DD289978A5 - Koerperschalldaemmung und -daempfung fuer fahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Vorgeschlagen wird eine Methode zur Koerperschalldaempfung und Koerperschalldaemmung fuer Fahrzeuge, die effektiv und kostenguenstig an allen Koerperschalleinleitungsstellen Anwendung finden kann. Dabei werden wasserdichte, flexible Behaeltnisse, aufgefuellt mit koernigen, inkompressiblen Stoffen, so angeordnet und fixiert, dasz sie die gesamte freie Oberflaeche der Koerperschalleinleitungsstellen beruehren und gleichzeitig in herkoemmliche Daemmaterialien eingebettet sein koennen. Auszerdem kann mit dieser Methode eine Verbesserung des Luftschalldaemmaszes bei groszflaechigem Einsatz erzielt werden. Fig. 1{Koerperschalldaempfung; Luftschalldaemmung; Fahrzeug; inkompressible Stoffe; koernige Stoffe; flexible Behaeltnisse; Koerperschalleinleitungsstelle}
Description
Folienbehälter 4, der mit elastischen Bändern 8 an der Innenwand des Karosserielängsträgers 1 an dieser Stelle befestigt ist. Die Folienbehälter 4 haben eine Form, die dem flächenmäßig um die Einleitungsstelle eingeleiteten Schallpegel entspricht, so daß die Schichtdicke des körnigen Stoffes diesem örtlichen Schallpegel angepaßt ist. Dadurch kann die Schalldämpfung und der Massezuwachs des Fahrzeuges optimiert werden. Außerdem wird durch die Körperschalldärtipfung an der Einleitungsstelle der Aufwand für Schallminderungsmaßnahmen am Gesamtfahrzeug verringert und es ist keine oder nur eine geringe Erhöhung der Gesamtfahrzeugmasse damit verbunden. Dadurch kann der Fahrzeugschwerpunkt nach unten verlagert und die fahrdynamischen Eigenschaften verbessert werden. Äquivalent können flexible Behältnisse auch an den Fahrwerksbefestigungspunkten an der Karosserie angebracht werden.
Claims (3)
1. Körperschalldämmung und -dämpfung für Fahrzeuge, gekennzeichnet dadurch, daß an den Körperschalleinleitungsstellen, mit Inkomp. esslblen, körnigen Stoffen gefüllte, flexible Behältnisse, In direkter Berührung mit diesen, fixiert sind.
-1- 209 978 Patentansprüche:
2. Körperschalldämmung und -dämpfung für Fahrzeuge nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die flexiblen Behältnisse so gestaltet sind, daß sie die gesamte freie Oberfläche der Körperschalleinleitungsstelle berühren.
3. Körperschalldämmung und -dämpfung für Fahrzeuge nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die flexiblen Behältnisse in herkömmliche Dämmaterialien eingebettet bzw. in herkömmliche mehrschalige Wandkonstruktionen eingebunden sind.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung dient zur Körperschalldämmung und-dämpfung in beliebigen Fahrzeugen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Der Innenschalldruckpegel von Fahrzeugen hängt wesentlich vom Körperschalldämm- bzw. -dämpfungsverhalten der Karosserie ab. Während für die Erhöhung der Luftschalldämmung eine Vielzahl von nutzbaren Lösungen angeboten werden, z. B. mehrschalige Ausführung von Wandkonstruktionen (DD226525, DD209599), Einsatz von Kombinationsplatten (Fasold, Sonntag, Winkler: Bau und Raumakustik, VEB Verlag für Bauwesen Berlin, 1987) und Verwendung von Hohlprofilen (DE 2054610) sowie die Ausfüllung bestehender Zwischenräume mit Isolationsmaterial (DE 2910755), existieren zur Gewährleistung einer wirksamen Körperschalldämpfung nur einige wenige nutzbare Möglichkeiten. Verbreitet findet das Auftragen von Dämpfungsbelägen auf schwingungsfähige Platten Anwendung. Weitere vorgeschlagene Methoden sind die in (DE 2742001) und (DE3632156) aufgezeigten Lösungen, bei denen die Körperschalldämpfung durch das Einbringen von losen, nichtgebundenen Stoffen, z. B. Sand o. ä., erzielt wird. Der Einsatz von losen, ungebundenen Materialien, bekannt aus der Bauakustik (DE 2742001), ist aufgrund der fahrzeugtypischen allseitigen dynamischen Erregung, der somit daraus resultierenden Fließbewegungen des Materials, sowie der feuchtigkeitsspeichernden Eigenschaften der Materialien und der damit verbundenen erhöhten Korrosionsanfälligkeit der Karosserie unter den angegebenen Rahmenbedingungen nicht sinnvoll. Außerdem widerspricht ein damit verbundener Massezuwachs den für Fahrzeuge anzustrebenden Leichtbauerfordernissen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, mit geringem Aufwand die Schalldämmung und -dämpfung in Fahrzeugen zu verbessern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, die Schalldämmung und -dämpfung in Fahrzeugen zu verbessern. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß direkt an den Körperschalleinleitungsstellen mit körnigen, inkompressiblen Stoffen gefüllte, flexible Behältnisse in direkter Berührung mit diesen fixiert werden. Dies betrifft Körperschalleinleitungsstellen sowohl an Rahmen als auch an bzw. in Karosserieteilen. Dadurch wird der Körperschall direkt an der Einleitungsstelle verbunden mit einer stoffabhängigen Energieumwandlung gedämpft, so daß als zusätzlicher Effekt gleichzeitig die Luftschalldämmung erhöht wird. Als körnige Stoffe können je nach Einsatzzweck leichte oder schwere Materialien Verwendung finden. Dies kann entsprechend des auftretenden Schallpegels, der zulässigen Gesamtfahrzeugmasse und der Schwerpunktlage des Fahrzeuges optimiert werden. Günstige Stoffe mit hoher Wirkung weisen eine Dichte größer als 1000 kg/m3 und eine Körnung zwischen 0,4 und 1 mm auf. Für den Einsatz in Fahrzeugen kommen aus Korossionsschutzgründen wasserdichte Materialien für die verschlossenen flexiblen Behältnisse in Frage, z. B. Polyäthylenfolien. Ein zusätzlicher positiver Effekt kann durch die Beimengung wasserabsorbierender Stoffe, z. B. Kieselgel, in die Füllungon der flexiblen Behältnisse erzielt werden, die sich in erster Linie bei eventuellen Undichtheiten der Behältnisse auswirkt und die Restfeuchte des körnigen Stoffes absorbiert. Wenn die flexiblen Behältnisse in herkömmliche Schall- bzw. Temperaturisolationsmaterialien eingebettet werden, erfolgt eine Erhöhung der Dämmwirkung und bei bestimmten Isolationsmaterialien, z. B. Hartschäume, kann die Fixierung der Behältnisse durch diese realisiert werden. ,
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Lösung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Figur 1 zeigt einen Schnitt durch einen Karosserielängsträger 1 eines PKW, in dessen Innerem an der Körperschalleinleitungsstelle 6, die die schwimmende Lagerung 2 des Motorenträgers 7 und einem mit Sand 5 gefüllten
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33554989A DD289978A5 (de) | 1989-12-12 | 1989-12-12 | Koerperschalldaemmung und -daempfung fuer fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33554989A DD289978A5 (de) | 1989-12-12 | 1989-12-12 | Koerperschalldaemmung und -daempfung fuer fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD289978A5 true DD289978A5 (de) | 1991-05-16 |
Family
ID=5614630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD33554989A DD289978A5 (de) | 1989-12-12 | 1989-12-12 | Koerperschalldaemmung und -daempfung fuer fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD289978A5 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4137706A1 (de) * | 1991-11-15 | 1993-05-19 | Bayerische Motoren Werke Ag | Schallabsorbierende waermeisolierung |
DE4340348A1 (de) * | 1993-11-26 | 1995-06-01 | Audi Ag | Bauteil, enthaltend keramische Hohlkörper |
-
1989
- 1989-12-12 DD DD33554989A patent/DD289978A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4137706A1 (de) * | 1991-11-15 | 1993-05-19 | Bayerische Motoren Werke Ag | Schallabsorbierende waermeisolierung |
DE4340348A1 (de) * | 1993-11-26 | 1995-06-01 | Audi Ag | Bauteil, enthaltend keramische Hohlkörper |
DE4340348B4 (de) * | 1993-11-26 | 2004-07-29 | Audi Ag | Bauteil, enthaltend keramische Hohlkörper |
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