DD268892A1

DD268892A1 - DEVICE AND METHOD FOR FINE AND FINISHING

Info

Publication number: DD268892A1
Application number: DD29679386A
Authority: DD
Inventors: Hans-Georg Jaeckel; Roland Herrmann; Horst Juhrs
Original assignee: Akad Wissenschaften Ddr
Priority date: 1986-11-28
Filing date: 1986-11-28
Publication date: 1989-06-14

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Fein- und Feinstmahlung mit Hilfe einer Turmreibmuehle. Sie wird eingesetzt fuer die Mahlung von mittelharten bis harten Massenguetern. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Materialaufgabe in den oberen Teil einer vertikalen mit Mahlkoerpern gefuellten Turmreibmuehle erfolgt, in deren unteren Mahlgefaessteil ein Gasvolumenstrom so eingeleitet wird, dass sich die Fliessfaehigkeit des trockenen Mahlgutes soweit und in der Weise erhoeht, dass es durch die Oeffnungen der unteren Mahlgefaessbegrenzung, vorzugsweise aber im Ueberlauf abgezogen werden kann. Die Vorrichtung besteht aus einem vertikalen mit Mahlkoerpern gefuellten Mahlrohr mit zentralem Schneckenruehrer und Aufgabeoeffnungen, einer Austragsvorrichtung, einem konischen Mahlrohruebergangsstueck und einem zylindrischen Fluidtopf mit einer Bodenplatte und Einlassstutzen fuer das Fluidisierungsgas.The invention relates to a device and a method for fine and ultrafine grinding by means of a Turmreibmuehle. It is used for the grinding of medium to hard mass goods. The method is characterized in that the material feed takes place in the upper part of a vertical Mahlreibmühle Turmreibmuehle, in the lower Mahlgefaessteil a gas flow is introduced so that the fluidity of the dry material to be ground increases so far and in such a way that it through the openings the lower Mahlgefaessbegrenzung, but preferably can be deducted in the overflow. The device consists of a vertical Mahlkörerpern filled grinding tube with central Schneckenruehrer and Zustoeffnungen, a discharge device, a conical Mahlrohrüberberstück and a cylindrical fluid pot with a bottom plate and inlet nozzle for the fluidizing gas.

Description

Hierzu 2 Seiten ZeichnungenFor this 2 pages drawings

Field of application of the invention

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Fein- und Feinstmahlung vorzugsweise von Brennstäuben mit Hilfe einer mit Mahlkörpern gefüllten Turmreibmühle. Sie ist einsetzbar tür die Mahlung von mittelharten bis harten Massengütern der Brennstoffindustrie, der chemischen und keramischen Industrie sowie der Bau- und Zuschlagstoffindustrie.The invention relates to a device and a method for fine and ultrafine grinding, preferably of fuel dust with the aid of a grinder mill filled with grinding bodies. It can be used for the grinding of medium-hard to hard bulk goods of the fuel industry, the chemical and ceramics industries as well as the construction and aggregates industry.

Characteristic of the known state of the art

Für die kontinuierliche Trockenmahlung mittelharter bis harter Massengüter bzw. Brennstäube oder Kalksteine in Rührwerksmühlen sind vorzugsweise Turmreibmühlen (Tower MiIi) geeignet. Diese bestehen aus einem vertikalen relativ schlanken Mahlgefäß, in welchem mit Hiife eines langsam rotierenden Schneckenrührers eine spezifische Bewegung der Mühlenfüllung realisiert v/ird, die eine intensive Reibbeanspruchurg und damit Mahlgutzerkleinerung zur Folge hat. Turmreibmühlen werden in aer Regel direkt im Durchlauf ohne Trä;jermedium oder im Kreislauf mit einem Sichter bzw. Abscheider sowie einem Ventilator betrieben, wobei sowohl interne als auch externe Sichter bekannt sind. Bei den bekannten Turmreibmühlen nach dem Durchlaufprinzip (z.B. DO-WP 217434, DD-WP 234801, DD-WP 221925, DO-WP 221642) handelt es sich um Ein- oder Mehrkammermühlen, welche den Materialfluß mit Hilfe der Schwerkraftwirkung realisieren. Die Mahlgutaufgabe erfolgt in der Regel über Deckelöffnung oder seitlich im oberen Teil des Mahlgefäßes, während das FertiggutFor the continuous dry grinding medium-hard to hard bulk goods or fuel dusts or limestones in stirred mills preferably Turmreibmühlen (Tower MiIi) are suitable. These consist of a vertical, relatively slender grinding vessel, in which a specific movement of the mill filling is realized with the aid of a slowly rotating worm stirrer, which results in intensive friction stress and thus comminution grinding. Are Turmreibmühlen in aer usually directly in the run without Trä; jermedium or in the circuit with a classifier or separator and operate a fan, wherein both internal and external faces are known. In the known tower mills according to the continuous flow principle (eg DO-WP 217434, DD-WP 234801, DD-WP 221925, DO-WP 221642) are single or multi-chamber mills, which realize the flow of material by means of gravity effect. The Mahlgutaufgabe is usually on the lid opening or laterally in the upper part of the grinding vessel, while the finished product

durch Öffnungen des ebenen Mahlgefäßbodens abgezogen wird. Der Mahlmiminnendurchmesser ist über die Höhe konstant, die Mahlrauminnenwand glatt und gegebenenfalls durch ebene Stauringe oder trichterförmige Segmente bzw. eine Kombination mit Distanzstücken unterbrochen, welche das Mahlgut immer wieder in die Beanspruchungszone um den Schneckenrührer leiten sollen. Der Nachteil der Durchlaufmühle besteht hauptsächlich in der Problematik des kontinuierlichen Feingutaustrages. Die allgemein verwendeten Lochplatten mit kegeligen Löchern oder Roste erfordern bei der Hersteilung einen hohen technischen Aufwand, sind gleichzeitig die Hauptverschleißteile und neigen zu Verstopfungen, wodurch die ohnehin begrenzte Durchlässigkeit weiter sinkt und bei konstanter Mahlgutaufgabe ein Überschütten der Mühle erfolgt. Die bekannten Turmreibmühlen nach dem Kreislaufprinzip arbeiten auf der Basis eines Trägermediums, z. B. luft, Intertgase. Die Abscheidung des Fertiggutes erfolgt hier in einem in der Regel in das Mahlgefäß integrierten Sichter (s.a. DE-OS 2920S46, DE-OS 3021071, Aufstromsichter, Stabkorbsichter) bzw. einem externen Abscheider.is withdrawn through openings of the flat Mahlgefäßbodens. The Mahlmiminnendurchmesser is constant over the height, the Mahlrauminnenwand smooth and optionally interrupted by flat baffles or funnel-shaped segments or a combination with spacers, which are to lead the material to be ground repeatedly in the stress zone around the screw. The disadvantage of the continuous mill is mainly in the problem of continuous fine material discharge. The commonly used perforated plates with conical holes or grates require in the Hersteilung a high technical effort, are also the main wear parts and prone to blockages, whereby the already limited permeability decreases further and at a constant Mahlgutaufgabe an overflow of the mill. The known Turmreibmühlen after the circulation principle operate on the basis of a support medium, for. As air, inert gases. The deposition of the finished good takes place here in a usually in the grinding vessel integrated classifier (see, for example, DE-OS 2920S46, DE-OS 3021071, Aufstromsichter, Stabkorbsichter) or an external separator.

Die nunmehr gereinigte Luft wird über einen Ventilator erneut dem unteren Toil des zylindrischen Mahlgefäßes zugeführt. Dem Vorteil einer engen Produktkörnungsverteilung bei relativ hohen Feinheiten stehen eine ganze Reihe offensichtlicher Nachteile gegenüber, die die industriellen Einsatzmöglichkeiten von trocken arbeitenden Kreislaufmahlanlagen beschränken. Neben dem hohen technisch-apparativen Aufwand für die Realisierung und den Betrieb des Pneumatikkreislaufes sind das insbesondere die unzureichende Austragsleistung im feinen Körnungsbereich sowie der kleine effektive Mahlraum. Die geringen Produktionsdurchsätze erklären sich dabei aus einem deutlichen Mißverhältnis zwischen dem Aufwand zum Durchströmen der Mühlenfüllung (Druck, Volumenstrom) und der Notwendigkeit, mit dem gleichen Gasstrom anschließend definierte Aufstromgeschwindigkeiten zu realisieren (Japan Tower Mill). Der interne Sichter beansprucht darüber hinaus bis zur Hälfte des verfügbaren Mahlraumvolumens, wodurch die Bauhöhe besonders industrieller Anlagen beträchtlich zunimmt und ein wesentlicher Vorteil der Durchlaufmahlanlage, der mögliche Betrieb ohne Schutzgas, aus Gründen des notwendigen Explosionsschutzes für Mühlen mit derart großen freien L uftvolumen hinfällig wird.The now cleaned air is fed via a fan again the lower Toil of the cylindrical grinding vessel. The advantage of a narrow product granular distribution at relatively high levels of fineness is offset by a number of obvious disadvantages that limit the industrial uses of dry circulating grinding plants. In addition to the high technical and equipment costs for the realization and operation of the pneumatic circuit, in particular, the insufficient discharge capacity in the fine grain area and the small effective grinding chamber. The low production throughputs are explained by a clear disproportion between the effort required to flow through the mill filling (pressure, volume flow) and the necessity of subsequently setting upflow velocities with the same gas flow (Japan Tower Mill). The internal sifter also takes up to half of the available grinding space volume, which considerably increases the height of particularly industrial plants and a substantial advantage of the continuous grinding plant, the possible operation without inert gas, for reasons of necessary explosion protection for mills with such large free air volume is obsolete.

Object of the invention

Ziel der Erfindung ist eine Turmreibmühle, die bei gleichbleibend geringem apparativen Aufwand eine effektive Trockenmahlung zu hochwertigen Endprodukten bei hohen Durchsätzen ermöglicht und den Aufwand für die Wartung und Instandhaltung des Austrages reduziert.The aim of the invention is a Turmreibmühle which allows an effective dry equipment to high-quality end products at high throughputs while maintaining low equipment costs and reduces the cost of maintaining and maintaining the discharge.

Explanation of the nature of the invention

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Turmreibmühle so zu gestalten und zu betreiben, daß ein kontinuierlicher Austrag des hochwertigen Mahlproduktes auch bei hohen Durchsätzen gewährleistet wird und die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen (Schutzgasbetrieb) bei gleichzeitiger Kühlung des Mahlproduktes minimal wird.The object of the invention is to design and operate a Turmreibmühle so that a continuous discharge of high-quality ground product is ensured even at high throughputs and the need for protective measures (inert gas operation) while cooling the milled product is minimal.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Mahlgefäß verwendet wird, welches aus einem vertikalen mit Mahlkörpern gefüllten Mahlrohr (1) mit zentralem Schneckenrührer (2) und mindestens einer Aufgabeöffnung (3), einer oberen \",<ragsvorrichtung (4), einem konischen Mahlrohrübergangsstück (6) und einem zylindrischen Fluidtopf (7) besteht, der von einer Bodenplatte (8) verschlossen wird und Einlaßstutzen (9) für das Fluidisierungsgas enthält und daß in den unteren Mahlgefsßteil der vertikalen mit Mahlkörpern gefüllten und von oben mit Mahlgut beaufschlagten Turmreibmühle oin Fluidisierungsgasvolumenstrom so eingeleitet wird, daß sich mit dem Gasgehalt die Fließfähigkeit des trockenen Mahlgutes soweit und in der Weise erhöht, daß es im Überlauf oder aber durch die öffnung der unteren Mahlgefäßbegrenzung ausgetragen werden kann. Erfindungswesentlich ist, daß die Mahlgutaufgabeöffnungen tagential in das Mahlt ohr (1) in Höhe der oberen Begrenzung der Mahlkörperschüttung einmünden und die Austragsvorrichtung (4), vorzugsweise eine kreisförmige horizc ntale Überlaufkante, von einer Sammelschurre (5) umgeben ist.According to the invention, this object is achieved in that a grinding vessel is used, which consists of a vertical Mahlkörpern filled grinding pipe (1) with a central worm stirrer (2) and at least one feed opening (3), an upper "ragsvorrichtung (4) conical Mahlrohrübergangsstück (6) and a cylindrical fluid pot (7), which is closed by a bottom plate (8) and containing inlet port (9) for the fluidizing gas and that in the lower Mahlgefsßteil the vertical with Mahlkörpern filled and acted upon from above with ground material Turmreibmühle oin Fluidisierungsgasvolumenstrom is introduced so that increases with the gas content, the flowability of the dry ground material so far and in such a way that it can be discharged in the overflow or through the opening of the lower Mahlgefäßbegrenzung is essential to the invention that the Mahlgutaufgabeöffnungen daily in the Mahlt ear (1) at the level of the upper limit opening the Mahlkörperschüttung open and the discharge device (4), preferably a circular horizc ntale overflow edge, surrounded by a collecting chute (5).

Der Schneckenrührer (2) ist im Bereich des Fluidtopfes (7) mehrgängig ausgeführt. Außerdem ist kennzeichnend, daß der Wandabstand ΔΑ zwischen Fluidtopfinnenwandung und Schneckenrühreraußenkante erheblich kleiner als der verwendete Mahlkörperdurchmesser d_k ist, daß das Verhältnis der Höhe des zylindrischen Fluidtopfes (7) Hp zur Ganghöhe des " Schneckenrührers (2) h größer I ist und das sich mindestens ein Einlaßstutzen (9) für das Fluidisierungsgas in der Mantelfläche des Fluidtopfes (7) bzw. in der Bodenplatte (8) befindet. Erfindungswesentlich ist weiterhin, daß als Gasvolumenstrom Inertoder Abgase, vorzugsweise Luft, eingesetzt werden und die Zuführung des Gasvolumenstromes in die Schüttung intermittierend erfolgen kann. Kennzeichnend ist, daß der Gasvolumenstrom direkt in die Gänge des Schneckenrührers (2) im unteren Teil des Mahlgefäßes, d. h. in den Fluidtopf (7), eingebracht wird und daß die Zuführung des Aufgabegutes kontinuierlich erfolgt und die obere mahlkörporfreie Produktwirbelschicht kontinuierlich abgesaugt wird.The worm stirrer (2) is designed to be more continuous in the region of the fluid pot (7). In addition, it is characteristic that the wall distance .DELTA.Α between Fluidtopfinnenwandung and Schneckenrühreraußenkante is considerably smaller than the used Mahlkörperdurchmesser d _k , that the ratio of the height of the cylindrical fluid pot (7) Hp to the pitch of the "Schneckenrührers (2) h is greater I and that at least In addition, it is essential to the invention that inert gas or exhaust gases, preferably air, are used as the gas volume flow and the supply of the gas volume flow into the bed is intermittent It is characteristic that the gas volume flow is introduced directly into the passages of the screw agitator (2) in the lower part of the grinding vessel, ie into the fluid pot (7), and that the feeding of the feed material takes place continuously and the upper grinding product-free product fluidized bed is continuously sucked off ,

Das Aufgabegut wird von oben bzw. durch tangential einmündende Aufgabeöffnungen dem Mahlgefäß zugeführt und mit Hilfe der durch den Schneckenrührer (2) bewegten Mahlkörperschüttung zerkleinert. Der über den Fluidtopf (7) direkt in die Gänge des Schneckenrührers (2) eingebrachte Gasvolumenstrom führt, ohne eine eigentliche Transportfunktion zu erfüllen, zur Auflockerung des Mahlgutes zwischen den Mahlkörpern (10), so daß das Mahlgut, insbesondere die feineren Teilchen aus der Schüttung austreten und damit im Überlauf über eine kreisförmige Kante mit Sammelschurre (5) abgezogen werden können. Eine Absaugung der Mahlproduktschicht oberhalb der Mahlkörperschüttung ist ebenfalls denkbar. Der Vorteil der Überlaufmühle gegenüber entsprechenden Umlauf- bzw. Durchlaufanlagen besteht insbesondere darin, daß mit der Eliminierung der problematischen Austragszone mit Lochplatte bzw. Rost bei vergleichsweise größeren Feinheiten (enge Kornverteilungen) auch hohe Durchsätze realisierbar sind.The feed material is fed from above or through tangentially opening feed openings to the grinding vessel and comminuted with the aid of the grinding element bed moved by the screw stirrer (2). The over the fluid pot (7) directly into the gears of the Schneckenrührers (2) introduced gas flow leads, without fulfilling an actual transport function, to loosen the ground material between the grinding media (10), so that the material to be ground, in particular the finer particles from the bed emerge and thus can be deducted in the overflow over a circular edge with collecting chute (5). An extraction of the meal product layer above the Mahlkörperschüttung is also conceivable. The advantage of the overflow mill over corresponding circulation or continuous systems is, in particular, that with the elimination of the problematic discharge zone with perforated plate or grate with comparatively larger finenesses (narrow grain distributions), high throughputs can be realized.

Darüber hinaus können mit Hilfe des Gasvolumenstromes eine Reihe von unterschiedlichen Problemstellungen bewältigt werden. Neben dem Botrieb mit Schutzgasen bei Mahlung explosiver Stäube sind hier insbesondere sowohl die Kühlung als auch die Erwärmung (Abgase) von Mahlgütern denkbar. Die Fluidisierung beeinflußt das Verweilzeitverhalten der Mühle positiv und verbessert die Transportfähigkeit der Fertiggutteilchen, wodurch u. a. der Energiebedarf für die Bewegung der Schüttung beiIn addition, with the help of the gas volume flow, a number of different problems can be overcome. In addition to the Botrieb with inert gases when grinding explosive dusts in particular both the cooling and the heating (exhaust gases) of regrinds are conceivable. The fluidization positively influences the residence time behavior of the mill and improves the transportability of the finished product particles, whereby u. a. the energy required for the movement of the bed

hoher Drehzahl sinkt. Die Vorteilhaftigkeit der Mahlgutfluidisierung beweist sich des weiteren auch beim Einsatz in Durchlaufmahlanlagen, weil mit der Durchlässigkeit der Bodenlochplatten bzw. Roste der Durchsatz an Mahlprodukt ansteigt. Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.high speed drops. Furthermore, the advantageousness of the grinding stock fluidization proves itself when used in continuous grinding plants, because with the permeability of the bottom perforated plates or grates the throughput of ground product increases. The invention will be explained in more detail by means of exemplary embodiments.

exemplary The invention will be explained in more detail with reference to FIG. 1, FIG. 2 and FIG. 3.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Überlaufmühle zur Fein- und Feinstmahiung mittelharter bis harter Materialien. Die Mühle besteht nach Fig. 1 aus einem vertikalen mit Mahlkörpern 10 gefüllten Mahlgefäß mit Schneckenrüh^rer 2, welches sich aus einem Mahlrohr 1 mit Aufgabeöffnung 3, einem konischen Mahlrohrübergangsstück 6 und einem zylindrischen Fluidtopf 7 mit Bodenplatte 8 zusammensetzt. Als Austragsvorrichtung 4 ist der obere Teil des Mahlroh res 1 als kreisförmige, ebene Überlaufkante ausgeführt und von einer Sammelschurre 5 umgeben. In der Bodenplatte J des Fluidtopfes 7 befinden sich in der Regel um 180° versetzte Einlaßstuuen 9 für das Fluidisierungsgas. Das Mahlgefäß wird über die Aufgabeöffnung 3 zu etwa 100% des Hohlraumvolumens der Mahlkörperschüttung mit Mahlgut gefüllt und mit Hilfe der von Schneckenrührer 2 bewegten Mahlkörper 10 zerkleinert. Parallol dazu erfolgt im Fluidtopf 7 die Belüftung des Mahlgutes, wodurch sich das Volumen und die Fließfähigkeit der Mahlgutfüllung so orhöhten, daß deren feine und feinste Partikel ähnlich einer Flüssigkeit die Austragsvorrichtung 4 überwinden und mit Hilfe der Sammelschurre 5 aufgefangen werden können. Fig. 2 zeigt das Mahlrohroberteil einer anderen Variante. Hier wird auf den Überlauf des fluidisieren Mahlproduktes verzichtet und als Austragsvorrichtung 4 auf eine Produktabsaugung orientiert.1 shows an overflow mill according to the invention for fine and ultrafine medium to hard materials. The mill consists of Fig. 1 from a vertical Mahlkörpern 10 filled grinding vessel with Schneckenrüh ^r er 2, which is composed of a grinding tube 1 with feed opening 3, a conical Mahlrohrübergangsstück 6 and a cylindrical fluid pot 7 with bottom plate 8. As a discharge device 4, the upper part of the Mahlroh res 1 is designed as a circular, planar overflow edge and surrounded by a collecting chute 5. In the bottom plate J of the fluid pot 7 are usually offset by 180 ° inlet stems 9 for the fluidizing gas. About 100% of the void volume of the grinding media bed is filled with ground material via the feed opening 3 and comminuted with the aid of the grinding body 10 moved by worm stirrer 2. Parallol this is done in the fluid pot 7, the ventilation of the ground material, whereby the volume and flowability of Mahlgutfüllung so orhöhten that their fine and very fine particles similar to a liquid overcome the discharge device 4 and can be collected by means of the collecting chute 5. Fig. 2 shows the Mahlrohroberteil another variant. Here is dispensed with the overflow of the fluidized ground product and oriented as a discharge device 4 to a product extraction.

Fig. 3 zeigt das Unterteil eines erfindungsgemäßen Mahlgefäßes, bei welchem der Fluidtopf 7 mit zwei übereinander angeordneten Einlaßstutzen 9 für das Fluidisierungsgas sowie einer Lochplatte als Bodenplatte 8 ausgerüstet ist. Diese Variante dokumentiert die Möglichkeit des Einsatzes der Mahlgutfluidisierung bei herkömmlichen Durchlaufmühlen, wobei besonders im Bereich höherer Mahlproduktfeinheiten mit einer Verbesserung der Durchlässigkeit der Lochplatten, d. h. mit höheren Produktdurchsätzen zu rechnen ist.Fig. 3 shows the lower part of a grinding vessel according to the invention, in which the fluid pot 7 is equipped with two superimposed inlet nozzle 9 for the fluidizing gas and a perforated plate as the bottom plate 8. This variant documents the possibility of using the grinding stock in conventional continuous flow mills, with an improvement in the permeability of the perforated plates, d. H. with higher product throughputs is expected.

Claims

1. A device for fine and Feinstmahlung of flowable raw materials, characterized in that a grinding vessel is used, which consists of a vertical with grinding media (10) filled grinding pipe (1) with a central screw mixer (2) and at least one feed opening (3) upper discharge device (4), a conical Mahlrohrübergangsstück (6) and a cylindrical fluid pot (7) which is closed by a bottom plate (8) and contains inlet connection (9) for the fluidizing gas.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the Mahlgutaufgabeöffnungen open tangentially into the grinding tube (1) in the amount of the upper boundary of the Mahlkörperschüttung.

3. Apparatus according to claim 1, characterized in that the discharge device (4), preferably a circular, horizontal overflow edge, by a collecting chute (5) is surrounded.

4. Apparatus according to claim 1, characterized in that the screw agitator (2) in the region of the fluid pot (7) is made mohro.

5. Apparatus according to claim 1, characterized in that the wall distance Δ Α between Fluidtopfinnenwandung and Schneckenrühreraußenkante is considerably smaller than the grinding media diameter d _{k used} .

6. Apparatus according to claim 1, characterized in that the ratio of the height of the cylindrical fluid pot (7) H _F to the pitch of the Schneckenrührers (2) h is greater I.

7. Apparatus according to claim!, Characterized in that there is at least one inlet port (9) for the fluidizing gas in the lateral surface of the fluid pot (7) or in the bottom plate (8).

8. A process for fine and Feinstmahlung of flowable raw materials, characterized in that in the lower Mahlgefäßteil a vertical filled with grinding media and acted upon from above with millbase Turmreibmühle a Fluidisiergasvolumenstrom is introduced so that the flowability of the dry millbase far and with the gas content increased in the manner that it can be discharged in the overflow or through the openings of the lower Mahlgefäßbegrenzung.

9. The method according to claim 8, characterized in that inert or exhaust gases but preferably air are used as the gas volume flow.

10. The method according to claim 8, characterized in that the supply of the gas volume flow in the bed intermittierenc p ^ olgt.

11. The method according to claim 8, characterized in that the gas volume flow directly into the passages of the Schnack stirrer (2) in the lower part of the grinding vessel, d. H. in the fluid pot (7) is introduced.

12. The method according to claim 8, characterized in that the supply of the feed material is carried out continuously and the upper millbase-free product fluidized bed is continuously sucked.