DD289794A5

DD289794A5 - Schraubverbindung fuer hohlschneckenbohrrohre

Info

Publication number: DD289794A5
Application number: DD33533089A
Authority: DD
Inventors: Tilo Jautze
Original assignee: Braunkohlenwerk Glueckauf,De
Priority date: 1989-12-07
Filing date: 1989-12-07
Publication date: 1991-05-08

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schraubverbindung fuer Hohlschneckenbohrrohre. Sie kommt insbesondere bei der Betriebserkundung im Braunkohlentagebau fuer Teufen groeszer 20 m zum Einsatz. Ziel der Erfindung ist es, eine Schraubverbindung fuer Hohlschneckenbohrrohre zu schaffen, die keine Auszenverdickung aufweist und eine sichere UEbertragung von hohen Drehmomenten ermoeglicht und ohne technische Hilfsmittel leicht loesbar ist. Erfindungsgemaesz wird die Aufgabe dadurch geloest, dasz die beiden Flankenformen zueinander eine formschluessige Gewindeverbindung ergeben, ein entgegengesetztes Aufdrehen jedoch mittels einer Arretierung beeinfluszbar ist.{Braunkohlenbergbau; Betriebserkundung; Hohlschneckenbohrrohr; Schraubverbindung; Auszenverdickung; Teufe; Drehmoment; Gewindeverbindung; Arretierung; Flanken}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Schraubverbindung für Hohlschneckenbohrrohre, die insbesondere bei der Betriebserkundung im Braunkohlenbergbau für Teufen größer 20m zum Einsatz kommt.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

In der bisherigen Praxis existiert der Hohlschneckenbohrstrang mit einer Klauenkupplung. Diese Kupplungsvariante eignet sich besonders für Bohrungen im Lockergestein bis zu einer Teufe von ca. 25 m. Auf Grund der Außonverdickuno und der zu geringen Belastbarkeit des Kupplungselementes treten in größeren Teufen besonders im bindigen Bereich hohe Drehmornentverkiste auf. Es kommt auf Grund der großen Belastung iur Deformation der Klauenteile. Aus der Patentliteratur ist keine Lösung bekannt, die eine Rohrverbindung für Hohlschneckenbohrstränge beschreibt.

Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Schraubverbindung für Hohlschneckenbohrrohre oder andere Bohrrohre zu schaffen, die keine Außenverdickung aufweist und eine sichere Übertragung von hohen Drehmomenten ermöglicht, sowie leicht und unkompliziert zu lösen ist. Sie soll weiterhin die Vorteile der Hohlschneckenbohrtechnik auch für die Bc'.riebserkundung im Braunkohlenbergbau wirksam werden lassen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugi unde, eine Schraubverbindung für Hohlschneckenbohrrohre zu schaffen, die in größeren Teufen als bisher eingesetzt w jrden kann. Dabei soll die erfinderische Lösung so konstruiert sein, daß eine Vermeidung der Drehmomentverluste durch Außenverdickung erzielt wird, sowie ein rechtsseitiges Festdrehen vermieden wird. Erfindungcgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Verbinder so eingearbeitet ist, daß eine Außenverdickung entfällt und durch eine formschlüssige Gewindeverbindung eine sichere Übertragung hoher Drehmomente erzielt wird. Die Flanken sind so gearbeitet, daß jederzeit ein leichtes Lösen der Verschraubung ohne technische Hilfsmittel möglich ist. Ein linksseitiges Aufdrehen wird durch die Arretierung beeinflußbar.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt in Figur 1 die erfinderische Lösung.

Der Verbinder 6 (Reibschweißverbinder), bestehend aus dem Gewindeteil 1 als Zapfengewinde, ist so eingearbeitet, daß die Außenverdickung entfällt. Dadurch kommt es zu einer Innenverdickung, die einen freien Durchgang von 100mm, der unbedingt für das Seilkernrohr erforderlich ist, gewährleistet.

Die Gewindeverbindung ist so ausgelegt, daß die gewellten Flankenformen 2 beider Verbinderenden mit dem letzten

Gewindegang formschlüssig zueinander passen. Diese Verbindung gewährleistet eine sichere Übertragung von hohen Drehmomenten sowie ein jederzeit leichtes Auseinanderschrauben, da die gewellten Flanken ein Festdrehen verhindern.

Gegen ein linksseitiges Lösen sind gegenüberliegend im anderen Verbinderteil Gewindestopfen 3 eingepaßt, die in dem neutralen unteren Teil des Gewindestopfens 4 eine Arretierung ermöglichen.

Claims

Schraubverbindung für Hohlschneckenbohrrohre, gekennzeichnet dadurch, daß der Verbinder (6), bestehend aus dem Gewindeteil (1) als Zapfengewinde, zwei im letzten Gewindering formschlüssig zueinander passende gewellte Flankenformen (2) aufweist, sowie gegenüberliegend im anderen Verbinderteil Gewindestopfen (3) eingepaßt sind, die in dem neutralen enteren Teil des Gewindestopfens (4), die Arretierung gewährleisten.

Hierzu 1 Seite Zeichnung