DD266792A5 - Biegepresssysem fuer flachglas - Google Patents

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DD266792A5
DD266792A5 DD30216187A DD30216187A DD266792A5 DD 266792 A5 DD266792 A5 DD 266792A5 DD 30216187 A DD30216187 A DD 30216187A DD 30216187 A DD30216187 A DD 30216187A DD 266792 A5 DD266792 A5 DD 266792A5
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DD
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die
conveyor
upper die
heated
glass
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DD30216187A
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English (en)
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Dean M Nitschke
David B Nitschke
John S Nitschke
Harold A Mcmaster
Original Assignee
Glastech,Inc.,Us
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  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Abstract

Biegepresssystem fuer Flachglas mit einer Biegepressstation zur Durchfuehrung des Biegepressens zwischen unterer und oberer Matrize, ohne das Einfahren oder Durchfahren in einen Foerderer, auf dem Flachglas vor dem Biegen aufgeheizt wurde. Die obere Matrize befindet sich oberhalb des Foerderers, waehrend die untere Matrize in einer Lage oberhalb des Foerderers aus einer ersten Position gegenueber der oberen Matrize in eine zweite Position unterhalb der oberen Matrize horizontal verschiebbar ist, wobei durch eine vertikale Bewegung dazwischen das Biegepressen zwischen den Matrizen durchgefuehrt wird. Eine Transportmatrize uebernimmt das gebogene Flachglas von der oberen Matrize zur Kuehlung. Bei zwei Ausfuehrungen der Biegepressstation ist die untere Matrize staendig innerhalb eines erhitzten Bereichs angebracht, damit die untere Matrize relativ heiss ist, um so den Glasbruch zu verringern. Bei zwei anderen Ausfuehrungen der Biegepressstation ist die untere Matrize aus der erhitzten Umgebung nach dem Biegepressen ausfahrbar, um eine kaeltere Matrize zu erzielen, die keine Markierungen auf den Glasscheiben hinterlaesst. Zwei Ausfuehrungen der Biegepressstation besitzen eine untere Matrize mit unverstellbarer gekruemmter Form, waehrend zwei andere Ausfuehrungen der Biegepressstation eine untere Matrize mit ersten und zweiten Matrizenteilen, die gegeneinander bewegbar angeordnet sind, um die Anfangs- und Endphasen des Biegepressvorganges durchzufuehren. Jede Ausfuehrung der Biegepressstation besitzt ihre spezielle Brauchbarkeit, wenn sie zusammen mit einer Abkuehlstation, die gegenueber des Foerderers angebracht ist, und sich die obere Matrize wie die untere Matrize in ihren Ausgangspositionen befinden, benutzt wird. Fig. 1

Description

Biegepreßsystem für Flachglas Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Biegepreßsystem für Flachglas, das Insbesondere zur Herstellung vom gehärtetem, gebogenen Flechglas dient,
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Gebogene Glasscheiben werden in großer Stückzahl für die Windschutzocheiben, Seitenfenster und Rückfenster von Automobilen benötigt. Unr die mechanische Festigkeit des Glases zu erhöhen, werden die gebogenen Glasscheiben vielfach gehärtet, womit zusätzlich erreicht wird, daß das Glas in relativ kleine, stumpfe Stücke als in relativ lange, scharfe Stücke zerbricht. In den Vereinigten Staaten* * von Amerika werden gehärtete, gebogene Ginsscheiben als Seiten- und Rückfenster für Automobile be.iutzt, während geglühte, gebogene Glasscheiben, die mit Polyvinylbutyral aufeinander laminiert sind, für Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen benutzt werden. In anderen Ländern w&rden gehärtete, gebogene Glasscheiben für Windschutzscheiben als auch für Seiton- und Rückfenster für Automobile verwendet .
Das Biegepreesen von Flachglas wird durch das Pressen
einer aufgeheizten Glasscheibe zwischen komplementär gekrümmten Matrizen durchgeführt! so daß die aufgeheizte Glasscheibe sich entsprechend der gekrümmten Form der Matrizen biegt« Ein Typus von Biegepreßsyetemen enthält einen Horizontalförderer« auf den Glasscheiben in horizontaler Lage zum Aufheizen gefördert werden. Des weiteren enthält er eine obere Matrize, die oberhalb des Förderers in der Biegestation angeordnet ist. Eine untere Matrize wird nach oben von unterhalb dee Förderers bewegt, um jede aufgeheizte Glasscheibe nach oben in Richtung der oberen Matrize zur Durchführung des Biegepreßvorganges anzuheben, wo·· bei ein Vakuum in der oberen Matrize erzeugt wird, um dlo Glasscheibe zu sichern» wenn die untere Matrize sich nach unten bewegt. Danach wird eine Übernahmematrize horizontal unter die obere Matrize gefahren und übernimmt die gebogene und gepreßte Glasscheibe für den weiteren Transport. Normalerweise weist die Obernahmematrize die Gestalt eines offenen Zentrierringee auf und befördert die gebogene, gepreßte Glasscheibe zu einer Abschreckstation, wo die Härtung durchgeführt wird. Diese Art von Biegeproßsystem ist sowohl bei einem Gasofenförderer ale auch bei einem Rollenförderer verwendbar. Bei einem Gasofenförderer, bei 'dem die Glasscheiben auf einem dünnen Film aus zusammengepreßtem Gaθ gefördert werden, muß im Ofen eine Aussparung auegebildet sein, damit die untere Matrize nach unten unter den Förderer fahren kann, um die erhitzte Glasscheibe über die untere Matrize zur Vorbereitung der Aufwärtsbewegung der unteren Matrize zur' Durchführung des Biegepreßvorganges zu fördern. Entsprechend orfordert ein Rollenförderer, bei dem diese Art von Biogepreßsystem enge-
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wendet wird« daß die untere Matrize geteilt ist, um so eine Aufwärtsbewegung zwischen den Zwischenräumen der Rollen zu ermöglichen. Ein vollständiges Anliegen übar den Umfang der Glasscheibe beim Pressen 1st so nicht möglich.
Der Stand der Technik bezüglich dieser Art von Biegepreßsystemen wird in folgenden US-Patenten beschrieben ι 3,6O7,lf>7; 3,607,20Oi 4,092,141; 4,260,408; 4,260,409; 4,265,65.0; 4,272,275; 4,290,786; und 4,430,110.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Gebrauchswerteigenschaften von Flachglas der gattungsgemäßen Art auf kostengünstige Weise zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der vorliegenden Aufgabe ist es, ein verbessertes Biegepreßsystem für Flachglas zu schaffen, bei dem eine aufgeheizte Glasscheibe von einem Horizontalförderer übernommen wird und der Biegepreßvorgang für diene Scheibe zwischen oberer und unterer Matrize durchgefCnrt wird, bevor die Scheibe an eine Transportmatrize zum Kühlen übergeben wird, wobei das Biegepressen ohne jegliches Einfahren der unteren Matrize in den oder durch den Horizontalförderer erfolgt, wie dies der Fall ist bei Blegepreßeystemen dieser Art nach dem Stand der Technik*
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe umfaßt das Blegepreß-
eyatem für Flachglas erfindungsgemäß einen Ofen mit einer Aufheizet recke zur Schaffung einer erhitzten Umgebung zum Aufheizen dee Flachglaeee und einen Förderer zum Traneport der erhitzten Glasscheiben in vollständig horizontaler Lage« Die untere Matrize doe Systems 1st oberhalb des Förderers angeordnet und weist eine nach unten gerichtete gekrümmte Form auf. Ein in der oberen Matrize erzeugtes Vakuum und ein von unterhalb des Förderers nach oben gerichteter Gp.ostrom stellon die bevorzugte Möglichkeit zur Ausbildung eines unterschiedlichen Gasdruckes auf die erhitzte Glasscheibe auf dem Förderer unterhalb der oberen Matrize dar, um die Glasscheibe gegen die nach unten gekrümmte Form der oberen Matrize oberhalb des Förderers zu halten. Die untere Matrize Οοθ Systeme weist eine nach oben gekrümmte Form auf und ist zur Durchführung einer horizontalen Bewegung von einer ersten Position neben der oberen Matrize zu einer zweiten Position unterhalb der oberen Matrize und der erhitzten Glasscheibe, die von ihr gehalten wird, in einer bestimmten Höhe oberhalb des Förderers angebracht. E'.n Stellmotor, der die obere Matrize in vertikaler Richtung verschiebt, dient bevorzugterweise zur Durchführung der relativen vertikalen Bewegung zwischen oberer und unterer Matrize zur Durchführung des Biegepreßvorganges der erhitzten Glasscheibe zwischen oberer und unterer Matrize. Eine Transpo.fnatrize des Systems übernimmt die gebogene Glasscheibe von der oberen Matrize zum horizontalen Transport zum Abkühlen in der gebogenen Form.
In einer bevorzugten Ausführung des Biegepreßsystems ist
die obere Matrize innerhalb dor erhitzten Umgebung oberhalb L i Förderers angeordnet, die untere Matrize 1st sowohl in der ersten, wie auch der zweiten Position innerhalb der erhitzten Umgebung angeordnet, um so die untere Matrize erhitzt zu lassen, um während des Biegopressens den Glasbruch zu reduzieren. Diese Ausführung des Systems wird besonders dann angewendet, wenn dünnes Flachglas produziert w:lrd und der Preßvorgang längere Zeit in Anspruch nimmt, da die heiße untere Matrize die Glasscheibe, die derart gebogen wird, nicht abkühlt. Anderenfalls würden bei solchen Biegevergangen Probleme auftreten.
Bei einer anderen Ausführung des Biegepreßsystems ist die untere Matrize innerhalb der erhitzten Umgebung oberhalb des Förderers angeordnet, während sich die untere Matrize außerhalb der erhitzten Umgebung in ihrer ersten Position befindet, um so ein Abkühlen der unteren Matrize zu ermöglichen» Während des Biegepreßvorganges wird die untere Matrize in die erhitzte Umgebung geschoben, in die zweite Position unterhalb der oberen Matrize, wobei der Biegepreßvorgang durchgeführt wird, ohne die Glasscheibe zu markieren, wie es durch die Abkühlung der unteren Matrize ermöglicht wird. Diese Ausführung des Biegepreßsyatemr mit einer kälteren unteren Matrize wird besonders dann angewendet, wenn dickere Glasscheiben und kürzere Biegepreßzyklen, bei denen das Abkühlen der Glasscheibe, die gebogen wird, ein geringeres Problem darstellt als bei dünnen Glasscheiben und längeren Preßzyklen, vorliegen.
Beide Ausführungen des Biegepreßsystems sind in einer Bau-
art ausgeführt, bei der die untere Matrize mit einer unveretellboren Form zur Aueführung des Preßbiegene der erhitzten Scheibe gegen die obere Matrize ausgestattet ist. Eine Kühlotation, mit der die Ausführungen» die eine unverstellbare Form der unteren Matrize aufweisen, ebenfalls ausgestattet sind, befindet sich bevorzugterweise auf der gegenüberliegenden Seite der oberen Matrize und des Förderers, wenn sich die untere Matrize in ihrer ersten Position befindet. Der Übernahmering übernimmt die gebogene Glasscheibe von der oberen Matrize, um sie von der unteren 'Matrize in ihrer ersten Position weg in die Abkühlstation zu transportieren.
Zwei weitere Ausführungen des Systems mit heißer oder kalter unterer Matrize werden in einer anderen Ausführung beschrieben, wobei die untere Matrize erste und zweite Matrizenteile aufweist, die gogonoinander beweglich angeordnet sind. Das erste Matrizenteil der unteren Matrize drückt zu Beginn die erhitzte Glasscheibe gegen die obere Matrize, um den Beginn dos Biegepreßvorganges auszuführen. Ein Stellmotor der unteren Matrize bewegt anschließend die zweiten Matrizenteile der unteren Matrize bezüglich des ersten Matrizon*:eiles, um den Biegepreßvorgang des erhitzten Glases gegen die obere Matrize zu vervollständigen. Die beschriebenen Ausführungen weisen ein Paar von zweiten Matrizenteilen auf, die sich auf den gegenüberliegenden Selten des ersten Matrizenteiles befinden und bezüglich dieser drehbar gelagert sind, um das abschließende Biegepressen durchzuführen, nachdem das erste Matrizenteil den Beginn des Biegepreosens durchgeführt hat* Der Stellmotor,
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der jede der zweiten Matrizenteile bewegt« befindet eich bevorzugterweiee außerhalb der erhitzten Umgebung und weist eine Verbindung in die erhitzte Umgebung auf« um die Bewegung der unteren Matrize auezuführen.
Wie die anderen Aueführungen mit der unvorstellbaren unteren Matrize« weisen die Ausführungen des Biegepreßsystems mit einer unteren Matrize mit ersten und zweiten Matrizenteilon eine Abkühlstation zur Durchführung des Härtevorganges auf. Diese Abkühletation befindet sich gleichermaßon bevorzugterweise auf der gegenüberliegenden Seite der oberon Matrize und des Förderers, wenn die untere Matrize sich in ihrer ersten Position befindet« so daß die Transportmatrize die gebogene Glasscheibe zur Abkühletation weg von der unteren Matrize, die in ihrer ersten Position ist, befördern kann.
Dos weiteren sind einstellbare Arretierungen vorgesehen, um die Bewegung der oberen und unteren Matrizen gegeneinander während dee Biegepreeeens zu begrenzen. Bei der Ausführung, die erste und zweite untere Matrizenteile, die gegeneinander beweglich sxnd, aufweist, ist der Stellmotor, der die zweiten ne*.rizenteile bezüglich der ersten bewegt, einstellbar, um die Bewegung der zweiten Matrizenteile bezüglich der ersten Teile während des nachfolgonden Biegens zur Erzielung optimaler Resultate zu regeln.
In den meisten der bevorzugten Bauweisen weist die obere Matrize des Biegepreßsystems eine na^h unten gekrümmte Oberfläche auf. Eine Gasstrahlpumpe der oberen Matrize er-
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zeugt ein Vakuum in der nach unten gerichteten gekrümmten Oberfläche der oberen Matrize, um einen unterrchiedlichen Gasdruck hervorzurufen« der die erhitzte Glasscheibe, die vom Förderer übergeben wurde, hält. Wie zuvor erwähnt, unterstützt ein nach oben norichteter Gasstrom aus den Gasstrahlpumpen unterhalb dee Förderers die Gasstrahlpumpe der oberen Matrize beim Halten der erhitzten Glasscheibe, die vom Förderer übergeben wurde. Eine Regelmöglichkoit der Gasstrahlpumpe der oberen Matrize ist vorgesehen, um die Größe des Vakuums zu regeln, damit unerwünschte Deformationen der erhitzten Glasscheibe vermindert werden. Di» Regelung der Gasstrahlpumpe der oberen Matrize arbeitet folgendermaßen: a) zuerst wird ein Vakuum erzeugt, während die erhitzte Glasscheibe vom Förderer zur oberen Matrize hochgehoben wird) b) danaci» wird das Vakuum reduziert, um unerwünschte Deformationen der Glasscheibe, die gegen dio obere Matrize gehalten wird, zu verringern; c) danach erfolgt eine weitere Überwachung des Vokuums, wenn es während des Biegepressens der Glasscheibe zwischen der oberen und unteren Matrize notwendig ist, um das Biegen zu unterstützen und unerwünschte Deformationen während des Biegepressens zu verhindern; und d) schließlich wird ein Ga&- überdruck in der oberen Matrize erzeugt, um die gebogene Glaeschoibe aus der oberen Matrize nach unten abzublasen.
Die bevorzugteste Bauweise des Biegepreßsystems enthält den Stellmotor, der zuvor erwähnt wurde, um die obere Matrize nach unten zu führen und so das Biegepressen der erhitzten Glasscheibe gegen die untere Matrize zu ermöglichen, nachdem die untere Matrize aus ihrer ersten Posi-
tion in ihre weite Position unterhalb der oberen Matrize bewegt wurde» Dur Stellmotor der unteren Matrize ermöglicht ihre Verschiebung zwischen der ersten und zweiten Lage« Ebenso οι möglicht ein Stellmotor der Transportmatrize ihre Bewegung von einer Lage unterhalb der oberen Matrize zur Übernahme der gebogenen Glasscheibe zur Kühlung der gebogenen Glasscheibe weg von der oberen Matrize, üieoer Stellmotor bewegt die Transportmatrizo weg von der oberem Matrize zu einer Position zwischen oberen und unteren Blasköpfen einor entsprechend angeordneten Kühlstation zur Kühlung« wonn ein Härten erforderlich ist. Die Ziele, Morkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leicht deutlich aus der folgenden detaillierten Beschreibung der geeignetsten Ausführungen der Erfindung« in Verbindung mit den Beglettze.tchnungen.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Lösung soll Nachfolgend in mehreren Ausführungsbeispialen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigern
rig. It eine schematische Seitenansicht eines Biegaproßeystems für Flachglas« das entsprechend der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
Fig. 2t eine schematische Schnittensicht entlang der
Linie 2-2 in Fig. l und zeigt eine Ausführung des Biegepreßsystems, bei dem eine untere Matrize mit einer unvorstellbaren gekrümmten Form zwischen einer ersten und einer zweiten Position, die beide
innerhalb einer erhitzten Umgebung doe Blegeproßsystems liugen, bewegbar ist.
Fig. 3t oi.no echematiecho Schnittaneicht aue gleicher
Richtung v/i θ Fig. 2 durch eine andere Aueführung doe Biegepreßsyetomsf bei dem die untoro Matrize m:lt einer unvorstellbaren gekrümmten Form in die erhitzte Umgebung hinein- und herausgefahren werdon kann j
.Fig. 4: eine echematlecho Aneicht entlang der Linie 4-4 in i:ig. 2 und Fig. 3 und zeigt die Art und Weise, wie die obere Matrize dee Biegeproßsystoms abwarte bowegbar 1st in eine Lage mit geringem Abstand zu dom Horizontalförderer ι um eine erhitzte Glasscheibe zur Vorbereitung dee Biegopreßvorganges zu empfangen ;
Fig* 5t eine echematieche Aneicht in der gleichen Rieh» tung wie Fig. 4, nachdem die obere Matrize eich nach oben bewegt und die untere Matrize eich aue einer ersten Position von einer Seite des Förderers zu einer zweiten Position unterhalb der oberen Matrize bewegt hat;
Fig. 6t eine echematieche Ansicht aue rter gleichen Richtung wie in Fig. 5 und zeigt das Biegepreßsystem, nachdem die obere Matrize abwärts bewegt wurde, um die Glasscheibe gegen die untere Matrize zu pressen j
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Fig. 7; eine schomatische Ansicht aus der gleichen Richtung wio Fig. 6 und zeigt das Biegepreßsystom« nachdem eich die obere Matrize nach oben aus der unteren hdtrize bewegt hat. Die untere Matrize hat oich in ihre erste Position zurückbewogtum der Transportmatrize zu ermöglichen, eich unter dlo obere Matrize zu bewegen, um dio erhitzte Glasscheibe von ihr zu empfangen, wie durch eino Phantomzeichnung dargostellt ist ;
Fig. 8t e.lne schematische Ansicht einer anderen Ausführung dos Biegopreßeystems, bei der sich die untero Matrize innerhalb der erhitzten Umgebung nufhillt, vergleichbar mit der zuvor beschrisoenon Ausführung In Fig. 2; sie weist jedoch Jm Gogen- QGtz dazu bewegliche Matrizenteile gegenüber der unvorstellbaren, gekrümmton Form der zuvor beschriebenen Ausführungen auf;
Hin. 9t eine schomatischo Ansicht einer anderen Aueführung dos Biegepre&oystems, bei dem die untere Matrize wie bei.der Aueführung von Fig. 3 in und aus dem erhitzten Bereich fahrbar ist und wie die Ausführung in Fig. 8 bewegliche Matrizentoile anstelle einer unverstellbaren, gekrümmten Form aufweist >
Fig. 10t eine schematische Ansicht entlang der Lin.Lo 10-10 in Fig. 8 odor Fig. 9 und zeigt die Art und Weise, nach der die obere Matrize dee Biegepreßsystems nach unten bewegbar zu einem Horizontalförderer 1st, um eine erhitzte Glasscheibe zur Vorbereitung des Biegevorganges zu übernehmen ;
Fig. lit oine Aneicht aue der gleichen Richtung wie in
Fig. 10, nachdem die obore Matrize eich nach unten bewegt hat und die untere Matrize des Biegepreßsysteois eich untor die obere Matrize zur Vorbereitung auf den Biegepreßzyklue bewegt hat;
Fig: 12: eino schematische Aneicht aue der gleichen Richtung wie in Fig. 11, nachdem die obere Matrize sich nach unten bewegt hat· um die Glasscheibe gegen dae erste Teil der unteren Matrize zu pre3-oen j
Fig. 131 oine Aneicht aus der gleichen Richtung wie Fig.12, nachdem das Paar der zweiten Teile der unteren Matrize sich bezüglich der ersten Teile bewegt hat, um das weitere Biogopressen der Glasscheibe gegen die obere Matrize durchzuführen;
Fig. 14t oine ochematische Ansicht aus der gleichen Richtung wie in Fig. 13, nachdem die untere Matrize sich unter der oberen Matrize wegbewegt hat, um der Transportmatrize das Einfahren unter die obere Matrize zu gestatten, damit die gebogene Glasscheibe, wie in der Phantomzeichnung gezeigt, von 1.Ur übernommen werden kann und
Fig. 15t oine Teilansicht» die die Bauweise einer verstollbaren Arretierung, die in Joder Ausführung des Diegepreßsystems angewendet wird, zeigt.
Fig. 1 der Zeichnungen zeigt ein Biegepreßsystem 20 für Flachglas in erfindungsgoniäßer Ausführung und umfaßt einen
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Ofen 22« der eine Heizzone 24 zur Erzeugung einer erhitzten Umgebung zum Erhitzen der Glasscheiben aufweist. Ein Förderer 26 dee Biegspreßsystems fördert die erhitzten Glasscheiben in vollständig horizontaler Lage und ist bevorzugterwoise als Rollenförderer mit den Rollen 28, die einzeln angetrieben sind« ausgebildet. Eine Biogepreßstation 30 dee Biegepreßsystems 20 enthält die schematisch angedeutete) Biegepresse 31« die das Biegepressen dtr erhitzten Glü88cheibe, die vom Förderer 26 orfindungsfjemäß, wie im nachfolgenden vollständig beschrieben« übergeben •wurde, durchführt.
In Fig. 2 und 3 werden zwei bevorzugte Ausführungen der Biegepreßstation 30a; 30b dargestellt« wobei jede eine obere Matrize 32 enthält, die oberhalb des Förderers 26 angeordnet ist und eine nach unten gerichtete, gekrümmte Form, die durch die gekrümmte Oberfläche 34 in Fig. 4 gegeben wird« hat. Eine Gasstrahlpumpe 36 ist bevorzugt geeignet« einen unterschiedlichen Gasdruck für die erhitzte Glasscheibe nuf dem Förderer 26 unterhalb der unteren Matrize 32 aufzubauen, um die Glasscheibe gegen die nach unten gekrümmte 1=orm der Matrize oberhalb des Förderers zu haltene Ein Stellmotor 38 beliebiger konventioneller Bauart« zum Beispiel ein pneumatischer Motor« besitzt eine Verbindung 39 zum vertikalen Verschieben der oberen Matrize 32· Zu Beginn bewegt er die obere hctrize nach unten in eine Lage mit geringem Abstand zu dem Förderer 26, wie in Gig. 4 gezeigt wird, um dun Beginn des Anhebens der Glasscheibe G aus dem Förderer In engen Kontakt mit der Oberfläche der unteren Matrize 32, in der ein Vakuum durch
die Gasstrahlpumpe 36 erzeugt wurde« zu ermöglichen. Gaestrahlpumpen 40 werden auch angewendet! um einen nach oben gerichteten Gasstrom zwischen den Förderrollen, den Rollen 28, zu erzeugen, um das Vakuum, erzeugt durch die Caaetrahlpumpe 36, zum Aufbau des unterschiedlichen Gasdrukkes zum Halten des erhitzten Flachglases gegen die gekrümmte Oberfläche 34 der oberen Matrize zu unterstützen. Der Stellmotor 38 bewegt anschließend die obere Matrize 32, die d.le Glasscheibe hält, nach oben in die Position von Flg. 15, die vom Förderer 26 nach oben getrennt ist, zur Vorbereitung auf den weiteren Biegepreßzyklus.
3edo Ausführung der Biogepreßstation 30a und 30b, dargestellt in Fig. 2 und 3, enthält eine untere Matrize 42, die eine nach oben gekrümmte Form, wie in Fig. 5 gezeigt, besitzt. Die untere Matrize 42 1st, um horizontal beweglich zu sein, in einer bestimmten Höhe oberhalb des Förderers 26 befestigt, und wird in horizontaler Richtung durch einen Stellmotor 44 mit Hilfe einer Verbindung 46 bewegt. Der Stellmotor 44 bewegt die untere Matrize 42 zwischen einer ersten Position neben der oberen Matrize auf der einen Seite des Förderers 26, gozoigt durch eine Darstellung mit durchgezogenen Linien, und einer zweiten Position unterhalb de· oberen Matrize 32, gezeigt in einer Darstellung mit Phantomlinien, die unterhalb des erhitzten Glases, gehalten durch die obere Matrize 32, wie in Fig. 5 dargestellt, liegt.
Bezugnehmend auf Fig. 5 und 6 stellt der Stellmotor 38 der oberen Matrize ein bevorzugtes Mittel dar zur Ausführung
einer relativen vertikalen Bewegung zwischen der oberen und unteren Matrize 32 und 42 dur^n dio Abwärtsbewegung der oberen Matrize zur Durchführung des Biegepressens der erhitzten Glasscheibe zwischen den gekrümmten Formen der Matrizen. Danach wird die obere Matrize 32 durch den Stellmotor 38 in die Position in Fig. 7 nach oben bewegt und die untere Matrize 42 wird in ihre erste Position zurückbewegt, wie es durch die Darstellung mit durchgezogenen Linien in Fig. 2 und 3 gezeigt wird.
Eine Transportmatrize 48 in jeder der Ausführungen der Biegepreßstation 30a und 30b, gezeigt in Fig. 2 und 3, weist einen Stellmotor 50 mit einer Vorbindung 52 zwischen ihnen auf. Diese Transportmatrize 40 besitzt eine gekrümmte Form und entspricht der gekrümmten Form der gebogenen Glasscheibe und befindet sich zwischen der angehobenen oberen Matrlzo 32 und dem Förderer 26, wie in Fig. 7 gezeigt wird, uiTi die gebogene Glasscheibe zu übernehmen, wie durch eine Phantomdarstellung verdeutlicht wird. Anschließend bewegt der Stellmotor 50 die Transportmatrize 48 in horizontaler Richtung von einer Lage unterhalb der oberen Matrize 32 zur Kühlung, wie anschließend genauer beechrieoen wird.
Mit der erfindungsgemäßen Biegepreßstation, wie zuvor beschrieben, kann das Biegepreseen zwischen der oberen und unteren Matrize 32 und 42 oberhalb des Förderers 26 durchgeführt werden, ohne daß dabei ein Hineinfahren oder Durchfahren der unteren Matrize in oder durch den Förderer erforderlich ist, wie es der Fall ist bei Blegepreßsyetemen
dieser Art nach dam Stand dar Technik. Es ist auf diese Weise nicht nötig, wenn der Förderer ein Gasofentyp iet, eina Aussparung im Ofen entsprechend der Um fange form der Glasscheibe, die gebogen werden soll ι auszubilden, wie es bei früheren Gasofanbiagesystomen mit oberer und unterer Matrize erforderlich war. Desgleichen ist es, wenn asr Förderer bevorzugt als Rollenförderer entsprechend dam dargestellten Förderer 26 ausgebildet ist, nicht erforderlich, die untere Matrize als aufgeteilten Ring auszubilden, wie es bei früheren Biegepreßsystemen mit Rollenförderern und oberer und unterer Matrize notwendig war. Vielmehr könnon dia oberen und unteren Matrizen 30 und 42 so gebaut werden, daß jader Grad dar Anschmiegung, der gewünscht wird, um das Biegepressen durchzuführen, ohne Rücksicht auf dan Förderer, auf dem das Flachglas vor der Obergabe an die obere Matrize erhitzt wird, möglich ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt wird, befindet sich bei der Ausführung der Biegepreßstation 30a die obere Matrize 32 innerhalb der Heizzone 24 und damit innerhalb der erhitzten Umgebung, die von ihr hervorgerufen wird, an einem Ort oberhalb des Förderers 26. Die untere Matrize 42 dieser Ausführung befindet sich ebenso innerhalb der Heizzone 24 und damit innerhalb der erhitzten Umgebung in sowohl der ersten als auch zweiten Position, wie durch die Darstellungen mit durchgezogenen und Phantomlinien gezeigt wird. Durch die ständige Lage der unteren Matrize 42 innerhalb der erhitzten Umgebung .ileibt die untere Matrize erhitzt und wird vorzugsweise verwendet bei der Erzeugung dünner Glasscheiben odor längeren Preßzelten, um den Glasbruch während des
Biegepreesens zu verringern. Desgleichen verhindert die relativ heiße untere Matrize 42 die Abkühlung der Glasscheibe , was das nachfolgende Hörten« des im folgenden genauer beschrieben wird, stören würde.
Wie in Fig. 3 dargestellt, befindet sich bei der Ausführung der Biegeproßstation 30b die obere Matrize 32 ebenso Innerhalb der Heizzone 24 und demit innerhalb der erhitzten Umgebung, die durch die Heizzone erzeugt wird, an einer Position oberhalb des Förderers 26. Die untere Matrize
befindet sich Jedoch im Gegensatz dazu in der ersten Position außerhalb der Heizzone 24 des Ofens und der von ihr erzeugten orhitzten Umgebung, wie durch die Darstellung mit durchgezogenen Linien gezeigt, so daß die untere Matrize zwischen jedem Biegepreßvorgang abkühlen kann. Der Stellmotor 44 bewegt die untere Matrize 42 in die Heizzone 24 des Ofens durch Verschiebung in die zweite Position unterhalb der oberen Matrize 32, wo der Biegepreßvorgang durchgeführt wird. Der Biegepreßvorgang wird ohne eine Markierung der Glasscheibe durch den abgekühlten Zustand der unteren Matrize 42 durchgeführt. Diese Ausführung der Biegeproßstation 305: wird speziell dann angewendet, wenn relativ dicke Glasscheiben gebogen werden oder wenn die Preßzyklen kurz sind, wobei Glasbruch oder ein Abkühlen der gebogenen Glasscheibe kein solches Problem wie bei dünnen Glosscheiben oder längeren Preßzyklen darstellt. Es soll bei dieser Ausführung erwähnt werden» daß der Ofsn vorteilhaftorweise .mit einer Tür ausgestattet 1st, die geöffnet und geschlossen wird, um das Einfahren und Ausfahren der unteren Matrize in und ßue der Heizzone
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ohne hohen Energieverlust zu ermöglichen.
Wie aus dom oben gesagcen deutlich wird ι ist eine heißere untere Matrize bei der Ausführung der Biegepreßstation 30a wünschenswert ι wenn der Glasbruch reduziert werden soll* während die kältere untere Matrize bei der Ausführung der Giegepreßstation 30b wünschenswert ist, um Glasmarkierungon während des Biegens zu reduzieren. Diese Überlegungen müssen abgewägt werden, um zu entscheiden, welche Ausführung des Biegepreüeyetems am besten für den speziellen Blegepreßvorgang sinnvoll ist.
Öle untere Matrize 42 beider Ausführungen der Biegepreßstation 30a und 30b, dargestelxc in Fig. 2 und 3, weist eine unverstellbare, gekrümmte Form, wie in Flg. 5 dargestellt, auf, um Oc? Biegepre88en gegen die obere Matrize 32 in der vorher beschriebenen Art und Weise durchzuführen. Die unverstellbare Form der unteren Matrize 42 wird bei einfacheren Krümmungen, die nicht besonders schwierig zu pressen sind, angewendet. Kompliziertore Krümmungen werden mit einer anderen Ausführung der unteren Matrize durchgeführt, die anschließend beschrieben wird.
Wie in den Fig. 2 und 5 gezeigt wird, sind beide Ausführungen der Biegepreßstation 30a und 30b, wie dargestellt, mit einer Abkühlstation 54 versehen, zu der* die Transportmatrize 48 dio gebogene Glasscheibe durch den Antrieb des Stellmotors 50, mittels der Verbindung 52 transportiert wird. Diese Abkühlstation 54 enthält obere und untere Blasköpfe 56 und 58, durch die Abkühlgas zur Durchführung d*,c
Härtens geblason wird. In diesem Zuoammonhang muß erwähnt worden, daß die Transportmatrizo 48 eine offene Zentrierringform, die dem Umfang der gebogenen Glaescheibe entspricht, besitzt, um so dem Kühlgas zu ermöglichen, auf die obere und untere Glasoberfläche zur Durchführung des Härtens aufzutroffen. Es muß auch erwähnt werden, daß die Abkühlstation 54 bei beiden Ausführungen der Biegepreßstation 30a und 30b, dargestellt in Fig· 2 und 3, sich auf der gegenüberliegenden Seite des Förderers 26 und der oberen Matrize 32 befindet, wenn die untere Matrize 42 in ihrer ersten Position ist. Auf diese Art und Weise bewegen sich die untere Matrize 42 und die Transportmatrizo 48 in unterschiedliche Richtungen während doe Biegepreßzyklue in eine Position unterhalb der oberen Matrize 32, wie zuvor beschrieben. Während die Anordnung der unteren Matrize 42 und der Transportmatrize 48 bezüglich des Förderers 26 und der oberen Matrize 32 erfindungsgemäß auch anders sein kann, wird die dargestellte spezielle Anordnung der unteren Matrize 42 und der Abkühlstation 54 auf gegenüberliegenden Seiten des Förderers 26 und der oberen Matrize 32 speziell dann benötigt, wenn ein Härten durchgeführt wird.
In Fig. 8 und 9 werden zwei weitere bevorzugte Autführungen der Biogepreßetation 30c und 3Od beschrieben. Sie sind ähnlich der zuvor beschriebenen Ausführungen der Biegepreßstationen 30a und 30b, dargestellt in den F^g. 2 und 3. Die Änderungen werden im folgenden beschrieben. Wie in Flg. 8 dargestellt, ist in dieser Aueführung der Biegepreßatation 30c die untere Matrize 42 bewegbar zwi-
jchon der ersten und zwoiton Position innerhalb der erhitzten Umgebung, erzeugt durch die Hoizzone 24 dos Ofeno, in gleicher Weise angeordnet, wie in der zuvor beschriebenen Ausführung der Biogepreßstation 3Oa1 um die untero Matrize heiß zu halten, was wünschenswert ist, wenn relativ dünne Glasscheiben behandelt worden, oder längere Preßzyklen, wie zuvor erwähnt, angewendet werden. Die Ausführung der Biegepreßstation 3Od, dargestollt In Fig. 9, ist ähnlich dor Ausführung der ßiegepreßstation 30b, aargo8tellt in Fig. 3, wobei die untero Matrize 42 aus oer erhitzten Umgebung, hervorgerufen durch die Heizstrocke der Heizzone 24 des Üfens, zum Abkühlen zwischen den Siegepreßzyklen herausgefahren wird, was wünschenswert ist, wenn dickere Glasscheiben gebogen und kürzere Preßzyklen, wie zuvor beschrieben, angewendet werden. Wie im folgenden genauer beschrieben wird, weist die in den Ausführungen von Fig. 8 und 9 angewendete, untere Matrize 42 ersto und zweite Matrizenteile 60 und 62 auf, die gegeneinander beweglich sind. Das erste Matrizen'.eil 60 preßt zu Beginn di.e erhitzte Glasscheibe gegen die obere Matrize während des Biegepreßzyklus. Ein Stellmotor 64 weist eine Verbindung 66 zu den zweiten Matrizentellon 62 auf und bewegt nachfolgend die zweiten Matrizenteile bezüglich der ersten Matrizenteile, um den Biegepreßvorgang der erhitzten Glasscheibe gegen die obere Matrize zu vervollständigen.
Bei jeder der Versionen der Biegepreßstation 30c und 3Od, dargestellt in Fig. 8 und 9, beginnt der Biegepreßzyklus in der gleichen Wolee wie bei den zuvor beschriebenen
f 91
Ausführungen. Wie In Flg. 10 dargestellt, bewegt der Stellmotor 30 die untere Matrize 32 nach unten in die unmittelbare Nähe der Rollen 20 dee Förderers 26« um die erhitzte Glaeecheibe 6 zu übernehmon, wann dae durch dio Gasstrahlpumpe 36 erzeugte Vakuum und den aufwärts gerichteten Gasstrom, erzeugt durch die untere Gasstrahlpumpe 40, das Halten der Glasscheibe gegen die obere Matrize ermöglicht. Oer unterschiedliche Gasdruck, der aiif die erhitzte Glasscheibe durch die gemeinsame Wirkung der Gaset rahlpumpen 36 und 40 wirkt, kann auch eine gewisse Ver-• formung dor Glasscheibe gegen die gekrümmto Form der oberen Matrize 32 bewirken.
Wie in Fi{j. 11 dargestellt ist, läuft der Diogeproßzyklus weiter, wonn der Stellmotor 30 die untere Matrize 32 noch oben bewegt« und dio Stollmotorverbindung« die Verbindung 46« die untere Matrize 42 unter die obere Matrize und die erhitzte Glasscheibe« die durch die obere Matrize geholton wird, bewegt. Die dargestellte Bauart der unteren Matrize umfaßt ein Paar von zweiten Matrizenteilen 62, die auf gegenüberliegenden Seiten des erston Matrizentoiles 60 angeordnet sind. Sie sind bezüglich des ersten Matrizenteils um Drehachsen 68 durch die Stellmotorverbindungen, die Verbindungen 66, drohbar. In beiden Ausführungen, dargestellt in Fig. θ und 9, ist der Stellmotor 64« der die zweiten Matrizenteile 62 bezüglich dee ersten Matrizenteiles 60 bewegt« außerhalb der erhitzten Umgebung« erzeugt durch die Heizzone 24 des Ofens« angeordnet« um Überhitzungsprobleme zu vermeiden. Cedes Mat-rlzenteil 62 wird betätigt durch eine gemeinsame Verbindung 66 mit dem
Stellmotor 64« um die Bewegung« wie zuvor beschrieben« auszuführen.
Wie in Fig. 12 dargestellt, bewogt der Stellmotor1 38 die obere Matrize 32 mit der von ihr gehaltenen erhitzten Glasscheibe nach unten« um den Beginn des Biegepreßvorgangea zwischen der oberen Matrize und dem ersten Matrizenteil 60 der unteren Matrize» 42 einzuleiten, Anschließend bewegen did dtellmotorverbindungen, die Verbindungen 66« die zweiten hatrizenteile 62 der unteren Matrize 42« bozüglich dei3 ersten Matrizenteiles 60, durch eine Drehung um Drehachsen 6ß« um das weitere Biegepresson der Glas~ scheibe« wie in Fig. 13 gezeigt, durchzuführen. Die obere Matrize 32 wird anschließend durch den Stellmotor 38 nach oben bewegt und die untere Matrize wird aus ihrer Lage unterhalb der oberen Matrize bewegt« wenn die Transportmatrize 48 unter die obere Matrize, wie in Fig. 14 gezeigt ist, bewegt wird« um die erhitzte Glasscheibe» zu übernehmen« wie dies durch eine Phantomdarstellung gezeigt wird« um die gebogene Glasscheibe zum Abkühlen zu befördern.
Beide Ausführungen der Biegepreßstation 30c und 3Od« dargestellt in Fig. 8 und 9« werden bei einem Biegepreßsystem angewendet, bei dem eine Abkühlstetion 54, zu der die Traneportmatrize 48 die gebogene Glasscheibe zum Hörton in gleicher Weise wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungen· bewegt, enthalten ist. Diese Abkühleta«,ion 54 umfaßt obere und untere Blasköpf*' 56 und 58, zwischen denen die Triinsportmatrize 48 die gebogene Glasocheibe zur Beaufschlagung mit dem Kühlgas auf den gegenüberliegenden
Glasoberfltichen, wie zuvor beschrieben» positioniert. Dos weiteren befindet sich die Abkühlstetion 54 auf der gegenüberliegenden Seite dee Förderers 26 und der oberen Matrize 32* wenn die untere Matrize 42 sich in ihrer ersten Position, gezeigt in einer Darstellung mit durchgezogenen Linien in Fig. 8 und 9, befindet. Auf diese Art und Weise bewegen eich die untere Matrize 42 und die Transpor.matrize 48 in entgegengesetzte Richtung in die Position unterhalb der oberen Matrize 32 zu verschiedenen Zeitpunkten des Biegepreßzyklus.
Wie am deutlichsten in Fig. 5) 6; 11; 12; 13 und 15 dargestellt wird, besitzt jede Ausführung des Biegepreßsyeteme einstellbare Arretierungen 70, die die Bewegung der oberen und unteren Matrizen 32 und 42 gegeneinander begrenzen. In der Ausführung, dargestellt in Fig. 5 und 6, sind die einstellbaren Arretierungen 70 an der unteren Matrize 42 mit der unverotellbaren Krümmung befestigt. In der Ausführung von Fig. 11 bis 13, sitzen die einstellbaren Arretierungen an den ersten und zweiten Matrizenteilen 60 und 62 der unteren Matrize 42. Bei Jeder Ausführung befinden sich die einstellbaren Arretierungen 70 außerhalb des Umfanges der Glasscheibe, so daß sie das Biegen nicht stören.
Die Bauweise der einstellbaren Arretierungen wird in Fig. 15 dargestellt. Sie enthalten ein Bauteil 72 mit einem Gew^-lndeende 74, das in ein Loch der verbundenen unteren Matrize geschraubt ist. Eine Arretierungsmutter 76, dio auf dom Gewindeende 74 sitzt, wird gegen die untere Mntrize geschraubt, mit der jeweils eingestellten
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Lage dee Arretierungsbolzens 72« um den Abstand zwischen der oberen Matrize 32 und der unteren Matrize 42 während dos Biegens festzulegen. Die einstellbaren Arretierungen 7O1 verbunden mit der unteren Matrize 42 in den Aueführungen der Fig. 5 und 6« und mit dom ersten Matrizenteil 60 der unteren Matrize 42 in den Ausführungen der Fig. 11 bis 13 verhindern» daß der verbundene Stellmotor 38 zu große Druckkräfte auf die Glasscheibe während des Biegens aufbringt. Die einstellbaren Arretierungen 70, verbunden mit den beiden zweiten Matrizenteilen 62 der unteren Matrize 42 in Fig. 11 bis 13 verhindern, daß die Stellmotorverbindungen, die Verbindungen 66, dargestellt in Fig. 13, während des abschließenden Biegepressens einen zu großen Druck auf die Glasscheibe ausüben. Während die einstellbaren Arretierungen 70 in jeder Ausführung an der unteren Matrize 42 befestigt sind, was ein leichteres Einstellen ermöglicht, ist es ebenso möglich, die einstellbaren Arretierungen an der oberen Matrize 32 zu befestigen. Des weiteren kann der Stellmotor 64 (Fig. 8 und 9), der die zweiten Matrizenteile 62 der unteren Matrize 42 in den Ausführungen der Fig. 11 bi<* 13, bewegt, bevorzugterweise regelbar sein, um die Bewegung der zweiten Matrizenteile bezüglich des ersten Matrizentalls hinsichtlich der Geschwindigkeit und/oder Kraft, die ausgeübt wird, wenn der verbindende Bolzen, die Arretierung 70, sich in der angestellten Position, wie in Fig. 15 gezeigt, befindet, zu überwachen»
Die Gasstrahlpumpe 36 ist regelbar, um zu Beginn ein ausreichendes Vakuum zu erzeugen, mit dem die Glasscheibe,
unterstützt durch den nach oben gerichteten Gasstrom der Gasstrahlpumpe 40, vom Förderer gehoben wir<" . Anschließend wird die Höho des Vakuums verringert» um unerwünschte Deformationen der Glasscheibe zu verhindern, die zum Beispiel durch Löcher in der gekrümmten Oberfläche 34 der oberen Matrize, durch die dee Va k ium erzeugt wird, entstehen können. Während des Blegepresueno kann das Vakuum begrenzt oder reduziert werden, um unerwünechte Deformationen zu verhindern, kann aber ebenso, falls notwendig, zur Unterstützung des Biegevorganges erhöht werden. Diese Regelung der Gasstrahlpumpe 36 kann in verschiedenen Schritten wöhrend des Biegens durchgeführt werden, um optimale Ergebnisse hinsichtlich der Unterstützung des Biegens bei gleichzeitiger Verhinderung von unnötigen Deformationen zu erzielen. Schließlich erzeugt die Gasstrahlpumpe 36 einen Oberdruck bezüglich der oberen Matrize 32, um die gebogene Glasscheibe nach unten, unterstützt durch die Schwerkraft« auf die Transportmatrize 48 abzublasen. Während die besten Wege zur Verwirklicnung der Erfindung detailliert beschrieben sind, werden diejenigen, die auf dem technischen Gebiet, das diese Erfindung betrifft, bewandert sind, verschiedene alternative Ausführungen und Entwürfe zur Vei— wirklichung der Erfindung, wie durch die Patentansprüche beschrieben, verstehen.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Biegepreßsyetem für ,-lachglas, dadurch gekennzeichnet, daß es besteht aus: einem Ofen mit einer Heizzone zur Erzeugung einer erhitzten Umgebung zum Erhitzen von Glasscheiben, einem Förderer zum T aneport der erhitzten Glasocheiben In vollständig horizontaler Lage, einer oberen Matrize, die eich oberhalb dee Förderers befindet und eine nach unten gekrümmte Form besitzt, Einrichtungen zur Erzeugung eines untQrechiodlichen Gasdruckes auf die erhitzte Glasscheibe auf dem Förderer unterhalb der oberen Matrize, um die Glasscheibe gegen die nach unten gekrümmte Form der oberen Matrize oberhalb des Förderers zu heben, einer unteren Matrize mit nach oben gekrümmter Form, befestigt zur Durchführung einer horizontalen Bewegung in einer bestimmten Höhe oberhalb des Förderers von einer ersten Position neben der oberen Matrize in eine zweite Position unterhalb der oberen Matrize und der von ihr gehaltenen erhitzten Glasscheibe, Einrichtungen für die Durchführung oiner relativen vertikalen Bewegung zwischen der oberen und unteren Matrize, um die erhitzte Glasscheibe zwischen beiden zu pressen, und einer Transportmatrize zur Obornahme der gebogenen Glasscheibe von der oberen Matrize zur horizontalen Bewegung zum Abkühlen.
2* Biegepreßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die obere Matrize Innerhalb der erhitzten Umgebung an einem Ort oberhalb des Förderers befindet, und dio untere Matrize sich innerhalb der er-
-Z-
hitzten Umgebung sowohl in der ersten wie auch der zweiton Position befindet« damit die untere Matrize heiß bleiben kann« um den Glasbruch während dee Biege» pressen« zu vermindern.
3. Biogopreßeyetem nach Anspruch 1« dadurch gekonnzeichnet« daß die obere Matrize eich innerhalb der erhitz-
* ten Umgebung an einem Ort oberhalb des Förderers befindet, dio untere Matrize befindet eich« um abzukühlen, in ihrer erfiten Position außerhalb der erhitzten Umgebung , die untere Matrize ist verschiebbar in die erhitzte Umgebung durch eine Verschiebung In die zweite» Position unterhalb der oberen Matrize, wobei das Bi'jge· pressen durchgeführt wird, ohne die Glasscheibe zu markieren, bewirkt durch die Abkühlung der unteren Matrize^
4. Biogepreßsystem nach Anspruch Ij 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Matrize einu unvorstellbare, gekrümmte Oberfläche zur Durchführung des Biegepreesene der erhitzten Glasscheibe gegen die obere Matrize aufweist.
5. Biegopreßsystem nach Aneprucl· 4, dadurch gekennzeichnet« daß zusätzlich eine einstellbare Arretierung zur Begrenzung der Bewegung der oberen und unteren Matrize gegeneinander vorhanden iet.
6. Biegepreßsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet« daß desweiteren eine Abkühlstation vorhanden istr
zu der die Traneportmatrlze die gebogene Glasscheibe zum Hörten bewegt«
7. Biegeproßeystem nach Anspruch 6« dadurch gekennzeichnet« daß die untere Matrize in ihrer ersten Position und die Abkühlstation auf gegenüberliegenden Seiten dee Förderers angebracht sind.
8. Biegopreßsystem nach Anspruch Ij 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß die untere Matrize erste und zweite Matrixenteile, die gegeneinander beweglich sind, aufweist, aae erste Matrizenteil der unteren Matrize beginnt fen Preßvorgang der erhitzten Glasscheibe gegen die obere Matrize, ein Stellmotor, der anschließend die zweiten Matrizenteile der unteren Matrize bezüglich des ersten Matrizentoilos bewegt, um den Biegepreßvorgang der erhitzten Glasscheibe gegen die obere Matrize zu beenden.
9. Biegepreßeystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Matrize ein Paar der zweiten Matrizenteile aufweist, die an gegenüberliegenden Seiten des ersten Matrizenteilos liegen.
10. Biegepreßeystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor, der die zweiten Matrirenteile der unteren Matrize bewegt, sich außerhalb der erhitzten Umgebung befindet.
11. Biegepreßeystem nach Anspruch 8, dadurch gekennze^ch-
net, daß zusätzlich eine Abkühlstation vorhanden ist* zu der die Traneportmatrize die gebogene Glasscheibe zum Hörten bewegt.
12. Biegepreßsystem nach Anspruch 11« dadurch gekennzeichnet, daß die untere Matrize in der ersten Position u.id die Abkühlstßtion sich auf gegenüberliegenden Seiten des Förderers befinden.
13* Biegepreßsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich einstellbare Arretierungen zur tiegrenzung/ der Bewegung der ersten und zweiten Teile der unteren Matrize gegen die obere Matrize während des Beginnes und des Beendens des Biegepressens der erhitzten Glasscheibe vorhanden sind.
Ϊ4. Biegepreßsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Stellmotor regelbar ist, um die Bewegung der zweiten Matrizenteile bezüglich des ersten Matrizenteiles zu regeln.
15. Biegepreßsystem nach Anspruch 1; 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Matrize eine nach unten gekrümmte Oberfläche besitzt, bei der eine Gasstrahlpumpe zur Erzeugung eines Vakuums an dar nach unten gekrümmten Oberfläche der oberen Matrize vorhanden ist, mit dem mindestens der unterschiedliche Gasdruck erzeugt wird, dt>r zu Beginn die erhitzte Glasscheibe, die vom Förderer übergeben wurde, trägt, eine Regeleinrichtung zur Regelung der Höhe des erzeugten Vaku-
Μ,ί
urne, um unerwünschte Deformationen der erhitzten Glasscheibe zu vermindern.
16. Biegtet eiS&ystem nach Anspruch 14« dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Gasstrahlpumpe wie folgt arbeitet ι (a) sie erzeugt zu Beginn ein Vakuum während des Anhebens der Glasscheibe vom Förderer zur unteren Matris'.a, (b) anschließend wird das Vakuum reduziert« um unerwünschte Deformationen zn vermeiden« wenn die Glasscheibe gegen die obere Matrize gehalten wird,
(c) anschließend wird das Vakuum, falls nötig« weiter geregelt« während des Biegepressene der Glasscheibe zwischen der oberen und unteren Matrize, um uas Biegen zu unterstützen« wobei unerwünschte Deformationen bei der Durchführung des Biegepressons verhindert werden, und (d) schließlich wird ein Gasüberdruck an der oberen Matrize erzeugt, um die gebogene Glasscheibe von der oberen Matrize abzublasen.
17. Biegepreßsystem für Flachglas nach einem dor Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es besteht aust einem Ofen mit einer Heizzone zur Erzeugung einer erhitzten Umgebung zum Erhitzen von Glasscheiben, einem Rollenförderer zum Transport der erhitzten Glasscheiben in vollständig horizontaler Lage, einer oberen Matrize, die sich innerhalb der Heizzone oberhalb dos Förderers befindet und eine nach unten gekrümmte Form aufweist, einer Gasstrahlpumpe zur Erzeugung oines unterschiedlichen Gasdruckes Qn der erhitzten Glasscheibe auf dem Förderer unterhalb der oberen Ma-
trize, um die Glasscheibe gegen die nach unten gekrümmte Form der oberen Matrize oberhalb des Förderers zu halten ι einer unteren Matrize ir.it einer nach oben gekrümmten Form, die zur Durchführung einer horizontalen Bewegung in einer bestimmten Höh* oberhalb dee Förderers von einer ersten Position an einer Seite der oberen Matrize zu einer zweiten Position unterhalb der oberen Matrize und der erhitzten Glasscheibe, die von ihr gehalten wird, befestigt ist, ein Stellmotor, der die obsre Matrize nach unten bewegt, damit das Blegepreesen der erhitzten Glasscheibe zwischen der oberen und unteren Matrize durchgeführt wird, eine Transportmatrize, die die gebogene Glasscheibe von der oberen Matrize übernimmt und sie mittels horizontaler Bewegung von dort zum Kühlen befördert, einer Abkühletation, die sich auf Jer gegenüberliegenden Seite der oberen Matrize und der unteren Matrize in der ersten Position befindet und die obere und untere Blasköpfe aufweist, zwischen denen die Transportmatrize die gebogene Glasscheibe zum Hörten positioniert.
18. Biegepreßsystem für Flachglas nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß es besteht aus: einem Ofen mit einer Heizzone zur Erzeugung einer erhitzten Umgebung zum Erhitzen von Glasscheiben, einem Förderer zum Transport der erhitzten Glasscheiben in vollständig horizontaler Lage, einer oberen Matrize, die innerhalb der Heizzone oberhalb dee Förderers angeordnet ist und eine nach unten gekrümmte Form aufweist, einer Gasstrahlpumpe zur Erzeugung
eines unterschiedlichen Gasdruckes an dir erhitzten Glasscheibe auf dem Förderer unterhalb der oberen Matrize« um die Glasscheibe gegen die nach unten gekrümmte Form der oberen Matrize oberhalb des Förderers zu halten« eine horizontal bewegliche untere Matrize innerhalb der Hoizzone, sie weist eine ungeteilte Form« die nach oben gekrümmt ist und komplementär in die Form der oberen Matrize paßt« auf einem Stellmotor zur horizontalen Bewegung der unteren Matrize in bestimmter Höhe oberhalb des Förderers von einer ersten F'oeition auf einer Seite der oberen Matrize zu einer zweiten Position unterhalb der oberen Matrizo und dor erhitzten Glasscheibe« die von ihr gehalten wird, einem Stellmotor zur Bewegung der oberen Matrize nach unten, um so das Biegepreseen der erhitzten Glasscheibe zwischen der oberen und unteren Matrize durchzuführen, eine Transportmatrize, die die gebogene Glasscheibe von der oberen Matrize übernimmt und horizontal von ihr wegbewegt, einer Abkühlstat ion, die eich auf der gegenüberliegenden Seite der oberen Matrize und der unteren Matrize in der ersten Position befindet und obere und untere Blasköpfe aufweist, zwischen denen die Transportmutrize die gebogene Glasscheibe zum Härten positioniert.
19. Biegepreßeystem für Flachglas nach einem r* r Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß es besteht aus: einem Ofen mit einer Heizzone zur Erzeugung einer erhitzten Umgebung zum Erhitzen der Glasscheiben, einem Förderer zum Transport der erhitzten Glasschei-
ben in vollständig horizontaler Lage, einer oberen Mctrize, die sich oberhalb des Förderers befindet und eine nach unten gekrümmte Form besitzt« einer Gasstrahlpumpe zur Erzeugung eines unterschiedlichen Gasdruckos auf die erhitzte Glasscheibe auf dem Förderer unterhalb der oberen Matrize ι um die Glasscheibe gegen d.-'.e nach unten gekrümmte Form der oberen Matrize oberhnlb des Förderers zu halten« einer unteren Matrize« die horizontal beweglich ist« und in und aus der Hoizzone von einer Seite fahren kann, und eine unvorstellbare Form« die nach oben gekrümmt ist, aufweist, wobei die Form komplementär zur Form der oberen Matrize ist« einem Stellmotor zur horizontalen Bewegung der unteren Matrize in bestimmter Höhe oberhalb des Förderers von einer ersten Position außerhalb der Heizzone auf der einen Seite zu einer zweiten Position Innerhalb der Heizzone unterhalb der oberen Matrizü und der von ihr gehaltenen erhitzten Glasscheibe, einem Stellmotor zur Bewegung der oberen Matrize nach unten« damit dae Biegepreseen der erhitzten Glasscheibe zwischen der oberen und unteren Matrize durchgeführt werden kann« einer Transportmatrizs« die die gebogene Glasscheibe von der oberen Matrize zur horizontalen Bewegung übe.nimmt, einer Abkühlstation, die sich außerhalb der Heizzone auf der gegenüberliegenden Seite befindet« wenn die untere Matrize in ihrer ersten Position ist, und einer Abkühlstation mit oberen und unteren Blasköpfen, zwischen denen die Transportmulde die gebogene Glasscheibe zum Härten positioniert.
20* Biegoproßsystem für Flachglas nach elnom der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet! daß es besteht aus: einem Ofen mit einer Heizzone zur Erzeugung einer erhitzten Umgebung zum Erhitzen von Glasscheiben« einem Förderer zum Trer.t»port der- erhitzten Glasscheiben in vollständig horizontaler Lagu, einor oberen Matrize, die sich innerhalb der Heizzone oberhalb des Förderers befindet und eine nach unten gekrümmte Form aufweist, einer Gasstrahlpumpe zur Erzeugung eines unterschiedlichen Gasdruckes an der erhitzten Glasscheibe auf dem Förderer unterhalb der oberen Matrize, um die Glasscheibe gegen die nach unten gekrümmte Form der oberen Matrize oberhalb dee Förderers zu halten, einer unteren horizontal beweglichen Matrize innerhalb dor Hoizzono mit ersten und zweiten gekrümmten Teilen, die gegeneinander beweglich sind, einem Stellmotor zur Bewegung der unteren Matrize in horizontaler Richtung In bestimmter Höhe oberhalb des Förderers von einer ersten Position auf einer Seite der oberen Matrize zu einer zweiten Position unterhalb der oberen Matrize und der von ihr gehaltenen erhitzten Glasscheibe, einem Stellmotor zur Bewegung der oberen Matrize nach unten zur Durchführung des Biegeprossens der erhitzten Glasscheibe zwischen der oberen Matrize und des ersten gekrümmten Teiles der unteren Matrize, einem Stellmotor zum anschließenden Bewegen der zweiten gekrümmten Teile der unteren Matrize, relativ zum ersten gekrümmten Teil der Matrize zum weiteren Biegepresesn der Glasscheibe zwischen der oberen und unteren Matrize, einer Transportmatrize zur Übernahme d&r
f91
gebogenen Glasscheibe von der oberen Matrize zur horizontalen Bewegung von ihr weg zum Kühion, und einer Abkühlstation* die eich auf der gegenüberliegenden Seite dor oberen Matrize von der unteren Matrize in ihrer erstp.i Position befindet und obere und untere Blasköpfe aufweist» zwiochon denen die Transportmatrize die gebogene Glasscheibe zum Morton positionniert«
21. Biooopreßsystem für Flachglas nach einorn der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß os betttoht aus: oinem Ofen mit einer Hoizzone *:ur Erzeugung einer erhitzten Umgebung zum Erhitzen von Glasscheiben, einem Förderer zum Transport dor erhitzten Glasscheiben in vollständig horizontaler Lage, einer oberen Matrize innerhalb der Heizzone oberhalb des Förderers mit ein*.r nach unten gekrümmten Form, einer Gasstrahlpumpe zur Erzeugjng eines unterschiedlichen Gasdruckes auf die erhitzte Glasscheibe auf den Förderer unterhalb der oberen Matrize, um die Glasscheibe gegen die nach unten gekrümmte Form der oberen Matrize oberhalb des Förderers zu halten, einer unteren Matrize, die horizontal beweglich ist und in und aus der Heizzone von einor Seite fahren kann und erste und zweite gekrümmte Teile, die gegeneinander verschiebbar sirH, einem Stellmotor zur Bewegung der unteren Matrize in horizoni;h?e Richtung in bestimmter Höhe oberhalb des Förderer.·* von einer ersten Position auf der einen Seite der Hoizzone in eine zweite Position unterhalb der oberen Matrize und der von ihr gehaltennn erhitzten
Glaoschoibo, oinom Stollmotor -.ur Bewegung der oberon Matrizu nouh unten, um das Hioguproseen der erhitzten Glooschoibo ^wiechon dor oberon Matrize und dee ereton yokrümmten Tol'.3 dor unteren Matrize durchzuführen, oinom Stellmotor für das anochlloßendo Bewegen der zwoiton gekrümmten Teile der unteren Matrize relativ zum oreton gokrümmten Teil dieeor Matrize zur Durchführung doo weiteren Biogopreeeene der Glasscheibe zwiochen dor oberon und unteren Matrize, eine Traneportmatrizo, die dio gebogene Glasscheibe von der oboron Matrize zur horizontalen Bewegung von ihr weg zum Kühlen übernimmt, und einer Abkühletation die eich auf der gogorüberliegenden Seite der oberen Matrize und von dor unteren Matrize in ihrer Breton Position befindet und obere jnd untere Blaeköpfe aufweist, zwischen denen dir Traneportmatrize die gebogene Glasscheibe zum Hörten positioniert.
9 St/
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