DD262550A3 - Geschirrspuel- und reinigungsmittel - Google Patents

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DD262550A3
DD262550A3 DD29593986A DD29593986A DD262550A3 DD 262550 A3 DD262550 A3 DD 262550A3 DD 29593986 A DD29593986 A DD 29593986A DD 29593986 A DD29593986 A DD 29593986A DD 262550 A3 DD262550 A3 DD 262550A3
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DD
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dishwashing
alkanesulfonates
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anionic surfactants
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DD29593986A
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Horst Berthold
Ursula Dudde
Heinz Guenther
Bernd Haase
Kyril Mateew
Dieter Wirth
Helmut Lusky
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Leuna Werke Veb
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschirrspuel- und Reinigungsmittel fuer den manuellen Gebrauch. Es hat in waessriger Loesung einen Gehalt von 15 bis 30 Ma.-% anionischer Tenside, wobei dafuer 50 bis 90 Ma.-% Alkansulfonate der Kettenlaenge C12 bis C18, die ueber den Weg der Sulfochlorierung gewonnen werden, und 10 bis 50 Ma.-% Alkylethersulfate von Alkanolen der Kettenlaenge, C10 bis C20 zum Einsatz kommen, weiterhin mindestens 10 Ma.-% einer Kalttrennunterlauge aus dem Prozess der Herstellung der Alkansulfonate und gegebenenfalls bis 3 Ma.-% polymerer Phosphate und gegebenenfalls bis 3 Ma.-% Harnstoff.

Description

Durch den Zusatz dieser Unterlauge gelingt es, die Viskosität des erfindungsgemäßen Geschirrspül- und Reinigungsmittels auf die gewünschte Größenordnung anzuheben. Es gelingt dabei nicht nur, die Reinigungswirkung des erfindungsgemäßen Geschirrspül- und Reinigungsmittels zu erhalten, andere Viskositätserhöhende Stoffe führen zu einem Rückgang der Reinigungswirkung, sondern es kommt dabei noch zu einer Verbesserung der Reinigungswirkung. Die guten Effekte des erfindungsgemäßen Geschirrspül- und Reinigungsmittels zeigen nachstehende Ausführungsbeispiele:
Ausführungsbeispiele
Die Spülmittel wurden durch Vermischen der in den Beispielen genannten Komponenten hergestellt.
Beispiel 1 (Vergleichsbeispiel)
Beispiel 2 (Vergleichsbeispiel)
Beispiel 3 Beispiel 4 Beispiel 5
20 Ma.-% Alkansulfonate (Aktivsubstanz) 5 Ma.-%Alkylethersulfat (Aktivsubstanz) 2 Ma.-% Grahamsches Salz 2 Ma.-% Harnstoff Wasser ad 100% Tellerzahl nach TGL8910/04 bis Schaumzusammenbruch saubere Teller 38 Viskosität 19 mPas Kältebeständigkeit-8 0C
20 Ma.-% Alkansulfonate (Aktivsubstanz)
5 Ma.-%Alkylethersulfat (Aktivsubstanz)
2 Ma.-% Grahamsches Salz
2 Ma.-% Harnstoff 4,6 Ma.-% NaCI Wasser ad 100% Tellerzahl nach TGL8910/04 bis Schaumzusammenbruch saubere Teller 32 Viskosität 61 mPas-Kältebeständigkeit-3 0C
20 Ma.-% Alkansulfonate (Aktivsubstanz) 5 Ma.-%Alkylethersulfat (Aktivsubstanz) 2 Ma.-% Grahamsches Salz 2 Ma.-% Harnstoff 30 Ma.-% Kalttrennunterlauge Wasser ad 100% Tellerzahl nach TGL8910/04 bis Schaumzusammenbruch saubere Teller41 Viskosität 71 mPas Kältebeständigkeit -100C
24 Ma.-% Alkansulfonate
6Ma.-%Alkylethersulfat
2 Ma.-% Grahamsches Salz 2 Ma.-% Harnstoff Kalttrennunterlauge ad 100% Tellerzahl nach TGL8910/04 bis Schaumzusammenbruch saubere Teller 59 Viskosität 195 mPas Kältebeständigkeit-8 0C
8 Ma.-% Alkansulfonate 2 Ma.-% Alkylethersulfat
1 Ma.-% Grahamsches Salz
2 Ma.-% Harnstoff Kalttrennunterlauge ad 100% Tellerzahl nach TGL8910/04 bis Schaumzusammenbruch saubere Teller30 Viskosität 60 mPas Kältebeständigkeit -40C
Beispiele 24Ma.-%Alkansulfonate
6 Ma.-% Alkylethersulfat 2 Ma.-% Grahamsches Salz 2 Ma.-% Harnstoff 10 Ma.-% Kalttrennunterlauge Wasser ad 100% Tellerzahl nachTGL8910/04 bis Schaumzusammenbruch saubere Teller 45 Viskosität 120 mPas Kältebeständigkeit-5 0C

Claims (1)

  1. Geschirrspül- und Reinigungsmittel auf der Basis von 8 bis 30 Ma.-% anionischer Tenside als Aktivstoffanteile in wäßriger Lösung, die aus 50 bis 90 Ma.-% Alkansulfonaten der Kettenlänge C12 bis Ci8 im Aktivstoffanteil, die über den Weg der Sulfochlorierung erhalten werden, und 10 bis 50Ma.-% Alkylethersulfaten von Alkanolen der Kettenlänge Ci0 bis C20 im Aktivstoffanteil bestehen und gegebenenfalls bis zu 3 Ma.-% polymere Phosphate und bis zu 3 Ma.-% Harnstoff enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich 10 bis 92 Ma.-% einer Kalttrennunterlauge, die in bekannter Weise bei der Abkühlung der bei der Verseifung partiell sulfochlorierter n-Alkane der Kettenlänge C12 bis Ci8 mit NaOH, Abtrennung des unverseifbaren Neutralöls und Abkühlung der danach erhaltenen Alkansulfonatlösung auf Temperaturen von +10 bis -10°C und nachfolgender Phasentrennung als untere Schicht anfällt, enthalten.
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft ein Geschirrspül- und Reinigungsmittel mit hoher Reinigungswirkung für das manuelle Spülen von Geschirr auf der Basis von anionaktiven Tensiden unter Einsatz von Alkansulfonaten, die nach dem Sulfochlorierungsverfahren hergestellt werden. Für das Spülen von Geschirr werden Tensidgemische verschiedenster Zusammensetzung eingesetzt. So finden vor allem anionische Tenside wie Alkansulfonate, Alkylbenzensulfonate, Fettalkoholsulfate und Fettalkoholäthersulfate Verwendung.
    Zur Verbesserung der Gebrauchswerteigenschaften werden weiterhin oft Gerüststoffe wie polymere Phosphate und Komplexbildner, aber auch Stoffe zur Erlangung eines gewünschten Habitus des Geschirrspülmittels, so Parfümöle, Farbstoffe sowie Hautschutzmittel, zugesetzt.
    Von einem Geschirrspül- und Reinigungsmittel wird eine hohe Reinigungswirkung erwartet, die mit Hilfe des sogenannten Tellerspültests nach TGL 8910/04 ermittelt wird. Neben der Reinigungswirkung werden Anforderungen an das physikalische Verhalten des Geschirrspül- und Reinigungsmittel gestellt. Niedrige Viskositäten führen bei der Abfüllung der Tensidgemische in Kleinverbraucherpackungen zu störenden Schaumbildungen, so daß Forderungen an untere Grenzwerte der Viskosität gestellt werden, wobei verfahrensbedingt wäßrige Alkansulfonatlösungen, nach dem Sulfochlorierungsverfahren erzeugt, unter gleichen Bedingungen schon geringere Viskositäten aufweisen als Alkansulfonate, die nach dem Sulfoxidationsverfahren hergestellt wurden. Aber auch die Forderungen an die Kältebeständigkeit von Geschirrspül- und Reinigungsmitteln sind von Bedeutung.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Es ist bekannt, ein Geschirrspülmittel aus Alkansulfonaten und Fettsäuremethyltaurid (Na-oleylmethyltaurid) mit bis zu 21 % Aktivstoff unter Zusatz von 10 bis 30Gew.-% Aufbaustoffen herzustellen (DD 140055). Nach dem Tellerspültest nach TGL 8910/04 wurden mit diesem Produkt lediglich 24 gereinigte Teller bzw. bis zum Verschwinden der Schaumdecke 22 Teller gewaschen. Ein weiterer entscheidender Nachteil dieses Geschirrspülmittels ist der hohe Anteil an Aufbaustoffen. Weiterhin ist es bekannt, zur Viskositätserhöhung Natriumchlorid-oder Natriumsulfat dem Geschirrspülmittel zuzusetzen. Diese Maßnahme führt zwar zu einer Viskositätserhöhung, ist aber auch mit einem Rückgang der Waschkraft verbunden.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist die Entwicklung eines Geschirrspül- und Reinigungsmittels mit hoher Reinigungswirkung von mindestens 35 gewaschenen Tellern nach TGL 8910/04, guter Kältebeständigkeit und mit einer Viskosität >40mPas.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung anionaktiver Tenside, auf der Basis von Alkansulfonaten, die über den Weg der Sulfochlorierung erhalten werden, ein Geschirrspül- und Reinigungsmittel zu formulieren. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Geschirrspül- und Reinigungsmittel auf der Basis anionaktiver Tenside gelöst, wobei erfindungsgemäß das Mittel in wäßriger Lösung als Aktivstoffanteil 8 bis 30 Ma.-% anionische Tenside, bestehend aus 50 bis90Ma.-% Alkansulfonaten der Kettenlänge C12 bis Ci8, die über den Weg der Sulfochlorierung erhalten werden, und 10 bis 50 Ma.-% Alkylethersulfaten von Alkanolen der Kettenlänge C10 bis C10 sowie mindestens 10 Ma.-% einer Kalttrennunterlauge, die in bekannter Weise bei der Abkühlung der bei der Verseifung partiell sulfochlorierter n-Alkane der Kettenlänge C12 bis C18 mit NaOH, Abtrennung des unverseifbaren Neutralöls und Abkühlung der danach erhaltenen Alkansulfonatlösung auf Temperaturen von +10 bis -1O0C und nachfolgender Phasentrennung als untere Phase anfällt, weiterhin gegebenenfalls bis 3Ma.-% polymere Phosphate und gegebenenfalls bis 3Ma.-% Harnstoff enthält. Die Kalttrennunterlauge besteht aus einer wäßrigen Lösung von Salzen vorwiegend mehrfach sulfonierter Alkane sowie von Natriumchlorid. Sie besitzt ein hohes Schmutztragevermögen. Diese Lauge wird gemäß DD-PS 233999 als Nebenprodukt gewonnen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1063281A2 (de) * 1999-06-25 2000-12-27 Unilever N.V. Klarspüler und Verfahren zu dessen Verwendung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1063281A2 (de) * 1999-06-25 2000-12-27 Unilever N.V. Klarspüler und Verfahren zu dessen Verwendung
EP1063281A3 (de) * 1999-06-25 2004-01-21 JohnsonDiversey, Inc. Klarspüler und Verfahren zu dessen Verwendung

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