DD278091A1

DD278091A1 - CROSS-DRIVE DRIVE FOR A TRANSPORT CAR FOR AUTOMATIC SHAPE TOOL CHANGING IN INJECTION MOLDING MACHINES

Info

Publication number: DD278091A1
Application number: DD32343088A
Authority: DD
Inventors: Walter Stein
Original assignee: Schwerin Plastmaschinen
Priority date: 1988-12-19
Filing date: 1988-12-19
Publication date: 1990-04-25
Also published as: DE3940127C2; DE3940127A1

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Querverschiebeantrieb fuer einen Transportwagen zum automatischen Formwerkzeugwechsel bei Spritzgiessmaschinen, der quer bewegbar zur Fahrtrichtung des Transportwagens in einem Querverschiebemodul angeordnet ist und gegenueber diesem das Formwerkzeug verschiebt. Erfindungsgemaess ist dieser als Pantograph mit Kreuzungspunkten, einem festen und einem beweglichen Endpunkt ausgebildet, wobei der bewegliche Endpunkt einen kuppelfaehigen Mitnehmer aufnimmt. Dieser greift in der eingefahrenen Stellung des Pantographen in einem konstanten Abstand zur Laengsachse des Querverschiebemoduls auf dem Transportwagen und in seiner ausgefahrenen Stellung in einem konstanten Abstand zur Laengsachse der Spritzgiessmaschine in eine unterhalb des Formwerkzeuges befindliche Bohrung. Der Abstand wird durch Initiatoren, die sich im Querverschiebemodul bzw. im Werkzeugraum der Spritzgiessmaschine befinden lokalisiert. Der dem festen Endpunkt benachbarte Kreuzungspunkt des Pantographen ist von unten mit einem Spindelantrieb verbunden. Dieser Antrieb ist unabhaengig von der Breite des Formwerkzeuges ohne Verwendung von Adapterstuecken einsetzbar und gewaehrleistet eine Transportbewegung ueber seine Basislaenge hinaus. Fig. 3The invention relates to a transverse displacement drive for a trolley for automatic mold change in injection molding machines, which is arranged transversely movable to the direction of travel of the trolley in a Querverschiebemodul and relative to this shifts the mold. According to the invention this is designed as a pantograph with crossing points, a fixed and a movable end point, wherein the movable end point receives a coupling-capable driver. This engages in the retracted position of the pantograph at a constant distance to the longitudinal axis of the Querverschiebemoduls on the trolley and in its extended position at a constant distance to the longitudinal axis of the injection molding in a located below the mold bore. The distance is localized by initiators that are located in the transverse displacement module or in the tool room of the injection molding machine. The crossing point of the pantograph adjacent to the fixed end point is connected from below to a spindle drive. This drive can be used regardless of the width of the mold without the use of adapter pieces and ensures a transport movement beyond its base length. Fig. 3

Description

Hierzu 9 Seiten ZeichnungenFor this 9 pages drawings

Field of application of the invention

Die Erfindung betrifft einen Querverschiebeantrieb für einen Transportwagen zum automatischen Formwerkzeugwechsel bei Spritzgießmaschinen, der quer bewegbar zu dessen Fahrtrichtung in einem Querverschiebemodul angeordnet ist, wobei der Querverschiebemodul gegenüber dem Transportwagen ebenfalls quer bewegbar ist und zu beiden Seiten des Querverschiebeantriebes sich drehbar gelagerte Transportrollen befinden. Auf den Transportrollen wird das Formwerkzeug durch einen kuppelfähigen Mitnehmer, der mit dem Querverschiebeantrieb verbunden ist, durch eine Vorschubbewegung inThe invention relates to a transverse displacement drive for a trolley for automatic mold change in injection molding machines, which is arranged transversely movable to the direction of travel in a Querverschiebemodul, wherein the Querverschiebemodul opposite the trolley is also movable transversely and on both sides of the transverse displacement drive are rotatably mounted transport rollers. On the transport rollers, the mold is moved by a coupling driver, which is connected to the transverse displacement drive, by a feed movement in

bzw. aus dem Werkzeugraum der Spritzgießmaschine bewegt. Der Werkzeugraum besteht aus einer festen und einer beweglichen Werkzeugaufspannplatte, die durch zurückfahrbare Säulen miteinander verbunden sind. Der Querverschiebeantrieb wird von einem Gehäuse mit Führungseinrichtungen aufgenommen.or moved out of the tool room of the injection molding machine. The tool room consists of a fixed and a movable platen, which are connected by retractable columns. The transverse displacement drive is received by a housing with guide means.

Characteristic of the known state of the art

Aus der DE OS 3326.067 ist eine Lösung bekannt, bei der der Querverschiebeantrieb nicht auf dem Transportwagen, sondern stationär daneben an der von der Spritzgießmaschine abgewandten Seite des Transportwagens angeordnet ist. Der Querverschiebeantrieb besteht aus einem Getriebemotor mit einem angetriebenen Kettenritzel, das eine Kette mit endlicher Länge in eine Führung schiebt oder durch diese zieht. Durch die Führung wird ein Ausknicken der Kette verhindert. Eine Führung erstreckt sich über die gesamte Breite des Transportwagens, woran sich eine weitere Führung anschließt, die im Werkzeugraum der Spritzgießmaschine, zwischen den dort befindlichen Transportrollen, angeordnet ist. Dieser Querverschiebeantrieb besitzt eine teleskopartige Wirkung und ist damit in der Lage das Formwerkzeug vom Transportwagen bis in seine Endlage im Werkzeugraum der Spritzgießmaschine zu transportieren.From DE OS 3326.067 a solution is known in which the transverse displacement drive is not arranged on the trolley, but stationary next to it on the side facing away from the injection molding machine of the trolley. The transverse displacement drive consists of a geared motor with a driven sprocket that pushes or pulls a chain of finite length into a guide. The guide prevents buckling of the chain. A guide extends over the entire width of the trolley, which is followed by another guide, which is arranged in the tool room of the injection molding machine, between the transport rollers located there. This transverse displacement drive has a telescopic effect and is thus able to transport the mold from the trolley to its final position in the tool room of the injection molding machine.

Das unbelastete Kettenende wird in einem großvolumigen Gehäuse des stationären Antriebes abgelegt, während am belasteten Kettenende ein kuppelfähiger Mitnehmer angebracht ist. Dieser greift bei Schub bzw. bei Zug in eine Öse an der vorderen Stirnkante der Adapterplatte des Formwerkzeuges, womit die Verbindung zum Formwerkzeug hergestellt wird. Auf dem Transportwagen befinden sich zwei Werkzeugstationen für das ein- bzw. auszuwechselnde Formwerkzeug. Jede Werkzeugstation besitzt eine Führung für den Querverschiebeantrieb. Durch die stationäre Anordnung des Querverschiebenatriebes außerhalb des Transportwagens wird für beide Werkzeustationen nur ein Querverschiebeantrieb benötigt, da der Transportwagen mit der jeweiligen Führung vor dem stationären Antrieb positioniert wird. Der Nachteil dieser Lösung, daß als Folge des stationären Antriebes für jede aufgestellte Spritzgießmaschine ein Antrieb benötigt wird, der sehr kostenaufwendig ist. Eine Anordnung dieses Kettenantriebes auf dem Transportwagen erscheint zwar möglich, hätte jedoch einem hohen technischen Aufwand zur Folge, da der Kettenantrieb seitlich am Transportwagen angeordnet werden mußte, und auf der Fahrstrecke ein durchgängiger Schacht für den Kettenspeicher erforderlich ist. Darüber hinaus ist der konstruktive und technologische Aufwand für diesen Antrieb sehr hoch, der Platzbedarf ist groß und eine große Unfallgefahr besteht durch einen offenen Schacht.The unloaded chain end is stored in a large-volume housing of the stationary drive, while the loaded chain end a coupling-capable driver is attached. This engages in thrust or train in an eyelet on the front end edge of the adapter plate of the mold, whereby the connection is made to the mold. On the trolley are two tool stations for the on or to be replaced mold. Each tool station has a guide for the transverse displacement drive. The stationary arrangement of Querverschiebenatriebes outside the trolley only a transverse displacement drive is required for both Werkzeustationen because the trolley is positioned with the respective guide in front of the stationary drive. The disadvantage of this solution that as a result of the stationary drive for each installed injection molding machine, a drive is required, which is very expensive. An arrangement of this chain drive on the trolley appears possible, but would have a high technical complexity result, since the chain drive had to be arranged laterally on the trolley, and on the route a continuous shaft for the chain memory is required. In addition, the design and technological effort for this drive is very high, the space required is large and a large risk of accidents exists through an open pit.

In anderen Antriebslösungen, bei denen ein Kettenantrieb mit einem oder mehreren Mitnehmern verwendet wird, ist wegen der fehlenden Teleskopwirkung ein Überbrückungsglied zum Formwerkzeug in Form einer Kupplungsstange oder eines Adapterstückes erforderlich (DE OS 3242.054, EP 0092.685). Bei Verwendung einer Kupplungsstange muß der Antrieb vor jeder Spritzgießmaschine ebenfalls stationär zwischen dem Werkzeugraum der Spritzgießmaschine und dem Transportwagen angeordnet werden. Eine Anordnung auf dem Transportwagen ist nicht möglich, da dann die Kupplungsstange extrem lang gestaltet werden muß.In other drive solutions in which a chain drive is used with one or more drivers, a bridging member to the mold in the form of a coupling rod or an adapter piece is required because of the lack of telescopic action (DE OS 3242.054, EP 0092.685). When using a coupling rod, the drive before each injection molding machine must also be arranged stationarily between the tool room of the injection molding machine and the trolley. An arrangement on the trolley is not possible because then the coupling rod must be designed extremely long.

Ein Adapterstück, das gemäß EP 0092.685 am Formwerkzeug angebracht wird und in Abhängigkeit von der Breite des Formwerkzeuges unterschiedliche Abmessungen hat, beeinträchtigt dagegen durch seine Sperrigkeit die Lagerhaltung der Formwerkzeuge nachteilig. Die Antriebsbewegung für den Formwerkzeugwechsel vom Transportwagen bis in den Werkzeugraum der Spritzgießmaschine setzt sich hierbei aus zwei Teilkomponenten zusammen. Die eine Teilkomponente wird von einem Querverschiebemodul, der gegenüber dem Transportwagen bis an die Spritzgießmaschine verschiebbar ist, realisiert. Bei der zweiten Teilbewegung wird das Formwerkzeug auf dem Querverschiebemodul von einem Querverschiebeantrieb, der im Querverschiebemodul integriert ist und mit den Adapterstücken kuppelbar ist, auf Transportrollen in den Werkzeugraum bewegt.An adapter piece, which is mounted according to EP 0092.685 on the mold and has different dimensions depending on the width of the mold, on the other hand adversely affected by its bulkiness, the storage of molds adversely. The drive movement for the mold change from the trolley to the tool room of the injection molding machine is made up of two subcomponents. The one component is realized by a Querverschiebemodul which is displaceable relative to the trolley to the injection molding machine. In the second partial movement, the mold is moved on the transverse displacement module by a transverse displacement drive, which is integrated in the transverse displacement module and can be coupled with the adapter pieces, on transport rollers in the tool room.

Das Erfordernis einer Kupplungsstange bzw. von Adapterstücken ist auch eine Folge daraus, daß diese bekannten Antriebe für den Formwerkzeugwechsel an Spritzgießmaschinen verwendet werden, in deren Werkzeugraum die beiden Werkzeugaufspannplatten durch stets vorhandene Säulen miteinander verbunden sind.The requirement of a coupling rod or adapter pieces is also a consequence of the fact that these known drives are used for mold changes on injection molding machines, in the tool room, the two tool platens are connected by always existing columns.

Es sind jedoch auch Spritzgießmaschinen bekannt, bei denen die Werkzeugaufspannplatten des Werkzeugraumes durch zurückziehbare Säulen miteinander verbindbar sind (DD WP 122.667; DD WP 146.404). Für derartige Spritzgießmaschinen sind bisher keine Querverschiebeantriebefür den automatischen Formwerkzeugwechsel bekannt. Diese Spritzgießmaschinen bieten aber den Vorteil, daß ein Querverschiebeantrieb ohne Adapterstück am Formwerkzeug den Quertransport desselben bis in seine Endlage vornehmen kann.However, injection molding machines are also known in which the tool clamping plates of the tool room can be connected to each other by retractable columns (DD WP 122.667, DD WP 146.404). For such injection molding machines, no transverse displacement drives have been known for automatic mold replacement. But these injection molding machines offer the advantage that a transverse displacement drive without adapter piece on the mold can make the same transversely to its end position.

Object of the invention

Ziel der Erfindung ist es, einen technischen und ökonomisch kostengünstigen Querverschiebeantrieb für den Formwerkzeugwechsel bei Spritzgießmaschinen zu schaffen, der auf dem Transportwagen angeordnet ist.The aim of the invention is to provide a technical and economical low-cost transverse displacement drive for the mold change in injection molding machines, which is arranged on the trolley.

Explanation of the essence of the invention

Aufgabe der Erfindung ist es, einen mechanischen selbsthemmenden Querverschiebeantrieb für einen Transportwagen zum automatischen Formwerkzeugwechsel bei Spritzgießmaschinen zu entwickeln, der innerhalb des Querverschiebemoduls angeordnet ist und über seine Basisiänge hinaus dem Formwerkzeug eine translatorische Bewegung von einer Ausgangsstellung auf dem Querverschiebemodul bis in eine Endstellung im Werkzeugraum, dessen Werkzeugaufspannplatten durch zurückfahrbare Säulen miteinander verbindbar sind, bzw. umgekehrt erteilt, wobei der Mitnehmer für den Querverschiebeantrieb unabhängig von der Breite des Formwerkzeuges mit diesem direkt kuppelbar ist.The object of the invention is to develop a mechanical self-locking transverse displacement drive for a trolley for automatic mold change in injection molding machines, which is arranged within the Querverschiebemoduls and beyond its Basisiänge the mold a translational movement from a starting position on the Querverschiebemodul to an end position in the tool room, whose platens are connectable to each other by retractable columns, and vice versa issued, the driver for the transverse displacement drive, regardless of the width of the mold with this is directly coupled.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Querverschiebeantrieb aus einem an sich bekannten Pantographen mit Kreuzungspunkten, einem festen und einem beweglichen Endpunkt besteht, wobei der bewegliche Endpunkt den kuppelfähigen Mitnehmer aufnimmt. Der kuppelfähige Mitnehmer greift in der eingefahrenen Stellung des Pantographen in einem konstanten Abstand zur Längsachse des Querverschiebemoduls vom Transportwagen und in seiner ausgefahrenen Stellung in einem konstanten Abstand zur Längsachse der Spritzgießmaschine, in eine unterhalb des Formwerkzeuges bedindliche Bohrung ein. Der konstante Abstand wird durch Initiatoren lokalisiert. Der dem festen Endpunkt benachbarte Kreuzungspunkt ist von unten mit einem an sich bekannten Spindelantrieb verbunden.According to the invention the object is achieved in that the transverse displacement drive consists of a known pantograph with crossing points, a fixed and a movable end point, wherein the movable end receives the coupling-capable driver. The coupling-capable driver engages in the retracted position of the pantograph at a constant distance to the longitudinal axis of the transverse displacement module from the trolley and in its extended position at a constant distance to the longitudinal axis of the injection molding machine, in a debindable below the mold bore. The constant distance is located by initiators. The point of intersection adjacent to the fixed end point is connected from below to a known spindle drive.

In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht der Pantograph aus einer Vielzahl von Kreuzungshebeln und an seinen beiden Enden aus jeweils zwei Endhebeln, die in den Kreuzungspunkten bzw. dem festen und dem beweglichen Endpunkt und in Außengelenkpunkten durch Gelenkbolzen drehbar miteinander verbunden sind. An den Kreuzungspunkten und dem beweglichen Endpunkt sind oberhalb und unterhalb der Kreuzungshebel bzw. der Endhebel Führungselemente angeordnet, die auf den Gelenkbolzen befestigt sind. Die Führungselemente sind in Führungsschlitzen geführt. Der dem festen Endpunkt benachbarte Kreuzungspunkt besitzt einen nach unten verlagerten Gelenkbolzen, der über ein Verbindungselement mit einer Spindelmutter des Spindelantriebes verbunden ist. Die Spindelmutter hat mindestens eine Abflachung, die auf einer Gleitbahn aufliegt. Der kuppelfähige Mitnehmer ist an seinem äußeren Umfang mit einer Führungskontur versehen. Die Führungskontur des Mitnehmers und die Führungselemente besitzen eine kreisrunde Form und weisen einen Durchmesser von der Breite der Führungsschlitze auf. Die Initiatoren zur Lokalisierung des konstanten Abstandes sind im Gehäuse des Querverschiebemoduls bzw. im Werkzeugeraum der Spritzgießmaschine angeordnet.In the further embodiment of the invention, the pantograph consists of a plurality of crossing levers and at its two ends of two end levers, which are rotatably connected to each other in the crossing points or the fixed and the movable end point and outer hinge points by hinge pins. At the crossing points and the movable end point guide elements are arranged above and below the crossing lever or the end lever, which are mounted on the hinge pin. The guide elements are guided in guide slots. The point of intersection adjacent to the fixed end point has a downwardly displaced hinge pin, which is connected via a connecting element to a spindle nut of the spindle drive. The spindle nut has at least one flat which rests on a sliding track. The coupling-capable driver is provided at its outer periphery with a guide contour. The guide contour of the driver and the guide elements have a circular shape and have a diameter of the width of the guide slots. The initiators for the localization of the constant distance are arranged in the housing of the transverse displacement module or in the tool room of the injection molding machine.

Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen darin, daß durch die Ausbildung des Querverschiebeantriebes als Pantograph ein teleskopartiger Antrieb ensteht, der aus seinem Gehäuse, das innerhalb der Wagenbreite des Transportwagens angeordnet ist, ungeführt heraustreten kann und eine sehr flache Bauweise hat. Infolge der Aneinanderreihung einer Vielzahl von Kreuzungshebelpaaren ergibt sich eine Vielzahl von Parallelogrammabschnitten, wodurch eine Übersetzungswirkung am Pantographen entsteht, wodurch sich der Weg und die Geschwindigkeit des angetriebenen Kreuzungspunktes bis hin zum Mitnehmer am beweglichen Endpunkt mit der Anzahl der Parallelogrammabschnitte multiplizieren. Die Übertragung der Antriebsbewegung auf den Pantographen mittels einer angetriebenen Gewindespindel gewährleistet die notwendige Selbsthemmung des Querverschiebeantriebes. Der erfindungsgemäße Querverschiebantrieb ist in der Lage, das Formwerkzeug ohne ein Adapterstück bzw. eine Kupplungsstange von seiner jeweiligen Ausgangslage auf dem Querverschiebemodul des Transportwagens bis in die Endlage innerhalb des Werkzeugraumes der Spritzgießmaschine bzw. umgekehrt ein- bzw. auszuwechseln. Dieser Vorteil resultiert einmal aus der Art des gewählten Antriebes (Pantograph),ferner aus dem Merkmal, daß der kuppelfähige Mitnehmer unterhalb des Formwerkzeuges in eine vorhandene Bohrung eingreift, die in der jeweiligen Ausgangsstellung auf dem Transportwagen oder im Werkzeugraum der Spritzgießmaschine einen konstanten Abstand zur Längsachse des Transportwagens bzw. zur Längsachse der Spritzgießmaschine besitzt. Voraussetzung für die Realisierung eines derartigen Antriebskonzeptes ist, daß die Säulen, die die bewegliche mit der festen Werkzeugaufspannplatte verbinden, zurückfahrbar sind.The advantages of the invention are that a telescopic drive ensteht by the formation of the transverse displacement drive as a pantograph, which can emerge unguided from its housing, which is located within the carriage width of the trolley and has a very flat design. Due to the juxtaposition of a plurality of crossing lever pairs results in a plurality of parallelogram sections, whereby a translation effect on the pantograph arises, which multiply the travel and the speed of the driven crossing point to the driver at the movable end point with the number of parallelogram sections. The transmission of the drive movement to the pantograph by means of a driven threaded spindle ensures the necessary self-locking of the transverse displacement drive. The transverse displacement drive according to the invention is able to change or replace the mold without an adapter piece or a coupling rod from its respective starting position on the transverse displacement module of the transport carriage to the end position within the tool space of the injection molding machine or vice versa. This advantage results once from the type of the selected drive (pantograph), further from the feature that the couplingable carrier engages below the mold in an existing hole in the respective starting position on the trolley or in the tool room of the injection molding machine at a constant distance from the longitudinal axis of the trolley or to the longitudinal axis of the injection molding machine has. Prerequisite for the realization of such a drive concept is that the columns that connect the movable with the fixed platen are moved back.

Ein weiterer Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß bei der Bedienung mehrerer Spritzgießmaschinen für jede Werkzeugstation auf dem Transportwagen nur ein einziger Querverschiebeantrieb benötigt wird und im Werkzeugraum der Spritzgießmaschine keine Führungen für den Querverschiebeantrieb erforderlich sind.Another advantage of this solution is that when operating multiple injection molding machines for each tool station on the trolley only a single transverse displacement drive is required and in the tool room of the injection molding machine no guides for the transverse displacement drive are required.

embodiment

Die Erfindung wird nachstehend in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den dazugehörigen Zeichnungen sind dargestellt:The invention will be explained in more detail in an embodiment. The accompanying drawings show:

Fig. 1: Vorderansicht des Transportwagens mit darauf befindlichem Formwerkzeug und einer daneben angeordnetenFig. 1: Front view of the trolley with mold located thereon and an adjacent arranged

Spritzgießmaschine.Injection molding machine.

Fig. 2: Spritzgießmaschine mit einem vom Transportwagen aus eingewechselten Formwerkzeug.Fig. 2: injection molding machine with a substitute from the trolley from molding tool.

Fig. 3: Draufsicht zu Fig. 2 mit dem Transportwagen und der Spritzgießmaschine.Fig. 3: Top view of Fig. 2 with the trolley and the injection molding machine.

Fig. 4: Draufsicht auf den Querverschiebemodul mit eingefahrenem Querverschiebeantrieb.Fig. 4: Top view of the Querverschiebemodul with retracted Querverschiebeantrieb.

Fig. 5: Draufsicht gemäß Fig.4 mit ausgefahrenem Querverschiebeantrieb.FIG. 5: top view according to FIG. 4 with extended transverse displacement drive. FIG.

Fig. 6: Vertikalschnitt durch den Querverschiebemodul nach Linie A-A aus Fig.4.Fig. 6: vertical section through the Querverschiebemodul along line A-A of Figure 4.

Fig. 7: Vorderansicht des Querverschiebemoduls aus Ansicht E nach Fig. 6.FIG. 7: Front view of the transverse displacement module from view E according to FIG. 6.

Fig. 8: Horizontalschnitt durch den Querverschiebemodul gemäß Linie B-Baus Fig. 6.8: Horizontal section through the Querverschiebemodul according to line B-Baus Fig. 6th

Fig. 9: Vergrößerte Einzelheit des Querverschiebeantriebes gemäß Schnittlinie C-C aus Fig. 6.FIG. 9: enlarged detail of the transverse displacement drive according to section line C-C from FIG. 6.

Fig. 10: Vergrößerte Einzelheit des Querverschiebeantriebes gemäß Schnittlinie D-D aus Fig.6.Fig. 10: Enlarged detail of the transverse displacement drive according to section line D-D of Figure 6.

In Figur 1 ist in der Vorderansicht eine Spritzgießmaschine 1, mit einer beweglichen Werkzeugaufspannplatte 2 und zurückfahrbaren Säulen 3, die mit einer hier nicht erkennbaren festen Werkzeugaufspannplatte 4 den Werkzeugraum 5 bilden, dargestellt. Innerhalb des Werkzeugraumes 5 befinden sich Transportrollen 6 und an den Werkzeugaufspannplatten Spannzylinder 7. Auf den Transportrollen 6 wird das Formwerkzeug 8, das sich noch auf dem Transportwagen 9 befindet, bewegt und mit Hilf der Spannzylinder 7 an den Werkzeugaufspannplatten festgespannt. Der Transportwagen 9 ist in Längsrichtung parallel zur Spritzgießmaschine verfahrbar und besitzt übereinander angeordnet einen Fahrmodul 10, einen Höhenverstellmodul 11 und einen Querverschiebemodul 12. Das auf dem Querverschiebemodul 12 auf Transportrollen 13 ruhende Formwerkzeuge 8 befindet sich in seiner Ausgangsstellung auf dem Transportwagen. Ein kuppelfähiger Mitnehmer ragt über die Transportrollen 13 hinaus in eine Bohrung 15, die sich in einem definierten Abstand D zur Mitte des Querverschiebemoduls befindet, die in dieser Stellung mit der Mitte des Transportwagens übereinstimmt. In Figur 2 befindet sich das Formwerkzeug 8 bereits im Werkzeugraum 5 der Spritzgießmaschine 1, wo es mit Hilfe des erfindungsgemäßen Querverschiebeantriebes 20 hin transportiert wurde, der in dieser Figur nur teilweise erkennbar ist, da erIn Figure 1 is an injection molding machine 1, with a movable platen 2 and retractable columns 3, which form the tool space 5 with a not visible here fixed tool clamping plate 4, in the front view. On the transport rollers 6, the mold 8, which is still on the trolley 9, moved and tightened by means of the clamping cylinder 7 to the tool platens. The transport carriage 9 is movable in the longitudinal direction parallel to the injection molding machine and has arranged one above the other a driving module 10, a height adjustment module 11 and a Querverschiebemodul 12. The resting on the Querverschiebemodul 12 on transport rollers 13 molding tools 8 is in its initial position on the trolley. A coupling-capable driver projects beyond the transport rollers 13 into a bore 15, which is located at a defined distance D to the center of Querverschiebemoduls that coincides in this position with the center of the trolley. In Figure 2, the mold 8 is already in the tool room 5 of the injection molding machine 1, where it was transported by means of the transverse displacement drive 20 according to the invention, which is only partially recognizable in this figure, since he

innerhalb des Querverschiebemoduls 12 integriert ist. Die gesamte Quertransportbewegung des Formwerkzeuges 8 setzt sich aus einem Anteil der Querverschiebung des Querverschiebemoduls 12 auf dem Transportwagen 9 bis zu einer Auflage 16 dieses Moduls auf dem Gestell der Spritzgießmaschine 1 und aus einem Anteil der Querbewegung des Formwerkzeuges 8 vom Querverschiebemodul 12 bis in den Werkzeugraum 5 mittels des Querverschiebeantriebes 20, zusammen. Der Querverschiebemodul 12 ist durch Laufrollen 19auf dem Höhenverstellmodul 11 quer verschiebbar und besitzt ebenfalls einen Mitnehmer 17, der in eine Ausnehmung 18 innerhalb des Höhenverstellmoduls 11 hineinragt. Aus der Figur 2 ist außerdem erkennbar, daß der im Formwerkzeug 8 noch eingerastete Mitnehmer 14 in der Endstellung des Formwerkzeuges im Werkzeugraum 5 der Spritzgießmaschine den gleichen Mittenabstand O hat wie in seiner Ausgangsstellung zur Längsachse auf dem Querverschiebemodul des Transportwagens 9. Der genaue Mittenabstand D wird durch Initiatoren 30; 31, die im Gehäuse des Querverschiebemoduls 12 (Fig.9) bzw. im Werkzeugram 5 der Spritzgießmaschine 1 angeordnet sind, eingestellt. In Figur 3 ist eine Draufsicht der Spritzgießmaschine 1 gemäß Figur 2 mit ausgefahrenem Querverschiebemodul 12 und Querverschiebeantrieb 20 und im Werkzeugraum 5 der Spritzgießmaschine 1 in seiner Endstellung befindlichem Formwerkzeug 8 dargestellt. Deutlich erkennbar ist, daß die Säulen 3 in der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 2 mit dieser soweit zurückgefahren sind, daß das Formwerkzeug 8 ungehindert daran vorbei in den Werkzeugraum 5 eingeschoben werden kann. Der erfindungsgemäße Querverschiebeantrieb 20 ist in Figur 3 in einer stark vereinfachten schematischen Darstellung bereits als Pantograph 20 erkennbar. Der Pantograph 20 besitzt, wie auch aus den Figuren 4 und 5 hervorgeht, eine Vielzahl von Kreuzungshebeln 21, die in der Mitte Kreuzungspunkte 22 bilden und an seinen beiden Enden Endhebel 23, die einen festen Endpunkt 24 und einen beweglichen Endpunkt 25 haben. In Querverschieberichtung befinden sich rechts und links vom Pantographen 20 die Transportrollen 13 mit dazwischen befindlichen Führungselementen 27 für das Formwerkzeug 8. Aus der ausgefahrenen Stellung des Querverschiebemoduls 12 ist die wechselseitige Anordnung und Lagerung der Laufrollen 19 für den Querverschiebemodul 12 außenseitig in dessen Gehäuse und innenseitig innerhalb des darunter befindlichen Höhenverstellmoduls 11 erkennbar, die gleichartig gestaltet und positioniert sind.is integrated within the Querverschiebemoduls 12. The entire transverse transport movement of the mold 8 is composed of a proportion of the transverse displacement of the transverse displacement module 12 on the trolley 9 to a support 16 of this module on the frame of the injection molding machine 1 and a proportion of the transverse movement of the mold 8 from the transverse displacement module 12 into the tool room. 5 by means of the transverse displacement drive 20, together. The Querverschiebemodul 12 is transversely displaceable by rollers 19 on the height adjustment module 11 and also has a driver 17, which projects into a recess 18 within the Höhenverstellmoduls 11. From Figure 2 is also seen that the still engaged in the mold 8 driver 14 in the end position of the mold in the tool room 5 of the injection molding the same center distance O as in its initial position to the longitudinal axis on the Querverschiebemodul the trolley 9. The exact center distance D is by initiators 30; 31, which are arranged in the housing of the transverse displacement module 12 (FIG. 9) or in the tool frame 5 of the injection molding machine 1. FIG. 3 shows a plan view of the injection molding machine 1 according to FIG. 2 with the transverse displacement module 12 and transverse displacement drive 20 extended and the mold 8 located in its end position in the tool space 5 of the injection molding machine 1. It can clearly be seen that the columns 3 are moved back in the movable platen 2 with this far enough that the mold 8 can be pushed past it unhindered in the tool room 5. The transverse displacement drive 20 according to the invention can already be seen as a pantograph 20 in FIG. 3 in a greatly simplified schematic representation. The pantograph 20 has, as also apparent from Figures 4 and 5, a plurality of crossing levers 21, which form in the middle crossing points 22 and at its two ends end lever 23, which have a fixed end point 24 and a movable end point 25. In the transverse displacement direction are the right and left of the pantograph 20, the transport rollers 13 with intermediate guide elements 27 for the mold 8. From the extended position of Querverschiebemoduls 12 is the mutual arrangement and storage of the rollers 19 for the Querverschiebemodul 12 outside in the housing and inside inside the underlying height adjustment module 11 recognizable, which are designed and positioned similar.

In den Figuren 4 und 5 ist in je einer Draufsicht auf den Querverschiebemodul 12 der Pantograph 20 in seiner eingefahrenen Stellung (Fig. 4) und in seiner ausgefahrenen Stellung (Fig. 5) deutlicher erkennbar. Es ist sichtbar, daß der bewegliche Endpunkt 25 des Pantographen 20 in seiner ausgefahrenen Stellung über seine Basislänge und die Breite des Querverschiebemoduls 12 hinausragt. Die Kreuzungshebel 21 sind in ihren Kreuzungspunkten 22 und an ihren Enden in Außengelenkpunkten 26 gelenkig untereinander verbunden. Der feste Endpunkt 24 des Pantographen 20 ist mit dem Gehäuse des Querverschiebemoduls 12 fest verbunden, während der bewegliche Endpunkt 25 im Kreuzungspunkt der beiden Endhebel 23 den kuppelfähigen Mitnehmer 14 aufnimmt. Ferner sind in Fig.4 noch die oberen und unteren Führungsschlitze 45 für den beweglichen Endpunkt 25 und die Kreuzungspunkte 22 erkennbar.In FIGS. 4 and 5, the pantograph 20 in its retracted position (FIG. 4) and in its extended position (FIG. 5) can be seen more clearly in a plan view of the transverse displacement module 12. It can be seen that the movable end point 25 of the pantograph 20 protrudes in its extended position beyond its base length and the width of the Querverschiebemoduls 12. The crossing levers 21 are connected at their intersection points 22 and at their ends in outer hinge points 26 hinged together. The fixed end point 24 of the pantograph 20 is fixedly connected to the housing of the Querverschiebemoduls 12, while the movable end point 25 at the intersection of the two end lever 23 receives the coupling driver 14. Furthermore, the upper and lower guide slots 45 for the movable end point 25 and the crossing points 22 can still be seen in FIG.

Aus den Figuren 6,7,8,9 und 10 ist bzw. sind die Lage und die Anordnung der Antriebe für den Pantographen 20 und den Querverschiebemodul innerhalb des Querverschiebemoduls 12 sowie besondere Einzelheiten ersichtlich. Die Figur 6 zeigt die Schnittdarstellung A-A nach Figur 4 durch den Querverschiebemodul 12, während die Figur 7 eine Ansicht E nach Figur 6 betrifft. Aus Figur 6 ist die Lage des festen Endpunktes 24 und des beweglichen Endpunktes 25 vom Pantographen 20 im eingefahrenen Zustand, sowie die Lage des einstellbaren Initiators 30 unterhalb des Mitnehmers 14 erkennbar. Auf der Bodenplatte des Querverschiebemoduls 12 ist der Spindelantrieb 32 angeordnet, der über ein Verbindungselement 33 mit dem dem festen Endpunkt 24 benachbarten Kreuzungspunkt 22 des Pantographen 20 verbunden ist. Die Transportrollen 13 mit den dazwischen angeordneten Führungselementen 27 überragen das Gehäuse des Querverschiebemoduls 12.From FIGS. 6, 7, 8, 9 and 10, the position and the arrangement of the drives for the pantograph 20 and the transverse displacement module within the transverse displacement module 12 as well as particular details can be seen. 6 shows the sectional view A-A of Figure 4 by the Querverschiebemodul 12, while the figure 7 relates to a view E of Figure 6. From Figure 6, the position of the fixed end point 24 and the movable end point 25 of the pantograph 20 in the retracted state, and the position of the adjustable initiator 30 below the driver 14 can be seen. On the bottom plate of the Querverschiebemoduls 12 of the spindle drive 32 is arranged, which is connected via a connecting element 33 with the fixed end point 24 adjacent crossing point 22 of the pantograph 20. The transport rollers 13 with the guide elements 27 arranged therebetween project beyond the housing of the transverse displacement module 12.

Die Figur 7 läßt erkennen, daß der Pantograph 20 mit dem kuppelfähigen Mitnehmer 14 für das Formwerkzeug mittig auf dem Querverschiebemodul 12 angeordnet ist. Rechts davon befinden sich die angehobenen Führungselemente 27 für das Formwerkzeug. Unterhalb des Querverschiebemoduls 12 befindet sich außermittig der Mitnehmer 17 für die Querverschiebebewegung des Querverschiebemoduls 12 gegenüber dem Transportwagen. Ferner sind an der Unterseite des Querverschiebemoduls außenseitig die überstehenden Laufrollen 19 für die Fahrbewegung auf dem Höhenverstellmodul 11 und innenseitig die Rollbahnen 34 für die Laufrollen 19, die auf dem Höhenverstellmodul 11 (Fig. 3) angeordnet sind, erkennbar.FIG. 7 shows that the pantograph 20 with the coupleable carrier 14 for the forming tool is arranged centrally on the transverse displacement module 12. To the right are the raised guide elements 27 for the mold. Below the Querverschiebemoduls 12 is located off-center of the driver 17 for the transverse displacement movement of Querverschiebemoduls 12 opposite the trolley. Furthermore, on the underside of the transverse displacement module, the projecting rollers 19 for the travel movement on the height adjustment module 11 and on the inside the roller tracks 34 for the rollers 19, which are arranged on the height adjustment module 11 (FIG. 3), can be seen on the outside.

Figur 8 ist die Schnittdarstellung B-B nach Figur 6, aus der die Antriebsanordnung für den Querverschiebemodul 12 und den Pantographen 20 ersichtlich ist. Der Spindelantrieb 32 für den Pantographen 20 ist innerhalb eines Gehäuses 35 im Querverschiebemodul angeordnet.Figure 8 is the sectional view B-B of Figure 6, from which the drive assembly for the Querverschiebemodul 12 and the pantograph 20 can be seen. The spindle drive 32 for the pantograph 20 is disposed within a housing 35 in Querverschiebemodul.

Der Spindelantrieb 32 wird über einen Getriebemotor 38, eine Antriebswelle 39 und einen Kettentrieb 37 angetrieben. Der Kettentrieb 37 ist über eine auf der Antriebswelle 39 angeordnete und nicht näher erläuterte Schaltkupplung ein- und ausschaltbar. Über eine weitere auf der Antriebswelle 39 angeordnete Schaltkupplung ist ein Kettentrieb 40 antreibbar, der seine Bewegung auf einen zweiten Spindelantrieb 41 überträgt, durch die die Querverschiebung des Querverschiebemoduls gegenüber dem darunter befindlichen Höhenverstellmodul 11 erfolgt.The spindle drive 32 is driven via a geared motor 38, a drive shaft 39 and a chain drive 37. The chain drive 37 is switched on and off via a arranged on the drive shaft 39 and not explained in detail clutch. Via a further arranged on the drive shaft 39 clutch, a chain drive 40 is driven, which transmits its movement to a second spindle drive 41 through which the transverse displacement of the Querverschiebemoduls against the underlying Höhenverstellmodul 11 takes place.

Die Spindelantriebe 32 und 41 sind innerhalb des Gehäuses 35 parallel zueinander angeordnet, wodurch es möglich ist, in Verbindung mit den bereits erwähnten Schaltkupplungen, daß für beide Spindelantriebe 32 und 41 nur ein Getriebemotor 38 benötigt wird.The spindle drives 32 and 41 are arranged parallel to each other within the housing 35, whereby it is possible, in conjunction with the already mentioned clutches, that for both spindle drives 32 and 41, only one geared motor 38 is needed.

Aus der Figur8 ist weiterhin die Lage des Initiators 30 im Querverschiebemodul 12 für den kuppelfähigen Mitnehmer 14, der hier nicht dargestellt ist, ersichtlich, sowie die Lage des Mitnehmers 17 für den Querverschiebemodul 12, der im darunter befindlichen Höhenverstellmodul 11 in einer Ausnehmung 42 ortsfest aufgenommen wird (Fig. 9).FIG. 8 furthermore shows the position of the initiator 30 in the transverse displacement module 12 for the coupleable carrier 14, which is not shown here, as well as the position of the driver 17 for the transverse displacement module 12, which is received in a recess 42 in a stationary manner in the height adjustment module 11 underneath becomes (FIG. 9).

Eine vergrößerte Darstellung der Anordnung der Antriebe im Querverschiebemodul ist aus Figur 9 ersichtlich, in der der Schnitt C-C nach Figur 6 erkennbar ist. Im oberen Teil des Gehäuses 35 ist der Pantograph 20 untergebracht. Die Kreuzungshebel 21 sind in ihren Außengelenkpunkten 26 gelenkig miteinander verbunden. Der kuppelfähige Mitnehmer 14 für das nicht dargestellte Formwerkzeug ragt über das Gehäuse 35 hinaus. Innerhalb des Gehäuses 35 ist der Mitnehmer 14 in den oberen und unteren Führungsschlitzen 45 geführt. Im Bereich der Führungsschlitze 45 hat der Mitnehmer 14 oben und unten eine kreisförmige Führungskontur 46, damit dieser nach einer Ausfahrbewegung aus dem Gehäuse anschließend wieder problemlos eintauchen kann. Unter dem Gehäuse 35 für den Pantographen 20 befindet sich seitlich vom Mitnehmer 14 eine Einstellvorrichtung für den Initiator 30, die nicht näher erläutert wird. Unterhalb vom Mitnehmer 14 ist der Spindelantrieb 32 für den Pantographen 20 angeordnet, während sich rechts davon der dazu parallel angeordnete Spindelantrieb 41 befindet, auf demAn enlarged view of the arrangement of the drives in Querverschiebemodul can be seen from Figure 9, in which the section C-C of Figure 6 can be seen. In the upper part of the housing 35 of the pantograph 20 is housed. The crossing levers 21 are hinged together in their outer hinge points 26. The coupling carrier 14 for the mold, not shown, projects beyond the housing 35. Within the housing 35 of the driver 14 is guided in the upper and lower guide slots 45. In the area of the guide slots 45, the driver 14 has a circular guide contour 46 at the top and at the bottom, so that it can subsequently dip out of the housing again without problems after an extension movement. Below the housing 35 for the pantograph 20 is located laterally of the driver 14, a setting device for the initiator 30, which will not be explained in detail. Below the driver 14 of the spindle drive 32 is arranged for the pantograph 20, while to the right of the parallel arranged spindle drive 41 is located on the

der Mitnehmer 17 aufgeschraubt ist. Der Mitnehmer 17 ragt unterhalb des Querverschiebemoduls ortfest in eine Ausnehmung 18 innerhalb des Höhenverstellmoduls ein. Rechts und links vom Gehäuse 35 sind die Transportrollen 13 für das Formwerkzeug 8 erkennbar, während unterhalb vom Gehäuse 35 die Rollenbahnen 34 dargestellt sind, auf denen die im Höhenverstellmodul 11 mittig gelagerten Laufrollen 19 abrollen (Fig.3) und somit die Querverschiebebewegung des Querverschiebemoduls 12 ermöglichen.the driver 17 is screwed. The driver 17 protrudes below the Querverschiebemoduls stationary in a recess 18 within the height adjustment module. Right and left of the housing 35, the transport rollers 13 are recognizable for the mold 8, while below the housing 35, the roller conveyors 34 are shown on which the height adjustment module 11 centrally mounted rollers 19 roll (Figure 3) and thus the transverse displacement movement of the Querverschiebemoduls 12th enable.

Die Figur 10 betrifft die Schnittdarstellung D-D gemäß Figur 6, in der eine Möglichkeit aufgezeigt ist, wie der Pantograph 20 mechanisch mit dem darunter befindlichen Spindelantrieb 32 verbunden ist. Die Schnittstelle befindet sich an dem dem festen Endpunkt 24 des Pantographen 20 benachbarten Kreuzungspunkt 22. Der Gelenkbolzen 28 für diesen Kreuzungspunkt 22 nimmt oben und unten die Führungselemente 27, für die dazwischen gelagerten Kreuzungshebel 21 des Pantographen 20 auf und ist nach unten verlängert. Das verlängerte Ende des Gelenkbolzens 22 nimmt ein winkelförmig ausgebildetes Verbindungselement 33 auf, das an seinem nach unten ragenden Schenkel mit einer Spindelmutter 36, des Spindelantriebes 32, verbunden ist. Die Spindelmutter 36, die an der Unterseite eine Abflachung 47 besitzt, gleitet mit dieser Abflachung auf einer im Gehäuse 35 des Querverschiebemoduls angeordneten Gleitbahn 43, entsprechend der Ein- und Ausfahrbewegung des Pantographen 20, in Längsrichtung hin und her.FIG. 10 relates to the sectional view D-D according to FIG. 6, in which a possibility is shown how the pantograph 20 is mechanically connected to the spindle drive 32 located underneath. The interface is located at the intersection point 22 adjacent the fixed end point 24 of the pantograph 20. The hinge pin 28 for this intersection point 22 receives the guide elements 27 up and down for the intersection lever 21 of the pantograph 20 mounted therebetween and is extended downward. The extended end of the hinge pin 22 receives an angularly shaped connecting element 33, which is connected at its downwardly projecting leg with a spindle nut 36, the spindle drive 32. The spindle nut 36, which has a flattening 47 on the underside, slides with this flattening on a slideway 43 arranged in the housing 35 of the transverse displacement module, corresponding to the inward and outward movement of the pantograph 20, in the longitudinal direction.

Aus der Figur 10 ist weiterhin die Ausbildung der oberen und unteren Führungsschlitze 45 im Gehäuse 35 für den Pantographen 20 sowie die dazu korrespondierende umlaufende Nut 48 in den kreisförmig ausgebildeten Führungselementen 27 erkennbar. Diese Ausbildung ermöglicht das problemlose Ein- und Austauchen der am beweglichen Ende des Pantographen 20 befindlichen Kreuzungshebel 21, die mit ihren Kreuzungspunkten 22 über dessen Basislänge aus dem Gehäuse 35 des Querverschiebemoduls 12 hinaus ausfahrbar sind.From Figure 10, the formation of the upper and lower guide slots 45 in the housing 35 for the pantograph 20 and the corresponding circumferential groove 48 in the circular guide elements 27 is further recognizable. This training allows easy entry and exit of located at the movable end of the pantograph 20 crossing lever 21, which are extendable with their crossing points 22 over the base length of the housing 35 of the Querverschiebemoduls 12 addition.

Nachstehend wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Querverschiebeantriebes erläutert. Der kuppelfähige Mitnehmer 14 des Querverschiebeantriebes 20 sowie der Querverschiebemodul 12 auf dem Transportwagen 9 befinden sich in Querrichtung gesehen in Ausgangsstellung, d. h. im Abstand D zur Mitte des Transportwagens in dessen Längsrichtung gesehen (Fig. 1). Der kuppelfähige Mitnehmer 14 ist eingerastet in der Bohrung 15 unterhalb des Formwerkzeuges 8. Der Transportwagen befindet sich in Halteposition vor der Spritzgießmaschine zur Übergabe eines Formwerkzeuges. Dazu wird zunächst der Spindelantrieb 41 (Fig.8) über den Kettentrieb 40, die Antriebswelle 39 vom Getriebemotor 38 aus angetrieben, womit eine Querverschiebebewegung des Querverschiebemoduls 12 gegenüber dem Transportwagen erfolgt. Der Querverschiebemodul rollt dabei mit Hilfe der Rollen 19, die wechselseitig außen am Querverschiebemodul bzw. innen auf dem Höhenverstellmodul (Fig. 3) angeordnet sind und sich auf entsprechenden Rollenbahnen 34 abstützen, in Richtung auf den Werkzeugraum 5 der Spritzgießmaschine. Die Querverschiebebewegung für den Querverschiebemodul 12 ist beendet, wenn dieser auf der Auflage 16 der Spritzgießmaschine in einer definierten Lage stehen bleibt (Fig. 2). Anschließend wird durch entsprechende Signalisierung der Spindelantrieb 41 ausgekuppelt und der Spindelantrieb 32 eingekuppelt, durch den der Querverschiebeantrieb bzw. Pantograph 20 ausgefahren wird. Die Bewegung wird erzeugt durch Schraubung der Spindelmutter 36 und Mitnahme des dem festen Endpunkt 24 benachbarten Kreuzungspunktes 22 mittels des Verbindungselementes 33 und des verlängerten Gelenkbolzens 28. Beim Ausfahren des Querverschiebeantriebes 20 bewegen sich alle Kreuzungspunkte 22 mit ihren Führungselementen 27 in den oberen und unteren Führungsschlitzen 45 unter gleichzeitiger Drehung der Endhebel 23 und der Kreuzungshebel 21 um ihre jeweiligen Gelenkpunkte. Die Endstellung des Pantographen 20 wird mittels eines Initiators 31, der sich im Werkzeugraum 5 der Spritzgießmaschine 1 befindet, signalisiert. Diese Endstellung, die auch die Endstellung des Formwerkzeuges auf seinem Quertransportweg ist, ist dann erreicht, wenn der Mitnehmer 14 sich im Abstand D zur Mitte des Werkzeugraumes 5 der Spritzgießmaschine 1 befindet (Fig. 2). In dieser Stellung wird der kuppeifähige Mitnehmer 14 aus der Bohrung 15 im Formwerkzeug 8 ausgekuppelt und der Getriebemotor 38, der mit umgekehrter Drehrichtung wieder eingeschaltet wird, fährt den Pantographen 20 und nach einer Auskupplung des Spindelantriebes 32 und der Einkupplung des Spindelantriebes 41 den Querverschiebemodul 12 in seine Ausgangsstellung auf dem Transportwagen zurück. Diese Einfahrbewegung entspricht gleichzeitig dem Auswechselvorgang eines Formwerkzeuges aus dem Werkzeugraum der Spritzgießmaschine auf den Querverschiebemodul des Transportwagens.The operation of the transverse displacement drive according to the invention will be explained below. The coupleable carrier 14 of the transverse displacement drive 20 and the transverse displacement module 12 on the trolley 9 are in the transverse direction seen in the starting position, d. H. at a distance D to the center of the trolley seen in the longitudinal direction (Fig. 1). The coupling carrier 14 is engaged in the bore 15 below the mold 8. The trolley is in the holding position in front of the injection molding machine for the transfer of a mold. For this purpose, first the spindle drive 41 (FIG. 8) is driven via the chain drive 40, the drive shaft 39 is driven by the gear motor 38, whereby a transverse displacement movement of the transverse displacement module 12 with respect to the transport carriage takes place. The Querverschiebemodul rolls it with the help of rollers 19, which are mutually outside the Querverschiebemodul or inside of the height adjustment module (Fig. 3) are arranged and supported on corresponding roller conveyors 34, in the direction of the tool room 5 of the injection molding machine. The transverse displacement movement for the transverse displacement module 12 is completed when it remains in a defined position on the support 16 of the injection molding machine (FIG. 2). Subsequently, the spindle drive 41 is disengaged by appropriate signaling and the spindle drive 32 is engaged, through which the transverse displacement drive or pantograph 20 is extended. The movement is generated by screwing the spindle nut 36 and entrainment of the fixed end point 24 adjacent crossing point 22 by means of the connecting element 33 and the extended hinge pin 28. When extending the Querverschiebeantriebes 20 all crossing points 22 move with their guide elements 27 in the upper and lower guide slots 45th with simultaneous rotation of the end lever 23 and the crossing lever 21 about their respective hinge points. The end position of the pantograph 20 is signaled by means of an initiator 31, which is located in the tool room 5 of the injection molding machine 1. This end position, which is also the end position of the molding tool on its transverse transport path, is reached when the driver 14 is at a distance D to the center of the tool space 5 of the injection molding machine 1 (FIG. 2). In this position, the kuppeifähige carrier 14 is disengaged from the bore 15 in the mold 8 and the geared motor 38, which is turned on with the reverse direction, drives the pantograph 20 and after disengagement of the spindle drive 32 and the coupling of the spindle drive 41 the transverse displacement module 12 in his starting position on the trolley back. This retraction corresponds at the same time the replacement operation of a mold from the tool room of the injection molding machine on the Querverschiebemodul the trolley.

Durch die selbsthemmende Wirkung der beiden Spindelantriebe 32 und 41 behält das Formwerkzeug während der Halteposition seinen definierten Platz. Der beschriebene automatische Formwerkzeugwechsel zwischen Transportwagen 9 und Spritzgießmaschine 1 wird in analoger Weise in den vorgelagerten bzw. nachgelagerten technologischen Prozessen Entnahme bzw. Rückgabe des Formwerkzeuges aus dem Werkzeuglager und bei der Einbringung bzw. Entnahme der Formwerkzeuge aus der Vorwärmstation, die nicht dargestellt sind, realisiert.Due to the self-locking action of the two spindle drives 32 and 41, the mold retains its defined position during the holding position. The described automatic mold change between trolley 9 and injection molding machine 1 is realized in an analogous manner in the upstream or downstream technological processes removal or return of the mold from the tool storage and in the introduction or removal of the molds from the preheater, which are not shown ,

Da die erfindungsgemäße Lösung für den Formwerkzeugwechsel keine an die Grenze des Formwerkzeuges angepaßten Adapterstücke als Antriebsüberbrückungsglieder benötigt, ergeben sich hieraus besondere Vorteile für die Lagerfähigkeit der Formwerkzeuge auf engstem Raum.Since the solution according to the invention does not require any adapters adapted to the boundary of the molding tool as drive bridging members, this results in particular advantages for the storability of the molding tools in the smallest possible space.

Claims

1. transverse displacement drive for a trolley for automatic mold change in injection molding machines, which is arranged transversely movable to the direction of travel in a Querverschiebemodul and has on both sides rotatably mounted transport rollers on which the mold by a coupleable driver, which is connected to the Querverschiebeantrieb by a Feed movement is moved into or out of the tool room of the injection molding machine, which consists of a fixed and a movable platen, which are connected by retractable columns with each other and the Querverschiebeantrieb is received by a housing with guide means, characterized in that

- The transverse displacement drive from a known pantograph (20) with crossing points (22), a fixed and a movable end point (24; 25) and the movable end point (25) receives the couplable carrier (14),

- The couplable carrier (14) in the retracted position of the pantograph (20) at a constant distance (D) to the longitudinal axis of the Querverschiebemoduls (12) from the trolley (9) and in its extended position at a constant distance (D) to the longitudinal axis of the Injection molding machine (1) in a below the mold (8) located bore (15) engages and by initiators (30; 31) is located on the distance (D) and

- Of the fixed end point (24) adjacent intersection point (22) from below with a known spindle drive (32) is connected.

2. Querverschiebeantrieb according to claim 1, characterized in that the pantograph (20) consists of a plurality of crossing levers (21) and at its two ends of two end levers (23) in the crossing points (22) and the fixed and the movable end point (24; 25) and in outer joint points (26) by hinge pins (28) are rotatably connected to each other.

3. transverse displacement drive according to claim 1 and 2, characterized in that at the intersection points (22) and the movable end point (25) above and below the crossing lever (21) and the end lever (23) guide elements (27) are arranged on the hinge pin (28) are fixed and the guide elements (27) in guide slots (45) are guided.

4. Querverschiebeantrieb according to claim 1 to 3, characterized in that the fixed end point (24) adjacent crossing point (22) has a downwardly extended hinge pin (11) via a connecting element (33) with a spindle nut (36) of the spindle drive (32) is connected.

5. transverse displacement drive according to claim 1 to 4, characterized in that the spindle nut (36) has a flattening (47) which rests on a slide (43).

6. transverse displacement drive according to claim 1 to 5, characterized in that the coupling-capable carrier (14) has on its outer circumference guide contours (46).

7. transverse displacement drive according to claim 1 to 6, characterized in that the guide contour (46) of the couplable carrier (14) and the guide elements (27) for the hinge pin (28) have a circular shape and a diameter of the width of the upper and lower Guide slots (45) have.

8. transverse displacement drive according to claim 1 to 7, characterized in that the spindle drives (32) and (41) are arranged parallel to each other and via chain drives (37) and (40) with a common gear motor (38) on the other side and disengageable.