DD254659A1 - Elektronisches zeitschaltwerk - Google Patents

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DD254659A1
DD254659A1 DD29742386A DD29742386A DD254659A1 DD 254659 A1 DD254659 A1 DD 254659A1 DD 29742386 A DD29742386 A DD 29742386A DD 29742386 A DD29742386 A DD 29742386A DD 254659 A1 DD254659 A1 DD 254659A1
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DD29742386A
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Inventor
Achim Pastoors
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Mertik Veb
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf die Realisierung der Nachtabsenkung einer Raumheizung an bestimmten, vorprogrammierbaren Wochentagen mit Hilfe eines elektronischen Zeitschaltwerkes, das einer dazu sowieso erforderlichen Tageszeitschaltuhr nachgeschaltet ist. Voraussetzung dabei ist, dass die Tageszeitschaltuhr an jedem Tag einen Schaltimpuls liefert, der von dem Zeitschaltwerk verarbeitet werden kann. Die fuer die Aufgabenstellung erforderliche Schaltungsanordnung umfasst zunaechst vor allem in bekannter Weise ein Schieberegister, das aber in erfinderisch einfacher Weise mit einer Rueckstelleinrichtung ausgeruestet ist. Jeder Wochentag ist einzeln vorwaehlbar, eine Anzeigeeinrichtung zeigt den Gang der Zeit und den Schaltzustand einer zugehoerigen Schalteinrichtung an. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Zeitschaltwerk zur tageszeitabhängigen Schaltung eines elektrischen Verbrauchers, einer Heizung oder dgl. nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Ein Zeitschaltwerk dieser Art ist aus der DE-Auslegeschrift 2553417 im wesentlichen bekannt und dort insbesondere in Fig. 6 dargestellt und in Spalte 8, Zeilen 11 bis 44 ausführlich beschrieben. Die zur Anzeige des betreffenden Wochentages verwendete binäre Zahlenangabe ist unpraktisch und beider Anwendung eines solchen Schaltwerkes im Haushalt nicht zumutbar. Obwohl deshalb die Beschränkung des Tageszählers auf einen dreistufigen Aufbau ermöglicht ist, so erfordert doch die Rückstellung des Schieberegisters einen erheblichen Kostenaufwand: seine Ausgänge müssen über ein NAND-Glied verknüpft und über ein NOR-Glied und einen Negator auf den Informationseingang des Schieberegisters geführt werden.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, ein elektronisches Zeitschaltwerk der eingangs geschilderten Art wesentlich zu verbilligen, ohne seine Funktionsfähigkeit zu vermindern und den damit erzielbaren Regelkomfort einzuschränken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Demzufolge hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, die elektronische Betriebsanzeige zu verbessern und insbesondere die Rückstellung des Schieberegisters so zu vereinfachen, daß nur wenige und billige Bauteile verwendet werden müssen. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kollektorausgänge der ersten sechs Transistoren über je eine Diode mit einem Informationseingang des Schieberegisters verbunden sind, nicht jedoch derjenige Transistor, der dem höchstwertigen benutzten Ausgang des Schieberegisters zugeordnet ist, daß diese Dioden über einen gemeinsamen Widerstand an Betriebsspannung anliegen und daß der Kollektorstrom jedes Transistors außerdem über je einen handbetätigten Schalter einschließlich einer zugehörigen Diode die Schalteinrichtung für den Verbraucher, die Heizung oder dgl. steuert. Die Verwendung des Kollektorstromes statt wie bisher des Basisstromes der Transistoren für die Rückstellung am Schieberegister läßt überraschenderweise die Verwendung von Bauteilen zu, die um mindestens eine Größenordnung kostengünstiger sind als die bisher verwendeten. Diese Einsparung wird nur unwesentlich beeinträchtigt dadurch, daß für jeden Wochentag eine gesonderte Schaltung erfolgt; hingegen kann nun aber jede Leuchtdiode einem Wochentag zugeordnet werden, so daß der Gang der Zeit ohne spezielle Kenntnisse sofort ablesbar ist. Eine gesonderte Anzeige des Schaltzustandes der mit der erfindungsgemäßen Anordnung gesteuerten Schalteinrichtung mit einer weiteren Leuchtdiode erhöht den Bedienkomfort. Bemerkenswerterweise können die schaltaktiven Wochentage ohne Rücksicht auf Anzahl und Schaltrhythmus vorgewählt werden. Damit ist das Zeitschaltwerk den bisher bekannten Einrichtungen überlegen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Schaltungsanordnung für ein erfindungsgemäßes Zeitschaltwerk.
Die Schaltungsanordnung besitzt zunächst als wesentliches Funktionselement ein als Tageszähler arbeitendes Schieberegister SR vom Typ eines Serien-Parallel-Wandlers, das hier aus zwei 4-bit-Registem RG1 und RG 2 zusammengesetzt ist. Die TakteingängeTEI und TE 2 des Schieberegisters SR sind mit dem Ausgang eines NOR-Gliedes verbunden; dessen Eingänge a und b in der Zeichnung vermerkt sind. Am Eingang a werden dem Zeitschaltwerk Tagesimpulse TI zugeleitet, die in bekannter Weise von einer in der Zeichnung weggelassenen Tageszeituhr einmal in 24 Stunden (um 0.00. Uhr) geliefert werden. Eine Nachstelltaste NT, die über eine Entprellschaltung den Eingang b beeinflußt, ermöglicht eine handbetätigte Zeiteinstellung. Die Entprellschaltung besteht in herkömmlicher Form aus einem Kondensator C1, einem Widerstand R1 und einem Negator N1 mit Schmitt-Trigger-Verhalten.
Das NOR-Glied ist in dem Ausführungsbeispiel aus einem Negator N 2 und zwei Dioden D1 und D2 zusammengesetzt, die über einen Widerstand R2an eine Betriebsspannung U gelegt sind und den Tagesimpuls TI beziehungsweise den mit der Nachstelltaste NT willkürlich erzeugten Impuls am Negator N 2 bereitstellen.· Dadurch können die Negatoren N1 und N 2 in einem Schaltkreis zusammengefaßt werden.
Am Schieberegister SR sind dessen acht Ausgänge 10... 13 und 20... 22, die je einem Speicher zugeordnet sind, jeweils über einen Widerstand R6... R12 mit der Basis eines von sieben Transistoren TR1 ...TR7 verbunden, deren Emitter an Masse liegt. Der Ausgang 13 des Registers RG1 ist mit einem Infprmationseingang IE 2 des Registers RG 2 verbunden, so daß eine Informationserhöhung am Ausgang 13 des Registers RG1 zur Bereitstellung der Speicher im Register RG 2 führt. Der Ausgang 23 bleibt leer.
Am Kollektor jedes der Transistoren TR1 ...TR7 ist je eine Leuchtdiode LED1 ...LED7 angeschlossen, die über einen gemeinsamen Widerstand R4an Betriebsspannung U liegen. Die Kollektoren der Transistoren TR1 ...TR6sind außerdem sämtlich über je eine Diode D 3... D8 mit einem Informationseingang IE1 im Register RG1 verbunden und dabei über einen gemeinsamen Widerstand R3an Betriebsspannung U gelegt. Dies gilt nicht für den Transistor TR7.
Der Kollektorstrom der Transistoren TR1 ...TR7 steuert überje eine zugehörige Diode D 9... D15 außerdem eine in der Zeichnung weggelassene, am Ausgang A angeschlossene Schalteinrichtung, mit der beispielsweise die Leistungsabsenkung einer Raumheizung hergestellt wird. Im Kpllektorstromkreis liegt dabei ferner jeweils ein Schalter S1 ...S 7, der von Hand zu betätigen ist. Die Dioden D9...D15 liegen über einen gemeinsamen Widerstand R5 an der Betriebsspannung U und stellen mit diesem zusammen ein OR-Glied dar.
Die Schaltungsanordnung ist schließlich über einen Tiefpaß TP an die Gleichspannungsquelle angeschlossen, der in bekannter Weise aus einem Kondensator C2 und einer Drossel DR besteht. Eine Leuchtdiode LED8 ist über einen Widerstand R13 an die Betriebsspannung U gelegt und andererseits mit dem Ausgang A der Schaltungsanordnung verbunden. Es sei angenommen, daß alle Ausgänge 10... 13 und 20... 22 des Schieberegisters SR den Schaltzustand L(„Low-Pegel") einnehmen. Die Transistoren TR1 ...TR7sind dann gesperrt und der Informationseingang IE1 besitzt den Schaltzustand H („High-Pegel"). Erfährt jetzt der Takteingang TE 1 einen Impuls aus dem NOR-Glied, dann wechselt der Ausgang 10 auf den Schaltzustand H: der Transistor TR1 wird durchgesteuert, die Leuchtdiode 1 geht in Betrieb und über die Diode D8 sinkt der Pegel am Informationseingang IE1: Schaltzustand L. Mit dem nächstfolgenden Impuls am Takteingang TE 1 wird der Schaltzustand H auf den Ausgang 11 geschoben, während der Ausgang 10 zum Schaltzustand L zurückkehrt: statt der Leuchtdiode LED1 ist nun die Leuchtdiode LED2 in Betrieb. Hat der Ausgang 22 des Schieberegisters SR den Schaltzustand H angenommen, so wird zwar der Transistor TR7 durchgesteuert; der Schaltzustand am Informationseingang IE1 ändert sich dabei von Lauf H. Demzufolge verweist der nächstfolgende Impuls den Schaltzustand H wiederum an den Ausgang 10 zum Beginn eines neuen Wochenzyklus: die Wochentage Montag bis Sonntag sind den Ausgängen 10...22 und damit den Leuchtdioden LED1 ...LED7 zugeordnet. Soll an einem oder an mehreren Wochentagen die Schalteinrichtung am Ausgang A betätigt werden, so werden die betreffenden Schalter S1 ...S7 geschlossen. Ist der gewählte Wochentag am Schieberegister SR erreicht, dann ändert das Potential am Ausgang A seinen Pegel auf den Schaltzustand L. Die anschließende Schalteinrichtung wird betätigt, und bis zu ihrer Rückstellung zeigt die Leuchtdiode LED8den Schaltzustand an.

Claims (1)

  1. Elektronisches Zeitschaltwerk zur tageszeitabhängigen Schaltung eines elektrischen Verbrauchers, einer Heizung oder dgl. an bestimmten, vorprogrammierbaren Wochentagen, beispielsweise zur zeitweiligen Leistungsabsenkung einer elektrischen Raumheizung, bestehend aus
    — einem als Tageszähler dienenden Schieberegister mit acht Speichern, dessen Inhalt mit jedem eingehenden Impuls erhöht wird,
    — einer Tageszeituhr, die einen elektrischen Tagesimpuls liefert,
    — einer prellfreien Nachstelltaste zur Bereitstellung eines willkürlichen Impulses,
    — einem NOR-Glied, dessen beide Eingänge am Ausgang der Tageszeituhr und an der Nachstelltaste liegen und dessen Ausgang einen Takteingang des Schieberegisters bildet,
    — je einer Leuchtdiode für jeden Wochentag,
    — je einem Transistor zur Steuerung für jede Leuchtdiode, dessen Basis mit einem Ausgang des Schieberegisters verbunden ist, während der Emitter an Masse liegt, und dessen Kollektorstrom die zugehörige Leuchtdiode speist, die andererseits über einen für alle Leuchtdioden gemeinsamen Widerstand an der Betriebsspannung liegt,
    — mit einer Schalteinrichtung für den Verbraucher, die Heizung oder dgl., und
    — mit einer Rückstelleinrichtung, die nach jedem siebenten, vom NOR-Glied gelieferten Impuls das Schieberegister auf seinen Anfangswert zurückverweist,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    — die Kollektorausgänge der ersten sechs Transistoren (TR 1 ...TR 6) über je eine Diode (D3...D8) mit einem Informationseingang (IE1) des Schieberegisters (SR) verbunden sind, nicht jedoch derjenige Transistor (TR7) der dem höchstwertigen benutzten Ausgang (22) des Schieberegisters (SR) zugeordnet ist,
    — diese Dioden (D3...D8) über einen gemeinsamen Widerstand (R3) an Betriebsspannung (U) anliegen, und
    — der Kollektorstrom jedes Transistors (TR 1 ...TR7) über je einen handbetätigten Schalter (S 1 ...S7 einschließlich einer zugehörigen Diode (D9...D15) die Schalteinrichtung fürden Verbraucher, die Heizung oder dgl. steuert.
DD29742386A 1986-12-11 1986-12-11 Elektronisches zeitschaltwerk DD254659A1 (de)

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