DD269414A1 - Vorrichtung zum abbruch von industrieschornsteinen - Google Patents

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DD269414A1
DD269414A1 DD88313448A DD31344888A DD269414A1 DD 269414 A1 DD269414 A1 DD 269414A1 DD 88313448 A DD88313448 A DD 88313448A DD 31344888 A DD31344888 A DD 31344888A DD 269414 A1 DD269414 A1 DD 269414A1
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DD
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chimney
segment
demolition
segments
static column
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Application number
DD88313448A
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English (en)
Inventor
Elmar Schmelz
Peter Bohaboj
Bernd Reinhardt
Juergen Lippok
Klaus Korn
Original Assignee
Kali Veb K
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/08Wrecking of buildings
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein aus Leichtmetall bestehendes, hydraulisches verfahrbares Segmentgeruest. Mittels zweier hydraulisch betriebener Haken und zwei horizontal arbeitenden Gestaengen werden die einzelnen Segmente auf 2 Auslegern mit Anschlag verbunden und auf den entsprechenden Schornsteinquerschnitt eingestellt. Ein Gleitschuh ueberwindet die Unebenheiten an der statischen Saeule. Ein auf dem Geruestboden zu montierender Roboter bzw. ein mechanisches Abbruchgeraet ermoeglichen einen schnellen und sicheren Abbau des Schornsteines von aussen nach innen.

Description

Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abbruch von Industrieschornsteinen und schafft die Voraussetzung zum Einsatz der Robotertechnik.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik Für den Abbruch von Industrieschornsteinen werden verschiedene Technologien angewendet. Neben der Sprengtechnik wird
eine nicht unbedeutende Anzahl von Schornsteinen manuell von Hängerüstun,: mittels Preßluftwerkzeugen abgeblochen. Der
Abbruch erfolgt in Teilabschnitten bis zu 1,50m. Danach ist eine manuelle Umrüstung er*. derlich. Die auszuführenden Arbeiten
sind körperlich schwer belastend und durch Teilkörperschwingungen gesundheitsschädigend. Aufgrund der
Konstruktionsweise der Hängerüstung, bestehend aus Winkeleisenkonsolen, die befestigt am gespannten Drahtseil um den Schornstein und mit einem Bohlenbelag ausgelegt sind, ist ein mechanischer Abbruch beziehungsweise Einsatz von Robotertechnik nicht möglich. Ein entwickeltes vertikal verfahrbares Gerüst im Inneren des Schornsteines, WP DD 217 267 sowie das WP DD 226321, hat eine
auf der statischen Säule befestigte Übergangskonstruktion, an der die Arbeitsbühne an Tragseilen befestigt ist. Durch diese
Konstruktionsweise der entwickelten Arbeitsbühne ist der Abbruch der statischen Säule nicht möglich. Die EP PS 0133630 sieht den Schornsteinabbruch von innen nach außen vor und kann nicht eingesetzt werden, wenn Gebäude
und Anlagen an Industrieschornsteinen angrenzen.
Durch diese Abbruchtechi lologie fallen größere Mengen an Bauschutt außerhalb des Schornsteines herab und können schwere Schäden und Zersi*i ungen hervorrufen. Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, die Mängel bekannter technischer Lösungen zu überwinden und die Bedingungen zu schaffen, den Abbruch von außen nach innen durchzuführen, gleichzeitig werden die Voraussetzungen geschaffen, daß bei Abbruch von indusirieschornsteinen auch die Robotertechnik eingosetzt werden kann. Dabei werden Arbeitskräfte eingespart sowie die Abbruchzeit verkürzt, körperlich schwere und gesundheitsschädliche Belastungen beseitigt sowie die Sicherheit erhöht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es gestattet, mittels leicht verfahrbarer Rüstung den Abriß von Industrieschornsteinen von außen nach innen vorzunehmen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß Segmente an der statischen Säule mit verfahrbaren Haken eingehangen werden und die Segmente miteinander verbunden werden. Das Segmentgerüst besteht aus einer Leichtmetallkonstruktion mit einer Krümmung zum durchschnittlichen Radius des Schornsteines. Zwecks Verringerung des teilweise entstehenden Zwischenraumes Rüstung-Schornstein werden die einzelnen Segmente horizontal in einer Krümmung ausgebildet. An den Innenseiten der Segmente sind zwei unabhängig voneinander vertikal verfahrbare, hydraulisch betriebene Haken angebracht. Die Breite der Haken kann auf verschiedene Mauerwerksstärken der statischen Säule eingestellt worden. Die Funktionstüchtigkeit der Rüstung wird durch Zusammenziehen der Segmente um den Schornsteinquerschnitt mittels Hydraulik gewährleistet. Zwei horizontal arbeitende hydraulische Gestärge, die zwischen der Abdeckung und zwei Auslegern mit Anschlag liegen, verbinden die Segmente. Damit läßt sich das Segmentgerüst im Umfang entsprechend dem konischen Verlauf des Abbruchobjektes hydraulisch vergrößern. Die Absenkung der Rüstung erfolgt mittels hydraulisch verfahrbarer Haken. Unterhalb der Abdeckung befindet sich ein« mechanische Arretierung zum Anpressen an den Schornstein. An der an dem Schornstein anliegenden Konstruktion befinde, sich ein Gleitschuh zur Überwindung von Unebenheiten Jn der statischen Säule beim Gerüstabsenken.
-2- 269 414 AuslQhrungtbeltplel Die Erfindung wird am nachfolgenden Ausführungsbeispiel näher erläutert:
Figur 1: Gesamtansicht des Segmentgerüstes Figur 2: Ansicht eines Segmentes Figur 3: Schnittdarstellung des Segmontgerüstes Figur 4: Draufsicht
Das Segmentgerüst besteht aus einer Leichtmetallkonstruktion mit einer Krümmung zum durchschnittlichen Radius des Schornsteines. An den Innenseiten sind zwei unabhängig voneinander vertikal verfahrbare, hydraulisch betriebene Haken 1 angebracht. Die Breite der Haken kann auf verschiedenen Mauerwerksstätten der statischen Säule 2 eingestellt werden. Um die Segmente 3 auf die zylindrische Form des Schornsteines einzustellen, befinden sich zwei Ausleger mit Anschlag 4 am Segment, auf die sich das nächste Segment 3 schiebt. Horizontal werden die Rüstsegmente 3 mit zwei hydraulisch arbeitenden Verbindungszylindern 5 befestigt und verfahren, die unter der Abdeckung 6 liegen. Die hydraulischen Verbindungszylinder 5 arbeiten unabhängig voneinander, damit der Radius entsprechend des jeweiligen Schornsteinquerschnittes eingestellt werden kann. Durch das Anziehen der Segmente 3 wird ein Anpressen an den Schornstein erreicht. Der AnpreUpunkt wird durch eine mechanische Arretierung 7 gesichert. An der an dem Schornstein anliegenden Konstruktion befindet sich ein Gleitschuh 8, damit beim Gerüstabsenken Unebenheiten an der statischen SSuIe 2 überwunden werden können. Die Funktionsfähigkeit wird von zwei unabhängig wirkenden Sicherungssystemen gewährleistet:
— horizontale Sicherung durch die mechanische Arretierung 7, nachdem der Außendruck mittels Hydraulik 5 hergestellt wurde,
— vertikale Sicherung durch die einzelnen unabhängig voneinander wirkenden Haken 1.
Die Seg/r;ente 3 werden mit Haspel auf den Schornsteinkopf gezogen und an der statischen Säuiu ι eingehangen, sowie auf den Auslegern 4 des zu verbindenden Segments aufgesetzt. Nach Herstellung der Funktionstüchtigkbit erfolgt die Montage des Gerätes für den mechanischen Abbruch
Im Bereich der Abbruchzone den Haken 1
— leicht anheben, bis abgebrochen wurde, anschließend in das tiefer liegende Mauerwerk einhängen oder
— anheben, nach der Seite drehen, auf Gerüstebene 6 einfahren und anschließend in das tieferliegende Mauerwerk wieder einhängen.
Nach erfolgtem Abbruch bis auf Garüstebene 8, horizontale mechanische Arretierung 7 lösen, das Segmentgerüst absenken und verankern auf dem erreichten neuen Abbruchniveau.
Nach Fertigstellung des abgebrochenen Abbruchteilstückes erfolgt die Absenkung des Segmentgerüstes wie folgt:
— Lösei' der horizontalen Arretierung 7
— mit dem horizontal hydraulischen Verbindungszylinder 5 das Gerüst soweit vergrößern, daß durch den konischen Verlauf des Schornsteines ein bestimmter Weg nach unten gefahren werden kann
— Absenken des Segmentgerütes mit den hydraulischen Haken 1
— Herstellung der horizontalen Arretierung 7.
Nach Erreichung des Maximaldurchmessers der Rüstung ist der Einbau von neuen Segmenten erforderlich. Die Montage wird wie folgt vorgenommen:
— Trennen von zwei Segmenten 3
— Zusammenziehen der Segmente 3 mit den hydraulischen Verbindungszylindern 5
— Einbau der zusätzlich erforderlichen Gerüstsegmente 3
— Verbinden der Segmente 3 und Herstellung sowie Sicherung des horizontalen Anpreßdruckes.
Die Fortführung des Abbruches kann wie erläutert weiter erfolgen bis zum Schornsteinfluß. Die Anzahl der Rüstsegmente 3 ergibt sich je nach Durchmesser Jes abzubrechenden Industrieschornsteines.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Abbruch von Industrieschornsteinen, wobei ein Segmentgerüst aus Leichtmetall mittels Haken an der statischen Säule eingehängt wird, gekennzeichnet dadurch, daß das Segmentgerüst zum durchschnittlichen Radius des Schornsteines gekrümmt ist und jedes Segment mit zwei hydraulisch betriebenen, unabhängig voneinander verfahrbaren Haken versehen und eingehängt ist und mittels horizontal arbeitender hydraulischer Gestänge durch zwei Ausleger mit Anschlag verbunden ist zur Einstellung des entsprechenden Schornsteindurchmessers.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß zur Überwindung der Unebenheiten an der statischen Säule beim Absenken des Gerüstes am Konstruktionsfuß ein Gleitschuh angebracht ist.
DD88313448A 1988-03-07 1988-03-07 Vorrichtung zum abbruch von industrieschornsteinen DD269414A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4219727A1 (de) * 1992-06-12 1993-12-16 Mannesmann Ag Verfahren und Einrichtung zum Abbruch von Gebäuden, insbesondere von Winderhitzern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4219727A1 (de) * 1992-06-12 1993-12-16 Mannesmann Ag Verfahren und Einrichtung zum Abbruch von Gebäuden, insbesondere von Winderhitzern

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