Gesichtsfeldes, sind Art und Größe der Fixiermarke weitgehend unerheblich; ihre Struktur soll den Probanden lediglich zum fovealen Sehen, also zum ständigen Fixieren des Ortes der Marke veranlassen. Dabei soll die Identifizierung der Struktur vom Patienten einfach verbal mitteilbar sein, so daß der Untorsucher aus diesen Mitteilungen und der Beobachtung c s rückwärtigen Sehzeichens 3' eine zusätzliche Kontrolle der Einhaltung der Fixationsrichtung erhält.

Claims (4)

1. Anordnung zur Fixationskontrolle für ophthalmologische Untersuchungsgeräte, insbesondere Perimeter, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Drehung einer strukturierten Fixiermarke um
« eine zentrale Achse vorgesehen sind und die Fixiermarke nur bei fovealer Fixation des Probanden eine von ihm identifizierbare Struktur und Vorzugsrichtung aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiermarke bei der Drehung diskrete Richtungsorientierungen annimmt.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiermarke selbstleuchtend ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist insbesondere in Geräten zur Gesichtsfelduntersuchung, aber auch bei Ophthalmometer!! anwendbar.
Charakteristik das bekannten Standes der Technik
Es sind bereits kreisförmige, in sich unstrukturierte Leuchtfelder als Fixiermarken in Perimetern bekannt, die in die Mitte der Kugelfläche des Perimeters projiziert werden (DD-WP 156062). Weiterhin sind Fixiermarken in Gestalt kleiner Lichtquellen (insbesondere LED) oder nicht selbstleuchtende ortsfeste Fixiermarken bekannt (DD-WP 202982). Die üblichen Fixiermarken werden auch bei Abweichung der Blickrichtung von der Fixiermarke mehr oder weniger deutlich wahrgenommen. Das bedeutet, daß mangelndes Konzentrationsvermögen, mangelnde Kooperationsbereitschaft oder Simulationsabsicht des Untersuchungsergebnis verfälschen können bzw. die Untersuchung erschweren.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und insbesonder eine Fixiermarke zu schaffen, die nur bei korrekter Einhaltung der Fixierrichtung wahrgenommen werden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fixiermarke für ophthalmologische Untersuchungsgeräte, insbesondere Perimeter, zu schaffen, welche einen funktioneilen und kontrollierbaren Fixationsanreiz bietet. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, das Mittel zur Drehung einer strukturierten Fixiermarke um eine zentrale Achse vorgesehen sind und die Fixiermarke nur bei Fixation des Probanden eine von ihm identifizierbare Struktur und Vorzugsrichtung aufweist, wobei vorteilhafterweise die Fixiermarke bei der Drehung diskrete Richtungsorientierungen annimmt. Die Fixiermarke kann auch selbstleuchtend ausgebildet sein.
Ausführungsbeispiel
Erfindungsgedanke und Funktion einer erfindungsgemäßen Anordnung seien anhand Fig. 1 für ein schematisches Ausführungsbeispiel erläutert.
Fig. 1: zeigt eine erfindungsgemäße Fixiermarke und ihren Antrieb.
Die Bezugszeichen haben folgende Bedeutung: 1 ist ein zylindrischer Körper mit einer Stirnfläche 2, auf der ein richtungsstrukturiertes Sehzeichen 3, vorzugsweise ein Landolt-Ring angebracht ist. Die Stirnfläche 2 ist in die Mitte der Innenfläche der Perimeterhalbkugel eingefügt. Eine rückseitige Fläche 2' des Zylinders 1 trägt ein zu 3 ähnliches, vergrößertes, um 180° gedrehtes Sehzeichen 3'. Der Zylinder 1 hat eine Drehachse
4. Eine Antriebswelle 5 trägt eine Scheibe b mit einem Zapfen 7. Der Zapfen 7 greift in ein „Malteserkreuz" 8 ein, welches auf einer Welle 9 sitzt. 10 ist eine Riemenscheibe und 11 ein Riemen, welcher die Drehbewegung von 10 auf den zylindrischen Körper 1 überträgt. Die an sich bekannte Funktion des Malteserkreuz-Getriebes 6,7,8 erzeugt aus der gleichmäßigen Drehbewegung von 5 eine Folge von ruckartigen 90-Grad-Drehungen mit eingeschalteten annähernden Ruhephasen, bei denen der Schlitz des Landolt-Ringes respektive die Orientierung eines anderen strukturierten Sehzeichens, beispielsweise eines Pflüger-Hakens, als rechts oder unten oder links oder oben identifizierbar sind. Die Größe des verwendeten Landoltringes sollte deutlich über der durch den Visuswert des Probanden bestimmten Größe lief n, d.h., je nach Sehleistung des Probanden sind Landoltringe, die unter 50 bis 100 Winkelminuten Durchmesser erscheinen, zu verwenden. Die Drehgeschwindigkeit der Weite 5 ist im Bereich von 0,1 bis 1 Umdrehung/Sekunde zu wählen. Der Proband wird aufgefordert, die Drehung des Landoltringes unter Beobachtung des Schlitzes zu verfolgen. Das kann ihm nur bei fovealem Sehen, also unter korrekter Einhaltung der Fixation gelingen. Darüber hinaus ist durch die gewählte Größe des Ringos von 50 bis 100 Winkelminuten Durchmesser gewährleistet, daß die unwillkürlichen Augenbewegungen (Sakkaden) ihre den gewöhnlichen Sehbedingungen entsprechenden Funktionen behalten. Für die Untersuchung selbst, nämlich für die Bestimmung des Gesichtsfeldes, sind Art und Größe der Fixiermarke weitgehend unerheblich; ihre Struktur soll den Probanden lediglich zum fovealen Sehen, also zum ständigen Fixieren des Ortes der Marke veranlassen. Dabei soll die Identifizierung der Struktur vom Patienten einfach verbal mitteilbar sein, so daß der Untorsucher aus diesen Mitteilungen und der Beobachtung ι. s rückwärtigen Sehzeichens 3' eine zusätzliche Kontrolle der Einhaltung der Fixationsrichtung erhält.
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DE10359239A1 (de) 2003-12-12 2005-07-07 Carl Zeiss Meditec Ag Verfahren zur Darstellung einer Fixiermarke für ophthalmologische Behandlungsgeräte
DE102006011624A1 (de) 2006-03-10 2007-09-13 Carl Zeiss Meditec Ag Vorrichtung und Verfahren zur definierten Ausrichtung eines Auges
DE102009007732A1 (de) 2009-02-05 2010-08-12 Carl Zeiss Meditec Ag Anordnung zur Darstellung einer Fixiermarke für ophthalmologische Untersuchungs- und/oder Behandlungsgeräte

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