DD291129A5 - Schaltungsanordnung zur absenkung der ruecklauftemperatur komplexer fernwaermenetze - Google Patents

Schaltungsanordnung zur absenkung der ruecklauftemperatur komplexer fernwaermenetze Download PDF

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DD291129A5
DD291129A5 DD33660289A DD33660289A DD291129A5 DD 291129 A5 DD291129 A5 DD 291129A5 DD 33660289 A DD33660289 A DD 33660289A DD 33660289 A DD33660289 A DD 33660289A DD 291129 A5 DD291129 A5 DD 291129A5
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DD
German Democratic Republic
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return
return temperature
temperature
circuit arrangement
flow
Prior art date
Application number
DD33660289A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Michel
Heinz Paul
Dieter Koestler
Diethard Seemann
Eckhard Reimann
Monika Kraatz
Original Assignee
Energiekombinat Magdeburg,De
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Publication date
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Abstract

Schaltungsanordnung zur Absenkung der Ruecklauftemperatur komplexer Fernwaermenetze. Ziel der Erfindung ist eine Moeglichkeit zur Absenkung der Ruecklauftemperatur in Fernwaermenetzen mit Heiszwasser als Waermetraeger zu schaffen. Erfindungsgemaesz wird diese Aufgabe geloest, in dem zwei unabhaengig voneinander betriebene Heiszwasser-Waermeversorgungssysteme ueber eine Pumpe, einem dazugehoerenden Regler, einem UEberstroemventil und einem Einwegventil miteinander verbunden werden.{Schaltungsanordnung; Absenkung; Ruecklauftemperatur; Fernwaermenetze; Heiszwasser; Waermetraeger; Waermeversorgungssystem; Regler; UEberstroemventil; Einwegventil}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung kann zur Absenkung der Rücklauftemperatur in bestehenden sowie neu zu errichtenden Fernwärmeheißwassernetzen angewendet werden, vorrangig dann, wenn eine direkte Nachschaltung von Abnehmern B mit geringer Rücklauftemperatur nach Abnehmern A mit hoher Rücklauftemperatur aus ökonomischen Gründen nicht zweckmäßig ist und/oder wenn die Notwendigkeit der Rücklauftemperaturabsenkung des Abnehmers A nur zeitweise besteht und/oder als nachträgliche Maßnahmen in bestehenden Netzen. Die Erfindung ermöglicht es, je nach Temperatur und Menge des Rücklaufwassers von A sowie erforderlicher Temperatur und Menge des Vorlaufwassers von B eine vollständige oder teilweise Auskühlung des Rücklaufwassers von A und somit eine Minimierung der Gesamtrücklauftemperatur des Netzes für den Auslegungsfall zu erzielen. Sie ist dann anwendbar, wenn im Netzverlauf Abnehmer mit hoher Rücklauftemperatur vor Abnehmern mit geringer Rücklauftemperatur eingebunden sind.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik Zur Absenkung der Rücklauftemperatur ist es üblich, Prozessen hoher Rücklauftemperaturen Prozesse mit geringer Rücklauftemperatur nachzuschalten. Die bekannten technischen Lösungen gehen davon aus, daß Abnehmern A mit hoher Rücklauftemperatur direkt Abnehmer B mit gegenüber dieser Rücklauftemperatur niedrigerem Vorlauftemperaturbedarf und
damit geringerer Rücklauftemperatur nachgeschaltet werden.
Im WP 147400 wird eine Schaltungsanordnung vorgeschlagen, bei der einigen Abnehmern mit hoher Rücklauftemperatur
weitere Abnehmer in Reihe nachgeschaltet sind.
Nach WP144104 ist eine Schaltung bekannt, bei der der Sekundärrücklauf eines Abnehmers A mittels Regeleinrichtung konstant
gehalten wird und als Vorlauf für einen Abnehmer B dient.
Die bekannten Lösungen haben den Nachteil, daß sie nur für den Fall anwendbar sind, wenn eine Einleitung der gesamten Rücklaufwassermengen aus dem Netzteil der Abnehmer A in das Teilneu der Abnehmer B möglich ist. Die Netze müssen somit
speziell ausgelegt sein. Für nicht speziell ausgelegte, bzw. bestehende Netze kann jedoch der Fall eintreten, daß bei vollständiger
Einleitung des Rücklaufwassers von A in das Netz von B die für B erforderliche Vorlauftemperatur nicht erreicht wird. Außerdem ist es möglich, daß die Absenkug der Rücklauftemperatur von A nur für begrenzte Zeit erforderlich ist. So kann der Abnehmer Az. B. durch Bedarf für Raumheizung bei geringen Außentemperaturen eigene Möglichkeiten zur Auskühlung haben,
so daß eine Anwendungsmöglichkeit der bekannten technischen Lösungen für solche Fälle nicht gegeben ist.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln eine Möglichkeit zu schaffen, um den Einfluß von Abnehmern mit hoher Rüoklauftemperatur auf die Rücklauftemperatur des gesamten Netzes zu minimieren, insbesondere dann, wenn die Nebe nicht speziell dafür ausgelegt sind und/oder die von den Abnehmern A und B geforderten Vorlauftemperaturen bzw. die von den Abnehmern A gebrachte Rücklauftemperatur zeitlich schwanken.
Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu entwickeln, die eine maximale Auskühlung des Rücklaufwassers bestehender oder neu zu errichtender Heißwassernetze ermöglicht. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem zwischen einer Abnehmergruppe A mit benötigter relativ hoher Vorlauftemperatur und einer parallel geschalteten Abnehmergruppe B mit benötigter niedrigerer Vorlauftemperatur eine Verbindung hergestellt wird. Die Verbindung wird zwischen dem Rücklauf der Abnehmergruppe A über eine Pumpe sowie ein in Reihe geschaltetes Überströmventil zum Vorlauf der Abnehmergruppe B hergestellt.
Es gehört weiterhin zur Erfindung, daß ein Regler die Drehzahl der Pumpe, ein Überströmventil im Rücklauf der Abnelimergruppe A vor dem Primärrücklauf sowie ein Elnwegeventil im Primärvorlauf verstellt. Der Sollwert des Reglers ist die Vorlauftemperatur der Abnehmergruppe B.
Mit der Erfindung wird durch eine resultierende höhere Gesamtrücklaufauskühlung bei gleicher Umlaufwassei menge eine höhere Übertragungsfähigkeit von Fernwärmeversorgungssystemen erreicht.
Ausführungsbeispiel
In einem Fernwärmenetz mit Heißwasser als Wäimeträger sind Abnehmer A (Einzelabnehmer oder eine Abnehmergruppe}, die durch eine hohe Rücklauftemperatur gekennzeichnet sind, vor Abnehmern B, die durch eine gegenüber A geringere Rücklauftemperatur gekennzeichnet sind, eingebunden. Um auf einfachem Wege eine Absenkung der Rücklauftemperatur von A zu ermöglichen, wird erfindungsgemäß soviel Rücklaufwasser von A in den Primärvorlauf eingeleitet, daß die erforderliche Vorlauftemperatur für B gerade noch erreicht wird.
Das kann maximal die gesamte Rücklaufwassermenge von A sein. Muß die beigemischte Wassermenge bei Nichterreichen der Mindestvorlauftemperatur von B reduziert werden, so wird erfindungsgemäß durch die im Bild angegebene Schaltung eine Aufteilung der Rücklaufwassermenge von A mit gleichzeitiger Ableitung des einen Teilstromes in den Primärvorlauf 6 über die drehzahlverstellbare Pumpe 11n Verbindung mit dem Überströmventil 3 und des-anderen Teilstromes in den Primärrücklauf 7 mittels Überströmventil 2 vorgenommen. Für den Fall, daß dh Rücklaufwassermenge in Verbindung mit der Rücklauftemperatur von A zur vollständigen Versorgung von B ausreicht, wird mittels durch den Regler 6 verstellbaren Einwegeventils 4 die Zuspeisung von Primärrücklaufwasser gesperrt.

Claims (2)

1. Schaltungsanordnung zur Absenkung der Rücklauftemperatur komplexer Fernwärmenetze, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen einer Abnehmergruppe A mit benötigter relativ hoher Vorlauftemperatur und einer parallel geschalteten Abnehmergruppe B mit benötigter niedrigerer Vorlauftemperatur eine Verbindung zwischen den Rü :klauf der Abnehmergruppe A über eine Pumpe sowie ein in Reihe geschaltetes Überströmventil zum Vorlauf der Abnehmergruppe B hergestellt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein Regler eingebunden iet, der die Drehzahl der Pumpe, das Überströmventil im Rücklauf der Abnehmergruppe A vor dem Primärrücklauf sowie ein Einwegventil im Primärvorlauf verstellt.
DD33660289A 1989-12-28 1989-12-28 Schaltungsanordnung zur absenkung der ruecklauftemperatur komplexer fernwaermenetze DD291129A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19506126A1 (de) * 1995-02-22 1995-07-06 Berthold Schmidt Bau und Betrieb einer Nah- und Fernwärmeversorgung

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