DD255209A1 - Pruefvorrichtung fuer differentiale von pkw-schaltgetrieben - Google Patents

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DD255209A1
DD255209A1 DD29798086A DD29798086A DD255209A1 DD 255209 A1 DD255209 A1 DD 255209A1 DD 29798086 A DD29798086 A DD 29798086A DD 29798086 A DD29798086 A DD 29798086A DD 255209 A1 DD255209 A1 DD 255209A1
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DD29798086A
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Inventor
Roland Schneider
Siegfried Poller
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Sachsenring Automobilwerke
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Pruefvorrichtung fuer Differentiale von Pkw-Schaltgetrieben, insbesondere zur Pruefung der Funktion und Leichtgaengigkeit sowie des Geraeuschverhaltens unter den fuer Kraftfahrzeuge ueblichen Belastungen hinsichtlich Drehmoment und Drehzahl. Erfindungsgemaess sind die beiden Abtriebswellen des Differentialgetriebes mittels Riementriebe unterschiedlicher Uebersetzung i1i2 ueber eine geteilte Welle mit zwischenliegender Rutschkupplung verbunden, wobei rechts und links der Rutschkupplung je ein Drehzahlgeber angeordnet ist und der Antrieb mittels eines Elektromotors am Getriebeeingang und die Einleitung des Lastmomentes mittels Gleichstromgenerator auf die geteilte Welle erfolgt. In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist einer der Riementriebe umschaltbar von i1i2 auf i1i2 ausgefuehrt oder die Uebersetzung der Riementriebe ist stufenlos verstellbar ausgebildet. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung für DifferentiaIe von Pkw-Schaltgetrieben, insbesondere zur Prüfung der Funktion und Leichtgängigkeit sowie des Geräuschverhaltens unter den für Kraftfahrzeuge üblichen Belastungen hinsichtlich Drehmoment und Drehzahl.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist allgemein bekannt, Differentiale durch wechselseitiges Abbremsen der linken bzw. rechten Abtriebswelle zu prüfen. Nachteilig sind hierbei ein hoher Aufwand an Bremseinrichtungen, Schaltkupplungen und Prüfzeit sowie auftretende Energieverluste. In der DD-PS 75817 ist ein Verspannungsprüfstand zur Untersuchung von Differentialgetrieben beschrieben,, bei dem das Belastungsmoment mittels hydraulischen Spannelement erzeugt wird. Dabeisind jedoch die Wirkrichtungen der Drehmomente an den beiden Abtriebswellen des Differentials entgegengesetzt gerichtet, welches nicht den Verhältnissen im praktischen Fahrbetrieb (gleichgerichtete Wirkrichtungen) entspricht, d. h. es kommen nicht die gleichen Zahnflanken wie im Fahrbetrieb zum Tragen und demzufolge entspricht das ermittelte Geräuschverhalten nicht den Verhältnissen des Fahrbetriebes. Weiterhin ist von Nachteil, daß bei Verwendung der Lösung nach DD-PS 75817 für die Prüfung von Schaltgetrieben mit eingebauten Differential beim Umschalten des Prüfgetriebes auf einen anderen Gang gleichzeitig durch ein zweites Getriebe die Drehzahlen an den Abtriebswellen des Differentials entsprechend synchronisiert werden müssen, was einen hohen schaltungstechnischen Aufwand erfordert und außerdem durch das zweite Getriebe zusätzliche Störgeräusche auftreten.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den konstruktiven und technologischen Aufwand zu senken und eine Prüfvorrichtung für Differentials von Pkw-Schaltgetrieben unter fahrbetriebsnahen Bedingungen hinsichtlich Drehmoment und Drehzahl auf Funktion sowie Geräuschverhalten vor Einbau in die Fahrzeuge zu schaffen, bei gleichzeitiger Minimierung von Prüfzeit, Schaltungsaufwand und Energieverlusten. :
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, die Prüfvorrichtung so zu gestalten und auszubilden, daß ein üblicher Seriengetriebeprüfstand genutzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden Abtriebswellen des Differentialgetriebes mittels Riemengetriebe unterschiedlicher Übersetzung i, ^ 12 über eine geteilte Welle mit zwischenliegender Rutschkupplung verbunden sind, wobei rechts und links der Rutschkupplung je ein Drehzahlgeber angeordnet ist und der Antrieb mittels eines Elektromotorsam Getriebeeingang und die Einleitung des Lastmomentes mittels Gleichstromgeneratorauf die geteilte Welle erfolgt. In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist einer der Riementriebe umschaltbar von ii > i2auf ϊΊ < i2 ausgeführt oder die Übersetzung der Riementriebe ist stufenlos verstellbar ausgebildet.
Ausführungsbeispiel . ',_ ,
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig.1: Prüfvorrichtung mit den Übersetzungsverhältnissen
i, < i2 oder ii > i2 Fig.2: Prüfvorrichtung mit den Übersetzungsverhältnissen
i, < η und ii.> io
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Prüfvorrichtung aus einer geteilten Welle 1, V, welche an der Trennstelle durch eine einstellbare Rutschkupplung 2 verbunden ist. Rechts und links der Rutschkupplung 2 sind je ein Drehzahlgeber 3 und 4 angebracht. Die geteilte Welle 1, V ist über zwei Riementriebe 5 und 6 mit den Abtriebswellen 7 und 8 des zu prüfenden Differentialgetriebes 9 verbunden, wobei die Übersetzungsverhältnisse beider Riementriebe 5 und 6 unterschiedlich sind, d. h.
ii Φ i2. Der Antrieb der Prüfvorrichtung erfolgt mittels Gleichstrommotor 10 am Getriebeeingang, die Belastung mittels Gleichstromgenerator 11 an der gemeinsamen Abtriebswelle 1,1'. Beide Maschinen (Motor — Generator arbeiten im Zug-und Schubbetrieb mit Energierückspeisung ins Netz. Hierdurch ist es möglich alle Belastungszustände, wie sie im Fahrbetrieb auftreten, zu simulieren. Durch die Energierückgewinnung in das Netz bei Generatorbetrieb werden die Energieverluste auf ein Minimum beschränkt. Die bei Kurvenfahrt des Fahrzeuges auftretende Drehbewegung des Differentialgetriebes wird durch entsprechende Auslegung der beiden Riementriebe 5 und 6 (J1 > i2 bzw. I1 < i2 & Links- bzw. Rechtskurven) simuliert (Fig. 2), wobei die Wirkrichtung des Lastmomentes beider Abtriebswellen 7 und 8 wie im Fahrbetrieb gleichgerichtet ist.
Tritt der Fall ein, daß das Differentialgetriebe 9 zu schwer geht bzw. blockiert ist, so tritt bei Überschreitung des eingestellten Drehmomentes an der Rutschkupplung 2 eine Drehzahldifferenz auf, welche über die Drehzahlgeber 3 und 4 links und rechts der Kupplung 2 ermittelt und angezeigt wird.
Für die Ausführung des zweiten Riementriebes 6 sind folgende 3 Varianten vorgesehen:
Variante 1: Eine feste Übersetzung I1 < i2 oder I1 > i2 (Fig. 1)
Variante 2: Zwei schaltbare Übersetzungen I1 < i2 oder I1 > i2 (Fig.2)
Variante 3: Stufenlos verstellbare Übersetzung für i2
Die Variante 1 nach Fig. 1 ist vorteilhaft durch Simulierung der Funktion und Belastung des Differentials bei Links- bzw. Rechtskurven mittels Drehrichtungsumkehr (Einlegen des Rückwärtsganges am Schaltgetriebe) auf dem modifizierten Serienprüfstand.
Hierdurch entfällt am zweiten Riementrieb 6 die Umschaltung von i-, > i2 auf I1 < i2, außerdem entfällt hierbei die Prüfzeit für die Differentialprüfung, da diese während der Prüfung der übrigen Funktionen des Schaltgetriebes automatisch mit erfolgt (Fig. 1).
Bei Variante 2 ist vorteilhaft, daß Rechts- und Linkskurven bei gleichen eingelegten Gang am Schaltgetriebe simuliert werden können. (Fig.2).
Bei Variante 3 ist vorteilhaft, daß durch die stufenlos verstellbare Übersetzung des Riementriebes η ^ i2 die Simulierung von Kurvenfahrten rechts und links unterschiedlicher Krümmung bis zur Geradeausfahrt ermöglicht wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    1. Prüfvorrichtung für Differentiale von Pkw-Schaltgetrieben, insbesondere zur Prüfung der Funktion und Leichtgängigkeit sowie des Geräuschverhaltens unter den für Kraftfahrzeuge üblichen Belastungen hinsichtlich Drehmoment und Drehzahl, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abtriebswelien (7, 8) des Differentialgetriebes (9) mittels Riementriebe (5, 6) unterschiedlicher Übersetzung ΐΊ Φ i2 über eine geteilte Weile (1, Y) mit zwischenliegender Rutschkupplung (2) verbunden sind, wobei rechts und links der Rutschkupplung (2) je ein Drehzahlgeber (3,4) angeordnet ist und der Antrieb mittels eines Elektromotors (10) am Getriebeeingang und die Einleitung des Lastmomentes mittels Gleichstromgenerator (11) auf die geteilte Welle (1,1') erfolgt.
  2. 2. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Riementrieb (6) umschaltbar von I1 > i2 auf I1 < i2 ausgeführt ist.
  3. 3. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung der Riementriebe (5, 6) stufenlos verstellbar ausgebildet ist.
DD29798086A 1986-12-19 1986-12-19 Pruefvorrichtung fuer differentiale von pkw-schaltgetrieben DD255209A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110132576A (zh) * 2018-02-06 2019-08-16 中国航发商用航空发动机有限责任公司 一种齿轮箱试验台

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110132576A (zh) * 2018-02-06 2019-08-16 中国航发商用航空发动机有限责任公司 一种齿轮箱试验台
CN110132576B (zh) * 2018-02-06 2021-05-25 中国航发商用航空发动机有限责任公司 一种齿轮箱试验台

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