DD286736A5 - Verfahren zum feststellen der schaerfe von haeckselmessern - Google Patents

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DD286736A5
DD286736A5 DD33168789A DD33168789A DD286736A5 DD 286736 A5 DD286736 A5 DD 286736A5 DD 33168789 A DD33168789 A DD 33168789A DD 33168789 A DD33168789 A DD 33168789A DD 286736 A5 DD286736 A5 DD 286736A5
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DD
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chopper
sharp
cutting edge
chopping
sharpness
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DD33168789A
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English (en)
Inventor
Gerd Friese
Uwe Hoefgen
Klaus Schulze
Burkhard Weiss
Original Assignee
Kombinat Fortschritt Landmaschinen,De
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/22Arrangement of knife sharpening devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Abstract

Um Verlustzeiten und Unfallgefaehrdungen zu beseitigen und die Voraussetzungen fuer eine Prozeszautomatisierung zu schaffen, wird ein Verfahren zum Feststellen der Schaerfe von Haeckselmessern geschaffen. Es ist vorgesehen, bei rotierender Haeckseleinrichtung den Abstand der Schneidkante der Haeckselmesser von einem festen Bezugspunkt der Haeckseleinrichtung festzustellen und mit dem Abstand bei scharfen Haeckselmessern zu vergleichen. Beim Erreichen eines festgelegten Grenzwertes der Vergroeszerung des Abstandes wird ein Signal ausgeloest.{Verfahren; Haeckseleinrichtung; Haeckselmesser; Messen; Schaerfe; Schneidkante; Bezugspunkt; Abstand}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Feststellen de/ Schärfe von Häckselmessern im eingebauten Zustand, insbesondere) bei Feldhäckslorn. Darübe: hinaus läßt sich das Verfahren bei allen Messern anwenden, die auf rotiorendon Grundkörpern befestigt sind und die zur Schnoidobene angestellt sind.
Charakteristik dos bekannten Standes der Technik
Die Schärfe der Schneiden von Häckselmessern ist bei Häckslern ausschlaggebend für die Qualität des Häckselgutos und den Energiebedarf des Häckslers. Besonders wichtig ist dieser Zusammenhang bei dun leistungsstarken selbstfahrenden Feldhäckslern. Aber gerade bei Feldhäckslern ist das Feststellen der Schärfe der Häckselmesser durch die baulichen Gegebenheiten sehr erschwert, da bisher nur eine subjektive Beurteilung durch Sichtkontrolle in Verbindung mit den Erfahrungen dor Bedienperson genutzt werden. Die Kontrolle der Häcksolmesser ist daher immer mit einer Außerbetriebsetzung der Maschine verbunden und verursacht Stillstandszeiten. Durch die schlechte Zugänglichkeit zu den Häcksolmossern entstehen gleichzeitig erhebliche Unfallgefahren.
Auf Grund der unterschiedlichen Schnitteigenschaften des Erntogutcs haben auch die Versuche, über die Antriebsleistung des Häckslers die Schärfo der Häckselmesser zu beurteilen, nicht zum Erfolg geführt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Feststellen der Schärfe von Häckselmessern zu schaffen, mit dom ohno Verlustzeiten dio mome ntano Schärfe der Häckselmesser objektiv bestimmt worden kann und Unfallgefährdungen der Bedienperson ausgeschlossen sind.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aulgabo zugrunde, ein Verfahren zum Feststellen der Schärfe von Häcksolmessern im eingebauton Zustand, insbesondere für Feldhäcksler, woboi die Häckselmesser auf einem drehbar gelagerten Grundkörper zur Schneidebono angestellt sind, zu schaffon, mit dem während des Betriebes des Häckslers die Schärfe ohno Eingriff dor Bedienperson genau erfaßt werden kann
Eifi.idungsgemäß wird dies erreicht, indem
a) bei scharfen Häcksclmessern der Abstand der Schneidkante von einem festen Bezugspunkt der Häckseleinrir.htung beriihrungsfrci ermittelt und abgespeichert wird;
b) kontinuierlich oder in Intervallen während des Betriebes der Häckseleinrichtung dieso Ermittlung erneut durchgeführt wird;
c) der momentane Meßwert mit dem abgespeicherten Meßwert für scharfe Häckselmesser verglichen wird;
d) bei Erreichen eines festgelegten Grenzwertes ein Signal für die Bedienperson ausgelöst, eine Stoppeinrichtung betätigt oder eine Schleifeinrichtung in Betrieb genommen wird.
Durch den Verschleiß der Schneidkante der spitz angestellten Häckselmesser und die damit verbundene Ausbildung eines Radius vergrößert sich der Abstand zwischen Bezugspunkt und Schneidkante. Der Grenzwert wird dabei aus dem Schneidkantenverschleißzustand ermittelt, wo die Cualität des Häckselgutes merklich nachläßt und der Energiebedarf des Häckslers unzulässig ansteigt. Dieser Grenzwert wird einer Elektronikeinheit, die die Auswertung und Speicherung der Meßwerte vornimmt, als Konstante zugeführt. Nach der Erfindung ist es zweckmäßig, daß die Bogenmaßabstände der Schneidkante der Häckselmesser vom festen Bezugspunkt aus bei rotierender Häckseleinrichtung als Zeiten erfaßt werden, über den Bezugspunkt die Zeit für eine Umdrehung der Häckseleinrichtung gemessen wird und die Zeitdifferenzen zwischen scharfen H&ckselmessorn und momentanem Häckselmesserzustand verglichen werden. Zur Messung sollen zweckmäßiger Weise elektrische berührungsfreie, verschmutzungsunempfindliche Geber, insbesondere schnelle Geber nach dem induktiven oder magnetischen Prinzip, benutzt werden. Zum Vergleich der Meßwerte ist in diesem Falle die Subtraktion der Zeitwerte besonders geeignet. Mit der erfinderischen Lösung werden einerseits die Verfügbarkeit der Häcksler erhöht, zum anderen sinkt durch die Verbesserung der Schneidfähigkeit infolge des rechtzeitigen Nachschleifens der Häckselmesser in Verbindung mit einer entsprechenden Einstellung des Schneidspaltes zur feststehenden Gegenschneide der Energiebedarf des Häckslers. Durch die Information an die Bedienpirson über Anzeigemittel am Bedienstand führt die Erfindung letztlich zum Abbau von Unfallgefährdungen.
Ausfuhrungsbeltplel Nachstehend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Ein schneller induktiver Initiator erfaßt einen festen Punkt an einer Häckseltrommel, beispielsweise einen Bügel, analog bekannter Drehzahlmeßverfahren. Ein zweiter induktiver Initiator erfaßt die zur Schneidebene spitz angestellten Häckselmesser. Beide Initiatoren sind am Gestell der Häckseleinrichtung angebracht und bei der Erfassung dreht sich die Häckseltrommel vorwärts.
Wenn sich die Schneidkante der Häckselmesser abnutzt, verkürzt sich die in der Schneidebeno liegende Fläche der Häckselmesser und der Abstand vom Ausgangssignal wird größer. Die beiden Initiatoren liefern für die Mossung die Start- bzw. Stoppsignale für eine Torschaltung. Ein Zähler zählt dio Impulse, dio von einem Frequenzgenerator zwischen Start- und Stoppsignal einlaufen. Ein weiterer Zähler zählt die Impulse für eine volle Häckseltrommelumdrehung, indem er zwei Signale des Initiators auswertet, der den festen Punkt erfaßt. Beide Impulszahlen werden zueinander ins Verhältnis gesetzt, um drehzahlunabhängig zu werden. Dies erfolgt erstens bei scharfen Häckselmessern, dessen Ergebnis als Vergleichswort abgespeichert wird. Dann erfolgt die Erfassung in zeitlichen Abständen während des Betriebes dos Häckslors. Der dabei errechnete Vergleichswert wird mit dem abgespeicherten Vergleichswert für scharfo Häckselmesser verglichen. Übersteigt dor aktuello Vergleichswert den abgespeicherten Vergleichswert um einen in Versuchon ermittelten, als Konstante in den Rechner abgespeicherten Grenzwert, so wird für die Bedienperson ein symbolhaftes optisches und akustisches Signal ausgelöst, um die Notwendigkeit eines Nachschleifvorganges für die Häckselmesser mit anschließender Nachjustierung der Gegenschneido anzuzeigen. Alle Erfassungen werden mehrmals ausgeführt und gemittelt, um Ungleichförmigkeiten in der Häcks&ltrommelbewegung zu kompensieren. Werden mehrere Torschaltungen und Speicher entsprechend der Häckselmesseranzahl verwendet, so ist die Schärfe dem jeweiligen Häcksolmossor einzeln zuordenbar und auswertbar.

Claims (3)

1. Verfahren zum Feststellen der Schärfe von Häckselmessern im eingebauten Zustand, insbesondere für Feldhäcksler, wobei die Häckselmesser auf einem drehbar gelagerten Grundkörper zur Schneidebene angestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
a) bei scharfen Häckselmessern der Abstand der Schneidkante von einem festen Bezugspunkt der Häckseleinrichtung berührungsfrei ermittelt und abgespeichert wird;
b) kontinuierlich oder in Intervallen während des Betriebes der Häckseleinrichtung diese Ermittlung ' erneut durchgeführt wird;
c) der momentane Meßwert mit dem abgespeicherten Meßwert für scharfe Häckselmesser verglichen wird;
d) bei Erreichen eines festgelegten Grenzwertes ein Signal für die Bedienperson ausgelöst, eine Stoppeinrichtung betätigt oder eine Schleifeinrichtung in Betrieb genommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenmaßabstände der Schneidkante der Häckselmesser vom festen Bezugspunkt bei rotierender Häckseleinrichtung als Zeiten erfaßt werden, über den Bezugspunkt die Zeit für eine Umdrehung der Häckseleinrichtung gemessen wird und die Zeitdifferenzen zwischen scharfen Häckselmessern und momentanem Häckselmesserzustand verglichen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung elektrische, berührungsfreie, verschmutzungsunempfindliche Geber, insbesondere schnelle Gebor nach dem induktiven und magnetischen Prinzip, benutzt werden.
DD33168789A 1989-08-11 1989-08-11 Verfahren zum feststellen der schaerfe von haeckselmessern DD286736A5 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19903153C1 (de) * 1999-01-27 2000-03-16 Case Harvesting Sys Gmbh Verfahren zum Feststellen der Schärfe von Häckselmessern
DE102009033717A1 (de) 2009-07-13 2011-02-03 Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung der Schärfe einer Schneidkante von Schneidwerkzeugen
DE102018116237A1 (de) 2017-07-19 2019-01-24 Turck Holding Gmbh Magnetsensor, insbesondere zur Verwendung an einer Häckselvorrichtung

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DE19903153C1 (de) * 1999-01-27 2000-03-16 Case Harvesting Sys Gmbh Verfahren zum Feststellen der Schärfe von Häckselmessern
EP1023827A1 (de) 1999-01-27 2000-08-02 Case Harvesting Systems GmbH Verfahren zum Feststellen der Schärfe von Häckselmessern
DE102009033717A1 (de) 2009-07-13 2011-02-03 Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung der Schärfe einer Schneidkante von Schneidwerkzeugen
DE102009033717B4 (de) * 2009-07-13 2014-04-03 Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung der Schärfe einer Schneidkante von Schneidwerkzeugen
DE102018116237A1 (de) 2017-07-19 2019-01-24 Turck Holding Gmbh Magnetsensor, insbesondere zur Verwendung an einer Häckselvorrichtung

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