DD254648A1

DD254648A1 - DEVICE FOR COMBATING PRESSURE FLUCTUATIONS ON A MANOMETER

Info

Publication number: DD254648A1
Application number: DD29760886A
Authority: DD
Inventors: Horst Bohne; Klaus Pardess
Original assignee: Kyffhaeuserhuette Maschf
Priority date: 1986-12-15
Filing date: 1986-12-15
Publication date: 1988-03-02

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Daempfung von Druckschwankungen an einem Manometer, welche die Aufgabe hat, die in einer fluessigkeitsfuehrenden Druckleitung vorhandenen Druckstoesse auszugleichen, so dass das Manometer den Mittelwert des anliegenden Fluessigkeitsdruckes frei von Druckschwankungen anzeigt. Das wird dadurch erreicht, dass zwischen einer fluessigkeitsfuehrenden Druckleitung und einem an sich bekannten Manometer ein Manometerstutzen, bestehend aus zwei durch eine Drosselstelle voneinander getrennte und vorzugsweise mit hochviskosem Silikonoel gefuellte Kammern, angeordnet ist, wobei die Membran des Manometers eine der Kammern abschliesst und die andere Kammer einen mit einer fluessigkeitsfuehrenden Druckleitung und diese Kammer fluessigkeitsdicht abdichtenden Dichtung versehenen Kolben aufweist, dessen Hub mittels eines Anschlags begrenzt ist.The invention relates to a device for damping pressure fluctuations on a pressure gauge, which has the task of compensating for the pressure shocks present in a fluid-carrying pressure line, so that the pressure gauge displays the mean value of the applied fluid pressure free of pressure fluctuations. This is achieved by arranging between a fluid-carrying pressure line and a manometer known per se a pressure gauge nozzle consisting of two chambers separated by a throttle point and preferably filled with highly viscous silicone oil, the diaphragm of the pressure gauge closing one of the chambers and the other Chamber having a fluid-tight with a pressure line and this chamber liquid-tight seal sealing piston whose stroke is limited by a stop.

Description

bekannten Manometer ein Manometerstutzen, bestehend aus zwei durch eine Drosselstelle voneinander getrennte und vorzugsweise mit hochviskosem Silikonöl gefüllten Kammern, angeordnet ist, wobei die Membran des Manometers eine der Kammern abschließt und die andere Kammer einen mit einer die flüssigkeitsführende Druckleitung und diese Kammer flüssigkeitsdicht abdichtenden Dichtung versehenen Kolben aufweist, dessen Hub mittels eines Anschlages begrenzt ist. Durch die Trennung beider Kammern mit einer Drosselstelle und ihre Füllung mit hochviskosem Silikonöl wird erreicht, daß bei Druckspitzen der Kolben das Silikonöl nur langsam durch die Drosselstelle in die andere Kammer zur Beaufschlagung der Membran drückt. Die Trägheit des Kolbens und die Drosselstelle bauen die in der Flüssigkeitsleitung auftretenden Druckspitzen ab und gewährleisten, daß an der Membran des Manometers immer ein gleichmäßiger Mittelwert des Flüssigkeitsdruckes anliegt und das Manometer somit frei von Druckschwankungen ist. Gleichzeitig wird erreicht, daß die Membran des Manometers nur noch mit dem Silikonöl und nicht mehr direkt mit der Flüssigkeit aus der Druckleitung in Berührung kommt, da die Druckübertragung über den Kolben auf das Silikonöl und der Membran erfolgt. Es ist jedoch erforderlich, beim Einsetzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, z. B. in der Lebensmittelindustrie, den Kolben aus lebenmittelechtem Material herzustellen. Zur besseren Montage der Vorrichtung ist der Kolben mit einer Entlüftungsschraube versehen. Sie ermöglicht, daß beim Füllen der Kammern mit hochviskosem Silikonöl keine Lufteinschlüsse entstehen können. Anstelle des hochviskosen Silikonöls ist es auch möglich, jedes Öl beliebiger Viskosität zu verwenden. Es ist jedoch erforderlich, daß die den Kolben führende Dichtung gleichzeitig die mit hochviskosem Silikonöl gefüllte Kammer von der flüssigkeitsführenden Druckleitung flüssigkeitsdicht abdichtetknown pressure gauge, a manometer, consisting of two separated by a throttle point and preferably filled with highly viscous silicone oil chambers, is arranged, wherein the diaphragm of the pressure gauge closes one of the chambers and the other chamber provided with a liquid-carrying pressure line and this chamber liquid-tight sealing gasket Piston whose stroke is limited by a stop. By separating both chambers with a throttle point and their filling with highly viscous silicone oil ensures that at pressure peaks of the piston, the silicone oil presses only slowly through the throttle point in the other chamber for acting on the membrane. The inertia of the piston and the throttle point reduce the pressure peaks occurring in the fluid line and ensure that the diaphragm of the manometer always a uniform average value of the fluid pressure is applied and the pressure gauge is thus free of pressure fluctuations. At the same time it is achieved that the membrane of the pressure gauge comes only with the silicone oil and not directly with the liquid from the pressure line in contact, as the pressure is transmitted via the piston on the silicone oil and the membrane. However, it is necessary when inserting the device according to the invention, for. As in the food industry to produce the flask from food-safe material. For better installation of the device, the piston is provided with a vent screw. It allows that when filling the chambers with high-viscosity silicone oil no air pockets can occur. Instead of the high-viscosity silicone oil, it is also possible to use any oil of any viscosity. However, it is necessary that the seal carrying the piston at the same time seals the chamber filled with highly viscous silicone oil from the fluid-carrying pressure line in a fluid-tight manner

embodiment

Die Erfindung soll anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden.The invention will be explained in more detail with reference to the accompanying drawings.

Die Zeichnung zeigt ein Manometer 1,das mit einem Manometerstutzen 3 verschraubt ist. Der Manometerstutzen 3 wird in die flüssigkeitsführende Druckleitung (in der Zeichnung nicht dargestellt) geschraubt und mittels Dichtring 4 abgedichtet. Der Manometerstutzen weist zwei mit hochviskosem Silikonöl gefüllte Kammern 5 und 6 auf, die durch die Drosselstelle 7 miteinander verbunden sind. Die Membran 2 des Manometers 1 schließt die Kammer 5, so daß das Silikonöl mit der Membran 2 des Manometers 1 in Berührung steht. In der Kammer 6 ist ein Kolben 8 angeordnet, der eine Dichtung 9 aufweist, die die Kammer 6 von der flüssigkeitsführenden Druckleitung trennt, und dessen Hub durch einen Anschlag 11 begrenzt ist. Zur Erleichterung der Montage ist der Kolben 8 mit einer Entlüftungsschraube 10 versehen. Nach Einschrauben des Manometerstutzens 3 mit dem Manometer 1 in die flüssigkeitsführende Druckleitung liegt der Flüssigkeitsdruck der flüssigkeitsführende Druckleitung an der Kolbenfläche des Kolbens 8 an. Der Flüssigkeitsdruck drückt über den Kolben 8 das Silikonöl aus der Kammer 6 über die Drosselstelle 7 in die Kammer 5 und beaufschlagt somit die Membran 2 des Manometers 1. Infolge der Drosseistelle 7 kann das Silikonöl jedoch nur langsam in die Kammer 5 gedruckt werden, so daß infolge dieser Trägheit ein Dämpfungseffekt entsteht, der verhindert, daß die in der flüssigkeitsführenden Leitung auftretenden Druckstöße sich bis zur Membran 2 des Manometers 1 fortpflanzen. Die Druckspitzen dieser Druckstöße werden durch die Trägheit abgebaut, so daß an der Membran 2 des Manometers 1 immer ein gleichmäßiger Druck anliegt und das Manometer 1 den Druckmittelwert frei von Druckschwankungen anzeigt.The drawing shows a pressure gauge 1, which is bolted to a pressure gauge 3. The pressure gauge 3 is screwed into the fluid-carrying pressure line (not shown in the drawing) and sealed by means of sealing ring 4. The pressure gauge has two chambers 5 and 6 filled with highly viscous silicone oil, which chambers are connected to one another through the throttle point 7. The diaphragm 2 of the manometer 1 closes the chamber 5 so that the silicone oil is in contact with the diaphragm 2 of the pressure gauge 1. In the chamber 6, a piston 8 is arranged, which has a seal 9 which separates the chamber 6 from the liquid-carrying pressure line, and whose stroke is limited by a stop 11. To facilitate assembly, the piston 8 is provided with a bleed screw 10. After screwing the pressure gauge 3 with the pressure gauge 1 in the liquid-carrying pressure line, the liquid pressure of the liquid-carrying pressure line is located on the piston surface of the piston 8. The liquid pressure pushes the silicone oil from the chamber 6 via the throttle point 7 into the chamber 5 via the piston 8 and thus acts on the membrane 2 of the manometer 1. As a result of the Drosseistelle 7, the silicone oil can be printed only slowly into the chamber 5, so that As a result of this inertia, a damping effect is produced which prevents the pressure surges occurring in the liquid-carrying line from propagating to the membrane 2 of the manometer 1. The pressure peaks of these pressure surges are reduced by the inertia, so that always a uniform pressure is applied to the diaphragm 2 of the manometer 1 and the pressure gauge 1 indicates the pressure mean value free of pressure fluctuations.

Der Kolben 8 ist mit einer Entlüftungsschraube 10 versehen, die die Aufgabe hat, bei der Montage, d. h. beim Füllen der Kammern 5 und 6, diese zu entlüften. Bei diesem Auffüllen mit Silikonöl muß sich der Kolben 8 am Anschlag 11 befindet. Dadurch wird gewährleistet, daß bei der Montage auftretende Leckverluste an Silikonöl durch die Lage des Kolbens 8 ausgeglichen werden. Es ist auch möglich, anstelle des hochviskosen Silikonöls eine andere Flüssigkeit beliebiger Viskosität einzusetzen. Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung, z. B. in der Lebensmittelindustrie, sind die lebensmittelberührenden Teile aus einem lebensmittelechtem Material herzustellen.The piston 8 is provided with a bleed screw 10, which has the task during assembly, d. H. when filling the chambers 5 and 6 to vent them. In this filling with silicone oil, the piston 8 must be at the stop 11. This ensures that occurring during assembly leakage of silicone oil are compensated by the position of the piston 8. It is also possible to use another liquid of any viscosity instead of the high-viscosity silicone oil. When using the device according to the invention, for. As in the food industry, the food-contact parts are made of a food-safe material.

Der Vorteil dieser Erfindung besteht darin, daß mit Hilfe einer einfachen, platzsparenden und preisgünstigen Vorrichtung die Druckschwankungen, die in flüssigkeitsführenden Leitungen auftreten, gedämpft werden, indem die Druckspitzen abgebaut werden und an der Membran des Manometers 1 immer ein gleichmäßiger Druck anliegt. Durch diese gleichmäßige Druckbeaufschlagung des Manometers wird die Lebensdauer wesentlich erhöht. Gleichzeitig wird gewährleistet, daß die Membran des Manometers mit der Flüssigkeit in der Druckleitung nicht mehr in Berührung kommt, so daß z. B. in der Lebensmittelindustrie Sonderanfertigungen nicht mehr erforderlich sind, sondern jedes handelsübliche Manometer eingesetzt werden kann.The advantage of this invention is that with the help of a simple, space-saving and inexpensive device, the pressure fluctuations that occur in liquid-carrying lines are attenuated by the pressure peaks are reduced and applied to the diaphragm of the pressure gauge 1 is always a uniform pressure. By this uniform pressurization of the manometer life is significantly increased. At the same time it is ensured that the diaphragm of the pressure gauge with the liquid in the pressure line is no longer in contact, so that z. B. custom-made in the food industry are no longer required, but any commercial pressure gauge can be used.

Claims

1. A device for damping pressure fluctuations on a pressure gauge, characterized in that between a liquid-carrying pressure line and a known pressure gauge (1) a Manometerstutzen (3), consisting of two by a throttle point (7) separated and preferably with highly viscous silicone oil filled chambers (5) and (6) is arranged, wherein the diaphragm (2) of the manometer (1) closes the chamber (5) and the chamber (6) with a fluid-carrying pressure line and the chamber (6) sealing liquid-tight Seal (9) provided with piston (8) whose stroke is limited by a stop (11).

2. A device for damping pressure fluctuations on a pressure gauge according to item 1, characterized in that for mounting the piston (8) with a vent screw (10) is provided.

3. A device for damping pressure fluctuations on a manometer according to the points 1 and 2, characterized in that instead of the high-viscosity silicone oil, another liquid of any viscosity can be used.

For this 1 page drawing

Field of application of the invention

The invention relates to a device for damping pressure fluctuations on a pressure gauge.

Characteristic of the known technical solutions

Vibration-damped pressure gauges are well known and are used in a wide variety of industries. The damping measure consists according to DE-GM 7805281 mainly in that the pressure gauge consists of a liquid-filled hermetically sealed housing in which the entire measuring system is immersed in a suitable damping fluid. This damping measure increases the service life if the manometer is subject to external pressure surges or vibration effects when operating a system. The disadvantage of this vibration-damped manometer, however, is that they are not damped against occurring turbulence or pressure surges in the liquid to be measured and thus they are subject to heavy wear, resulting in high losses. This disadvantage is exacerbated because in the food industry only manometer can be used, the membrane is food safe and these Mano'meter custom-made. For laboratory experiments, a device was known from DD 127365, which degrades the pressure surges occurring in the liquid. The device consists of a throttle and a diaphragm and spring provided with a separate expansion tank. Throttle, expansion tank and manometer are connected to each other via pipelines. In this device, the diaphragm is moved in the expansion tank in pressure fluctuations over the throttle. The spring arranged on the diaphragm pushes it back to the zero position. The equalizing tank ensures that the pressure gauge always bears a uniform pressure. Although this apparatus has achieved that pressure fluctuations occurring in the liquid are damped and thus the service life of a manometer is increased, it has the disadvantage that it is only suitable for laboratory experiments and can be used for a wide industrial application. and costly.

Object of the invention

The object of the invention is to provide a device which significantly increases the life of a manometer by damping pressure fluctuations and which is designed so that it preferably ensures the use of commercially available manometers in the food industry, their space and cost is low ,

Explanation of the essence of the invention

The object of the invention is to compensate for pressure surges on a pressure gauge existing in a flüssigkeitsführehden pressure line, so that the pressure gauge displays the mean value of the applied fluid pressure free of pressure fluctuations, and to make the required device so that the manometer of the liquid in the pressure line is shielded.
According to the invention this is achieved in that between a liquid-carrying pressure line and a per se