DD293028A5 - Vorrichtung fuer saeschare - Google Patents

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DD293028A5
DD293028A5 DD33916690A DD33916690A DD293028A5 DD 293028 A5 DD293028 A5 DD 293028A5 DD 33916690 A DD33916690 A DD 33916690A DD 33916690 A DD33916690 A DD 33916690A DD 293028 A5 DD293028 A5 DD 293028A5
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DD
German Democratic Republic
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lever
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central
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DD33916690A
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Inventor
Wolf-Dieter Kalk
Otto Bosse
Hartwig Hergenhan
Original Assignee
Adl,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung fuer Saeschare, die in hintereinander versetzt angeordneten Querreihen in vertikaler Ebene schwenkbar angelenkt und mit Tiefenfuehrungselementen in Form von Schleifkufen oder Tiefenfuehrungsrollen ausgeruestet sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der eine zentrale Verstellung der Arbeitstiefe alle Saeschare einer Maschine gewaehrleistet werden kann und somit eine einheitliche AEnderung der Ablagetiefe des Saatgutes vor und waehrend der Fahrt ermoeglicht wird. Erfindungsgemaesz wird dies dadurch erreicht, dasz durch eine zentrale Verstelleinrichtung mittels jedem Saeschar zugeordnetem biegesteifen oder anderen UEbertragungselementen die Hoehenlage der Tiefenfuehrungselemente aller Saeschare einer Maschine oder einer Gruppe von Saescharen und damit die Arbeitstiefe der Saeschare veraendert wird. Die Erfindung kann insbesondere in Maschinen mit Reihen-, Streifen- oder Breitsaatwerkzeugen fuer die Aussaat von Koernerfruechten in der landwirtschaftlichen Pflanzenproduktion eingesetzt werden.{Saeschar; Verstellung; Tiefenfuehrungselement; Arbeitstiefe; Koernerfrucht; Aussaat; Koppel, zentral}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Säschare.
Sie kann insbesondere in Maschinen mit Reihen-, Streifen- oder Breitsaatwerkzeugen für die Aussaaat von Körnerfrüchten in der landwirtschaftlichen Pflanzenproduktion eingesetzt werden.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Aus der Literatur sind Lösungen bekannt, die die Tiefenführung von Säscharen durch Anordnung von Schleifkufen oder Rollen gewährleisen (DE-OS 2814883, DE-PS 2925838, DE-OS 3021497, DE-OS 3111181, DE-PS 3122714). Die Veränderung der Arbeitstiefe der Säschare erfolgt durch die Einzeleinstellung der Tiefenführungselemente an jedem Schar (DE-OS 2814883, DE-PS 2925838). Bekannt sind auch Einrichtungen zur Veränderung der Scharbelastung mittels zentraler Verstellung von Druckfedern (DE-OS 3633542), Zugfedern (DE-OS 3517993) oder Torsionsfedern (DE-OS 3117536) über Hebel und mittels zentraler Verstellung von Zugfedern über einen Hydraulikzylinder (DE-PS 3022217).
Die getrennte Verstellung des Tiefenführungselementes jedes Säschares erfordert hohen Zeitaufwand und ermöglicht darüber hinaus keine einheitliche Änderung der Ablagetiefe des Saatgutes vor und während des Arbeitsprozesses.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zur gleichzeitigen und einheitlichen Verstellung der Tiefenführungselemente aller Säschare einer Maschine. Dabei soll der materiell-technische und manuelle Aufwand minimiert, eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet und der Zeitaufwand für die Verstellung der Werkzeuge gesenkt werden.
Darlegung des Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der eine zentrale Verstellung der Arbeitstiefe aller Säschare einer Maschine gewährleistet werden kann und somit eine einheitliche Änderung der Ablagetiefe des Saatgutes vor und während der Fahrt ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß durch eine zentrale Verstelleinrichtung mittels jedem Säschar zugeordneten biegesteifen oder anderen Übertragungselementen die Höhenlage der Tiefenführungselemente aller Säschare einer Maschine oder einer Gruppe von Säscharen und damit die Arbeitstiefe der Säschare verändert wird. Als Übertragungselemente werden auf Druck beanspruchte biegesteifen Koppeln oder auf Zug beanspruchte Koppeln verwendet. Die Erfindung kann insbesondere in Maschinen mit Reihen-, Streifen- oder Breitsaatwerkzeugen für die Aussaat von Körnerfrüchten in der landwirtschaftlichen Pflanzenproduktion eingesetzt werden.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Darin zeigt Fig. 1: die Seitenansicht der Vorrichtung.
Durch Verändern der Lage der zentralen Verstelleinrichtung 4 mit Hilfe eines zentralen Verstellelementes 9, z. B. eines Hydraulikzylinders, das am Hebel 8 angreift, wird über die biegesteifen Koppeln 3 die Höhenlage der Tiefenführungselemente 1 aller Säschare 2 einer Maschine und damit die Arbeitstiefe 15 der Säschare 2 verändert. Die Bewegungsübertragung wird durch die konstruktive Auslegung der zentralen Verstelleinrichtung 4 gewährleistet, indem an die drehbar am Rahmen 22 gelagerte Verbindungsachse 5 außer Hebel 8 auch die Hebel 6zur Anlenkung der Koppeln 3 befestigt sind. Die parallele Anordnung der mittels Bolzen in den Bohrungen? und den Anlenkpunkten 15 angelenkten Koppeln 3 zur Verbindungslinie 16 zwischen Drehgelenk 10 der Scharhalter 11 und Drehgelenk 12 der Halter 13 der Tiefenführungselemente 1 sowie die Parallelität der Hebel 6 der zentralen Verstelleinrichtung 4 und der Hebel 14 der Halter 13 gewährleisten die lineare Zuordnung von Arbeitstiefe 18 und Zeigerbewegung des Verstellelementes 9 an der Skala 17. Gleichzeitig wird durch diese Anordnung die Einhaltung der eingesellten Arbeitstiefe 18 auch bei in vertikaler Ebene um das Drehgelenk 10 pendelndem Säschar 2 infolge von Bodenunebenheiten erreicht, wenn die Verbindungsachse 5 der zentralen Verstelleinrichtung 4 als Drehgelenk 10 der Scharhalter 11 genutzt wird. Bei versetzt hintereinander angeordneten Querreihen von Säscharen 2 ist die Länge der Koppeln 3 den Längen der Scharhalter 11 entsprechend der beschriebenen Voraussetzungen anzupassen. Die Koppeln 3 sind entweder wie in Fig. 1 bei Anordnung oberhalb der Verbindungslinie 16 zwischen Drehgelenk 10 des Scharhalters 11 und Drehgelenk 12 des Halters 13 des Tiefenführungselementes 1 als Druckstäbe oder bei Anordnung unterhalb der Verbindungslinie 16 als auf Zug beanspruchte Bauelemente auszuführen. Zur Anzeige der eingestellten Arbeitstiefe 18 der Säschare 2 wird entweder eine direkt am zentralen Verstellelement 9 angebrachte mechanische Skala 17 genutzt oder mittels elektronischer Übertragung ein Anzeigegerät im Traktor betätigt. Außer der Vorrichtung für Säschare 2 zur Einstellung der Arbeitstiefe 18 ist eine Vorrichtung zur Belastung der Säschare 2 anzuordnen, z. B. mit zentral über ein Verstellelement 21 und eine Vorrichtung 20zu belastenden Druckfedern 19 an jedem Scharhalter 11. Das Verstellelement 21 und die Vorrichtung 20 sind am Rahmen 22 der Maschine angelenkt.

Claims (5)

1. Vorrichtung für Säschare, die in hintereinanderliegenden Querreihen mit Hilfe von in vertikaler Ebene schwenkbaren Scharhaltern an den Rahmen angelenkt sind und mit Tiefenführungselementen in Form von Schleifkufen oder Tiefenführungsrollen ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefenführungselemente (1) der Säschare (2) mit Koppeln (3) an eine zentrale Verstelleinrichtung (4) gekoppelt sind, die eine drehbar gelagerte Verbindungsachse (5) aufweist, an der Hebel (6) mit jeweils einer Bohrung (7) für die Verbindung mit den Koppeln (3) und ein Hebel (8) für die Anlenkung des zentralen Verstellelementes (9) angebracht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Koppeln (3) gleich oder annähernd gleich dem Abstand zwischen Drehgelenk (10) des Scharhalters (11) und Drehgelenk (12) des Halters (13) der Tiefenführungselemente (1) ist, die Hebellänge der Hebel (6) der zentralen Verstelleinrichtung (4) für die Verbindung mit den Koppeln (3) gleich oder annähernd gleich der Hebellänge der Hebel (14) zwischen den Drehgelenken (12) der Halter (13) der Tiefenführungselemente (1) und den Anlenkpunkten (15) der Koppeln (3) ist und die Verbindungsachse (5) der zentralen Verstelleinrichtung (4) gleichzeitig als Drehgelenk (10) der Scharhalter (11) genutzt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeln (3) entweder unterhalb der Verbindungslinie (16) zwischen Drehgelenk (10) des Scharhalters (11) und Drehgelenk (12) des Halters (13) des Tiefenführungselementes (1) oder oberhalb der Verbindungslinie (16) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als zentrales Verstellelement (9) ein Hydraulikzylinder oder eine Spindel angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Skala mit Zeiger (18) am zentralen Verstellelement (9) oder im Traktor angebracht ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD33916690A 1990-03-29 1990-03-29 Vorrichtung fuer saeschare DD293028A5 (de)

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