DD280057A1 - Kernbohrer - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kernbohrer mit einer Spannute aufweisenden topffoermigen Bohrkrone, wobei an der Stirnseite ein mit Schneidplatten versehener innerer und aeusserer Schneidring angeordnet ist. Dabei sind die Spannute als an den Schneidplatten beginnende, spiralfoermig verlaufende und im Kopfbereich nach aussen fuehrende Innennute ausgebildet. Fig. 1

Description

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Zum Ausbohren eines Kernes (Butzen) aus einem dickwandigen Bauteil, z. B. einer Dampfkesseltrommel, wird ein Cernbohrer mit topftörmiger Bohrkrone und äußeren spiralförmig verlaufenden Spannuten sowie einem Schneidelement aufw ?isenden inneren und äußeren Schneidring verwendet (DD-PS 263477).

Bedingt durch die abbrechenden und abzuführenden Späne weist die Oberfläche der Laibung der entstandenen Bohrung erhebliche Schäden auf, so daß ein Nacharbeiten der Bohrung erforderlich ist.

Bedingt durch Werkzeugwechsel und zusätzlichen Arbeitsgang sind erhebliche Zeitaufwendungen notwendig.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist, beim Kernbohren eine unbeschädigte Laibungsoberfläche zu erreichen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Spannute in das In iere des Kernbohrers anzuordnen.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Spannute al J an den Schneidplatten beginnende, spiralförmig verlaufende und im Kopfbereich nach außen führende Innennute ausgebildet sind.

Ausführungsbeispiei

An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt:

Fig. 1: die Ansicht des Kernbohrers

Fig. 2: die Draufsicht auf die mit den Schneidelementen versehene Bohrkrone

Die topfförmige Bohrkrone 1 ist über die Versteifung 2 mit dem Schaft 3 verbunden (Fig.1). Die Bohrkrone 1 weist ander Stirnseite 8 die den äußeren Schneidring 4 bildenden Hartmetall-Schneidplatten 5 und die den inneren Schneidring 6 bildenden Hartmetall-Schneidplatten 7 auf (Fig. 2).

Die Spannute 9 beginnen an den Schneidplatten 5; 7 und verlaufen spiralförmig in der Innenwandung 10 der Bohrkrone 1. Im Bereich des Kopfes 11 der Bohrkrone 1 treten die Spannute 9 über die Öffnung 12 in die Außenwandung.

Die Wirkungsweise ist folgende:

Der innere und äußere Schneidring 4; 6 ist mit seinen Schneidplatten 5; 7 so angebracht, daß sich die innere und äußere Spanbreite überlappen. Die Schneidkanten der Schneidplatten 5; 7 sind so eingebracht, daß der sich während des Bohrvorganges abhebende Span in die Spannut 9 gedrückt wird. Entgegen der Rotation wird der Span durch die Spannut 9 geführt und durch die Öffnung 12 aus dem Bohrunpsloch freigegeben.

Vorteile der Erfindung:

• Einmaliger Bohrvorgang für das Ausbohren von Kernen (Butzen)

• Erreichung einer qualitätsgerechten Bohrungslaibung

• Erhebliche Senkung der Zeitaufwendungen gegenüber bisherigen Ausbohrverfahren

• Senkung der Werkzuugkosten

Claims (2)

1. Kernbohrer mit einer Spannute aufweisenden topfförmigen Bohrkrone, wobei an der Stirnseite ein mit Schneidplatten versehener innerer und äußerer Schneidring angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Spannute als an den Schneidplatten beginnende, spiralförmig verlaufende und im Kopfbereich nach außen führende Innennute ausgebildet sind.

   Hierzu
2. 2 Seiten Zeichnungen

   Anwendungsgebiet der Erfindung

   Die Erfindung betrifft einen Kernbohrer mit topfförmiger Bohrkrone.