DD292560A5 - Schaltkreis und verfahren zur aktivierung desselben fuer die ansteuerung von displays - Google Patents

Schaltkreis und verfahren zur aktivierung desselben fuer die ansteuerung von displays Download PDF

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DD292560A5
DD292560A5 DD33857090A DD33857090A DD292560A5 DD 292560 A5 DD292560 A5 DD 292560A5 DD 33857090 A DD33857090 A DD 33857090A DD 33857090 A DD33857090 A DD 33857090A DD 292560 A5 DD292560 A5 DD 292560A5
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DD
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circuit
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DD33857090A
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Inventor
Christian Haensch
Guenther Stahr
Matthias Zenker
Rainer Strauss
Peter Haese
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Veb Hochvakuum Dresden,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schaltkreis und Verfahren zur Aktivierung desselben fuer die Ansteuerung von Displays. Sie betrifft einen anwenderspezifischen Schaltkreis und ein Verfahren zur Aktivierung von anwenderspezifischen Schaltkreisen fuer die Ansteuerung unterschiedlicher Displays mit Mehr-Segment-Balken-Anzeigen und/oder voneinander unabhaengigen Einzelzeichen-Anzeigen. Derartige Schaltkreise und das zugehoerige Verfahren zur Aktivierung derselben, sind fuer die Ansteuerung unterschiedlicher Display-Varianten geeignet, ohne dasz der Schaltkreis oder seine Beschaltung veraendert werden musz. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schaltkreis zu schaffen, welcher mit einem ebenfalls neu zu schaffenden Verfahren zur Aktivierung desselben arbeitet, der fuer die Ansteuerung unterschiedlicher Displays mit Mehr-Segment-Balken-Anzeigen und/oder voneinander unabhaengigen Einzelzeichen-Anzeigen geeignet ist und damit universell fuer derartige Display-Ansteuerungen eingesetzt werden kann. Erfindungsgemaesz wird ein anwenderspezifischer Schaltkreis zur Ansteuerung unterschiedlicher Displays mit Mehr-Segment-Balken-Anzeigen und/oder voneinander unabhaengigen Einzelzeichen-Anzeigen vorgeschlagen, der eine Vielzahl unterschiedlicher alternativer Steuerzweige mit Unterzweigen aufweist, die die Ansteuerung beliebiger Mehr-Segment-Balken-Anzeigen und/oder unabhaengiger Einzelzeichen ermoeglichen, wobei jeder Steuer- oder Unterzweig eine Codeerkennung aufweist, ueber die der spezielle Zweig aktivierbar ist. Fig. 1{Schaltkreis; Verfahren; Ansteuerung; Display; Anzeige; Aktivierung; Mirkorechner; Steuerzweig; Unterzweig}

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen anwenderspezifischen Schaltkreis und ein Verfahren zur Aktivierung von anwenderspezifischen Schaltkreisen für die Ansteuerung unterschiedlicher Displays mit Mehr-Segment-Balken-Anzeigen und/oder voeinander unabhängigen Einzelzeichen-Anzeigen. Derartige Schaltkreise und das zugehörige Verfahren zur Aktivierung derselben, sind für die Ansteuerung unterschiedlicher Display-Varianten geeignet, ohne daß der Schaltkreis oder seine Beschallung verändert werden muß. Die Displays aus Mehr-Segment-Balken-Anzeigen und/oder voneinander unabhängigen Einzelzeichen-Anzeigen können für vielfältige Anzeigen von Meßwerten und Zustandsparametern in Verbindung mit Meß-, Steuer- oder Regeleinrichtungen, die Mikrorechner aufweisen, zum Einsatz kommen. Ebenso kann die (Mindung für die Bedienung unterschiedlicher Tastaturen und für Testfunktionen zum Prüfen der Displays und Tastaturen eingesetzt werden.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Zur Anzeige von Meßwerten und Zustandsparametern werden vorwiegend Lumineszensdioden (LED) oder Flüssigkristallelementa (LCD) eingesetzt. Beide Möglichkeiten weisen unterschiedliche Vor- und Nachteile auf, wobei insbesondere der Aufwand zur Ansteuerung von LC-Anzeigen erheblich ist. Neben dem Punktmatrix-Verfahren und der Darstellung in Bargraph-Form haben sich Balkenanzeigen mit 7 oder 16 Segmenten durchgesetzt. Für jede dieser Möglichkeiten sind Ansteuerschaltkreise entwickelt worden, die aufgrund hoher Stückzahlen industriell kostengünstig gefertigt werden können. Insbesondere wird dab9i die Ansteuerung von 7-Segment-Anzeigen unterstützt. Für größere Displays ist es ggf. erforderlich, mehrere Standardschaltkreise zu verwenden.
Häufig ist es erwünscht, neben der Darstellung von Soll- oder Istwerten, z. B. Maßeinheiten, Prozeßzustände oder die Tendenz der Meßwerte in übersichtlicher und allgemeinverständlicher Form durch Symbole (Pictogramme) oder andere Sonderzeichen darzustellen. Für eine Kombination solcher Aufgaben können dann im allgemeinen keine Standardschaltkreise eingesetzt werden. Mit dem Falle der Kombination von Punktmatrix- und Sonderzeichen beschäftigt sich beispielsweise das DD-WP 212126. Dabei muß das da, zustellende Sonderzeichen aus den Elementen der Punktmatrix aufgebaut werden. Die Ansteuerschaltung selbst weist jedem Sonderzeichen zugeordnet ein zusätzliches Bauelement auf, so daß für ein anderos Display auch eine geänderte Ansteuerschaltung erforderlich ist.
In ähnlicher Form werden in der DE-OS 3434118 Alpha-Zeichen in Punktmatrix-Darstellung mit Ziffernzeichen in 7-Segment- Darstellung kombiniert. Die von der Hardware unabhängige Kombination von Punktmatrix- und 7-Segmont-Zeichen wird durch
eine Erweiterung der vorhandenen Zeichentabelle realisiert. Dabei wird von vornherein eine größere Breite des Datenworteszugelassen.
Entsprechend der DE-OS 3627 394 werden Zusatzinformationen dadurch dargestellt, daß eines der äußeren Segmente mehrerer
7-Segment-Zeichen einzeln angesteuert werden kann und in Verbindung mit einem, z. B. aufgedruckten Text oder Symbol, den beabsichtigten Effekt bewirkt.
Eine programmierbare Schaltung zur Steuerung einer Flüssigkristallanzeige wird in der DE-OS 3508321 beschrieben. Dabei weist die Steuerschaltung mindestenszwei Speicherfür den kompletten Bildinhalt auf und ist über einen aus Adreß-, Daten- und Steuerbus bestehenden Systembus mit dem Rechner gekoppelt.
Zur Kopplung von Tastaturen mit Mikrorechnern sind ebenfalls integrierte Schaltkreise bekannt. Sie dekodieren in der Regel die Signale einer Tastaturmatrix, ohne weitere Aufgaben, wie z. B. das Entprellen einer Tastatur oder einen Tastaturpiep zu realisieren. Ihr Anschluß an einen Rechner erfolgt über gesonderte Datenleitungen oder der Schaltkreis ist für besondere Funktionen konzipiert, z.B. für Infrarot-Fernbedienung. Eine Kombination der Funktion von Anzeige und Tastatur in einem Schaltkreis wird in der Veröffentlichung „rfe" 36 (1987) Heft 3 beschrieben.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung verfolgt das Ziel, den Aufwand, insbesondere den Aufwand an Hardware, für die Ansteuerung vielfältiger und unterschiedlicher Displays, sowohl mit Mehr-Segment-Balken-Anzeigen als auch voneinander unabhängigen Einzelzeichen-Anzeigen, zu verringern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schaltkreis zu schaffen, welcher mit einem ebenfalls neu zu schaffenden Verfahren zur Aktivierung desselben arbeitet, der für die Ansteuerung unterschiedlicher Displays mit Mehr-Segment-Balken-Anzeigen und/oder voneinander unabhängigen Einzelzeichen-Anzeigen geeignet ist und damit universell für derartige Display-Ansteuerungen eingesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird ein anwenderspezifischer Schaltkreis zur Ansteuerung unterschiedlicher Displays mit Mehr-Segment-Balken-Anzeigen und/oder voneinander unabhängigen Einzelzeichen-Anzeigen vorgeschlagen, der eine Vielzahl unterschiedlicher alternativer Steuerzweige mit Unterzweigen aufweist, die die Ansteuerung beliebiger Mehr-Segment-Balken-Anzeigen und/oder unabhängiger Einzelzeichen ermöglichen, wobei jeder Steuer- oder Unterzweig eine Codeerkennung aufweist, über die der spezielle Zweig aktivierbar ist. Der anwenderspezifische Schaltkreis ist über den Datenport und zwei
dessen Ausgang steht eine größere Anzahl von Anzeigedatenports zur Ansteuerung des Displays zur Verfügung. Der. anwenderspezifische Schaltkreis wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren für die Ansteuerung der unterschiedlichen Displays aktiviert, bei dem die Aktivierung der Steuerzweige des anwenderspezifischen Schaltkreises zu Betriebsbeginn und die der Unterzweige jeweils mit Bereitstellung der Anzeigedaten mittels Codes erfolgt, die von'einem äußeren Rechner oder einer äquivalenten Informationsverarbeitungseinheit über einen Datenkanal bereitgestellt werden. Diesem Schaltkreis ist also eine Vielzahl unterschiedlicher alternativer Steuerzweige und Unterzweige eingeprägt, die einerseits die nach außen wirksamen funktioneilen Eigenschaften und andererseits das momentane Betriebsverhalten während das routinemäßigen Funktionsablaufes bestimmen. Dabei aktivieren die zu Betriebsbeginn vom äußeren Rechner in Form von Codeziffern eingegebenen Konfigurationsdaten die zur Einstellung der funktionell Schaltkreiseigenschaften benötigten Steuerzweige. Die mit Bereitstellung der Anzeigedaten übermittelten zusätzlichen Steuerdaten aktivieren die Unterzweige und legen damit das momentane Betriebsverhalten während des routinemäßigen Ablaufs der Anzeigefunktion fest. Sie bewirken die Ausführung spezieller Funktionen wie Blinken, Alarmsignalausgabe, Funktionstest des Anzeigedisplays sowie Übergehen der Anzeigedatenübernahme, wenn keine neuen Anzeigedaten vorliegen. Dabei laufen sowohl Konfigurierungsdaten als auch die Steuersignale zur Festlegung des Betriebsverhaltens über den gleichen Datenkanal wie die eigentlichen Anzeigedaten. Dieser erfindungsgemäße Schaltkreis in Verbindung mit der verfahrensgemäßen Anwendung hat den wesentlichen Vorteil, daß der materiell gleiche Schaltkreis für die Ansteuerung vieler voneinander stark abweichender Displays geeignet ist und damit, trotz kundenspezifischer Auslegung, eine beträchtliche Anwendungsbreite realisiert werden kann.
Zur Ansteuerung größerer Displays, die den Signalverarbeitungs- und Ausgabeumfang eines einzelnen Schaltkreises übersteigen, ist die Verwendung mehrerer erfindungsgemäßer gleichartiger Schaltkreise möglich. Erfindungsgemäß werden dazu zwei oder mehrere materiell gleiche Schaltkreise eingesetzt, von denen durch Konfiguration einer die Masterfunktion und alle anderen Slave-Funktionen ausüben. Dabei übernimmt der Master neben der für seinen Anzeigeteil notwendigen Anzeigedatenübernahme und Display-Ausgabe, einschließlich Display-Test und Alarmausgabe, alle für die Steuerung des Datenaustausches mit dem äußeren Rechner oder einer äquivalenten Informationsverarbeitungseinheit für sich und alle Staves erforderlichen Funktionen. Die Slaves realisieren nur die Übernahme der von ihnen zu verarbeitenden Anzoigedaten und deren Ausgabe an den zugehörigen Displayteil einschließlich Displaytest. Mit dieser Verfahrensweise ergibt sich der Vorteil, größere Displays mit materiell gleichen Schaltkreisen bei einfacher Kopplung mit dem äußeren Rechner betreiben zu könen. In Erweiterung der Ausstattung ist vorgesehen, im Master Steuerzweige zu aktivieren, die dia aktuelle Belegung einer Tastaturmatrix erfassen und zum äußeren Rechner übertragen. Dabei werden die Tastaturwerte entprellt und auf Anforderung ein Tastaturpiep ausgelöst. Die Tasterentprellzeiten sind den Erfordernissen der jeweiligen Tasterkonstruktion in 4 Stufenanpaßbar und mit den Konfigurationsdaten einzugeben. Damit ergibt sich der Vorteil, daß der Schaltkreis auch Tastereingaben verarbeiten kann. Der äußere Rechner wird von der Tastatursteuerung entlastet und die zugehörige Koppelstelle vereinfacht. Weiterhin ist die Tasterentprellzeit minimierbar, so daß die Verarbeitungszeit für die Tastaturabfrage auf ein Mindestmaß reduziert wird.
Vorteilhaft ist auch eine zusätzliche Anordnung spezieller Steuerzweige im erfindungsgemäßen Schaltkreis für Testfunktionen. Diese beinhalten den Displaytest und den Eigontest. Der Displaytest gestattet die Funktionsprüfung der Anzeigedatenausgabe innerhalb des Schaltkreises sowie die des angeschlossenen Displays. Der Eigentest beinhaltet ein stark erweitertes Prüfprogramm. Er ermöglicht die Prüfung der Funktionsfähigkeit des Gesamtschaltkreises in seinen wichtigsten Funktionen und schließt auch den Displaytest ein. Beide Prüfmöglichkelten sind sowohl für den separaten Schaltkreis als auch im eingebauten Zustand realisierbar. Sie bieten den Vorteil einer schnellen und umfassenden Funktionskontrolle ohne wesentlichen Aufwand. Als Besonderheit wird erfindungsgemäß der Steuerzweig für den Eigentest durch Nullsignale am Dateneingang und ein externes Startsignal aktiviert, Damit ergibt sich der Vorteil, daß der Prüfvorgang ohne das Vorhandensein eines äußeren Rechners oder einer äquivalenten Informationsverarbeitungseinheit ausgelöst werden kann, und es besteht die Möglichkeit einer Funktionsprüfung mit gtiingem Aufwand, z. B. zur Realisierung der Wareneingangsprüfung.
Mit dem erfindungsgemäßen Schaltkreis und dem Verfahren zum Betreiben desselben sind mit materiell gleichartigen Schaltkreisen folgende Grundfunktionen möglich
- willkürliche Festlegung der Anteile von Anzeigeports für Mehr-Segment-Balken-Anzeigen, z. B. 7-Segmentziffern, gegenüber dem Anteil der Anzeigeports für unabhängige Einzelzeichen-Anzeigen. Dabei kann ein Anzeigeport entweder eine 7-Segmentziffer oder vier unabhängige Einzelzeichen ausgeben.
- Arbeitsfähigkeit als Master oder Slave.
- Erneuerung des Anzeigezyklus in vier verschiedenen Zeiten, zwischen 0,16 Sekunden und 0,64 Sekunden
3etrieb als Tastatur- und Anzeigecontroller oder Einschränkung'fcusschließlich, auf Tastaturcontr oller mit oder ohne Tastaturpiep.
- Abgestufte Festlegung der Entprellzeit bei Veränderung der Tastaturzustände.
- Variabilität der Art der Datenanforderung vom äußeren Rechner als Einzel- oder Sammeldaten zur Optimierung des Zeitregimes.
Außerdem wird der Schaltkreis mittels Konfiguration befähigt, die Funktion „Eigentest" auszuführen. Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Ausführung eines universell einsetzbaren LCD- und Tastatur-Ansteuer-Schaltkreises und eines konkreten Einsatzfalles näher erläutert.
Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1: den Aufbau eines anwenderspezifischen LC-Displays für ein Druckmeßgerät und
Fig. 2: die beispielhafte Ansteuerung einer Mehr-Segment-Balken-Anzeige und von vier unabhängigen Einzelzeichen über einen LC-Port.
1. Ausführung eines erfindungsgemfißen universell einsetzbaren LCD- und Tastatur-Ansteuerschaltkreises
Als Grundlage für den erfindungsgemäßen Schaltkreis zur Ansteuerung von Displays mit Mehr-Segment-Balken-Anzeigen und/oder voneinander unabhängigen Einzelzeichen-Anzeigen wird ein handelsüblicher maskenprogrammierbarer ASIC-Rechner-Schaltkreis für LC-Display- und Tastaturansteuerung eingesetzt, der nach dem 3fach-Multiplexprinzip arbeitet und über 8 LC-Ausgabeports mit je 3 Pins, ein 4bit-Datenein- und -ausgabeport mit 2 Handshakesignalen, 3 Tastaturports zur Multiplexabfrage von 4x4 und 4x3 Tastern und einen Alo'rmausgang verfügt. Dieser Schaltkreis ist erfindungsgemäß mittels Maskenprogrammierung so auszugestalten, daß die gewünschte universelle Funktionsweise erreicht wird. Dies geschieht durch Einprägen folgender
bedingungsabhängiger Steuerzweige, von denen jeder eine an eine bestimmte LC-Display- und Tastaturvariante angepaßte Funktion erfüllt und die durch Konfigurationsdateneingabe mittels eines äußeren Rechners aktiviert werden.
Steuerzweige
Aktivierungsbedingungen/Parameter
. MasterzweigfürdieFunktlonen:
- Tastaturabfrage und Entprellung
mit gestuft variabler Entprellzykluszeit
- Tastaturdatenbereitstellung für den äußeren Rechner bei neuer Belegung
- Anzeigedatenanforderung
• mit gestuft variabler Zykluszeit
• gemeinsam oder getrennt für alle eingesetzten Schaltkreise
- Anzeige- und Steuerdatenempfang vom äußeren Rechner
- Anzeigedatenausgabe an den LC-Ports
• 7-Segment-Zeichencode und/oder
• Einzelzeichencode
MAS = 1 (Masterbit)
EZK =0...3 (Entprellzeitkonstante)
ZK =0... 3 (Zykluszeit) ANF =1 £ Sammelanford. 0£Einzelanford.
LC-Port-Nr.<ZIF LC-Port-Nr.äZIF (ZIF AAnzahl7-Segmentzeichen0...8)
2. SlavezweigfürdieFunktionen:
- Anzeige- und Steuerdatenempfang vom äußeren Rechner
- Anzeigedatenausgabe (an LC-Ports) wie im Masterzweig
MAS=0,SLA=1
3. Tastatur-Controller-Zweig für
- Tastaturabfrage wie im Masterzweig
- Tastaturdatenbereitstellung wie im Masterzweig
ART = 1 (Betriebsartbit) Fortsetzung der Tabelle
Steuerzweige
Aktivierungs-Bedingungen/Parameter
4. Eigentestzweig
- detaillierter LC-Display-Test
- Datenein-/-ausgabeport-Test
- Tastaturabfrage-Test
MAS =0, SLA =
Der Konfigurierungszweig ist sofort nach dem Netz-Ein aktiv, wobei er am Datenein- und -ausgabeport auf 3 aufeinanderfolgende Konfigurierungsdaten wartet und diese bei Eintreffen eines externen Startsignals ubdrnimmt, selektiert und speichert. Diese Daten enthalten folgende Informationen:
1. I MAS
SLA
0 = führt zum Eigentest
1 £ Slaveverhalten
0 £ Masterverhalten, kein Slave vorhanden
1 & Masterverhalten, Slave vorhanden
00 & 0,16s
01 S 0,32 s
10 & 0,48 s
11 £ 0,64 s
Anzeige-
erneuerungs-
Zyklus
ZIF
- 0000 £ 0 Anzahl ; 7-Segment-
1000 A 8 zeichen
ART ANF/ PIE EZK
00 A 16ms
01 & 48ms
10 & 80 ms
11 & 112ms
Taster-
entpreii-
0 0 = Tastatur- und Anzeige-Controller mit Einzeldatenanforderung
0 1 ö Tastatur- und Anzeige-Controller mit Sammeldatenanforderung
1 0 = Tastatur-Controller ohne Tastaturpiep 1 1 £ Tastatur-Controller mit Tastaturpiep
Diese Daten führen durch entsprechende logische Auswertung zur Aktivierung der betreffenden Steuerzweige und bewirken für die gesamte Betriebszeit die an das LC-Display und/oder die Tastatur angepaßten Eigenschaften.
Zur Gewährleistung der entsprechenden Zeichenausgabe sind in den zwei Zeichencodetabellen des Schaltkreises solche Codierungen einzuprägen, daß die eine Tabelle zu 7-Segmentziffern und -sonderzeichen und die zweite Tabelle zu den 16
möglichen Kombinationen von 4 Einzelzeichen führt.
Weiterhin werden folgende bedingungsabhängige Unterzweige eingerichtet, von denen jeder eine an einen bestimmten Betriebszustand angepaßte Funktion hinsichtlich Anzeige und Bedienung erfüllt und die jederzeit durch Steuerdateneingabe in
Verbindung mit der Anzeigedateneingabe mittels des äußeren Rechners gezielt aktiviert werden.
Unterzweige
Aktivierungsbedingungen
1. bei Anzeigedatenausgabe:
- kompletter Zeichentest, blinkend mit Alarmausgabe
- Daueranzeige
- Blinkanzeige
TE = 1 (Testbit) 3Ll * Port-Nr.
BLI = Port.-Nr.
(BLI A Nr. für blinkenden Port 0... 7 - 1Port 8...14 - mehrerePorts 15 - kein Port)
- keine neue Anzeige AN = 0
2. bei Tastaturdatenerfassung: - kurzer Piep (mit Alarmausgang) bei Tastenbetätigung - kein Piep Pl Pl = 1 (Piepbit) = 0
3. Alarmausgabe EIN AUS AL AL = 1 (Alarmbit) = 0
Die dafür erforderlichen Steuerdaten enthalten folgende Informationen:
1. I AN I Fl I AL I TE |
0 & Alarm aus
1 A Alarm ein
0 A Tastaturpiep verbieten
1 A Tastaturpiep zulassen
0 A alte Anzeige-Daten (Anzeige entfällt)
1 fe neue Anzeige-Daten (Anzeige folgt)
0& LCD-Segmente-Test aus 1 & LCD-Segment-Test ein
BLI A Port0 Blinkvariante 57 25 soll blinken
ϋ 5 2 soll blinken
: A 7 56 soll blinken
7 Λ fcS 01 01256 kein Port soll blinken
8 01 01 soll blinken
9 A 01 01 soll blinken
A Δ 01 soll blinken
B &, soll blinken
C A soll blinken
D & soll blinken
E A
F
Diese Daten führen in Verbindung mit den neusten Anzeigedaten zu der betreffenden optischen und akustischen Signalisationsvariante.
2. Elnsatzbelsplel
Figur 1 zeigt den Aufbau eines Meßgerätes, bestehend aus einem Meßgeräte-Rechner 1, einem kundenspezifischen LC-Display 2, einem Tastenfeld 3, einem Piezophon 4 sowie der erfindungsgemäßen Ansteuerungseinrichtung 5.
Das Display enthält 5 7-Segmentzeichen 6 und 41 Einzelzeichen 7 und arbeitet nach dem 3-fach-Multiplexverfahren. Die Einzelzeichen 7 sollen unabhängig voneinander in jeder möglichen Kombination zur Anzeige gelangen können. Mit den 4 Tastern im Tastenfeld 3 sollen nach dem Prinzip der Menüführung verschiedene Meßwerte und Geräteparameter anzeigbar und
einstellbar sein.
Da der Anzeigeumfang gemäß Fig. 1 die Möglichkeiten eines einzelnen Ansteuerschaltkreises übersteigt, sind zwei erforderlich, die miteinander gekoppelt sind. Beide Ansteuerschaltkreise sind gleichartig, haben aber im speziellen Einsatz erfindungsgemäße unterschiedliche Funktionen. Der erste Schaltkreis 8 hat die Aufgabe eines Masters, d. h. diö Tastaturabfrage und -datenbereitstellung, die Alarmausgabe sowie die Ansteuerung von 4 7-Segmentzeichen und 16 Einzelzeichen und der zweite Schaltkreis 9 hat im Sinne eines Slaves nur die Aufgabe der Ansteuerung von einem 7-Segmentzeichen und 25 Einzelzeichen.
Der detaillierte Anschluß der 7-Segmentzeichen und der Einzelzeichen ist in der Fig. 2 dargestellt. Daran wird deutlich, daß mit einem LC-Port entweder ein 7-Segmentzeichen oder 4 unabhängige Einzelzeichen ansteuerbar sind.
Zur funktioneilen Anpassung der beiden Schaltkreise muß der Meßgeräte-Rechner 1 zu Betriebsbeginn an jeden Schaltkreis 8 und 9 die drei entsprechenden Konfigurierungsdaten übergeben.
1. Schaltkreis
1" 0 14'
1 0 0"
0 131 1
0"
1" 0 0
Schaltkreis 0 0 1"
0" 0 0 0
0
0
- Master; Slave existiert; 0,32s Anz. zykl.
- 4x 7-Segmentzeichen, 16x Einzelz.
- Tast-u.Anz.-ControllenSammeldatenanforderung^S.HEEntprellzyklus
- Slave; Rest ohne Bedeutung
- 1 x 7-Segmentzeichen, 28x Einzelzeich.
- ohne Bedeutung
1) angepaßt an das LC-Display
2) angepaßt an eingesetzte Tastertypen
3) angepaßt an äußeren Rechner (Rechenzeit)
4) subjektiv angepaßt
Diese Konfigurierung bewirkt, daß der erste Schaltkreis 8 als Master arbeitet, d. h. kontinuierlich die Tastatur 3 abfragt, mit 48 ms entprellt und bei neuer Belegung eine Übernahmeanforderung an den Meßgeräterechner 1 signalisiert, weiterhin aller 0,32s aktuelle Steuer- und Anzeigedaten vom Meßgeräte-Rechner 1 anfordert und empfängt sowie an den ersten 4 LC-Ports den
Anzeigedaten entsprechenden 7-Segment-Zeichencode und an den letzten 4 LC-Ports Einzelzeichencode ausgibt. Beim Schaltkreis 9, der als Slave arbeitet, werden lediglich am LC-Pori 0 ein 7-Segment-Zelchen-Cod6 und an den LC-Ports 1 bis Einzelzeichencodes ausgegeben.
Während des Betriebes kann nun beliebig die Anzeige- und Slgnalisierungsart über die Steuerdaten, die gemeinsam mit den neuesten Anzeigedaten übergeben werden, beeinflußt werden.
Beispiele Steuerdaten für Master
Wirkung
a) 1 0 0 I 0
1 1 1 I 1
b) 1 0 0 I 0
0 0 0 I 0
O ,, 0 0 I 0
1 1 0 I 1
d) 1 0 1 I 0
0 1 1 I 1
e) 1 1 0 I 0
1 1 1 I 1
f) 1 0 0 I 1
1 1 1 I 1
- es folgen neue Anzeigsdaten -
- Daueranzeige für alle Daten
- neueAnzeigedaten
- das erste 7-Segmentzeichen (Port 0) blinkt
- neueAnzeigedaten
- 1 bis 3 7-Segmentzeichen (Port 0... 2) blinken
- neueAnzeigedaten,Alarmausgabe
- Einzelzeichen von Port 7 blinken (5 6 auf Display)
- neue Anzeigedaten, Alarmausgabe
- Daueranzeige
- Alle Segmente und Einzelzeichen
werden blinkend angezeigt mit Alarmausgabe (unabhängig von neuen Anzeigedaten)

Claims (7)

1. Anwenderspezifischer Schaltkreis zur Ansteuerung unterschiedlicher Displays rrv't Mehr-Segment-Balken-Anzeigen und/oder voneinander unabhängigen Einzelzeichen-Anzeigen, dadurch gekennzeichnet, daß der anwenderspezifische Schaltkreis eine Vielzahl unterschiedlicher alternativer Steuerzweige mit Unterzweigen aufweist, die die Ansteuerung beliebiger Mehr-Segment-Balken-Anzeigen und/oder unabhängiger Einzelzeichen ermöglichen, wobei jeder Steueroder Unterzweig eine Codeerkennung aufweist, über die der spezielle Zweig aktivierbar ist.
2. Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ansteuerung größerer Displays mehrere materiell gleichartige anwenderspezifische Schaltkreise derart codiert und gekoppelt sind, daß ein Schaltkreis als Master und alle weiteren als Slave aktiviert werden.
3. Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der anwenderspezifische Schaltkreis zusätzlich spezielle Steuerzweige für Testfunktionen aufweist.
4. Verfahren zur Aktivierung von anwenderspezifischen Schaltkreisen für die Ansteuerung unterschiedlicher Displays mit Mehr-Segment-Balken-Anzeigen und/oder voneinander unabhängigen Einzelzeichen-Anzeigen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerzweige des anwenderspezifischen Schaltkreises zu Betriebsbeginn und die Unterzweige jeweils mit Bereitstellung der Anzeigedaten mittels Codes aktiviert werden, die von einem äußeren Rechner oder einer äquivalenten Informationsverarbeitungseinheit über einen Datenkanal bereitgestellt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einsatz mehrerer gekoppelter gleichartiger anwenderspezifischt Schaltkreise der Master zyklisch den Datenaustausch mit dem äußeren Rechner oder der Informationsverarbeitungseinheit auslöst.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Master vom äußeren Rechner oder der Informationsverarbeitungseinheit gesonderte Steuerzweige aktiviert werden, die die aktuelle Belegung einer Tastaturmatrix erfassen und über die für die Anzeigedaten vorgesehenen Leitungen zum äußeren Rechner oder der Informationsverarbeitungseinheit übertragen.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerzweig für den Eigentest vorgesehen' .t und dieser durch Nullsignale am Dateneingang und ein externes Startsignal aktiviert wird.
DD33857090A 1990-03-12 1990-03-12 Schaltkreis und verfahren zur aktivierung desselben fuer die ansteuerung von displays DD292560A5 (de)

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