DD284581A5 - Herbizide mittel - Google Patents

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DD284581A5
DD284581A5 DD88316662A DD31666288A DD284581A5 DD 284581 A5 DD284581 A5 DD 284581A5 DD 88316662 A DD88316662 A DD 88316662A DD 31666288 A DD31666288 A DD 31666288A DD 284581 A5 DD284581 A5 DD 284581A5
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DD
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carbon atoms
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straight
case
Prior art date
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DD88316662A
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Markus Lindig
Kurt Findeisen
Klaus-Helmut Mueller
Hans-Joachim Santel
Robert R Schmidt
Harry Strang
Dieter Feucht
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Bayer Ag,De
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  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft herbizide Mittel, die neben Streckmitteln und/oder oberflaechenaktiven Mitteln mindestens ein Triazolinon der Formel I enthalten. Die erfindungsgemaeszen Wirkstoffe koennen z. B. zur Bekaempfung monokotyler und dikotyler Unkraeuter verwendet werden. Sie eignen sich in Abhaengigkeit von der Konzentration zur Totalunkrautbekaempfung sowie zur Unkrautbekaempfung in Dauerkulturen.{herbizide Mittel; Wirkstoff; Triazolinone; Verfahren; Verwendung; Bekaempfung}

Description

Herbizide Mittel Anwendungsgebiet, der JSrrindung
Die Erfindung betrifft herbizide Mittel, die als wirkstoff mindestens ein substituiertes Triazolinon der Formel 1 enthalten.
Cha rakteristik des bekannten Standes der Technik
Ss ist bekannt, daß bestimmte Stickstoffheterocyclen wie beispielsweise das 4-Amino-3-methyl-6-phenyl-1,2,-4— triazin-5-on oder das N-isobutyl-2-oximidazoliain-i-carboxamid (vgl. z. B. DE-OS 2 j64 W und E. Regler "Ghemie der Pflanzenschutz- und 'Schädlingsbekämpfungsmittel Band 5, 219 (1977)) herbizide Eigenschaften uesitzen.
Die herbizide '„irksamkeit dieser vorbekannten Verbindungen gegenüber Problemunkräutern ist jedoch ebenso v/ie ihre Verträglichkeit gegenüber wichtigen !Kulturpflanzen nicht in allen Anwendungsgebieten völlig zufriedenstellend.
.."eiterhin sind bestimmte substituierte 'Iriazolinone, v;ie beispielsweise das 2-(N,H-Dimethylcarbamoyl)-3-phenyl-4-amino-1,2,^-triazolin-5-on bekannt (vergl. J. Hetorocycl. Chem. 17, 1591 - 1S96 /1980/j Org. Mass.. Spectram. 14, 369 - 373 /1979/).
Jber die ,.irksamkeit dieser vorbekannten ^riazolinone als Herbizide ist bisher nichts bekannt.
- 2 Ziel der Srfindung
Die erfindungsgemäß eingesetzten substituierten Triazolinone zeigen eine erheblich höhere herbizide Potenz gegenüber Problemunkräutern als die aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungen.
Darlegung des Lesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue herbizide Kittel bereitzustellen.
Ss wurden neue substituierte Triazolinone der allgemeinen Formel (I),
(D
Ш - H2
in v/elcher
31 fir V/asser stoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Halogenalkyl, jlalogenalkenyl, Halogenalkinyl, Alkoxyalkyl, Cycloalkyl, Gycloalkylalkyl, für Jetrahydrofuranyl, Tetrahydrofuranylalkyl oder for jeweils gegebenenfalls substituiertes Aralkyl oder Aryl steht,
ρ H für ..'assersrof-, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, zlalogenalkyl, Halogenalkeny-1, Halogenalkinyl, Cyanalkyl, hydroxyalkyl, Alkoxyalkyl, Alkoxycarbonylalkyl, Alkf o:cycarbonylalkenyl, Alkylamino alkyl, Dialkyl amino alkyl, for jeweils Gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl , Cyc1oalkylalkv1,
Cycloalkenyl oder Cycloalkenylalkyl, für gegebenenfalls substituiertes Heterocyclylalkyl, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Aralkyl, Aroyl, Aryl, Aralkyloxy oder Aryloxy, für Alkoxy, Alkenyloxy oder Alkinyloxy steht,
X für Sauerstoff oder Schwefel steht und Y für Sauerstoff oder Schwefel steht,
gefunden
15
Die Verbindungen der Formel (I) können gegebenenfalls in Abhängigkeit von der Art der Substituenten R1 und R^ als geometrische und/oder optische Isomere oder Isomerengemische unterschiedlicher Zusammensetzung vorliegen. Sowohl die reinen Isomeren als auch die Isomerengemische werden erfindungsgemäß beansprucht.
Weiterhin wurde gefunden, daß man die neuen substituierten Triazolinone der allgemeinen Formel (I), 25
(I)
in welcher
R1 für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Halogenalkyl, Halogenalkenyl, Halogenalkinyl, Alkoxyalkyl,
Le A 25 302-Ausland
Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, für Tetrahydrofuranyl, ^ Tetrahydrofuranylalkyl oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Aralkyl oder Aryl steht,
R2 für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, HaIogenalkyl, Halogenalkenyl, Halogenalkinyl, Cyanic alkyl, Hydroxyalkyl, Alkoxyalkyl, Alkoxycarbonylalkyl, Alkoxycarbonylalkenyl, Alkylaminoalkyl, Dialkylaminoalkyl, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Cycloalkenyl oder Cycloalkenylalkyl, für gege- *5 benenfalls substituiertes Heterocyclylalkyl, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Aralkyl, Aroyl, Aryl, Aralkyloxy oder Aryloxy, oder für Alkoxy, Alkenyloxy oder Alkinyloxy steht,
X für Sauerstoff oder Schwefel steht und У für Sauerstoff oder Schwefel steht,
erhält, wenn man 25
(a) Hydrazone der Formel (II), R1^1 №"N=C
ΠΙ Ή4
N^N-^x (II)
in welcher 35
NH
Le A 25 302-Ausland
R*, R^, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben und
R3 und R4 unabhängig voneinander ieweils für
Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl oder Aryl
stehen, 10
mit einer Säure gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt,
oder wenn man 15
(b) lH-Triazolinone der Formel (III),
(Ill)
I
in welcher
R1 und X die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Iso(thio)cyanaten der Formel (IV),
R2-N=C=Y (IV)
in welcher
R2 und Y die oben angegebene Bedeutung haben, 35
Le A 25 302-Ausland
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels umsetzt,
oder wenn man
(c) Triazolinone der Formel (V), R1^1 N-"NH?
^X (V)
in welcher
R , X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, 20
und R5 für Alkyl, Aryl oder Arylalkyl steht, mit Aminen der Formel (VI),
R2-NH2 (VI)
in welcher 30 Fu die oben angegebene Bedeutung hat,
Le A 25 302-Ausland
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels umsetzt.
Schließlich wurde gefunden, daß die neuen substituierten Triazolinone der allgemeinen Formel (I) herbizide Eigenschäften besitzen.
überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen substituierten Triazolinone der allgemeinen Formel (I) eine erheblich höhere herbizide Potenz gegenüber Problemunkräutern als die aus dem Stand der Technik bekannten Stickstoffheterocyclen, wie beispielsweise das 4-Amino-3-methyl-6-phenyl-l,2»4-triazin-5-on, welche chemisch und wirkungsmäßig naheliegende Verbindungen sind.
Die erfindungsgemäßen substituierten Triazolinone sind durch die Formel (I) allgemein definiert. Bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), bei welchen
R* für Wasserstoff, für jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkinyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und 1 bis 17 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkenyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und 1 bis 15 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkinyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Alkoxyalkyl mit 1 bis 6
Le A 25 302-Ausland
Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, für Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis
7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkyltei1 und gegebenenfalls 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil, für Tetrahydrofuranyl oder für Tetrahydrofuranylalkyl mit gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach» gleich oder verschieden substituiertes Aralkyl oder Aryl mit jeweils 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und gegebenenfalls 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil steht, wobei als Arylsubstituenten jeweils infrage kommen: Halogen, Cyano, Nitro sowie jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl, Halogenalkoxy oder Halogenalkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls
1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen,
R6 fur Wasserstoff, für jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 8 Kohlenstofftomen, Alkinyl mit
2 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen und 1 bis 17 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkenyl oder Halogenalkinyl mit jeweils 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und 1 bis 15 bzw, 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Cyanalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoff-
Le A 25 302-Ausland
atomen und 1 bis 6 Hydroxygruppen, Alkoxyalkyl, Alkoxycarbonylalkyl oder Alkoxycarbonylalkenyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkyl- bzw. Alkenylteilen, Alkylaminoalkyl oder Dialkylaminoalkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, für Cycloalkyl mit 11 Kohlenstoffatomen oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach gleich oder verschieden substituiertes Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Cycloalkenyl oder Cycloalkenylalkyl mit jeweils 3 bis 8 Kohlenstoffatomen im Cycloalkyl- bzw«
1S Cycloalkenylteil und gegebenenfalls 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, wobei als Substituenten jeweils infrage kommen: Halogen, Cyano sowie jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Halogenalkyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls 1 bis 9 gleichen oder verschiedenene Halogenatomen oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen oder jeweils zweifach verknüpftes Alkandiyl, bzw. Alkendiyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen J R^ außerdem für im Heterocyclylteil gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verchieden substituiertes Heterocyclylalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil und 1 bis 9 Kohlenstoffatomen sowie 1 bis 3 Heteroatomen - insbesondere Stickstoff, Sauerstoff und/oder Schwefel - im Heterocyclyltei1 steht, wobei als Substituenten infrage kommen: Halogen, Cyano, Nitro, sowie jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkyl-
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thio oder Alkoxycarbonyl mit jeweils 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen; R2 außerdem für jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen» Alkenyloxy mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Alkinyloxy mit 2 bis 8 Koh-
1^ lenstoffatomen und schließlich für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Aralkyl, Aroyl, Aryl, Aralkyloxy oder Aryloxy, mit jeweils 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und gegebenenfalls 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil steht, wobei als Alkylsubstituenten gegebenenfalls Halogen und Cyano infrage kommen und wobei als Arylsubstituenten jeweils infrage kommen: Halogen, Cyano, Nitro, Hydroxy, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl, Halogenalkylsulfinyl, Halogenalkylsulf onyl , Alkanoyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und gegebenenfalls 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und Phenoxy; oder R2 für Benzyl mit im Phenylteil ankondensierter -O-CH2-O- Gruppe steht,
X für Sauerstoff oder Schwefel steht und Y fur Sauerstoff oder Schwefel steht,
Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), bei welchen
Le A 25 302-Aus land
R1 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, η- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, n- oder i-Pentyl, n- oder i-Hexyl, für Allyl, Propargyl, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, insbesondere Fluor, Chlor oder Brom,für Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Propoxymethyl,Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropyl, Cyclopropylmethyl, Cyclohexylmethyl, Cyclohexylethyl, für Tetrahydrofuranyl, für Tetrahydrofuranylmethyl oder für jeweils gegebenenfalls ein- bis dreifach gleichoder verschieden substituiertes Benzyl oder Phenyl steht, wobei als Substituenten infrage kommen: Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, η- oder i-Propyl, η-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxyoder Trifluormethylthio,
R2 Wasserstoff, Methyl, Ethyl, η- oder i-Propyl, η-, i-, s- oder t-Butyl, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl,Decyl, Dodecyl, für Allyl, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Butenyl, Pentenyl oder Hexenyl, Propargyl, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Butinyl, Pentinyl oder Hexinyl, für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, insbesondere Fluor, Chlor oder Brom, für jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogenalkinyl mit jeweils 3 bis 8
Le A 25 302-Ausland
Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 Halogenatomen, insbesondere Fluor oder Chlor, für jeweils geradkettiges oder verzweigtes Cyanalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Hydroxyalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 Hydroxygruppen, Alkoxyalkyl, Alkoxycarbonylalkyl oder Alkoxycarbonylalkenyl, Alkylaminoalkyl oder Dialkylaminoalkyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkyl- bzw. Alkenylteilen oder für jeweils gegebenenfalls ein- bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Cyclopropyl, Cyclopropylmethyl, Cyclopropylethyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Cyclohexylmethyl, Cyclohexylethyl, Cyclohexenyl oder Cyclohexenylmethyl steht, wobei als Substituenten jeweils infrage kommen: Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, η- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Cyano, Methandiyl, Ethandiyl, Butandiyl oder Butadiendiyl oder DichloralIyIJweiterhin für im Heterocyclylteil gegebenenfalls ein- bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Heterocyclylmethyl, Heterocyclylpropyl oder Heterocyclylethyl steht, wobei als Heterocyclen jeweils infrage kommen:
N_4—N ,—M*
ILJi "J)
-N
-N
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-la
-N O oder -N NH
wobei Z jeweils für Sauerstoff oder Schwefel steht und wobei als Substituenten jeweils infrage koramen:
Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy oder Trifluormethylthio;
R^ außerdem für jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkenyloxy mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Alkinyloxy mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für jeweils gegebenenfalls ein- bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes, gegebenenfalls geradkettiges oder verzweigtes Benzyl, Phenylethyl, Phenylpropyl, Phenylbutyl, Phenylpentyl, Phenylhexyl, Phenylheptyl, Phenylcyanmethyl, Phenylcyanethyl, Phenylcyanpropyl, Benzyloxy, Phenylethyloxy, Phenoxy, Benzoyl, Phenyl oder Naphthyl steht, wobei als Phenylsubstituenten jeweils infrage kommen: Fluor, Chlor, Brom, Hydroxy, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluormethylthio, Tr ifluormethylsulfinyl, Trifluormethylsulfonyl, Methylsulfinyl, Methyl-
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sulfonyl, Acetyl, Propionyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Cyclohexyl oder Phenoxy,
X für Sauerstoff oder Schwefel steht und Y für Sauerstoff oder Schwefel steht.
Ganz besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), bei welchen
R1 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, η- oder i-Propyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl oder Propoxymethyl steht,
R2 für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls ein-2^ bis dreifach durch Fluor und/oder Chlor substituiertes Methyl, Ethyl, η- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Allyl, Propargyl, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Butenyl; Pentenyl, Hexenyl, Butinyl,
2^ Pentinyl oder Hexinyl steht; außerdem für jeweils gegebenenfalls ein- bis dreifach gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl und/oder Cyano substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclohexenyl, Cyclopropylmethyl, Cyclopropylethyl, Cyclohexylmethyl, Cyclohexylethyl oder Cycloheptyl steht und schlieBlich für Benzyl, Phenylethyl oder Phenyl steht,
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X für Sauerstoff oder Schwefel steht und 5
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht.
Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbindungen die folgenden substituierten Triazolinone der allgemeinen Formel (I) genannt:
- (i,
i-p2
Rl R2
CH3 —< H
CH3
CH3
CH3 CH3
CH3 -C(CH3)3
Le А 25 302-Ausland
R1
C2H5 С2Н5
C2H5
CoH
2H5
C(CH3)3H
-С(СН3)3 -C(CH3J3 -С(СН3)3
C2H5 -s_/
CH3
С2Н 5 -cH4D
S-Konfigurat ion
H -C(CH3J3
H —< H >
0 0 S
0 S
0 0
0 S 0
0 0
Le A 25 302-Ausland
10 15 20 25 30
H H H
CH,
CH-
CH3
I 3
-C-CH2-OCHo CH3
-CH-CH^
I CH3
CH3
CH3 CH3
-C-CH2-N CHo
-CKI CH-CoHc
I I 2
CH3 CH3
0 S 0
S 0 S
35
Le A 25 302-Ausland
10
15
CH-
CH-
CH-
CH-
СН-
-C
CH-
- 18 -
OCH-
CH-
2Н5
20
25
CH-
CH-
30
CH,
CH-
-с-сн<
CH-
CH-
CH-CH-
CH-
-C
35
CH-
Le А 25 302-AusI and
R1 R2
CH3
CHo -С CH-CoHc
! ( 2
CH3
CH3 -С-СН2-СН<
20 CH3
CH3
25 сн3
CH3
CH3 CHo CH3
CHo -С C-CH
||
CH3 CH3 CHo
I 3 -C-CH2
CH3 -CH-COOCoH
I сн3
CH3 -CH<
(CH2)2" C2H5
CHo -C-CHo, (
С2Н5
CH-CH2-CH2-CH-(СН2)2-СН3 О CH3 CH3 (CH2)2-СН3
Le А 25 302-Ausland
10
CH-:
Cl
CFr
-CH2-CH2
35
CH-:-CH2-CH2
15
CH-:OCH-
-CH2-CH2-(^ у}—OCH
20
OCHr
25
CHr
CHrCHr
Cl
30
CHr
CHrCl "Cl
Cl 5Cl
Le А 25 302-Ausland
35
Cl
10 CH.
15
CH.CH.
CH.
20
CH.
CH.CH.
CH.
-CH-/
CH.
25
CH. CH-(CHo)o-CHo С2Н5
CH. сн-(сн2)2-сн3 С2Н5
30
СИ-~(СН2)3-СН'
CH
CH-
Le А 25 302-Ausland
CH-;
CH.
CH-
CH-
CH-
- 22 -
CH-
CH-CHr
-CH <
CH-CHo
I
CH3
-CH-CH2-N CH3
-сн2-сн<
OCHr
OCHr
CHr
-CH-C-CH3 CN CH3
CHr
-CH-CH^-C
сн:
-CH2 CH3
I э
-C-C CHo
CH3 R-Konfiguration
Le A 25 302-Ausland
10
15
20
CH-
CH,
CH,
CH,
CH-
CH,
CH,
CH3 S-Konfiguration
-CH-CH<
CH,
CH,
-CH-CH2-OCH3
-(CH2J2-CH3
CH,
CH,
CH2-CH<
CH-
CH-
-CH-C2H5 CHo
25
30
35
CH,
CH-
CH-
CH,
CH-
CH,(CH2)2-CH3 ( CHo ' o. —CH3
-CH2-CH<
CH-
CH-
-CH-C2H5
S S
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Verwendet man beispielsweise 1-(N-Isobutylcarbamoyl)-4-isopropylidenimino-3-methyl-l,2,4-Lriazolin-5-on als Ausgangsverbindung, so läßt sich der Reaktionsablauf des erfindungsgemaßen Verfahrens (a) durch das folgende Formelschema darstellen:
^CH3
H2O/H
-(сн3)2со
NH-CH2-CH(CH3)2
NH-CH2-CH(CH3)2
Verwendet man beispielsweise 4-Amino-3-methyl-l,2,4-(IH)-triazolin-5-οη und t-Butylisocyanat als Ausgangsstoffe, so lä&t sich der Reaktionsablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (b) durch das folgende Formelschema darstellen:
(CH3J3C-N=C=O
O=C-NH-C(CH3J
3J3
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Verwendet man beispielsweise l-Ethoxycarbonyl-4-amino-3-methyl-l,2,4-triazolΐη-5-οη und Ν,Ν-Diethylpropan-l,3-diamin als Ausgangsstoffe, so laßt sich der Reaktionsablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (c) durch das folgende Formelschema darstellen:
C2H5
Π J + H2N-CH2-CH2-CH2-N*
N^N-^n CoHc
j -40 2 5
O=C-OC2H5 15
- C2H5-OH
O=C-NH-CH2-CH2-CH2-N^
C2H5
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
(a) als Ausgangsstoffe benötigten Hydrazone sind durch die Formel (II) allgemein definiert« In dieser Formel (II) stehen R , R , X und У vorzugsweise für diejenigen
Reste, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung 25
der erfmdungsgemäßen Stoffe der Formel (I) als bevorzugt für diese Substituenten genannt wurden.
R^ und R^ stehen vorzugsweise jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff, für geradkettiges oder 30
verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder für Phenyl oder Benzyl.
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Die Hydrazone der Formel (II) sind noch nicht bekannt, Sie sind ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung, Man erhalt sie jedoch in Analogie zu bekannten Verfahren (vergl. z.B. Acta Pol. Pharm, 38., 153-162 C1981] bzw, CA. 9J5: 20384Ij), beispielsweise wenn man 1-unsubstituierte 4-Amino-triazolinone der Formel (III),
(Ill) н
in welcher R und X die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Aldehyden oder Ketonen der Formel (VII),
R3>.
^C=O (VII)
R
in welcher
R3 und B^ die oben angegebene Bedeutung haben,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels wie beispielsweise Dichlormethan oder Toluol und gege·
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benenfalls in Gegenwart eines Katalysators wie beispielsweise p-Toluolsulfonsaure bei Temperaturen zwischen 40° C und 1200C umsetzt und die so erhältlichen 1 unsubstituierten Triazolinon-Hydrazone der Formel (VIII),
,
R4 (VIII)
H in welcher
R^, R , R4 und X die oben angegebene Bedeutung haben,
entweder in einer anschließenden 2,Stufe mit Iso(thio)-cyanaten der Formel (IV),
R2-N=C=Y (IV)
in welcher 25
R2 und Y die oben angegebene Bedeutung haben,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels wie beispielsweise Oichlormethan oder Dioxan und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels wie beispielsweise Triethylamin bei Temperaturen zwischen 500C und 1500C umsetzt;
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oder alternativ in einer anschließenden 2. Stufe mit (Thio)Chlorameisensäureestern der Formel (IX),
5 II
R5-O-C-C1 (IX) in welcher
R5 für Alkyl, Aryl oder Arylalkyl steht und
Y die oben angegebene Bedeutung hat, 15
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels wie beispielsweise Tetrahydrofuran und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels wie beispielsweise Natriumhydrid oder Kaiium-t-butylat bei Temperaturen zwischen - 20 0C und + 40 °C umsetzt und die so erhaltlichen Triazolinone der Formel (X),
in welcher
R1, R3, R4, R5, X und Y die oben angegebene Bedeutung
haben,
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in einer anschließenden 3. Stufe mit Aminen der Formel (VI),
R2-NH2 (VI)
in welcher 10
R^ die oben angegebene Bedeutung hat,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels wie beispielsweise Tetrahydrofuran sowie gegebenenfalls in Gegenwart einer Base wie beispielsweise Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid bei Temperaturen zwischen 200C und 50 0C umsetzt.
Dabei ist es auch möglich und gegebenenfalls von Vorteil die Umsetzung der 1-unsubstituierten Triazolinon-Hydrazone der Formel (VIII) mit (Thio)Chlorameisensäureestern der Formel (IX) und die anschließende Umsetzung der so erhaltlichen Triazolinone (X) mit Aminen der Formel (VI) in einem Reaktionsschritt in einem sogenannten Eintopfverfahren durchzuführen (vgl. Beispiel 3).
Die 1-unsubstituierten 4-Amino-triazolinone der Formel (III) sind bekannt oder erhältlich in Analogie zu bekannten Verfahren (vergl. z.B. J.Heterocycl. Chem. 16. 403 [1979]; J.Heterocycl. Chem. Y7_t 1691 [19803; Europ, J. Med. Chem. Г8, 215 [1983]; Chem. Ber. 9j5, 3025 [1965] oder Liebigs Ann. Chem. 637. 135 [I960]).
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Die Aldehyde oder Ketone der Formel (VII) sind allgemein ' bekannte Verbindungen der organischen Chemie.
Die 1-unsubstituierten Triazolinon-Hydrazone der Formel (VIII) sind zum großen Teil bekannt (vgl. z.B. J. Heterocycl. Chem. 2J3, 77-80 [19833; J. Heterocycl. Chem. 16.» 403-407 [1979]; Chim. Acta. Türe. 7., 269-290 [1979]; J. chem. Soc.j Perkin Trans. II, 1973. 9-11; J. org. Chem. 36., 2190-2192 [1971]).
Die (Thio)Chlorameisensaureester der Formel (IX) sind *·** allgemein bekannte Verbindungen der organischen Chemie.
Die als Zwischenprodukte genannten Triazolinone der Formel (X) sind teilweise bekannt (vgl. z.B. Acta. Pol.
Pharm. 38, 153-162 [1981] bzw. CA. 95.: 20384Ij). 20
Noch nicht bekannt und ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind Triazolinone der Formel (Xa),
Y=C-O-R5
in welcher 30 R1"1 für Alkyl steht und
R » R , R , X und Y die oben angegebene Bedeutung
haben. 35
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R1"1 steht vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4, insbesondere mit 1 bis
3 Kohlenstoffatomen; ganz besonders bevorzugt steht R1"1 für Methyl,
R3 und R4 stehen vorzugsweise ieweils unabhängig voneinander für Wasserstoff, für geradkettiges oder
verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder für Phenyl oder Benzyl»
Er steht vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder für gegebenenfalls ein- bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl oder Benzyl, wobei als Substituenten jeweils infrage kommen: Halogen, Cyano, Nitro, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy oder Alkylthio mit .ieweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, HaIogenalkoxy oder Halogenalkylthio mit jeweils 1 bis
4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen;
R^ steht insbesondere für Methyl, Ethyl, η- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl oder für gegebenenfalls ein- bis zweifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl oder Benzyl, wobei als Substituenten jeweils infrage kommen: Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, η- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy,
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η- oder i-Propoxy, Methylthio, Trifluormethyl , Trifluormethoxy oder Trifluormethylthioj
X und Y stehen jeweils unabhängig voneinander für Sauerstoff und Schwefel vorzugsweise für
Sauerstoff
10
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (b) als Ausgangsstoffe benotigten 1H-Triazolinone sind durch die Formel (III) allgemein definiert. In dieser Formel (III) stehen R* und X vorzugsweise für diejenigen Reste» die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Stoffe der Formel (I) als bevorzugt für diese Substituenten genannt wurden.
Die lH-Triazolinone der Formel (III) sind bekannt oder erhältlich in Analogie zu bekannten Verfahren (vgl. z.B. J.Heterocycl. Chem. JJ>, 403 [1979]; J. Heterocycl. Chem. 17, 1691 [19803; Europ. J. med. Chem. .18, 215 [1983]; Chem. Ber. 98., 3025 [1965]; Liebigs Ann. Chem. 637.
[I960])
25
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (b) weiterhin als Ausgangsstoffe benotigten Iso(thio)-cyanate sind durch die Formel (IV) allgemein definiert. In dieser Formel (IV) stehen R und Y vorzugsweise für diejenigen Reste, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Stoffe der Formel (I) als bevorzugt für diese Substituenten genannt wurden.
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Die Iso(thio)cyanate der Formel (IV) sind größtenteils bekannte Verbindungen der organischen Chemie. Die Verbindungen 2,2,2-Trifluorisopropylcyanat und 2,2,2-Trifluor-1,1-dimethylethylcyanat sind noch nicht bekannt, lassen sich jedoch nach bekannten Methoden herstellen. So erhalt man Iso(thiö)cyanate beispielsweise, wenn man die entsprechenden Amine mit Phosgen gegebenenfalls in Gegenwart einer Base wie beispielsweise Triethylamin umsetzt (vgl. z.B. DE-OS 28 04 082, DE-OS 25 12 514, US-P 35 84 028, US-P 27 06 753, US-P 33 11 654, JP 50/29599, Synthesis 1985, page 682 oder J, Am. Chem. Soc. ZZ 1901-1902 (1955)).
Die zur Durchführung des erfindungsgemaßen Verfahrens (c) als Ausgangsstoffe benotigten Triazolinone sind durch die Formel (V) allgemein definiert. In dieser Formel (V) stehen R*, X und Y vorzugsweise für diejenigen Reste, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemißen Stoffe der Formel (I) als bevorzugt für diese Substituenten genannt wurden.
R° steht vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder für gegebenenfalls ein- bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl oder Benzyl,
wobei als Substituenten jeweils anfrage kommen:
Halogen, Cyano, Nitro, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy oder Alkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy oder Halogenalkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen;
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R*> steht insbesondere für Methyl, Ethyl, η- oder i-Propyl, η-, i-, s- oder t-Butyl oder für gegebenenfalls ein- bis zweifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl oder Benzyl, wobei als Substituenten jeweils infrage kommen: Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, η- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy oder Trifluormethylthio.
Die Triazolinone der Formel (V) sind teilweise bekannt (vgl» z.B. J. Heterocycl. Chem. IZ, 1691-1696 [1980]).
Noch nicht bekannt und ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind Triazolinone der Formel (Va),
Il I -
(Va)
in welcher
R für Alkyl, vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4, insbesondere mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, ganz besonders bevorzugt für Methyl steht und
R^, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben.
Man erhält sie in Analogie zur Herstellung der bekannten Verbindungen der Formel (V), wenn man lH-Triazolinone der Formel (lila),
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I (Ilia)
in welcher 10
R1"1 und X die oben angegebene Bedeutung haben»
mit (Thio)Chlorameisensäureestern der Formel (IX),
R5-O-C-C1 (IX)
Il
in welcher
R' und Y die oben angegebene Bedeutung haben,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels wie beispielsweise Tetrahydrofuran und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels wie beispielsweise Kaiium-t-butylat oder Natriumhydrid bei Temperaturen zwischen - 20 °C und + 40 °C umsetzt (vgl. auch die Herstellungsbeispiele).
Die lH-Triazol inone der Formel (HIa) sind bekannt oder erhältlich in Analogie zu ЪекаппЬеп Verfahren (vgl. z.B. J. Heterocycl. Chem. JJb, 403 [1979]; J. Heterocycl. Chem. I7_t 1691 [1980]; Europ. J. med. Chem. IJ-, 215 [1983]; Chem. Ber, 9JS, 3025 [1965]; Liebigs Ann. Chem. 637. 135 [I960]).
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Als Säuren zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (a) kommen alle üblicherweise für Hydrazonspaltungen verwendbaren anorganischen und organischen Sauren infrage. Vorzugsweise verwendet man anorganische Mineralsauren wie Chlorwasserstoffsaure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure.
Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (a) kommen alle üblichen organischen oder anorganischen Losungsmittel infrage. Vorzugsweise verwendet man polare mit Wasser mischbare organische Losungsmittel» insbesondere Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propanol oder Butanol, deren Gemische mit Wasser oder reines Wasser als Verdünnungsmittelt
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens (a) in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 20°C und 1500C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 50° C und 1200C.
Das erfindungsgemäße Verfahren (a) wird üblicherweise bei Normaldruck oder unter vermindertem Druck durchgeführt. Arbeitet man unter vermindertem Druck, so kommen Druckbereiche zwischen 20 und 400 mbar, vorzugsweise zwischen 100 und 200 mbar infrage.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (a) setzt man pro Mol an Hydrazon der Formel (II) im allgemeinen 1 bis 50 Mol, vorzugsweise 1 bis 20 Mol an Säure
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ein. Dabei lost man das Hydrazon der Formel (II) in einer geeigneten Menge an Verdünnungsmittel, setzt dann die erforderliche Menge Saure zu und engt die Mischung unter vermindertem Druck über mehrere Stunden langsam ein.
In einer besonderen Durchführungsform ist es auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren (a) und die Herstellung der dafür erforderlichen Vorprodukte der Formel (II) in einem Reaktionsschritt in einem sogenannten Eintopfverfahren durchzuführen. 15
Dabei gibt es die Möglichkeit, als Ausgangsverbindungen die Triazolinone der Formel (X) zu wählen und diese nacheinander im Eintopfverfahren mit Aminen der Formel (VI) und anschließend mit Säure gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren (a) umzusetzen (vgl. hierzu auch die Herstellungsbeispiele) oder alternativ, als Ausgangsverbindungen die Triazolin-Hydrazone der Formel (VIII) zu wählen und diese nacheinander im Eintopfverfahren mit (Thio)Chlorameisensäureestern der Formel (IX), dann mit
Aminen der Formel (VI) und anschließend mit Säure gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren (a) umzusetzen.
Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (b) kommen inerte organische Losungsmittel infrage. Hierzu gehören insbesondere aliphatische, alicyclische oder aromatische, gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Benzin, Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Petrolether, Hexan, Cyclohexan, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Ether, wie Diethylether, Dioxan,
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Tetrahydrofuran oder Ethylenglykoldimethyl- oder -di- ^ ethylether, Nitrile, wie Acetonitril oder Propionitri1, Amide, wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N-Methylformanilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsluretriamid oder Ester, wie Essigsäureethylester.
*^ Das erfindungsgemiße Verfahren (b) wird gegebenenfalls in Gegenwart eines geeigneten Reaktionshilfsmittels durchgeführt. Als solche kommen alle üblichen anorganischen oder organischen Basen in Frage. Hierzu gehören beispielsweise tertiäre Amine, wie Triethylamin, Ν,Ν-Dimethylanilin, Ν,Ν-Diethylbenzylamin, N,N-Dimethylcyclohexylamin oder Dibutylzinndilaureat, Pyridin, N,N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (b) in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen O0C und 150 0C, vorzugsweise bei
Temperaturen zwischen 200C und 100 0C. 25
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (b) setzt man pro Mol an lH-Triazolinon der Formel (III) im allgemeinen 1.0 bis 2.0 Mol, vorzugsweise 1.0 bis 1.5 Mol an I so( thio) cyaijat der Formel (IV) und gegebenenfalls 0.001 bis 2.0 Mol, vorzugsweise 0.001 bis 1.0 Mol an Reaktionshilfsmittel ein.
Die Reaktionsdurchführung, Aufarbeitung und Isolierung der Reaktionsprodukte erfolgt nach allgemein üblichen
Methoden
35
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Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungs- ^ gemäßen Verfahrens (c) kommen inerte organische Losungsmittel infrage. Hierzu gehören insbesondere aliphatische, alicyclische oder aromatische, gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Benzin, Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Petrolether,
1^ Hexan, Cyclohexan, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Ether, wie Diethylether, Dioxan, Tetrahydrofuran oder Ethylenglykoldimethyl- oder -diethylether, Nitrile, wie Acetonitril oder Propionitril, Amide, wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N-Methylformanilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid oder Ester, wie Essigsaureethylester, oder Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid.
Das erfindungsgemäße Verfahren (c) kann gegebenenfalls in Gegenwart eines geeigneten Reaktionshilfsmittels durchgeführt werden. Als solche kommen alle üblichen anorganischen oder organischen Basen in Frage. Hierzu gehören beispielsweise Alkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid oder Kaiiumhydroxid, Alkalimetal1-carbonate, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat oder Natriumhydrogencarbonat, sowie tertiäre Amine, wie Triethylamin, N,N-Dimethylani1 in, Pyridin, N,N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicy-
clononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU). 30
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (c) in einem größeren
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Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen O0C und 120 0C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 200C und 50 0C.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (c) setzt man pro Mol an Triazolinon der Formel (V) im all-
Ю gemeinen 1.0 bis 5.0 Mol, vorzugsweise 1.0 bis 2.5 Mol an Amin der Formel (VI) und gegebenenfalls 1.0 bis Mol, vorzugsweise 1.0 bis 1.2 Mol an Reaktionshilfsmittel ein
Die Reaktionsdurchfuhrung, Aufarbeitung und Isolierung der Reaktionsprodukte erfolgt nach allgemein üblichen Methoden.
In einer besonderen Durchführungsform ist es auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren (c) und die Herstellung der dafür erforderlichen Vorprodukte der Formel (V) in einem Reaktionsschritt in einem sogenannten Eintopfverfahren durchzuführen.
Man geht dabei aus von lH-Triazolinonen der Formel (III) und setzt diese nacheinander im Eintopfverfahren zunächst mit (Thio)Chlorameisensäureestern der Formel (IX) und anschließend mit Aminen der Formel (VI) gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren (c) um.
Eine weitere Methode, erfindungsgemäße Verbindungen der Formel (I) zu erhalten, besteht darin, daß man Oxadiazolinone der Formel (XI),
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R1'
in welcher 10
R1, R2 und Y die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Hydrazinhydrat in Gegenwart eines geeigneten Verdünnungsmittels wie beispielsweise Methanol oder Ethanol bei Temperaturen zwischen 200C und 100 0C umsetzt und die so erhaltlichen Carbazidsäure-Derivate der Formel (XII),
0 0
R^C-NH-N-C-NH-NH? (XII)
1 2
Y=C-NH-R2
in welcher
1 -
R , RÄ und Y die oben angegebene Bedeutung haben,
in Gegenwart eines geeigneten Verdünnungsmittels wie beispielsweise Toluol, Chlorbenzol oder Dichlorbenzol
bei Temperaturen zwischen 800C und 200 0C thermisch 30
cyclisiert.
Oxadiazolinone der Formel (XI) sind bekannt (vgl. z.B. FR 14 15 605 bzw. CA. 6_4ί P5105g sowie NL 6 510 645
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bzw. CA. £5.: P2274d-f) oder erhältlich nach allgemein ** bekannten Verfahren beispielsweise durch Umsetzung der entsprechenden 4H-Oxadiazolinone mit Iso(thio)cyanaten der Formel (IV) in Analogie zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (b) oder zur Synthese der Vorprodukte der Formel (II)
10
Die Reinigung der Endprodukte der Formel (I) erfolgt mit Hilfe üblicher Verfahren» beispielsweise säulenchromatographisch oder durch Umkristallisieren.
Die Charakterisierung erfolgt mit Hilfe des Schmelzpunk- *·* tes oder bei nicht kristallisierenden Verbindungen mit Hilfe des Protonen-Kernresonanzspektrums.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als Defoliants, Desiccants, Krautabtotungsmittel und insbesondere als Unkrautvernichtungsmittel verwendet werden. Unter Unkraut im weitesten Sinne sind alle Pflanzen zu verstehen» die an Orten aufwachsen» wo sie unerwünscht sind. Ob die erfindungsgemäßen Stoffe als totale oder selektive Herbizide wirken, hängt im wesentlichen von der angewendeten Menge ab.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können z.B. bei den folgenden Pflanzen verwendet werden:
Dikotvle Unkräuter der Gattungen: Sinapis, Lepidium, Galium» Stellaria, Matricaria, Anthemis, Galinsoga, Chenopodium, Urtica, Senecio, Amaranthus, Portulaca, Xanthium, Convolvulus, Ipomoea, Polygonum, Sesbania, Ambrosia,
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Cirsium, Carduus, Sonchus, Solanum, Rorippa, Rotala, ^ Lindernia, Lamium, Veronica, Abutilon, Emex, Datura, Viola, Galeopsis, Papaver, Centaurea und Mercurial is.
Dikotvle Kulturen der Gattungen; Gossypium, Glycine, Beta, Daucus, Phaseolus, Pisum, Solanum, Linum, Ipomoea, ^ Vicia, Nicotiana, Lycopersicon, Arachis, Brassica, Lactuca, Cucumis, Cucurbita.
Monokotyle Unkrauter der Gattungen; Echinochloa, Setaria, Panicum, Digitaria, Phleum, Poa, Festuca, Eleusine, ** Brachiaria, LoIium, Bromus, Avena, Cyperus, Sorghum, Agropyron, Cynodon, Monochoria, Fimbristylis, Sagittaria, Eleocharis, Scirpus, Paspalum, Ischaemum, Sphenoclea, Dactyloctenium, Agrostis, Alopecurus, Apera.
Monokotyle Kulturen der Gattungen; Oryza, Zea, Triticum, Hordeum, Avena, Seeale, Sorghum, Panicum, Saccharum, Ananas, Asparagus, Allium.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe ist jedoch keineswegs auf diese Gattungen beschränkt, sondern erstreckt sich in gleicher Weise auch auf andere Pflanzen .
Die Verbindungen eignen sich in Abhängigkeit von der Konzentration zur Totalunkrautbekämpfung z.B. auf Industrie- und Gleisanlagen und auf Wegen und Plätzen mit und ohne Baumbewuchs. Ebenso können die Verbindungen zur Unkrautbekämpfung in Dauerkulturen, z.B. Forst, Zierge-
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holz-, Obst-, Wein-, Citrus-, Nuß-, Bananen-, Kaffee-, ^ Tee-, Gummi-, Ölpalm-, Kakao-, Beerenfrucht- und Hopfenanlagen und zur selektiven Unkrautbekämpfung in einjährigen Kulturen eingesetzt werden.
Dabei lassen sich die erfindungsgemäßen Wirkstoffe mit besonders gutem Erfolg zur Bekämpfung mono- und dikotyler Unkräuter insbesondere in dikotylen Kulturen wie beispielsweise Zuckerrüben einsetzen.
Zu erwähnen ist insbesondere auch die hervorragende Wirksamkeit gegen das schwer bekämpfbare Problemunkraut Bingelkraut (Mercurial is).
Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie Losungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten, losliche Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-imprägnierte Natur und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.
Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Losungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln.
Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B. auch organische Losungsmittel als Hilfslo-
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sungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel * kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid., aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, Ю z.B. Erdölfraktionen, mineralische und pflanzliche öle, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Losungsmittel,
wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser. 15
Als feste Tragerstoffe kommen in Frage:
Z.B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit,
Montmori1lonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Tragerstoffe für Granulate kommen in Frage: z.B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengeln.: als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage: z.B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie PoIyoxyethylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z.B. Alkylaryl-polyglykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate; als Dispergiermittel kommen in Frage: z.B. Lignin-Sul-
fitablaugen und Methylcellulose
35
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Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulverige, kornige oder latexformige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine, und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können *^ mineralische und vegetabile öle sein.
Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z.B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalocyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden .
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 */..
Die erfindungsgemaßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Herbiziden zur Unkrautbekämpfung Verwendung finden, wobei Fertigformulierungen oder Tankmischungen möglich sind.
Für die Mischungen kommen bekannte Herbizide wie z.B. 1-Amino-6-ethylthio-3-(2,2-dimethylpropyl)-l,3,5-triazin- 2,4(lH,3H)-dion oder N-(2-Benzthiazolyl)-N,N'-dimethylharnstoff zur Unkrautbekämpfung in Getreide; 4-Amino-3-
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methyl-6-phenyl-l,2,4-triazin-5(4H)-on zur Unkrautbekämpfung in Zuckerrüben und 4-Amino-6-(1,1-dimethylethyl)-3-methylthio-l,2,4-triazin-5(4H)-on zur Unkrautbekämpfung in Sojabohnen, infrage. Auch Mischungen mit 5-(2-Chlor-4-trifluormethyl-phenoxy)-2-nitro-benzoesäurej Chloressigsiure-N-(methoxymethyl)-2,6-diethy1-anilid; Methyl-6,6-dimethyl-2H-dioxo-S-C1-(2-propenyloxyaminoJ-butylidenl-cyclohexancarbonsiure; Methy1-5-(2,4-dichlorphenoxy)-2-nitrobenzoat; 5-Amino-4-chloг-2-phenyl-2,3-dihydro-3-oxy-pyridazinj Ethyl-2-{C(4-chlor-6-methoxy-2-pyrimidinyl)-aminocarbonyl]-aminosulfonyl}- benzoat; exo-l-Methyl-4-(1-methylethyl)-2-(2-methylphenyl-methoxy)-7-oxabicyclo(2,2,l)-heptanJ Ethyl-2-{C(4-chlor-6-methoxy-2-pyridinyl)-aminocarbonyl]-aminosulfonyl}-benzoatj 3,6-Dichlor-2-pyridincarbonsaure; N,S-Diethyl-N-cyclohexyl-thiolcarbamatJ 3-(Methoxycarbonyl-
^O aminophenyl)-N-phenyl-carbamatj 2-C4-(2,4-Dichlorphenoxy)-phenoxy]-propionsaure, deren Methyl- oder deren Ethylester J 4-Amino-6-t-butyl-3-ethylthio-l,2,4-triazin-5(4H)-onJ 2-{4-C(6-Chlor-2-benzoxazolyl)-oxy!-phenoxy}-propansiure, deren Methyl- oder deren Ethylester; 2-[4-5 (3,5-Dichlorpyrid-2-yloxy)-phenoxy]-propionsäure-(trime thyl si Iylmethy1 ester); 5-(2-Chlor-4-tri fluormethylphenoxy) -N-methylsulfonyl-2-nitrobenzamid; 2-{-4-[(3-Chlor-5-(trifluormethyl)-2-pyridinyl> -oxy3-phenoxy}-propansaure bzw. -propansaureethylester; 2-C4-(2,4-Dichlorphenoxy)-phenoxy3-propionsaure-methylester; 2-C5-Methyl-5-(1-methylethyl)-4-OXO-2-imidazolin-2-yl]-3-chino1 incarbon saure.: l-Isobutylaminocarbonyl-2- imidazolidinonj 3-Cyclohexy1-5,6-trimethylen-uracil; N-Methyl-2-(1,3-
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benzthiazol-2-yloxy)-acetanilidj 2-Chlor-N-(2,6-dimethylphenyl)-N-[(IH)-pyrazol-1-yl-methyl3-acetamid; 2-Ethyl-6-methyl-N-(l-methyl-2-methoxyethyl)-chloracetanilidj 3-(Ethoxycarbonylaminophenyl)-N-(3'-methylphenyl)-carbamatj 2-Cl-(Ethoxamino)-butyliden3-5-(2-ethylthiopropyl)-l,3-cyclohexadion; N,N-Diisoproyl-S-(2,3,3-trichlorallyl)-thiolcarbamat oder 2 ,fe-DinitroM-trif luormethyl-NjN-dipropylanil in sind möglich. Einige Mischungen zeigen überraschenderweise auch synergistische Wirkung,
** Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Fungiziden, Insektiziden, Akariziden, Nematiziden, Schutzstoffen gegen Vogelfraß, Pflanzennahrstoffen und Bodenstrukturverbesserungsmitteln ist möglich.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus durch weiteres Verdünnen bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Pulver, Pasten und Granulate angewandt werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z.B. durch Gie&en, Spritzen, Sprühen, Streuen.
Die erfindungsgemaßen Wirkstoffe können sowohl vor als
auch nach dem Auflaufen der Pflanzen appliziert werden. 30
Sie können auch vor der Saat in den Boden eingearbeitet werden.
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- 49 -
Die angewandte Wirkstoffmenge kann in einem größeren Bereich schwanken» Sie hängt im wesentlichen von der Art des gewünschten Effektes ab. Im allgemeinen liegen die Aufwandmengen zwischen 0,01 und 10 kg Wirkstoff pro Hektar Bodenflache, vorzugsweise zwischen 0,05 und 5 kg pro ha«
Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geht aus den nachfolgenden Beispielen hervor.
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Ausführungsbeispiele Herstellungsbeispiele: 3eispiel 1
-CH2-GH ( CH3 ) 2 (Verfahren a)
Zu 11,1 g (0,04 Hol) 1-(H-Isobutylcarbamoyl)-4--isopropylidenimino-3-methyl-1,2,4-triazolin-5-on in 100 ml Ethanol gibt man 20 ml konzentrierte Salzsäure und engt die Lösung bei 60 0G und ca. 200 mba r im Laufe von 3 Stunden am !Rotationsverdampfer ein. Der Hackstand wird durch Verreiben mit athanol/Diethylether (1:1) zur Kristallisation gebracht und э η dei· Luft getrocknet. LIan erhält 4,3 g (50 % der Theorie) an Ц— iimino-i-(ll-isobutylcarbauoyl)-3-methyl-triazolin-5-on vom Schmelzpunkt 183 0G.
Beispiel
(Verfahren b)
- 51 -
CH3^77 N-IiH2
/CH3 = C-NH—C—CH.
Zu 3.42 g (0.03 MoI) 4-Amino-3-methyl-l,2,4-(IH)-triazolin-5-οη in 80 ml absolutem Acetonitril gibt man 3,6 g (0.036 Mol) t-Butylisocyanat und 0,05 g bis 0,1 g Diazabicycloundecen (DBU), rührt 2 Stunden bei 20 0C, engt im Vakuum ein, nimmt den Rückstand in Dichlormethan auf, wascht mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat, engt im Vakuum ein und kristallisiert den Rückstand durch Verreiben mit Diethylether.
Man erhalt 5,0 g (78,3 % der Theorie) an 4-Amino-l-(N-tbutylcarbamoyl)-3-methyl-l,2,4-triazolin-5-on vom Schmelzpunkt 132 0C.
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Beispiel 3 5
O=C-NH-CHo 2"
(Verfahren a -EintopfVariante)
Zu 8,2 g (0,03 Mol) ^Isopropylidenimino-S-methyl-lphenoxycarbonyl-1,2,4-tria2olin-5-on in 50 ml absolutem Tetrahydrofuran gibt man 4,2 g (0,03 Mol) (2,2-Dichlorcyclopropyl)methylamin, rührt dann 12 Stunden bei 20 0C, engt im Vakuum ein, nimmt den Rückstand in 100 ml Ethanol auf, gibt 3 ml konzentrierte Salzsäure zu und ft
rührt 3 bis 4 Stunden bei 600C und 200 mbar. Zur Aufarbeitung wird im Vakuum eingeengt, der Rückstand in Dichlormethan aufgenommen, dreimal mit gesättigter wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird durch Verreiben mit Diethylether zur Kristallisation gebracht.
Man erhält 4,4 g (52 V, der Theorie) an 4-Amino-l- [N-(2,2-Dichlorcyclopropylmethyl)carbamoyl]-3-methyl-l,2,4- n
triazolin-5-on vom Schmelzpunkt 149 QC.
Le A 25 302-Ausland Beispiel 4
| 3
O=C-NH С-(СНо)о-СНо
ίο у * Δ J
CH3 (Verfahren с)
Zu 3,2 g (0.0137 Mol) 4-Amino-3-methyl-l-phenoxycaг- *5 bonyl-1,2,4-triazolin-5-on in einem Gemisch aus 25 ml Tetrahydrofuran und 10 ml Dioxan gibt man 8,9 g (0.088 Mol) 1,1-Dimethylbutylamin, erhitzt 24 Stunden auf Rückflußtemperatur, engt im Vakuum ein, nimmt den Rückstand in Dichlormethan auf, wascht mit zweiprozen-2^ tiger Natronlauge und Wasser, trocknet über Natriumsulfat, entfernt das Losungsmittel im Vakuum und kristallisiert den Rückstand durch Verreiben mit Diethylether .
Man erhalt 1,9 g (61 ·/. der Theorie) an 4-Amino-l-[N-(1,1-dimethylbutyl)-carbamoyl]-3-methyl-l,2,4-triazolin-5-on vom Schmelzpunkt 110 0C.
Le A 25 302-Ausland
- 54 -
In entsprechender Weise und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhalt man die folgenden substituierten Triazolinone der allgemeinen Formel (I):
(I)
ίο J, "л
i-r2
15 Tabelle 1 R1 R2 X С 3 Y physikalische Eigenschaften
Bsp. Nr. CH3 R-Konfiguration 0 1H-NMR*} 1,5 (d)
5 С -С £
20 CH3 0 1H-NMR*} 1,5 (d)
6 C2H5 .H3 с 3-Konf igurat ion 0 Fp. 1390C
25 7 H^ 0
Le A 25 302-Ausland Tabelle 1 - Fortsetzung
Bsp Nr. physikalische X Y Eigenschaften
10
11
CH
CH
CH
CH(CH3)2 -(CH2)5-CH2C1
O O
O O
O O
O O
CH Fp. 1610C
Fp. 630C
1H-NMR*0 1,45 (m,4H)
1H-NMR*5 0,95 (t,3H)
12
13 14
CH-
CH,
CHr
-CH-
-CH(C2H5)2 -CH-CH(CH3)2 CHo
O O Fp. 1330C
O O Fp. 1030C
OO Fp. 103° C
15
CH-
O O Fp. 1050C
16
CH3 -CHo-CH2
O O Fp. 1350C
17
CH
CH-
~C~CH
CH
О О Fp. 1060C
(Zers.)
Le A 25 302-Ausland Tabelle 1 - Fortsetzung
Bsp. Nr. physikalische X Y Eigenschaften
18
20
CH3 -CH-(CH2)2"~C } 0 0
19 CH,
CH-
CH-
CH3 -C-CH3
S 0
1.5496
Fp 1280C
SO Fp 10O0C
21 H -(CH2)5-CH2C1 OO Fp 1310C
CoH
22 CHo —< H V-CH, OO Fp 1530C
25 23 CH3 -C-CH2Cl
24
25
CH3
CH3 -CH2-CH=CH2
CH3 -CH2-C-OC2H5
OO Fp 118° C
OO Fp 92° C
O O
Fp 1270C
Le A 25 302-Ausland Tabelle 1 - Fortsetzung
Bsp Nr. physikalische X Y Eigenschaften
26
27
28
29
30
31
CHoCl
I 2
CHo -C-CH3
,
CH2Cl CHo
I 3
CHo -C-CHCl-
CHr
CH,
C2H5 -CH2-C-CH3 I CHoF I
CH3 I -C-CHo I
CH2F
CH3 CH2F
-C-CH3
CH2F
C2H5
CH,
CHo -C
CHr
O O n£2 1.5055
O O
O O
O O
O O
O O
Fp 1760C
1H-NMR*): 4,4; 7,95
Fp 1330C
Fp30-40°C
1H-NMR*5:
4,36;
8,23
Le A 25 302-Aus1 and
Tabelle 1 - Fortsetzung
Bsp. Nr. physikalische X Y Eigenschaften
10 32
CH
CUr0
Fp 99° C
33 CH3 -CH-(CH2)3-CH(CH3)2 0 0
34 CH3 —( H >-CF3 O O
1H-NMR*0:
4,40;
7,61
Fp 1620C
CH
CH
O O
O O
Fp 1980C
Fp 108-109 0C
CH 0
25 38 CH3 -(CH2J2-CH3 0 0
Fp 168-170 0C
Fd 134-136 0C
CH,
-CH -C-CH-
CH3 CH3O O
Fp 1490C
Le A 25 302-Ausland Tabelle 1 - Fortsetzung
Bsp. Nr. physikalische X Y Eigenschaften
41 42 43
44
CH,
CH
CH-
40 CH3 -C-CF3
CHo
-C
CH3 -CH2-CH2-CN 0 0
0 0
0 0
3 -CH2-CH-(CH2)3-CH3 0 0
CH-
CH
C2H5
oHc
2 O O
Fp is: 149 L 0C 91- 0C
Fp 94 93- 0C
Fp 175 178 0C
Fp 92
Fp 102-103 0C
45
-C-CHo-F
I
CHo O O
Fo 178 0C
46
47
JCH-
H У—СИ-
C2H5 O O
O O
Fp 1130C
Fp 109 0C
Le A 25 302-Ausland Tabelle 1 - Fortsetzuna
Bsp
Nr.
physikalische X У Eigenschaften
48 CH-:
O O
Fp 148 0C
49
CHo -CH
CH-O O
1H-NMR*}: 0.35-0.65 0.93
50 CH- -CH-
O O
Fp 175 0C
51 CH-
CH-
CH-O O
Fp 211 0C (Hydrochloric! )
52 CH3 -CH2-C
25 53
CH-
CH, O O
O O
Fp 152 0C
Fp 185 0C
54 CH,
55
CH-
CH-
CH-
CH,
CH3 -C-CH=C<
I Cl O O
Fp 198 °C (Hydrochloric!)
Fp 135 ° C
Le A 25 302-Ausland
Tabelle 1 - Fortsetzuna
Bsp
Nr.
physikalisehe X У Eigenschaften
CH.
(CH3)3 0 0
CH, Fp 200-203 0C
CH-
о о
Fp 119 0C
58
CH3 -CH-CH2-Cl 0 0 Fp 136 0C
CH,
59
СИ- CH3 ,3 ,3
-C-CHo-C-CH, 2
CH3 CH3
CH„ -CH-CF
0
0
Fp 122 0C
Fp 141 0C
61
CH-
CH,
CH3 -C-CN
CH, 0
Fp 176 0C
62
CH3 -CH-(CH2)4-CH3 OO Fp 67 0C
CH-
CHo -CH-CHo-
O O
Fd 120 ° C
CH,
Le A 25 302-Ausland Tabelle 1 - Fortsetzung
Bsp. Nr. physikalische X Y Eigenschaften
66 67
68 69
70
71
72
CH3 -(CH2)2-OCH3
65 CH3 -CH-CH2-N<
CH
CH.
CH-
CH.
CH-
C2H5
UW3 (CHo)q-(
fat W
-CH
-сн-/~Л
CH
-CH CH-Cl
I I
CH3 CH3
-CH-CH = C (
Cl
Cl
O O Fp 114 "C 147 0C
O O Fp 84 0C (Hydro- chlorid) 195 0C
O S Fp 205 0C
O S Fp 212 0C
O S Fp 139 0C
O S Fp
O O Fd
O O
O O
Fo 114 0C
n|ö 1.5328
73
-CH<
CH2Cl
CH=CH-O O
Fd 120 0C
Le A 25 302-Ausland Tabelle 1 - Fortsetzung
Bsp. Nr. R1 R2 X Y physikalische Eigenschaften
74 CH3 CHq I ei -C CH-CH=C < I I ei CH3 CH3 O O n%° 1.3840
75 CH3 CH2Cl -CH< und CH2Cl O O Fp 158 0C
-CH2-CH-CH2Cl
Cl (3:1)
76 CH3 -CH-CHoCl I O O Fp 147 0C
C2H5
77
79
80
CH
CH-
-CH-CH2-N О 0 0
-CH3 -СН-(СН2)5-СН3 0 О
CH-
CH-
CH3 CH3
n2,2 1.4995 (Hydrochlorid)
-C-(CH2)3-CH3 O O n2,2 1.4891
n|° 1.4920
-CH-CH2-C-CH3 0 0 Fp 140 0C
Le A 25 302-Ausland
Tabelle 1 - Fortsetzung
Bsp, Nr.
physikalische X Y Eigenschaften
81
CH3 -CH2-CH<
C2H5 C2H5
0 0 Fp 115 C
82 CH-0 0
Fp 134 0C
83 CH-
CH3 H
CH-0 0 Fp 164 0C
84
CH-
CHo (eis) 0 0 Fp 144 0C
85 CH,
η L-CH 0 0
Fd 121 ° C
86 CH,
CoH
C2H5 0 0
2.33
87
CH3 -CH2-CF3 0 0
Fd 152 ° C
88 CH-OS Fp 178 ° C
Le A 25 302-Ausland Tabelle 1 - Fortsetzung
Bsp
Nr,
physikalische X Y Eigenschaften
Cl
10 89 CH
0 0 Fp 156 0C
90 CH-
0 0 Fp 167 0C
15 91 CH-
0 0 Fp 1130C
92 CH,
CH-
93 CH
0 0 Fp 133 0C
(CH2); Fd 98 0C
CH3 -(CH2)2-< P
CH3O
0 0 Fp 156 0C
95 CH3 - (CH2) 2—<^ ^)-OCH3 0 0 Fp 2100C
96 CH-
-CH
XT Fp 175 0C
Le A 25 302-Ausland Tabelle 1 - Fortsetzung
Bsp Nr. physikalische X Y Eigenschaften
97
CH3 -CH2-CH-C2H5 0 0 Fp 106 0C
CH-
98
CH3 -(CH2)2-CH(CH3)2 0 0 Fp 1040C
99 CHo -CH-/.
ΟΡFp 120 0C
(Zers.)
100 CH3 -CH2.
0X1 .CH3 O 0
Fp 108 0C
CH3 Cl
101 CH3 -CH2-( У-ei о о
CH-Fp 1510C
102
CH3 - (CH2) 2-\ P 0 0 Fp 151 0C
CH-
103 CH3 -C-CH^
CH-
0 Fp 134 0C
CH-
104
CH3 -CH-(CH2)2-CH3 0 0 ng0 1.4972
CH-
Le A 25 302-Ausland Tabelle 1 - Fortsetzung
Bsp. Nr, physikalische X Y Eigenschaften
105 CH3 -C-C2H5
0 Fp 128 0C
C2H5
106 CH-
0 Fp 1010C
CH3 107 CH3 -CH-(CH2)2-CH< 0 0
Fd 73 0C
CH-
C2H5 20 108 CH3 -(CH2)3-N< 0 0
C2H5
nS° 1.5815 (Hydrochlorid)
109 CH3 -(CH2)3-N< 0 0
Fp 210 0C (Hydrochlorid)
110 CH3 -CH-CH2-CN
0 Fp 145 0C
C2H5
111 CH3 -CH-CH2-CH-C2H5 0 0 n|° 1,4890
C2H5 CH3
CH3 112 CH3 -CH-CH2-CH< 0 0
CH-n|° 1.4858
Le A 25 302-Aus1 and
35
Tabelle 1 - Fortsetzung
Bsp, Nr. physikalische X Y Eigenschaften
10
113
114 -CH-CHo-N
O O
Fp 108 0C (Hydrochloric!)
CH3 -(CH2J4-CH3 OO Fp 81 0C
15
115
CH-C2H5
CH-(CH2)3-N< O O C2H5
n|° 1.5100 (Hydrochlorid)
116
CH-CH-
CH-
о о
n§° 1.5150 (Hydrochlorid)
20
117
CH-
0
Fp 157 0C
25
118
119
CH-
CH-
2H5
CH
0
0
Fp 116 0C
Fp 145 ° C
30
120
CH-0
Fp 1180C
Le A 25 302-Ausland
Tabelle 1 - Fortsetzung
Bsp Nr. phys ikalische X Y Eigenschaften
121 122
CH3 -CH2-CH2-OC2H5 0 0
CH,
0
Fp 123 0C Fp 213 0C
123 124
125
CH,
CH,
j CH3
.CH=C < О О
CH,
0
О О
Cl
Fp 930C
Fp 93 0C
IH-NMR*>: 1.58 (dd); 1.77 (t); 2.76 (t)
126
CHo -CH
О О
Fp 142 0C
127
128
сн
CH,
О О
О О
Fp 123 0C (endo-Form)
Fp 131 0C
(exo-Form)
129
CH,
-CH-CH.
О О
Fp 133 0C
130 CH3 -CH2 о о
Fp 125 0C
Le А 25 302-Ausland
Tabelle 1 - Fortsetzung
Bsp.
Nr. R1 R'
physikalische X Y Eigenschaften
131
-CH-( H
ΟΠ
CH-
132 CH0. -C-<
O O
Fp 117 0C
1H-NMR*): 1.45(s) ; 7.04-7.43 (m)
133 CH3 -CH2-CH2-C. >-F 0 0 Fp 168 0C
134 CH3 -CH-( H
135
0 Fp 1180C
C2H5
CH-
-CH C-CH-
C2H5 CH3
0 Fp 157 0C
136 CHo -CHo-C
137 CH-
0 Fp 180 ° C
OO Fp 188 ° C
138
-CH-
CH-
Fp 95 0C
Le A 25 302-Ausland
Die 1H-NMR-SPeKtTeHi wurden in Deuterochloroform (CDCl3) mit Tetramethylsilan (TMS) als innerem Standard aufgenommen. Angegeben ist die chemische Verschiebung als δ-Wert in ppm.
Herstellung der Ausgangsverbindungen
Beispiel II-l 15
NH-CH2-CH(CH3)2 20
Zu 6 g (0,04 Mol) 4-Isopropylidenimino-3-methyl-lH-triazolin-5-on und 4 g (0,04 Mol) Triethylamin in 20 ml Dioxan gibt man bei 20°C tropfenweise unter Rühren 12 g (0,12 Mol) Isobutylisocyanat und rührt nach beendeter Zugabe 3 Stunden bei 1000C. Zur Aufarbeitung wird die Reaktionsmischung im Vakuum eingeengt, der Rückstand in 100 ml Dichlormethan aufgenommen, mehrfach mit jeweils 100 ml Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum vom Losungsmittel befreit.
Man erhalt 11,2 g (100 V. der Theorie) an 1-(N-Isobutylcarbamoyl)-4-isopropylidenimino-3-methyl-1,2,4-triazolin-5-on als Öl
1H-NMR (CDCl3): δ = 0,85 (d, 6H)ppm.
Le A 25 302-Ausland
In entsprechender Weise und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man die folgenden Vorprodukte der allgemeinen Formel (II):
Tl
ΝΜΪ·
(II)
Tabelle
Bsp, NR:
R1 R2
physikalische X Y Eigenschaften
II-2
CH-
= C(CH3)2 0 0 Fp 125 ° C
II-3
II-4
II-5 II-6
II-7
CH,
CH
CH-
=СН-СН(СНо)о О О 1H-NMR*5: 2 3,9
= C (CH3) 2 O O Fp 87 0C
CH3 -CH(CH3)2 =C(CH3)2 O O Fp 1070C CH3 -CH(C2Hg)2 =C(CH3)2 0 0 Fp 68 0C
CH3 -CH-CH(CH3)2 =C(CH3)2 0 0 1H-NMR*0:
0,54(d,CH3)
Le A 25 302-Ausland Tabelle 2 - Fortsetzuna
Bsp
Nr.
R1 R2
=C
physikalische XY Eigenschaften
11-8 CH3 -CH2-(H) =C (CH3) 2 0 0 Fp 1150C
II-9
11-12 11-13
CHo
I 3
CH3 -C-CH2Cl =C(CH3)2 OO Fp 88 0C
CH3
II-10 CH,
=C (CH3) 2 O O Fp 139 0C
CH
CoH
11-11 CH-
H3 =C(CH3)2 O O
CoH
2n5
CH3 -CH2-COOC2H5 =C(CH3)2 0 0 CH3 -CH2-CH=CH2 =C(CH3)2 0 0
Öl
Fp 108 0C Fp 86 0C
11-14 CH3 —^ /) =C (CH3) 2 O O Fp 158 0C
11-15 CH-
CF3 =C(CHo)2 O O Fp 218 0C
11-16 CH-
1 =C(CH3)2 O O Fp 185 ° C
Le A 25 302-Ausland
Tabelle 2 - Fortsetzung 5
/R3 physikalische
Bsp. R1 R2 =C XY Eigenschaften
Nr. ^4
3 I
11-17 CH3 -CH2-C-CH3 =C(CH3)2 0 0 Fp 121-1220C
CH3
Beispiel III-l
/CH3 H3C> N^N « C^
Il I CH3
11,4 g (0,1 Mol) 4-Amino-3-methyl-1,2,A-(IH) -triazolin-5-on (vergl. Europ. J.Med. Chem. ", Chim. Ther. .18., 215-220 [1983]) und 0,1 g p-Toluolsulfonsäure in 100 ml (79,06 g.: 1,36 Mol) Aceton werden 40 Stunden bei 70° C gerührt und anschließend im Vakuum eingeengt. Man erhalt 15,4 g (100 Ά der Theorie) an 4-Isopropylidenimino-3-methyl-l,2,4-(IH)-triazolin-5-on vom Schmelzpunkt 140-1440C.
Le A 25 302-Aus1 and
Beispiel V-I 5
Zu 2,3 g (0,02 Mol) 4-Amino-3-methyl-l,2,4-(IH)-triazolin-5-on in 25 ml absolutem Tetrahydrofuran gibt man 2,7 g (0.024 Mol) Kalium-t-butylat, rührt 1 Stunde bei 20 0C, gibt dann tropfenweise unter Rühren 3,1 g (0.02 Mol) Chlorameisensaurephenylester zu, rührt Stunden bei Raumtemperatur, stellt dann mit Eisessig auf pH 5 ein, engt im Vakuum ein, nimmt den Rückstand in
Ζ® Chloroform auf, wascht mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat, engt im Vakuum ein und kristallisiert den Rückstand durch Verreiben mit Ether.
Man erhält 1,1 g (23,5 % der Theorie) an 4-Amino-3-methyl-1-phenoxycarbonyl-1,2,4-triazolin-5-on vom Schmelzpunkt 175 0C.
Le A 25 302-Ausland
Beispiel X-I 5
Zu 15,4 g (0.1 Mol) 4-Isopropylidenimino-3-methyl-l,2,4-(lH)-triazolin-5-on in 100 ml absolutem Tetrahydrofuran gibt man bei Raumtemperatur zunächst 13,4 g (0.12 Mol) Kaiium-t-butylat, rührt eine Stunde bei Raumtemperatur, gibt dann 15,5 g (0.1 Mol) Chlorameisensaurephenylester zu und rührt weitere 12 Stunden bei 20 0C. Zur Aufarbeitung wird mit Eisessig aufgesäuert, im Vakuum eingeengt, der Rückstand in Chloroform aufgenommen, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, abermals im Vakuum eingeengt und aus Aceton umkristal1isiert.
Man erhalt 10 g (36,5 % der Theorie) an 4-Isopropylidenimino-3-methyl-1-phenoxyсarbonyl-1,2,4-triazolin-5-on vom Schmelzpunkt 162 0C.
Le A 25 302-Ausland
Beispiel X-2 5
O=C-O-CH
2n5
Zu 7,7 g (0,05 Mol) 4-Isopropylidenimino-3-methyl-l,2,4-(IH)-triazolin-5-αη in 50 ml absolutem Tetrahydrofuran gibt man bei 200C 1,5 g (0.05 Mol) Natriumhydrid, rührt eine Stunde bei Raumtemperatur, gibt dann tropfenweise unter Rühren 5,4 g (0.05 Mol) Chlorameisensaureethylester zu und rührt nach beendeter Zugabe weitere Stunden bei 20 0C.
^ur Aufarbeitung wird mit Eisessig angesäuert, im Vakuum eingeengt, der Rückstand in Dichlormethan aufgenommen, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, abermals im Vakuum eingeengt und aus Isopropanol umkristal1isiert.
Man erhält 5,0 g (44 V. der Theorie) an 1-Ethoxycarbonyl-4-isopropylidenimino-3-methyl-l,2,4-triazolin-5-on vom Schmelzpunkt 910C.
Le A 25 302-Ausland
- 78 -
Anwendungsbei spiele :
In den folgenden Anwendungsbeispielen wurden die nachstehend aufgeführten Verbindungen als Vergleichsubstanzen eingesetzt:
(A)
N^N^*\CH3 15
4 -Amino-3-methyl-6-phenyl-1,2,4-triazin-5-on (bekannt aus DE-OS 23 64 474, Beispiel 1-22)
I I Ii
1Ho) о (B)
Il
N-Isobutyl-2-oximidazolidine-1-carboxamid (bekannt aus R. Wegler "Chemie der Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel" Bd, 5, Seite 219 (1977))
Le A 25 302-Ausland Beispiel A
Prе-emergence-Test
Losungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Losungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät und nach 24 Stunden mit der Wirkstoffzubereitung begossen. Dabei hält man die Wassermenge pro Flächeneinheit zweckmäßigerweise konstant. Die Wirkstoffkonzentrat ion in der Zubereitung spielt keine Rolle, entscheidend ist nur die Aufwandmenge des Wirkstoffs pro Flächeneinheit. Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung
der unbehandelten Kontrolle. Es bedeuten:
0 % = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle) 100 V. = totale Vernichtung
In diesem Test zeigen beispielsweise die Verbindungen gemäß der Herstellungsbeispiele 2, 14, 23, 32, 41, 45, 48 und 57 eine deutlich bessere herbizide Wirkung gegen Unkräuter als auch eine deutlich bessere Selektivität in Nutzpflanzen wie beispielsweise Zuckerrüben als die Vergleichssubstanz (B).
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Beispiel В 5
Post-emergence-Test
Losungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration»
Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen, welche eine Hohe von 5-15 cm haben so, daß die Jeweils gewünschten Wirkstoffmengen pro Flacheneinheit ausge-
bracht werden. Die Konzentration der Spntzbruhe wird so gewählt, daß in 2000 1 Wasser/ha die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen ausgebracht werden. Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in Y. Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle.
Es bedeuten:
0 V, = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle) 100 '/. = totale Vernichtung
In diesem Test zeigen z.B. die Verbindungen gemäß den Beispielen 1 und 48 sowie 1, 2, 3, 14, 23, 32, 41, 45, 48, 57 und 78 bei der Bekämpfung von mono- und dikotylen Unkräutern eine deutlich bessere herbizide Wirkung als die Vergleichssubstanz (A) bzw, (B).
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Claims (5)

  1. Pa tent anspräche
    in welchem
    R1 für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Halogenalkyl, Halogenalkenyl, Halogenalkinyl, Alkoxyalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, fir Tetrahydrofuranyl, 'Ietrahydrofuranylalky 1 oder for jeweils gegebenenfalls substituiertes Aralkyl oder Aryl steht,
    H far Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Halogenalkyl, Halogenalkenyl, Halogenalkinyl, Cyanalkyl, Hydroxyalkyl, Alkoxyalkyl, Alkoxycarbonylalkyl, Alkoxycarbonylalkenylt Alkylaminoalkyl, Dialkylaminoalkyl, fir jev/eils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Cyclpalkylal^yl, Cycloalkenyl oder Cycloalkenylalkyl, für gegebenenfalls suku stituiertes Heterocyclylalkyl, fir jeweils gegebenenfalls substituiertes Aralkyl, Aroyl, -^ryl, Aralkyloxy oder Aryloxy, fir Alkoxy, Alkenyloxy oder Aünyloxy steht,
    X für Sauerstoff oder Schwefel sceht und Y für Sauerstoff oder Schwefel steht
    neben Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven tlitteln enthalten.
  2. 2
    Halogenatomen; E außerdem für jeweils geradketuiges oder verzweigtes Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkenyloxy mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Alkinyloxy mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und schließlich für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Aralkyl, Aroyl, Aryl, Aralkyloxy oder Aryloxy, mit jeweils 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und gegebenenfalls 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, wobei als Alkylsubstituenten gegebenenfalls Halogen und Cyano infrage kommen und wobei als Arylsubstituenten jeweils in frage kommen: Halogen, Cyano, I1Titro, Hydroxy, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Alkylsulfinyl, Лікуіsulfonyl, Halogenalkylsulfinyl, Halogenalkylsulfonyl, Alkanoyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils 1 bis о kohlenstoffatomen im Alkylteil und gegebenenfalls 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und Phenoxy,
    IC fir Sauer s с off oder Schwefel st eat lord T fär Sauerstoff oder Iclr.vefal steht,
    neoen Screckmitteln und/oder oberflächenaktiven .jLtöeln enthalten.
    2. Herbizide Mituel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie a Is Wirkstoff mindestens ein substituiertes Triazolinon der Formel I, in welchem
    R fur .Wasserstoff, for jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alky 1 mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkinyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und 1 bis 17 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halog enalkenyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und 1 bis 15 gleichen oder verschiedenaja Halogenatomen, Halogenalkinyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Alkorcyalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen iilkylteilen, f .Ir Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und gegebenenfalls 1 uis δ Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alky lteil, fdr x'etraaydrofuranyl oder f л? i3traaydrofuranylalkyl· mit gegebe.aenfalls 1 оія 4· Kohlenstoffatomen im geradkettige-i oder verzv/eigten Alkylteil oder für jeweils зз^эЬ
    einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Aralkyl oder Aryl mit jeweils
    6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und gegebenenfalls 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil steht; wobei als Arylsubstituenten jeweils infrage kommen: Halogen, Cyano, Nitro sowie
    jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl, Halogenalkoxy oder Halogenalkylthio mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls 1 bis 9
    ** gleichen oder verschiedenen Halogenatomen,
    R^ für Wasserstoff, für jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 8 Kohlenstoff-
    *Q tomen, Alkinyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen,
    Halogenalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und 1 bis 17 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkenyl oder Halogenalkinyl mit jeweils 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und 1 bis 15 bzw. 13 gleichen oder verschiedenen Halo
    genatomen, Cyanalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und 1 bis 6 Hydroxygruppen, Alkoxyalkyl, Alkoxycarbonylalkyl oder Alkoxycarbonylalkenyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoff
    atomen in den einzelnen Alkyl- bzw, Alkenylteilen, Alkylaminoalkyl oder Dialkylaminoalkyl
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    mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, für Cycloalkyl mit
    11 Kohlenstoffatomen oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach gleich oder verschieden substituiertes Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Cycloalkenyl oder Cycloalkenylalkyl mit jeweils 3 bis 8 Kohlenstoffatomen
    im Cycloalkyl- bzw. Cycloalkenyltei1 und gegebenenfalls 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil steht, wobei als Substituenten jeweils infrage kommen: Halogen, Cyano sowie jeweils geradket-
    tiges oder verzweigtes Alkyl oder Halogenalkyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl mit bis zu 4 Kohlen
    stoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen oder jeweils zweifach verknüpftes Alkandiyl bzw. Alkendiyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen; R^ außerdem für im Heterocyclyltei1 gegebenenfalls einfach
    oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Heterocyclylalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil und 1 bis 9 Kohlenstoffatomen sowie ι bis 3 Hetercatomen - insbesondere Stick
    stoff, Sauerstoff und/oder Schwefel - im Heterocyclyltei 1 steht, wobei als Substituenten infrage kommen: Halogen, Cyano, Nitro, sowie jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl, Halogenal-
    koxy, Halogenalkylthio oder Alkoxycarbonyl mit
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    jeweils 1 bis 5 Kohlenstoff ac omen und. gegebenenfalls 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen
  3. 3· Verfahren zur Herscellung von herbiziden LIittein, dadurch gekennzeichnet, daß man substituierte Triazolinone der Formel (I) gemäß Anspruch 1 oder 2 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Sudstanzen vermischt.
  4. 4. Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern, dadurch gekennzeichnet, da3 man substituierte Triazolinone der Formel (I) gemäß Anspruch 1 oder 2 auf die Unkräuter und/oder ihren Lebensraum einwirken läßt.
  5. 5· Verwendung von substituierten Triazolinonen der allgemeinen Formel I getnä3 Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, da3 man sie zur Bekämpfung von Unkräutern einsetzt.
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