DD259303A3 - Einrichtung zur aufnahme von drehgestellrahmen - Google Patents

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DD259303A3
DD259303A3 DD28972386A DD28972386A DD259303A3 DD 259303 A3 DD259303 A3 DD 259303A3 DD 28972386 A DD28972386 A DD 28972386A DD 28972386 A DD28972386 A DD 28972386A DD 259303 A3 DD259303 A3 DD 259303A3
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DD28972386A
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Inventor
Peter Oesterreich
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Deutsche Reichsbahn
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Abstract

Fuer die Durchfuehrung von Arbeiten an Drehgestellrahmen ist es notwendig, diese in einem Arbeitsstand einzulegen und zu befestigen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zu entwickeln, durch die mit geringem Aufwand ohne groessere Kraftanstrengung und bei Abwendung moeglicher Unfallgefahren das Einlegen in positionsgerechter Lage und das Entnehmen von Drehgestellrahmen nach jeweils 180 Drehung vorgenommen werden kann. Dies wird dadurch erreicht, dass in einem Arbeitsstand zwischen zwei Hub- und Drehvorrichtungen zwei bewegliche Befestigungsplatten angeordnet sind, in denen sich auf vorgegebenen Punkten Passbohrungen mit Gewinde befinden, welche im bestimmten Abstand Bolzen zur Aufnahme der Trageglieder enthalten, die mit dem Drehgestellrahmen verbunden sind. Die Trageglieder sind mit an beiden Seiten offenen Schlitzen ausgefuehrt. Der Drehgestellrahmen wird mit den Tragegliedern auf die Bolzen aufgesetzt und durch weitere Bolzen gesichert.

Description

Ausführungsbeispiel '
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: die Anordnung der Befestigungsplatten sowie die Lage der Trageglieder bei einem eingelegten Drehgestellrahmen in der Draufsicht,
Fig.2: die Befestigungsplatten mit den Bolzen und den Tragegliedern in der Vorderansicht, Fig. 3: den Schnitt von Fig. 2.
Aufbau und Wirkungsweise der Aufnahmevorrichtung für Drehgestellrahmen Im Arbeitsstand für 2- und 3achsige Drehgestelle, bestehend aus zwei bekannten Hub- und Drehvorrichtungen 5, sind Befestigungsplatten 1 angebracht. Zur Aufnahme des Drehgestellrahmens 8 werden Bolzen 2 anhand eines Schaubildes bzw. einer entsprechenden Kennzeichnung in die Aufnahmeplatte 1 eingeschraubt. Am Drehgestellrahmen 8 sind spezielle Trageglieder 3 mittels Lehre angebracht. Der Drehgestellrahmen 8 mit den daran befestigten Tragegliedern 3 ist zwischen die beiden Hub-und Drehvorrichtungen 5 auf die in den Befestigungsplatten 1 eingeschraubten Bolzen aufzusetzen. Zur Sicherung sind je zwei Bolzen 6, die in Form und Größe den Bolzen 2 gleich sind, in die Befestigungsplatten 1 durch offene Schlitze 7 in den Tragegliedern 3 einzubringen. Durch die nach beiden Seiten der Trageglieder 3 einzubringenden offenen Schlitze 7 ist eine Entnahme des Drehgestellrahmens 8 auch in um 180° gedrehter Lage möglich. Das Arbeiten des Kranes wird durch Wegfall von Positionierungsarbeiten beim Einlegen und beim Entnehmen des Drehgestellrahmens 8 wesentlich rationeller gestaltet. Durch in vorgegebener Lage befindliche Paßbohrungen mit Gewinde 4 ist die erforderliche Schwerpunktlage in Verbindung mit den Tragegliedern 3 einfach und sicher bestimmt. Die Trageglieder 3 sind entsprechend den unterschiedlich anfallenden Drehgestellrahmen 8 gestaltet und an diesen anzuordnen.

Claims (2)

  1. Einrichtung zur Aufnahme von Drehgestellrahmen für Schienenfahrzeuge, deren Arbeitsstand über zwei sich gegenüberliegende Hub- und Drehvorrichtungen verfügt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub- und Drehvorrichtungen (5) bewegliche Befestigungsplatten (1) aufnehmen, in die Paßbohrungen mit Gewinde (4) eingebracht sind, sich in diesen je Befestigungsplatte (1) Bolzen (2; 6) befinden, auf die sich Trageglieder (3) einschließlich des Drehgestellrahmens (8) abstützen und die Bolzen (2; 6) in einem offenen Schlitz (7) gelagert sind.
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufnahme von Drehgestellrahmen, vorzugsweise für 2- und 3achsige Drehgestellrahmen von Schienenfahrzeugen. Einrichtungen dieser Art sind erforderlich, um bei der Instandhaltung der Drehgestellrahmen in Arbeitsständen diese positionsgerecht einlegen zu können sowie entsprechend der vorgesehenen Technologie in eine arbeitsgerechte Lage zu bringen. Hierzu müssen die Drehgestellrahmen gehoben, gesenkt und gedreht werden. Die Entnahme nach einer Drehung von 180° muß möglich sein.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Das Einlegen und Befestigen von Drehgestellrahmen erfolgt derzeit in der Weise, daß der Stirnträger des Drehgestellrahmens an eine mit Gewindebohrungen versehenen Spannplatte angeklemmt wird. Nachteilig dabei sind die bei den Arbeiten erforderliche unbequeme Körperhaltung, die bestehenden Unfallgefahren und die mit hohem Aufwand verbundenen Rüstzeiten beim Anpassen und Positionieren der Drehgestellrahmen. Hierbei muß der Drehgestellrahmen wiederholt angehoben bzw. abgesenkt werden.
    Durch die Patentschrift DD WP 018677 ist eine Fertigschweißvorrichtung bekannt, in der Untergestelle von Schienenfahrzeugen aufgenommen werden können. In dieser Vorrichtung wird der Aufnahmerahmen für das Untergestell in radial teilbaren Rhönrädern auf angetriebenen Rollen drehbar abgestützt. Dabei sind am Aufnahmerahmen Spannelemente zum Einspannen des Untergestells angeordnet. Diese Vorrichtung ist für die Aufnahme von Drehgestellrahmen nicht geeignet, da der Drehgestellrahmen zur Durchführung der notwendigen Arbeiten allseitig erreichbar sein muß, was hierbei nicht gegeben ist und eine Entnahmemöglichkeit der Drehgestellrahmen in Rückenlage nicht besteht. Weiterhin ist die DE OS 2815407 bekannt, die eine Spann-und Wendevorrichtung beschreibt, bei welcher eine Spannplatte um eine waagerechte Platte drehbar gelagert ist. Diese Spannplatte kann auch über eine Traverse gelagert werden. Auch diese Vorrichtung ist zum Aufnehmen von Drehgestellrahmen ungeeignet, da die Drehgestellrahmen an zwei Punkten in einem " veränderlichen Einstellbereich so befestigt werden müssen, daß der gesamte Drehgestellrahmen vol! zugänglich ist. Eine Entnahme in Rückenlage bei dieser Lösung ist ebenfalls nicht möglich.
    Ziel der Erfindung
    Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Aufnahmeeinrichtung zu schaffen, durch die die Einlege- und Befestigungsvorgänge für einen Drehgestellrahmen in einem Arbeitsstand rationell und arbeitssicher durchgeführt werden können. Der nützliche Effekt zeigt sich dabei in einer entscheidenden Verbesserung der Arbeitsbedingungen, in der Verringerung des Arbeitszeitaufwandes infolge Wegfalls umfangreicher Positionierungsarbeiten und in einer wesentlichen Erhöhung der Arbeitssicherheit. Des weiteren wird der gesamte technologische Arbeitsaufwand durch die Möglichkeit der Entnahme des Drehgestellrahmens in Rückenlage gesenkt.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufnahmevorrichtung für Drehgestellrahmen in einem Arbeitsstand mit darin befindlichen Hub- und Drehvorrichtungen zu entwickeln, die ein unkompliziertes Einlegen und Befestigen der Drehgestellrahmen zuläßt, das Drehen, Heben oder Senken sowie Arbeiten am Rahmen selbst gefahrlos erfolgen können und auch eine zentrale Schwerpunktlage erreicht wird. Ferner muß die Möglichkeit gegeben sein, die Länge des Einspannbereiches durch geeignete Lagerung den durchschnittlichen Längen der Drehgestellrahmen im Arbeitsstand anzupassen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im Arbeitsstand für die Instandsetzung von Drehgestellrahmen zwei bekannte sich gegenüberliegenden Hub- und Drehvorrichtungen positioniert sind. Diese nehmen bewegliche Befestigungsplatten auf, in die auf vorgegebenen Punkten Paßbohrungen mit Gewinde eingebracht sind. In die Paßbohrungen . mit Gewinde sind im bestimmten Abstand mindestens zwei Bolzen eingeschraubt, die zur Aufnahme speziell ausgebildeter Trageglieder dienen. An den Tragegliedern, die vor dem Einlegen des Drehgestellrahmens an diesem mittels entsprechender Lehren angebracht werden, befinden sich beidseitig offene Schlitze. Die Trageglieder ermöglichen das Aufsetzen des Drehgestellrahmens auf die in den Befestigungsplatten eingebrachten Bolzen und eine Sicherung erfolgt durch weitere Bolzen in den gegenüberliegenden Schlitzen der Trageglieder. Dadurch entsteht eine in geringen Grenzen bewegliche Lagerung. Die Lage der Bolzen in den Befestigungsplatten wird durch die Kennzeichnung der Paßbohrungen mit Gewinde bzw. mittels vorhandener Schaubilder bestimmt.
DD28972386A 1986-04-29 1986-04-29 Einrichtung zur aufnahme von drehgestellrahmen DD259303A3 (de)

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DD259303A3 true DD259303A3 (de) 1988-08-24

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