DD281958A5 - Stapesprothese - Google Patents

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DD281958A5
DD281958A5 DD32593989A DD32593989A DD281958A5 DD 281958 A5 DD281958 A5 DD 281958A5 DD 32593989 A DD32593989 A DD 32593989A DD 32593989 A DD32593989 A DD 32593989A DD 281958 A5 DD281958 A5 DD 281958A5
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DD
German Democratic Republic
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self
oese
locking
prosthesis
stapes prosthesis
Prior art date
Application number
DD32593989A
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English (en)
Inventor
Reinhard Nowak
Berthold Seemann
Original Assignee
Univ Rostock
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine selbstjustierende und selbstarretierende Stapesprothese, die als Implantatkoerper aus biokompatiblem Material gefertigt ist, und zur Rekonstruktion der Gehoerknoechelchenkette eingesetzt wird. Sie findet Anwendung bei der Otoskleroseoperation. Die Aufgabe wird erfindungsgemaesz dadurch geloest, dasz an einem Schaft eine oese angeordnet ist, die einen seitlichen Schlitz aufweist und an der Innenseite eine besondere Kontur besitzt. Nach der Plazierung des Amboszschenkels in der oese sorgt die konstruktive Gestaltung der Innenseite der oese fuer eine selbsttaetige Justierung und Arretierung in der Mitte der OEse und fuer eine Beruehrung an mehreren Punkten, so dasz eine kraftschluessige Verbindung entsteht. Fig. 1{OEse; Schlitz; Flaechen; biokompatibel}

Description

Iitel._der_Erf i.ndung Stapesprothese
An wendungsgebiet _der_Erf.i.ndung
Die Er-findung betrifft eine selbst justierende und
selbstarretierende Stapesprothese, die als Implantatkörper aus
biokompatiblem Material gefertigt ist, und zur Rekonstruktion der
Gehörknöchelchenkette eingesetzt wird. Sie findet Anwendung bei der hörverbessernden Mittelohroperation (Otosklerose).
Der Einsatz von Stapesprothesen bei der Otosklerose ist eine hinlänglich bekannte chirurgische Methode. Das Implantat hat den Zweck, die infolge krankhafter Veränderungen nicht schwingende Schal 1 Übertragungskette zwischen dem langen Amboßschenkel und dem ovalen Fenster wiederherzustellen. Es sind mehere technische Lösungen bekannt, die diese Aufgabe erfüllen
Nach DE - OS 1 926 587 ist eine Stapeprothese bekannt, die aus einem Schaft und daran befestigtem Ring versehen ist, der einen seitlichen Schlitz zur Implantation besitzt. Eine ähnliche Form besitzt die nach der US - PS 4 169 292 beschriebene Stapesprothese, bei der am Ende des Schaftes eine geöffnete öse vorhanden ist. Bei diesen Ausführungen stehen Ring bzw. öse unter einer Vorspannung. Vor dem Einsetzen wird der Innendurchmesser mittels entsprechender Instrumente vergrößert. Die Elastizität des Materials bewirkt das allmähliche Schließen des Ringes bzw. der öse.
Eine in DD - PS 252124 Al beschriebene Stapesprothese umgeht das vor der Implantation erforderliche Weiten durch eine andere konstruktive Gestaltung des Schaftendes.
Die Gehörknöchelchen-Prothese gemäß DD - PS 259 566 Al besteht aus einem Schaft und einer Platte, deren Winkel gegeneinander einstellbar ist.
Die in DE - PS 26 35 S63 C2 beschriebene Gehörknöchelchen-Prothese besteht ebenfalls aus einem von einer KunststoffhülIe umgebenen Schaft und einem porösen Kopf.
2iLelL_der_Erf.i.ndung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Gewährleistung einer Gehorverbesserung bei Patienten, welche an einer Otosl·lerose erkranl· t sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbstjustierende und selbstarretierende Stapesprothese zu schaffen, die sicher zu implantieren ist und durch eine kraftschlussige Verbindung zwischen langem Amboßschentel und ovalem Fenster eine gute Schal 1 übertragung gewahr1 ei stet.
Die Aufgabe wird erf indungsgemaß dadurch gelost, daß an einem Schaft eine öse angeordnet ist, die einen seitlichen Schlitz aufweist und an der Innenseite eine besondere Kontur besizt
Diese besitzt mehere, vorzugsweise vier,im spannungslosen Zustand rechtwinVlig zueinander stehende Flachen, deren Abstand dem mittleren Durchmesser des langen Amboßschenl·els angepaßt ist. Bei der Implantation wird nach Aufweitung am Prothesenkopf dieser über den langen Ambossehenkel geführt. Der seitliche Schlitz ist so bemessen, daß er zum Einfuhren des Amboßschenkels nur mäßig geweitet werden muß. IMach der Platzierung des Amboßschenl·els in der öse sorgt die I· onstrul· ti ve ßestatlung der Innenseite der öse •fur eine selbsttätige Arretierung in der Mitte der öse und fur eine Berührung an vier Punkten, sodaß eine kraftschlussige Verbindung entsteht.
Vorteile der erfindungsgemaßen, selbstarretierenden Stapes-prothese sind einfaches Implantieren und durch die selbstarretierende Wirlung eine e;:akte Anpassung an die topographische Situation.
Das Wesen der Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungssbeispieis erläutert werden.
Figur I: Selbstarretierende Stapesprothese
Die erfindungsgemaße Stapesprothese besteht aus einem Schaft 1, der in eine mit einem Schlitz 2 versehene öse 3 übergeht, die eine besondere I on tür ihrer Innen flache 4 aufweist
Die Prothese ist aus einem biokompatiblem Material hergestellt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Stapesprothese, bestehend aus Schaft und öse, dadurch gekennzeichnet, daß eine öse (3) einen seitlichen Schlitz (2) aufweist und eine Kontur an der Innenseite besitzt, dergestalt, daß mehrere, vorzugsweise vier rechtwinklig zueinander stehende Flächen (4) vorhanden sind.
DD32593989A 1989-02-22 1989-02-22 Stapesprothese DD281958A5 (de)

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DD281958A5 true DD281958A5 (de) 1990-08-29

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DD32593989A DD281958A5 (de) 1989-02-22 1989-02-22 Stapesprothese

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29609687U1 (de) * 1996-05-31 1996-08-22 Heinz Kurz GmbH Medizintechnik, 72144 Dußlingen Steigbügel-Prothese zur Implantation im Mittelohr

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29609687U1 (de) * 1996-05-31 1996-08-22 Heinz Kurz GmbH Medizintechnik, 72144 Dußlingen Steigbügel-Prothese zur Implantation im Mittelohr

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