DD265054A3 - Anordnung zur automatischen ermittlung der trefferlage von ueberschall-geschossen - Google Patents

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DD265054A3
DD265054A3 DD28422485A DD28422485A DD265054A3 DD 265054 A3 DD265054 A3 DD 265054A3 DD 28422485 A DD28422485 A DD 28422485A DD 28422485 A DD28422485 A DD 28422485A DD 265054 A3 DD265054 A3 DD 265054A3
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DD
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sensors
arrangement
start signal
circuits
signals
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Application number
DD28422485A
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English (en)
Inventor
Rolf-Dieter Kargut
Christian Moebius
Juergen Schenker
Original Assignee
Tech Mikroelektronik Forsch
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  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur automatischen Ermittlung der Trefferlage von Ueberschall-Geschossen auf Ziele mittels zweier um 90 versetzt angeordneter Metallstaebe, die je zwei Sensoren zur Aufnahme von Schallwellen tragen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde unter den Bedingungen von Stoereinfluessen die Anordnung zur Trefferermittlung nach jeder einzelnen abgeschlossenen und registrierten Messung bei Darstellung des Wertes und des zugehoerigen Vorzeichens der X-Y-Koordinaten sofort wieder messbereit zu haben und eine definierte Fehlerkennung vorzunehmen. Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, dass Zaehlschaltungen (11, 15) den zeitlichen Abstand des Eintreffens der Signale der Sensoren (4, 5, 6, 7) messen und abspeichern und beim Eintreffen des ersten Signals eines der Sensoren (4, 5, 7) dieses als Startsignal S3 oder S7 fuer den Beginn der Zeitmessung auf zwei nachgeordnete Ueberwachungsschaltungen (12, 16) leiten, die bei Einhaltung einer vorgebbaren Zeitdifferenz Dt1 zwischen den Ausgangssignalen S1 und S2 Sowie S5 und S6 und Erhalt eines zweiten Startsignals S7 oder S3 die Zeitmessung stoppen, mit einer vorgebbaren Zeitdifferenz Dt2 vergleichen und einem Rechner 17 zufuehren. Figur

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur automatischen Ermittlung der Trefferlage von Überschau-Geschossen auf Schießzieln. Das erfolgt mittels zweier um das Ziel in der horizontalen und vertikalen Ebene angeordneten Metallstäbe, din zwei an ihren Er den angebrachte Sensoren zur Aufnahme der Schallwellen und Umwandlung in elektrische Signale besitzon und einer nachyeordneten Auswerteschaltung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Aus der US-PS 3778059 und der DE-OS 2049926 ist eine Einrichtung zur Trefferanzeige bekannt, bei der die Goschoß-Schallwellen auf akustisch leitende Stäbe treffen. Diese Stäbe besitzen an ihren Enden Sensoren, die akustisch·) Impulse in elektrische Signale umformen. In einer nachgeordneten elektrischen Auswerteschaltung werden die Signale verarbeitet und auf einem Anzeigegerät adäquat der Trefferlage in X-Y-Koordinaten dargestellt.
Der Nachteil dieser Erfindung besteht darin, daß akustische und elektromagnetische Störungen, die auf einen oder mehrere Sensoron wirken, nicht als Störung erkannt und selektiert worden.
Weiterhin ist bei fehlerhaften Sensoren nicht sofort ersichtlich, welcher Sensor eine gültige Messung verhindert. Ferner werden alle akustischen und elektromagnetischen Signale, deren Pegel ausreicht alle vier Sensoren anzusprechen, als Treffer registriert, auch wenn die Treffer außerhalb des Zieles lagen.
Außerdem erfolgt beim Ansprechen dos Meßsystems auf Störsignale keine Bereitstellung der Meßanordnung zur Erfassung der nächsten Meßwerte.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung durch Erkennung und Selektierung von elektromagnetischen und akustischen Störsignalen bei sofortiger Wiederherstellung dor Meßbereitschaft die Meßfolge zu erhöhen, so daß auch Treffer aus Schnellfeuerwaffen mit hoher Schußfolge auswertbar sind.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Bedingungen von Störeinflüssen die Anordnung zur Trefferurmittlung nach jeder einzelnen abgeschlossenen und registrierten Messung bei Darstellung des Wertes und des zugehörigen Vorzeichens dor X-Y-Koordinaten sofort wieder meßbereit zu haben und eine definierte Fehlererkennung vorzunehmen mit der Aussage, ob tier Treffer außerhalb des Zieles lag, ob ein Sensordefekt vorlag oder ob Störungen den Auswertefehler verursachten. Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß zwei Zählschaltungen die zeitliche Reihenfolge des Eintreffens der Sensor-Signale sowie ihren zeitlichen Abstand voneinander messen, speichern und beim Eintreffen des ersten Signals eines der Sensoren dieses als Startsignal S3 oder S; für den Beginn der Zeitmessung auf zwp'. nachgoordnete Überwachungsschaltungen leiten, die bei Einhaltung oiner vorgebbaren Zeitdifferenz At 1 zwischen den Ausgangssignalen S1 und S2 sowie S5 und S6 und Erhalt eines zweiten Signnls S7 oder S3 die Zeitmessung stoppen, mit einer vorgebbare.n Zeitdifferenz At2 vergleichen und einem Rechner zur Verarbeitung zuführen. Bei Überschreitung einer der Zeitdifferenzen Ali oder At2 wird eine definierte Fei lererkennung an den Rechner abgegeben, der an den Zuständen der Zähler und den Überwachungsschaltungen den Ort und Art des Fehlers erkennt, eine Selektierung durchführt, eine Meldung abgibt und sofort die Anordnung wieder in Meßbereitschaft versetzt.
Ausfuhrungsbeitpiel Die Erfindung soil nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Wie aus der zugehörigen Zeichnung ersichtlich, sind zwei auf der X- und Y-Achse eines Zieles 1 angeordnete Metallstäbe 2 und 3
an ihren Enden mit Sensoren 4; 5; 6 und 7 ausgestattet.
Die Schallwellen B eines nicht gezeigten mit Überschallgeschwindigkeit fliegenden Geschosses treffen beim Durchfliegen des Zieles 1 je nach Trefferlage in unterschiedlicher Zeitfolge auf die Metallstäbe 2 und 3 und somit auf die Sensoren 4- 5; 6 und 7, die
als Piezowandler ausgebildet sind und diese akustischen Impulse in elektrische Signale umformen. Die Sensoren 4; 5 der
Y-Achse sind rr.it je einer Eingangsschaltung 9; 10 verbunden, welche durch eine gemeinsame nachgeordnete Zählschaltung 11
die zeitliche Reihenfolge ties Eintreffens der Ausgangssignale S1; S; sowie deren zeitlichen Abstand zueinander abspeichern.
Die Zählschaltung 11 gibt an zwei nauhgeordneten Überwachungsschaltungen 12 und 16 ein bestimmtes Startsignal Sa ab. Dieses ändert bei Eintreffen dor Ausgangssignale S, oder S2 seinen Pegel und löst in beiden Überwachungsschaltungen 12; 16
eine Zeitmessung aus.
Die Zeitschaltung 11 setzt bei einer Zeitdifferonz Δ;: zwischen den Ausgannsnignalen S, und S2 über ein Rücksetzsignal S4 die Überwachungsschaltung 12 wieder in den Grundzusi^nd zurück. Die Sensoren 6; 7 der X-Achse, die mit den Eingangsscl.altungen 13; 14 verbunden sind, lassen durch eine nachgeordnete Zählschaltung 16 die zeitliche Reihenfolge der Ausgangs signale Se und S« sowie deren zeitlichen Abstand zueinander
abspeichern. Bei Eintreffen des ersten Signals S6 oder S8 ändert ein Startsignal S; seinen Pegel und löst In beidennpohgnordneten Überwachungsschaltungen 12; 16 eine Zeitmessung aus.
Wurden diese Schaltungen schon durch Startsignal S3 erregt, so läßt Startsignal S; die Zeitmessung In beiden Schaltungen 12;
16 stoppen. Die Trefferlage ist somit ermittelt. Kommt das Startsignal S; vor dem Startsignal Sj an die Schaltungen 12; 16 und
Zählschaltung 15 erkennt eine Zeitdifferenz Ali zwischen den Signalen S6 und S9, werden die Überwachungsschaltungen 12 und
16 erregt und danach die Überwachungsschaltung 16 über ein Rücksignal Sg In den Grundzustand zurückgesetzt.
Bei einer Zeitdifferenz At? in den Überwachungsschaltungen 12 oder 16 werden die in den Zählschaltungen 11 und 16
abgespeicherten Daten von einem Rechner 17 aufgearbeitet. Bei einer Überschreitung des Wertes At2 wird der Auftreffpunkt alsaußerhalb des Zieles 1 liegend erkannt.
Wird in einer der Zählschaltungen 11 oder 16 ein Wert At1 gemessen, so ist entweder eine Störung oder ein Treffer außerhalb des Zielgt: ietes 1 erfaßt worden. So überwachen die Zählschaltungen 11 und 15 das zeitlich richtige Eintreffen der Signale Si und S2 bzw. S6 und und die Überwachungsschaltungen 12 und 16 das zeitlich richtige Eintroffen der Signale Sj und S7 von den Zählschaltungen 11 und 15. Bei einer Fehlerauswertung kann durch Überprüfung der Zählerstände in den Schaltungen 11,15,12 und 16 sowie der Signalpegel S3; S7 und dem Zustand - . Eingangsschaltungen 9,10.13 und 14 mittels Rechner 17 erkannt werden,
— ob ein Sensor nicht ausgelöst ^at;
— ob zwei Sensoren eines Stabes nicht ausgelöst haben;
— ob der Treffer außerhalb des Zielgebietes lag;
— ob nur ein Sensor ausgelöst hat.
Wird keine Fehlerauswertung vorgenommen, kann bei Überschreitung der vorgegebenen Zeitdifferenzen At, bzw. At2 das System schnell wieder in den Grundzustand zurückgesetzt werden, um sofort nach Erkennen eines Fehlers neue Messungen ausführen zu können. Somit wird ermöglicht, auch eine schnelle Trefferfolge zu verarbeiten.

Claims (1)

  1. Anordnung zur automatischen Ermittlung der Trefferlage von Überschall-Geschossen auf Zielen mittels zweier um 90° versetzt angeordnete Metallstäbe, die je zwe· Sensoren zur Aufnahme von Schallwerten tragen sowie einer Auswerteschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zählschaltungen (11; 15) den zeitlichen Abstand des Eintreffens der Signale der Sensoren (4; 5; 6; 7) messen und abspeichern und beim Eintreffen des ersten Signals eines der Sensoren (4; 5; 6; 7) dieses als Startsignal S3 oder S7 für den Beginn der Zeitmessung auf zwei nachgeordnete Überwachungsschaltungen (12; 16) leiten, die bei Einhaltung einer vorgebbaren Zeitdifferenz At1 zwischen den Ausgangssignalen S1 und S2 sowie S5 und S6 und Erhalt des zweiten Startsignals S7 oder S3 die Zeitmessung stoppen, mit einer vorgebbaren Zeitdifferenz At2 vergleichen und einem Rechner 17 zuführen.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD28422485A 1985-12-18 1985-12-18 Anordnung zur automatischen ermittlung der trefferlage von ueberschall-geschossen DD265054A3 (de)

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