DD255388A1 - Steueranlage fuer die brenner von industrieoefen - Google Patents

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Inventor
Volkmar Franz
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Hermsdorf Keramik Veb
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Industrieoefen und findet Anwendung bei der Steuerung der Brenner in diesen gasbeheizten Oefen. Pro Brenner sind mindestens vier Datenleitungen erforderlich, wobei jeweils eine Leitung fuer die Hochspannungszuendbaugruppe, fuer die Betaetigung eines Magnetventils, fuer die Flammueberwachungseinrichtung und fuer die Stromversorgung vorgesehen ist. Erfindungsgemaess fuehrt von der Steuerelektronik der Steueranlage nur eine Datenleitung fuer die serielle Steuerdatenuebertragung in unmittelbare Brennernaehe. Dort ist eine elektronische Baugruppe zur Verteilung der seriell ankommenden Daten auf die hier parallel angeschlossenen vier Versorgungsleitungen je Brenner vorhanden.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Industrieöfen. Sie betrifft eine Steueranlage für die Brenner von Industrieöfen, die gasbeheizt werden. Die Steueranlage besteht aus einer Steuerelektronik, sowie aus mindestens vier Datenleitungen pro Brenner, die jeweils für eine Hochspannungszündbaugruppen, für die Betätigung eines Magnetventils, für eine Flammüberwachungsanordnung sowie für eine Stromversorgung vorgesehen sind,
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist bekannt, Industrieöfen mit Gas zu beheizen, das mittels entsprechend gesteuerten Brennern nach der Zündung als offene Flamme an das zu behandelnde Brenngut geführt wird. Dazu bedarf es einer Steueranlage, die die Signale für die einzelnen Brenner liefert. Zu jedem Brenner gehören eine Hochspannungszündbaugruppe, ein Magnetventil für die Zuführung des Gases, eine Flammüberwachungsanordnung und eine Stromversorgungsleitung. Die dafür notwendigen Datenleitungen, die von der Steueranlage zu diesen Baugruppen führen, werden von der Steuerelektronik mit Daten versorgt,die garantieren, daß die genannten Baugruppen des Brenners in einer definierten Reihenfolge betätigt werden.
Wie leicht ersichtlich, ergibt sich somit ein hoher Verkabelungsaufwand zur Versorgung der Brenner, der durch die räumliche Entfernung von Steueranlage und Brennern noch verstärkt wird.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Steueranlage für die Brenner von Industrieöfen zu finden, die es gestattet, den Aufwand zu deren Realisierung zu senken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Steueranlage für die Brenner von Industrieöfen zu schaffen, die eine neuartige Anordnung der Datenübertragung vorsieht.
Die Steueranlage besteht aus einer Steuerelektronik, sowie aus mindestens vier Datenleitungen pro Brenner, die jeweils für eine Hochspannungszündbaugruppe, für die Betätigung eines Magnetventils, für eine Flammüberwachungsanordnung sowie für eine Stromversorgung vorgesehen sind.
Erfindungsgemäß führt von der Steuerelektronik nur eine Datenleitung für die serielle Steuerdatenübertragung in unmittelbare Brennernähe. Dort befindet sich eine elektronische Baugruppe, die die seriell ankommenden Daten auf die hier parallel angeschlossenen vier Versorgungsleitungen je Brenner verteilt.
Zweckmäßigerweise sind die Brenner wahlweise einzeln oder in Gruppen ein- bzw. ausschaltbar.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß eine Zeitverzögerung zum Ein- bzw. Ausschalten der Brenner einstellbar ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: einen Brenner mit den dazugehörigen Baugruppen
Fig. 2: die bisherige Anordnung der Steueranlage
Fig.3: die erfindungsgemäße Anordnung der Steueranlage.
Ein Industrieofen 0, insbesondere ein Tunnelofen mit Plattenförderung, wird mit Gas beheizt, das in einem Brenner 2, mit den zugeordneten Baugruppen zur Flammenbildung gezündet wird. Da eine Vielzahl von Brennern notwendig ist, die in einem definierten Zeitregime gezündet werden soll, wobei eine bestimmte Ofentemperatur erreicht und eingehalten werden muß, macht sich eine Steueranlage 1 erforderlich.
Von der Steueranlage 1 geht eine serielle Datenleitung sD aus (Fig.3), die zur elektronischen Baugruppe 7 führt, wo die seriell ankommenden Daten zur Brennersteuerung auf die hier parallel angeschlossenen Datenleitungen D (vier Leitungen je Brenner) verteilt werden.
Je eine Leitung D führt zu der Hochspannungszündbaugruppe 3, zu der Flammüberwachungsanordnung 4 und zum Magnetventil 6. Eine Leitung fungiert als Stromversorgung 5 (Fig. 1).
Vor Anwendung der Erfindung war es notwendig, diese Zuleitungen für die einzelnen Baugruppen direkt zur räumlich entfernten Steueranlage 1 zu führen. (Fig.2)
Die weiteren Möglichkeiten zur Ausgestaltung der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen 2 und 3 genannt sind, lassen sich auf an sich bekannte Weise mit entsprechenden schaltungstechnischen Mitteln innerhalb der Steueranlage 1 bzw. innerhalb der -" elektronischen Baugruppe 7 realisieren. Durch das Ein- und Ausschalten der Brenner 3 ist natürlich auch eine Temperaturregelung innerhalb des Ofens möglich.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich der Aufwand zum Aufbau der Steuerung der Brenner, insbesondere der Aufwand von Kabelmaterial, wesentlich senken, da der Nachteil der räumlichen Entfernung zwischen Steueranlage und Brennern umgangen wird.

Claims (3)

1. Steueranlage für die Brenner von Industrieöfen, bestehend aus einer Steuerelektronik, sowie aus mindestens vier Datenleitungen pro Brenner, die jeweils für eine Hochspannungszündbaugruppe, für die Betätigung eines Magnetventils, für eine Flammüberwachungsanordnung sowie für eine Stromversorgung vorgesehen sind, gekennzeichnet dadurch, daß von der Steuerelektronik nur eine Datenleitung (sD) für die serielle StBuerdatenübertragung in unmittelbare Brennernähe führt und dort eine elektronische Baugruppe (7) zur Verteilung der seriell ankommenden Daten auf die hier parallel angeschlossenen vier Versorgungsleitungen je Brenner (2) vorhanden ist.
2. Steueranlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Brenner (2) wahlweise einzeln oder in Gruppen ein- bzw. ausschaltbar sind.
3. Steueranlage nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß eine Zeitverzögerung zum Ein- bzw. Ausschalten der Brenner (2) einstellbar ist.
DD29817286A 1986-12-22 1986-12-22 Steueranlage fuer die brenner von industrieoefen DD255388A1 (de)

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