DD259522A3 - Federanordnung einer gemeinsamen einstellvorrichtung fuer zweikreisschutzventil mit integriertem druckregler - Google Patents

Federanordnung einer gemeinsamen einstellvorrichtung fuer zweikreisschutzventil mit integriertem druckregler Download PDF

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DD259522A3
DD259522A3 DD29107386A DD29107386A DD259522A3 DD 259522 A3 DD259522 A3 DD 259522A3 DD 29107386 A DD29107386 A DD 29107386A DD 29107386 A DD29107386 A DD 29107386A DD 259522 A3 DD259522 A3 DD 259522A3
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DD
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pressure regulator
protection valve
circuit protection
valve
spring
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DD29107386A
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Klaus Hofmann
Heinz Wormbs
Werner Jauch
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Berliner Bremsenwerk Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft die Federanordnung innerhalb einer gemeinsamen Einstellvorrichtung fuer ein Zweikreisschutzventil mit integriertem Druckregler. Ziel der Erfindung ist das Erreichen relativ unabhaengiger Funktionswerte fuer Schutzventil und Druckregler bei geringem konstruktiven Aufwand. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus zwei Druckfedern bestehende Einstellvorrichtung fuer ein Zweikreisschutzventil mit Drosseleinrichtung und integriertem Druckregler zu schaffen, die gleichzeitig nutzbar fuer andere funktionelle Aufgaben nutzbar ist. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe durch die Anordnung der einen einstellbaren Druckfeder oberhalb des gemeinsamen Arbeitskolbens fuer Schutzventil und Druckregler geloest, waehrend die zweite, in sich vorgespannte Druckfeder ihre Kraft erst bei Erreichen bestimmter Druckzustaende zwischen Gehaeuse und Arbeitskolben abstuetzt. Fig. 1

Description

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Zweikreisschutzventile kombiniert mit Druckregeleinrichtungen bekannt, welche über eine gemeinsame Steuerfeder gesteuert werden, die keine wesentlichen Kraftunterschiede zwischen den Funktionen des Zweikreisschutzventils und der Druckregeleinrichtung zuläßt.
Solche Lösungen sind z. B. in den Patentschriften DD 132329 und DD 141144 beschrieben.
Es sind weiterhin 3- bis 5-Kreisschutzeinrichtungen bekannt, welche durch Rücksteuerung zum vorgeschalteten Zweikreisschutzventil unterschiedliche Funktionswerte desselben zwischen einer Federgrundkraft und einer zuschaltbaren Kolbenkraft realisieren. Solche Lösungen sind in den Patenten DD 155691 und DD 206652 beschrieben.
Es wäre naheliegend, diese Rücksteuerung auch für die vorher erwähnte kombinierte Baueinheit Zweikreisschutzventil mit Druckregler zu nutzen. Daraus würden aber zusätzliche in der Praxis kaum beherrsch bare Abhängigkeiten in der Steuerung des Zweikreisschutzventils, des funktionsintegrierten Druckreglers und den nachgeschalteten Ventileinheiten, wie Druckbegrenzung und der weiteren Kreissicherung, entstehen.
Ferner ist aus DD-PS 229270 eine Aufspaltung der Steuereinrichtung für kombinierte Baueinheiten bestehend aus Zweikreisschutzventil und Druckregler bekannt. Diese Lösung führt zu einer für Zweikreisschutzventil und Druckregler gemeinsam wirkenden Einstellvorrichtung mit einer Federanordnung und einer für Zweikreisschutzventil und Druckregler gemeinsam wirkenden Steueranordnung. Diese Einstellvorrichtung mit der beschriebenen Federanordnung läßt aber ebenfalls keine wesentliche Kraftunterschiede zwischen den Funktionen des Zweikreisschutzventils und der Druckregeleinrichtung zu.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, bei einer 3- bis 5-Kreisschutzventileinrichtung, welche aus einem Zweikreisschutzventil mit funktionsintegriertem Druckregler und weiteren nachgeschalteten Schutz- oder kombinierten Schutz- und Begrenzungseinrichtungen besteht und mit oder ohne gemeinsamer nichteinstellbarer Steueranordnung gemäß DD 229270 ausgestaltet ist, mit einer gemeinsamen Einstellvorrichtung und zugehöriger spezieller Federanordnung für Zweikreisschutzventil und integriertem Druckregler, voneinander relativ unabhängige Funktionswerte bei geringstem konstruktiven Aufwand zu erreichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine gemeinsame Einstellvorrichtung für die Funktionswerte eines Zweikreisschutzventils einschließlich einer Drosseleinrichtung und eines integrierten Druckreglers eine Federanordnung bestehend aus zwei Druckfedern zu schaffen, so daß über einen gemeinsamen Arbeitskolben eine Druckfeder ständig wirkt und die Kraft zur Schutzfunktion des Zweikreisschutzventils aufbringt, während eine zweite Druckfeder in sich vorgespannt ist und ihre Kraft erst dann auf den gemeinsamen Arbeitskolben mit wirkt, wenn alle Ventile des Zweikreisschutzventils geöffnet haben und die Funktion des Druckreglers beginnt. Diese Federanordnung soll gleichzeitig nutzbar für andere funktioneile Aufgaben sein. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem Zweikreisschutzventil mit funktionsintegriertem Druckregler eine der einstellbaren Druckfedern oberhalb des für Zweikreisschutzventil und Druckregler gemeinsamen Arbeitskolbens so angeordnet ist, daß sie den Arbeitskolben ständig mit ihrer Kraft beaufschlagt. Diese Feder dient der Einstellung der Funktionswerte des Zweikreisschutzventils. s .
Die zweite Druckfeder ist in sich vorgespannt, sie stützt ihre Kraft erst dann zwischen Gehäuse und Arbeitskolben ab, wenn alle Ventilsitze des Zweikreisschutzventils geöffnet sind und damit der Arbeitskolben einen Teilhub ausgeführt hat. Beide Federn steuern dann die Druckreglerfunktion. Durch getrennte Einstellung der Kraft der in sich vorgespannten Druckfeder können unabhängig von der Funktion des Zweikreisschutzventils die Funktionswerte des Druckreglers fixiert werden. Durch zusätzliche Längenverstellung des Anschlages der in sich vorgespannten Druckfeder ist ihr Krafteinsatz auf den Arbeitskolben dem für die Zweikreisschutzfunktion erforderlichen Teilhub anzupassen. Bei Bedarf können Einzelfunktionen, wie Schaltdrücke des Zweikreisschutzventils oder des Druckreglers, Einsatzpunkt der in sich vorgespannten Druckfeder sowie der Einsatzpunkt eines möglicherweise vorzusehenden Schaltelementes durch entsprechende Anordnung getrennt eingestellt werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörige Zeichnung zeigt in
Figur 1: Die erfindungsgemäße Federanordnung innerhalb einer Einstellvorrichtung in einem kombinierten Zweikreisschutzventil mit Druckregler
Die Figur zeigt eine Kombination eines Druckreglers mit einem Zweikreisschutzventil. Es zeigt sich folgende Anordnung:
In einem Gehäuse 1 sind ein bekanntes Zweikreisschutzventil, bestehend aus einer schwimmenden Platte 2 mit einem Anschlag 3 und einem Stößel 4, zwei Ventilsitzen 5 und 6 sowie einer gemeinsamen Steueranordnung 7 und ein bekannter Druckregler; bestehend aus einem Steuerventil 8 mit Feder sowie mit Ventilsitzen 9 und 11, einem Dichtring 12, einem Ringkolben 13 mit Dichtring 14, einem Stößel 15 mit Öffnungsventil 16 und einer Feder 17, angeordnet.
Schutzventil und Druckregler besitzen ein bekanntes, im Gehäuse 1 angeordnetes Rückschlagventil 18 und einen bekannten, im Gehäuse 1 angeordnet, aus zwei Teilen 19a und 19b bestehenden Arbeitskolben. Beide Teile sind durch Mitnehmer 20 verbunden, wobei zwischen beiden Teilen eine axiale Bewegung bis zum Anschlag 26 möglich ist. Die Ringflächenauflage zwischen beiden Kolbenhälften 19a und 19 b erfüllt die Funktion einer veränderlichen Drossel 37. Oberhalb des Arbeitskolbens 19 b ist eine Druckfeder 27 erfindungsgemäß derart angeordnet, daß sie sich zwischen diesem und einer im Gehäuse 1 angeordneten, axial verstellbaren Hülse 28 abstützt. In der Hülse 28 ist eine weitere Hülse 29 axial verstellbar und in der Hülse 29 ist in ihrer Durchgangsbohrung eine Federaufnahme 42 ausgeführt als Zugstange 30 mit einem unteren Flansch 31, mit einer axialen Verstellung 32 sowie mit einem oberen, sich auf der Hülse 29 abstützenden Flansch 33, angeordnet. Zwischen dem unteren Flansch 31 und der Hülse 29 abstützend ist eine weitere, in sich vorgespannte Druckfeder 34 angeordnet. Die axialen Einstell- bzw. Verstellmöglichkeiten der Hülse 28, der Hülse 29 und der Federaufnahme 42 werden auf geeignete Weise gesichert. Hülse 28 und Hülse 29 können als ein gemeinsames Bauteil mit nur einer axialen Verstellmöglichkeit im Gehäuse 1 ausgebildet sein. Hülse 28 kann mit Gehäuse 1 fest verbunden bzw. ein Teil des Gehäuses 1 selbst sein, wobei dann nur Hülse 29 axial verstellbar ist. Bei Minimierung der Einstellmöglichkeiten ist zur Entschärfung von Toleranzen neben genauer Fertigung eine entsprechende Anpassung durch Vergrößerung der axialen Hubbewegung zwischen den Arbeitskolben 19a und 19b bis zum Erreichen des Anschlages 26 sowie durch eine Vergrößerung der axialen Hubbewegung des Steuerventils 8 von seiner Ausgangs-in seine Arbeitsstellung zu erreichen
Es ergibt sich folgende Funktion:
Die vom Kompressor kommende Druckluft gelangt über Eingang 10 und Rückschlagventil 18 an die Ventilsitze 5 und 6 der schwimmenden Platte 2. Der somit unterhalb des Arbeitskolbens 19a entstehende Druck lüftet gegen Druckfeder 27 zunächst Sitz 5, dann Sitz 6 und schließlich die veränderliche Drossel 37.
Dabei wurden vom Arbeitskolben 19a der Anschlag 3 der schwimmenden Platte 2 sowie vom Arbeitskolben 19 b der Anschlag 26 am Arbeitskolben 19 a erreicht, die schwimmende Platte 2 mit Stößel 4 wurde vom Ventilsitz 6 abhebend um einen geringen Betrag mit nach oben gezogen. Die Reihenfolge der Vorgänge wird dabei durch die Steueranordnung 7 gesteuert. Während dieser gesamten Hubbewegung haben das Steuerventil 8 und Stößel 4 den Ventilsitz 11 noch nicht erreicht, so daß keine Druckregelfunktion ausgelöst werden konnte. Die stufenartige Kraftzunahme auf Kolben 19b durch die einsetzende Wirkung der Druckfeder 34 bedingt eine stufenartige Erhöhung des unter dem Arbeitskolben 19 b wirkenden Druckes, bevor eine weitere Hubbewegung beider Arbeitskolben 19a und 19b gegen die Druckfeder 27 und 34 erfolgt. Dann wird bei weiterer Hubbewegung durch Kolben 19b über den unteren Flansch 31 die Federaufnahme 42 mit nach oben bewegt. Erst wenn der obere Flansch 33, der Federaufnahme 42 von der Hülse 29 abgehoben hat, erreicht Steuerventil 8 seinen Ventilsitz 9, womit dann die Arbeitsstellung des Ventilsitzes 8 für die Druckregelfunktion hergestellt ist.
Öffnet einer der Ventilsitze 5 oder 6 oder der veränderliche Drosselsitz 37 wegen Defekt eines Kreises nicht, sind die jeweils anderen Sitze, gesteuert durch die gemeinsame Steueranordnung 7, geöffnet, aber wegen eines fehlenden Druckanstiegs ist durch Arbeitskolben 19 b der Anschlag 26 des Arbeitskolbens 19a noch nicht erreicht, dann fehlt dem Arbeitskolben 19b noch ein entsprechender Hub um die Druckregelfunktion auszulösen.

Claims (1)

  1. Federanordnung einer gemeinsamen Einstellvorrichtung für Zweikreisschutzventil mit integriertem Druckregler mit gemeinsamen Arbeitskolben und mit oder ohne gemeinsamer Steueranordnung mit einer ersten und einer zweiten Druckfeder, gekennzeichnet dadurch, daß die erste Druckfeder (27) sich zwischen einer im Gehäuse (1) axial verstellbaren äußeren Hülse (28) und dem Arbeitskolben (19b) abstützt und daß die zweite Druckfeder (34), in sich vorgespannt, zwischen einer in der äußeren Hülse (28) axial verstellbaren inneren Hülse (29) und einem Flansch (31) an einer, in einer Durchgangsbohrung der inneren Hülse (29) eingebrachten und mit axialer Verstellung (32) versehenen Federaufnahme (42), welche wiederum einen sich auf der inneren Hülse (29) abstützenden Flansch (33) besitzt, angeordnet ist, wobei der Flansch (31) in Leerstellung des Zweikreisschutzventils mit integriertem Druckregler nicht den Arbeitskolben (19b) berührt.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD29107386A 1986-06-06 1986-06-06 Federanordnung einer gemeinsamen einstellvorrichtung fuer zweikreisschutzventil mit integriertem druckregler DD259522A3 (de)

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DE19873717718 DE3717718A1 (de) 1986-06-06 1987-05-26 Kombinierte steuer- und kreisueberwachungseinrichtung in einem zweikreisschutzventil mit integriertem druckregler

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