DD286308A5 - Verfahren zur entstaubung von anorganischen stoffen - Google Patents

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DD286308A5
DD286308A5 DD33143689A DD33143689A DD286308A5 DD 286308 A5 DD286308 A5 DD 286308A5 DD 33143689 A DD33143689 A DD 33143689A DD 33143689 A DD33143689 A DD 33143689A DD 286308 A5 DD286308 A5 DD 286308A5
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DD
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regeneration
mechanical
dust
separation
materials
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DD33143689A
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English (en)
Inventor
Henry Krause
Peter Von Pokrzywnicki
Holger Lau
Wilfried Wanski
Original Assignee
Veb Schwermaschinenbau-Kombinat "Ernst Thaelmann",De
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entstaubung von anorganischen Stoffen, vorzugsweise Gieszereialtformstoffen bei mechanischen oder mechanisch-pneumatischen Regenerierungsverfahren und findet Anwendung in Gieszereibetrieben. Die erfindungsgemaeszen Verfahrensschritte sind so gestaltet, dasz nach der Zerkleinerung der Formstoffknollen das koernige Regenerat Mehrdeckschwingsiebmaschinen und/oder Luftstrahlsiebeinrichtungen zugefuehrt wird. Weiterhin wird dem nach den Siebprozessen anfallenden Staub- und Feinkornanteil vor einer weiteren Verarbeitung dosiert Wasser in den Mischern und/oder Foerderschnecken zugefuehrt. Mit der Anwendung der erfindungsgemaeszen Verfahrensschritte wird die Wirkung erzielt, dasz nach einer Grobzerkleinerung die Trennung des Materials durch Siebung in Korngroeszenbereiche ueber 2,0 mm, von 0,1 mm bis 2,0 mm und kleiner als 0,1 mm erfolgt und dasz nur die Koernung von 0,1 mm bis 2,0 mm dem weiteren Regenerierungsprozesz zugefuehrt wird.{Gieszereialtformstoffe; Regenerierung; Formstoffknollen; Mehrdeckschwingsiebmaschine; Luftstrahlsiebeinrichtung; Mischer; Foerderschnecke; Korngroeszenbereich; Staubanteil; Feinstkornanteil}

Description

Grobzerkleinerung nach Magnetabscheidung durch einen Schlagprallbrecher Abtrennung des Staub- und Feinstkornanteiles <0,1 mm und des Grobanteiles > 2 mm in einer Mehrdecksiebmaschine. Damit
entfällt die Trockenentstaubung völlig.
Die Mehrdeckschwingsiebmaschine ist in das be. tehende Rohrleitungssystem zur Entstaubung der Übergabestellen
einzubeziehen.
Weiteres Scheuern der Binderhüllen und Zertrümmbrung von Konglomeraten in einem Schleudermischer und zwei Sandkühlern Trennung dor Staub· und Feinstkornanteile unter 0,1 mm Siebmaschenweite in einer zweiten Mehrdeckschwingsiebmaschine Wiederverwendung des Regenerates mit einem Kömungsband von 0,1 mm bis 2,0mm; MK = 0,26mm; GG = 70%; Feinstkornanteil unter 0,1 mm Maschenweite 1,5% anstelle von Neusand.

Claims (3)

1. Verfahren zur Entstaubung von anorganischen Stoffen, vorzugsweise Gießereialtformstoffen bei mechanischen oder mechanisch-pneumatischen Regenerierungsverfahren, gekennzeichnet dadurch, daß nach der Zerkleinerung der Formstoff knollen, vorzugsweise unmittelbar danach, das körnige Regenerat Mehrdeckschwingsiebmaschinen und/oder Luftstrahlsiebeinrichtungen zugeführt wird.
-1- 286303 Patentansprüche:
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß dem nach den Siebprozessen anfallenden Staub- und Peinkornanteil vor einer weiteren Verarbeitung dosiert Wasser in Mischern und/oder Förderschnecken zugeführt wird.
Anwendungsgebiet der Erfindug
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entstaubung von anorganischen Stoffen, vorzugsweise Gießereialtformstoffen bei mechanischen oder mechanisch-pneumatischen Regenerierungsverfahren und findet Anwendung in Gießereibetrieben.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind Verfahren zur Regenerierung von Gießereiformstoffen auf mechanischer, mechanisch-pneumatischer, naß oder thermischer Basis, auch kombiniert, bekannt. Die Verfahren sind beschrieben in der .Gießereitechnik" 2 und 7 (1981), wie auch in der Patentliteratur (DD-PS 238341, DE-PS 231024, DE-OS 1508698, DE-OS 2318896). Ferner sind Verfahrenslösungen für Quarzsand· und Mülldeponien zur Entsorgung auf Basis mechanischer Verfahren bekannt. Bei den mechanischen Verfahren bestehen die Verfahrensschritte üblicherweise i.t der Eisenabscheidung, dem Sieben, dem Brechen der nicht durch das Sieb fallenden Knollen, dem Regenerieren, der Absirjbung nichtmetallischer Bestandteile, dem Entstauben und dem Abkühlen. In Abhängigkeit von der gewählten Verfahrenslösung und den zu regenerierenden Medien sind je nach Anfall die Aufwendungen für die Entstaubung teilweise erheblich. Bei d6r Naßregenerierung erfolgt die Abtrennung des Staubes und Feinkornanteiles über technisch sehr aufwendige Behandlungs- Mnd Kläranlagen. Altformstoffe mit einem Feinstanteil von mehr als 8% und besonders solche mit Zementstaub, erfordern besondere Maßnahmen, um das Zusetzen der Kläranlagen zu vermeiden.
Allen anderen Regenerierungsverfahren gemein ist die Abtrennung des Staub- und Feinkornanteiles durch Windsichtung in unterschiedlichen Varianten.
Diesen Verfahren haftet der große Nachteil an, daß sie bei höheren Anteilen an Staub- und Feinkorn, insbesondere bei Gehalten über 8%, nur mit extrem hohem technischem und Energieaufwand realisierbar sind und daß der Regenorierungsgrad trotz dieses hohen Aufwandes nicht ausreichend ist. Ferner unterliegen diese Verfahren einem hohen Wartungsaufwand.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, im Prozeß der Regenerierung von anorganischen Stoffen, insbesondere Gießereiformstoffen, Arbeitszeit und Material einzusparen, wie auch den Gebrauchswert des erzeugten Regenerates zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Stand der Technik aufgezeigten Mängel zu überwinden und das Regenerierungsverfahren so zu verändern, daß es mit Hilfe eines neuen Verfahrensschrittes möglich wird, ein vollwertiges Regenerat mit erheblich geringerem Aufwand zu gewinnen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß nach der Zerkleinerung der Formstoffknollen, vorzugsweise unmittelbar danach, das körnige Regenerat Mehrdeckschwingsiebmaschinen und/oder Luftstrahlsiebeinrichtungen zugeführt wird. In der weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrensschrittes wird dem nach den Siebprozessen anfallenden Staub- und Feinkornanieil vor einer weiteren Verarbeitung dosiert Wasser in Mischern und/oder Förderschnecken zugeführt. Mit der Anwendung der erfindungsgemäßen Verfahrensschritte wird die Wirkung erzielt, daß nach einer Grobzerkleinerung die Trennung des Materials durch Siebung in Korngrößenbereiche über 2 mm, von 0,1 mm bis 2 mm und kleiner als 0,1 mm erfolgt und daß z.B. die Körnung von 0,1 mm bis 2,0mm dem weiteren Regenerierungsprozeß zugeführt wird, wie auch am Ende des Regenerierungsprozesses die Abtrennung des Feinstkornes und Staubes ebenfalls über Mehrdeckelschwingsiebmaschinen erfolgt. Unabhängig von der beispielsweisen Trennung dus Kornbandes kann jede gewünschte Kornfraktion in dem Korngrenzenbereich abgesichert werden.
Ausführungs^elsplel
Anhand eines Ausführungsbeispieles sollen die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte dargestellt werden. An einer Mittelgußformanlage für Eisengußwerkstoffe werden stündlich 20t Formstoff mit einem Zementgnhalt von etwa 10% und einem zusätzlichen Binder- und Beschleunigeranteil von etwa
3% Feststoff verarbeitet. Der nach dem Ausleeren der abgegossenen Formen anstehende Gießereialtformstoffe mit einem Staub- und Feinstkornanteil kleiner als 0,1 mm von 13-16% wird einer mechanischen Trockenregenerierung unterworfen, die aus folgenden Prozeßstufen besteht:
DD33143689A 1989-08-03 1989-08-03 Verfahren zur entstaubung von anorganischen stoffen DD286308A5 (de)

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DD286308A5 true DD286308A5 (de) 1991-01-24

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