DD281101A7 - Verfahren zur messwertgewinnung mittels pulsbreitenmodulation - Google Patents

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DD281101A7
DD281101A7 DD31028187A DD31028187A DD281101A7 DD 281101 A7 DD281101 A7 DD 281101A7 DD 31028187 A DD31028187 A DD 31028187A DD 31028187 A DD31028187 A DD 31028187A DD 281101 A7 DD281101 A7 DD 281101A7
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DD
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capacitive
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width modulation
pulses
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DD31028187A
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Juergen Buggert
Joerg Krieger
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Thaelmann Schwermaschbau Veb
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Abstract

Das Verfahren zur Meszwertgewinnung mittels Pulsbreitenmodulation bezieht sich auf die kabelherstellende Industrie, insbesondere auf Extruderanlagen, Verseilmaschinen und Umwickeleinrichtungen zur qualitaetsbestimmenden Messung und Regelung der Zugkraft im kontinuierlichen Fertigungsprozesz und damit zur gezielten Senkung der Ausschuszproduktion von zugempfindlichem Meszgut unter Betriebsbedingungen. Erfindungsgemaesz wird dieses Verfahren dadurch realisiert, indem es sich dabei der meszwertabhaengigen Differenzierung von Rechteckimpulsen fester Frequenzen bedient. Ein nachfolgender Trigger wandelt die positiv differenzierten Impulse derart, dasz bei einem Meszwert gleich Null ein schmaler Rechteckimpuls und bei einem maximalen Meszwert ein breiter Impuls erzeugt wird. Diese Impulse werden uebertragen, weiterverarbeitet und angezeigt. Das Verfahren beinhaltet die Einleitung vorzeichenbehafteter Meszwerte in kapazitive und/oder Widerstandswandler zur weiteren Verarbeitung zwecks Anzeige auch derart, dasz jedes Wandlerteil einen internen Differenzierungsanteil bewirkt und somit einen eigenen Beitrag zur Ausgangsimpulsbreite liefert. Fig. 1{Meszwertgewinnung; Pulsbreitenmodulation; Extruderanlagen; Verseilmaschinen; Messung; Regelung; Zugkraft; Differenzierung; Rechteckimpulse; kapazitive Widerstandswandler; Anzeige; Ausgangsimpulsbreite}

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnunger
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung findet in der Meßtechnik zur Gewinnung von Meßgrößen überall dort Anwendung, wo sich eine Meßgröße in eine Kapazitätsgröße umwandeln läßt, insbesondere in der kabelherstellenden Industrie, bei Extruderanlagon und Verseilmaschinen zur qualitätsbestimmenden Messung und Regelung der Zugkraft im kontinuierlichen Fertigungsprozeß und damit zur gezielten Senkung von Ausschußproduktion von zugempfindlichem Material, beispielsweise von Lichtwellenleitern.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Entsprechend einem Verfahren, beschrieben von Seidel, H. H.: Mikrocomputerkompatibles kapazitives Sensorsystem - In: Wiss.Z. der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt 27 (1985) H4. - S.553 zur Meßwertgewinnung mittels Pulsbreitenmodulation arbeitet nach dem Prinzip dos Impulsladeverfahrens, wobei ein Kondensator, der meist als kapazitiver Wandler ausgeführt ist, über eine Referenzquelle aufgeladen wird und über eine elektronische Schalteinheit periodisch entladen wird. Die Pulsbreite wird durch einen nachgeschalteten Trigger generiert. Die internen Umladevorgänge laufen dabei im Frequenzbereich bis zu einigen MHz ab.
Nachteilig bei dieser Konzeptionen wirken sich parasitäre Meßeffekte aus, die zumeist nur durch spezielle Meßwandlerausführungen, die ihrerseits wieder einen höheren schaltungstechnischen Aufwand erfordern, zu eliminieren sind.
Als weitere kritische Systbmelemente sind die verwendeten elektronischen Schalter mit ihren Offsetgrößen bzw. deren Driftverhalten anzusehen. Neben der Drift von Bauelementeparametern ist die Temperaturdrift der verwendeten Betriebsspannungs- und Refurenzquellen in Rechnung zu stellen. Nicht zuletzt auch als Folge des relativ hohen Bauelementeaufwandes erscheint dieses Verfahren für betriebsmeßtochnische Belange als zu störgrößenanfällig.
7.IeI der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, mit einem kapazitiven Meßwandler durch ein einfaches Verfahren zur Meßwertgewinnung ein durch den Menschen oder einen Rechner auswertbares und mit hoher Auflösung behaftotes Meßergebnis zu erzielen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mittels eines Verfahrens eine Möglichkeit zu schaffen, den Kapazitätswert eines kapazitiven Meßwandlers mit einer hohen Auflösung und guter Linearität in einen digitalen und/oder analogen Meßwert zu verwandeln. Das Verfahren soll einfach und unter Betriebsmeßbedingungen stabil arbeiten.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Meßgröße in bekannter Weise in einem kapazitiven Wandler in einen Kapazitätswert umgewandelt wird und der kapazitive Wandler mit einem Rechteckgenerator verbunden wird. Die Rechteckspannung dieses Generators wird durch die Kombination aus dem Kondensator des kapazitiven Wandlers mit dem Widerstand und dem nachgeschalteten Trigger in eine pulsbreitenmodulierte Form verwandelt. Die Pulsbreite bildet den
Meßwert ab. Diese pulsbreitnnmodulierte Rechteckspannung wird nun einer Meßwertverarbeitung und danach einer Anzeigeeinheit zugeführt. Es ist erfindungsgemäß, daß sich der kapazitive Wandler aus zwei Teilen zusammensetzt, so daß bei einer entsprechenden Meßwertaufbereitung eine Addition oder Substraktion (Differenz) der Meßwerte erfolgt (Fig. 2). Außerdem ist erfindungsgemäß, daß der Meßwert nicht auf den Kondensator, sondern auf den Widerstand einwirkt, wobei der Kondensator durch einen Festkondensator ersetzt wird (Fig. 3). Des weiteren ist erfindungsgemäß, daß eine Meßgröße auf einen kapazitiven Wandler und ein zweiter auf einen Viderstandswandler einwirken, wobei je nach Einwirkungsrichtung eine Addition oder eine Subtraktion (Differenzbildung, Kompensation) erfolgt (Fig. 4). Ausführungsbeispiel Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In einem konkreten Anwendungsfall wird davon ausgegangen, daß die Meßgröße 1 eine gewandelte Zugkraft ist, die auf eine Kraftmeßeinrichtung, d.h. einen kapazitiven Wandler (Plattenkondensator) 2 einwirkt, wobei in diesem kapazitiven Wandler 2
nur eine der zwei Platten mit der Zugkraft beaufschlagt wird.
Diese bewegliche Platte di.s kapazitiven Wandlers (Plattenkondensators) 2 ist mit dem Ausgang eines Rechteckgenerators 3
verbunden, der im einfachsten Fall aus einem einzigen beschalteten Gatter besteht. Der feststehende Teil des kapazitiven
Wandlers (Plattenkondensator) 2 ist über einen Widerstand 4 mit dem Massepotential verbunden, so daß die Kombination aus
kapazitivem Wandler 2 und Widerstand 4 auf die Rechteckimpulse des Rechteckgenerators 3 derart differenzierend wirkt, daßmeßwertabhängige Differenzierungsgrade der Rechteckschwingungen am Eingang einer Schwellwertschaltung 5 wirksamwerden. Im einfachsten Fall ist diese Schwellwertschaltung 5 durch ein einziges Gattor mit Triggerverhalten realisierbar. Am
Ausgang dieses Triggers 5 stehen meßwertabhängige pulsbreitenmodulierte Rechteckimpulse zur Verfügung, Diese Impulse
werden in einer Meßwertverarbeitung β mittels digitaler Zählverfahren weiterverarbeitet und auf einem Display 7 zur Anzeigegebracht. Es besteht außerdem die Möglichkeit, die pulsbreitenmodulierten Rechteckimpulse innerhalb der
Meßwertverarbeitung 6 durch einen Tiefpaß in eine meßgrößenproportionale Gleichspannung zwecks analoger Signalverarbeitung umzuwandeln. Dio spezifischen Vorteile dieses Verfahrens bestehen darin, daß sich der kapazitive Wandler (Piattenkondensator) 2, der Rechteckgenerator 3, der Widerstand 4 und die Schwellwertschaltung 5 zu einer kompaktan Baugruppe als aktiver Sensor 8
zusammenfassen lassen, so daß die elektronische Wandlung der Meßgröße 1, die gewandelte Zugkraft, unmittelbar an deren
Entstehungsort erfolgen kann. Die Verbindung von diesem aktiven Sensor 8 zur Meßwertverarbeitung 6 kann durch Leitungsverbindung 9 erfolgen, da Rechteckimpulsfolgen übertragen werden, die bei einfachen Anpassungsmaßnahmen leicht
regenerierbar sind.
Ferner ist als Vorteil anzuseilen, daß in dem aktiven Sensor 8 eine analog Meßgrößenabbildung ausschließlich unter Verwendung digitaler, aktiver Bauelemente erfolgt.

Claims (5)

1. Verfahren zur Meßwertgewinnung mittels Pulsbreitenmodulation, gekennzeichnet dadurch, daß eine Meßgröße (1) auf einen kapazitiven Wandler (Plattenkondensator) (2), der mit einem Widerstand (4) ein variables Differenzierglied zwischen einem Rechteckgenerator (3) und einer Schwellwertschaltung (einem Trigger) (5) bildet, eingeleitet, differenziert und durch die Schwellwertschaltung (den Trigger) (5) pulshreitenmoduliert sowie in einer Meßwertverarbeitung (6) ausgewertet und rmttols einem Display (7) angezeigt wird. (Fig. 1)
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwei Meßgrößen (1,1 a) mit positivem und/oder negativem Vorzeichen, auf zwei parallelgeschaltete kapazitive Wandler (Plattenkondensatoren) (2,2a), eingeleitet werden. (Fig. 2)
3. Verfahren nacl < Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der kapazitive Wandler (Plattenkonden sator) (2) durch einen Festkondensator (2 b) ersetzt und die Meßgröße (1) über einen Widerstandswa idler (4a) eingeleitet wird. (Fig. 3)
4. Verfahren nach / nspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß beim Einsatz eines kapazitiven Wandlers (2) und Λ/iderstandswandlers (4a) zwei Meßgrößen (1,1a) mit gleichen oder ungleichen Vorzeichen eingeleitet werden. (Fig. 4)
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere vorzeichenbehaftete Meßgrößen (1,1 a bis 1 η) in mehrere kapazitive Wandler (2,2 a bis 2 n) und Widerstandswandler (4a bis 4n) eingeleitet werden.
DD31028187A 1987-12-11 1987-12-11 Verfahren zur messwertgewinnung mittels pulsbreitenmodulation DD281101A7 (de)

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DE4304060B4 (de) * 1993-02-11 2004-11-04 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Auswertung von Meßreaktanzen
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