DD267933A1 - Spannfutter mit einrichtung zur werkstuecklagekontrolle - Google Patents

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DD267933A1
DD267933A1 DD31163787A DD31163787A DD267933A1 DD 267933 A1 DD267933 A1 DD 267933A1 DD 31163787 A DD31163787 A DD 31163787A DD 31163787 A DD31163787 A DD 31163787A DD 267933 A1 DD267933 A1 DD 267933A1
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chuck
compressed air
clamping
clamping jaws
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DD31163787A
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English (en)
Inventor
Helmut Blumenthal
Peter Schaecke
Original Assignee
Leipzig Getriebewerke
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Spannfutter mit Einrichtung zur Werkstuecklagekontrolle, welche durch Sensoren in den Spannbacken und pneumatische Beaufschlagung mit Druckdifferenzanzeige wirksam wird. Erfindungsgemaess geschieht dies durch Sensorbohrungen in den Bestimmflaechen der Spannbacken, die mittels flexibler Leitungen mit der Druckluftversorgung und den Druckdifferenzmesseinrichtungen verbunden sind. Die Plananlage des Werkstueckes wird als Druckanstieg ueber den betreffenden Spannstellen signalisiert. Die Funktionssicherheit der Einrichtung wird durch den Reinigungseffekt der ausstroemenden Druckluft an den Spannstellen bei Annaeherung des Werkstueckes erhoeht. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kontrolle der Lage von Werkstücken in Spannfuttern, vorzugsweise von Backenspannfuttern. D<e Vorrichtung ermöglicht die Werkstucklagekontrolle unter Nutzung von Teilen des Spannfutters als Sensoren.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Im automatisierten Fertigungsprozeß von rotationssymmetrischen Werkstücken, insbesondere von scheibenförmigen Teilen, ist die sichere Anlage der Teile an den Werkstückbestimmflächen von erheblicher Bedeutung für die Effektivität des Fertigungsprozesses und die Qualität des Werkstückes. Besonders bei der Bearbeitung von scheibenförmigen Teilen ist teilweise eine visuelle Kontrolle der Anlage des Werkstückes an den Bestimmflächen und manuelles Nachjustieren erforderlich. Die Informationen über fehlerhafte Anlage eines Werkstückes werden mittels elektrischer Einrichtungen durch Kontakte an den Werkstückbestimmflächen und induktive Signalübertragungen gewonnen, wie dies in der DDR-PS Nr. 2271'59 dargestellt v,Wd. Weitere Lösungen beinhalten piezoelektrische Geber an einer Spannbacke, wobei in erster Linie eine Information über die sichere Spannung des Werkstückes gewonnen wird und es der Erfahrung des Bedieners der Werkzeugmaschire bedarf, um aus vorliegenden Fehlermeldungen auf mögliche Abweichungen von der Plananlago des Werkstückes zu schließer. (DE-PS Nr. 3402988).
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist die Erhöhung der Zuverlässigkeit von Spanneinrichtungen an Werkzeugmaschinen, insbesondere in automatisierten Fertigungssystemen durch Schaffung einer Einrichtung, die die sichere und zweifelsfreie Kontrolle der Werkstückanlage ermöglicht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer die Lagekontrolle von Teilen in Spannfüttern unter Nutzung der Spannelemente als Sensoren durchführbar ist und zu eindeutigen Aussagen über die Lage des Werkstückes führt. Weiterhin soll die zu schaffende Vorrichtung ohne zusätzliche Bedionungshandgriffe des Bedieners d6r Werkzeugmaschine wirksam werden.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, indem innerhalb eines Backenspannfutters die Spannbacken durchbohrt und mitte.s flexibler Leitungen mit Druckluft beaufschlagt werden. Durch in den Druckluftzuführungsleitungen angeordnete Drosselventile und parallel zu den Sensoren geschaltete Druckanzeigeinstrumente wird bei der Pinnanlage des Werkstückes ein Druckanstieg in dem der betreffenden Spannbacke zugeordneten Leitungszweig mit Anzeigeinstrument hervorgerufen, aus dessen Höhe der Grad der Plananlage erkennbar ist. Die aus den Sensorbohrungen in Spannbacken ausströmende Druckluft bewirkt bei Annäherung des Werkstückes einen gewissen Reinigungseffekt der Spannstelle am Werkstück und des Spannelementes, wodurch die Funktionssicherheit der Vorrichtung positiv beeinflußt wird.
Ausführungsbeispiel
Das Spannfutter mit Einrichtung zur Werkstücklagekontrolle besteht aus dem Futterkörper 2, in welchem die Spannbacken 3 angeordnet sind, in denen durch Bohrungen die Sensoren als Teil des Druckdifferenzanzeigesystems 4 dargestellt sind, welches mi'.tels flexibler Leitungen 7 mit den Drosselventilen 8, der Druckluftzufuhr 6 und den Anzeigeinstrumenten 5 verbunden ist. Das Werkstück 1 ist im Zustand — gespannt—dargestellt, d. h. es verschließt die Sensoren 4 in den Spannbacken 2.
Bei Beaufschlagung durch Druckluft und Plananlage des Werkstückes 1 baut sich ein Druckanstieg in den parallel zu den Sensoren 4 geschalteten Anzeigeinstrumenten 5 auf, der die Plananlage signalisiert.
Anordnung von Drosselventilen erfolgt zum Schutz der Anzeigeinstrumente vor zu raschem Druckanstieg, z. B. bei schlagartigem Verschließen aller Sensorbohrungen.

Claims (2)

1. Spannfutter mit Einrichtung zur Werkstücklagekontrolle, vorzugsweise Backenspannfutter, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spannbacken Bohrungen als Drucksensoren angeordnet sind.
2. Spannfutter mit Einrichtung zur Werkstücklagekontrolle nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken mittels flexibler Leitungen mit der Druckluftzufuhr- und Druckmeßeinrichtung verbunden ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD31163787A 1987-12-29 1987-12-29 Spannfutter mit einrichtung zur werkstuecklagekontrolle DD267933A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2052808A1 (de) 2007-10-22 2009-04-29 Erowa AG Spanneinrichtung mit einem Spannfutter zum lösbaren Fixieren eines Werkstückträgers

Cited By (3)

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US8256773B2 (en) 2007-10-22 2012-09-04 Erowa Ag Clamping fixture including a chuck for releasably locating a workpiece pallet
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