DD262219B3 - Ueberlastsicherung fuer teleskopierbare auslegerkrane - Google Patents

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DD262219B3
DD262219B3 DD30437187A DD30437187A DD262219B3 DD 262219 B3 DD262219 B3 DD 262219B3 DD 30437187 A DD30437187 A DD 30437187A DD 30437187 A DD30437187 A DD 30437187A DD 262219 B3 DD262219 B3 DD 262219B3
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DD30437187A
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Kurt Kulick
Gerhard Schulze
Werner Schwarze
Original Assignee
Babelsberg Masch Gmbh
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Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Bei Überlastsicherungen für teleskopierbare Auslegerkrane, wobei ein beim Erreichen des max. zulässigen Lastmomentes das Hub- und Auslegereinziehwerk sowie Teleskopierwerk abschaltendes Steuerteil und damit zusammenwirkende Vorrichtungen zum Messen der Auslegerlänge, der Auslegerneigung und der durch das Eigengewicht des Auslegers sowie durch die angehängte Last gegebenen Belastung vorgesehen sind.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Überlastsicherungen für teleskopierbare Auslegerkrane sind nachfolgenden Prinzipien bekannt:
1. Es gibt verschiedenartige Meßmethoden u.a. mit Dehnmeßstreifen, an den Ober-und Untergurten der Ausleger, Druck-und Kraftmeßdosen, welche an den Anlenkstellen zwischen Ausleger und Drehteil, zwischen hydraulischen Kolbenzylindereinheiten zur Auslegerverstellung untergebracht sind.
Hierbei ergeben sich große Ungenauigkeiten bei Bewegungsumkehr durch Reibung in Verbindung mit mehreren sich veränderten Wirkungsgraden.
2. Bei Messungen mit Kraftmeßdosen in Verbindung mit der Seilzugkraft Q wird durch Umlenkung des Seiles die Seilzugkraft Q gemessen.
Hierbei wird das Seil durch die Umlenkung hoch beansprucht und die Lebensdauer dadurch herabgesetzt.
3. Weiterhin ist es möglich, die Seilzugkraft über Lasthebel aus dem Seiltrommelgetriebe zu gewinnen.
Bei dieser Methode tritt Verfälschung durch die Seillagen ein. Die Seillagen werden mit Endschalter als Meßwert bei hoher Ungenauigkeit abgetastet und zur Bearbeitung in die Überlastsicherung eingegeben. Auch hierbei ergeben sich große wegabhängige Meßfehler beim Auf-und Absteigen zur nächsten Seillage. Aus o.g. Nachteilen müssen dadurch größere Sicherheitsabstände zur Kipp- oder Festigkeitsgrenze vorgesehen werden.
Ziel der Erfindung
Es gilt, Fehler bei der Erfassung und Verarbeitung von Meßwerten zu reduzieren, speziell für den Kranbetrieb geeignete robuste Voraussetzungen zur Berücksichtigung der Seillagen bei Überlastsicherungen mittels einer geeigneten Drehmomentenmeßeinrichtung zu schaffen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die zum Messen der Belastung am Drehmomentenhebel der Seiltrommel angeordnete Kraftmeßdose so zu beeinflussen, daß der sich aus den Seillagen ergebende unterschiedliche Seillagenradius kompensiert wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß am Rahmen der Seiltrommel eine Hebelwelle gelagert ist, die einen Winkelhebel trägt, der einerseits mit auf derTrommelachse gelagertem Federspeicher verbunden ist und am anderen Ende eine Tastrolle aufweist, die mit dem Seil kontaktiert. Damit wird mit Hilfe eines Federspeichers die Tastrolle kraftschlüssig auf die jeweilige Seillage gedrückt. Ferner ist auf dem Winkelhebel ein Hebel mit Rolle befestigt, wobei sich die Rolle auf einen Hebel, der einerseits im Trommelrahmen gelagert ist und andererseits auf der Kraftmeßdose abgestützt ist. Gleichzeitig lagert auf der Rolle der auf der Trommelachse befestigte Drehmomentenhebel.
Die Rolle besteht aus Wälzlagern und ist geteilt ausgeführt, dabei findet durch Berührung mit dem Ausgleichhebel und dem Drehmomentenhebel eine gegenläufige Bewegung statt.
Durch Verschiebung des Rollenhebels mit Rolle wird in Verbindung mit dem Ausgleichhebel die Kraft auf die Meßdose seillagenabhängig korrigiert.
Ausführungsbeispiel
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden, anhand der Zeichnungen die Überlastsicherung für teleskopierbare Auslegerkrane beschrieben
Fig. 1: Gesamtansicht der Überlastsicherung Fig.2: Kraftfluß der Überlastsicherung.
Gemäß Fig. 1 werden die Seillagen durch eine vom Federspeicher 5 über Winkelhebel 11 belastete Tastrolle 2 kraftschlüssig abgetastet, dabei verschiebt sich der Hebel 4 mit der Rolle 10. Um das entgegengesetzte Ablaufen der zweckmäßigerweise aus Wälzlagern bestehenden Rolle 10 zu gewährleisten, ist diese geteilt.
Auf die Laufbahn des Drehmomentenhebels 7 und des Ausgleichhebels 6 rollen in entgegengesetzter Drehrichtung auf einem Bolzen die Rollenhälften ab. Die Tastrolle 2 stützt sich über eine Hebelwelle 3, die im Rahmen der Seiltrommel gelagert ist, ab.
Fig. 2 zeigt die Wegabhängigkeit der Rolle 10 in Abhängigkeit des Seillagenradius R.
Damit verändert sich das Hebelverhältnis I1 zu I2 auf die Kraftmeßdose bei gleichbleibender Seilzugkraft Q.
Entsprechend Fig. wird durch die Tastrolie 2 die Seillage im Radius R abgetastet und die Rolle 10 in einer den Hebelverhältnissen erforderlichen Lage gebracht. Damit wird die Kompensation der unterschiedlichen Seillagen bei gleicher Seilzugkraft Q gewährleistet.
Das Anfangsverhalten der Kraftmeßdose 8 wird durch eine einstellbare Abgleichfeder 9 stabilisiert. Die vom Federspeicher 5 über die Hebelwelle 3 auf die Tastrolle wirkende Kraft ist experimentell zu bestimmen, um das Seil in Folge seiner Biegesteifigkeit, speziell bei geringer Seilzugkraft Q in die erforderliche Lage zu bringen.

Claims (2)

1. Überlastsicherung für teleskopierbare Auslegerkrane, deren Meßwert bei gleicher Seilzugkraft Q und unterschiedlichen Seillagen auf einer Seiltrommel konstant bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen der Seiltrommel (1) eine Hebelwelle (3) gelagert ist, die einen Winkelhebel (11) trägt, der einerseits mit auf der Trommelachse gelagertem Federspeicher (5) verbunden ist und am anderen Ende eine Tastrolle (2) aufweist, die mit dem Seil kontaktiert. Ferner ist auf dem Winkelhebel (11) ein Hebel (4) mit Rolle (10) befestigt, wobei sich die Rolle (10) auf dem Hebel (6), der einerseits im Trommelrahmen gelagert ist und andererseits auf der Kraftmeßdose (8) abgestützt ist. Gleichzeitig lagertauf der Rolle (10) der auf der Trommelachse befestigte Drehmomentenhebel (7).
2. Überlastsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Wälzlagern bestehende Rolle (10) geteilt ausgeführt ist, wobei durch die Berührung mit dem Ausgleichhebel (6) und Drehmomentenhebel (7) eine gegenläufige Bewegung stattfindet.
DD30437187A 1987-07-01 1987-07-01 Ueberlastsicherung fuer teleskopierbare auslegerkrane DD262219B3 (de)

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