DD274949A3 - Abrichtverfahren - Google Patents

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DD274949A3
DD274949A3 DD30325487A DD30325487A DD274949A3 DD 274949 A3 DD274949 A3 DD 274949A3 DD 30325487 A DD30325487 A DD 30325487A DD 30325487 A DD30325487 A DD 30325487A DD 274949 A3 DD274949 A3 DD 274949A3
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DD
German Democratic Republic
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dressing
grinding
abrasive body
different
amount
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Application number
DD30325487A
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English (en)
Inventor
Dietrich Bechmann
Rainer Doerwald
Original Assignee
Werkzeugmasch Okt Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Abrichtverfahren zur Beseitigung der negativen Auswirkungen des unterschiedlichen Schleikoerperverschleisses auf die Oberflaechenqualitaet im Schleifprozess. Nach dem Schruppschleifen eines ersten Werkstueckes wird der Betrag der ungleichmaessigen Abnutzung des Schleifkoerpers erfasst und in eine Steuerung eingegeben. Entsprechend dem ermittelFig. 3

Description

Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiol näher erläutert werden. Die dazugehörige.. Zeichnungen zeiger, nach
Fig. 1: den ungleichmäßigen Schleifkörperabtrag beim Schruppschleifen ohne Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
Fig. 2: die Form des Schleifkörpers nach dem Schruppschleifen ohne Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens Fig. 3: den abgerichteten Schleifkörper vor dem Schruppschleifen nach dem orfindungsgt näßen Verfahren Fig.4: Form des Schleifkörpers nach dem Schruppschleifen Fig. 5: die Form des Schleifkörpers vor dem Feinabrichten um den Betrag b im Mikrometerbereich
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, erhält ein Schleifkörper ohne Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens durch das Schruppschleifen eine konische Form, die mit entsprechend großen Abrichtbeträgen beim Feinabrichten vor dem Schlichten korrigiert werden muß.
Die Fig. 3 und 4 dagegen verdeutlichen dio Vorgänge am Schleifkörper mit der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Mit dem Beginn des Schruppschleifens ist der Schleifkörper durch das vorherige gezielte und gegenläufige Abrichten um den Betrag a konisch geformt worden. Am Ablauf des Schruppschleifens verschleißt er definiert um den Betrag a und hat mit der Beendigung des Schruppschleifens eine annänernd zylindrische Form nach Fig.4. Jetzt folgt nach Fig. 5 vor dem oder während des Schüchtschleifens ein Feinabrichten um den Betrag b im Mikrometerbereich.
Der konische Betrag a wird nach dem bekannten Stand der Technik an einem ersten Werkstück ermittelt und dann wird je nach Ausstattungsgrad der Innenrundschleifmaschine im Schleifprozeß durch eine NC-Achse oder einen entsprechenden mechanischen Antrieb der um den Betrag a konische Schleifkörper erzeugt. Bei Werkstücken, die ein mehrfaches Abrichten innerhalb des Schruppschleifens benötigen, wird der Schleifkörper, wie schon geschildert, entsprechend oft konisch abgerichtet. Mit der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens entstehen folgende Vorteile:
- Es ist vor dem Feinschleifen eine gesicherte Nutzbarkeit des Feinabrichtens auch im Mikrometerbereich gegeben.
- Es werden bessere Oberflächenqualitäten auch mit nicht optimalen Schleifkörpern erzielt.
- Verbesserung dar Oberflächenqualität durch Erreichen eines gleichmäßigen Abrichtbetrages beim Feinabrichten.
- Einengung der Toleranzen der Oberflächenqualität durch die Sicherung eines Mindestabrichtbetrages.

Claims (3)

1. Abrichtverfahren, gekennzeichnet dadurch, daß nach dem Schleifen eines ersten Werkstückes der Betrag der ungleichmäßigen Abnutzung des Schleif körpers ermittelt wird, daß dieser Betrag in eine Steuerung eingegeben wird, daß dai in entsprechend dem ermittelten Betrag vor dem Schruppschleifen ein gezieltes Schrägabrichten des Schleifkörpers über eine entsprechende Ansteuerung von zwei NC-Achsen erfolgt, daß anschließend in bekannter Weise ein Schruppschleifen durchgeführt wird und vor oderwährend des Feinschleifensein Feinabrichten im Mikrometerbereich folgt.
2. Abrichtverfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das gezielte Schrägabrichten mit Hilfe einer entsprechend gestalteten mechanischen Baugruppe erfolgt.
3. Abrichtverfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß beim Mehrfachabrichten innerhalb eines Schruppschleifens der Schleifkörper jeweils konisch abgerichtet wird.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Abrichtverfahren zur Beseitigung der negativen Auswirkungen des unterschiedlichen Schleifkörperverschleißes auf die Oberflächenqualität im Si .lleifprozeß.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bei der Bearbeitung von Innen- und Außendurchmessern, sowie angrenzenden Planflächen auf Innenrundschleifmaschinen ist es zur Erzielung geringster Form- und Lageabweichungen und einer hohen Oberflächengüte notwendig, alle störenden Einflüsse weitestgehend zu vermeiden.
Durch die teilweise ungünstigen geometrischen Bedingungen im Zusammenwirken zwischen Schleifkörper, Schleifspindel und Ai fspannmittel auf Innenrundschleifmaschinen, sowie durch unterschiedliche Schnittgeschwindigkeiten am Scileifkörperumfang bei schräg gestellten Schleifspindeln entstehen Abdrängkräfte, die zu einer unterschiedlichen Beanspruchung der durch Abrichten geschärften Schneidefläche des Schleifkörpers während des Schleifvorganges führen. Besonders beim Mehrfachabrichten innerKalb eines Schleifzyklusses entstehen durch unterschiedliche Schleifkörper3bnutzung von einem Abrichtvorgang zum anderen ungleichmäßige Abrichtbeträge, die sich ungünstig auf die gesamte Sehne fläche des Schleifkörpers und damit auf die zu erreichende Ob«rflächenqualität und Maßhaltigkeit auswirken. Dabei kann die unterschiedliche Schleifk^rperabnutzung solche Differenzen erreichen, daß ein nachfolgendes, für den Schleifzyklus notwendiges Feinabrichten mit einem definierten geringen Abrichtbetrag dazu führt, daß nicht die gesamte Arbeitsfläche des Schleifkörpers erfaßt wird.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, bei der Bearbeitung von Innen- und Außendurchmessern sowie angrenzenden Planflächen auf Innenrundschleifmaschinen in einer Aufspanriung geringste Form- und Lageabweichungen bei einer hohen Oberflächengüte zu erreichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aus dem dargelegten Stand der Technik mit seinen aufgezeigten Mängeln stellt sich als Aufgabe der Erfindung eino weitestgehende Beseitigung der störenden Einflüsse, die durch den unterschiedlichen Schleifkörperverschleiß hervorgerufen werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe folgendermaßen gelöst.
Nach dem Schruppschleifen eines ersten Werkstückes wird der Betrag der ungleichmäßigen Abnutzung ties Schleifkörpers erfaßt und in eine Steuerung eingegeben. Entsprechend dem ermittelten Betrag der ungleichmäßigen Abnutzung erfolgt bei der Bearbeitung aller weiteren Werkstücke vor dem Schruppschleifen ein gezieltes, gegenläufiges Schrägabrichten des Schleifkörpers mit Hilfe eines entsprechenden mechanischen Antriebes oder über die entsprechende Ansteuerung von zwei NC-Achsen. so daß der Schleifkörper eine konische Form annimmt. Dabei befindet sich der größte Durchmesser auf der Seite des Schleifdornes. Es schließt sich in bekannter Weise ein Schruppschleifen an. Durch die unterschiedlichen Abdrängkräfte auf Grund der herrschenden Schnittbedingungen wird der Schleifkörper so abgenutzt, daß seine Mantellinie annähernd zylindrisch geformt ist. Es kann jetzt ein Feinabrichten bei kleinsten Abrichtbeträgen zwischen 1-5 μ durchgeführt werden, weil garantiert ist, daß über die gesamte Mantelfläche kontinuierlich abgerichtet werden kann.
DD30325487A 1987-05-28 1987-05-28 Abrichtverfahren DD274949A3 (de)

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