Claims (1)
Sanierputzmörtel für Mauerwerk, der anorganisches Bindemittel, Botonsand der Korngrößenklasse 0 bis 3mm und Wasser in üblichen Mischungsverhältnissen sowie hydrophübierende und grenzflächenaktive anionenaktive oder nichtionische Zusätzo enthält, woboi nls hydrophobiorondor Zusatz Natrium- oder Kaliumsalze langkettlger organischer Fettsäuren enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mengo dor Zusätze, bezogen auf die Menge dos anorganischen Bindemittels, 8 bis 12 Ma.-% beträgt, wobei, bozogen auf die Gesamtmenge der Zusätze, dioselben zu 60 bis 85 Ma.-% aus einer wäßrigen Alkalisiliconatlösung mit einem Silicongehalt von 19 bis 23%, zu 10 bis 35Ma.-% aus den Natrium- oder Kaliumsalzen langkettiger organischer Fettsäuron und zu 5 bis 8 Ma.-% aus einem Alkylmonosulfonat oder einem Alkylphenylpolyglykolether bestehen.Restoration mortar for masonry containing inorganic binder, Botonsand the grain size class 0 to 3mm and water in conventional mixing ratios and hydrophobic and surface-active anionic or nonionic Zusatzo, where nors hydrophobiorondor addition of sodium or potassium salts langkettlger organic fatty acids are included, characterized in that the Mengo dor Additions, based on the amount of the inorganic binder, 8 to 12 wt .-%, wherein, based on the total amount of additives, the same to 60 to 85 wt .-% of an aqueous alkali metal siliconate solution having a silicone content of 19 to 23%, from 10 to 35% by mass of the sodium or potassium salts of long-chain organic fatty acid and from 5 to 8% by mass of an alkyl monosulfonate or an alkylphenyl polyglycol ether.
Anwendungsgebiet der ErfindungField of application of the invention
Dio Erfindung betrifft einen Sanierputzmörtol für Mauerwerk traditionell orrichtotor Bauton dos Wohnungs- und Gesellschaftsbaues.Dio invention relates to a restoration mortar for masonry traditional orrichtotor Bauton dos housing and company building.
Charakteristik des bekannten Standes der TechnikCharacteristic of the known state of the art
Bei traditionell errichteten Gebäuden kann es infolge fehlender odor schadhaftor Horizontalsperre und örtlicher Bedingungen, beispielsweise geringer oder periodisch wechselnder Grundwasserspiegel, zur ständigen Durchfouchtung dos Mauerwerks kommen. Dabei werden aus dem Fugenmörtel und dem Ziegol selbst Salze gelöst, die boi der Verdunstung an der Außenseite des Gebhudes gemeinsam mit don Im Wasser boroits umweltbedingt gelösten Salzen auskristallisieren. Dies geschieht auf der sichtbaren Oberfläche des eventuell noch vorhandonon Altputzes oder auf der Oberfläche des nackten Mauerwerks. Es kommt dabei nicht nur zu den bekannten störenden Ausblühungen, sondern auch zu einer ständig steigenden Konzentration von bauschädlichon Salzen an der Oberfläche und im oberflächennahen Bereich dos Mauerwerks. Maßnahme zur Mauorworkstrockenlogi<ng, beispielsweise Elektroosmose in Vorbindung mit dom Abspülon des botroffonon Mauerwerks können eine erneute Durchfeuchtung mit don bekannten negativen Folgen nicht verhindern. Der Kristallisationsdruck der im oberflächennahen Beroich befindlichen Salze führt dann in der Regel zum Absprengen des neuen Putzmörtels. In der DE-PS 3512322 wird deshalb ein Putzsystem vorgeschlagen, das zwischen einer auf das Mauerwerk aufgetragenen Spritzwurfmörtel-Schicht und einer Sanierputz-Schicht einen Pufforputz aufweist. Der Pufferputzmörtel enthält Tonside als Luftporenbildner und saugfähigo Loichtzuschlagstoffo, die zu einem offenen Porenraum von mindestens 30Vol.-% führen. Hydrophobierungsmittel im Pufforputz verhindern oine stärkere Wasseraufnahme. Im Mauerwerk vorhandenu Salze können in den Pufferputz hineinwandern, ohno zu einor Schädigung des abschließend aufgebrachten Sanierputzes zu führen. Als Hydrophobierungsmittel kommt Natriumoleat zum Einsatz. Nachteilig an dieser Lösung ist der hohe handwerkliche und materielle Aufwand, der im Herstellen, Lagern und Verarbeiten dor Materialien für mehrere Putzschichten mit grundsätzlich unterschiedlichen Gemengobostandtoilen besteht. Dor erforderliche Gosamt-Materialaufwand für das Putzsystem übersteigt den Aufwand für einen herkömmlichen Außenputz wesentlich. Aus der DE-PS 2917263 ist ein Putzmörtel bekannt, der hinsichtlich seiner Eigenschaften, wio mögliche Wasserdampfdiffusion, Frostbeständigkeit und Verhinderung der Kondensation von Wasserdampf an der Oberfläche, als Sanierputz geeignet ist. Dieser Mörtel enthält einen hydrophoben Zusatz und ein nichtionisches Tensid, insbesondere eine organische Alkoxylsäure oder Alkoxylalkohole, deren Amine oder Gemische. Als hydrophober Zusatz wird beispielsweise eine Mischung von Natriummethylsilanolat und Organostannat genannt. Die chemischen Zusätze sind vor der eigentlichen Herstellung der Putzmörtelmischung genau zu dosieren und nach dem Mischwasser, den Leichtzuschlagstoffpn (expandierte Perlite und Schlacke) und dom Zement in den Mischer zu geben. Der beiden genannten Schriften gleichermaßen anhaftende Nachteil besteht in der erforderlichen Verwendung künstlich hergestellter oder teurer natürlicher Leichtzuschlagstoffe zur Erzielung der gewünschten geringen Rohdichte. Die vorgeschlagenen hydrophobierenden Zusätze führen zu einem nur schwachen Hydrophobierungsoffekt, dessen Wirkung relativ rasch nachläßt.In traditionally constructed buildings, there may be a constant Durchfouchtung dos masonry due to lack odor schadhaftor horizontal barrier and local conditions, such as low or periodically changing groundwater levels. Salts are dissolved from the grout and Ziegol itself, which crystallize boilers of evaporation on the outside of the building together with the boro-in-the-water salts dissolved in the environment. This is done on the visible surface of the possibly still available old plaster or on the surface of the bare masonry. It comes not only to the known disturbing efflorescence, but also to an ever-increasing concentration of bauschädlichon salts on the surface and in the near-surface area masonry. Measure for Mauor work dry logging, for example electroosmosis in pruning with Dom flushing of the botroffonon masonry can not prevent rewetting with its known negative consequences. The crystallization pressure of the near-surface Beroich salts then usually leads to the breaking off of the new plaster mortar. In DE-PS 3512322 a plaster system is therefore proposed, which has a Pufforputz between a spray-applied onto the masonry spray-mortar layer and a restoration plaster. The buffer plaster contains Tonside as Luftporenbildner and absorbent Loichtzuschlagstoffo, which lead to an open pore space of at least 30Vol .-%. Water repellents in Pufforputz prevent greater water absorption. Salts present in the masonry can migrate into the buffer plaster, without causing damage to the finally applied redeveloping plaster. The hydrophobizing agent used is sodium oleate. A disadvantage of this solution is the high manual and material costs, which consists in producing, storing and processing dor materials for several layers of plaster with fundamentally different Gemengobostandtoilen. Dor required Gosamt material cost for the cleaning system exceeds the cost of a conventional exterior plaster essential. From DE-PS 2917263 a plaster is known, which is in terms of its properties, wio possible water vapor diffusion, frost resistance and prevention of condensation of water vapor on the surface, suitable as Sanierputz. This mortar contains a hydrophobic additive and a nonionic surfactant, in particular an organic alkoxylic acid or alkoxyl alcohols, their amines or mixtures. As a hydrophobic additive, for example, a mixture of sodium methyl silanolate and organostannate is mentioned. The chemical additives must be precisely metered before the actual preparation of the plaster mortar mixture and after the mixed water, the Leichtzuschlagstoffpn (expanded perlite and slag) and dom cement in the mixer to give. The two aforementioned writings equally adhering disadvantage is the required use of artificially produced or expensive natural lightweight aggregates to achieve the desired low density. The proposed hydrophobizing additives lead to a weaker hydrophobing, the effect decreases relatively quickly.
Ziel der ErfindungObject of the invention
Es ist das Ziel der Erfindung, einen Sanierputzmörtel zu schaffen, der auf der Basis verfügbarer billiger Zuschlagstoffe mit geringen Kosten hergestellt werden kann und ästhetisch hochwertige Putzflächen mit hoher Dauerbeständigkeit gewährleistet.It is the object of the invention to provide a restoration mortar which can be produced on the basis of available cheap aggregates at low cost and ensures aesthetically high-quality plaster surfaces with high durability.
Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sanierputzmörtel zu schaffen, der eine hohe Porosität und einen dauerhaften Hydrophobiereffekt aufweist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Sanierputzmörtel gelöst, der anorganisches Bindemittel, Betonsand der Korngrößenklasse 0 bis 3mm und Wasser in üblichen Mischungsverhältnissen sowie hydrophobierende und grenzflächenaktive anionenaktive oder nichtionische Zusätze enthält. Als ein hydrophobierender Zusatz werden bekannterweise Kalium- oder Natriumsalze langkettiger organischer Fettsäuren verwendet. Erfingungsgemäß beträgtThe invention has for its object to provide a Sanierputzmörtel having a high porosity and a durable hydrophobizing effect. According to the invention, the object is achieved by a restoration mortar which contains inorganic binder, concrete sand of particle size class 0 to 3 mm and water in customary mixing ratios, as well as hydrophobicizing and surface-active anionic or nonionic additives. As a hydrophobing additive, potassium or sodium salts of long-chain organic fatty acids are known to be used. According to the invention